THEMA: Endlich fertig

Hallo Thomas,

"Die Gleisgeometrie wurde absichtlich auch parallel zum Rand gehalten, dadurch paßt mehr drauf."

Genau diese Vorgabe würde ich streichen. Wenn man nur 2 m x 1 m hat ok, aber bei den Möglichkeiten lässt sich auch geschwungen einiges "draufpacken". Es ist nicht nur parallel zum Rand, es wirkt auf mich  alles etwas gerade und gleichmäßig.

Grüße Michael

Moin,

sei mir nicht böse für die folgende Bemerkung: im Grunde sieht dein Plan aus wie ein Fertiggelände, nur größer...  

Ansonsten schließe ich mich @1 an - der dir zur Verfügung stehende Platz schreit ja förmlich nach einer schönen, geschwungen Streckenführung. Vielleicht bist du doch noch nicht fertig, sondern stehst gerade erst am Anfang...  

Gruß Tom

Ahoi!

Ok das ist mal bunt Hier ungefiltert mein erster Eindruck. Unter deinen Vorgaben der Elementegrösse und Schnittstellen alles konsequent.

Ich kann leider keinen Höhenangaben erkennen. Ist die violette einspurige Strecke auf dem linken Anlagenstück höher als die dahinterliegende Doppelspurige Strecke? Dann würde diese dich Sicht blockieren.

Das BW Segment fällt von den Abmessungen aus dem Rahmen? Sind alle Strecken sichtbar? Dann käme es mir alles etwas statisch vor.

Viele Grüsse
Jens

Hi

Das BW Segment geht nicht anders, da die Drehscheibe nicht auf 45cm Breite zu realisieren ist.

Die violette Strecke steigt rechts an und bleibt links auf ca. 5cm Höhe. Da kann man gut drübergucken.

Wie soll ich den großen Bahnhof denn legen, wenn er die Segmentseite nicht überschreiten soll, aber Platz für 1,20m Züge läßt?

Wie soll ich den Güterbahnhof links anlegen, wenn er nicht gerade liegt?
Er soll am Ende eine Schiebebühne für die Loks erhalten.

Wenn oben hinter und neben den Bahnhof eine Stadt soll, wie soll ich dann die Hochstrecke geschwungen bauen? Mitten durch die Häuser?

Es ist nicht einfach, auf 45cm Breite viel "Geschwungenes" unterzubringen und dabei den Radius 30cm nicht zu unterschreiten.

Ihr dürft nicht nur die Streckenführung ALLEINE sehen.
Mit Bergen, Tunnels, Brücken, Landschaft, Straßen u.s.w. läßt sich die etwas starre Geometrie sehr schön auflockern. Die Landschaft kann man ja beliebig "geschwungen" gestalten.

Achja, ich bin übrigens mehr der Technikfreak, als der Eisenbahnfreak, daher muß nicht alles ins Schema der eingefleischten hundertprozentigen Eisenbahner passen...

Gruß
Thomas

Hallo Thomas,

ein gutgemeinter Rat von einem 'Technik-Freak' zum anderen: verzichte auf die Landschftsgestaltung und verlege die Gleise nur so fest wie nötig - am besten fliegend mit Kato Unitrack. Denn Technik hin oder her: Die Anlage wird Dir in kurzer Zeit nicht mehr gefallen.
Auch eine gekonnte Planung ist 'Technik'. Ein Bahnhof hat beim Vorbild eine Funktion. Damit er sie erfüllen kann, werden Abstellgruppen, BW, etc  benötigt. Diese richten sich nach dem zur Verfügung stehenden Platz und dem Bedarf. Bar allem aber baut der Mensch in die vorhandene Landschaft und nicht umgekehrt.
Die Anlage - so wie sie ist - könnte Mann am besten auf Plexiglas bauen.

Jens

Hallo Thomas,

ich bin auch mehr der "Technikfreak". Planen, konstruieren und funktionieren liegen mir mehr, als der realistätsgetreue Gleisabstand, das Altern und Einschottern der Gleise. Ich habe hier auch mehr Fähigkeiten und Talent.

Ich habe nur die Erfahrung gemacht, wenn man mit einem PC-Programm plant, die Gleispläne zu Beginn immer sehr schematisch werden. Liegt wohl an den anfangs begrenzten Programmkenntnissen und Kenntnissen über den Gleisverlauf. Beim Bauen habe ich dann trotz fertigem Gleisplan festgestellt, dass es auch anders machbar ist. Folge: den ersten fertigen SBF habe ich dem Sperrmüll übergeben.

Vorgaben sind gut und wichtig. Aber warum klammerst Du Dich so an die 45cm? Wenn ich mir das Bahnhofsteil anschaue könnte man auch sagen, das hintere Segement wir 20/30 cm tief (langt für 2 Gleise + Gestaltung), das vordere Segment wird 70/60 cm breit. Es bleibt insgesamt bei 90 cm aber die Möglichkeiten für den Bahnhof steigen erheblich.

Ich möchte Dich nicht von Deinem Gleiplan abbringen. Ich muss aber auch sagen, ein von "senkrecht und waagrecht" abweichender Gleisverlauf macht schon mehr her und ist schöner anzuschauen. Und das erkennt man erst, wenn die Gleise liegen.

Viele Grüße
Michael

Hallo Thomas,

passen denn "Bekohlung" und "Container" epochentechnsich zusammen?

Gruß,
Felix

Hi Felix

Was ist eine Epoche?
Nee, im Ernst, das ist mir völlig egal.
Auf meiner Anlage wird alles gleichzeitig fahen, was mir gefällt.
Das kann eine frühe Dampflok sein, aber auch ein moderner Containerzug.

Die Segmente sind schon fertig.
Die vorderen Segmente können leicht abgebaut werden, um an den hinteren Segmenten zu arbeiten. Alle Segmente können um 90 Grad gekippt werden, um nicht unter der Anlage löten und arbeiten zu müssen. Daher kann ich an der Größe nichts mehr ändern.

Es geht auch nicht darum, den Plan nochmal groß zu ändern. Ich hatte auch schon mehrere Anlagen, auch so, wie sie hier vorgeschlagen werden, hatte aber nie richtig Freude dran.
Nach all dem habe ich jetzt lange an diesem Konzept gesessen und meine, das diese Anlage für mich genau das Richtige ist und ich damit genau das machen kann, was mir Spaß macht.

Übrigens dauert es bei mir Jahre sowas aufzubauen.
Daher beginne ich mit dem Bahnhof Bonn die oberen beiden Gleise und dann eine Rundfahrt zum gleichen Bahnhof die unteren beiden Gleise und rechts um das BW zurück.
Das wird erstmal schon einige Zeit dauern Aber man kann dann erstmal "Betrieb" machen.
Und dann gehts ohne Stress weiter mit den nächsten Streckenabschnitten.

Mich hätte hier nur mal interessiert, ob es Verbesserungsvorschläge im Detail also im Rahmen der vorgegebenen Streckenführung und Vorgaben gibt, um die Fahreigenschaften/Fahrmöglichkeiten später zu verbessern?

Gruß
Thomas

Hallo Xenayoo

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Ein Bahnhof hat beim Vorbild eine Funktion. Damit er sie erfüllen kann, werden Abstellgruppen, BW, etc  benötigt. Diese richten sich nach dem zur Verfügung stehenden Platz und dem Bedarf. Bar allem aber baut der Mensch in die vorhandene Landschaft und nicht umgekehrt.
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Das mit dem Bahnhof habe ich mir auch gedacht.
Daher hat er Abstellgleise für Wechselloks, kurze Halteabschnitte für Triebwagen und Nahverkehrszüge und ein Durchfahrtsgleis je Richtung.
Außerdem können beim BhfBonn die Loks von allen Gleisen das BW erreichen.

In was für eine vorhandene Landschaft soll ich denn da bauen?
Klar baue ich die Landschaft um die Gleise, da ich sie ja schon vollständig im Kopf habe.
Dazu gehören Straßen und Bahnübergänge ebenso wie die beiden Berge, rechts mit 2gleisigem Tunnel und Links mit  Tunnel unter einer 2gleisigen Strecke an der Bergwand entlang.

Es wird auch noch einige Industriegleise zu einer Holzfabrik, Tanksilos u.s.w. geben, die dann vom Güterbahnhof versorgt werden können.

Auf dieser Anlage sind da keine Grenzen gesetzt.

Beispiel:
Güterbahnhof -> Containerterminal
Loks wechseln und -> BW
Personen und Gepäck von Bhf Bonn oben -> BhfBonn unten
dito  -> Bhf Schwarzburg
Güterzüge über das Ausziehgleis zusammenstellen
u.v.m.

Gruß
Thomas

Hallo Thomas,
ich finde Deinen Gleisplan einmal ganz anders als es "Sein muß" daher auf alle Fälle interessant, und verstehe auch Deine nachträglich erklärenden Überlegungen im Beitrag 8 und 9.
Eine Frage: Links unten (am Plan) hast Du die volette Strecke genau über der gelben, im Segmentübergang! Ist das beim Zusammenbau nicht schwierig?
Die Idee der Teilung der Segmente, damit man auch an die rückwärtigen Teile rankommt,
und die Lösung "Hochklappen zum Verdrahten" ist sehr interessant!
Hast Du eventuell ein paar Bilder von Deiner jetzigen "Mechanik"?

Interessierter
Herwig!

Hi Thomas,

wenn Du schwerpunktmäßig ein Technikfreak bist und Fahr- und Rangierspaß, Drehscheibe, lange Fahrstrecken und relativ große Radien auf Deine Agenda geschrieben hast, und dazu Epochen, Vorbildsnähe und fahrbetriebliche Zweckmäßigkeit Dir piep-egal sind, dann ist Dein Plan völlig o.k so.

Brauchst Deinen Entwurf nicht weiter verteidigen. Wir haben verstanden.

Ja, das Peco-Gleissysstem ist betriebssicher - was das auch immer akademisch heißen mag ...

Damit wären Deine Fragen eigentlich beantwortet.

Bleibt nur die Frage, warum Du Dir eigentlich so eine Mühe mit den Peco-Gleisen machst und der Einfachheit halber nicht gleich mit Kato baust. Du wirst schätzungsweise sowieso mehr auf Deinen PC-Bildschirm als auf Deine Bahn schauen. Konsequenterweise wäre es dann eigentlich sinnvoller, keine reelle Bahn zu bauen, sondern gleich in EEP ein virtuelle Bahn zu bauen und mit der Du dann auf dem Bildschrirm fährst. Da könntest Du bei Bedarf schnell den vituellen Gleisplan mit ein paar Mausklickern ändern, wenn Du (ein-)siehst, dass Dein Gleisplan ein deutliche Überarbeitung bräuchte.

In diesem Sinne,

VG
Andreas

Hallo
Ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, wird aber sicher auch viel Spass beim bauen und "spielen" ergeben.
Die violette Strecke am linken Segment würde ich nicht rechts der doppelspurigen Strecke, sondern links führen. So verdeckst du die Doppelspur nicht mit der eingleisigen Strecke.
Die Abstellgleise sind an der Strecke angebunden. Ich würde diese an den Bahnhof anbinden. So könntest du Rangieraufgaben meistern und gleichzeitig behinderst du die Paradestrecke nicht.
Ebenfalls finde ich die Auftrennung Doppelspur-Doppelspur ganz rechts sehr interessant, jedoch frage ich mich, ob es fahrtechnisch nicht sinnvoller wäre, die Strecke in den Bahnhof zu führen.
Grund: Je nach Verkehrsaufkommen wird dir die Kreuzung den Verkehr blockieren auf offener Strecke. Sieht zwar super aus, aber regen Zugverkehr ist schwieriger zu machen.

dies nur 2-3 Punkte, was ich überdenken würde.
Gruss Böbu

Hallo Böbu

Gute Vorschläge.

Die violette Strecke werde ich mal zwischen Doppelgleis und Güterbahnhof legen.
Das hatte ich glaubich auch schonmal.
Weiß garnicht mehr, warum ich das geändert hatte.
Vielleicht kann man beide auch kreuzen, damit es interessanter aussieht.

Den Güterbahnhof könnte ich oben an das obere Gleis vom Bahnhof anbinden, dann muß ich nicht auf die Hauptstrecke ausfahren. Sehr gut.
Nachtei: Ein paar Segmentübergänge mehr!

Wie Du die Kreuzung umgehen willst, ist mir jetzt nicht klar?

@Andreas. Meinst Du das Ernst mit EEP?
Das ist doch mit einer realen Bahn überhaupt nicht vergleichbar.
Auf den PC schaut man bei mir nur, um die Fahrstraßen anzulegen.
Wenn alles läuft, kann man die Züge wunderbar mitverfolgen, und hat gleichzeitig genug Platz manuell zu rangieren, im BW zu arbeiten oder einen Zug manuell zu fahren, während die anderen automatischen Betrieb machen. Dazu braucht man keinen PC.

Gruß
Thomas

so ganz übel ist EEP auch wieder nicht:

http://www.youtube.com/watch?v=EDwQchbHStY
http://www.youtube.com/watch?v=7kbQ1OGg2Cg&feature=endscreen&NR=1
http://www.youtube.com/watch?v=4DAo9Tjj69U


VG
Andreas

Ich habe EEP hier.
Aber zum "spielen" ist das nicht so toll, weil man eben immer nur diesen  kleinen Ausschnitt sieht.
Man kann die vorhandenen Objekte und Anlagen aber Prima für Ideen für die "richtige" Moba nutzen.

Gruß
Thomas

Hallo Thomas
Die kreuzung kannst du nicht umgehen, wenn du eine Doppelspurstrecke abzweigst, es sei denn, du hast so viel Platz, dass du über oder unter der Strecke durchfahren kannst.
Wenn du nun die Version mit Kreuzung hast, wird dich der Betrieb einschränken, denn wenn eine Lok von der Abzweigenden Strecke kommt und über die Kreuzung auf die Hauptstrecke kommt, so kann auf de Hauptstrecke kein Zug mehr (in beide Richtungen) fahren. Die Hauptstrecke liegt sozusagen still. Wenn dies Lok noch eine Rangierlok (oder sonst was langsames) ist, wird von Betrieb nicht mehr die Rede sein.
Zudem wird deine Hauptstrecke auf der rechten Seite überlastet sein. Die Züge werden sich gegenseitig blockieren. (kann aber auch Spielspass bedeuten). Je nach Verkehr halt.
Gruss
böbu