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THEMA: Gleisabschnitt mit weniger Strom versorgen

THEMA: Gleisabschnitt mit weniger Strom versorgen
Startbeitrag
Schulz* - 23.03.13 08:50
Hallo,

ich habe eine enge Kurve, bei der eine Dampflok in voller Fahrt fast umkippt. Um den Strom zu drosseln könnte ich zwar 1 N 4148 o.ä. davorsetzen, aber bei wenig aufgedrehtem Trafo ist dadurch dann an der Stelle noch weniger Strom als an den Anderen. Das will ich vermeiden.

Kenn jemand eine Möglichkeit, dass dieser Gleisabschnitt  nur bis z.B 8 V Trafostrom linear mit den anderen Gleisabschnitten mitzieht?

Gruß
Karsten

Hallo,

Nur eine Fahrtrichtung, oder soll das in beide Richtungen funktionieren?

Gruß
Reiner

Du könntest einen Widerstand statt Dioden in die Speiseleitung schalten.

Vorteil: Der Spannungsfall über dem Widerstand ist proportional zum Strom, der aktuell gezogen wird. Wenn du langsam fährst, ist der Strom vergleichsweise klein, daher fast kein Spannungsverlust. Wenn du "volle Kanne" fährst, ist der Strom gross, daher der erwünschte Spannungsverlust im Widerstand gross.

Nachteil: Der Spannungtsfall über dem Widerstand ist nicht nur vom Strom abhängig, sondern auch vom Widerstand der Motorspule der Lok, die da kommt. Die Spannungsreduktion ist also bei jeder Lok unterschiedlich. Daher musst du mit einem Ohmmeter die Gesamt-Widerstände deiner Loks ausmessen und aufschreiben und dann einen Kompromiss wählen für den Widerstand. Ausserdem muss der Widerstand eine gewisse Leistung abkönnen. 1W-Typen dürften ok sein.

Eine ganz andere Möglichkeit wäre natürlich, den Trafo nicht voll aufzudrehen

Felix
Hallo Reiner,

es wäre schon besser in beide Fahrtrichtungen.

Hallo Felix,

ich hab da ein paar ca. 5mm dicke Widerstände da. Die habe ich schon mal als eine Art Bremsmodul eingesetzt. Unter Dauerstrom werden die aber heiß. Kriegt man die Wattzahl von einem Widerstand raus?


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Eine ganz andere Möglichkeit wäre natürlich, den Trafo nicht voll aufzudrehen


Nein - das ist zu untechnisch.  :o)

Gruß
Karsten

Hoi Karsten,

ich benutze dafür so alte MoBa - "Schiebepotentiometer" von ???

Sind sehr "robust" und werden nicht warm - allerdings etwas grösser als Modernes, aber das macht nichts da die Dinger unter der Platte angebracht sind.

Die gibt es natürlich auch neu:
http://www.conrad.de/ce/de/product/702118/

http://www.conrad.de/medias/global/ce/7000_7999...B_00_FB.EPS_1000.jpg

Doei
Trixi
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|_ www.i-robots.eu _|__|------|-----|,,,,,,,,,._
-oo-----oo-''-oo-----oo-`'o"O-OO--OO-O"oo

Hallo Trixi,

danke, aber ich glaube die verhalten sich wie dier Widerstände, die ich gerade durchprobiert habe.
Die Relationen bleiben über den gesammen Sopannungsbereich die selben. Also im unteren Bereich wird auch entsprechend weniger durchgelassen.

Ich suche mehr ein Bauteil, welches nur eine bestimmte Spannung durchläßt (z.B.8V)? Ist die Spannung höher sollen eben nur die 8 V durchgelassen werden.

Gruß
Karsten
So ein Bauteil heisst Festspannungsregler, geht aber nur für einen Strom(=Fahr)-Richtung.

Fährst du mit einem normalen Trafo? Dann könnte vieleicht ein Langsamfahrbaustein der auf dem Thyristorprinzip aufbaut funktionieren. Sowas ähnliches hab ich irgendwo in einem Buch im letzten Jahrhundert gesehen. Also Zener, Kondensator, Triac. Also meine Erinnerung ist etwas bleich, OK. Oder man könnte in die Raserlok was einbauen (einen Decoder?) der sie (auch im Analogbetrieb) etwas ausbremst.

Gruß,
Harald.
Hi Karsten,

ich habe mal nach Zener-Diode gegoogelt (der Begriff ist mir sofort in den Sinn gekommen, bin aber kein Elektronenzähler) und denke, das könnte das richtige sein... Auf der wikipedia-Seite steht auch was zur Spannungsbegrenzung und  das ist das, was du suchst...

Gruß


Michael

PS: Harald war schneller
Ok.. Mal so als ganz doofe Idee... Evtl. könnte es mit zwei "antiparallelen" Festspannungsreglern funktionieren. (Man verzeihe mir die Spiegelung in der Schaltung, aber das Online Tool konnte das nicht schöner).

Den Spannungswert des Reglers müsste man ermitteln und ich bin mir nicht 100% sicher, ob die Regler das mögen, wenn sie "rückwärts" mit einer Diodenspannung versorgt werden. Das müsste man mal testen.... Genuso wie die Annahme, dass die Regler bei einer kleinen EIngangsspannung einfach "durchschalten" und so fast die ganze EIngangsspannung auch hinten wieder ausgeben.
Die Diode dient dazu, dass der Regler auf der "Masse-Seite" überbrückt wird während der Regler auf der pos. Seite regelt.

Die Schaltung wurde mit diesem Online Tool gezeichnet:
https://www.circuitlab.com/editor/

Gruß
Reiner



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Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: Schulz*

Unter Dauerstrom werden die aber heiß. Kriegt man die Wattzahl von einem Widerstand raus?


Wenn's heisst wird, sind die Widerstände überlastet. Kannste nich brauchen.

Leider wird die Leistung eiens Widerstand nicht aufgedruckt, nur der Widerstandswert.
Beim Elektronikhändler deines Vertrauens weiss man aber, was für eine Leistung der Widerstand abkann, den dir der freundliche Händler über den Tisch reicht.

Leistungsberechnung (was brauchst du?) : P = U * I, wobei U die Spannung ist, die im Widerstand verheizt werden soll, und I der Strom der Lok bei Vmax. (typisch 0.3 bis 0.5A).

Felix
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Evtl. könnte es mit zwei "antiparallelen" Festspannungsreglern funktionieren.


Wenn, dann ist die eine Diode oben aber falschrum eingezeichnet (positive Regler, gell?). Auch weiss ich nicht was der Regler macht wenn sein GND plötzlich auf +12V liegt, da muss vielleicht auch noch eine Diode rein.

Gruß,
Harald.
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: haba

Oder man könnte in die Raserlok was einbauen (einen Decoder?) der sie (auch im Analogbetrieb) etwas ausbremst.



Wenn es einen Decoder gäbe, der für den analogen Fahrbetrieb eine Bremsstreckenerkennung hätte, dann wäre das evtl. eine Lösung!
Wobei es eher "Langsamfahrstrecke" heissen müsste. Er soll ja schliesslich nicht anhalten....

Gruß
Reiner
Ich würde hierzu ein Poti nehmen, welches auf die gewünschten 8V eingestellt wird.
Das geht leider nicht mit einem "Poti"!
Zumindest nicht, wenn wir von unterschiedlichen Grundgeschwindigkeiten ausgehen....

Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: haba

Wenn, dann ist die eine Diode oben aber falschrum eingezeichnet (positive Regler, gell?). Auch weiss ich nicht was der Regler macht wenn sein GND plötzlich auf +12V liegt, da muss vielleicht auch noch eine Diode rein.


Richtig, ich hatte beim spiegeln des Reglers vergessen die Diode umzudrehen...
Ob der Regler die 12V "von unten" mag, konnte ich nicht ausschliessen, aber einen direkten Pfad habe ich im Schaltbild auch nicht gefunden (s.Link). Evtl. über Q10/Q15, wenn R9 und R10 relativ klein sind. Aber selbst dann konnten noch Parasiten bzw. Substratdioden Probleme bereiten.
Eine Diode vor Gnd würde das aber sicher beheben.

http://www.datasheetcatalog.org/datasheets/400/249955_DS.pdf

Daher "Versuch macht kluch"
Ich schau mal nachher, ob ich zwei von den Dingern im Keller habe.
Jetzt muss ich erstmal ein Gulasch zuende basteln...

Gruß
Reiner
Hallo,

mit einem Relais müsste das auch gehen.Wenn das  Relais bei 8V einschaltet
wird der Fahrstrom unterbrochen und durch einen Widerstand in den Streckenteil
eingespeist.
Das Relais müsste mit Brückengleichrichter und  Elko  gespeist werden.
Gruss Thomas
Update:

Nach dem Hinweis von @haba bin ich eben mal im Keller verschwunden und habe mit einem dieser Regler rumgespielt.
Beim "verpolen" zieht der Regler doch viel Strom, also müsste eine Diode in den Fußpunkt.
Ich habe die Schaltung entsprechend korrigiert und als Screenshot angehängt...

Sie verhält sich nun wegen der Diode im Masse-Pfad anders:
Unterhalb des Sollwertes vom Regler liegt die Spannung am Gleis ca. 1V unterhalb der Eingangsspannung.

Oberhalb des Sollwertes erhöht sich die Spannung am Gleis um die Diodenspannung (ca. 0.6V).

Ob das zum gewünschten Erfolg führt, kann aber nur ein Versuch am lebenden Objekt zeigen.
Dann müssten natürlich noch die empfohlenen Kondensatoren in die Schaltung eingebaut werden Je 1uF zwischen Gnd/In und Gnd/Out und größere Kapazitäten zum glätten der Spannung.

Die Schaltung wurde wieder mit diesem Online-Tool erstellt:
https://www.circuitlab.com/editor/

Grüße
Reiner

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Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: tomh

mit einem Relais müsste das auch gehen.Wenn das  Relais bei 8V einschaltet wird der Fahrstrom unterbrochen und durch einen Widerstand in den Streckenteil
eingespeist. Das Relais müsste mit Brückengleichrichter und  Elko  gespeist werden.


Diese Idee könnte man auch verfolgen, ich würde nur statt des Widerstandes auf jeden Fall zwei (oder mehr, je nach Bedarf) antiparallele Dioden nehmen.
Man bräuchte aber vermutlich einen Komparator, der das Relais bei erreichen der gewünschten Spannung schaltet. Sonst wird das auf Dauer nicht sehr reproduzierbar....


Gruß
Reiner

Erstmal besten Dank. Ich melde mich evt später mit (k)einem Ergebnis wieder.

Gruß
Karsten
Hallo Karsten,

du könntest das Problem auch ganz anders angehen.
Eine Dampflok die aus der Kurve kippt weil sie zu schnell ist hat eindeutig eine viel zu hohe Geschwindigkeit, bezogen auf ihr Vorbild.
Es wäre vermutlich der einfachere Weg die Lok in Ihrer Geschwindigkeit näher an das Vorrbild zu bringen, und diese mit einem Getriebeumbau.

Um welche Lok handelt es sich denn genau? Und bei welcher Spannung kippt die Lok um?

Ich habe nur einen Typ Lok der bei meiner Geschwindigkeitsermittlung meiner vorhanden Modelle aus dem Gleis gekippt ist, und das war kein Dampflok sondern eine 103 von GFN

Zu schnell sind die Dampfer aber trotzdem fast alle , aber ich arbeite an den Umbauten

Gruß Detlef
http://www.1zu160.net/elektrik/rennsemmeln.php

Hallo, eine der aufgezeigten Schaltungen sollte das Problem lösen.

Die Schaltungen kann man auch in die Gleiszuleitung einbauen.

Grüße Michael Peters
Moin...

Na sauber..... Hier gibts ja schon alles :)
Die Transistorschaltung ist vom Wirkprinzip genau das, was ich mit den Reglern machen wollte.
Sie hat aber den entscheidenden Vorteil, dass man die Spannungsbegrenzung über die Zener-Dioden viel feiner einstellen kann!!
Die würde ich einsetzen!

Grüße
Reiner
Hallo Karsten,
Soweit ich dich Verstand habe ist es nur ein bestimmter Abschnitt (kurve) deiner Anlage der mit einer bestimmten Lok langsammer durchfahren werden soll. Prinzipiell wäre der Umbau dieser Lok mit einer Glasmacherschnecke wahrscheinlich das gescheiteste, wenn nur die Lieferzeiten nicht so unwahrscheinlich lang wären, teilweise bis zu 2 Jahren. Ansonsten kanntst du aus den angebotenen Beispielen etwa die mit den Dioden oder Z-Dioden nehmen, diese aber für andere Loks mit einem Relais überbrücken. Wenn die Lok immer nit den gleichen Wagen unterwegs ist, bietet sich an mittels zweier in Reihe geschalteter Reedschalter und zweier Magnete unter dem oder den Wagen eine nur für diesen Zug zutreffende Ansteuerung des Relais zu realisieren. Dazu werden die Reedschalter im gleichen Abstand wie die Magnete unter dem Zug angebracht. Zurückgesetzt wird das Relais über eine Zeitschaltung oder einen weiterem Reedschalter nach der Langsamfahrstrecke. In gegenrichtung natürlich dann das Gleiche. aber nur ein Relais ist nötig am besten mit 2 x Um .
Die Wärmeentwicklung bzw. die Baugröße spielen keine Rolle da ja unter der Anlage.

Gruß Gerd
Hallo Gerd

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Glasmacherschnecke wahrscheinlich das gescheiteste, wenn nur die Lieferzeiten nicht so unwahrscheinlich lang wären, teilweise bis zu 2 Jahren



Das gilt aber wohl auch nur wenn du die Lok bei Stefan Glasmachers umbauen läßt, auf Umbausets zum selber umbauen habe ich bis jetzt noch nicht so lange gewartet.

Wobei, meine aktuell Bestellung steht noch aus - ist aber auch ein größerer Posten

Und die Qualität spricht für sich.

Gruß Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name: BR65

Das gilt aber wohl auch nur wenn du die Lok bei Stefan Glasmachers umbauen läßt, auf Umbausets zum selber umbauen habe ich bis jetzt noch nicht so lange gewartet.


Sehe ich genau so - Bei mir waren es sieben Tage zwischen Email-Bestellung und Kuvert im Briefkasten!
Sicher hängt es aber davon ab, ob er das Ding in der Schublade hat, oder erst anfertigen muss...

Gruß
Reiner
Hallo Reiner, dann hattest du abber saumäßig Glück, Meine erste Bestellung habe ich vor 4 Jahren gemacht, Umbausatz KÖf II, VT98 , ein halbes Jahr später Umbausatz V65 und eine Originalschnecke für eine alte Atlas V160. und E69 Umbausatz.
Lieferdauer mit mehrmaliger Vertröstung über 2 Jahre. Dann habe ich 1 Jahr nichts machen können. Umbau Köf funktionierte nicht. Motor mit Lok und Umbausatz eingeschickt . Kam nach ca 4 Wochen zurück komplett montiert. Lok aufs Gleis gestellt , Vorwärts ja, rückwärts nur stotternt.
Mit Hrn Glasmacher Rücksprache gehalten, Er sagt mir ich soll den Motor nochmals ölen. Gesagt getan . Ergebnis nicht viel besser. Also Umbausatz bei SB bestellt und erhalten. Nur passte die Schnecke nicht mehr auf den neuen Motor. Anfrage bei Hrn Glasmacher ob er mir die Schecke umtauschen kann. Kein Problem , aber er könne mir auch ein passendes Zahnrad mit den kleineren Modul und eine eingängige Schnecke liefern. Das war im Mai letzten Jahres. Gleichzeitig habe ich das Auswuchtset und Klauen und Spitzen für den Fohrmannabzieher bei ihm bestellt. Die Klauen habe ich inzwischen nach mehreren Reklamationen erhalten. Auf den Rest warte ich immer noch. Letzter Kontakt Anfang Januar. Er habe viel zu tun , aber ich wäre ganz oben auf seiner Abarbeitungsliste. Seitdem keine Nachricht und auch keine Antwort auf Anrufe und Mails.

Gerd.


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