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THEMA: Welche Elektronik-Löt-Temperatur?

THEMA: Welche Elektronik-Löt-Temperatur?
Startbeitrag
DN - 22.02.13 19:40
Liebe Mitforenten,

eigentlich löte ich schon lange (der erste Lötkolben war eine Kupferlötspitze mit Holzgriff, die auf der Herdplatte heissgemacht wurde), aber jetzt will ich vermehrt an Dioden/Platinen und ähnlich kleine Bauteile ran.
Meine Mini-Lötstation (12Volt/8Watt) lässt sich einstellen von 100 bis 450 Grad Celsius. Mir ist auch klar, dass man zügig arbeiten muss, doch was sind so gängige Werte, um nichts kaputt zu machen?

Wäre dankbar für ein paar Temperaturangaben.
Gruss
Detlef

Hi!

Ich bin auch kein Lötprofi, aber ich habe so meine Erfahrungen gemacht. Darum würde ich sagen, je kleiner und empfindlicher das zu verlötende Bauteil ist, desto höher soll die Temperatur sein. Viel Hitze aber in kurzer Zeit ist nicht so gefährlich wie weniger (aber immer noch hohe Temp.) und dafür zu lange am Bauteil. Natürlich eine saubere, gut verzinnte Lötspitze und zuvor verzinnte Lötstellen vorausgesetzt.
Seitdem ich mich vor einigen Monaten an das Löten von SMDs rangetraut habe (eben wegen dieser Hitzemepfindlichkeit der klitzekleinen Teilchen), sehe ich meine Meinung auch bestätigt. Wenn man da nämlich, weil entweder zu kalt oder nicht sofort Zinn annehmend, einen Hauch zu lange die Lötspitze drangehalten wird, dann kann man wieder von vorne anfangen.
Ebenso zeigt sich das, wenn man, so wie ich das schon mal empfohlen habe hinsichtlich der auf Plastikträgern vernieteten Leiterbahnen bei Fleischmann-Dampfern), mit zu wenig Hitze zu lange dranhlten muss. Dann schmilzt eher das Plastik als dass das Zinn richtig fliesst.
Das neuere bleifreie Lötzinn soll ja ohnehin eine höhere Löttemperatur benötigen.

Viele Grüsse
Mathi
Hi,
mit 100 Grad machst du eigentlich nix kaputt (außer vielleicht Kunststoffteile), aber löten kannst du damit auch nicht. Ich löte alles mit ca. 300°C Lötspitzentemperatur, das ermöglicht eine sehr kurze Lötdauer und damit sehr geringen Wärmeeintrag. Letzterer hängt beim Löten eigentlich fast nur von der Dauer ab. Genaugenommen kann man seine Lötspitzentemperatur sogar an das Lot anpassen. Du wirst bei einiger Übung Unterschiede zwischen silberhaltigem und (älterem) bleihaltigem Lot feststellen. Bleihaltiges ist toleranter zur Temperatur und damit zum Üben und richtig Erfahrungen sammeln besser geeignet. Wichtig ist allerdings auch die Größe der Lötspitze, denn die muss unbedingt zur Anwendung passen. Kabelenden lötet man besser mit einer 3mm breiten flachen Spitze, Elektronik eher mit einer 1mm runden Spitze und SMD-Bauteil sogar mit einer noch feineren. Für letztere wickle ich mir immer ein Stückchen Draht um meine Lötspitze und löte dann damit. Unterm Strich musst du deine Erfahrungen aber selber machen. Also viel Erfolg!

LG, Steffen

Edit: ah, Mathi war schneller     Genau, also  "je heißer, desto schneller, desto gut"   
Kann mir aber vorstellen, dass bei 450°C das silberhaltige Lot schnell korrodiert und damit auch unbrauchbar wird..
Hallo Detlef!

Ich würde sagen, nach Gefühl einstellen. Es gibt auch je nach Lot Unterschiede. Ich stelle die Temp. immer so hoch ein, bis sich das Lötzinn zügig verflüssigt hat und es glänzend bleibt beim abkühlen. Dann noch zusatzlich etwas die Temp. erhöhen, weil ja nicht nur das Zinn auf Temp. kommen soll. Zu hoch ist nichts, da gibt es Schäden wegen verbrennen oder verschmoren und das flussmittel ist auch gleich verdampft. Zu niedrig ist nicht löten sondern kleben bzw. dadurch zu lange Lötzeiten und zu erkennen an matten Lötstellen, so als ob Du gewackelt hast. Je größer der bereich welcher zu löten ist, um so mehr leistung braucht dein kolben.

Es gibt aber bestimmt den ein oder anderen der dir eine Temp. nennt.

Unter 200 wird's nichts, über 300 nur bei großen Lötstellen. nimm ca. 275 wenn du bleihaltiges Lot hast. Bleifrei ist ein Krampf zum löten.


Grüße,
Sven
Hallo,

ich kann mich meinen Vorgängern nur anschließern: Heiß und schnell statt kalt und langsam. Schnapp dir mal ein Reststück Schiene und löte auf die eine Seite mit ~250°C und auf der anderen mit 450°C. Und dann wirst Du sehen, wo die Plaste schmilzt

Grüße
RF
Danke,
werde heute Nachmittag mal ein paar Wagen mit Beleuchtung versehne und dabei Eure Ratschläge umsetzen. Die feine Nadelspitze für Elektronik habe ich, müsste also klappen.
Gruss
Detlef
Da gibts ja ne Menge Dinge zu beachten:

Erst mal ist die Temperatur an der Lötspitze meist gar nicht die, die Du an der Lötstation eingestellt hast. Einfache Lötstationen weichen da gut und gerne mal um mehr als 30 Grad ab. Was also bei einem mit 300 gut geht, klappt bei 'nem anderen erst mit 340.

Dann kommt es sehr darauf an, was man löten will. Heutige Bauteile sind alle bleifrei und entsprechend vorbehandelt. Teilweise haben die Bauteile schon einen Lotüberzug aus bleifreiem Lötmetall. Hier muß man, um eine saubere Verbindung zu bekommen schon ganz prinzipiell mal in der Temperatur rauf gehen.

Als Lötzinn für den Hobby-Bereich kann ich insbesondere Anfängern nur bleihaltiges Lot empfeheln. Arbeiten mit bleifreiem Lot ist schon deutlich kritischer.

Das Problem beim Handlöten ist eigentlich nicht die thermische Zerstörung der Bauteile, sondern die Oxidation des Lötzinns. Das merkt man aber recht gut, wenn es schon nach wenigen Sekunden an der Lötkolbenspitze nicht mehr wirklich fließt. Dann ist die Temperatur einfach zu hoch.

Beim Löten wird die Lötspitze erst ein wenig mit Lot bestrichen, dann die Spitze an Bauteil und Leiterplatte oder eben an beide Bauteile gebracht. Wichtig ist eben beide! Dann gibt man Lot dazu, welches sich dann um das Bauteil fließend verteilen soll und ebenso direkt auf der Kupferfläche der Leiterplatte verläuft. Anfängerfehler ist oft, daß entweder die Leiterplatte heiß genug ist oder das Bauteil, aber nie beides. Dann erstarrt das Lot an der  jeweils zu kalten Stelle und es gibt weder eine elektrisch noch mechanisch brauchbare Lötstelle. Die klassische "kalte Lötstelle" eben. Anfänger neigen dann dazu, hier die Temperatur der Lötspitze höher zu drehen. Das funktioniert prinzipiell auch, kann aber zur Beschädigung der Bauteile und Leiterplatte führen.

Ich bin meist so mit 300 Grad unterwegs, weil ich auch oft sehr schnell löte.

Das allerwichtigste beim Löten ist aber das ständige Reinigen der Spitze! Immer wieder frisches Lötzinn auftragen und mit dem Schwamm oder der Eisenwolle abwischen und sofort wieder verzinnen. Auch sollte man den Lötkolben immer mit frischem Lötzinn abschalten, damit nicht die Spitze in der relativ langen Abkühlphase zu sehr an der Luft korrodiert. Letzteres ist bei Lötstationen aber eher das kleinere Problem, weil die sehr schnell heizen und kühlen.

Was gar nicht geht: Lötwasser und all die "alten Hasen" Mittel. Für kleine Bauteile hilft schon mal Flußmittel aus 'nem Stift auf der Leiterplatte. Das ist aber eher ab TQFP abwärts gut. Bis TQFP auf selbst geätzten Leiterplatten kommt man noch mit normalem Handwerkszeug aus.

Gruß
Klaus


Moin moin!

Aus der Alba-Modellbahn-Praxis Nr. 4 "Modellbahn Elektrotechnik", Seite 123:

Lötkolbenleistungen und Lötstations-Temperaturen für verschiedene Zwecke

Elektronik, Platinen, dünne Litzen     10...15 W Lötkolben       300 ° C Lötstation
Drähte und dicke Litzen                        20...30W                          350
Schienen                                                 30...50W                          400
Stahlschienen, Messingbausätze      60W                                  450

Gruß, Hans Jürgen.
Hallo,
@#6 teppichbahner
Ich stimme Dir in (fast) allen Punkten 100%ig zu!
Du hast das sehr gut beschrieben!

Nur das mischen von bleifreiem und verbleitem Lot birgt Risiken in Form von Spätfolgen.
Die Lötstellen sind bei weitem nicht so langzeitstabil und können (je nach Größe und Mischungsverhältnissen) sich irgendwann mal trennen.
Frag' mich jetzt aber bitte nicht nach den genauen HIntergründen, ich habe das im Geschäft am Rande mitbekommen (Ist nicht mein Revier). Wenn ich am Montag dran denke, frag' ich die Kollegen nochmal.

Grüße
Reiner
@8:

Hallo Reiner,

natürlich wäre das "Beste" Ergebnis natürlich mit dem "richtigen" Lot zum richtigen Bauteil zu erreichen. Nur ist das Löten mit bleifreiem Lot für den Laien so schwierig, daß das Ergebnis vorher schon so schlecht ist, wie es bei der Mischung der Lote hinterher mal werden kann

In der Tat ist bleifreies Löten und die heutige Bauteilauslieferung für eine Reihe von Fehlern in der Elektronik verantwortlich. Super schön! anzuschauen sind die Effekte, wo aus einer Lötstelle Kristalle in Fäden wachsen bis sie ggf. einen Kurzschluß verursachen. Unter dem Mikroskop sieht man teilweise hunderte dieser Metallfäden. Man geht derzeit davon aus, das insbesondere im Automobilbereich die Ausfallrate der Elektronik wesentlich durch solche Loteffekte erheblich steigen wird und die durchschnittliche Nutzungsdauer dadurch wesentlich reduziert wird. Offiziell wird das aber so nicht gesagt Mir fällt nur gerade der Fachbegriff dafür nicht ein...

Gruß
Klaus

Hi,

also ich empfehle, löte mit bleihaltigem Lot, egal welches, dann kannst auf ca. 290 Grad runter gehen, bei kleinen Bauteilen noch weniger.

Bleifreies Löten mag ja schön und gut sein und ich habe mich auch lange darin versucht aber nach einem Jahr bin ich wieder umgestiegen, nachdem ich etliche Teile verbruzelt habe, oder das Lötzinn beim löten anfing zu Klumpen und mir Pins abgerissen sind...

Liebe Grüße

Tobi
Hallo,

ja ja, das liebe bleifreie Lot
Ich verwende bei meinen Lötkursen auch lieber bleihaltiges Lot, sonst würden die Kursteilnehmer während der Kursdauer nicht eine einzige gelungene Lötstelle hinbekommen
Ansonsten wurde hier auch schon alles wesentliche gesagt.

LG
Günter
Ich kann zwar nicht gut löten, muss aber noch einen Hinweis zur Gesundheit geben. Es ist wahrscheinlich nicht ohne Grund verboten wurden.

Mir ist beim üben von 3 Lötstellen richtig übel geworden und das bei uns in der Firma, wo es einen professionellen Abzug (!) gibt, ich also nur Spuren von Blei eingeamtet haben kann.

Gruß
Daniel
Hallo,

das was deine Übelkeit verursacht hat, waren nicht Bleidämpfe, sondern das verdampfte Flussmittel. Und das ist auch im bleifreien Lot drin.

LG
Günter
Hallo Klaus,

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: teppichbahner

Mir fällt nur gerade der Fachbegriff dafür nicht ein...



Monokristalline Zinnwhisker ;o)
Die kenne ich aber schon seit den frühen 90ern, als es noch das "gute" Lot gab...

Gruß
Reiner
Das beim bleihaltigen Löten bleidämpfe entstehen, ist ein aberglaube...
Blei verdampft erst bei wesentlich höheren Temperaturen, der Grund warum bleifreies Löten vorgeschrieben ist, liegt vielmehr am Umweltaspekt. Aber bei den paar Platinen die der Hobbylöter zusammen lötet werden wohl keine Fische sterben ;)

Liebe Grüße Tobi
AH, Danke, gut zu wissen.  Gibt es bei bleihaltigem Lot verschiedene Flussmittel oder ist das im Grunde immer ähnlich?
Hallo,

Das Flussmittel ist immer sehr ähnlich, aber es gibt Lote mit und ohne Flussmittel!

Gruß
Reiner
@14:

Whisker! Genau! Die sehen einfach so genial aus. Wir hatten in der Firma letztens ein paar in der Retouren-Abteilung eingesammelt. Einfach genial! Schade nur, daß sie finanziell weniger schön sind...

@16:

Für den privaten Gebrauch sollte man Lote mit Flußmittel verwenden. Auch macht es Sinn, sich für unterschiedliche Lötereien unterschiedlich dicke Lote zu kaufen. Silberlot macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Wie schon oben geschrieben, kann man zustätzlich auch noch Flußmittel aus einem Stift verwenden, wenn es bei kleinen Lötstellen SMD Bauteile 0201 usw. auf sehr schnelles Fließen ankommt. Bei 01005 steig ich aber aus Da passen gut 40 Stück in einen Tropfen Lötzinn

Absaugung ist natürlich Pflicht! Die Flußmitteldämpfe sind sehr "gesundheitsfördernd". Das Blei ist natürlich auch ein Problem, aber weniger durch Dämpfe, denn durch den Hautkontakt. Blei wird durch die Haut aufgenommen und natürlich auch über die Nahrung. Von daher sollte man sich nach den Lötarbeiten die Finger gründlich Waschen. Sinnvoll ist es auch, sich VOR dem Löten mit einer "Anti-Schmutz-Creme" die Hände zu präparieren. Das füllte die Poren schon mal vorher mit "ungefährlichem Zeug" auf und das gefährliche Blei bleibt darauf hängen und wird dann mit abgewaschen. Was auch gut geht sind die berühmten weißen Handschuhe.

Ein Grund zur Panik mit Blei sehe ich aber nicht. Man sollte halt wissen das es giftig ist, sich im Körper anreichert und durchaus bleibende Schäden anrichten kann, auch schon in kleinen Mengen! Also sauber arbeiten und Hände waschen. So Klamotten wie Kaffeetasse am Lötplatz ist irgendwie unschön. Mag ja selten sein, daß hier Krümel reinfliegen, aber ich lasse das Essen und Trinken beim Löten weg, ist sicherlich gesünder

Nach so viel Theorie nun aber ran an das heiße Eisen. Gesagt ist ja nun wirklich alles. Der Rest ist pure Erfahrung.

Gut ist natürlich, wenn man am Anfang mal jemanden hat, der mal ein paar Lötstellen begutachten kann. Denn nicht alles was prinzipiell hält ist auch gut gelötet. Die Folgen merkt man dann ggf. erst (zu) spät.

Los jetzt

Gruß
Klaus

@#18 teppichbahner
Dendriten gäb' es auch noch, die sehen auch hübsch aus

Noch ein Hinweis zum Lötvorgang:
Vorverzinnen ist auch wichtig! Wenn man einen Draht (oder auch Litze) irgendwo anlöten möchte, sollte man diese Stelle vor dem oben beschriebenen Lötvorgang erstmal mit einer sauberen und durchgängigen Lotschicht benetzen.
MIt ein wenig Übung kann man das soweit bringen, dass man die Benetzung der beiden zu verbindenden Teile mit soviel Lot ausführt, dass für die eigentliche Lötung dann kein weiteres Lot zuführen muss. Manchmal ist es auch kaum möglich noch zusätzlich Lötzinn zu halten, weil man buchstäblich schon alle Hände voll zu tun hat.

Gruß
Reiner
Liebe Mitforenten,

das versammelte Fachwissen hier setzt mich immer wieder in Erstaunen, dafür herzlichen Dank. Ein Mißverständnis muß ich ausräumen: Ich hab schon einiges gelötet - alte Röhren-Radios oder auch die Verdrahtungen meiner Anlage - und dabei Erfolge und Mißerfolge gehabt. Meine Frage bezog sich jetzt auf diese winzigen Elektronikbauteile, an die ich mich bisher nicht rangetraut habe, nun wird es leichter werden

Euch allen ein schönes Wochenende
Detlef
Zitat

Vorverzinnen ist auch wichtig!



Absolut! Wer 2 Drähte fliegend verlöten will, wird sonst ein paar zusätzliche Hände brauchen! 2 Drähte, Lötkolben und Lötdraht sind meist zu viel. Auch beim Über-Kopf-Löten ist das mit dem fließen des Lötzinns oft eine schmerzhafte Angelegenheit, wenn die Lötzinnperle gerade den Bauchnabel abformt

Die berühmte "dritte Hand", der Wurf-Artikel für typisch 5 Euro aus dem Elektronik-Versand ist ein absolutes muß!

Ach ja: Schutzbrille kann auch mal helfen. Platzende Lötzinntropfen, in denen das Flußmittel gerade verdampft können schon mal schmerzhaft sein. Die eingetragene Energie ist zwar gering, aber heißes Lötzinn im Auge ist einfach "unangenehm"


Mit Dendriten hatte ich bisher noch nichts zu tun, finde sie aber auch nicht so spektakulär. Die Whisker, die wir begutachten durften sind gute 5 mm in einem Vieleck von Lötpunkt zu Lötpunkt entstanden. Und das sieht einfach super schön aus. Auch waren die Oberflächen der Kristalle von perfekter Schönheit. Wir haben es uns auch nicht nehmen lassen das Ganze dann mit mehreren farbigen Lichtquellen in Szene zu setzen. Leider darf ich die Fotos hier nicht zeigen. Aber es ist einfach toll, was uns die "Natur" zu bieten hat

Gruß
Klaus


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