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THEMA: Trix Decoder zerstört meine Lok´s

THEMA: Trix Decoder zerstört meine Lok´s
Startbeitrag
florian160 - 12.02.13 02:03
Hi,
ich habe in fünf Loks den Trix Decoder 66838.
Nach und nach bekommen alle Loks Probleme, letztes Jahr begann die erste, erst funktionierte das Lich nicht mehr richtig, dann ruckten sie beim Fahren und plötzlich ging garnichts mehr.
Ich habe dann einen Kühn N025 in die Schnittstelle gesteckt, die Lok machte keinen Mucks mehr,
also legte ich sie erst mal bei seite.

Nach und nach passierte das auch mit den anderen vier Loks.
Ich fahre mit dem Twin Center, ich habe noch ca. 50 weitere Loks in denen ich Lenz Decoder und Kühn Decoder habe, die laufen ohne Probleme.

Die letzte Lok ist gestern zum Stillstand gekommen, und ich fahre seit zwei Wochen mit der Z21, also kann es nicht an der Digitalzentrale liegen.

Ich habe mir jetzt die fünf Loks vorgenommen und habe lange gesucht bis ih wusste was Sache ist, ich musste soweit gehen das ich die Komplette Platine jeder Lok entfernt habe und den Decoder direkt angelötet habe, jetzt laufen die wieder wunderbar, dort habe ich jetzt den Kühn N025 drin, dies ist eigentlich mein liebster Decoder, diese sind einfach problemlos und ich habe schon ca. 40 Loks damit umgerüstet.

Aber was ich mich jetzt frage, was hat der Trix Decoder für ein Problem mit den Loks und wieso zerstört er die Platinen, hatte das schon mal jemand?
Ist mir irgendwie ein Rätzel.

Hier die Loks die die Probleme durch den Decoder bekommen haben:

Trix BR 362
Trix BR 185
Trix V 160
Fleischmann BR 218
Fleischmann BR 01

M.f.g. Florian


Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name:

Trix Decoder für ein Problem mit den Loks und wieso zerstört er die Platinen,



Hallo Florian !

Was genau haben den die Decoder auf den Lokplatinen zerstört ?  

Gruß : Werner S.
Gute Frage, ich habe alles ausprobiert, habe erst mal die Drosseln und Polyswitch entfernt und durch Drahtbrücken ersetzt, dann leifen sie zwar wieder, aber das Licht funktionierte nicht, also habe ich die Lampenfassungen von der Platine getrennt und direkt an den Kühn N025 angelötet, dann ging alles wieder so wie es soll, so war es bei fast allen auser bei der Fleischmann BR 01.
M.f.g. Florian
Hallo Florian,

folgende Annahme: Die Loks haben alle eine NEM-Schnittstelle zum Stecken/Schrauben. Weiter hast du die Dekoder für die Lötarbeiten entfernt. Ich würde jetzt eher auf Korrsion der Kontakte tippen als auf Defekte Bauteile. Zwar ist nichts unmöglich, aber außer dem Polyswitch bei MTX-Loks ist eigentlich kein Bauteil drin, das kaputtgehen könnte.
Nimm eine robuste Lok und löte den Trixdekoder ein. Wahrscheinlich gibt es so keine Probleme mehr.

Jens
Das einzige was wahrscheinlich "kaputtgeht" ist der Kontakt zwischen Decoder und Schnittstelle. Sonst kann ja außer dem Polyswitch nix kaputtgehen und der hat auch nix mit dem Licht zu tun. Die Schnittstelle ist eben meistens kein gescheiter Stecker, bei alten Minitrixschnittstellen ist das Obermurks, bei anderen zwar besser, aber ein paar Drähte in ein paar Löcher stopfen ist weit von einem richtigen Stecker (beschichtete Kontakte) entfernt.

Gruß,
Harald.
Hallo zusammen,

ich habe ähnliche Probleme festgestellt und komme als Fazit leider auch dazu, dass nur ein Einlöten in den Mtx-Schnittstellen sicher funktioniert. Zusätzlich sind bei einigen Loks störende Kondensatoren zu finden, die auch dazu führen können, dass man den Decoder nicht programmieren kann.

Viele Grüße
Steffen
Hallo Florian

Ich rätsele die ganze Zeit herum wie Du auf die Idee kommst das der DECODER Deine Platinen zerstört ?
Wäre für eine Aufklärung dankbar.

Gruß Gunter
www.mtkb.de
Hallo Florian
Mein Tipp nach 98 Digitalisierten Fahrzeugen: Pfeiff auf die Schnittstellen, vor allem bei Minitrix. Raus damit und Decoder mit Drähten kaufen und einlöten. Flm und Roco sind zwar besser, passen aber nicht immer mit den Steckern der Decoder zusammen da zu dünn, zu dick, etc etc
Lg Peter
Hallo Florian,
welche V160 hast Du ? Ich will mir die Lollo, Artikelnr. 12461 anschaffen.
Gruß
Bruno
Hallo Florian,
die Trix Decoder stammen eigentlich von Doehler & Haas und sind ausgesprochen weit verbreitet. Ich habe selbst rund 50 Loks mit Deocdern von D&H ohne Probleme im Einsatz - auch mit dem 66838 -. Außerdem habe ich noch nie davon gehört, dass dieser Decoder-Typ Lokomotiven dahinrafft...

Ich habe meine Decoder übrigens nur in die Schnittstellen eingesteckt und nicht eingelötet.

Liegt es vielleicht an einer zu hohen Spannung am Gleis? Unter Umständen reagieren D&H Decoder hier empfindlicher als Exemplare von Lenz oder Kühn. Sind die Trix 66838 denn jetzt defekt oder funktionieren sie an anderen Loks einwandfrei?

Was genau ist an den Platinen defekt? Sieht man ein verkohltes oder sonstwie überhitzes Bauteil?

Klingt für mich alles sehr merkwürdig.

Viele Grüße,
Mathias
@Florian
Die Aussage von Herrn Tran auch bei Loks mit Schnittstellen alle Bauteile von der Plattine zu entfernen und durch Drähte zu ersetzen dürfte sich bei dir wieder einmal bewahrheiten. Anscheinend sind manche Bauteile auf den Plattinen fehlerhaft was einem Jahrelang im analogbetrieb nicht auffällt, aber sich im Digitalbetrieb doch irgendwann auswirkt. Habe letztens erst auf anraten Herrn Trans bei einer Minitrixtaurus alles rausgelötet und durch Drahtbrücken ersetzt, jetzt läuft sie wieder.
Lg Peter
@Florian
Noch was. Die Gleisspannung hast Du am Twincenter hoffentlich eh auf N gestellt, oder?
Lg Peter
Hallo,

ebenso sagt Tran aber auch, es ist hilfreich wenn man bei Verwendung von kleinen Decoder-Baugrössen einen Entstörkondensator am Motor drinnen lässt, weil der Spitzenspannungen durch das Bürstenfeuer verringert zumal die kleinen Decoder auf Grund der geringen Baugrösse keine Zenerdioden haben, welche diese Spannungspitzen absorbieren.

Das Dumme ist, dass die Modellhersteller allzu gerne irrwitzige Entstörschaltungen fabrizieren und oftmals viel zu hohe Kapazitätswerte einbauen, um es garantiert durch DIN-EN-Schlagmichtot Prüfungen zu schaffen.

@Peter: Da war bestimmt der Polyswitch defekt, das Problem ist leider speziell beim MTX-Taurus bekannt.

Ich vermute, die angesprochenen "defekten" Bauteile sind nicht defekt, sondern nur falsch dimensioniert, und teilweise auch rein mechanisch falsch eingebaut. MTX hatte bei den ersten Serien der Tauri den SMD Polyswitch nachträglich - ohne das Platinenlayout zu ändern - an Stelle eines Federbleches eingelötet (nur an einer Seite angelötet). Dadurch wurde das Sicherungselement einer dauerhaften mechanische Spannung gegenüber dem Motorkontaktblech ausgesetzt. Bei diesen Modellen werden die Sicherungen alle kaputt.

Grüße, Peter W.

Hallo,

das sind wieder schöne pauschale Aussagen "alle Bauteile von der Plattine zu entfernen und durch Drähte zu ersetzen". Wenn du  auf der Platine einen Kondensator, der parallel zum Motor liegt -und sowas soll es ja geben- durch eine Drahtbrücke ersetzt, dann baust du dir den schönsten Kurzschluß!!!


Gruß

Werner D.
@Werner
Also ich geh schon davon aus wenn einer an seinen Loks rumbastelt das er dann weis wo was zu ersetzen ist oder nicht! Aber Du hast recht, vielleicht sollt ich meine Ausdrucksweise mal überdenken. Für mich sind offensichtlich viele Dinge klar wo andere noch daran herumgrübeln;o)
Lg Peter
Hallo Peter,

der "Otto Normalverbraucher" weiß das nicht. Brückenstecker heraus ziehen, Decoder einstecken. So wird es beworben. Warum muss man dann noch an der Lokplatine basteln?

Grüße, Peter W.
@Peter:

Hat Hr. Tran eine Aussage zur noch vertretbaren Kapazität solcher Entstörkondensatoren gemacht bzw. was verstehst Du unter irrwitzigen Entstörschaltungen? Ich würde Kapazitäten um 10 nF parallel zum Motor als üblich ansehen, habe aber noch keine Erfahrung sammeln können, welche Größen auf der nach oben offenen Faradskala von manchen Herstellern verbaut werden.

Viele der verbauten SMD-Kondensatoren kann man hinsichtlich ihrer Kapazität anhand ihrer Baugröße nur schätzen, da sie keine Beschriftung tragen.

Grüße, Jürgen
Hallo Jürgen
Nach ca. 3000 digitalisierten Loks kann ich zumindest zustimmen das einige Hersteller ihre Endstörteile überdimensionieren, das hat dann Auswirkungen auf die Digitalisierung
( Fahreigenschaften und Programmier-Unwilligkeit )

Gruß Gunter
www.mtkb.de
Hallo Jürgen,
brauchbare Werte für den Kondensator parallel zum Motor liegen bei 10 - 20 nF. Teilweise werden von den Herstellern (Hobbytrain ist dafür z.B. berüchtigt) erheblich größere Kapazitäten eingebaut, bis zu mehreren 100 nF. In einigen Fällen hat das schon Decoder getoastet, obwohl die betreffenden Modelle alle eine Schnittstelle hatten.

Fleischmann baut in seinen Loks auch gern mal zusätzlich noch Kondensatoren ein, die auf einer Seite an der Motorleitung und auf der anderen am Gleis hängen. Bei Trix habe ich sowas auch schon mal gesehen. Ein Bild von einem Beispiel habe ich auch:
http://www.1001-digital.de/pages/wer-sind-wir/m...nn-v100-dr-licht.php
Das ist die noch ziemlich neue V100 DR von Fleischmann. Links der Mitte siehst du 3 Kondensatoren, die beiden äußeren sind dabei wie beschrieben verschaltet. die Lok hat eine NEM651-Schnittstelle, ist also auch für den Digitalbetrieb ausgelegt. Keine Ahnung was Fleischmann sich bei sowas denkt.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Florian

Mein Club-Modell von Minitrix BR01 hat auch den Decoder 66838 den hats nach 2jahren einfach so da hingerafft. Die Lok wurde mit einem Rautenhaus-Decoder ausgestattet.
läuft wieder einwandfrei.
Also das ein Decoder die Platine zerstört ist mir Neu.
Ich denke die Decoder-Serie 66838 ist nicht so wiederstands fähig gegen kurzschluss.
Die Kohle in den Lokomotiven haben im Digital betrieb eien höhren verschleiss das kann bei einer Lok mal mehr oder weniger vorkommen es kommt auf die Kohle an die in den einzelnen Motoren verwendet wird.
Die Kohle zerfällt und verschmiert die kontakte samt Welle.
Man merkt es auch an der Lok das sie nur noch ruckelt und zukelt und irgend wie kein richtigen Strom bekommt .dann heißt Motor ausbauen sauber machen gegeben falls neue Kohle einsetzen.Und die Lok läuft wieder Der Decoder 66838 scheint dagegen sehr empfindlich zu sein und sagt tschüß und auf nimmer wieder sehen.

Mfg.Dirk

Hi!

Ich glaube, dass der letzte Absatz von Dirks Statement genau den Nagel auf den Kopf trifft!
Die Lok fängt irgendwann an, nicht mehr richtig zu ziehen, wird langsamer, ruckelt. Was macht der MoBahner, er dreht den Saft immer weiter auf. ein paar Runden vollgas, denn da ist nichts oder kaum was von den Syptomen zu spüren, und fertig ist der Motor.
So kann es sein, dass indirekt der Decoder den Motor killt. analog geht das auch, aber viel schwerer, weil sich die Schwächen nicht so zeigen wie digital.
Genau das Selbe, wenn die Lok nach längerem Stillstand aufs Gleis kommt und nicht richtig will----> erstmal mit Vollgas einlaufen, das wird schon.....................................die Lok killen!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

da muss der Antwender gar nicht dazu tun. Ein geregelter Decoder macht das automatisch: Wenn der Motor zu langsam dreht, gibt der Decoder Gas. Ist der Kollektor mit Kohlenstaub und Öl zugeschmiert, kommt es zu einem Kollektorüberschlag. Dann raucht es.

Grüße, Peter W.


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