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THEMA: Miniaturlausprecher, Akustik
THEMA: Miniaturlausprecher, Akustik
lippi - 02.03.13 18:50
Liebe Freunde, kann mir jemand einen Hinweis geben, wo ich etwas zur Verwendung und zum Einbau von Miniaturlautsprechern finde. Mich interessiert insbesondere, wie Resonanz erzeugt werden kann.
Schöne Grüße
Fritz H.W. Lippmann
Schöne Grüße
Fritz H.W. Lippmann
Grüss Dich
Zur Resonanzerzeugung bedarf es einen Hohlkörper. Dieser kann für einen Miniaturlautsprecher durchaus aus einer leeren Medischachtel, Büchse usw. bestehen. Je nach dem braucht das ganze auch noch nen Miniverstärker. Du musst halt mal alles durchtesten, was für Dich am besten tönt.
Gruss nler
Zur Resonanzerzeugung bedarf es einen Hohlkörper. Dieser kann für einen Miniaturlautsprecher durchaus aus einer leeren Medischachtel, Büchse usw. bestehen. Je nach dem braucht das ganze auch noch nen Miniverstärker. Du musst halt mal alles durchtesten, was für Dich am besten tönt.
Gruss nler
recyclestudio - 05.03.13 22:32
Sonntag, 24. Februar 2013
13:29
Hallo Fritz,
Wie du sicher weist hat ein Lautsprecher eine Membran und eine Schwingspule die zwischen den Polen eines Magneten auf und ab geht. Die Spule und die Membran haben zusammen eine Masse. Die Membran ist am Rahmen des Lautsprecher über die sogenannte Sicke verbunden. Das ist bei den HIFI Lautsprechern der Gummiring. Dieser verhält sich wie eine Feder. Bei einigen HIFI Lautsprecher ist noch ne Feder zwischen Spule und Rahmen, aber die gibt es aber bei den Miniatur Lautsprechern in der Regel nicht.
Die Lautsprecher Resonanz besteht also aus einem Masse-Feder System. Da ist die Membran mit der Spule als Masse und die Sicke als Feder. Das kennst du sicher wenn du an eine Feder was hin Hängst, schwingt diese Masse dann hoch und runter und immer mit der gleichen Frequenz.
Bei einem Lautsprecher must du den vorderen und hinteren Teil der Membran "akustisch" trennen. Das geht am einfachsten wenn du den Lautsprecher in ein Gehäuse reinbaust. Wenn du das nicht macht's, und sich die Membran bewegt, wird die Luft zwar weggedrückt aber sie geht um den Lautsprecher wieder herum und gleicht damit den Luftdruckunterschied aus. Dabei kann kein Schall entstehen. Das nennt sich akustischer Kurzschluss.
Eingebaut in einem Gehäuse kann die Membran die Luft vorne bewegen und Schall wird erzeugt.
Wenn du den Lautsprecher in ein Gehäuse reinbaust, drückt die Membran von hinten die Luft im Gehäuse zusammen oder zieht sie auseinander. Dadurch entsteht eine weitere Feder die zu dem Feder Masse System dazu kommt. Je kleiner du das Volumen deines Gehäuse machst, je steifer wird die Feder, da die Membran die Luft-Feder fester zusammen drücken muss, und dadurch geht die Resonanz nach oben, und die Frequenz wird höher.
Bei Lautsprechern wird meistens angegeben in welchem Bereich das Rückvolumen (Volumen des Gehäuses) sein sollte. Ist es zu groß, wird die Feder zu weich, und die Membran schlägt zu weit aus, trifft den Magneten und geht mit der Zeit kaputt. Ist sie zu klein, wird die Frequenz einfach zu hoch, und du musst viel mehr Energie in den Lautsprecher geben.
Bei den Miniaturlautsprechern gibt es auch "hart aufgehängte" Exemplare. Bei denen ist die Sicke (Aufhängung) sehr steif. Diese werden verwendet wenn das Rückvolumen nicht genau definiert ist. Z.B. in einer Lok könntest du so einen Lautsprecher in den Boden einbauen, wo die Schall Öffnungen nach unten und außen gehen. Als Rückvolumen verwendest du das innere der Lok. Der Nachteil ist, das das Gehäuse zwischen Boden und Deckel nicht ganz Luft dicht verschlossen ist. Dadurch hast du Verluste bei der Lautstärke besonders bei den unteren Frequenzen. Die Lautsprecher mit den geschlossenen Gehäusen klingen besser, da sie mehr tiefere Frequenzen erzeugen können. Aber bei der Spur N sind das dann grad mal in der Größenordnung ca. 800Hz.
Ich hoffe ich konnte das einigermaßen erklären und war nicht zu kompliziert. Habe mal Akustik für Handys entwickelt. Wenn du weitere fragen hast, frag einfach oder schick mir ne Nachricht.
Gruß Andreas
13:29
Hallo Fritz,
Wie du sicher weist hat ein Lautsprecher eine Membran und eine Schwingspule die zwischen den Polen eines Magneten auf und ab geht. Die Spule und die Membran haben zusammen eine Masse. Die Membran ist am Rahmen des Lautsprecher über die sogenannte Sicke verbunden. Das ist bei den HIFI Lautsprechern der Gummiring. Dieser verhält sich wie eine Feder. Bei einigen HIFI Lautsprecher ist noch ne Feder zwischen Spule und Rahmen, aber die gibt es aber bei den Miniatur Lautsprechern in der Regel nicht.
Die Lautsprecher Resonanz besteht also aus einem Masse-Feder System. Da ist die Membran mit der Spule als Masse und die Sicke als Feder. Das kennst du sicher wenn du an eine Feder was hin Hängst, schwingt diese Masse dann hoch und runter und immer mit der gleichen Frequenz.
Bei einem Lautsprecher must du den vorderen und hinteren Teil der Membran "akustisch" trennen. Das geht am einfachsten wenn du den Lautsprecher in ein Gehäuse reinbaust. Wenn du das nicht macht's, und sich die Membran bewegt, wird die Luft zwar weggedrückt aber sie geht um den Lautsprecher wieder herum und gleicht damit den Luftdruckunterschied aus. Dabei kann kein Schall entstehen. Das nennt sich akustischer Kurzschluss.
Eingebaut in einem Gehäuse kann die Membran die Luft vorne bewegen und Schall wird erzeugt.
Wenn du den Lautsprecher in ein Gehäuse reinbaust, drückt die Membran von hinten die Luft im Gehäuse zusammen oder zieht sie auseinander. Dadurch entsteht eine weitere Feder die zu dem Feder Masse System dazu kommt. Je kleiner du das Volumen deines Gehäuse machst, je steifer wird die Feder, da die Membran die Luft-Feder fester zusammen drücken muss, und dadurch geht die Resonanz nach oben, und die Frequenz wird höher.
Bei Lautsprechern wird meistens angegeben in welchem Bereich das Rückvolumen (Volumen des Gehäuses) sein sollte. Ist es zu groß, wird die Feder zu weich, und die Membran schlägt zu weit aus, trifft den Magneten und geht mit der Zeit kaputt. Ist sie zu klein, wird die Frequenz einfach zu hoch, und du musst viel mehr Energie in den Lautsprecher geben.
Bei den Miniaturlautsprechern gibt es auch "hart aufgehängte" Exemplare. Bei denen ist die Sicke (Aufhängung) sehr steif. Diese werden verwendet wenn das Rückvolumen nicht genau definiert ist. Z.B. in einer Lok könntest du so einen Lautsprecher in den Boden einbauen, wo die Schall Öffnungen nach unten und außen gehen. Als Rückvolumen verwendest du das innere der Lok. Der Nachteil ist, das das Gehäuse zwischen Boden und Deckel nicht ganz Luft dicht verschlossen ist. Dadurch hast du Verluste bei der Lautstärke besonders bei den unteren Frequenzen. Die Lautsprecher mit den geschlossenen Gehäusen klingen besser, da sie mehr tiefere Frequenzen erzeugen können. Aber bei der Spur N sind das dann grad mal in der Größenordnung ca. 800Hz.
Ich hoffe ich konnte das einigermaßen erklären und war nicht zu kompliziert. Habe mal Akustik für Handys entwickelt. Wenn du weitere fragen hast, frag einfach oder schick mir ne Nachricht.
Gruß Andreas
Hallo Fritz,
wo willst du den Lautsprecher denn einbauen?
Beste Grüße
Christian H.
wo willst du den Lautsprecher denn einbauen?
Beste Grüße
Christian H.
RhönbahNer - 06.03.13 07:57
Hallo,
nach meiner Erfahrung reicht bereits ein sehr kleines Volumen, um den in N gebräuchlichen Lautsprechern zu mehr Klangvolumen zu verhelfen. Ich habe in der Vergangenheit die bekannten Trix-Lautsprecher verwendet und diese auf ein kleines, zum Lautsprecher hin offenes Kästchen (aus Polystyrolresten zusammengebaut) geklebt. Dessen Außenmaße waren mit dem LS in etwa identisch, aber nur halb (innen ca. 1 bis 2 mm) so hoch.
Trotz relativ geringen Innenvolumens war der Unterschied im Vergleich zum Betrieb ohne Resonanzkasten enorm!
Habe jetzt einen sehr kleinen Zimo-LS zum Tendereinbau in meine S3/6 bestellt (8,5mm x 12 mm x 4 mm) - mal gespannt, was der an Klang bringt...
Grüße, Jürgen
nach meiner Erfahrung reicht bereits ein sehr kleines Volumen, um den in N gebräuchlichen Lautsprechern zu mehr Klangvolumen zu verhelfen. Ich habe in der Vergangenheit die bekannten Trix-Lautsprecher verwendet und diese auf ein kleines, zum Lautsprecher hin offenes Kästchen (aus Polystyrolresten zusammengebaut) geklebt. Dessen Außenmaße waren mit dem LS in etwa identisch, aber nur halb (innen ca. 1 bis 2 mm) so hoch.
Trotz relativ geringen Innenvolumens war der Unterschied im Vergleich zum Betrieb ohne Resonanzkasten enorm!
Habe jetzt einen sehr kleinen Zimo-LS zum Tendereinbau in meine S3/6 bestellt (8,5mm x 12 mm x 4 mm) - mal gespannt, was der an Klang bringt...
Grüße, Jürgen
Hallo zusammen
Habe da eine Frage zur Einbaurichtung.
Es geht um die Lautsprecher von Tran 8 Ohm.
Man hat den Teil mit dem aufgeklebten Plastik, und den Metallteil mit den Lötfahnen.
Welcher Teil sollte richtiger weise ins "freie" schauen.
Schönen Sonntag
roman
edit Auf Fotos im Forum sieht man beides.
Habe da eine Frage zur Einbaurichtung.
Es geht um die Lautsprecher von Tran 8 Ohm.
Man hat den Teil mit dem aufgeklebten Plastik, und den Metallteil mit den Lötfahnen.
Welcher Teil sollte richtiger weise ins "freie" schauen.
Schönen Sonntag
roman
edit Auf Fotos im Forum sieht man beides.
Beitrag editiert am 10. 11. 2013 11:03.
Christian W. - 10.11.13 11:05
Hallo Roman,
es muss so verbaut werden, wie Tran es auf den Bild im WEB stehen hat.
http://tran.at/Images/Produkte/eckig3.jpg
Sollte der Klangkörper auf der anderen Seite verbaut werden, kommt man garnicht mehr an die Anschlussklemmen dran?!?
Mfg
Christian W.
es muss so verbaut werden, wie Tran es auf den Bild im WEB stehen hat.
http://tran.at/Images/Produkte/eckig3.jpg
Sollte der Klangkörper auf der anderen Seite verbaut werden, kommt man garnicht mehr an die Anschlussklemmen dran?!?
Mfg
Christian W.
Hallo Roman,
erfahrungsgemäß spielt es keine so riesengroße Rolle, welche der beiden Seiten "nach außen" zeigt. Die Spur N-Loks sind nicht so massiv, dass die den Schallaustritt groß behindern würden.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
erfahrungsgemäß spielt es keine so riesengroße Rolle, welche der beiden Seiten "nach außen" zeigt. Die Spur N-Loks sind nicht so massiv, dass die den Schallaustritt groß behindern würden.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten, Christian
Na ja, man könnte die Kabel vorher anlöten.
Mir ging es eigentlich um die Klangqualität.
Habe da 2 Fotos vom Forum, dadurch bin ich jetzt unsicher geworden.
Gruß
Roman
http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/images/mtx-ludmilla-sound7.jpg
http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/images/hob-e10-sound-3.jpg
Na ja, man könnte die Kabel vorher anlöten.
Mir ging es eigentlich um die Klangqualität.
Habe da 2 Fotos vom Forum, dadurch bin ich jetzt unsicher geworden.
Gruß
Roman
http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/images/mtx-ludmilla-sound7.jpg
http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/images/hob-e10-sound-3.jpg
Beitrag editiert am 10. 11. 2013 16:05.
Hallo,
Danke für die Info.
Dachte mir halt es währe so als würde ich einen HIFI Lautsprecher zur Wand und nicht in die Raumrichtung stellen.
Gruß
Roman
Danke für die Info.
Dachte mir halt es währe so als würde ich einen HIFI Lautsprecher zur Wand und nicht in die Raumrichtung stellen.
Gruß
Roman
Hallo Fritz,
ich habe in einer MTX BR221 den original Tran Resonanzkörper, der nicht viel größer ist als der Lautsprecher, verwendet und bin mit dem Klang und der Lautstärke sehr zufrieden.
http://www.herberts-n-projekt.de/basteleien-1/mtx-221-sound/
Viele Grüße
Herbert
www.herberts-n-projekt.de
ich habe in einer MTX BR221 den original Tran Resonanzkörper, der nicht viel größer ist als der Lautsprecher, verwendet und bin mit dem Klang und der Lautstärke sehr zufrieden.
http://www.herberts-n-projekt.de/basteleien-1/mtx-221-sound/
Viele Grüße
Herbert
www.herberts-n-projekt.de
Christian W. - 10.11.13 15:57
Hallo Roman,
nun verstehe ich deine Frage erst richtig.
Ich dachte, es ginge dir darum auf welche Seite der Klangkörper angeklebt werden sollte.
Sorry
Die Einbaurichtung, ob nun wie in der E10 (das Bild stammt übrigens von mir) oder wie in der 232 (?) spielt, denke ich, keine Rolle.
Mfg
Christian W.
nun verstehe ich deine Frage erst richtig.
Ich dachte, es ginge dir darum auf welche Seite der Klangkörper angeklebt werden sollte.
Sorry
Die Einbaurichtung, ob nun wie in der E10 (das Bild stammt übrigens von mir) oder wie in der 232 (?) spielt, denke ich, keine Rolle.
Mfg
Christian W.
Hallo,
Sorry hätte die Seite Verlinken müssen.
Ja das habe ich gemeint.
Habe mir das auf Deiner HP schon angeschaut, darum habe ich mich gewundert einmal so und einmal anders.
Gruß
Roman
Sorry hätte die Seite Verlinken müssen.
Ja das habe ich gemeint.
Habe mir das auf Deiner HP schon angeschaut, darum habe ich mich gewundert einmal so und einmal anders.
Gruß
Roman
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