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THEMA: Motor läuft schwer
THEMA: Motor läuft schwer
Remer* - 05.03.13 10:06
Hallo Forum,
vielleicht weiß jemand Rat bei Folgendem:
Ich habe kürzlich eine Trix Diesel-Lok 12626 (Taigatrommel) als "neu" ersteigert und den Selectrix-Decoder wieder gegen das analoge Schaltteil ausgetauscht. Danach lief die Lok zwar mit Lichtwechsel in beiden Richtungen, jedoch nur sehr langsam. Auch viele Trainingsrunden brachten keinen wirklichen Fortschritt. Darauf habe ich den Motor einmal ausgebaut und alles sehr gründlich gereinigt. Dabei hatte ich bereits den Eindruck, dass der Motor auch im ausgebauten Zustand schleppend drehte und auch nicht rund anlief. Nach dem Wiederzusammenbau lief die Lok auch nur halb so schnell, wie vergleichbare Loks. Was könnte hier die Ursache sein? Ist der Motor schlicht defekt? Und bekomme ich gegebenenfalls noch einen Ersatzmotor?
Für Euren Rat wäre ich sehr dankbar.
Grüße aus Oberfranken
Andreas
vielleicht weiß jemand Rat bei Folgendem:
Ich habe kürzlich eine Trix Diesel-Lok 12626 (Taigatrommel) als "neu" ersteigert und den Selectrix-Decoder wieder gegen das analoge Schaltteil ausgetauscht. Danach lief die Lok zwar mit Lichtwechsel in beiden Richtungen, jedoch nur sehr langsam. Auch viele Trainingsrunden brachten keinen wirklichen Fortschritt. Darauf habe ich den Motor einmal ausgebaut und alles sehr gründlich gereinigt. Dabei hatte ich bereits den Eindruck, dass der Motor auch im ausgebauten Zustand schleppend drehte und auch nicht rund anlief. Nach dem Wiederzusammenbau lief die Lok auch nur halb so schnell, wie vergleichbare Loks. Was könnte hier die Ursache sein? Ist der Motor schlicht defekt? Und bekomme ich gegebenenfalls noch einen Ersatzmotor?
Für Euren Rat wäre ich sehr dankbar.
Grüße aus Oberfranken
Andreas
Hallo Andreas,
der Motor könnte defekt sein. Miss doch mal am Kollektor die Spulen durch, wenn eine deutlich von den anderen abweicht, dann ist sie sehr wahrscheinlich im Eimer.
Läuft denn das Getriebe leicht oder ist da auch schon eine Hemmung zu spüren?
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
der Motor könnte defekt sein. Miss doch mal am Kollektor die Spulen durch, wenn eine deutlich von den anderen abweicht, dann ist sie sehr wahrscheinlich im Eimer.
Läuft denn das Getriebe leicht oder ist da auch schon eine Hemmung zu spüren?
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Andreas,
ich habe diverse Taigatrommeln. Die laufen alle nicht besonders schnell, eher Richtung vorbildorientiert.
Zu kannst ja mal die Schleifkohlen ausbauen, die Kollektorschlitze mit einem feinem Schraubendrehen leicht anfasen und evtl. die Andrückfedern etwas kürzen. Die uralten MTX Dreipoler liefen danach bei mir deutlich besser an und auch ruhiger. Bei meinen Taigatrommeln mußte ich aber noch nichts machen.
Zur Sicheheit noch die DG ausbauen, auf Leichgängigkeit aller Teile achten, notfalls die Schleifer nachjustieren. Zur Rennsemmel wird sie aber trotzdem nicht.
Viele Grüße
Georg
ich habe diverse Taigatrommeln. Die laufen alle nicht besonders schnell, eher Richtung vorbildorientiert.
Zu kannst ja mal die Schleifkohlen ausbauen, die Kollektorschlitze mit einem feinem Schraubendrehen leicht anfasen und evtl. die Andrückfedern etwas kürzen. Die uralten MTX Dreipoler liefen danach bei mir deutlich besser an und auch ruhiger. Bei meinen Taigatrommeln mußte ich aber noch nichts machen.
Zur Sicheheit noch die DG ausbauen, auf Leichgängigkeit aller Teile achten, notfalls die Schleifer nachjustieren. Zur Rennsemmel wird sie aber trotzdem nicht.
Viele Grüße
Georg
Hallo!
Auf der Seite von Herrn Glasmachers gibt es den Tip No. 11, der sich genau mit Deinem Problem befasst. Das solltest Du erstmal durchackern, wenn die Prüfung des Motors nichts ergibt.
Meine Trommel läuft allerdings sehr schön sowieso, aber schnell genug. Obwohl sie von Haus aus keine Rennmaschine ist, habe ich die Endgeschwindigkeit doch etwas per Decoder gedrosselt.
Viele Grüsse
Mathi
Auf der Seite von Herrn Glasmachers gibt es den Tip No. 11, der sich genau mit Deinem Problem befasst. Das solltest Du erstmal durchackern, wenn die Prüfung des Motors nichts ergibt.
Meine Trommel läuft allerdings sehr schön sowieso, aber schnell genug. Obwohl sie von Haus aus keine Rennmaschine ist, habe ich die Endgeschwindigkeit doch etwas per Decoder gedrosselt.
Viele Grüsse
Mathi
Dietrich M. - 05.03.13 16:33
Hallo Andreas
Wie schnell (gemessen) ist deine Taigatrommel?
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Dietrich
Wie schnell (gemessen) ist deine Taigatrommel?
Dietrich
Hallo Andreas,
also meine Trommel läuft recht flott. Das kann aber auch ein mechanisches Problem am Motor sein. Das hatte ich auch schon mal, da half nur ein Motortausch. Du mußt mal am ausgebauten Motor an den Wellen drehen, daß muß ganz leicht gehen. Geht es schwer, gibt es irgendwo ein Problem. Es kann auch eine verbogene Welle sein. Digital macht sich das so bemerkbar, daß die Lok eine Steigung hoch deutlich langsamer fährt als in der Ebene. Dort ist dann eben die Lastregelung am Ende. Analog kommt sie dann eben erst gar nicht auf Geschwindigkeit.
Tschüß,
Bernd
also meine Trommel läuft recht flott. Das kann aber auch ein mechanisches Problem am Motor sein. Das hatte ich auch schon mal, da half nur ein Motortausch. Du mußt mal am ausgebauten Motor an den Wellen drehen, daß muß ganz leicht gehen. Geht es schwer, gibt es irgendwo ein Problem. Es kann auch eine verbogene Welle sein. Digital macht sich das so bemerkbar, daß die Lok eine Steigung hoch deutlich langsamer fährt als in der Ebene. Dort ist dann eben die Lastregelung am Ende. Analog kommt sie dann eben erst gar nicht auf Geschwindigkeit.
Tschüß,
Bernd
Hallo Andreas,
Motor raus, Kohlen raus,
läßt sich der Läufer jetzt leicht drehen?
gibt es Schleifgeräusche oder schleifspuren?
Beide Lager reinigen, entfetten ........... da nehme ich Isopropanol, mit der Spritze verwendet.
wenn dann alles leichtgängig ist, neu sparsam ölen.
Gruß Detlef
Motor raus, Kohlen raus,
läßt sich der Läufer jetzt leicht drehen?
gibt es Schleifgeräusche oder schleifspuren?
Beide Lager reinigen, entfetten ........... da nehme ich Isopropanol, mit der Spritze verwendet.
wenn dann alles leichtgängig ist, neu sparsam ölen.
Gruß Detlef
Hallo Andreas,
mit diesem Übel mußt Du leben. Das Problem liegt an den Blindsteckern der Minitrix-Loks.
Ich habe auch mehrere Loks, die das gleiche Problem aufweisen und daher werden diese auch nicht eingesetzt, eigentlich traurig, das ein renomiertes Unternehmen dies nicht in den Griff bekommt. Ich habe den Verdacht, das es mit Absicht geschieht und das man unbedingt den Kunden dazu animieren will auf Digital umzustellen, denn dann gibt es dieses Problem nicht.
Ich habe mir nun einige Blindstecker besorgt und werde durch Auslöten der Widerstände versuchen ob es dann besser wird. (Meine Problemloks 110,112,SBB 460)
Sobald ich einen Erfolg habe, werde ich dies veröffentlichen.
Joe
mit diesem Übel mußt Du leben. Das Problem liegt an den Blindsteckern der Minitrix-Loks.
Ich habe auch mehrere Loks, die das gleiche Problem aufweisen und daher werden diese auch nicht eingesetzt, eigentlich traurig, das ein renomiertes Unternehmen dies nicht in den Griff bekommt. Ich habe den Verdacht, das es mit Absicht geschieht und das man unbedingt den Kunden dazu animieren will auf Digital umzustellen, denn dann gibt es dieses Problem nicht.
Ich habe mir nun einige Blindstecker besorgt und werde durch Auslöten der Widerstände versuchen ob es dann besser wird. (Meine Problemloks 110,112,SBB 460)
Sobald ich einen Erfolg habe, werde ich dies veröffentlichen.
Joe
Hallo liebe Forums-Freunde,
vielen Dank für all Eure interessanten Tipps! Ich habe jetzt nochmal alles Geratene durchprobiert. Im ausgebauten Zustand scheint der Motor recht flott zu laufen, aber nach Wiedereinbau geht das Trauerspiel weiter, besonders an Steigungen. Wenn die Lok ein paar Runden gefahren ist, wird es zumindest in der einen Richtung etwas manierlicher (26 cm/sek bei "Vollgas"). Wenn die Platine abgebaut ist und ich den Strom direkt an die Kohlekontakte anlege, scheint es auch nicht besser zu sein. Das könnte für ein mechanisches Problem sprechen, oder? Jedenfalls habe ich erst mal aufgegeben und das gute (und teure!) Stück in die Vitrine verbannt - ist ja auch ein hübsches Standmodell....
Nochmals vielen Dank und
Grüße aus Oberfranken
Andreas (immer noch Anfänger)
vielen Dank für all Eure interessanten Tipps! Ich habe jetzt nochmal alles Geratene durchprobiert. Im ausgebauten Zustand scheint der Motor recht flott zu laufen, aber nach Wiedereinbau geht das Trauerspiel weiter, besonders an Steigungen. Wenn die Lok ein paar Runden gefahren ist, wird es zumindest in der einen Richtung etwas manierlicher (26 cm/sek bei "Vollgas"). Wenn die Platine abgebaut ist und ich den Strom direkt an die Kohlekontakte anlege, scheint es auch nicht besser zu sein. Das könnte für ein mechanisches Problem sprechen, oder? Jedenfalls habe ich erst mal aufgegeben und das gute (und teure!) Stück in die Vitrine verbannt - ist ja auch ein hübsches Standmodell....
Nochmals vielen Dank und
Grüße aus Oberfranken
Andreas (immer noch Anfänger)
Hallo Andreas,
die Lok scheint total überfettet zu sein und das Fett scheint verharzt zu sein. Speziell auch in den Drehgestellen und dem Getriebe. Da einmal alles entfetten und neu, sowie sparsam abschmieren, dann sollte sie manierlich laufen.
Gruß Detlef
die Lok scheint total überfettet zu sein und das Fett scheint verharzt zu sein. Speziell auch in den Drehgestellen und dem Getriebe. Da einmal alles entfetten und neu, sowie sparsam abschmieren, dann sollte sie manierlich laufen.
Gruß Detlef
Hallo Detlef,
danke, das war auch mein erster Gedanke. Aber ist eine recht neue Lok und ich habe sie, weitgehend demontiert, im US gereinigt und neu gefettet. Vielleicht sollte ich das Getriebe auch noch ganz zerlegen ( weiß noch nicht,wie) und dann noch mal ins US-Bad stecken.
Viele Grüße
Andreas
danke, das war auch mein erster Gedanke. Aber ist eine recht neue Lok und ich habe sie, weitgehend demontiert, im US gereinigt und neu gefettet. Vielleicht sollte ich das Getriebe auch noch ganz zerlegen ( weiß noch nicht,wie) und dann noch mal ins US-Bad stecken.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
gerade bei neuen Loks kommt das vor das die überfettet sind, ist mir so mit einer MTX gegangen. Gekauft mit Probefahrt, und dann nach einer geraumen weile aufs Gleis gesetzt und erst mal ging nix, dann langsam und mit der zeit wurde es besser. Drehgestell raus und da grinste mich das Fett schon an hätte noch für 10 wieter Loks gereicht.png)
Alles Komplett gereinigt und auch die Drehgestelle selbst, und dann war das Problem beseitigt, neu abgeschmiert und gut ist.
Gruß Detlef
gerade bei neuen Loks kommt das vor das die überfettet sind, ist mir so mit einer MTX gegangen. Gekauft mit Probefahrt, und dann nach einer geraumen weile aufs Gleis gesetzt und erst mal ging nix, dann langsam und mit der zeit wurde es besser. Drehgestell raus und da grinste mich das Fett schon an hätte noch für 10 wieter Loks gereicht
Alles Komplett gereinigt und auch die Drehgestelle selbst, und dann war das Problem beseitigt, neu abgeschmiert und gut ist.
Gruß Detlef
Beitrag editiert am 08. 03. 2013 21:28.
Hallo Detlef,
vielen Dank, habe nun auch nach diesem letzten Strohhalm gegriffen, Drehgestelle komplett demontiert, gründlichst gereinigt, leicht neu geschmiert und - war nix. Jetzt muss ich wohl dem Motor zu Leibe rücken, aber ich weiß noch nicht, wie man da die Stromaufnahme misst. Bekomm ich aber raus...
Viele Grüße
Andreas
vielen Dank, habe nun auch nach diesem letzten Strohhalm gegriffen, Drehgestelle komplett demontiert, gründlichst gereinigt, leicht neu geschmiert und - war nix. Jetzt muss ich wohl dem Motor zu Leibe rücken, aber ich weiß noch nicht, wie man da die Stromaufnahme misst. Bekomm ich aber raus...
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andres,
da gibt es dann mal Kurz die Schnelleinweisung für ein Mulötimeter mit Digitalanzeige, da die ja heuute weit verbreitet sind und ganz kleine einfach schon für wenige Eiros zu bekommen sind.
Multimeter auf Spannungsmessung einstellen und dann Trafo, bzw Fahrregler mit 12V (Moba Normspannung für Maximalgeschwindigkeit bei spur N. Einstellung so lassen.
Multimter auf Strommessung einstellen, eine Reihenschaltung von Motor und Multimeter herstellen und an den Trafo anschließen, Strromwert ablesen.
Gruß Detlef
da gibt es dann mal Kurz die Schnelleinweisung für ein Mulötimeter mit Digitalanzeige, da die ja heuute weit verbreitet sind und ganz kleine einfach schon für wenige Eiros zu bekommen sind.
Multimeter auf Spannungsmessung einstellen und dann Trafo, bzw Fahrregler mit 12V (Moba Normspannung für Maximalgeschwindigkeit bei spur N. Einstellung so lassen.
Multimter auf Strommessung einstellen, eine Reihenschaltung von Motor und Multimeter herstellen und an den Trafo anschließen, Strromwert ablesen.
Gruß Detlef
Hallo Detlef,
vielen Dank - ich werd´s bestimmt versuchen.
Viele Grüße
Andreas
vielen Dank - ich werd´s bestimmt versuchen.
Viele Grüße
Andreas
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