Anzeige:
THEMA: Fahrspannung bei Digitalbetrieb??
THEMA: Fahrspannung bei Digitalbetrieb??
Helmut1948 - 18.02.13 16:02
Hallo Leute,
bei meinem digitalen Umstieg übe ich noch und schwimme täglich, weil ich wieder irgendwo etwas lese, was ich nicht verstehe.
Ich habe eine Roco MM, die liefert mir satte 18 V. Meine 4 Minitrix-Loks und meine Fleischmann BR194 (alle mit NEM 651) fahren mit einem Kühn N45P mit diesen 18 V super, auch schneller als zuvor analog, die Geschwindigkeit bei Analogbetrieb kam mir schon teilweise fast zu langsam vor, vor allen Dingen bei der Minitrix BR 45 und den 2 Loks S3/6. Im Forum und überall heißt es dann, bei Spur N mit der Spannung auf 12 V bis 14 V runter zu gehen, das schont den Motor und den Decoder (weniger Wärme). Habe ich gestern gemacht mit dem zweifelhaften Erfolg, daß die Minitrix-Loks wieder recht langsam fahren, die Fleischmann BR194 aber fährt nicht nur langsam, sondern sie stottert auch bei Langsamfahrt und bleibt dabei stehen (kein Strom, Licht geht aus). So habe ich nicht viel Freude an Digital. Bei der BR 194 flackert auch das Licht, das deutet wohl auf Kontaktprobleme hin (liest man im Forum bei Fleischmann ja immer wieder).
Bei den OVPs stehen folgende Angaben:
Trix: 14 V = analog, 22 V digital
Fleischmann: 14 V =
Was soll ich jetzt tun? Weiter mit 18 V oder nur mit 14 V fahren? Was passiert bei 14 V, wenn ich später auch noch Weichen digital schalten möchte? Schaltet bei 14 V eine Weiche, eher wohl nicht.
Viele Grüße
Helmut
bei meinem digitalen Umstieg übe ich noch und schwimme täglich, weil ich wieder irgendwo etwas lese, was ich nicht verstehe.
Ich habe eine Roco MM, die liefert mir satte 18 V. Meine 4 Minitrix-Loks und meine Fleischmann BR194 (alle mit NEM 651) fahren mit einem Kühn N45P mit diesen 18 V super, auch schneller als zuvor analog, die Geschwindigkeit bei Analogbetrieb kam mir schon teilweise fast zu langsam vor, vor allen Dingen bei der Minitrix BR 45 und den 2 Loks S3/6. Im Forum und überall heißt es dann, bei Spur N mit der Spannung auf 12 V bis 14 V runter zu gehen, das schont den Motor und den Decoder (weniger Wärme). Habe ich gestern gemacht mit dem zweifelhaften Erfolg, daß die Minitrix-Loks wieder recht langsam fahren, die Fleischmann BR194 aber fährt nicht nur langsam, sondern sie stottert auch bei Langsamfahrt und bleibt dabei stehen (kein Strom, Licht geht aus). So habe ich nicht viel Freude an Digital. Bei der BR 194 flackert auch das Licht, das deutet wohl auf Kontaktprobleme hin (liest man im Forum bei Fleischmann ja immer wieder).
Bei den OVPs stehen folgende Angaben:
Trix: 14 V = analog, 22 V digital
Fleischmann: 14 V =
Was soll ich jetzt tun? Weiter mit 18 V oder nur mit 14 V fahren? Was passiert bei 14 V, wenn ich später auch noch Weichen digital schalten möchte? Schaltet bei 14 V eine Weiche, eher wohl nicht.
Viele Grüße
Helmut
Wenn Du (nur) 12 V anlegst und auf einem längeren Gleisstück zwischen zwei Einspeisungen die Spannung nochmal um über 2 V abfällt, hat der Decoder einfach nicht genügend Reserven für die Fahrt. Es kommt zu den von dir beobachteten Störungen.
Ich rate daher zu einer Spannung von mindestens 16 V, ich selbst fahre mit den Originalkomponenten des Herstellers, also mit 17,8 V.
Allerdings ist bei einigen alten analogen Wageninnenbeleuchtungen Vorsicht abgebracht und ggf. die Lämpchen gegen 16 V zu tauschen. Die alten Strahlemänner fallen aber sofort auf.
Ich rate daher zu einer Spannung von mindestens 16 V, ich selbst fahre mit den Originalkomponenten des Herstellers, also mit 17,8 V.
Allerdings ist bei einigen alten analogen Wageninnenbeleuchtungen Vorsicht abgebracht und ggf. die Lämpchen gegen 16 V zu tauschen. Die alten Strahlemänner fallen aber sofort auf.
Hi!
Um genau das zu vermeiden, würde ich lieber mehr Einspeisungspunkte schaffen. Sollte es dann immer noch Probleme geben. würde ich mir Gedanken um eine andere Spannungsversorgung machen, nämlich eine mit stabilisierter Leistung und einstellbarer Voltzahl. Dazu fällt mir ein günstiges Universal-Netzteil ein, bei meinen kann ich die Spannung zw. 12 und 22V in 1V-Schritten wählen. Meine Einstellung ist 15VDC und wenn das aus den beschriebenen Gründen immer noch nicht reichen sollte, dann wäre 16V die nächste auszuprobierende Einstellung, bevor ich zu 18V ginge.
Meine alte Spannungsquelle hatte 18VAC und das war mir viel zu heiss, buchstäblich!
Viele Grüsse
Mathi
Um genau das zu vermeiden, würde ich lieber mehr Einspeisungspunkte schaffen. Sollte es dann immer noch Probleme geben. würde ich mir Gedanken um eine andere Spannungsversorgung machen, nämlich eine mit stabilisierter Leistung und einstellbarer Voltzahl. Dazu fällt mir ein günstiges Universal-Netzteil ein, bei meinen kann ich die Spannung zw. 12 und 22V in 1V-Schritten wählen. Meine Einstellung ist 15VDC und wenn das aus den beschriebenen Gründen immer noch nicht reichen sollte, dann wäre 16V die nächste auszuprobierende Einstellung, bevor ich zu 18V ginge.
Meine alte Spannungsquelle hatte 18VAC und das war mir viel zu heiss, buchstäblich!
Viele Grüsse
Mathi
learning by doing heißt 18 V analoge Eingangsspannung zu nutzen und zu sehen wie die Wagendächer sich wölben und etliche Decoder ( herstellerabhängig ) abrauchen.
Auf unserer Clubanlage reichen 13,5V analoge Eingangsspannung und auch nach 8m ist kein nennenswerter Spannungsabfall festzustellen. Wie im Forum x-mal geschrieben können es auch 15V analog Input sein.Den Drahtdurchmesser für die Schieneneinspeisung alle 2m sollte man allerdings beachten.
Gruß Gunter
www.mtkb.de
Auf unserer Clubanlage reichen 13,5V analoge Eingangsspannung und auch nach 8m ist kein nennenswerter Spannungsabfall festzustellen. Wie im Forum x-mal geschrieben können es auch 15V analog Input sein.Den Drahtdurchmesser für die Schieneneinspeisung alle 2m sollte man allerdings beachten.
Gruß Gunter
www.mtkb.de
Hallo,
ich fahre mit dem Gesamtkonzept Rocomotion.
Da war alles drin enthalten: Roco MultimausPro, Zentrale und Trafo.
Ich nutze das jetzt seid gut einem Jahr zur vollen Zufriedenheit.
Wegen diesem Thread habe ich mich erstmals um die Stomversorgung gekümmert.
Das Handbuch "sagt": universelle Auslegung.. 18- 24 Volt =. Wechselstrom16- 18 Volt.
An Tic s Bemerkung könnte auch zu meiner Beobachtung passen.... Minitrix Doppelstockwagen, serienmäßige Dauerinnenbeleuchtungen waren nach ca. 8 Wochen defekt. Auf Kulanz, Garantie vom Werk getauscht. Erfolg... nach ca. 8 Wochen... ohne Licht.
Ich warte jetzt auf die angekündeten Doppelstöcker mit LED
Gruß Wolfgang
ich fahre mit dem Gesamtkonzept Rocomotion.
Da war alles drin enthalten: Roco MultimausPro, Zentrale und Trafo.
Ich nutze das jetzt seid gut einem Jahr zur vollen Zufriedenheit.
Wegen diesem Thread habe ich mich erstmals um die Stomversorgung gekümmert.
Das Handbuch "sagt": universelle Auslegung.. 18- 24 Volt =. Wechselstrom16- 18 Volt.
An Tic s Bemerkung könnte auch zu meiner Beobachtung passen.... Minitrix Doppelstockwagen, serienmäßige Dauerinnenbeleuchtungen waren nach ca. 8 Wochen defekt. Auf Kulanz, Garantie vom Werk getauscht. Erfolg... nach ca. 8 Wochen... ohne Licht.
Ich warte jetzt auf die angekündeten Doppelstöcker mit LED
Gruß Wolfgang
Helmut1948 - 18.02.13 17:18
Hallo,
erstmals vielen Dank für die Antworten.
In Tips und Triks von 1zu160 heißt es ja auch: Nach NEM 670/680/630 soll die Digital-Gleisspannung für Spur N sowohl bei DCC als auch bei Selectrix 14 V nicht überschreiten.
Mein Original Roco-Netzteil für die MM liefert 18V Gleichspannung. Die Trix-Loks können bis 22 V AC bei Digitalbetrieb vertragen. Überall andere Zahlen, und das macht mich unsicher und deshalb habe ich auch noch einmal nachgehakt. Funktionieren tut ja alles.
Fazit: Einstellung auf 14 V wäre ideal, je mehr ich nach oben gehe, desto mehr Risiko. Mal schauen, wie sich das bei mir einstellt. Spätestens beim digitalen Weichenstellen melde ich mich dann wieder.
Grüsse
Helmut
erstmals vielen Dank für die Antworten.
In Tips und Triks von 1zu160 heißt es ja auch: Nach NEM 670/680/630 soll die Digital-Gleisspannung für Spur N sowohl bei DCC als auch bei Selectrix 14 V nicht überschreiten.
Mein Original Roco-Netzteil für die MM liefert 18V Gleichspannung. Die Trix-Loks können bis 22 V AC bei Digitalbetrieb vertragen. Überall andere Zahlen, und das macht mich unsicher und deshalb habe ich auch noch einmal nachgehakt. Funktionieren tut ja alles.
Fazit: Einstellung auf 14 V wäre ideal, je mehr ich nach oben gehe, desto mehr Risiko. Mal schauen, wie sich das bei mir einstellt. Spätestens beim digitalen Weichenstellen melde ich mich dann wieder.
Grüsse
Helmut
>Spätestens beim digitalen Weichenstellen melde ich mich dann wieder<
Helmut,
wie ich sehe, bist du digital Anfänger.. hast also auch noch keine Weichendecoder.
Tip: nimm welche, zB Lenz 150, mit extra zuzuführendem Schaltstrom.
Dafür nimmst du einen extra Wechselstomtrafo mit 16 Volt, und ersparst dir viele Probleme, die beim Schalten mit Digitalstrom, vom Fahrstrom abgezapft, entstehen.
Gruß Wolfgang
Helmut,
wie ich sehe, bist du digital Anfänger.. hast also auch noch keine Weichendecoder.
Tip: nimm welche, zB Lenz 150, mit extra zuzuführendem Schaltstrom.
Dafür nimmst du einen extra Wechselstomtrafo mit 16 Volt, und ersparst dir viele Probleme, die beim Schalten mit Digitalstrom, vom Fahrstrom abgezapft, entstehen.
Gruß Wolfgang
Helmut1948 - 18.02.13 17:48
Wolfgang, danke für den Tip. Das habe ich aber schon gewußt, Schalten mit externem Wechselstrom bieten wohl auch viele an. Man hat natürlich wieder mehr Kabel, aber der externe Strom ist billiger, und mit der Zeit werden meine alten Arnold-Trafos frei, die kann ich dann dafür nehmen.
Gruß
Helmut
Gruß
Helmut
Hallo Helmut,
der Original-Roco-Trafo liefert 18V Wechselspannung und keine Gleichspannung. Siehe auch:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....maus%20spannung#aw14
Grüße, Thomas
der Original-Roco-Trafo liefert 18V Wechselspannung und keine Gleichspannung. Siehe auch:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....maus%20spannung#aw14
Grüße, Thomas
Helmut1948 - 18.02.13 18:00
Hallo Thomas,
mein Roco Netzteil 10850 hat laut Beschriftung sec 18 V DC und 36 VA. Ich habe gerade noch einmal nachgemessen, es kommen am Netzteil exakt 18 V Gleichstron raus.
Gruß
Helmut
mein Roco Netzteil 10850 hat laut Beschriftung sec 18 V DC und 36 VA. Ich habe gerade noch einmal nachgemessen, es kommen am Netzteil exakt 18 V Gleichstron raus.
Gruß
Helmut
Hallo Helmut,
das Netzteil 10850 kenne ich nicht - ich beziehe mich auf diesen Klotz-Trafo 10725 der "früher" immer mitgeliefert wurde. Sollte das Netzteil wirklich 18V Gleichstrom liefern, ist es optimal, da über Decoder und Endstufe im Verstärker etwa 4V abfallen und damit sind auch max. 14V am Motor.
Grüße, Thomas
PS.: Klotz wie hier - meine liefern aber alle mehr als 16V~ ... http://www.themt.de/el-1430-dgt-49.html
das Netzteil 10850 kenne ich nicht - ich beziehe mich auf diesen Klotz-Trafo 10725 der "früher" immer mitgeliefert wurde. Sollte das Netzteil wirklich 18V Gleichstrom liefern, ist es optimal, da über Decoder und Endstufe im Verstärker etwa 4V abfallen und damit sind auch max. 14V am Motor.
Grüße, Thomas
PS.: Klotz wie hier - meine liefern aber alle mehr als 16V~ ... http://www.themt.de/el-1430-dgt-49.html
Da einige Hersteller die Trafos (Wechselstrom) mit Netzteilen (Gleichstrom) ersetzen, ohne viel davon zu sagen, können Aussagen wie "ORGINAL-Acme" zweideutig sein.
Auf jedem Teil sollte die Spannung (in V), Stromart (AC ~ oder DC =) und maximale Leistung die rauskommen kann (in VA) draufstehen. Also zuerst das (klein)gedruckte ansehen. Bauartbedingt können Trafos eine große Variation der Spannung aufweisen, vor allem in Leerlauf ist die Spannung höher als die Nennspannung.
Gruß,
Harald.
Auf jedem Teil sollte die Spannung (in V), Stromart (AC ~ oder DC =) und maximale Leistung die rauskommen kann (in VA) draufstehen. Also zuerst das (klein)gedruckte ansehen. Bauartbedingt können Trafos eine große Variation der Spannung aufweisen, vor allem in Leerlauf ist die Spannung höher als die Nennspannung.
Gruß,
Harald.
Technofreak - 18.02.13 18:55
Hallo Helmut,
"Meine 4 Minitrix-Loks und meine Fleischmann BR194 (alle mit NEM 651) fahren mit einem Kühn N45P mit diesen 18 V super, auch schneller als zuvor analog, die Geschwindigkeit bei Analogbetrieb kam mir schon teilweise fast zu langsam vor, vor allen Dingen bei der Minitrix BR 45 und den 2 Loks S3/6."
Ich weiß jetzt nicht wie schnell Deine Loks sind, aber schau Dir mal das hier an:
http://www.1zu160.net/goodies/geschwindigkeitsrechner.php
Überprüfe mal dann die Modellgeschwindigkeit mit der realen und Du wirst Dich wundern. Lege ruhig nochmal 10% drauf, falls es Dir zu langsam sein sollte.
Bei mir fahren alle Dampfer ziemlich langsam, aber ich möchte nunmal keine Rennloks auf meine Anlage haben.
Grüsse
Klaus
"Meine 4 Minitrix-Loks und meine Fleischmann BR194 (alle mit NEM 651) fahren mit einem Kühn N45P mit diesen 18 V super, auch schneller als zuvor analog, die Geschwindigkeit bei Analogbetrieb kam mir schon teilweise fast zu langsam vor, vor allen Dingen bei der Minitrix BR 45 und den 2 Loks S3/6."
Ich weiß jetzt nicht wie schnell Deine Loks sind, aber schau Dir mal das hier an:
http://www.1zu160.net/goodies/geschwindigkeitsrechner.php
Überprüfe mal dann die Modellgeschwindigkeit mit der realen und Du wirst Dich wundern. Lege ruhig nochmal 10% drauf, falls es Dir zu langsam sein sollte.
Bei mir fahren alle Dampfer ziemlich langsam, aber ich möchte nunmal keine Rennloks auf meine Anlage haben.
Grüsse
Klaus
Hallo zusammen,
ich habe auch bisher nur beste Erfahrungen mit einstellbaren Netzteilen gehabt. Meine Zentrale und Booster sind je an eines (bei 15V, 3A) angeschlossen. Ich hatte vorher auch eines mit 18V. Nach dem Umstieg musste ich natürlich die CVs der Dekoder anpassen, aber das ist ja nicht wirklich ein Problem.
Wenn die BR194 bei Langsamfahrt stottert, würde ich diese mal gründlich reinigen zumal es sich - "Lich aus" - um Kontaktprobleme handeln dürfte. Wenn sie dann noch immer stottert, gehören eventuell die CVs für die Motorsteuerung angepasst (ich hatte das auch bei einer uralt-E94 von Arnold).
LG Alex
aus Salzburg
ich habe auch bisher nur beste Erfahrungen mit einstellbaren Netzteilen gehabt. Meine Zentrale und Booster sind je an eines (bei 15V, 3A) angeschlossen. Ich hatte vorher auch eines mit 18V. Nach dem Umstieg musste ich natürlich die CVs der Dekoder anpassen, aber das ist ja nicht wirklich ein Problem.
Wenn die BR194 bei Langsamfahrt stottert, würde ich diese mal gründlich reinigen zumal es sich - "Lich aus" - um Kontaktprobleme handeln dürfte. Wenn sie dann noch immer stottert, gehören eventuell die CVs für die Motorsteuerung angepasst (ich hatte das auch bei einer uralt-E94 von Arnold).
LG Alex
aus Salzburg
Torsten Lang - 18.02.13 22:44
Hallo Helmut,
diese Diskussion kommt hier regelmäßig auf. Dazu ein paar Überlegungen:
Die Decoder sollen ja auch mit Analog-Netzteilen klarkommen. Der einfach klassische MoBa-Trafo hat 12Veff und einen Brückengleichrichter, aber keine Spannungsglättung. Die Betonung liegt daher also auf der Effektivspannung, Spitze sind das dann nämlich rd. 18V, die der Decoder im Analogbetrieb abkönnen muß.
Resumée: Zumindest 18V müssen die Decoder schon "abkönnen", sonst sind sie nicht analogtauglich, bei verschiedenen Modellen ist das aber auch das Limit (besonders Kleinstdecoder haben hier oft Beschränkungen).
Bei ohmschen Verbrauchern steigt mit der anliegenden Spannung auch der Strom entsprechend. von 12V auf 18V steigt die Spannung um rd. den Faktor 1,4 (ca. Wurzel(2)), d. h. der Strom ebenfalls, d. h. die Leistung am Verbraucher steigt dadurch um den Faktor 2!
Heißt: Ohne Elektronik angeschlossene Verbraucher wie Glühbirnen in Wagenbeleuchtungen MÜSSEN gegen entsprechende Typen für die höhere Spannung getauscht werden, sonst hast Du eben den Faktor 2 an Verlustleistung (=Abwärme), was dann schnell zu verformten Dächern führt (von der Flutlichtbeleuchtung mal ganz abgesehen). Insofern sind Hinweise wie bei Trix auf deren Glühbirnen-Innenbeleuchtungen (14V=, 22V digital) einfach blühender Schwachsinn.
Resumée: Bei passiven Beleuchtungen unbedingt die Leuchtmittel tauschen!
Bei diversen technisch älteren Modellen (auch wenn sie aktuell noch so verkauft werden) ist die Beleuchtung einseitig gegen Gleispotential (meist gegen den Fahrrahmen) geschaltet. Der Umbau ist dann oft schwierig. Da die Digitalspannung ja gewissermaßen eine Rechteck-Wechselspannung ist, und die Decoder fast ausnahmslos gegen ihre Masse schalten, bekommen bei solchen Konstruktionen die Verbraucher dann nur während einer Halb-Welle Spannung, d. h. die Leistung sinkt um 50%. Wenn mit 18V Digitalspannung gefahren wird, dann wird einerseits durch die dauerhaft anliegenden 18V (gegenüber 12V effektiv bzw. 18V Spitze bei Analogbetrieb) die zugeführte Leistung verdoppelt. Durch das Tastverhältnis von 50% sind wir dann aber wieder bei den alten Verhältnissen.
Resumée: Für solche einseitig gegen das Gleispotential geschalteten Verbraucher sind 18V dann nötig, wenn die volle Leistung (verglichen mit 12V analog) erreicht werden soll.
Bei höherer Spannung steigen auch die Störspitzen im Motor entsprechend an. Ergebnis ist u. U. stärkeres Kollektor-Feuer und damit erhöhter Verschleiß. Andererseits braucht ein geregelter Decoder auch eine Reserve für die Regelung, gerade bei Modellen, die nicht in die Kategorie "Rennsemmel" gehören.
Resumée: Zur Motorschonung ist eine niedrigere Gleisspannung sinnvoll, für die Regelungsreserve aber durchaus eine höhere.
Kurz und gut: Es gibt gute Argumente sowohl für die reduzierte als auch für die maximale Spannung. Ich persönlich habe mich für die 18V entschieden, ABER meine Zentrale verwendet ein Netzteil mit stabilisierter Spannung, d. h. da besteht wenig Gefahr, daß bei wenig Last die Spannung zu hoch wird.
Übrigens: Auch bei Mini-Decodern wie dem DCX75 habe ich bisher keine ungebührliche Erwärmung festgestellt...
Viele Grüße,
Torsten
diese Diskussion kommt hier regelmäßig auf. Dazu ein paar Überlegungen:
Die Decoder sollen ja auch mit Analog-Netzteilen klarkommen. Der einfach klassische MoBa-Trafo hat 12Veff und einen Brückengleichrichter, aber keine Spannungsglättung. Die Betonung liegt daher also auf der Effektivspannung, Spitze sind das dann nämlich rd. 18V, die der Decoder im Analogbetrieb abkönnen muß.
Resumée: Zumindest 18V müssen die Decoder schon "abkönnen", sonst sind sie nicht analogtauglich, bei verschiedenen Modellen ist das aber auch das Limit (besonders Kleinstdecoder haben hier oft Beschränkungen).
Bei ohmschen Verbrauchern steigt mit der anliegenden Spannung auch der Strom entsprechend. von 12V auf 18V steigt die Spannung um rd. den Faktor 1,4 (ca. Wurzel(2)), d. h. der Strom ebenfalls, d. h. die Leistung am Verbraucher steigt dadurch um den Faktor 2!
Heißt: Ohne Elektronik angeschlossene Verbraucher wie Glühbirnen in Wagenbeleuchtungen MÜSSEN gegen entsprechende Typen für die höhere Spannung getauscht werden, sonst hast Du eben den Faktor 2 an Verlustleistung (=Abwärme), was dann schnell zu verformten Dächern führt (von der Flutlichtbeleuchtung mal ganz abgesehen). Insofern sind Hinweise wie bei Trix auf deren Glühbirnen-Innenbeleuchtungen (14V=, 22V digital) einfach blühender Schwachsinn.
Resumée: Bei passiven Beleuchtungen unbedingt die Leuchtmittel tauschen!
Bei diversen technisch älteren Modellen (auch wenn sie aktuell noch so verkauft werden) ist die Beleuchtung einseitig gegen Gleispotential (meist gegen den Fahrrahmen) geschaltet. Der Umbau ist dann oft schwierig. Da die Digitalspannung ja gewissermaßen eine Rechteck-Wechselspannung ist, und die Decoder fast ausnahmslos gegen ihre Masse schalten, bekommen bei solchen Konstruktionen die Verbraucher dann nur während einer Halb-Welle Spannung, d. h. die Leistung sinkt um 50%. Wenn mit 18V Digitalspannung gefahren wird, dann wird einerseits durch die dauerhaft anliegenden 18V (gegenüber 12V effektiv bzw. 18V Spitze bei Analogbetrieb) die zugeführte Leistung verdoppelt. Durch das Tastverhältnis von 50% sind wir dann aber wieder bei den alten Verhältnissen.
Resumée: Für solche einseitig gegen das Gleispotential geschalteten Verbraucher sind 18V dann nötig, wenn die volle Leistung (verglichen mit 12V analog) erreicht werden soll.
Bei höherer Spannung steigen auch die Störspitzen im Motor entsprechend an. Ergebnis ist u. U. stärkeres Kollektor-Feuer und damit erhöhter Verschleiß. Andererseits braucht ein geregelter Decoder auch eine Reserve für die Regelung, gerade bei Modellen, die nicht in die Kategorie "Rennsemmel" gehören.
Resumée: Zur Motorschonung ist eine niedrigere Gleisspannung sinnvoll, für die Regelungsreserve aber durchaus eine höhere.
Kurz und gut: Es gibt gute Argumente sowohl für die reduzierte als auch für die maximale Spannung. Ich persönlich habe mich für die 18V entschieden, ABER meine Zentrale verwendet ein Netzteil mit stabilisierter Spannung, d. h. da besteht wenig Gefahr, daß bei wenig Last die Spannung zu hoch wird.
Übrigens: Auch bei Mini-Decodern wie dem DCX75 habe ich bisher keine ungebührliche Erwärmung festgestellt...
Viele Grüße,
Torsten
Arnold_Huebsch - 19.02.13 00:34
Folks!
Die Geschichte wäre doch einfach wenn man sich an die üblicherweise gut überlegten Normen richten würde. Meine Erfahrung aus dem Industrie- und EDV Bereich ist die Abweichungen haben entweder Unkenntnis der Norm oder/und einseitige wirtschaftliche Gründe als Ursache.
In der Modellbahn helfen höhere Spannungen Fehler zu kaschieren (generieren aber oft Neue), und verursachen höheren Verschleiß. Ob man das als Kunde so akzeptiert muß jeder selbst überlegen.
Das Thema wurde hier schon so oft durchgekaut daß ich meine Ausführungen nicht abermals widerholen möchte.
-AH-
Die Geschichte wäre doch einfach wenn man sich an die üblicherweise gut überlegten Normen richten würde. Meine Erfahrung aus dem Industrie- und EDV Bereich ist die Abweichungen haben entweder Unkenntnis der Norm oder/und einseitige wirtschaftliche Gründe als Ursache.
In der Modellbahn helfen höhere Spannungen Fehler zu kaschieren (generieren aber oft Neue), und verursachen höheren Verschleiß. Ob man das als Kunde so akzeptiert muß jeder selbst überlegen.
Das Thema wurde hier schon so oft durchgekaut daß ich meine Ausführungen nicht abermals widerholen möchte.
-AH-
Helmut1948 - 19.02.13 14:19
Hallo Leute,
jetzt habe ich auch die nächtlichen Antworten gelesen, nochmals vielen Dank. Ich habe den Schluss gezogen, weiterhin mit 18 V zu fahren. Laut Antwort 10 von Thomas kommen am Motor eh nur 14 V an. Auch in anderen Beiträgen haben sich Leute für 18 V entschieden und es funktioniert immer noch. Zumal bei mir die 18 V Leerlaufspannung ist, bei Belastung wird die Spannung auf jeden Fall nicht höher werden.
Dann bis zum nächsten mal
Gruß
Helmut
jetzt habe ich auch die nächtlichen Antworten gelesen, nochmals vielen Dank. Ich habe den Schluss gezogen, weiterhin mit 18 V zu fahren. Laut Antwort 10 von Thomas kommen am Motor eh nur 14 V an. Auch in anderen Beiträgen haben sich Leute für 18 V entschieden und es funktioniert immer noch. Zumal bei mir die 18 V Leerlaufspannung ist, bei Belastung wird die Spannung auf jeden Fall nicht höher werden.
Dann bis zum nächsten mal
Gruß
Helmut
Bei modernen MOSFET Bauteilen wird es schon ein Volt mehr sein, aber genaues kann man nur durch gutes Messen herausbekommen. Ich fahr mit Booster, der 16V bekommt und daraus gereglte 14,5V ans Gleis legt. Am Motor messe ich dann noch fast die gleiche Spannung, so gut sind die Decoder heutzutage.
Ganz sicher nicht
Ein geregeltes Netzteil hällt seine Spannung bis es dann bei Überlast "einbricht" (mehr oder weniger kontrolliert).
Gruß,
Harald.
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;