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THEMA: Lokgestänge setzt auf

THEMA: Lokgestänge setzt auf
Startbeitrag
Remer* - 15.03.13 21:07
Hallo Lokexperten,
meine Minitrix 52er Güterzuglok (2051) setzt bei mehreren Minitrix Weichenschaltungen (angesteckt) anscheinend mit dem Gestänge auf. Seltsamerweise nicht bei allen und besonders mit der rechten Seite. Kann man dagegen irgendetwas unternehmen, oder muss ich auf den Einsatz (schweren Herzens!) verzichten?
Viele Grüße
Andreas

Hallo,
da hängt bestimmt die Schwinge falsch herum.

Bitte mal ein Foto von Kreuzkopf, Gegenkurbel, Treibstange und Schwinge machen.

Hans-I.
Hallo,

nur zum Verständnis: Du redest nicht von den kurzen R1-Weichnen, oder doch?

Falls doch, wäre die Empfehlung, diese ersatzlos in die Straßenbahn zu verbannen und ansonsten die 'schlanken' 15Grad-Weichen zu verbauen.

Andernfalls: könntest du es bitte Fotografieren und es hier einfügen (auf 'meinen Beitrag editieren' klicken und Bilder einfügen unter dem Textfenster).

Jens
Hi Andreas!

Das ist ein bekanntes Problem mit dieser Lok und auch ihrer "Schwester", der BR85, die ja beide "vorne rum" gleich sind. Das Triebgestänge ist viel zu breit ausgelegt, bleibt oft an genau solchen Dingen wie MTX-Antrieben oder sogar an Bahnsteigen hängen.
Du könntest versuchen, diese gerade heruntergehende Strebe etwas nach innen su biegen, ohne dass sie eine der sich bewegenden Stangen behindert.
Den Antrieb kannst Du vielleicht einen mm weiter herausziehen, dadurch funzt die Weichenstellung immer noch, aber der Antriebskasten ist etwas weiter weg.
Du hast doch sicher mal geeeenaaau hingeschaut, welches Teil genau hängen bleibt, richtig?

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,
eine Strebe im Gestänge?  

Gemeint ist bestimmt die Schieberstange...

Meißtens ist es die Gegenkurbel die gemeinsam mit Antriebs- und Kuppel-Stangen
an dem mittleren Antriebsrad befestigt ist.
Hier kann am vorsichtig diese Befestigung nach innen drücken.
Aber vorsicht, schnell ist hier die Kunstoff-Verbindung verbogen.

An dieser Gegenkurpel sitzt dann die Schwingenstange die dann,
wie der Name schon sagt, mit der Schwinge verbunden ist.
Die Schwinge schwingt dann hin und her und muß nach unten hängen.
Ab hier wird dann das Antriebsgestänge, gesteuert.
Bei falsch montierter Schwinge, und das geht schnell, dreht sich Schwinge
zu weit nach oben und drückt die Gegenkurpel über die Schwingenstange nach außen.

Hans-I.

Jaaaa, wie das Ding genau heisst, weiss ich doch auch nicht!

An der Seite beim Kreuzkopf-Gebilde ist aussen solch eine senkrechte Strebe, aber ich sehe gerade, die sind doch nicht so gleich, denn die 52er hat das nicht, nur die 85er.
Wenn ich mir aber die 52er so anschaue, dann sehe ich, dass diese Schwinge vom Kreuzkopf wirklich sehr tief runterreicht. Das wird wohl die Stelle sein, wo es anschlägt am Weichenantrieb.
Da hilft nur den Antrieb etwas abzuziehen, oder ?

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,

oder die Atriebe umdrehen -> Unterflutantrieb...

Jens
Jaaaa, jedenfalls besser als die Lok umzudrehen!!!!

LOL!!

Nunja die Zylinder sind schon etwas sehr auslagernd.

Der Schieber-Steuerungs-Stangen-Halter oder einfach Strebe.
Aber das ist dann kein Fehler an Gegenkurbel oder Schwinge.

Am Kreuzkopf vorne vor dem Zylinder ist die Schwinge aber nicht.
Das ist das Steuerungsgestänge.
Zylinder mitsamt den ganzen Steuerungs- und Antriebs-Geraffel ein bisserel nach oben drücken.??


Hans-I.

Hallo Andreas,

Ich habe mehrere mahlen "taumelnden" MTX loks gehabt nachdem ich daran gearbeitet habe. Bei mir war dan immer bei der Steuerung an eine seite die Schwinge und Schwingenstange umgeklappt: statt herunter zu hängen steht die Schwinge nach oben. (wie Hans-I@1)
Mit etwas drehen der Räder kann mann das leicht wieder korrigieren...

Siehe dazu die Antwort von  Harald/Mashima-Sama (mit Bilder):

> http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=295463#aw9  

Etwas dazu abziehen soll man doch besser nicht!

Harald hat in den Link noch einen guten Rat zum Vorbeugen:

Zitat

Die Schwingenstange ist überlicherweise bei den tendergetriebenen 03 und41 ein Probleme, weshalb man sich hüten sollte bei 03 und 41 die Treibachsen zu drehen, wenn die Loks auf dem Rücken liegen. Nie machen!


Viele Grüße aus NL,
Bert

Edit: Rechtschreibung (?)

Hallo liebe Helfer,
vielen Dank schon mal für Eure Tipps. Ich kenne mich mit den Details nicht so gut aus und am besten, ich schicke Euch mal zwei Fotos. Vielleicht fällt Euch da bereits was auf.
Viele Grüße
Andreas

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Hi!

Ja, da ist ja ganz deutlich zu sehen, was da aufsetzt! Dieses Gelenk unterhalb des Kreuzkopfs ist verdammt weit unten und das kann man auch nicht hochbiegen. Entweder tatsächlich die Antriebe umdrehen (dann aber links und rechts vertauschen) oder man müsste diese störenden Gelenke von der Lok entfernen, was ja auch nicht im Sinne des Erfinders wäre.
Apropo, was war wohl der Sinn der Erfinder in diesem Falle? Die Weichen sind von MTX und die Lok auch. Da sollte man doch annehmen, dass die Entwickler dafür sorgen, dass ihr eigenes Material miteinander harmoniert, und möglichst auch zusammen mit Material von anderen Herstellern der Normspur N!
Und dann ist das ja noch nicht mal ne Geschichte aus der Neuzeit, wo viel Murks den arrivierten BWL-Betriebssachverständigen für Gewinnmaximierung geschuldet werden muss, sondern die Antriebe und diese Lokonstruktion sind ja schon mindestens 40 Jahre alt!!!
Es ist wirklich ein Jammer!!!

Viele Grüsse
Mathi
HOPPSA!
An der Schwinge kann´s tatsächlich nicht liegen.

Die Steuerkurbel hängt nach unten und müßte an die Steuerstangen, die oberhalb des Kreuzkopfes liegend, beweglich befestigt sein.

Hans-I.

Hi!

Was hast Du denn mit dieser nicht vorhandenen Schwinge? Die Minitrixer haben doch nur getrixt, als sie den Eindruck eines schönen Antriebs geschaffen haben, Hauptsache das sieht gut aus und bewegt sich, wenn die Lok fährt. Eine Schwinge, die kaum sichtbar rumschwingt, sieht doch echt lahm aus, oder?  

Viele Grüsse
Mathi
Nun,
die Schwinge steuert das Steuergestänge und dieses den Zylinderschieber
der den Dampf in die Zylinder führt.
http://dlok.dgeg.de/11.htm

Ohne diese funktioniert eine Dampfross doch gar nicht.
Das wohl "geilste Teil" der Ingenieurkunst der Dampfmaschinenkultur,
nach dem Heissdampfregler.
http://de.wikipedia.org/wiki/Regulator_%28Dampfmaschine%29

Bei der 50 fällt sie etwas sehr klein aus. Beim Modell habe ich ihre Nachbildung sogar als Voreilhebel, der gar nicht nachgebildet ist, fehlinterprediert.

Unsere Modellfahrzeugen, mit Elektroantrieb, funktionieren auch ohne äußere Steuerungen.

Hier fehlt einfach das obere Steuerungsgestänge, dass diese Steuerungskurbel oben hält.
Das bewegt sich nun unkontrolliert und schlägt an dem Weichenantrieb auf.

Ach hätte ich doch die Maschine in den Händen!!

Ich empfehle die erste Methode.

Könnte mich aber auch irren...
Paßt bitte ALLE hier im Forum auf!

Hans-I.

Hallo Mathi,
ja, da bin ich auch enttäuscht von Trix, dass die Teile nicht harmonieren!
Hallo Hans-I.,
mir wäre es auch lieber, DU hättest das Ding in den Händen : ich bin es nämlich schon ziemlich leid, zumal die Lok auch sehr anspruchsvoll mit den Radien ist und meine gefallen ihr nicht besonders. Da lohnt auch kaum weiteres Basteln...

Also nochmals vielen Dank an Alle, ich habe jetzt immerhin ein schönes Vitrinenmodell.
Viele Grüße aus Oberfranken
Andreas
Hallo Andras,
ich komme ursprünglich aus Hof/Saale
und hatte die Loks täglich vor Áugen.

Die Minitrix-Konstruktion ist schon sehr alt und glänzt durch Vereinfachungen.

-Vergleich mal mit der Fleischamnn 50. Die sehr viel detailierter.


- Man könnte versuche mit einem kleinen Flachzängla die Nieten des herunterhängenden Steuergestänges vorsichtig zusammen zu drücken.

- Ein komplett neues Gestänge einzubauen.


Mach es doch wie die DB und ersetzte sie durch eine 218.


Hans-I.



hallo Kollegen,

hatte das Problem in ähnlicher Art. Meine Fleischmann BR 92.5 blieb immer an zwei Weichen im Schattenbahnhof hängen.

Im Kriechgang war zu sehen, dass die Gegenkurbel der Treibachse unten auf das Gehäuse des Weichentriebs aufsetzte und die ganze Lok einseitig "hochgehoben" wurde.

Ursache war ein nicht komplett plan liegender Weichenantrieb, was mir erst mit dieser Lok auffiel (Weichenantriebe Arnold im Schattenbahnhof nicht Unterflur).

Die betreffenden Antriebe wurden abgezogen, neu ausgerichtet und wieder eingesteckt..fertig, Lok lief.

Dass es nur bei dieser Maschine passierte lag auch daran, dass das Gestänge bei den Radumdrehungen nur gaaanz wenig Freiraum nach "unten" hat, möglicherweise infolge der vorbildgerechten kleinen Räder....

Ich würde also vor dem rumpfriemeln am Gestänge zunächst mal die örtliche Lage des Magnetantriebes höhenmäßig genau überprüfen...

cheers
Peter
Nun,
das habe ich mal vorausgesetzt.

Es gibt nur einen der das weiß.

Hans-I.

Hallo Andreas

Wenn ich mir das zweite Foto (Antwort 10) ansehe, ist der Steuerungsträger nach unten verbogen.
Siehe Gleitbahn und Kolbenstange.
Ich würde mal den Steuerungsträger nach oben biegen (vorsichtig).

Viele Grüße
Martin
Hallo Peter und Martin,
vielen Dank, das werde ich beides probieren!
Grüße
Andreas
Hallo Andreas
Stell hier mal 3 Fotos von meiner MTX 52 (ÖBB) rein damit Du einen Vergleich hast.
Lg Peter

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