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THEMA: Selbstbau Styropor- / Styrodur-Schneider
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MHAG - 11.03.13 20:52
Hallo Leute,
aus dem Thread http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=622191 bin ich öfter gefragt worden, wie ich denn das Styrodur schneide. Nunja, das Styrodur für die Vitrine habe ich fast komplett mit Küchenmesser, Skalpell und selbstgebauten Schneidewerkzeugen geschnitten. Für die dortigen Zwecke hat die Genauigkeit gereicht. Für ein anderes Projekt brauche ich jedoch größere, möglichst rechwinklig geschnittene Blöcke, andere Winkel und Formen kommen außerdem noch dazu. Mit den oben genannten Werkzeugen war das nicht mehr machbar. Also habe ich mir so eine Schneidegerät gebaut.
Erst einmal der mechanische Teil:
Als Grundplatte habe ich eine vorhandene Platte mit glatter Oberfläche aus meinem Vorrat gesucht (etwa 60cm x 40cm). In die Mitte kam dann ein senkrechtes Loch durch die Platte. An den vier Ecken und dazwischen schraubte ich gleich dicke Leistenabschnitte aus der Restekiste, damit etwas "Bodenfreiheit" vorhanden ist. In der linken hinteren Ecke fanden zwei dicke, in der Höhe zur vorgesehenen Schnittdicke passende Holzteile ihren Platz, die ich fest von unten mit der Grundplatte verschraubt habe. Als Arm fand ein stabile Alu-U-Profil (20mmx10mm, 2mm Wandstärke) Verwendung, welches ich ebenfalls in der Restekiste fand. Etwa im Mittenabstand der beiden Stützhölzer habe ich dieses Profil zweimal durchbohrt und probehalber auf die Stützhölzer geschraubt. Dabei hatte ich die Idee, dass eine vertikal bewegliche Armspitze zum Spannen des Schneidedrahtes sicher eine gute Sache sei. Deshalb kamen unter das "innere" Loch dicke Beilagscheiben (als Hebelpunkt), bevor der Arm hier (nicht ganz) fest geschraubt wurde. Oberhalb des "äußeren" Lochs habe ich auf die Befestigungsschraube eine Flügelmutter gedreht, die durch "Zudrehen" den den Arm "außen" nach unten drückt und damit die Spitze "innen" nach oben hebt.
Der Schneidedraht wird oben im Arm und unter der Platte durch Lüsterklemmen (ohne Isolation) gehalten, damit man ihn bei Bedarf auswechseln kann. In der Armspitze habe ich dazu ein kleines Loch gebohrt, das genau senkrecht über dem in der Platte sein muß. Durch das Loch habe ich dann einen im Durchmesser passenden Nagel gesteckt, von dem ich die Spitze abgefeilt habe und die Lüsterklemme von untene angeschraubt. Den schneidedrahtr fädelte ich danach durch das Loch in der Grundplatte und klemmte ihn auch hier mit einer Lüsterklemme fest. Dabei stellte ich fest, dass es günstig ist, das Loch in der Grundplatte von unten so zu erweitern, dass die Lüsterklemme leicht arretiert wird und sich nicht drehen kann (die Platte neben dem Loch leicht "angebohrt").
Dann zum elektrischen Teil:
Am linken Rand habe ich eine komplette zweipolige Lüsterklemme befestigt und mit einem dicken Draht (1,5mm²) aus der Hausinstallation von da eine Verbindung zur Lüsterklemme mit dem Schneidedraht in der Brettmitte hergestellt (blau). Mit rot habe ich dann zuerst einen Schalter angeschlossen, von dem aus eine dicke rote Litze nach oben zum Alu-Arm führt. Dort habe ich sie festgeklemmt an der Schraube mit den Beilagscheiben. Zur kontrolle habe ich noch eine LED mit Diode und Vorwiderstand vom Schalter zum blauen Anschluß eingebaut, die ist aber nicht notwendig.
Als Schneidedraht verwende ich übrigens die abgewickelten und geradegerichteten Hitzdrähte von einem defekten Haarfön -- Recycling
Zur Bedienung:
Bevor ich den Schneidedraht einfädle, wird die Flügelschraube nach oben gedreht und der Arm nach unten gebogen. Dann befestige ich den Draht oben in der Lüsterklemme und fädle ihn durch die Platte durch. Unten ziehe ich den Draht durch die dortige Lüsterklemme und spanne ihn leicht, bevor ich die Klemme fest zudrehe. Dann wird die Flügelschraube wieder nach unten gedreht und dadurch der Draht gespannt. Achtung: Sobald der Draht heiß ist, muss man nochmal nachspannen!
Als Spannungsquelle habe ich einen alten Lego-Trafo in Verwendung, der kann 3.6V ~ bei etwa 2A liefern. Damit läßt sich prima schneiden.
Viele Grüße
Michael
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aus dem Thread http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=622191 bin ich öfter gefragt worden, wie ich denn das Styrodur schneide. Nunja, das Styrodur für die Vitrine habe ich fast komplett mit Küchenmesser, Skalpell und selbstgebauten Schneidewerkzeugen geschnitten. Für die dortigen Zwecke hat die Genauigkeit gereicht. Für ein anderes Projekt brauche ich jedoch größere, möglichst rechwinklig geschnittene Blöcke, andere Winkel und Formen kommen außerdem noch dazu. Mit den oben genannten Werkzeugen war das nicht mehr machbar. Also habe ich mir so eine Schneidegerät gebaut.
Erst einmal der mechanische Teil:
Als Grundplatte habe ich eine vorhandene Platte mit glatter Oberfläche aus meinem Vorrat gesucht (etwa 60cm x 40cm). In die Mitte kam dann ein senkrechtes Loch durch die Platte. An den vier Ecken und dazwischen schraubte ich gleich dicke Leistenabschnitte aus der Restekiste, damit etwas "Bodenfreiheit" vorhanden ist. In der linken hinteren Ecke fanden zwei dicke, in der Höhe zur vorgesehenen Schnittdicke passende Holzteile ihren Platz, die ich fest von unten mit der Grundplatte verschraubt habe. Als Arm fand ein stabile Alu-U-Profil (20mmx10mm, 2mm Wandstärke) Verwendung, welches ich ebenfalls in der Restekiste fand. Etwa im Mittenabstand der beiden Stützhölzer habe ich dieses Profil zweimal durchbohrt und probehalber auf die Stützhölzer geschraubt. Dabei hatte ich die Idee, dass eine vertikal bewegliche Armspitze zum Spannen des Schneidedrahtes sicher eine gute Sache sei. Deshalb kamen unter das "innere" Loch dicke Beilagscheiben (als Hebelpunkt), bevor der Arm hier (nicht ganz) fest geschraubt wurde. Oberhalb des "äußeren" Lochs habe ich auf die Befestigungsschraube eine Flügelmutter gedreht, die durch "Zudrehen" den den Arm "außen" nach unten drückt und damit die Spitze "innen" nach oben hebt.
Der Schneidedraht wird oben im Arm und unter der Platte durch Lüsterklemmen (ohne Isolation) gehalten, damit man ihn bei Bedarf auswechseln kann. In der Armspitze habe ich dazu ein kleines Loch gebohrt, das genau senkrecht über dem in der Platte sein muß. Durch das Loch habe ich dann einen im Durchmesser passenden Nagel gesteckt, von dem ich die Spitze abgefeilt habe und die Lüsterklemme von untene angeschraubt. Den schneidedrahtr fädelte ich danach durch das Loch in der Grundplatte und klemmte ihn auch hier mit einer Lüsterklemme fest. Dabei stellte ich fest, dass es günstig ist, das Loch in der Grundplatte von unten so zu erweitern, dass die Lüsterklemme leicht arretiert wird und sich nicht drehen kann (die Platte neben dem Loch leicht "angebohrt").
Dann zum elektrischen Teil:
Am linken Rand habe ich eine komplette zweipolige Lüsterklemme befestigt und mit einem dicken Draht (1,5mm²) aus der Hausinstallation von da eine Verbindung zur Lüsterklemme mit dem Schneidedraht in der Brettmitte hergestellt (blau). Mit rot habe ich dann zuerst einen Schalter angeschlossen, von dem aus eine dicke rote Litze nach oben zum Alu-Arm führt. Dort habe ich sie festgeklemmt an der Schraube mit den Beilagscheiben. Zur kontrolle habe ich noch eine LED mit Diode und Vorwiderstand vom Schalter zum blauen Anschluß eingebaut, die ist aber nicht notwendig.
Als Schneidedraht verwende ich übrigens die abgewickelten und geradegerichteten Hitzdrähte von einem defekten Haarfön -- Recycling
Zur Bedienung:
Bevor ich den Schneidedraht einfädle, wird die Flügelschraube nach oben gedreht und der Arm nach unten gebogen. Dann befestige ich den Draht oben in der Lüsterklemme und fädle ihn durch die Platte durch. Unten ziehe ich den Draht durch die dortige Lüsterklemme und spanne ihn leicht, bevor ich die Klemme fest zudrehe. Dann wird die Flügelschraube wieder nach unten gedreht und dadurch der Draht gespannt. Achtung: Sobald der Draht heiß ist, muss man nochmal nachspannen!
Als Spannungsquelle habe ich einen alten Lego-Trafo in Verwendung, der kann 3.6V ~ bei etwa 2A liefern. Damit läßt sich prima schneiden.
Viele Grüße
Michael
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Klasse Michael,
werd ich gleich morgen in die Tat umsetzen. Kaputter Haarfön ist vorhanden.
Danke
Gruss Karl
werd ich gleich morgen in die Tat umsetzen. Kaputter Haarfön ist vorhanden.
Danke
Gruss Karl
Moin zusammen,
sobald ich einen kaputten Fön in die Finger bekomme, werde ich ihn ebenfalls sezieren und in eine Styrodurschneidemaschine integrieren. Danke für die Idee mit dem Heizdraht!
Sieht gut aus, Michael!
Schönen Tag noch
Michael
PS: Da ist der Thread schon fast 12 Stunden alt und es hat tatsächlich noch niemand vor den Gefahren des heißen Drahtes und des fließenden Stroms ( -> nicht isolierte Alu-Halterung) gewarnt...? *duck und weg*
sobald ich einen kaputten Fön in die Finger bekomme, werde ich ihn ebenfalls sezieren und in eine Styrodurschneidemaschine integrieren. Danke für die Idee mit dem Heizdraht!
Sieht gut aus, Michael!
Schönen Tag noch
Michael
PS: Da ist der Thread schon fast 12 Stunden alt und es hat tatsächlich noch niemand vor den Gefahren des heißen Drahtes und des fließenden Stroms ( -> nicht isolierte Alu-Halterung) gewarnt...? *duck und weg*
Hallo zusammen,
wenn man Heizdraht zur Verfügung ist das natürlich eine tolle Sache. Danke für den Tipp!
Ich habe es aus der Not heraus mit alten Gitarrensaiten (e oder h) ausprobiert und das funktioniert eigentlich auch ganz gut wenn man den Trafo nicht zu hoch dreht. Der Einfachheit halber habe ich einfach den 12 Volt Trix Trafo genommen.
Habe noch ein Bild von meinem "Heißdraht" angehängt. Bis auf die Feder die den Draht schön stramm zieht ist es in etwa dasselbe Prinzip wie Michaels.
Gruß
Thomas
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wenn man Heizdraht zur Verfügung ist das natürlich eine tolle Sache. Danke für den Tipp!
Ich habe es aus der Not heraus mit alten Gitarrensaiten (e oder h) ausprobiert und das funktioniert eigentlich auch ganz gut wenn man den Trafo nicht zu hoch dreht. Der Einfachheit halber habe ich einfach den 12 Volt Trix Trafo genommen.
Habe noch ein Bild von meinem "Heißdraht" angehängt. Bis auf die Feder die den Draht schön stramm zieht ist es in etwa dasselbe Prinzip wie Michaels.
Gruß
Thomas
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Hallo Thomas / Tomtom #3,
ja, anfangs habe ich auch erst andere Drähte verwendet -- auch Kupfer oder MS (war beides nicht gut). Mit einem Fahrradbremsseil (sehr stabil, stinkt aber, weil innen eine Kunststoffseele war) und danach einem Stahhldraht ging es schon viel besser, aber der Haarfönheizdraht ist noch besser.
Die Idee mit der Spannfeder gefällt mir gut! Quasi halbautomatisch beim Nachspannen.
an Michael #2:
Auch ein alter Toaster, Heizkissen, Lockenstab, ...(was halt heiß macht ) könnte als Spender in Fragen kommen. Wenn's garnicht klappt, kann man auch Konstantandraht (gibt's beim Elektronikversender) verwenden.
Und ja, die Teile sind nicht isoliert -- genauso wie die Schienen auch. Oder hast Du die isoliert? Dürfte ein interessantes Fahrverhalten (=Standmodell) geben
Viele Grüße
Michael
ja, anfangs habe ich auch erst andere Drähte verwendet -- auch Kupfer oder MS (war beides nicht gut). Mit einem Fahrradbremsseil (sehr stabil, stinkt aber, weil innen eine Kunststoffseele war) und danach einem Stahhldraht ging es schon viel besser, aber der Haarfönheizdraht ist noch besser.
Die Idee mit der Spannfeder gefällt mir gut! Quasi halbautomatisch beim Nachspannen.
an Michael #2:
Auch ein alter Toaster, Heizkissen, Lockenstab, ...(was halt heiß macht ) könnte als Spender in Fragen kommen. Wenn's garnicht klappt, kann man auch Konstantandraht (gibt's beim Elektronikversender) verwenden.
Und ja, die Teile sind nicht isoliert -- genauso wie die Schienen auch. Oder hast Du die isoliert? Dürfte ein interessantes Fahrverhalten (=Standmodell) geben
Viele Grüße
Michael
weichen-walter - 13.03.13 08:14
Hallo!
Hab mir eine Version für den Freihandeinsatzn aus einer alten Laubsäge gebastelt:
http://www.voelklein-bodensee.de/styroschneider/img/detail/CAM_0126_detail.jpg
Den Heizdraht gibts auch schon gerade von Proxxon:
http://www.voelklein-bodensee.de/styroschneider/img/detail/CAM_0125_detail.jpg
Alle Bilder gibts auf meiner Seite:
http://www.voelklein-bodensee.de/modellbahn/det...ge/wz-styroschn.html
Hab mir eine Version für den Freihandeinsatzn aus einer alten Laubsäge gebastelt:
http://www.voelklein-bodensee.de/styroschneider/img/detail/CAM_0126_detail.jpg
Den Heizdraht gibts auch schon gerade von Proxxon:
http://www.voelklein-bodensee.de/styroschneider/img/detail/CAM_0125_detail.jpg
Alle Bilder gibts auf meiner Seite:
http://www.voelklein-bodensee.de/modellbahn/det...ge/wz-styroschn.html
Hallo,
der Einfachheit halber und um einen Einstieg zu finden würde ich gern die Lösung mit der Laubsäge in Verbindung mit dem Heizdraht von Proxon ausprobieren.
Mit welchem Spannungsbereich funktioniert der Draht von Proxxon ?
Lt. Proxon hat die Stromversorgung 10V / 1A und der Schneider geht von 100 bis 200 Grad.
Bei welcher Spannung werden die 100 Grad wohl ca. erreicht ?
lG
Holger
der Einfachheit halber und um einen Einstieg zu finden würde ich gern die Lösung mit der Laubsäge in Verbindung mit dem Heizdraht von Proxon ausprobieren.
Mit welchem Spannungsbereich funktioniert der Draht von Proxxon ?
Lt. Proxon hat die Stromversorgung 10V / 1A und der Schneider geht von 100 bis 200 Grad.
Bei welcher Spannung werden die 100 Grad wohl ca. erreicht ?
lG
Holger
weichen-walter - 13.03.13 14:28
Hallo Holger,
hab ich noch nicht nachgemessen. Ich verwende einen alten Märklin Regeltrafo.
hab ich noch nicht nachgemessen. Ich verwende einen alten Märklin Regeltrafo.
@6 Hallo Holger
ich habe so ein Proxongerät, es sind andere Daten als die von Dir geposteten, es gibt aber noch zwei große Standschneider von Proxon, hast Du die Daten von diesen?
VG
Andreas
PS.:
Edit: Der Draht ist wohl doch für das untere Gerät.
der hier ist für das kleine Gerät:
http://www.fluidonline.de/images/produkte/1693-...iddraht-thermocu.jpg
ich habe so ein Proxongerät, es sind andere Daten als die von Dir geposteten, es gibt aber noch zwei große Standschneider von Proxon, hast Du die Daten von diesen?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
"Heißdraht-Schneidegerät THERMOCUT 12/E
Zum Betrieb ist ein Micromot-Netzgerät ab einer Leistung von 2 Ampere erforderlich.
Anheizzeit: 1 s
Schneidetemperatur: stufenlos 150 - 350 °C
Gesamtausladung 200 mm
Höhendurchlass 150 mm
Betriebsspannung 12 V
Leistung 60 W "
VG
Andreas
PS.:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Micromot 27 080
Technische Daten
Schneidtemp. regelbar von ca. 100 - 200 °C
Trafo sekundär max. 10 V bei 1,0 A
Schutzisoliert nach Klasse 2
Aufheizzeit weniger als 1 s
Edit: Der Draht ist wohl doch für das untere Gerät.
der hier ist für das kleine Gerät:
http://www.fluidonline.de/images/produkte/1693-...iddraht-thermocu.jpg
Beitrag editiert am 13. 03. 2013 18:19.
Hallo Leute,
da hab ich ja was losgetreten...
Einfach mal experimentieren was geht und was nicht -- und nicht aus allem eine Wissenschaft machen! Man merkt sehr schnell, wenn der Draht zu kalt bleibt -- dann klappt's nicht mit dem Schneiden. Und wenn der Draht zu heiß wird, sieht man das auch sehr schnell
Am besten ein paar Reststücke Styrodur nehmen und mit verschiedenen Spannungen und Drähten probieren. Man muss ja sowieso ein bißchen üben, damit was vernünftiges herauskommt.
Zum Testen haben wir eine dünner Styrodurplatte (der Boden einer Obstverpackung) bemalt und dann daraus ein Puzzle geschnitten. Hat Spaß gemacht, man bekommt das Gefühl dafür und hat vom Ergebnis auch noch was
Ach ja, ich habe noch eine alte Lötpistole, in die kann man einen Stahldraht (in geeigneter Form gebogen) statt der Lötspitze einspannen -- auch sehr gut zum Freihand-Gestalten. Allerdings wird die sehr heiß; genau arbeiten kann man damit nicht. Aber für's grobe reicht's.
Viele Grüße
Michael
da hab ich ja was losgetreten...
Einfach mal experimentieren was geht und was nicht -- und nicht aus allem eine Wissenschaft machen! Man merkt sehr schnell, wenn der Draht zu kalt bleibt -- dann klappt's nicht mit dem Schneiden. Und wenn der Draht zu heiß wird, sieht man das auch sehr schnell
Am besten ein paar Reststücke Styrodur nehmen und mit verschiedenen Spannungen und Drähten probieren. Man muss ja sowieso ein bißchen üben, damit was vernünftiges herauskommt.
Zum Testen haben wir eine dünner Styrodurplatte (der Boden einer Obstverpackung) bemalt und dann daraus ein Puzzle geschnitten. Hat Spaß gemacht, man bekommt das Gefühl dafür und hat vom Ergebnis auch noch was
Ach ja, ich habe noch eine alte Lötpistole, in die kann man einen Stahldraht (in geeigneter Form gebogen) statt der Lötspitze einspannen -- auch sehr gut zum Freihand-Gestalten. Allerdings wird die sehr heiß; genau arbeiten kann man damit nicht. Aber für's grobe reicht's.
Viele Grüße
Michael
Hallo,
nachdem ich hier die einzelnen Themen gelesen habe
möchte ich meinen Euch nicht vorenthalten.
Ich hatte vorher auch viel experimentiert. Was für Widerstandsdraht in Ohm
die Drahtstärke, was für eine Spannung, wie viel Volt und Ampere, in der
Weltgeschichte und einschlägigen Foren gibt es die abenteuerlichsten
Ratschläge und Hilfestellungen.
Kurzer Hand hatte ich meinen Sägetisch von Neutechnik-Komplett-System
in eine elektrische Schneide verwandelt.
Ich will aber nicht behaupten, das meiner der Weisheit bester Entwurf ist.
Ich verwende verschiedene Schneidedrähte, aber überwiegend den
Schneidedraht von Proxon auf Rolle.
Lothar
http://www.myvideo.de/watch/7949712/Styroporschneider
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nachdem ich hier die einzelnen Themen gelesen habe
möchte ich meinen Euch nicht vorenthalten.
Ich hatte vorher auch viel experimentiert. Was für Widerstandsdraht in Ohm
die Drahtstärke, was für eine Spannung, wie viel Volt und Ampere, in der
Weltgeschichte und einschlägigen Foren gibt es die abenteuerlichsten
Ratschläge und Hilfestellungen.
Kurzer Hand hatte ich meinen Sägetisch von Neutechnik-Komplett-System
in eine elektrische Schneide verwandelt.
Ich will aber nicht behaupten, das meiner der Weisheit bester Entwurf ist.
Ich verwende verschiedene Schneidedrähte, aber überwiegend den
Schneidedraht von Proxon auf Rolle.
Lothar
http://www.myvideo.de/watch/7949712/Styroporschneider
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Hallo Lothar / z-Bahner #10,
auf die Idee hätte ich vorher gestoßen werden müssen -- hätte mir einiges an Arbeit erspart! Den Neutech-Tisch habe ich auch... Da sind dann auch schon diverse Anschläge mit dabei und verstellbar ist der Draht auch. Gefällt mir.
Eine sehr gute Idee -- mit einem kleinen Nachteil: die maximale Höhe hätte für das, was ich vorhabe, wahrscheinlich nicht gereicht (da brauche ich etwa 14cm).
Viele Grüße
Michael
auf die Idee hätte ich vorher gestoßen werden müssen -- hätte mir einiges an Arbeit erspart! Den Neutech-Tisch habe ich auch... Da sind dann auch schon diverse Anschläge mit dabei und verstellbar ist der Draht auch. Gefällt mir.
Eine sehr gute Idee -- mit einem kleinen Nachteil: die maximale Höhe hätte für das, was ich vorhabe, wahrscheinlich nicht gereicht (da brauche ich etwa 14cm).
Viele Grüße
Michael
Beitrag editiert am 14. 03. 2013 11:55.
Hallo ,
in Gegensatz zu einem stationären Styroschneider bevorzuge ich ein Schneidegerät wie im angefügtem Bild zu sehen ist.Man ist damit wesentlich flexibler.Es besteht aus 2 Pertinaxplatten ,in dem ein 0,5 mm Stahldraht eingeklemmt ist.Allerdins ist für den Schneider ein leistungfähiger Trao nötig
Götz
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in Gegensatz zu einem stationären Styroschneider bevorzuge ich ein Schneidegerät wie im angefügtem Bild zu sehen ist.Man ist damit wesentlich flexibler.Es besteht aus 2 Pertinaxplatten ,in dem ein 0,5 mm Stahldraht eingeklemmt ist.Allerdins ist für den Schneider ein leistungfähiger Trao nötig
Götz
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Hallo Götz,
das ist eine einfache schnelle Idee.
Mit einem Holzgriff hätte man deine Vorrichtung besser unter Kontrolle beim modellieren.
Als Schneidedraht könnte man denvon Andreas nehmen.
Link ist oben eingestellt. 3D-Trak Antwort 8
Dieser Draht lässt sich gut biegen.
Lothar
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das ist eine einfache schnelle Idee.
Mit einem Holzgriff hätte man deine Vorrichtung besser unter Kontrolle beim modellieren.
Als Schneidedraht könnte man denvon Andreas nehmen.
Link ist oben eingestellt. 3D-Trak Antwort 8
Dieser Draht lässt sich gut biegen.
Lothar
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Hallo Lothar ,
ein Holzgriff geht nicht.Das Holz verkohlt durch die Hitze und der Draht schiebt sich nach hinten.
Götz
ein Holzgriff geht nicht.Das Holz verkohlt durch die Hitze und der Draht schiebt sich nach hinten.
Götz
Hallo Leute!
Mal wieder eine Ergänzung zum Styro-Schnitt:
Für meine alte Lötpistole (schon in #9 erwähnt ) habe ich mir Schneidklingen gebogen aus den ausgefallenen Borsten von Kehrmaschienen-Bürsten. Erst habe ich sie rundum beschliffen und entrostet, dann die Schmalseiten ganz leicht angeschliffen (müssen aber nicht scharf sein). Mit einem kleinen Lötbrenner habe ich dann die zu biegenden Stelle rotglühend erhitzt und die passenden Rundungen gebogen -- kalt kann man die Dinger zwar auch biegen, aber die brechen ohne Vorwarnung, wenn es ihnen zu krumm wird...
Jedenfalls habe ich mit der gerade eingespannten Klinge meine Burg ausgehöhlt ( https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1071236#aw34 ), die größeren Klingen haben Straßenbreite (ja, ich mag´s gern bequem ) und die kleine Spitze ist für Feinarbeiten (soweit das mit sowas möglich ist). Der Zeitaufwand von einer knappen Stunde für alle Klingen hat sich für mich jedenfalls schon rentiert, wenn ich nur an die hohle Burg denke...
Und wer sich über den Holzklotz wundert: der sorgt nur dafür, dass die Spannklemmen brav ihren Abstand halten; da er nicht im Heiß-Bereich ist, kokelt da auch nichts.
Viele Grüße
Michael
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Mal wieder eine Ergänzung zum Styro-Schnitt:
Für meine alte Lötpistole (schon in #9 erwähnt ) habe ich mir Schneidklingen gebogen aus den ausgefallenen Borsten von Kehrmaschienen-Bürsten. Erst habe ich sie rundum beschliffen und entrostet, dann die Schmalseiten ganz leicht angeschliffen (müssen aber nicht scharf sein). Mit einem kleinen Lötbrenner habe ich dann die zu biegenden Stelle rotglühend erhitzt und die passenden Rundungen gebogen -- kalt kann man die Dinger zwar auch biegen, aber die brechen ohne Vorwarnung, wenn es ihnen zu krumm wird...
Jedenfalls habe ich mit der gerade eingespannten Klinge meine Burg ausgehöhlt ( https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1071236#aw34 ), die größeren Klingen haben Straßenbreite (ja, ich mag´s gern bequem ) und die kleine Spitze ist für Feinarbeiten (soweit das mit sowas möglich ist). Der Zeitaufwand von einer knappen Stunde für alle Klingen hat sich für mich jedenfalls schon rentiert, wenn ich nur an die hohle Burg denke...
Und wer sich über den Holzklotz wundert: der sorgt nur dafür, dass die Spannklemmen brav ihren Abstand halten; da er nicht im Heiß-Bereich ist, kokelt da auch nichts.
Viele Grüße
Michael
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