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THEMA: Sound in Spur N
mein Fachhändler hat noch vor ungefähr 2 Jahren zu mir gesagt: "Sound in Spur N...das wird nichts...das lege ich mir nichts ans Lager...eine Nische in der Nische.... usw.
Als ich kürzlich eine Soundlok in Spur N bei ihm im Rgeal sah, da musste er zugeben, dass mittlerweile doch eine gewisse Nachfrage existiert. Ich habe mir das Modell, ein Fleischmann Taurus, zum Testen mitgenommen und habe es einige Stunden später enttäuscht wieder zurückgegeben.
Der Klang war einfach zu dünn und viel zu höhenbetont; fast schon ein wenig nervig.
Ich will keinem hier sein Soundvergnügen madig machen; alles ist Geschmackssache. Mein Ding ist dieser Sound ohne jeden Anteil des unteren Frequenzspektrums einfach zu schrill.
Nun habe ich die Musik als zweites Hobby neben der MoBa und bin begeisterter Audiophiler. In meinem Arbeitszimmer steht ein 20 Jahre alte Spitzenanlage von Dual und riesige Heco Standboxen. Diese ganzen billigen Kompaktanlagen klingen für mich ähnlich grausam wie der Taurus. Und wenn die Kids ihre Musik gleich direkt aus dem trötigen Smartphone-Lautsprecher hören, dann gruselt es mir endgültig
Nachdem mich also die Soundlok in Spur N, aufgrund ihres hochfrequenten Klanges (tiefe Frequenzen werden aufgrund der Lautsprecherabmessungen überhaupt nicht wiedergegeben) nicht wirklich überzeugen konnte, wollte ich trotzdem etwas Sound auf meiner Anlage haben.
Gelungen ist mir das mit Hilfe einer manuellen Ansteuerung über einen Tablet PC sowie der automatisierten Soundauslösung über das Selectrix Digitalsystem.
Die Tonausgabe erfolgt über zwei hochwertige Aktivlautsprecher, die ich direkt unter der Anlage positioniert habe.
In folgenden Youtube Film findet ihr ein paar Hörbeispiele:
http://www.youtube.com/watch?v=rTULRgjBZaw&feature=youtu.be
Ist auch nicht optimal, sondern mehr so ein zusätzlicher Effekt für Besucher oder Mitspieler. So macht es aber auch mir Spaß
Viele Grüße,
Mathias
Woher hast Du die Töne & Ansagen bekommen?
Gruß
Klaus
Dein Video hat mir sehr gut gefallen. Ich muß Dir recht geben die Soundloks sind ziemlich Baß neutral , aber als gimmick möchte ich nicht auf sie verzichten.
Ich finde Du zeigst uns viel zu wenig von Deiner schönen Anlage bitte mehr Videos.
Gruß Thomas
trotz allem finde ich es schon faszinierend was in unserer Spur machbar ist auch wenn nicht immer die Qualität stimmt.
Deine Anlage hat mir auch gut gefallen - spontan mußte ich kräftig schmunzeln als ich die Papierfabrik sah.
Beim Werk in Ettlingen saß ich ca. 4 Jahre an der Pforte - schön daß man über Umwege spontan immer mal wieder daran erinnert wird.
Gruß Holger
Fest installierte Lautsprecher bringen zwar mehr Soundqualität, aber dafür fehlt das Erlebnis, dass der Ton beim Modell ist und nicht 'irgendwo'. Von der Vielfalt direkt im Betrieb abrufbarer Szenengeräusche ganz abgesehen.
http://youtu.be/o0z3HF_c8rc
Nicht alles, was technisch möglich ist, muss -aus meiner Sicht - auf "biegen+brechen" über die Gleise wackeln. Auch dann nicht, wenn es sehr "chic" ist...
cheers
Peter
Mit dem gleichen Argument könnte man den MoBahner in früheren Jahren vorhalten, mit welch minderer Detailqualität und Fahrkultur sie sich zufrieden gaben - und Spaß hatten sie trotzdem, oder nicht?
Auch die aus heutiger Sicht unterirdischen Transistor-Radios waren zu ihrer Zeit eben das, was die Technik hergab - und verkauften sich wie das sprichwörtliche geschnitten Brot.
Wie sind heute ca. 8 Jahre nach Auflage der ersten Versuche für Sound in N deutlich weiter. Ein Modell von heute ist beim Klang und bei der Vielfalt deutlich überlegen, als zu Beginn. Neueste Modelle simulieren durch Hall noch mehr Vorbildtreue. Dabei gibt es heute 'normale' Loks mit Sound. Vor einigen Jahren undenkbar. Sound war nur in großen Loks (Dampfer) oder Doppeltraktionen.
Und warum sind wir heute auf diesem Stand?
Weil es genügend Käufer gab!
Wenn alle die früheren Modelle ob des schlechten Klanges verschmäht hätten, gäbe es heute nicht die besserern Modelle, sondern sehr wahrscheinlich gar keine mehr.
Irgendwie muss die Entwicklung ja finanziert werden.
Mann könnte also sagen:
Wer in Zukunft noch bessere Soundmodelle haben will, kauft heute.
lass gut sein. Hier geht es doch nicht wirklich darum, das Thema mal zu diskutieren, es sollen doch nur die eigenen gehobenen Ansprüche zur Schau gestellt werden. Also, lass sie uns ruhig belächeln, wir haben einfach weiter unseren Spaß mit den kleinen Krachmachern.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Ich sehe es auch so, dass eine Soundlok nur "wenig" teurer ist, als eine normale, wo ich erst wieder einen Decoder dazu kaufen muss. So ist die Preisdifferenz bei ca. 40 Euro... Und das ist dann wieder der Grund, warum ich jetzt Doch immer öfter zu Soundloks greife.
Lg Stefan
LG, Steffen
da ich im Bereich "Marketing" beruflich tätig bin, habe ich regelmäßig mit Tonstudios zu tun, in denen Funkspots produziert werden. Mit den dortigen Kollegen ist dann auch die Idee mit den Bahnhofsansagen und -geräuschen mittels Tablet PC und hochwertigen Lautsprechern entstanden. Zunächst haben wir als Gag mal einige Zugansagen mit Bahnhofshintergrundgeräuschen im Tonstudio produziert und technisch bearbeitet. Der Effekt war verblüffend gut.
Nun konnte ich natürlich nicht sämtliche Ansagen und Geräusche im Tonstudio produzieren. Es musste also eine Lösung für zu Hause her. Als Lösung diente ein USB-Mikrofon und die PC-Software "Magix Music Maker 2004" (es gibt inzwischen diverse aktuellere Versionen - für meine Zwecke hat die schon vorhandene alte Version locker gereicht).
Wir haben sämtliche, in meinem Fahrplan verkehrende Züge eingesprochen und mittels Software mit Bahnhofsgeräuschen (gibt es als mp3-File kostenlos im Internet) hinterlegt. Danach den Klang noch mit dem Audio Effekt "Megaphon" nachbehandelt und fertig war die Bahnhofsathmosphäre.
Weitere Hintergrundgeräusche wie Typhoon, Dampflokpfeife usw. stammen ebenfalls als kostenlose mp3-Files aus dem Internet.
Hat riesig Spaß gemacht und klingt, Dank der beiden hochwertigen Aktiv-Lautsprecher, die direkt unter dem Hauptbahnhof montiert sind, verblüffend realistisch. Absolut kein Vergleich zu dem trötigen Klang aus dem Mini-Lautsprecher des Fleischmann Taurus.
Mittels der Einstellungen der Audiowiedergabe des Andriod Tablet-PC lässt sich dann problemlos auch Raumklangwiedergabe einstellen und es wird noch ein wenig realistischer.
Mittels Mini-Lautsprecher in den Loks lässt sich so ein Klang leider definitiv nicht erzeugen. Weder heute noch irgendwann.
Ich finde das persönlich sehr schade aber hier setzt die Größe der Lautsprecher dem Frequenzspektrum sehr enge Grenzen. Es fehlt schlichtweg das gesamte Klangspektrum unter 250 Hz und damit der beim Vorbild massiv vorhandene Grundton. Die Loks klingen tendentiell schrill und spitz. Der Klang wird deshalb recht schnell anstrengend und selbst von den Besitzern der Soundloks daher oftmals nur als kurzer Gag zugeschaltet.
@Holger: Dass Du mal an der Pforte meiner Papierfabrik gesessen hast, ist schon ein witziger Zufall
@Twingo: Schön, dass Dir die Aufnahmen gefallen haben. Hinsichtlich der Videos bin ich zwar nicht ganz so fleißig wie Du, aber jetzt bist Du trotzdem erst einmal wieder dran
@msfrog: Woher kannst Du eigentlich beurteilen, worum es mir ging? Oder anders gefragt: Warum kann ein solcher Thread nicht mal ohne Deine Stänkereien und Besserwisserei über die Bühne gehen. Es gibt hier so viel interessantes im Forum; wenn Dir meine Beiträge nicht gefallen, dann lese sie doch einfach nicht. Wäre mit Sicherheit entspannender für den Rest der Leser dieses Threads
Sonnige Grüße aus dem eisigen Bremen,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
und selbst von den Besitzern der Soundloks daher oftmals nur als kurzer Gag zugeschaltet.
Und das muss natürlich so sein, weil dein Wort quasi Gesetzeskraft hat. Nach deinen Angaben sind 99,9 % der Digitalfahrer, die du kennst, Selectrixer. Da kann man wohl ganz gut runterbrechen, wieviele Soundfahrer darunter sind.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
*popcorn-hol*
mal so als Frage hier - was kosten die hochwertigen Aktivlautsprecher unter deiner Anlage? Dann kann ich nämlich entscheiden, ob ich, für die eine Soundspielerei, mir gleich teure, hochwertige Aktivlautsprecher kaufe, oder einfach nur eine Soundlok mit einem kleinen Lautsprecher im Gehäuse, der mir als gelegentliche Spielerei vollkommen ausreicht. Und vielleicht, ja vielleicht kaufe ich das auch nicht bei Carsten, sondern woanders.
Grüße
RF
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
hier setzt die Größe der Lautsprecher dem Frequenzspektrum sehr enge Grenzen. Es fehlt schlichtweg das gesamte Klangspektrum unter 250 Hz und damit der beim Vorbild massiv vorhandene Grundton.
Stimmt definitv nicht. Die Membrangröße steht im Zusammenhang mit Frequenz und Leistung, mehr nicht. Wenn man nicht erwartet, dass der Taurus auch die Straße beschallt, ist alles in Ordnung. Klar, dass man als Audiophiler logischerweise seine Musik nicht mit dem Radiowecker anhören will. Aber bitte verurteile nicht die Bahner, die Spaß mit ihren Soundloks haben.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
und selbst von den Besitzern der Soundloks daher oftmals nur als kurzer Gag zugeschaltet.
Stimmt definitv nicht. Ich liebe es, meine Motoren in Ruhe zu starten und fahre immer mit Sound, ich finde es beeindrucken wie viel Dieselsound da rauskommt. Wohlgemerkt, man darf die Loks nicht zu laut einstellen. Die Lok macht schließlich mehr Sound als nur mal eben quakiges Motorgehäul. Ich denke es gibt mehr Soundfahrer als du vermutest. Du kannst deine Meinung behalten, aber sprich nicht von/für die anderen.
LG,Steffen
Hallo Steffen,
deine Nr. 17 kann ich voll und ganz unterschreiben.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Die Technik, Methode die Mathias verwendet ist ja nun nicht wirlich neu, habe ich vor 30 Jahren schon bei einer H0 Anlage sehen, bzw. hören können, Analog mit Relaistechnik und Musik von Tonband / Tonbändern.
Cartsten, Deine Digitalen DCC Meldundungen falle jedem doch jeden auf, selbst in ureigenen Analogthemen, und deine dezeneten Hinweise auf "1001-Digital" zeigen - mir zumindest - Deine Kommerueillen Absichten. Sind auch durchaus ok, aber sei auch so ehrlich und stehe dazu.
Steffen hat aber in @17 absolut recht, das es auf die Lautstärke ankommt, je leiser der Sopund ist desto angenehmer wird er empfunden, da mit zunehmender Lautstärke die Verzerrung des Sound auch zunimmt.
Abschließen noch ein Titat von Wilhelm Busch über das geren mal nachgedacht werden darf:
"Musik wird oft nicht schön gefunden, weil sie stets mit Geräusch verbunden"
Und das kann mal wohl auch in Bezug auf die Soundloks sagen.
Gruß Detlef
ich bin der letzte, der Dir den Spaß an Deinen Loks nicht gönnt. Das ist eben Geschmackssache.
Aber mir persönlich hat der Sound der Taurus eben nicht gefallen, weil er mir zu hochfrequent, quäkig und aggressiv war. In etwa so, als würde man Musik direkt über den Lautsprecher eines Smartphones hören. Das ist meine persönliche Meinung und die darf ich doch haben und äußern, oder?
Die im Video vorgstellte Lösung mit ausgewachsenen Aktivlautsprechern gefällt mir persönlich besser. Aber auch das ist selbstverständlich Geschmacksache.
In einem muss ich Dir allerdings widersprechen. Die Wiedergabe von tiefen Tönen ist mit Mini-Lautsprechern nicht möglich. Es fehlt der gesamte Grundtonfrequenzbereich. Das ist schade aber eben physikalisch bedingt und wird sich auch nicht ändern lassen.
Bei Loks in Spurweite 1, da finde ich Sound dagegen absolut klasse. Der Klang hat ein ganz anderes Volumen, weil der Grundtonbereich eben größenbedingt besser dargestellt wird. Wenn da eine V200 an einem vorbeifährt, dann klingt das fast schon wie echt.
Jeder wie er es mag.
Viele Grüße,
Mathias
mich hat bisher auf Ausstellungen und ähnliches der Sound erst ab Spur 0 überzeugen können.
Für kleinere Spurweiten stelle ich mir folgendes vor:
Einen Soundmix im 7.1 Format z.B. mit Cubase erstellt. Die Audio files für die entsprechenden Loks, Übergänge usw. sind abrufbar über eine automatische Steuerung, die durch einen, sagen wir mal GPS Sender oder ähnliches, in einer Lok ausgelöst wird. Der Empfänger ist an einem PC Angeschlossen sowie Aktivlautsprecher ab 5.1 Soundsystem, besser 7.1.
Halt mitendrinn statt nur dabei.
Bis es soweit ist komme ich ganz gut ohne Sound aus sehe es aber wie @9.
Gruß,
Marco
als zumindest etwas audophil kann ich Deine Meinug gut nachemfinden. Ich habe durch einen Bekannte schon einige Lenz-Modelle in 0 gehört. Das klingt schon ertstaunlich gut, aber die Tiefen fehlen dann doch noch. Daher sind Soundloks in N für mich nichts. (0 könnte als netter Effekt noch gehen, als Dauerangebot würds mich wohl auch nerven). Das Problem ist ja auch, dass der Sound weiterläuft, wenn die Lok in einem Tunnel verschwindet und solche Sachen. Bei unter der Anlage angebrachten Lautsprechern, köntne ich mir aber vorstellen, dass das Richtungsfegühl nicht passt.
Ich habe keine Ahnung ob es technisch möglich ist, aber meine Idee war mal den Lokdekoder mit stationären Bassboxen zu verbinden. Die Lok selber dient als Hochtöner und zeigt dem Gehör die Richtung, die Tiefen kämen (dem Namen entsprechend) aus der Tiefe der Anlage, da das menschliche Ohr eh nur Höhen einer Richtung zupordnen kann. Könnte man jetzt die Soundinformationen aus der Lok via Schiene exportieren hätte man eine Kombiantion aus Sound aus der Lok und verstärkten Bässen. Außerdem vermisse ich, den Sound langsam auszufaden, zum Beispiel, wenn man in einen Tunnel fährt, dass muss natürlich auch im Automatikbetrieb funktioieren. Naja, ich bin momentan eh noch Analogbahner aber eine kleine Gedankenspielerei.
Gruß
Dirk
LG,Steffen
du wirst sicher ein paar Links dazu parat haben :)
Hallo Dirk,
bei PC-Steuerungen kann der Sound bei Einfahrt in den Tunnel abgeschaltet werden. Einige Sounddecoder bieten so eine Funktion auch direkt an, dort kann das dann z.B. über einen Reed-Kontakt in der Lok ausgelöst werden. Am Tunnelportal hängt jeweils ein Magnet, der den Kontakt auslöst, bei der Einfahrt geht der Sound aus und bei der Ausfahrt wieder an.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
das Richtungsgefühl passt definitiv nicht. Die Wiedergabe des Loksounds über ein stationäres System schätze ich daher als sehr schwierig ein. Dein Ansatz, den Lokdekoder mit stationären Bassboxen (Subwoofer) zu verbinden und die Lok selber dient als Hochtöner und zeigt dem Gehör die Richtung würde funktionieren, wenn man so etwas technisch umsetzen kann.
Grundsätzlich lassen sich die tiefen Töne vom menschlichen Gehör kaum orten; daher ist man bei HiFi-Anlagen mit Subwoofer bei dessen Platzierung, im Gegensatz zu den Höchtönern, auch relativ frei. Für die Modellbahn hieße das, dass ein zentral unter der Anlage liegender Subwoofer den bei den Loks fehlenden Grundton erzeugen könnte, während die Höhen von der Lok produziert und auch vom Modellbahner entsprechend der Lokposition geortet werden.
Mein Sound im Video beschränkt sich daher auch auf Bahnhofsgeräusche und Fahrplanansagen, weil die beiden Boxen eben unter der westlichen und östlichen Bahnhofseinfahrt montiert sind und die Geräusche daher direkt vom Bahnhof zu kommen scheinen. Klingt wirklich verblüffend echt
Der Sound der Bahnschranke ist übrigens analog und wird von einer Brawa Glocke erzeugt. Und unter den beiden Blinkanlagen habe ich zwei kleine Boxen montiert, da hier aufgrund des Vorbildklanges kein Grundtonanteil erforderlich ist. So kommt der Sound auch hier direkt vom Ort des Geschehens.
Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name:
dass ein zentral unter der Anlage liegender Subwoofer den bei den Loks fehlenden Grundton erzeugen könnte, während die Höhen von der Lok produziert
Das stelle ich mir schwierig vor: der Sound einer Lok enthält mehr als nur ein konstantes Fahrgeräusch. Da wird beim Anschalten hochgetuckert, beim Anfahren die Tonleiter abgespielt, der Leerlauf ist wieder anders und beim schnellen Bremsen quietscht es manchmal und geschwindigkeitsabhängig ist das Ganze auch noch. Wie bekommst du jetzt die Bässe von der Lok auf den Subwoofer übertragen, oder die Höhen auf die Lok? Zwei Decoder kannst du auch nicht nehmen, da fehlt dann die Synchronität. Und jede Lok ist auch noch anders. Ich denke, möglich wären entweder Sound unter der Anlage mit seinen Kompromissen oder Sound in der Lok mit seinen (anderen) Kompromissen.
Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name:
Die Wiedergabe von tiefen Tönen ist mit Mini-Lautsprechern nicht möglich. Es fehlt der gesamte Grundtonfrequenzbereich. Das ist schade aber eben physikalisch bedingt und wird sich auch nicht ändern lassen.
Das ist eben nur halb wahr, sorry. Die Wiedergabe korreliert in einem Dreieck zwischen Frequenz, Membrangröße und Leistung. Wenn du Leistung willst, brauchst du für tiefe Fequenzen große Membranen. Je weniger Leistung man benötigt, desto kleiner kann bei gegebener Frequenz die Membran werden. DAS wäre Physik. Abgesehen davon, dass hier kein einziger "Ton" abgespielt wird, was ist denn eigentlich der "gesamte Grundtonfrequenzbereich"?
Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name:
mich hat bisher auf Ausstellungen und ähnliches der Sound erst ab Spur 0 überzeugen können.
Auf Ausstellungen habe ich auch noch keine vernünftige Soundlok gehört. Das liegt aber durchaus daran, dass sie die Loks recht laut einstellen müssen, will man überhaupt etwas auf einer Ausstellung davon hören. Ich denke das ist einfach ein ungeeigneter Anwendungsfall.
Ich spiele in meiner Werkstatt ohne Musik/Fernseher oder Publikum. Das heißt, es ist absolut ruhig und dann kommt aus einem Tunnel mit authentischer Lautstärkeänderung ein Zug, fährt vorbei, wobei sich sogar die Klangfarbe ändert und im Bahnhof tuckert er im Lehrlauf vor sich hin. Ich finde es geil. Die Bahnhofsgeräusche würde ich auch nicht über die Loks machen. Und auf einem Modultreffen würde ich den Sound auch aus lassen, macht ja dort nicht so viel Sinn, s.o.
Wie auch immer, wenn niemand jemanden anfeinden wollte, bleibt für mich dann noch die Frage übrig, was sollte der Beitrag eigentlich außer, hey ich habe eine Dual und Hecos, sowie ein Tablet und kann Videos online stellen...
LG, Steffen
der seine Module ab sofort auf die 3kW PA-Boxen aus der Party-Zeit stellt, damit auch der Obermieter weiß wann der Taurus losfährt.
(Beitrag kann zum Ende hin Sarkassmus enthalten)
der Beitrag sollte meine Modellbahnsoundlösung vorstellen. Meine gute alte Dual Anlage und die Heco Boxen eher nicht
Du wirst schon akzeptieren müssen, dass es Menschen mit höheren Ansprüchen an Klangqualität gibt als Dich. Das ist doch in Ordnung so. Jeder so wie er es mag.
Gegenbeispiel: Ich habe geringe Ansprüche an meinen PKW und mir reicht als Firmenwagen ein Fiat Bravo vollkommen aus. Ich stosse dabei immer wieder auf völlige Unverständnis bei Autofreaks, die mich regelmäßig fragen, warum ich als Firmenwagen keinen Mercedes oder BMW wähle. Meine Ansprüche in diesem Bereich sind eben so gering, dass mir ein Fiat, Opel oder VW vollkommen ausreichen.
Bei Klang ist das eben anders. Ich habe daher in meinem Kompaktwagen eine hochwertige, audiophile Audioanlage mitbestellt, weil der Klang der meisten Autoradios für mich furchterregend ist. Auch wieder nur Geschmackssache und eine Frage des Anspruchs.
Viele Grüße,
Mathias
Hallo Mathias,
Zitat - Antwort-Nr.: 28 | Name:
Du wirst schon akzeptieren müssen, dass es Menschen mit höheren Ansprüchen an Klangqualität gibt als Dich.
Ich fühle mich beleidigt. Du kennst meine Ansprüche an Klangqualität nicht, also solltest du sie nicht beurteilen. Im übrigen halte ich "Kompaktwagen und hochwertige, audiophile Audioanlage" für einen Widerspruch in sich, genauso wie schon oben die Sache mit den "hochwertigen Aktivlautsprechern". Kompaktwagen verfälschen (durch Raum und Karosse) einen Klang derart, dass kein authentischer Hörgenuss zu Stande kommen kann. Ebenso verzerren Aktivlautsprecher den originären Klang durch den Einbau des Verstärkers und dem entsprechenden Einfluss auf den Boxenkörper. Natürlich kann man teure Audioanlagen und teure Aktivboxen kaufen, die alles versprechen. Wahre Audiophile setzen sich zum Hören aber in einen geeigneten Raum und verwenden ganz sicher keine Aktivlautsprecher. Man kann sich hier viel einbilden, ebenso wie Kenntnisse der Physik.
[\OT]
Ich dachte es geht um Loksound in N, alles was ich oben geschrieben habe, bezog sich ausschließlich darauf. Wäre cool, wenn jemand weitere Sounderfahrungen teilen könnte.
LG, Steffen,
der sich sicher ist, dass es Menschen mit höheren Ansprüchen an Klangqualität gibt.
ganze frische Sounderfahrungen... In Radebeul war an diesem Wochenende Spassbahnertreffen mit großer Modulanlage. Einen kleinen Digitalkreis hatte ich auch aufgebaut und meine Sound-BR94 drauf laufen. Klar, die nötige höhere Lautstärke tat dem Klang nicht unbedingt gut, trotzdem zeigten sich Besucher wie Spassbahner begeistert, was in so einer kleinen Lok möglich ist.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=688872#aw12
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Nach deinen Angaben sind 99,9 % der Digitalfahrer, die du kennst, Selectrixer.
Keiner schrieb was von wegen SX DCC, nur Du fängst da wieder mit an.
Und du Lurch, oder was?
und, war das etwa unpassend? Unter SX dürfte der Anteil der Soundfahrer signifikant geringer sein, allein schon wegen des kleineren Angebots. Das war weder eine Wertung noch ein "Ätsch, meiner ist länger" sondern einfach der Hinweis, dass Westerland sich mal wieder irgendwas zusammenreimt.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Deine Ausführungen werden immer wirrer. Wieso sind hochwertige Aktivlautsprecher ein Widerspruch in sich? Es gibt sogar extrem audiophile Aktivlautsprecher für viele tausende von Euro die ich gerne hätte, mir aber nie leisten könnte! Und wieso kann in einem PKW kein authentischer Klangeindruck aufkommen? Sehr seltsame Aussagen!
Selbstverständlich ist ein PKW alles andere als ein optimaler Raum für audiophilen Musikgenuss. und trotzdem gibt es zahlreiche Möglichkeiten in einem PKW hervorragenden Musikgenuss zu ermöglichen. Das ist schon aufgrund der Fahrgeräusche nie vergleichbar mit der Anlage im heimischen Musikzimmer. Trotzdem merke zumindest ich den Unterschied zwischen meiner Audioanlage im PKW und dem Fiat Standardradio....
Ich erlaube mir Deinen Anspruch an Klangqualität zu beurteilen, wenn ich so etwas lese:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das hatten wir doch auch schon vor Monaten diskutiert. Wenn man die Lautstärke nicht übertreibt und bedenkt wieviel man in 160m Natura (1m vor der Anlage) von einer Lok hört, ist es wirklich passabel.
Sei mir nicht böse aber das sagt letztlich dann alles. Und bevor Du Dich wieder aufregst. Die Ansprüche sind halt unterschiedlich und das ist auch gut so. Jeder wie er es mag.
Viele Grüße,
Mathias
es ist leider so, dass msfrog mit seinem Thema DCC versus Selectrix jeden auch nur ansatzweise geeigneten Thread kapert.
Schließlich gilt es das baldige Selectrix Ende zu propagieren, weil man selbst keine derartigen Produkte im Angebot hat. Außerdem ist selbstverständlich jegliche Kritik beim Thema Loksound verboten, weil man genau diese Produkte sehr gerne vertreibt. Ein Schelm wer böses dabei denkt....
Besonders spannend finde ich, dass er sich grundsätzlich mit jedem Furz auseinandersetzt, den ich hier abgebe, um dann grundsätzlich gebetsmühlenartig mitzuteilen, dass er das alles für Blödsinn hält.
Viele Grüße,
Mathias
P.S.: Der Anteil der Selectrix-Bahner liegt nicht bei 99,9%; er lag bis vor wenigen Monaten bei 100%. Jetzt ist mit mathi der erste DCC-Bahner hinzugekommen und hat den Anteil verringert
Mein Eindruck ist inzwischen, dass man besser die Finger vom Forum läßt, die Geier warten schon, machen alles nieder. Geier geht gerade noch als Ausdruck des Mißfallens, Klugscheißer würde ich nie schreiben oder sagen. Das gehört sich einfach nicht. Ist 'ne Sache der Erziehung, die hier offensichtlich nicht jeder in vollem Umfang genießen durfte.
Ich bin mehr dafür, dass sachlich argumentiert würde. Falls jemand schreibt, dies oder das sei seine Meinung, okay. Als Antwort ginge dann doch auch ein "ich denke, dass es so oder so ist", ersparte uns allen z.B. die unsachliche Pöbeleien und andere und neue User hätten wieder mehr Lust ihre Beträge zu posten.
Also bitte, versucht doch mal feundlicher miteinander umzugehen. Das wäre eine Bereicherung des Forums.
Mit allerliebsten Grüßen
IngoR
Schade, war wirklich zu Beginn ein Thread mit einer schönen Vorstellung einer Idee. Und nun ist wieder DCC gegen SX gegen Sound gegen geistigen Dünnschiss! Sorry, aber ihr geht mir sooooo auf den Sack!
Schönen Sonntag!
Klaus
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
genau so sehe ich es auch. Ich habe jetzt diesen Thread (weil mich "Sound" persönlich auch interessiert) schon eine Weile verfolgt und dachte schon relativ schnell, dass dies wieder zu einer unendlichen Diskussion führt, daher habe ich nichts geschrieben. Aber was mich jetzt dazu bewegt, ist die Frechheit, die manche besitzen, andere Kollegen teilweise persönlich zu beschimpfen oder in einem völlig falschen Licht darstellen.
Vielleicht sollte nämlich erst einmal geklärt werden, worum es hier geht. Hier werden Dinge vermischt, die NICHTS miteinander zu tun haben.
Ich habe in meinem PKW ein Soundsystem, für dessen Preis sich andere vielleicht ein ganzes Auto kaufen. Aber keine Sorge, ich bin keiner der dieses so aufdreht, dass das Nummernschild klappert. Ganz das Gegenteil ist der Fall: ich habe die Musik dezent im Hintergrund und freue mich über den guten Klang (und nicht über die Lautstärke).
ABER: was hat das ganze mit dem Sound auf der Modellbahn zu tun? Nichts.
Genauso verfüge ich über ein kleines Musikstudio. Ich habe vor zig Jahren mit einer Guillemot-Soundkarte und einer hochwertigen Software begonnen, Musik "herzustellen". Mittlerweile ist ein kleines Musikstudio daraus geworden, mit Equipment, da würden sich andere ebenfalls ein Auto kaufen.
ABER: was hat das ganze mit dem Sound auf der Modellbahn zu tun? Nichts.
Des Weiteren verfüge ich über eine hochwertige Surround-Sound-Hifi-Anlage von Harman-Kardon. Die Kosten dafür waren so immens hoch, dass das manch einer gar nicht nachvollziehen kann.
ABER: was hat das ganze mit dem Sound auf der Modellbahn zu tun? Nichts.
Was ich damit sagen möchte: hier werden Äpfel mit Birnen verglichen und aneinander vorbei geredet.
Was hier vermischt wird, ist zum einen der Sound einer Lok, die Fahrgeräusche macht und zum anderen stationärer Sound, bei dem es um Bahnhofsansagen o.ä. geht.
Meine Erfahrungen hierzu möchte ich gerne kurz erläutern:
Ich habe vor einigen Jahren auf Messen immer wieder Soundloks gehört und mir gedacht, so etwas kommt niemals auf meine Modellbahn. Mittlerweile ist es aber so, dass die Technik (bis zu einem gewissen Punkt) so weit ist, dass das ganze schon sehr realistisch rüber kommt. Man stelle sich z.B. mal im Abstand von 500 Meter an einen (echten) Bahnhof und lässt die Geräusche auf sich wirken. Das hört sich gar nicht mal so viel anders an als die Geräusche der Soundloks, wenn diese richtig eingestellt sind.
Ich beziehe das aber ganz klar nur auf die Geräusche der Lok und nicht auf irgendwelche Ansagen. Wobei ich sagen musst, dass z.B. die "Haydn" von Fleischmann mittlerweile ganz tolle Ansagen hat wie z.B. die der ÖBB. Gefällt mir einfach.
Ich hatte auf meiner alten Anlage sogar schon ein Soundsystem unter der Anlage montiert und konnte da relativ synchron zur fahrenden Lok auch Sound erklingen lassen. Hatte aber nie den Effekt, dass man das als realistisch bezeichnen konnte.
Auch die mittlerweile angebotenen Soundsysteme, die das in Verbindung mit Digitalanlagen machen, haben für mich nicht den Effekt, den ich mir wünschen würde.
Das, worum es im Thread eigentlich geht (stationärer Sound) ist mit einem oder mehreren Lautsprechern unter der Anlage ganz klar besser zu lösen als es mit Soundloks zu lösen ist. Daher finde ich das Filmchen von Mathias nicht schlecht. Das hat schon was realistisches. Aber eben nur, was den stationären Sound angeht.
Mein Fazit (für mich persönlich): stationärer Sound aus sationären Lautsprechern, Fahr- und Bremsgeräusche müssen aber aus der Lok kommen, da hier der Effekt besser ist, auch wenn die Klangqualität noch nicht wirklich optimal ist. Aber wie man in den letzten Jahren gesehen hat, wird ständig weiter entwickelt und verbessert.
Ich persönlich finde es schön, mal den ein oder anderen Pfiff einer Lok oder die Bremsgeräusche zu hören. Andauernd möchte ich natürlich auch nicht so beschallt werden. Schon gar nicht, wenn 10 Soundloks auf der Anlage summen und brummen.
Viele Grüße
Tomi, der sich freuen würde, wenn sich die Gemüter etwas beruhigen würden, denn das Thema an sich finde ich sehr interessant.
Ich vertrete genau deine Meinung, stationärer Sound aus einem angemessene System unter der Anlage und Loksound aus der Lok passen super zusammen. Ich habe mich wahrscheinlich auf die falsche Fährte führen lassen, da Mathias eine Soundlok ausprobiert hat. Absolutistische Formulierungen wie "kann eben nur Murks kommen" oder "dann gruselt es mir endgültig" haben dann doch ziemlich polarisiert.
Sorry und nix für ungut,
LG, Steffen
nachdem es einige Anfragen gab, muss ich leider sagen, dass die BR 143, die im Film bei 2:24 Min zu sehen ist, nicht das aktuelle Hornold Modell ist, bei dem ich das Schlusslicht auf die korrekten Lampenöffnungen gelegt habe.
Es handelt sich vielmehr um die uralte Roco Konstruktion, bei der ich mittels zweier SMD-LED das Schlusslicht nachgerüstet habe. Den Strom dafür habe ich schlichtweg vom entfernten Spitzenlicht der Lok abgenommen, dass bei Schiebebetrieb leuchten würde.
Die Lok kann so also ausschließlich im Wendezugdient laufen.
Viele Grüße,
Mathias
Dieses Jahr aber isses dann soweit. Die Videos des Betriebs auf YouTube haben mich überzeugt.
Das Wichtigste dabei ist, dass sich das Geräusch mit dem Zug mitbewegt. Da können zwei stationäre Lautsprecher nicht mithalten es sei denn sie würden die Bewegung auf den Gleisen wie bei einer 5.1 Anlage verändern.
Von daher kann ich die Lösung von Westerland nur belächeln. Vor allen Dingen beömmel ich mich weil er ja gar nicht anders kann. Er hat einen Taurus dagehabt und war "Vom Sound nicht überzeugt". Ja. Ähm. Vielleicht irre ich mich aber der Fleischmann-Taurus kann gar nicht mit SX außerhalb der automatisch abgespielten Geräusche. Der mutiert auf einer SX-Anlage zur Analogversion selbst wenn er es könnte wenn ich mir die Sound-Loks im Trix-Neuheitenprospekt angucke dann sind es maximal DREI Soundfunktionen von 15 die SX abspielen kann. Da ist doch eindeutig das falsche Digitalsystem vorhanden für Soundloks, da wäre ich auch enttäuscht und würde mir eine andere Lösung bauen.
Ist natürlich geil wenn man das als überlegen darstellt. Ich hab mich echt weggeschmissen als ich das Eingangsposting gelesen habe. Top Westerland, echt Top :-D Erinnert an Leute die Haarausfall haben die mir erklären warum Glatze auch sexy sein kann
Ich will Dir Dein Digitalsystem natürlich nicht schlecht reden, aber Soundloks stellen es sooo schön unter Beweis. Der ganze Thread hier kommt einem vor wie die Flucht nach vorne.
Jaja der Sound ist ja so dünn. Pfui. *gacker*
Gruß
Sebastian
da alle von meiner Soundanlage wiedergegebenen Geräusche direkt vom Bahnhof kommen und sich auch nur mit dem Thema Bahnhof befassen, verstehe ich Deine Äußerungen nicht wirklich
Selbstverständlich lassen sich mit 2 stationären Aktivboxen keine fahrenden Sounds wiedergeben. Das habe ich aber auch gar nicht erst versucht
Viele Grüße,
Mathias
Wie hier schon mehrfach zu lesen war: Lautsprecher in N-Spur Rollmaterial stoßen zwingend an ihre Grenzen, insbesondere bei Basstönen bzw. dem gesamten niederfrequenten Bereich.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Selbstverständlich lassen sich mit 2 stationären Aktivboxen keine fahrenden Sounds wiedergeben
Mit einem 5.1 oder 7.1 System wäre das aber denkbar, es wären im Prinzip sogar sämtliche Lok-, Waggon- und stationäre Geräusche simulierbar. Das ganze könnte kinomäßige Qualität erreichen.
Voraussetzung wäre aber, dass die Lautsprecher über ein Computerprogramm angesteuert werden, welches für Frequenzen über 80 Hz (darunter können wir Töne nicht "orten")
a) den exakten Gleisplan "kennt"
b) akkustische Hindernisse wie Tunnel, Berge, Wälder, Häuser "kennt"
c) die Position des Zusehers/Zuhörers/Kameramannes "kennt".
d) den aktiven Fuhrpark und dessen Fahrten "erkennt".
die erforderlichen Daten könnten durchaus zur Verfügung gestellt werden, im Fall von
a) und b) aus einem Gleisplanungsprogramm
c) über GPS Ortung der Videokamera
d) aus der Steuerungssoftware
Es gibt ja Soundprogramme, wie z. B. 4D-Sound von Freiwald. Ich habe die Software nie getestet, kann mir aber nicht vorstellen, wie die Soundsimulation realistisch sein soll, wenn die erforderlichen Daten für a), b) und c) einzig aus TC stammen bzw. fehlen.
Hat jemand von Euch 4D-Sound oder vergleichbare Tools in Anwendung?
VG Andreas
PS.: OT zur Nomenklatur, da oben etwas Verwirrung entstand:
BASSTON ist (zumindest in der Musik) der tiefste von gleichzeitig klingenden Tönen
GRUNDTON ist der aus funktionaler Sicht wichtigste Bezugspunkt mehrerer Töne, dieser muss weder der tiefste sein noch muss er überhaupt erklingen.
Die Basstöne von Lokomotivsounds werden in den meisten Fällen aber auch die Grundtöne sein, insbesondere wenn der Gesamtklang vom Obertonspektrum des Basstons charakterisiert ist, und der Basston einer Obertonreihe ist gleich deren Grundton.
Ich muss zugeben, dass ich Loks mit Sound bislang nur auf einer Ausstellung gehört habe und daher nicht viel Erfahrung habe. Dort klang das alles nicht sehr prickelnd, weil es in den Umgebungsgeräuschen untergegangen ist und die Laustärke zu hoch eingestellt wurde.
Ich habe mir aber trotzdem gerade einen Zug mit Sound bestellt und lasse meinen Schienenbus auf Sound umbauen.
Ich bin auch jemand, der gerne perfekte Lösungen hat. Ich denke aber (und hoffe), dass das Klangempfinden bei mir anpassbar ist. So wie man den Maßstab und die Geschwindigkeit auf Spur "N" herunterskaliert, so muss man sicherlich auch das Klangbild entsprechend skalieren (Was vermutlich schwerer fällt). Den "Bass" einer realen Lok bekommt man auch nur in mehr oder weniger direkter Umgebung mit. Wenn man sich real soweit entfernt, wie man letztlich auch beim "Faktor N" von der Lok entfernt ist, dann würden einem auch im echten Leben die Bässe fehlen.
Ich müsste es mal gehört haben, aber ich könnte mir sogar vorstellen, dass zu realistische und "bombastische" Sounds aus einer entsprechenden Anlage zwar gut klingen, aber im Grunde nicht zur Anlage passen. So wie man eben auch keine H0 Bäume in eine N-Anlage stellt....
Das sich die Technik bestimmt noch weiter entwickeln wird, ist zu 100% sicher. Es gibt sogenannte "vibration speaker", welche selbst keine Membran haben und andere Gegenstände als Membran nutzen. So könnte evtl. das ganze Gehäuse zur Membran werden. Ich glaube so etwas in der Art hat ESU im Programm...
Grüße vom ahnungslosen Optimisten
Reiner
Du sprichst mir aus der Seele Reiner.
Dazu kommt, dass SoundLoks heute eben eine real verfügbare Lösung für Loksound sind. Alle Gedankenspiele mit multiplen Lautsprechern unter der Anlage sind IMHO super Ideen, aber real nicht vertretbar umsetzbar. Wir haben im Grundstudium einen Klangraum gebaut, wo man mittels Joystick Klänge im Raum wandern lassen konnte, aber welche Klimmzüge nötig sind um Loks einer Modellbahn nachzuempfinden hat ja Andreas aufgezählt. Viel Spaß mit deinen Loks und berichte wenn sie eingetroffen sind
LG, Steffen
laut eines Produktionsmanagers einer großen Modellbaufirma werden die Lautsprecher auch für N,in Zukunft immer besser werden. Das aber eine Spur O Lok durch die Größe des Lautsprechers einfach besser klingt ist eigentlich auch logisch.
Gruß
Thomas
ich gebe zu, dass ich Loksound grundsätzlich toll finde - allerdings nicht in unserer Spur!
Ich habe bei zwei Händlern ausgiebig verschiedene Soundmodelle getestet bzw. live erleben dürfen - jeweils in ruhiger Umgebung, die Geschäfte waren nie besonders voll oder laut. Der Sound hat mich nicht ansatzweise überzeugt. Dampfloks klingen eher wie altersschwache Trecker, dieses hohle Tsch Tsch ist einfach lächerlich! Und gilt auch für HO!
Dann konnte ich bei einem Händler Soundmodelle größerer Spuren erleben - und das ist dann schon ein ganz anderer Schnack! Toller Sound - wenn es das in N jemals geben sollte, bin ich sofort dabei. Aber solange es in unserer Spur nur drittklassigen Sound gibt, lasse ich die Finger davon...
Kann ja jeder sehen, wie er will. Mich überzeugt der derzeitige Stand der Technik jedenfalls nicht. Die Kosten von rund 150 € (Sounddecoder nebst Zubehör und Einbau) stehen in keinem Verhältnis zum hohlen Tsch Tsch...
Gruß Tom
Zitat
Die Kosten von rund 150 € (Sounddecoder nebst Zubehör und Einbau) stehen in keinem Verhältnis zum hohlen Tsch Tsch...
Den 150€ mag ich (auch wenn ich sicher nicht viel Erfahrung habe) nicht ganz pauschal zustimmen.
Mag sein, dass es auch so teure Lösungen gibt. Aber wenn ich sehe, dass bei MTX Loks mit Sound ab 230€ zu haben sind, dann kann ich das nicht so ganz nachvollziehen. Zudem beinhaltet der Sounddekoder i.d.R. doch auch den DCC(oder was auch immer)-Dekoder. Den müsste man also ehrlicherweise schon abziehen ;o)
Gruß
Reiner (Der hofft, das sein Schienenbus nicht "Tsch Tsch" macht, sondern "dieselt" ;o) )
na dann rechne mal:
http://www.ebay.de/itm/ESU-54499-Lok-Sound-Deco...94231#ht_2184wt_1059
also rund 110 Euronen plus Einbau - da kommen schnell mehr als 150 € zusammen. Aber Ok, die Kosten für einen "normalen" Decoder könnte man noch abziehen. Trotzdem nach meiner Auffassung einfach zu viel für dieses Tsch Tsch...
Gruß Tom
Ich glaube auch im Laden kann man kein gutes Bild des Sounds bekommen: Wie oben und in anderen Threads diskutiert wurde, muss man den Sound schon richtig einstellen (vor allem die Lautstärke deutlich runtersetzen); das macht man im Laden wohl kaum.
Und bitte dran denken, dass das Soundempfinden rein subjektiv ist. Also liebe Interessierte, lasst euch nicht von solch abkancelnden Unkenrufen, wie der Sound sei "hohl", "schrill" oder einfach nur "mies", abbringen lassen. Einfach mal selber ausprobieren.
LG, Steffen
auch bei mir gibts Lok-Sound-Decoder inkl. Lautsprecher und installiertem Soundprojekt ab 89 €. Der Einbau ist kein Hexenwerk, auch wenn man je nach Lok schon etwas mehr Geschick braucht.
Aber letztlich ist es einfach so: Nicht jeder mag es, nicht jeder will es - und das ist auch völlig in Ordnung. Ähnlich abwertende Kommentare wie in Nr. 0 müssen aber auch nicht sein.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Du rechnest "worst case", wenn man eine analoge Lok mit Sound digitalisieren möchte.
Davon abgesehen, dass es die Geschichte auch günstiger gibt, ist dieser Fall nicht ganz ehrlich gerechnet..
Denn wer Sound möchte ist mit sehr hoher wahrscheinlichkeit digital unterwegs.
Ergo könnte man in dem Fall Einbau und Digitaldecoder abziehen, weil das ohnehin stattfinden muss.
Dann bleibt für den Sound irgendwas um die 50-60€ übrig. Das kann jedem individuell immer noch zuviel für den Gegenwert sein, aber es klingt längst nicht so üppig wie Deine Kalkulation.
Grüße
Reiner
Sprich es sind 30 Euro Decoder + 50 Euro Sound. Macht einen Mehrpreis von 50 Euro. Denn wenn die Lok nur digitalisiert werden würde wären es 170 Euro plus 30 Euro Decoder.
Macht 25% vom Kaufpreis.
Klar wenn's dann einen der Mozart/Liszt/wasauchimmer Tauri für 99 Euro gibt ändern sich die Verhältnisse aber dafür gab's das gleiche Modell mit Sound dann auch für 166 Euro im Angebot. Was dann noch 40 Euro für den Sound wären.
Wobei Aufrüstungen natürlich was anderes kosten aber mal im Ernst man will doch eh seinen Fuhrpark erweitern da kauft man sich doch lieber neue Loks...
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Also liebe Interessierte, lasst euch nicht von solch abkancelnden Unkenrufen, wie der Sound sei "hohl", "schrill" oder einfach nur "mies", abbringen lassen. Einfach mal selber ausprobieren.
Das hat mir wieder gezeigt, dass sich zum einen die Technik immer weiterentwickelt, zum anderen viele vielleicht gar nicht wirklich wissen, wie der Stand der Technik ist.
Unterm Strich sei aber gesagt, dass es einfach auch am persönlichen Geschmack liegt. Für meine Begriffe macht es schon viel her, wenn mal der ein oder andere Pfiff über die Anlage schallt, bevor ein Zug die Bahnschranken passiert. Oder aber wenn die Bremsen quietschen, bis der Zug anhält.
Das dauernde, meist nervige Fahrgeräusch, wenn ein Zug mit gleichbleibender Geschwindigkeit über die Anlage fährt, mag auch ich nicht wirklich.
Viele Grüße
Tomi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das dauernde, meist nervige Fahrgeräusch, wenn ein Zug mit gleichbleibender Geschwindigkeit über die Anlage fährt, mag auch ich nicht wirklich.
na endlich mal jemand, der dies genau so sieht wie ich.
Fahrgeräusch braucht nun mal tatsächlich auch die
tiefen Töne.
Haben eigentlich auch Analogfahrer Geräusche auf ihren Anlagen?
Pfeifen, Bremsen quietschen, Ansagen und Anderes hätte ich - ein
analoger N-Bahner - auch gerne.
Roland
Eine Stärke von digital ist, Befehle für eine Lok mit dem Strom über das Gleis an das fahrende Modell zu senden.
Wenn das auch analog ginge, würde es digital nicht geben.
du kannst auch als Analogfahrer in den Genuss von Geräuschen kommen. ESU z.B. bietet Decoder an, die auch im Analogbetrieb funktionieren. Was nicht (oder nur eingeschränkt) funktioniert, sind Zusatzgeräusche, die normal über einen Befehl der Digitalzentrale abgerufen werden. Aber fahrspannungsbezogene Geräusche sind jedenfalls möglich.
Funktioniert eigentlich sogar ganz gut, aber die Synchronität ist manchmal nicht soooo exakt wie bei Digital, da bei Analog die Spannung ausschlaggebend ist, bei Digital die Fahrstufen.
Viele Grüße
Tomi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Eine Stärke von digital ist, Befehle für eine Lok mit dem Strom über das Gleis an das fahrende Modell zu senden. Wenn das auch analog ginge, würde es digital nicht geben.
wieso, geht doch analog. Solange man sich mit den Befehlen "vor", "zurück", "schneller", "langsamer", "stop" begnügen will
VG
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