1zu160 - Forum



Anzeige:
Neues von Lemke Collection - Hobbytrain / KATO

THEMA: Innenbeleuchtung über Lokdecoder schalten

THEMA: Innenbeleuchtung über Lokdecoder schalten
Startbeitrag
dude - 21.03.13 10:32
Hallo Leute,

Seit kurzem habe ich einen Fleischmann Pendolino. Als Decoder hatte ich noch einen ESU LokPilot 4.0 micro. Soweit läuft auch alles ganz gut, der Einbau war problemlos.
Jetzt würde ich gerne noch eine Innenbeleuchtung ergänzen. Von ruhrmodell.de habe ich schon ein SM50 Set in warmweiß bestellt, das sollte genau ausreichen.

Ich würde die Innenbeleuchtung natürlich gerne digital schalten. Reicht der Logikpegel (F3) des LokPiloten dafür aus? Es fließen ca. 40mA. Vermutlich natürlich nicht. Was für Alternativen habe ich denn? Dieses ESU Relais verbauen, will ich eigentlich nicht, weil mir sonst noch mehr von der Inneneinrichtung verloren geht.
[Ich habe schon gute Erfahrungen mit dem DCX76 gemacht. Schafft der das? Die Anleitung schweigt sich über die Funktionsausgänge aus. Oder ich habe mich dumm angestellt. Habe jedenfalls nichts brauchbares in Erfahrung gebracht. Wo ist denn eigentlich der Unterschied zwischen 76 und 76z??] siehe Edit...

Auf einen zweiten Funktionsdecoder will ich auch verzichten, denn ich werde sowieso die Zugteile miteinander verbinden. Kann ich dafür 0,15mm Kupferlackdraht nehmen? Es sollen ja nur die Schlussbeleuchtung, Innenbeleuchtung und eventuell noch die Schienen für bessere Stromabnahme verbunden werden. Hat da jemand konkrete Erfahungen gemacht?

LG und vielen Dank,
Christoph

EDIT: Sorry, habs grade auf Carstens 1001-digital.de gefunden. Damit hat sich die Decoderfrage geklärt. Es wird der DCX76. Spricht ja nichts dagegen oder?


Hey Dude,

ich mach z.Z. selbiges mit einer Fleischmann BR614 mit Mittelwagen.

Dazu habe ich mir die stromführenden Kupplungen von Krois geholt: http://www.krois-modell.at/produkt/stkupp/ - Voraussetzung dafpr ist zwar ein NEM-Schacht, aber der lässt sich nachrüsten  Peho bietet solche nachrüstsets an: http://www.peho-kkk.de/

Zusätzlich habe ich auf Grund der geringeren Stromaufnahme auf LED umgerüstet.
Ich nutze je Pin der NS4-Kupplung (Lv, Lr, F1 und F2) einen Funktionsausgang den ich von vorne nach Hinten durchschleuße. Die Masse im Mittelwagen und im unmotorisierten Triebwagen richte ich mit Dioden vom Gleis gleich, sodass ich Plus von den Schienen abgreife, da die Funktionsausgänge am Decoder massegeschaltet sind.

Als Decoder nutze ich den DH05C
Hallo Christoph,
Ich habe mit dem DCX76 eine Trix MaK digitalisiert und die 2+2 Ausgänge genutzt, um die 4 Loklichter unabhängig schalten zu können (bei einer Rangierlok recht praktisch). Daher sehe ich kein Problem mit der Innenbeleuchtung.

Auch ich habe übrigens einen Pendolino digitalisiert, jedoch mit Sound. Gleich wie Du habe ich beide Wagen verbunden und 4 Kabel von Wagen zu Wagen gelegt: 2 x Gleis für die gute Stromabnahme (kann ich wärmstens empfehlen) und 2 Kabel für Spitzenlicht am Steuerwagen. Bei dir wäre ein fünftes für die Innenbeleuchtung fällig. Kupferlackdraht eignet sich.
http://youtu.be/o0z3HF_c8rc
Hoi Christoph,

kann auch nur von guten Erfahrungen mit dem DCX76 berichten. Habe einen alten Flm 614 damit digitalisiert und auch die Innenbeleuchtung an einen der beiden F-Ausgänge angeschlossen und an der Decoder-Rückseite mit einem Lackdraht den Plus-Pol abgegriffen.
Lässt sich nun über eine eigene F-Taste schalten.

LG Alex
Hallo Christoph!

Die elektrische Verbindung der beiden Zugteile inkl. Stromabnahme habe ich bei einem Pendolino von Minitrix durchgeführt:

http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/mtx-vt610-V2.php

Das sollte in abgewandelter Form auch beim Fleischmann-Pendolino gehen.

Herzliche Grüße
Elmar
Besten Dank für alle Antworten!
Eine Kupplung nachrüsten ist mir ein bisschen zu umständlich. Brauch ich auch nicht wirklich.
Dann werde ich einfach den DCX76 nehmen und Kabel ziehen. Nur werde ich nicht mit 5 Kabeln hinkommen oder? Das SM50 System von ruhrmodell muss ja mit beiden Polen verlängert werden. Oder kann ich das auch gegen eine Schiene schalten?
Steh ich auf dem Schlauch oder gibts da einen Trick?

Und wenn das mit den Lackdrähten klappt, ist ja auch super.

Eine doofe Frage muss ich aber noch loswerden: wo ist denn der Unterschied zwischen dem DCX76 und dem 76z? Die Größe klar, aber ich hab noch keine fehlenden Funktionen gefunden. Und der Preis ist ja auch gleich...
Kann mich nämlich grade nicht entscheiden. Zum Anlöten der Innenbeleuchtung wäre der Größere ja besser geeignet.

LG Christoph
Danke Elmar,

den Bericht kenne ich schon und fand ihn auch wirklich gut und hilfreich. Aber da ich den Zug eigentlich nicht mehr entkuppeln will, wenn er dann mal fährt, ist mir der Aufwand fast ein bisschen zu groß.
Wie ist das denn mit den Kabeln, behindern die nicht das Neigen der Wagen? Habe schon öfter mit flexiblen Litzen expermimentiert, aber die haben immer Probleme gemacht vor allem auf Weichenstraßen mit Gegenbogen.

LG Christoph
Hallo Christoph,
technisch gibt es zwischen 76 und 76z keinen Unterschied, es ist sozusagen der gleiche Decoder. Einmal flacher, weil einseitig bestückt, dafür etwas größer (DCX76) und einmal etwas dicker, beidseitig bestückt und dafür kleiner. Firmware und Funktionsumfang sind identisch.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Christoph!

Ich habe das früher auch so gemacht, daß ich Kabel einfach durchgezogen habe. Es hat sich nicht bewährt. Denn irgendwann muß jeder Zug mal geöffnet werden, weil eine Glühbirne oder Motorbürsten ausgetauscht werden müssen, oder weil ein Drehgestell für den Haftreifenwechsel demontiert werden muß, oder, oder, oder ... Dann baumelt Dir das Gehäuse ständig am Kabel herum und stört.

Der zweite Vorteil liegt in den festen Steckern, die ich in den Wagenteilen habe; dadurch kann ich die Kabel innerhalb des Wagens fest verlegen. Es verklemmt sich kein Kabel beim Aufsetzen des Gehäuses, weil keine losen Kabel vorhanden sind. Und ich garantiere Dir: Wenn Du mit durchgezogenen Kabeln arbeitest, hast Du immer irgendwo ein Kabel unschön vor einem Fenster hängen. (Ich weiß, wovon ich rede.)

Von Kupferlackdraht kann ich nur abraten. Schon bei einer Stärke von 0,3 mm ist der Draht viel zu unflexibel. Und wenn man ihn so dünn wählt, daß er flexibel genug ist, reißt er irgendwann. Ich habe lange damit experimentiert. Ich kann Dir nur raten: Spar Dir den Umweg!

Meine Decoderlitzen (Rautenhaus) sind hochflexibel und behindern den Zug in keiner Weise. Auch enge Radien werden problemlos durchfahren. Ich habe aber kürzlich in einem Thread über den ICE-T gelernt, daß die Litzen verschiedener Hersteller offenbar unterschiedlich flexibel sind. Wenn Deine Litzen den Zug behindern, mußt Du es noch einmal mit anderen probieren.

Ich komme mit dem sechspoligen Stecker sehr gut hin. Zwei Pole dienen der Stromversorgung, zwei der Stirnbeleuchtung und einer der Innenbeleuchtung. Der sechste ist für eine digitale Kupplung vorgesehen. Das werde ich in einigen Wochen versuchen. Voraussetzung ist natürlich, daß der Decoder im Motorwagen untergebracht ist.

Die Stromabnahme über alle Achsen ist übrigens sehr vorteilhaft. Der Zug bleibt nie mehr liegen.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Elmar,
schau dir doch mal die Litze von Mayerhofer an. Die ist extrem dünn und sehr sehr flexibel. Ich arbeite nur noch mit dem Zeug :)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name:

Ich komme mit dem sechspoligen Stecker sehr gut hin


Was habt ihr denn für Erfahrungen von verschiedenen Steckertypen? Hätte da gern noch ein paar Tips.

Gruß,
Harald.
Hallo,

ich habe mal eine ganze Weile nach Steckern gesucht. Ich habe auch passende gefunden. Allerdings nur auf Herstellerseiten und da war natürlich die Abgabemenge infiskutabel. Es handelte sich um mehrpolige Klauenstecker, die gleichzeitig die gesamte Kupplung ersetzt hätten. Aber wie gesagt nicht zu Kriegen.

Später dachte ich über MiniUSB Typ B nach. Die hätten sogar in Normschächten Platz gefunden. Buchsen wären als SMD-Teile zu bekommen - aber Stecker nicht mehr.

So bin ich schließlich doch wieder bei den 2-reihigen Stift- und Bochsenleisten im RM1,27 gelandet.

Jens
Hallo Harald!

Ich nehme wie Jens die zweireihigen Stft- und Buchsenleisten im RM 1,27.

Herzliche Grüße
Elmar
Leute ich habe mal der VT07 von Hobbytrain digitalisiert und mit Sound versehen , damals noch mit dem SL74 . Ich mußte dazu 5 Kabel vom Motorwagen in einen weiteren unmotorisierten Mittelwagen durchschleifen. Eine Steckverbindung mit den 1,27mm Steckern (einreihig funktionierte leider nicht zufriedenstellend,) daher schleifte ich die 5 Mayerhoferlitzen durch die Faltenbälge und setzte innerhalb der Wagen einzeln aufgelötete Buchsen aus den 1,27mm Buchsensteckern ein. Als Wagenverbinder dienten an den einzelnen Stiften entsprechende Litzen.
Da die runden Stifte sich in den Buchsen drehen konnten traten beim Verfahren durch Bögen und Gegenbögen nur geringe Seitenkräfte auf. Ähnliches habe ich beim ET420 von Arnold für die Front bzw. Schlußbeleuchtung gemacht.

Die von Linke* zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,
bin gerade am Einlöten des Decoders. Aber eine Frage habe ich noch, wie schließe ich die Beleuchtung jetzt an? Ein Kabel hab ich an F1 angelötet. Und das andere? Muss ich den Pluspol vom Decoder nehmen oder kann ich auch eine Schiene nehmen? Wenn ja, welche? Die Spitzenlichter werden ja auch über Masse geführt. Die Gehäusemasse ist momentan mit dem roten Decoderanschluss verbunden.

LG Christoph
Hallo Christoph,
kannst beides machen. Wo du den Pluspol findest, steht bei uns auf der Seite beim DCX76 unter Tipps und Tricks.

Viele Grüße
Carsten
Danke Carsten,
ja den Pluspol finde ich :) Aber wenn es nicht unbedingt nötig ist, vermeide ich das Löten direkt am Decoder.
Ist es eigentlich egal welche Schiene als Gehäusemasse dient? Denn wie gesagt momentan ist es der rote Anschluss. Normalerweise vermutet man ja eher schwarz als Masse...

Ohne deine Seite wäre das Verbauen der Tran Decoder übrigens ein Graus. Die Anleitung, die Tran zur Verfügung stellt, ist ja ein Witz. Dass man dem Decoder keine Anleitung beilegt, ist ja in Ordnung. Aber ein PDF mit ausführlich erläuterten Anschlussmöglichkeiten, wäre wirklich praktisch.
Das nur mal so als kleine Anregung an den Hersteller. Im Vergleich mit ESU kann Tran in dem Punkt wirklich nicht glänzen. Eigentlich schade, wo der Decoder doch wirklich in allen anderen Punkten überzeugt.

LG Christoph
Hallo Christoph!

Wichtig ist, daß alle Beleuchtungs- und Funktionsausgänge dieselbe Masse haben.

Herzliche Grüß
Elmar
Hallo Christoph,
welche Seite du nimmst spielt keine Rolle (außer für den Analogmodus) und entgegen Elmars Aussage muss es auch nicht für alle Ausgänge die gleiche sein.

Das mit der Anleitung war damals der Grund 1001-digital zu machen. Tran hat seine eigenen Anleitungen inzwischen verbessert, aber die sind immernoch vergleichsweise spartanisch. Was solls, gibt ja uns ;)

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten!

Zumindest mit D&H-Decodern habe ich die Erfahrung gemacht, daß es einen Kurzschluß gibt, wenn nicht alle Verbraucher dieselbe Masse haben. Aber das muß natürlich nicht für alle Decoderfabrikate gelten.

Herzliche Grüße und einen schönen Sonntag
Elmar
Hallo Elmar,
hm, fällt mir schwer das zu glauben... Da gab es sicher einen anderen Grund. Eigentlich muss man beim Licht sogar unterschiedliche Gleisseiten als Pluspol nehmen, damit das Licht im Analogmodus richtig geht. Über eine Doppeldiode oder Decoderplus kommt der Pluspol ja auch von beiden Gleisen.

Viele Grüße
Carsten
Die Decoderausgänge sind doch Open-Collector, so der Strom kann nur in eine Richtung fließen. Wenn es einen Kurzschluss gibt, dann nicht wegen der Ausgänge. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1206121.htm

Gruß,
Harald.
Hallo,
auch wenn ich noch nicht ganz fertig bin und ein Funktionstest noch aussteht, möchte ich noch ein paar Tipps loswerden, falls jemand das mal nachmachen will. Der Flm Pendolino hat nämlich so seine Tücken.
Zu erst mal der Kunststoff, den Fleischmann da verbrochen hat. Das Zeug bröselt bei einem scharfen Blick schon auseinander. Sowas hab ich wirklich noch nie erlebt. Mir sind die Führung der Kupplung und das Gewinde der Schraube für die Platine trotz höchster Vorsicht einfach zerbröselt. Der Zapfen mit dem Gewinde ist einfach abgeplatzt. Ich habe meinen Augen nicht getraut...
Jetzt muss ich erst mal warten bis die Geschäfte wieder offen haben. Ich brauch einen Sekundenkleber, der mir die Führung der Kupplung wieder bombenfest bringt. Das wär die absolute Katastrophe wenn ich das nicht mehr hinbekomm...

Und das nächste ist der Anschluss der Stirnlampen. Die Masse, gegen die die Lampen geschalten sind, ist beim Motorwagen eine andere als beim 2. Wagen. Das lässt sich leicht lösen, wenn man die Leiterbahn zum Masseanschluss auf der Platine trennt und die andere Schienenseite anlötet. Aber da muss man eben erst draufkommen.

LG Christoph


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;