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THEMA: Straßenbahn

THEMA: Straßenbahn
Startbeitrag
Cox [Gast] - 02.06.04 10:54
Ich laufe mich gerade auf das Thema warm und bitte um Eure Erfahrungen.

Ich möchte mit 2-3 Düwags von Arnold fahren. Die Kato-Strab hat mich nicht überzeugt, sie hat keine Dreipunktlagerung und kippelt.

Es soll Punkt-zu-Punkt gefahren werden. Könnt Ihr da eine Pendelzugsteuerung empfehlen? 4 Blöcke sollen vorgesehen werden.

Das heftigste Problem ist aber der Einbau der Gleise in die Straße. Wie geht das mit vertretbarem Aufwand? Keine Weichen; und wenn, dann nur als Dummies!
Kann man als Radius 150mm ansetzen? Ich hatte vor, Roco-Gleismaterial zu verwenden.

Danke schön im Voraus
Hans-Jürgen


Von Arnold gab es mal eine Gleiseinbettung Art Nr 6070 und 6071 für Streckenbau im Straßenniveau
Es gab zu DDR-Zeiten eine elektronische Steuerung für Wendezüge, nannte sich MBS W 0.2 , das wäre genau was du suchst, damit kannst du beliebig viele Zwischenstops machen und die Wartezeiten einstellen.
Irgendwo hab ich die Schaltung dafür, falls Interesse besteht.
Gerne Stefan, würdest Du mal nachschauen? Ich denke, das ist von allgemeinem Interesse.

Die Option wäre Lauer, aber für diese abgespeckten Funktionen wohl zu teuer.

Gruss
Hans-Jürgen
Hallo Cox,
ein Bekannter, der die Arnold hat, hat für mich viele Versuche bzgl. Minimal-Radius gemacht. Als Ergebnis waren normal, minimal Bögen mit 17cm Radius ohne Entgleisung möglich, einer seiner 9 Duewags hat 14,5cm gerade noch "durchgeeiert" (nur der eine; warum, war nicht feststellbar).
Der Kato packt (eigene Versuche) mit Beiwagen unter 7cm (das entspricht 11,2m; 12m soll's früher bei der Regensburger Straßenbahn in der "Bischofshofer Kurve" gegeben haben).
Irgendwie ist mir der Radius für die Arnolds zu groß -- da kommt nicht mehr das Epoche-III-Feeling mit den engeren Häuserschluchten auf. Derzeit experimentiere ich mit 10cm (entspricht 16m), sieht irgendwie viel besser aus.
Als Schienen versuche ich gerade, mit den Flex-Profilen von Roco (einmal hochkant, einmal liegend = Fuß an Fuß) auf Platinen gelötet Rillenschienen zu imitieren. Dazwischen dann Alfred B.'s Kopfsteinpflaster -- mühsam, sieht aber toll aus. Allerdings habe ich nur ein zweigleisiges Versuchsstück mit 160mm Länge gebaut... ja, ich habe noch viel vor mir! Ist mir den Aufwand aber wert (zumindest da, wo man gut hinsehen kann).
Zur Steuerung habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, aber zum Antrieb...
Trambahnerische Grüße aus dem Münchner Osten
Michael
@ Michael
Also 17cm Radius, das ist eine wichtige Info. Wenn ich da jedesmal die Fahrzeuge anschubsen muß, bringt das ja auch nichts.

Das mit dem Schienenpärchen habe ich auch gelesen. Ist, glaub ich, eine Methode von Knipper für H0. Ich weiß aber nicht, wie das bei N aussieht. Die Rillen dürften wohl enorm breit sein. Besonders bei engen Radien.

Das ist auch der Grund weshalb ich an ein Fahrzeug zum "Einfahren" der Rillen in den noch feuchten Gips dachte. Die Rillen sind dann zwar genauso breit aber "Beton"-lackiert. Man müßte das mal sehen. Hältst Du uns informiert?

Gruss
Hans-Jürgen

Hallo Cox,
ja, die Duewags sind nur was für Großstadt-Anlagen (wobei es sogar in München sehr enge Radien gibt, ich glaube 18m!) mit entsprechend breiten Straßen (17cm entsprechen ca.27m, die empfohlenen 19,2cm=R1 gar 30m!). Finde ich sehr schade, aber vielleicht kann ich irgendwie eine Linie für die noch einplanen, wo's dann größere Radien hat.
Irgendwie gefallen mir die Münchner P-Wagen ("Mumpswagen", "Pausbäckchen") sehr gut, im Original schaffen die ja die engen Radien. So einen mal selbst zu bauen -- hm, man darf ja noch träumen...
Zu den Rillenschienen: habe vergessen zu schreiben, daß der Schienenfuß der liegenden Schiene fast senkrecht steht durch unter den Steg geschobene Drahtstücke; dadurch ist die "Rille" auch nicht mehr so breit. Da ich aber nur das kurze Muster gebaut habe (mit einer sanften Kurve), kann ich noch nicht sagen, wie das in den engen Kurven funktioniert. Wahrscheinlich werde ich den Kopf der liegenden Schiene oft einsägen müssen. In nächster Zeit wird mir dafür aber die Zeit fehlen.
Übrigens, nicht vergessen: in engen Kurven entweder "Begegnungsverbot" oder den Abstand der zwei Gleise vergrößern! Ich plane ja 1:1 auf dem Papier, da kann man die Trams gut hinstellen und bemerkt sowas rechtzeitig... meistens jedenfalls.
Viele Grüße aus dem verregneten Münchner Osten
Michael
Ich dachte an einen generellen Gleisabstand von 25mm, Michael.
Das System soll automatisch laufen, ich habe mit den Zügen genug zu tun und will auch keinen Schnickschnack mit Zwangsstop vor Kurven. Das soll einfach nur mitlaufen, eine Szene am Rande.

Warum bietet nur keiner Gleiskörper zum fertigen Einbau an? Ich befürchte, daß ich mich an sowas verzettele.

Gruss
Hans-Jürgen
@Cox
Von Arnold gab´s Gleisbettungen im Straßennivau für Straba.
A6070 gerade 3 Stück a 222mm
A6071 gebogen 4 Stück bis min. 140mm Radius!

Vielleicht mal bei Matijsse fragen.

LG, Herkules
Hallo Herkules,
das Zeug sieht durch die gut sichtbaren Schwellen nicht besonders vorteilhaft aus, hab' ich mir vor vielen Jahren mal angeschaut. Und billig war's damals schon nicht wirklich -- obwohl es so aussah...
Viele Grüße aus dem gerade sonnigen Münchner Osten
Michael
@MHAG
Magst du Recht haben
Aber als Basis ist es zu gebrauchen. Und vielleicht hat es ja ein Händler im Ausverkauf. Ist jedenfalls die einzige fertige Lösung, die ich in N kenne.

Das ist wohl auch ein Hinweis für Hersteller wie Faller, Vollmer, Viessmann und Co.!

Ich würde Kopfsteinfolie zuschneiden und in und um den Gleiskörper einlegen. Ist sicher eine Heidenarbeit aber auch sicher schön.

Eine andere Methode ist, die Strecke als Ganzes in grauen Kunststoff "einzugießen". Dazu müßte sie aber fertig daliegen und man müßte wohl "Dämme" um die Strecke bauen. Der Vorteil ist dann eine homogene Platte, wobei die Schwellen nicht mehr -so - sichtbar sind. Bei dieser Lösung sind auch div. Radien kein Problem mehr.

LG aus dem verregneten Wien
Herkules

Hallo Herkules,
bevor ich das "Alfred-Pflaster" in das Musterstück eingebaut habe, war ein Karton drin, den ich mit der Schaum-Pflasterfolie von Vollmer beklebt hatte -- sah auch nicht schlecht aus (etwas gröber), der Aufwand war aber mindestens genau so hoch. Das Problem liegt tatsächlich nicht in der Straßengestaltung (Teer und Pflaster), sondern bei den Schienen! Wenn man da die Kleineisen und/oder Schwellen sieht, ist jede Illusion dahin... Optimal wären fertige Rillenschienenprofile, aber da will sich anscheinend niemand erbarmen. Deshalb löte ich da lieber auf Platinen, das geht verhältnismäßig flott und es gibt keine Schwellen. Außerdem habe ich dann die Gleisführung, die ich brauche. Ich habe auch schon versucht, die Gleise zu kleben, aber das hat mir (wegen der Abbindezeit) zu lange gedauert, und Korrekturen waren auch nicht möglich.
Viele Grüße aus einem trüben Münchner Osten
Michael
Nein, Fred, Schwellen will ich nicht sehen. Ich weiß nicht, ob man sich das Kopfsteinpflaster antun sollte. Das ist wohl auch von der Streckenlänge abhängig.

Sagt mal, Ihr PC-Freaks, kann man sich sowas nicht auf Selbstklebefolie drucken?
Man bräuchte was für zwischen die Schienen und schmale Streifchen für die äußere Schienenseite.

Könnt Ihr mal drüber nachdenken? Eventuell ein käufliches Pflaster scannen und ummodeln?

Wäre super!

Gruss
Hans-Jürgen
Hallo Cox,
wie ich schon schrieb: das Ausschneiden und Aufkleben hat mindestens so lange gedauert wie die Steine nach Methode Alfred prägen (das geht nämlich wirklich sehr schnell, erstaunlicherweise!). Jetzt waren's aber eben nur ca.16cm...
Und ich bin skeptisch mit den Selbstklebefolien, ob die wirklich lange kleben! Das Vollmer-Folienpflaster klebt anfangs wirklich gut, aber auf meiner alten Anlage, wo ich es auf Holz geklebt habe (für einen Garagenhof und ähnliche kleinere Flächen) hat es sich nach 11 Jahren teilweise gelöst und fiel auch einfach runter. Ich hab's erst beim Abbau bemerkt, da die Anlage mehrere Jahre abgedeckt "im Weg" stand, weiß also nicht, wie lang der Kleber tatsächlich gehalten hat.
Viele Grüße aus einem sehr trüben Münchner Osten
Michael
@Michael

Plane den Bau des ehemaligen Betriebshofes gegenüber vom Krankenhaus re d Isar. Das besondere dabei ist bzw. war, dass die Zufahrten DURCH die Wohnhäuser gingen (Einsteinstr.). Die Rillenschienen in N sind eigentlich gar nicht das Problem (Methode wie in MIBA gezeigt), sondern das (bis jetzt) ungelöste Problem sind die vielen Weichen, die natürlich auch mit Rillenschienen versehen sein müssen.
Jeder Versuch scheiterte bisher an der Optik, da die "Rille" in engen Radien so breit werden muss (damit die Räder nicht klemmen), dass es einfach besch... aussieht. ABER - ich arbeite (zur Zeit wenigstsens gedanklich) daran.

Ebenfalls Grüße aus dem verregneten Münchner Osten
     HaWeO
@ HaWeO
Mit Rillenschienen als Meterware wäre wohl eine Marktlücke geschlossen. Die breite Rille muß wohl akzeptiert werden. Ich kann mir vorstellen daß, wenn man die Lauffläche blank läßt, die Rille brüniert und die innere Rillenseite wieder blank schleift, das ansprechend ausschaut. Besser als das Selbstgebaute ist das allemal.

Ein biegsamer Gleisrost als Meterware wäre praktisch. Das erspart die Justiererei. Ein Rost, wo man das Profil einklipsen kann.  Mit 2 Einlege-Schablonen (Peco) für 170 und 195mm Radius.

Auf Weichen oder Kreuzungen werde ich verzichten und nur ein paar Schrottweichen mit festgelöteten Zungen als Zierrat einbauen. Nach Versuchen mit den Kato-Strabs war das für mich klar. Man muß sich klar darüber sein, daß nach dem Einlassen in den Asphalt nicht mal eine Stromversorgung angelötet oder eine Trennstelle gesetzt werden kann. Das muß ein absolut betriebssicheres System sein.

Ich habe bei den Magdeburgern in Sinsheim eine Strab-Anlage in TT gesehen, wo sie sich den Plus aus dem Fahrdraht holen und Minus über beide Schienen. Damit sind Kehrschleifen kein Thema. Aber ich habe auch schnell feststellen können, daß das bei N kein Thema ist.

Gruss
Hans-Jürgen
@ Hans-Jürgen

Rillenschienenprofile als Meterware gibt es zumindest für H0/H0e bei Hobbyecke Schuhmacher. Das Problem ist die (richtigerweise) aussermittige Ausnehmung der Rille. Deshalb lässt sich selbst mit der ebenfalls dort erhältlichen Biegevorrichtung kein Radius biegen, der auch nur im entfertesten an einen Strabradius herankommt. Ab dem Moment, da die Biegung einen ungefähren Radius von ca 80 cm (!!!) unterschreitet, verdreht sich das Profil in sich selbst. Das lässt sich nicht mal mit Erwärmen verhindern, geschweige denn nach dem Biegen ausrichten.
Für "normale" Gleise ist es wohl das Beste, Code-55-Profile auf beschichtete Pertinaxstreifen aufzulöten und innen ein L-Profil (langer Schenkel Schienenhöhe, kurzer Schenkel ca 0,8 mm Richtung Schienenfuß auflöten oder -kleben.
Bei Kurven muss das L in sehr kurzen Abständen eingeschnitten/-sägt werden, weil der Bogen sonst eckig wird.
Dann den Zwischenraum mit Autospachtel auffüllen und nach dem Trocknen ggfs. Kopfsteinpflaster eingravieren.
Über Trennstellen muss man sich zwangsläufig schon vorher klarsein, lieber zwei zuviel als eine zu wenig.
Strom kann man bequem aussen an die etwas überstehenden Streifen anbringen und anschließend bis knapp unter Schienenoberkante Straße mit Gips auffüllen.
Stromeinspeisung zum wiederfinden mit Gravur von Schaltdeckeln "markieren".
Wenn Not am Strom ist, kann der Gips mit Wasser wieder aufgeweicht und abgeschabt werden, im Gegensatz zum Autospachtel innen. Der hält und hält und hält....

Gruß aus dem immer noch feuchten Osten Münchens
       HaWeO
@ HaWeO

Hallo Hans-Werner,
danke für die kompetente Antwort. Leuchtet mir ein.

Ich habe ein Problem mit den beiden Schienen und mag noch nicht aufgeben. Laß uns doch mal spinnen. Was wollen wir (will ich) denn?

+  ein möglichst einfach zu verlegendes Gleis
+  feste Geometrie mit EINEM geraden Gleis, ablängbar
+  fester Radius 150mm, 90° Kurve, ablängbar
+  dito Radius 175mm

Ich denke, von Weichen sollte man die Finger lassen. Das wird fürchterlich aussehen, von der Funktion ganz zu schweigen. Kreuzungen leider auch, könnte aber gehen. Wenn, dann 90° Kreuzung.

Kannst Du Dir die dünne innere Flanke der Rillenschiene als Bestandteil des Rostes vorstellen? Fest angepresst und aus Kunststoff. Ich würde sie aus optischen Gründen sowieso "asphalt" lackieren.

Man klebt also den Gleisrost auf die Anlage, füllt den Gleiszwischenraum mit Spachtel, schleift und gestaltet das durch.

Dann erst wird ein Schienenprofil (U-Profil auf die Seite gekippt?) außen angelegt und mit Sekundenkleber auf den Rost geklebt. Wenn später auch außen aufgefüllt ist, kann das Profil sowieso nicht mehr weg. Ein U dürfte sich auch nicht verdrillen. Laß das Profil mal 2mm hoch und die Schenkel = Lauffläche maximal 1,5mm breit sein. Schienenverbinder 1mm Draht im U festgelötet.

Ginge das?

Ich hoffe, das ist nachvollziehbar.

Herzlichen Gruss
Hans-Jürgen

So hab mal meine Schaltungen erweitert um die Wendezugsteuerung W0.2

http://eisbue.dyn.ee/bahn/mbs/mbs.html

Damit fährt ein Zug auf einem Gleis hin- und her und kann beliebig oft Anhalten zwischendurch. Die Aussenbeschaltung ist in den gescannten Heften auf der Übersichtsseite.
Hallo Stefan!
Die Wendezug-Schaltung ist eigentlich genial.
Nur die pdf´s der Zeitschriften gehen leider nicht auf.

Lg, Herkules
die gehen schon, die Internetverbindung ist nur nicht die schnellste. Bis 2,5 MB über eine 16k Leitung kommen, dauerts etwas.
Bei mir klappts. Ich dank Dir schön, Stefan!

Gruss
Hans-Jürgen
kann man diese Steuerrung evtl. unter den Links bei Elektrik im Forum einsstellen?
H-W
@17 Was mir noch immer nicht so recht einleuchtet, ist Dein Begriff "Gleisrost". Kannst Du mal genauer darstellen, WIE der aufgebaut sein soll und aus welchem Material?
Wenn Du die innere Flanke "aus optischen Gründen asphaltgrau lackieren" willst, so dass man sie später eigentlich nicht mehr sieht, stellt sich die Frage, warum dann überhaupt eine machen?
Genauso könnest Du mit dem Bastelmesser eine dünne Linie am Rand des inneren Teers einritzen, als Andeutung der Schienenflanke.

Gruß aus München
       HaWeO
Bei Matijsse gibt es die Straßenbahn Teile für die Straße von Arnold
@ HaWeO
Da habe ich mich wohl unklar ausgedrückt.

Stell Dir einfach eine 1mm starke, bogenförmige Grundplatte vor, auf dem in etwa 7mm Abstand Vertikalstege die Innenflanken der Rillenschienen darstellen. Die Vertikalstege sollten etwa 0,5mm dick sein. An der Außenseite vielleicht einen Anschlag in Rillenbreite, damit man das Laufprofil ohne zu justieren ankleben kann.

Die Gesamthöhe könnte 2,5mm sein.

Eine ganz einfache Geschichte, für Fertigungsspezialisten sicher eine Fingerübung.

Gruss
Hans-Jürgen
Hallo Cox,
nicht eingeloggt, aber trotzdem der "echte" MHAG (aus dem Urlaub):
Ich habe jetzt nochmal mein Musterstück genauer angesehen -- die hochkant liegenden Schienenprofile können kein Roco-N-Profil sein, dazu ist der Schienenfuß viel zu breit (2,1mm)! Aber ich habe keine Ahnung mehr, was ich damals verwendet habe
Heute habe ich nochmal ein Musterstück versucht -- anscheinend bin ich ungeduldiger geworden, denn ich habe die ganze Zeit überlegt, wie man das schneller bauen kann...
Momentan scheinen mir "breite Schwellen" aus Platinenstreifen am besten geeignet zu sein, ca 20mm breit und im Abstand von etwa 25mm. Die entlang der Trasse kleben und da drauf die Schienenprofile löten -- wenigstens sind dann nicht die kleinen dunklen Schwellen zu sehen. Als "zweiten Teil" der Rillenschiene will ich morgen -- falls ich die Zeit dazu habe -- verschiedenes Ausprobieren:
* Ein dünnes Kunststoffprofil aufkleben, passend einfärben und den Zwischenraum zuspachteln und prägen (gefällt mir am wenigsten)
* Dein Vorschlag (alles zuspachteln, Rillen herauskratzen, Zwischenteil prägen)
* Aus Styrodur einen Streifen mit 7x2mm zu gewinnen, der an den Schmalseiten passend gefärbt und dann mit Abstandslehre (1mm) eingeklebt wird
* Aus Styrodur einen Streifen mit 6x2mm zu gewinnen, der an den Schmalseiten mit passend gefärbtem dünnen Karton/Kunststoff beklebt wird und dann mit Abstandslehre (1mm) eingeklebt wird (evtl. gibt's sowas im Architekturbedarf?)

Zu Deinem Vorschlag in #25: Da kann's aber dann nur fixe Radien geben, oder? Interessant wäre, wenn man zwei gegeneinander verschiebbare Teile hätte, in die dann noch die Schienen eingeklebt werden müssen; dann wäre jeder Radius machbar. Die Idee sollte man mal weiterspinnen...

@ HaWeO
Der MIBA-Vorschlag scheitert bei mir an der Fräseinrichtung -- außerdem sieht man bei dem MIBA-Schaustück die Schwellen und Kleineisen leider recht gut ==> nicht so schön...
Meinst Du den alten Betriebshof 2 an der Seeriederstraße, der 1963 aufgelassen wurde? Da kenne ich nur ein Foto, wo man die Hausdurchfahrten sieht... Könnte sehr interessant sein!
Die Weichenfrage habe ich mir auch schon gestellt, und dazu eine noch nicht zuende gedachte Überlegung: Könnten bei den Weichen nicht auch "geköpfte" H0-Profile nützlich sein? Aber dann kann man auch zwei N-Profile direkt nebeneinander setzen und ausschleifen. Auf jeden Fall wird's auf Selbstbau hinauslaufen.
Damit bei den Weichen die Rillen nicht übermäßig breit sein müssen, habe ich auch schon in Betracht gezogen, die Spurkränze verkleinern zu lassen -- mit 0,4mm sollte ein Betrieb doch noch möglich sein! Außerdem sind davon nicht so viele Fahrzeuge betroffen, sollte also in bezahlbarem Rahmen bleiben...
Na ja, viele Ideen und viel zu wenig Zeit -- aber das kennt wahrscheinlich jeder hier...
Trotzdem viele Grüße aus dem Münchner Osten (ja, auch jetzt!)
Michael
Hallo Cox
Ich habe drei Duewag-Bahnen von Arnold und einen Kato-Dreiwagenzug bei mir laufen. Die fahren anstandslos durch eine Wendeschleife mit 11cm Radius und Roco-Flexgleisen. Die Gleise hab ich mit Fugenspachtelmasse verfüllt und die Rille mit einem Drehgestell einer ausgeschlachteten Piko 65er freigefahren. Nach der Farbgebung sieht das ganz gut aus und ist auch betriebssicher; bis jetzt. Strom wird über die Fahrleitung zu- und über die elektrisch verbundenen Schienen abgeleitet. Daher sind Wendeschleifen und Gleisdreiecke kein Problem. Durch den Anpressdruck des Stromabnehmers haben sich die Fahreigenschaften besonders des Katowagens gegenüber dem Fahren ohne Fahrleitung ( bei Tests ) spürbar verbessert.
Gruß aus Schwerin  Errel
@ Errel
Hört sich gut und einfach an, Errel.
Hast Du ein Foto, damit man sich das mal anschauen kann?

WANN hast Du die Rillen frei gefahren? Trocken oder bei noch feuchter Masse?

Über Deine Elektrik wird sich eNrail freuen und ich wundere mich, weil der Fahrdraht so filigran ist. Wie dick hast Du ihn verlegt?

Gruss
Hans-Jürgen
Hallo alle miteinander,
melde mich wieder zurück (und bin schon wieder urlaubsreif...).

Eine interessante Info von Errel! Sind die Arnolds noch im Originalzustand? Denn es scheint ja beim Kurvenverhalten große Unterschiede zu geben (siehe #4). Wenn man was dran ändern muß, um durch Tram-Kurven zu kommen, was ist da zu tun? Der Riesenradius bei den Tests von meinem Bekannten hat mich nämlich vom Kauf dieser Fahrzeuge bisher abgehalten; gefallen tun sie mir schon...

Zum Thema Schienen:
Viel Zeit zum Experimentieren hatte ich nicht, nur eine Idee konnte ich richtig testen:
Schienen auf Platine gelötet, alles zugespachtelt, glattgezogen und die Rillen nach dem ersten "Anziehen" des Gips wieder freigekratzt. Nach dem Antrocknen (über Nacht) wollte ich zwischen den Schienen "Alfred-Pflaster" prägen, aber nahe der Rille bröckelt und bricht der Gips, das sieht dann suboptimal aus...
Den Gips habe ich auch (in einem zweiten Versuch, nachdem ich die mißlungenen Prägungen wieder entfernt hatte) mit Weißlein angerührt und zwischen die Schienen gespachtelt. Das Zeug hält recht gut, läßt sich aber nicht mehr richtig prägen; man braucht mehr Druck mit dem ergebnis, daß die Ränder wieder bröckeln. Mit Autospachtel hab' ich's noch nicht probiert, könnte mir aber vorstellen, daß das Prägen auch nicht mehr so einfach geht.
Ungeprägt schaut das verspachtelte und gefärbte Gleis ganz passabel aus, das werde ich bestimmt bei den "großen" Straßen so machen (Asphalt zwischen den Schienen), aber in Nebenstraßen hätte ich halt gerne Pflaster, auch zwischen den Schienen. Auch die Kombination eingepflasterte Schienen, der Rest der Straße Teer gefällt mir recht gut.
Der papierkaschierte Styrodurstreifen läßt sich nicht mehr in den gewünschten Radius bringen, die Idee habe ich gleich wieder verworfen. Ohne Papier geht's etwas besser, aber dann kann ich auch gleich alles verspachteln, das geht einfacher und schneller. Habe ich auch nicht weiter verfolgt.

Ich möchte aber nochmal die flexible Vollmer-Schaum-Pflaster-Folie ausprobieren, diesmal jedoch verklebt mit Extra-Kleber zusätzlich zur Klebebeschichtung. Also alles zuspachteln, Rillen wie obenbeschrieben freilegen und nach dem Trocknen alle Stellen, an denen die Folie hin soll, um Folienstärke abschaben (mit einer Klinge, die so auf die Schienen aufgesetzt wird, ähnlich einer Spurlehre, daß sie zwischen den Schienen die gewünschte Tiefe erreicht). Dann den Kleber drauf (Kontaktkleber?) und die Folie. Zum Schluß alles passend einfärben. Dazwischen natürlich immer wieder den Staub absaugen...
Was meint Ihr, könnte das funktionieren?
Viele Grüße aus dem Münchner Osten
Michael
@Mahag

Nimm doch für die Kanten L Messingleisten mit 1X1 mm her, bekommst du in jedem Modellbauladen (eigentlich)

Grüße
Andy
Hallo Andy,
1mm x 1mm sind viel zu niedrig, selbst für Code 55. Und die 2mmx1mm (so man sie überhaupt bekommt) sind für Code 80 wieder zu groß (und auch sehr grob im Aussehen, gleiches gilt für 2mm x 2mm). Außerdem sollte das mit zeitlich vertretbarem Aufwand machbar sein, ich plane derzeit mit etwa 8 m 2-gleisiger Straßenbahnstrecke (also nicht nur um einen Häuserblock).
Die Doppelstrecke im Hintergrund wird ja sowieso asphaltiert, nur im Vordergrund (ca. 4,5 m) soll's halt schön aussehen...
Mit Kunststoffprofilen habe ich auch schon mal herumgespielt, die gibt's mit 1,5mm x 1,5mm in weiß; würde zu Code 55 gut passen. Die Befestigung ist da aber nicht ganz ohne: bis der Kleber abbindet paßt irgendwo die Spurrille nicht mehr... und ich habe nur zwei Hände zur Verfügung.  
Viele Grüße aus dem gerade noch sonnigen Münchner Osten
Michael
PS: mit den Autohäusern habe ich nichts zu tun  
Hallo Michael

Hab so ne Vollmer-Folie zwischen die im Planum eingelassenen Schienen verklebt. Minitrix-gleis - zwischen die Kleineisen Pappstreifen, darüber zweite Lage Pappe mit 0,6 mm Rillenabstand, darauf Vollmer-Folie. Schaut aus einiger Entfernung beim geraden Gleis verhältnismäßig gut aus, wenn sie nachträglich eingefärbt wird. Probleme gibt es bei Kurven, da wirkt die Folie beschissen, da durch die einseitige "Zwangsdehnung" die Schaumstoffporen "so richtig schön aufgehen" und eben wie echter Schaumstoff aussehen. Da hilft auch kein Bemalen mehr. ICH würd sie nicht mehr verwenden (hat aber mit dem Gleis nichts zu tun, ich würd sie auch als "Normale Straße" nicht mehr hernehmen).

Gruß aus Trudering
       HaWeO
Hallo HaWeO,

mit was hast Du den Schaumstoff eingefärbt? Und was nimmst Du jetzt stattdessen zum Pflastern her?
Ich habe damals mit Dispersionsfarbe gearbeitet, der Schaumstoff hat sich richtig vollgesaugt und war hinterher zwar hart, aber ohne Poren. Das ließ sich dann wie Gips bearbeiten. So hatte ich mir das hier auch vorgestellt, nur diesmal eben mit Kleber (damit es hält). Für die leichten Kurven wollte ich die Dehn/Stauch-Methode verwenden, bei den stärkeren dann einzelne Steinreihen, die der Länge nach nebeneinander aufgeklebt werden.
Mittlerweile habe ich auch schon überlegt, ob ich nicht das "Alfred-Pflaster" erst präge und danach dann die Rillen auskratze; dann kann wenigstens beim Prägen nichts bröckeln...

Gepflasterte Grüße aus dem sonnigen Münchner Osten
Michael
Hi Michael

Eingefärbt zuerst mit weichen Buntstiften, später dann mit Abrieb von Künstlerkreiden, diesen mit einem mittelharten Pinsel "einmassiert". Schaut gut aus und ist billig. Eine Kreide kostet ca 2 Euronen, der Abrieb reicht für etwa 80 Meter N-Gleis...
Zuletzt nahm ich Kunststoffspachtelmasse (=Autospachtel). Mindestens 48 Std durchtrocknen lassen. Dann Oberfläche mit Schwämmchen gut anfeuchten und mit einer sehr spitzen Reissnadel gravieren, da bricht auch am Rand nichts aus, wenn man etwas vorsichtig ist. Dann anthrazitfarbiges Kreidepulver in die Ritzen einmassieren und sofort (!) mit leicht feuchtem Schwamm drüberwischen. Dunkelgraue Reste auf der Oberfläche verschwinden dadurch, bleiben aber in den Ritzen. Wenn Du masochistisch veranlagt bist, kannst Du dann die einzelnen Pflastersteine Stück für Stück mit stinknormaler Wasserfarbe bemalen.

Grüße zwischen den Schauern (war wohl ein kurzer Sommer heute)
         HaWeO
@Cox, MHAG
Hallo Leute, sorry das ich mich jetzt erst melde, aber die Arbeit...
Also ich habe die Gleise freigefahren nachdem das Moltofill etwas angetrocknet war. Einfach mit nem Nachläuferdrehgestell der Piko 65er drüberweg- die hat so schön hohe Spurkränze. Und dann mit Heki-Strassenfarbe überdecken, kurz abschleifen und fertig. Die Duewag´s sind alle noch original Arnold- nix verändert. Aber 11cm Radius is das Minimum, darunter hebeln die sich aus dem Gleis. Und der Fahrdraht ist normaler Sommerfelddraht Nr. 119 ( 0,7x250). Ist zwar etwas dick, aber nachdem der geschwärzt wurde fällt das nicht mehr so auf. Fotos hab ich leider noch nicht-keine Zeit. Ich löte gerade ein 2gleisiges Gleisdreieck aus Rocoflex auf Pertinax, mal sehen ob´s was wird. Aber so eine Bogenkreuzung is schon was feines, besonders wenn man nich auf irgendwelche Trennungen der Strömlinge achten muss, wie das bei meinem Fahrleitungsbetrieb der Fall ist.
Das mit dem Pflaster zwischen den Schienen is auch ne gute Idee. Oft waren ja nur zwei Pflasterreihen entlang der Schienen und daneben Asphalt oder Kleinpflaster- das gabs bei uns bis vor kurzem. Oder eben die DDR-typischen Betonplatten, einfach aus Kunststoff oder Pappe nachzubilden und auch gut in Kurven zu verlegen. Ist halt nur eine S...arbeit! )
Gruß aus Schwerin  Errel
Hat mal jemand probiert, das Innenpflaster ballig zu ziehen? Also die Mitte auf Schienenniveau und dann abschüssig bis an die Schiene? Dann braucht man vielleicht nur eine ganz flache Rille, quasi nur als optischen Effekt.

Gruss
Hans-Jürgen
Hallo Errel,
erzählst Du uns dann, wie Deine Weichen aufgebaut sind? Oder verwendest Du "eingegipste" Standardteile?
Betonplatten zwischen den Schienen -- gab's das auch in Süddeutschland bei der Tram irgendwo? Das wäre nämlich auch noch was...

Hallo Cox,
ist mir mal "aus Versehen" so passiert -- da ist mir die "Mittelpampe" unter den Schienen durch entfleucht. Sah ganz regelmäßig und gewollt aus
Aber der Knaller war's vom optischen her nicht so, die Stufe von der Schiene zum Mittelteil ist nämlich dann recht drastisch, selbst aus einiger Entfernung. Ich hab's dann auch wieder entfernt.

Viele Grüße aus dem trüben Münchner Osten
Michael
Wie wärs damit: Schienen bis SOK zupflastern mit Gips. Dann die Rillen mit einem 1 - 1.2mm Bohrer "ausfräsen" ?

Den Tipp kriegte ich mal, hatte aber noch eine Gelegenheit, ihn auszuprobieren

Felix
Hallo MHAG
Ich nehme Roco 24° Weichen wegen der Möglichkeit des Aufschneidens bei nicht gestellter Weiche. Leider scheiden motorische Antriebe aus- kein Platz, da direkt darunter ein Abstellbahnhof ist. Die  Schienenprofile löte ich ab dem Herzstück auf Kupferplatten, ist nich ganz einfach bei dem engen Radius von 11cm. Aber die Duewags kommen bei ersten Tests gut rum. Der Katowagen ja erst recht. Die Gleise werden dann "zugespachtelt" und dann die Rille freigefahren. Die Weichen werde ich wegen der beweglichen Teile wohl mit Kunststoffplatten als Betonplattenimitation versehen- mal schauen.
@Felix
Gips ist sehr brüchig, da bekommt man kaum ne saubere Kante hin. Naja, ich jedenfalls nicht. Ich verwenden Molto Fugenspachtel, der ist besser zu verarbeiten.
Gruß aus Schwerin  Errel
Hallo zusammen

Eine Möglichkeit ist mir gerade beim Lesen eingefallen. Man könnte auch Polystrolstreifen (Stärke 0,7 -0,8 mm) so breit zuschneiden, dass sie bis ca 0,1 mm unter die Schienenoberkante reichen und dann mit wenig (lösbarem) Fotokleber punktuell innen an die Schienen kleben. Am geraden Gleis weitere Klebeabstände, in Kurven dementsprechend engere. Dann die gleichen Streifen einseitig metallfarben sprayen (oder airbrushen)und mit der Farbseite innen an die bereits angeklebten Streifen kleben. Dann den Zwischenraum mit Moltofill oder Autospachtel oder, oder auffüllen und gut durchtrocknen lassen.
Dann den ersten Streifen mit einer Nadel o. ä. an einer Stosskante vorsichtig hochhebeln und dann einfach nach oben rausziehen. Der Fotokleber lasst sich rückstandslos entfernen. Das Ergebniss wäre eine perfekte Rillenimitation mit gleichmäßiger Rillenbreite - und die Farb ist auch schon dran!

Wäre einen Versuch wert, meint
       HaWeO aus dem tropfnassen Trudering
Hallo Errel,
erstmal danke für die Info. Bezüglich der motorischen Antriebe: Die müssen doch nicht unbedingt unter den Weichen sitzen, über einen Stelldraht, der in einem Röhrchen geführt wird, kann man durchaus größere Strecken überbrücken. Hat den Vorteil, daß die Antriebe z.B. an einer gut erreichbaren Stelle montiert werden können und dadurch leicht wartbar sind. Eine Lärmdämmung könnte dadurch auch einfacher sein. War hier schon mal Thema, suche nach "Bowdenzug" .

@ HaWeO:
Habe ich mir auch schon mal überlegt (mit Kartonstreifen), hab's aber noch nicht ausprobiert. Kann ich mir aber recht fieselig vorstellen...

Viele Grüße aus dem Münchner Osten
Michael
@MHAG, HaWeO
Danke für die Tipps
Gruß Errel
Mal vorkramen, da's im NBM ja auch um Straßenbahn geht. Vielleicht können die "neuen" Schreiber ja in diesem Tread weiterschreiben und die "Alten" über ihre inzwischen gemachten Erfahrungen berichten.
Ich selbst hab eine straßenbahnschöpferische Pause eingelegt, weil ich einfach mit meinen Rillenschienenweichen nicht weiterkomme. Warum ich diese brauche, seht ihr, wenn ich demnächst meinen Anlagenplan hier reinstelle. Muss aber erst mit meiner neuen Aldi-Digi-Cam anfreunden.

Bis demnächst
     HaWeO
Der Autor des Straßenbahnbeitrages im neuen NBM hat ein eigenes Rillenschienensystem entwickelt, daß hochinteressant scheint. Da müßte sich jetzt nur einer finden, der....... Und schon wieder ein N-Bahner-Traum!!!
Hallo,

Ich habe das Einbetten der Gleise im Straßenniveau
(Asphalt) folgendermaßen gelöst:

In die Gleise (Peco-C55 Flexgleise) habe ich 3 Polystyrolstreifen a
2x1,5mm (gibts in 50cm-Enden z.B. bei Modulor) nebeneinander
eingelegt.
Das passt ganz genau zwischen die inneren Kleineisenansätze
dieser Gleise, und mit einem Pinselstrich Dichlormethan verschweißt.
Kurven sind auch ganz easy darstellbar, dort verschieben sich die 3
Streifen aneinander entsprechend der Kurven, ebenfalls mit einem
Pinselstrich DCHL verschweißen.

Danach kann man die fertigen Streifen mit Pattex einsetzen.
Die Oberkante des eingesetzten Streifens kann noch leicht beschliffen
werden, und sie komplett zu glätten.
Ich habe die Streifen übrigens vor dem einkleben lackiert. Das
funktionierte sehr gut.

Gruß, Frank.
Huh, entschuldigt bitte die grandiose Grammatik in meinem vorherigen
Posting ... der Kontext sollte gerade noch so zu erkennen sein

Viele Grüße aus Berlin, Frank.
Mir ist beim nochmaligen Lesen des neuen NBM aufgefallen, dass die angekündigten Rillenschienen einen Radius von 120 mm haben. Laut #4 funktionieren die Arnold-Düwags aber nur mit deutlich größeren Radien. Vielleicht sollte der "Erfinder" das Konzept nochmal überdenken?

@HaWeO: Danke für's Hervorholen des Themas!
Hallo N-Tom,
laut Errel (#27 und #39) laufen die auch durch 110mm-Radien. Dann würde es funktionieren. Aber leider ist kein Bild bei der Vorstellung dabei, damit man weiß, ob sich das Warten darauf (für mich) rentiert -- denn eine Asphalt-Nachbildung (oder eben auch die großen Betonplatten) lassen sich einfacher selbst herstellen (wie oben beschrieben, gefällt mir persönlich aber nicht) als Kopfsteinpflaster; und genau das hätte ich eben gerne.
Leider habe ich momentan kaum Zeit für die Bahn, eine neue Idee möchte ich aber noch testen: ähnlich wie bei Asphalt alles zuspachteln und wieder "auffahren" mit einem Drehgestell (siehe #35), dann aber die Mitte abschleifen auf mindestens die Dicke des Vollmer-Schaumstoff-Pflasters unter Schienenoberkante. Da drauf dann einen 7mm breiten Streifen vom Vollmer-Schaumstoff-Pflaster mit Pattex aufkleben und anschließend nochmal mit Gipswasser überpinseln (schließt die großen Poren). An der Schienenaußenkante ebenso mit einem 1-Stein-Steifen. Zum Schluß nochmal Farbe drauf.
Wie schon geschrieben, bisher konnte ich das noch nicht probieren; vielleicht macht's ja jetzt wer anders und stellt das Ergebnis hier vor...  

Viele Grüße
Michael
Also, ich habe mir gestern die Messing-Profile im Conrad-Professional-Katalog angesehen. Ich werde einen Versuch machen mit U-Profilen auf Platinenstreifen als Schiene im Straßenplanum. Und ansonsten kriegt die Tram erstmal einen eigenen Gleiskörper. Und sollte dann mal ein richtiges Rillenschienenprogramm auch mit Weichen  kommen, dann wird umgebaut.
Ich habe eine zweispurige Tram-Strecke mit 2 Wendeschleifen in meine N-Modellbahnanlage integriert. Vorgesehen habe ich den Betrieb mit max. 3 Zügen (Kato und Arnold 2-Achser teilw. mit Anhänger). Die Wendeschleifen (Radius ca. 100 mm) habe ich aus Flex-Gleisen (Minitrix) gebogen mit Vario-Gleisen als Ausgleich an den Enden (erspart das Kürzen der Innenschiene). In der Strecke sind 3 Weichen (Minitrix, Unterflurantrieb). Für den Blockbetrieb (4 Blöcke für max. 3 Züge, der jeweils vordere fährt in den freien Block) habe ich die Schaltung selbst gebaut: Mit 4 Hochohm-Relais (jeweils 750 Ohm, 14 V~) werden Messströme unter 20 mA~ an die Blöcke angelegt. Ist ein Block mit einem Motorfahrzeug belegt, so wird das Relais umgeschaltet und damit die Gleichstromzufuhr zum nachfolgenden Block unterbrochen, ist der Block frei, so wird die Gleichstromzufuhr frei gegeben. Wichtig sind 4 Freifahrbereiche zwischen den Blöcken, damit ein Zug nicht gleichzeitig in 2 geschalteten Blöcken stehen kann, Filterkondensatoren zwischen Relais und Gleisen zur Trennung von Mess- und Fahrstrom und je eine Graetz-Gleichrichterbrücke direkt vor dem Relais, damit der Mess-Wechselstrom im Relais ein Gleichstrom ist (senkt die Impedanz des Relais). Diese Blockschaltung habe ich für beide Fahrtrichtungen realisiert. Das Auftragen von Straßenpflaster um die Gleise ist in Arbeit. Ich benutze Pappe zum Auffüllen und Klebefolie für das Straßenpflaster. Von Gips hat man mir abgeraten.
Was mich noch interessiert: Welche Gelenkzüge duchfahren problemlos einen 100- mm-Radius (oder besser noch 80-90-mm) ?
@50 Hallo Andreas
Bezüglich Gelenkzüge und einem Radius unter 110 mm sehe ich schwarz. Der Arnold- Duewag schafft gerade noch so 110mm und der Combino von Hödl erscheint mir noch steifer.
Mit meiner Tram bin ich leider noch nicht viel weiter gekommen. Ich habe das Konzept etwas überarbeitet. Jetzt sind drei jeweils zweigleisige Wendeschleifen geplant bzw. im Bau und außerdem gibt es ständig neue Anregungen und Ideen, die ich umsetzen möchte (Gleisverschlingung, Vorsortierung etc.). Und das Faller- Car- System will ich auch integrieren (Nein, das wirkt nicht überladen!) Es gibt zum Glück also noch viel zu tun
Gruß  Errel


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