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THEMA: Holzsägestaub als Geländemasse
THEMA: Holzsägestaub als Geländemasse
@peter - 01.06.04 13:45
Hallo zusammen,
hat schon mal jemand Erfahrung gemacht mit Holzsägestaub, den man mit Leim und Dispersionsfarbe vermengt, als Geländemasse zu benutzen, anstatt Gips oder die ganzen Noch und Busch etc. Fertigspachteln.
Gruß
@peter
hat schon mal jemand Erfahrung gemacht mit Holzsägestaub, den man mit Leim und Dispersionsfarbe vermengt, als Geländemasse zu benutzen, anstatt Gips oder die ganzen Noch und Busch etc. Fertigspachteln.
Gruß
@peter
Jürgen H. [Gast] - 01.06.04 17:23
Hi ,
Ich mische den Staub mit Gibs und etwas Farbe .Statt Staub hab ich auch schon Sägemehl und sogar Hobelspäne genommen ;geht prima und spart Geld.
Grüße ,
Jürgen H.
Ich mische den Staub mit Gibs und etwas Farbe .Statt Staub hab ich auch schon Sägemehl und sogar Hobelspäne genommen ;geht prima und spart Geld.
Grüße ,
Jürgen H.
Habe ich früher gemacht, sah z.B. als Waldboden in H0 gut aus. Gelegentlich ist es allerdings auch mal gerissen.
Ich werde die Idee mal wieder aufgreifen, wenn ich mein Gelände anfange.
Gruß, Christoph
Ich werde die Idee mal wieder aufgreifen, wenn ich mein Gelände anfange.
Gruß, Christoph
Hallo @peter,
so ein Gemisch aus Weißleim und Sägespäne (nicht zu fein) verwende ich als Spachtelmasse bei den Segmentübergängen bzw. da, wo unter Umständen für die Landschaft "gefährliche" Belastungen auftreten können. Dadurch erhalte ich quasi ein selbstgefertigtes "Preßspan-Formteil". Die sehr rauhe Oberfläche sieht bei geschickter Bemalung wie Unkraut aus, bietet aber auch einen guten Haftgrund. Aber man muß viel Geduld aufbringen, 1-2 Tage sollte man das Zeug schon durchtrocknen lassen, vor allem dann, wenn man Farbe mit einrührt.
Viele Grüße aus dem Münchner Osten
Michael
so ein Gemisch aus Weißleim und Sägespäne (nicht zu fein) verwende ich als Spachtelmasse bei den Segmentübergängen bzw. da, wo unter Umständen für die Landschaft "gefährliche" Belastungen auftreten können. Dadurch erhalte ich quasi ein selbstgefertigtes "Preßspan-Formteil". Die sehr rauhe Oberfläche sieht bei geschickter Bemalung wie Unkraut aus, bietet aber auch einen guten Haftgrund. Aber man muß viel Geduld aufbringen, 1-2 Tage sollte man das Zeug schon durchtrocknen lassen, vor allem dann, wenn man Farbe mit einrührt.
Viele Grüße aus dem Münchner Osten
Michael
sandra/dampflokschlu - 02.06.04 20:47
hallo,
und wie grob oder fein sind dann eure sagespaene? ich habe ganz viel abfall von meiner kreissaege. kann ich das nehmen? und wie mischt ihr das (verhaeltnis?) ?
gruss aus dem sonnigen wales
und wie grob oder fein sind dann eure sagespaene? ich habe ganz viel abfall von meiner kreissaege. kann ich das nehmen? und wie mischt ihr das (verhaeltnis?) ?
gruss aus dem sonnigen wales
Günter König - 03.06.04 08:24
@ alle die es nutzen:
wie sieht das dann aus mit der Formstabilität des Leim-Späne-Farbgemisches? Wenn ich mir so überlege, ist doch Sägemehl jedweder Körnung hygroskopisch. Kann man davon ausgehen, das der Einschluß in dem Leim-Gemisch so hermetisch ist (feuchtebeständiger Leim vorrausgesetzt) das ein Aufquellen nicht zu befürchten ist?
Wie sieht die Stabilität aus wenn man es so konsistent macht, das es streichfähig wird?
es grüßt fragend
Günter
wie sieht das dann aus mit der Formstabilität des Leim-Späne-Farbgemisches? Wenn ich mir so überlege, ist doch Sägemehl jedweder Körnung hygroskopisch. Kann man davon ausgehen, das der Einschluß in dem Leim-Gemisch so hermetisch ist (feuchtebeständiger Leim vorrausgesetzt) das ein Aufquellen nicht zu befürchten ist?
Wie sieht die Stabilität aus wenn man es so konsistent macht, das es streichfähig wird?
es grüßt fragend
Günter
Hallo Leute,
also, tragende Teile würde ich daraus nicht machen, da erscheint mir das zu weich. Aber direkt auf die tragenden Teile damit eine stabile "Landschaft" (deswegen bei mir an den Segmentkanten) modellieren geht ganz gut.
@ Sandra: optimales Grundmaterial. Ich mische sowas in einem Gipshut mit Weißleim, sehr wenig Spülmittel und etwas Wasser zur Konsistenz "bröselig aber knetbar und haftend" (was besseres fällt mir nicht ein als Beschreibung). Die Masse spachtle ich nicht, sondern "knete" sie an die tragenden Teile an mit Kraft. Dabei drückt es den Leim oft an die Oberfläche. Dann gut trocknen lassen.
@ Günter: Ich weiß nicht, ob streichfähig so gut ist, da der Leim ja schwindet! Dann eher Leim auftragen und dick mit Sägespäne überstreuen und diese fest anpressen. Nach der Leimtrocknung das überflüssige Material entfernen und die Prozedur evtl. noch ein paar Mal wiederholen. Das hat sich für längere Bereiche bei mir bewährt.
Viele Grüße aus dem nassen Münchner Osten
Michael
also, tragende Teile würde ich daraus nicht machen, da erscheint mir das zu weich. Aber direkt auf die tragenden Teile damit eine stabile "Landschaft" (deswegen bei mir an den Segmentkanten) modellieren geht ganz gut.
@ Sandra: optimales Grundmaterial. Ich mische sowas in einem Gipshut mit Weißleim, sehr wenig Spülmittel und etwas Wasser zur Konsistenz "bröselig aber knetbar und haftend" (was besseres fällt mir nicht ein als Beschreibung). Die Masse spachtle ich nicht, sondern "knete" sie an die tragenden Teile an mit Kraft. Dabei drückt es den Leim oft an die Oberfläche. Dann gut trocknen lassen.
@ Günter: Ich weiß nicht, ob streichfähig so gut ist, da der Leim ja schwindet! Dann eher Leim auftragen und dick mit Sägespäne überstreuen und diese fest anpressen. Nach der Leimtrocknung das überflüssige Material entfernen und die Prozedur evtl. noch ein paar Mal wiederholen. Das hat sich für längere Bereiche bei mir bewährt.
Viele Grüße aus dem nassen Münchner Osten
Michael
Günter König - 03.06.04 11:10
Hi Michael,
ganz schön arm dranne im Münchner Osten, hier ist herrlichstes Wetter, sonnig und trocken.
Zum Leim, ich dachte mal, das der Leim aushärtet. Bis du sicher, das der "schwindet"?
So denn, Günter
ganz schön arm dranne im Münchner Osten, hier ist herrlichstes Wetter, sonnig und trocken.
Zum Leim, ich dachte mal, das der Leim aushärtet. Bis du sicher, das der "schwindet"?
So denn, Günter
Hallo Günter,
ja, der schwindet, zwar nicht ganz (der Wasseranteil ist weg), aber hinterher ist bei der Spachtelkonsitenz deutlich weniger da . Daher bin ich auf die Knet-Methode gekommen, dabei hat der Leim keine Füll-, sondern nur eine Klebe-Funktion, das Volumen ändert sich kaum. Hart ist hinterher beides, wobei mir das geknetete härter erscheint.
Viele Grüße aus dem gerade eben sonnigen Münchner Osten (ich seh' aber schon die nächsten Wolken)
Michael
ja, der schwindet, zwar nicht ganz (der Wasseranteil ist weg), aber hinterher ist bei der Spachtelkonsitenz deutlich weniger da . Daher bin ich auf die Knet-Methode gekommen, dabei hat der Leim keine Füll-, sondern nur eine Klebe-Funktion, das Volumen ändert sich kaum. Hart ist hinterher beides, wobei mir das geknetete härter erscheint.
Viele Grüße aus dem gerade eben sonnigen Münchner Osten (ich seh' aber schon die nächsten Wolken)
Michael
Günter König - 03.06.04 12:58
Michel,
hier keine Wolken in Sicht!
Du irritierst mich etwas, das Volumen ändert sich kaum, aber bei der Spachtelkonsistenz ist deutlich weniger da. Das verstehe ich nicht.
Aber wie sieht das letztlich mit dem Überzug der Späne (des Staubes) aus? Ist das denn Feuchtedicht?
Günter
(dem die Sonne ins Fenster lächelt)
hier keine Wolken in Sicht!
Du irritierst mich etwas, das Volumen ändert sich kaum, aber bei der Spachtelkonsistenz ist deutlich weniger da. Das verstehe ich nicht.
Aber wie sieht das letztlich mit dem Überzug der Späne (des Staubes) aus? Ist das denn Feuchtedicht?
Günter
(dem die Sonne ins Fenster lächelt)
Hallo Günter,
etwas unklar ausgedrückt: wenn Du eine Spachtelkonsistenz anrührst (also mehr Leim und Wasser), schrumpft alles beim Austrocknen (das Wasser verdunstet, auch das, das sich im Holz eingelagert hatte).
Bei der Knet-Masse ist wenig Wasser drin, daher quillt das Holz kaum auf. Am Anfang meint man auch, daß das Zeug nie hält -- tut's aber doch.
Übrigens: wenn der Deckel der Leimdose offen bleibt, wird der Leim auch weniger...
Grüße aus dem trüben Münchner Osten
Michael
etwas unklar ausgedrückt: wenn Du eine Spachtelkonsistenz anrührst (also mehr Leim und Wasser), schrumpft alles beim Austrocknen (das Wasser verdunstet, auch das, das sich im Holz eingelagert hatte).
Bei der Knet-Masse ist wenig Wasser drin, daher quillt das Holz kaum auf. Am Anfang meint man auch, daß das Zeug nie hält -- tut's aber doch.
Übrigens: wenn der Deckel der Leimdose offen bleibt, wird der Leim auch weniger...
Grüße aus dem trüben Münchner Osten
Michael
Günter König - 03.06.04 14:26
Na denn,
ich werde mal zum Tischler meines Vertrauens dackeln und um etwas Sägefeinstaub bitten.
Dann schaun mer mal,
Günter
ich werde mal zum Tischler meines Vertrauens dackeln und um etwas Sägefeinstaub bitten.
Dann schaun mer mal,
Günter
Hallo Günter,
nicht zu fein, sonst wird's eine MDF-Platte...
Staubige Grüße aus dem Münchner Osten
Michael
nicht zu fein, sonst wird's eine MDF-Platte...
Staubige Grüße aus dem Münchner Osten
Michael
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