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THEMA: Leistungsfähigkeit von Decodern?

THEMA: Leistungsfähigkeit von Decodern?
Startbeitrag
roadman - 01.03.13 21:19
Hallo und guten Abend,
jetzt bin ich endlich soweit, dass ich meine geplante Anlage digitalisiere. Jedoch werde ich immer wieder durch verschiedene Aussagen zu den Lokdecodern verunsichert. Ich fahre nur etwas betagte Flm und Roco Loks und will diese mit Decodern versehen. Nur welche nehme ich? Mein Problem ist nicht das Protokoll oder Hersteller sondern welche Leistung muß er vertragen?

Ich gehe davon aus, dass hier im Forum solch eine Frage keine Probleme macht.

Hoffentlich habt Ihr hier ein paar gute Antworten für mich.

Danke schon mal!

roadman

Hi !

Du kannst alle gängigen Decoder verwenden die liegen zwischen 500 bis 800 mA, die Stromaufnahmen der Lokomotiven liegen so circa bei 150 - 300 mA.

Gruß Thomas
Hallo roadman,
in unserer Spurgröße sind normalerweise was um die 200 mA pro Lok üblich. Modelle mit Glockenanker brauchen meist deutlich weniger. Einige wenige Modelle ziehen aber auch mal so 300 - 400 mA. Am einfachsten ist es, wenn du vor dem Umbau den Stromverbrauch einfach mal misst. Viel schief gehen kann aber eigentlich nicht, die meisten Decoder für N liefern was um 1 A.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Danke erst mal,
also kann ich für einen kompletten Zug (IC mit 6-7 Wagen) ca. 500 mA rechnen. Nicht für den Decoder aber für den Booster?

mfg
roadman
Hi !

Das kommt darauf an ob die Wagen beleuchtet sind.

Die Lok circa 200 mA, Innenbeleuchtung von Flm, Mtx und Roco   pro Wagen mit Glühbirnen 50 mA, ältere Mtx Wagen kommen auf 100 mA.
LED Beleuchtungen so zwischen 20 - 30 mA.

Gruß Thomas
Hallo,
mir sind die Decoder von Doehler und Haass angeboten worden mit folgenden Daten:

Mikro-Lokdecoder 0,5 A
Betriebsart SX1, SX2, DCC, analog

Maße [mm]
13,2 * 6,8 * 1,4
Gesamtbelastbarkeit
0,5 A
Max. Motorstrom
0,5 A
Max. Fahrspannung
18 V
2 Lichtausgänge, dimmbar
je 150 mA
2 Zusatzausgänge, dimmbar
je 300 mA
mit SUSI-Schnittstelle

kann man die bedenkenlos einbauen?

mfg
Roadman
Hi !

Den Decoder kenne ich persönlich nicht, die Werte sind annähernd Standardwerte, also kein Problem.
Eine Anmerkung zur Gesamtleistung die 0,5 A ist die Gesamtstromaufnahme, soll heißen wenn die Beleuchtung 150 mA hat stehen für den Motorstrom nur noch 350 mA zur Verfügung.

Gruß Thomas
Hallo Roadman,
für ältere Modelle find ich das bisschen knapp. Ich mach jetzt mal ganz unverschämt Werbung für die Tran-Decoder - die sind kleiner und können 800 mA. Erhältlich bei mir im Shop.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Thomas,
die Decoder kannst du dir hier anschauen
www.doehler-haass.de
Gruß
roadman (Heinz)
Hi Carsten,
ich bin für jede Info über gute  und gü... Decoder  erfreut, und ehrlich ist mir die Sicherheit bei 800mA erheblich lieber.

mgh
Heinz
Hallo Heinz!

Ich habe seinerzeit auch jede Menge alter Roco, Fleischmann und Minitrix-Loks umgebaut und da mir damals günstig die Uhlenbrock 73400 zur Verfügung standen, wurden diese sehr viel verwendet. Die können auch nur bis max. 600mA vertragen und sind in teils echten Stromfressern wie Arnold 95, Roco V200 oder Ibertren V80 eingebaut worden. Sie laufen ohne "rot zu werden" und das sagt mir, dass das nicht auschlaggebend allein für sich ist.
Die Decoder können nämlich eine höhere Gleisspannung vertragen als die Kleinen von DH oder DCX. Da ist bei 18V die Grenze gesetzt. Deshalb solltest Du mal schildern, mit was genau für einer Digitalanlage Du fahren willst. Es gibt nämlich gar nicht wenig Hersteller, wo über 20V und sogar noch mehr digital auf dem Gleis ankommen und das ist 1. völlig unnötig, 2. wird viel zuviel in Hitze umgewandelt und 3. kann es für diese Decoder zuviel sein. Wenn sie vielleicht auch nicht gleich durchbrennen, dann ist das aber eine Frage der Zeit, wo die sovoiel Überschuss nicht mehr mitmachen werden.
Deshalb solltest Du das alles nicht so isoliert und auf den Decoder allein bezogen betrachten.
Dann kommt erst zum Tragen, wieviel Reserve der Decoder bei 500mA, 600 oder auch 800 noch hat, um schlecht gewartete Motoren zu verkraften. Das heisst, das zB. ein Motor gut gewartet und sauber 180mA Strom zieht. Das reicht immer locker aus, aber dann setzt sich so nach und nach der Motorkohlenabrieb, vielleicht noch unterschtützt durch Schmierstoffe, im Motor ab und bildet kleine Brücken, bis es zum Kurzschluss und damit völligem Ausfall kommt. Vorher aber steigt durch das Ankämpfen gegen die Störer der Stromverbrauch mächtig an und das kann dann schon locker über die Gtrenze gehen. Damit lassen sich auch leicht Decoder killen, die nominell 1000 oder 1200mA vertragen könnten. Wenn Du magst, dann lies Dich hier mal durchs Forum und worst genau das von mir dargestellte Problem immer wieder finden.

Ich hoffe, dass ich hier verständlich rübergekommen bin, wenn noch Fragenm dazu sind, dann gerne heraus damit.

Viele Grüsse
Mathi
@7 Carsten,

das hat Dir sehr in den Fingern gejuckt, gell ??  

Grüße.
Hallo Roadman,

warum nicht den DH10C. Kann 1000mA und verträgt bis zu 30 Volt. Ist zwar größer, passt aber sicher in den meisten Loks rein.

Das beste ist, dass die Regelung aus den alten Möhren erstaunliches raus holt.

Viele Grüße

Roland
Hallo mathi und all die anderen,
erst mal danke für den großen Input. Mit der Wahl des Systemes habe ich noch etwas Zeit, vielleicht schau ich mal die neue Bauer Bahn Control an aber auf jeden Fall gehe ich auf DCC. Ob ich mit RailCom arbeite weiss ich noch nicht. Wird wahrscheinlich zu teuer.
gruß
Heinz


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