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THEMA: Beginn Kleinanlage auf 70x110cm

THEMA: Beginn Kleinanlage auf 70x110cm
Startbeitrag
Trainworld - 24.03.13 22:38
Hi im Forum,

nachdem ich mich innerhalb des letzten Jahres wieder verstärkt der N-Spur zugewandt habe, wollte ich auch was "kleines, praktisches", um dem Rollmaterial ein wenig Auslauf zu gönnen. Die Maße als solches waren eigentlich das Produkt aus einer ursprünglich auf 65x65 genommenen Vorlage aus einem Buch von Günter Fromm. Erst ein wenig in die Länge "gestreckt", ergibt sich aus dem Platz an der Wand, wo die Anlage im Ruhezustand aufgehangen wird. Und dann noch die Überlegung, bei Zugabe von 5 cm in der Tiefe bringt man im verdeckten Bereich ein Überholgleis unter, ohne dass die Anlage zu sperrig wird. Zudem bin ich der Meinung, mehr "Landschaft" macht auch eine kleine Anlage glaubwürdiger, außerdem brauche ich Platz für diverse Eigen- und Umbauten von Gebäuden, über die ich dann aber zu gegebener Zeit berichten werde. Was mir landschaftsmässig vorschwebt, ist auf jeden Fall Franken, die zum Teil eingezeichnete Landschaft und Bauten sind eher zur Orientierung und ersten Übersicht, keinesfalls  schon geplante.

Nach der ersten Überarbeitung und "Streckung" machte ich mir einige Gedanken, was in Zukunft darauf zu finden sein sollte. Irgendwas Industrielles. Mittelstand mit Gleisanschluss jedenfalls, mir schwebt da noch nichts "spruchreifes" vor, aber ein paar Ideen wabern schon durch die Gehirnwindungen.

Nun stehe ich zwischen der Variante 1 mit den 2 Brücken und der alternativ geänderten Variante 2 mit nur der Strassenüberführung und quasi umgekehrter Steigung und Gefälle. Bei der zweiten Variante dachte ich daran, dass sich der erhöhte Bereich der Wendel zum Einen besser "tarnen" liesse durch den Industrieanschluss mit den Gebäuden. Zudem schwebt mir für den vorderen Bereich der Wendel ein erster Gedanke vor, die Gleise  auf der Höhe von +/- 2cm für ein Stück niveaugleich in den Strassenzug einzulassen, anstelle des Bahnüberganges, in etwa wie z. B. in Erlangen auf der SeKu.

Der Rahmen ist bereits gebaut, die Grösse also auch festgelegt, da ist nix mehr zu rütteln, aber bevor ich zur Stichsäge greife, dachte ich, die beiden Alternativpläne einfach mal hier zur Diskussion zu stellen. Ich selbst favorisiere momentan Variante 2, die letzterdachte, aber vielleicht kommt hier ja noch die eine oder andere Anregung. Oder einfach auch nur eine Bestätigung, warum mein Favorit tatsächlich die bessere Alternative wäre.

Den ersten, gestreckten Plan hatte ich mir schon mal ausgedruckt und aufgelegt, nur um mal eine 1:1-Vorstellung davon zu haben, wie es aussehen könnte...

meint grüssend
Roland

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In der Beschränkung liegt der Meister !

Für mich sind beide Varianten überzeugend, was mich anspricht, ist die zurückhaltende Gleisführung,
die vielleicht bei Variante 2 noch etwas mehr herauskommt. Die Idee mit dem verdeckten Gleis würde ich umsetzen.

Wäre schön, wenn es vom Baufortschritt Bilder gäbe.

Gruss
Detlef
Hallo Roland,

das ist ein sehr überzeugender Entwurf. Das Einzige, über das ich nachdenken würd, sind die zwei Weichen vorne. Ich würde bei der inneren Weiche eine Links statt einer Rechtsweiche verwenden. Die liegt dann in der Kurve und würde den Bahnhofsbogen optisch auslaufen lassen.


Klasse gemacht.

Jens
Hallo Roland,

gerne bestätige ich dir Version 2 Mir gefallen alle sehr gut, doch bei v2 wird es noch ein Tick überzeugender.
Vielleicht eine Herzensangelegenheit von dir, der Lokschuppen? Ich würde stattdessen einen Gleisanschluss setzen. Neben dem Glaubwürdigkeitsvorteil kannst du dir zwischen den beiden (dreien) Anschlüssen sinnvolle Frachtbeziehungen ausdenken.
Die vordere obere Weiche würde ich nicht ändern, kostet nur Nutzlänge des Bahnsteiggleises, zumal beide momentan ähnlich lang sind.

Ein tolles Projekt und ich bin auf den Baubericht gespannt

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Roland,

   also ich find den Gleisplan auch Klasse. Mir ist noch eine Kelinigkeit aufgefallen die du vieleicht änderen köntest. Bei deiner Gleiswendel ist die gerade parallel zur Geraden in der Bahnhofseinfahrt und zu Kante. Vieleicht könntest Du anstelle von Geraden Gleiise flexgleise verwenden und einen ganz leichten bogen machen von ein paar grad, das könnte das ganze noch realistischer machen. was meinst Du?

Gruß

       Andreas
Hm, ich finde die Durchfahrtshöhe ein wenig knapp bemessen, kann das sein? 4cm mit Tunneldecke oder ähnlichem kann eng werden, oder täuscht das?
Ansonsten gefällt mir die Idee durch die Schlichtheit sehr gut.
Gruß Björn
Hallo zusammen,

ich finde das einen schönen Entwurf!

Als Betriebseisenbahner für mich aber ein "no go": die Strecke führt rechts aus dem Bahnhof und links wieder herein, das habe ich in der Realität von Wendeschleifen abgesehen noch nirgend gesehen. Letztlich kann nur ein Zug fahren.

Was also tun?

Ich habe versucht, jeweils zwei Wendeschleifen links und rechts zu konstruieren und dabei den Gesamteindruck zu wahren. Weiterhin ist der Bahnhof im Charakter erhalten geblieben und etwas Strecke sichtbar. Damit können drei Züge auf der Anlage betrieben werden, zwei davon gleichzeitig: z.B. zwei Personenzüge, die im Bahnhof kreuzen und ein Güterzug, der in Taktlücken verkehrt und dann einen Personenzug kreuzt. Dazu wird der Personenzug im Ausziehgleis abgestellt.

Das Anschlussgleis oben könne eine Mühle sein, (Flusslauf dran vorbei, unter Brücken zum vorderen Plattenrand), aber auch ein Sägewerk, Steinbruch oder Holzverladeplatz würde passen.

Diskussionspunkte:
- die Steigungen sind nicht ohne (realistisch am Ende etwas über 3%), sollte bei den kurzen Zügen auf der Anlage kein Problem sein
- Durchfahrtshöhe ist nach wie vor knapp, sollte aber bei reinem Dampf/Dieselbetrieb kein Problem sein
- Der Gleisanschluss oben kann alternativ auch als Schattenbahnhofstumpfgleis ausgeführt werden, dass vom Bahnhof aus bedient wird oder ganz entfallen.
- Wer lieber mehr Gleise mag, kann unten rechts neben dem Assziehgleis noch ein Abstellgleis ausführen. Ebenso ließe sich oben hinter dem Anschlussgleis zusätzlich parallel zum Tunnelstreckengleis ein Schattenbahnhofstumpfgleis installieren.
- Alles ist weitgehend mit Standardgleisen (Flm) konstruiert. Flexgleise machen das hier und da geschmeidiger. Landschaft etc. ist nur angedeutet.
- Sollten die Steigungen nicht akzeptabel sein, wäre auch eine Variante mit nur einer Wendeschleife denkbar, auf der anderen Seite ein Kopfgleis (alles auf Ebene 0). Dann wären sogar kleine Schattenbahnhöfe möglich. Nicht wendezugfähige Züge müssten dann im Bahnhof enden. Allerdings könnte mit Verbindungsgleis dann "notfalls" auch im Kreis gefahren werden. Gerne kann ich das auch nochmal zeichnen.


Am Ende ist es natürlich Geschmackssache und jeder hat seine Proritäten



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Hallo Roland,

ich haue mal in die selbe Kerbe wie Carsten:

Die Variante 2 gefällt mir gut, allerdings finde ich das kombiniert mit dem Steinbruch aus Version 1 besser als mit dem Lokschuppen plus Bekohlung. Die Größe des Bahnhof macht einen Schuppen mit Bekohlung ein wenig unglaubwürdig, und ausgestaltungstechnisch gibt ein Steinbruch mehr her.

Damit könntest Du dann als Franke auch noch gleich ein wenig Solnhofener Plattenkalk abbauen lassen. Meines Wissens hatte Plattenkalk zwar keinen Gleisanschluss, aber man muss ja nicht alles so machen wie beim Vorbild

LG,
Rudi
Hallo Roland,

ich finde den Entwurf 1 mit dem Steinbruch und der Mühle sehr schön. Für das Thema Bahnbetriebswerk ist der Platz etwas knapp und mit der Mühle, einem schönen Teich etc. kann man sich ja á la Josef Brandl ausleben (wer's mag).
Die innere Rechtsweiche vorn würde ich auch gegen eine linke (im Kurvenauslauf) tauschen, das sieht Jens ganz richtig.
Viel Spaß noch und vielleicht sieht man mal Bilder !

Gruß Uli
Hi im Forum,

@all erst mal vorab, danke für die Beteiligung, Gedanken, Anregungen und Unterstützung. Daß das Projekt durchaus ein solches ist und nicht nur ein Gleisplanspiel wollte ich dadurch bestätigen, dass ich das Rahmenbild mit dran gehangen habe. Es steht wieder mal ein beruflicher Umbruch ins Haus und bevor ich Ende Mai mit meinen dann 50 Jahren noch mal 18 Monate "die Schulbank drücke", habe ich etwas mehr Zeit, als in den letzten Jahren üblich. Die will genutzt werden...

@3, Carsten: eine Herzensangelegenheit ist der Lokschuppen so nicht unbedingt, der ursprüngliche Plan sah da ja sogar einen Steinbruch vor. Nur schien mir der Platz für einen glaubwürdigen Steinbruch eher ein wenig "gezwängt" zu sein. Bei Lokschuppen dachte ich auch nicht unbedingt an eines der üblichen "Schlepptenderlokmonster", sondern eher an einen Kleinlokschuppen, vielleicht auch nur für eine Köf mit Dieseldankstelle. Oder für die "Werkslok mit Zulassung im Bahnhofsbereich" für den Industrieanschluß.

@4, Andreas &7, Rudi: es kommt natürlich im Gleisplan nicht zum Tragen, aber ich baue überwiegend mit Flexgleis, da bleibt sicher noch ein wenig Gestaltungsmöglichkeit, was den Bahnhofsbogen angeht. Nur zu steil kann der Auslaufwinkel zur Anlagenkante nicht werden, da sonst die räumliche Trennung zur Wendel verloren geht, denke ich. Dass ich dabei eine gewisse Parallelität zur Anlagenkante in Kauf nehmen musste ist natürlich auch der Größenbeschränkung geschuldet.

@7, Simon: Du hast dir ja richtig viel Mühe gemacht, mit dem Gleisplanungsprogramm noch eine Alternative zu finden, danke dir schon mal. Was ich jetzt hier bei mir im Plan noch nicht eingezeichnet hatte, das habe ich nur "1:1" auf dem Plan auf der Platte getestet, ist das Überholgleis im verdeckten Bereich. Du hast natürlich recht mit dem "im-Kreis-fahren", aber ich denke, bei dem Plan, den du eingestellt hast, werden sich durch die beiden übereinanderliegenden Schleifen noch mehr Probleme mit der Höhe ergeben? Aber der Gedanke an deinen Alternativplan ist natürlich schon reizvoll, je öfter ich ihn ansehe *g*. Nur schaudert mich ein wenig vor dem Schaltungsaufwand bei analogem Betrieb. Und, ja, ich weiß, alle Welt fährt doch digital, da ist das einfach. Die Multimaus liegt schon lange hier im Schrank, für Testzwecke, auch von Fremdlokomotiven. Aber für den preislichen Mehraufwand der Digitalisierung der vorhandenen Modelle setze ich lieber andere Prioritäten. Und analog beide Schleifen zu verdrahten, erfordert doch einigen Aufwand...
was den Lokschuppen betrifft, so hatte ich oben schon etwas dazu bemerkt, das ist kein zwingendes Teil, es war lediglich eine Alternative zum Grundplan und von vorne herein eher als Kleinlokschuppen, egal ob für Dampf oder Diesel, gedacht.

Was die Durchfahrtshöhe der Pläne im Allgemeinen betrifft, mir war schon klar, dass die 4 cm das Minimum dessen sind, was "geht", aber "flach" wollte ich nicht und ich hoffe evtl. Betriebsstörungen durch die nach unten offene Rahmenbauweise kompensieren zu können. Ich weiß, der Teufel ist ein Eichhörnchen und eine Absturzsicherung, vielleicht abnehmbar, um an die Gleise ranzukommen, wird unabdingbar. Die Modelle verlassen sonst garantiert dort die Anlage gen Boden, wo sie "normal nie entgleist wären"...

meint grüssend
Roland
Hallo Roland,

das freut mich, dass meine Ideen hier deine Gedanken anregen...

Ich habe selbst lange an meiner Planung mit ähnlichen Problemstellungen herumgedoktert... Jetzt wird sukzessive gebaut, da macht ein wenig Planung mal wieder Spaß

Die Höhe ist ein Thema im ursprünglichen Modell, das müsstest du mit deinen Modells mal an einem Versuchsaufbau testen. Bei sieht wird es auf der Nebenbahn ähnlich aussehen, bei dem was da fahren soll, aber kein Problem.

Thema Verkabelung: ich habe noch nie eine analoge Kehrschleife gebaut, digital ist das mit einem entsprechenden Modul überschaubar. Wobei ich jedem zu Digital raten würde, wobei der Umbauaufwand bei vielen Fahrzeugen natürlich nicht zu verachten ist.

Deshalb eine einfacherer Variante mit nur einer Kehrschleife (Variante 4, Kehrschleifenabschnitt ist türkis markiert). Theoretisch ging das sogar in der Ebene, aber das sollte es ja nicht sein... Der Plattenrandeffekt ist leider so etwas stärker, es ist aber ein Schnellentwurf, der sich sicherlich noch verfeinern und optimieren lässt.

Ich habe hier eine Weichenverbindung im Schattenbahnhof vorgesehen, damit man doch im Kreis fahren kann. Manchmal hat selbst der Betriebseisenbahner Phasen, in denen er gerne daneben sitzt und zuschaut, wir die Bahn vor sich hin fährt. Da sind Kopfbahnhöfe unpraktisch...

Zum Denkanstoß habe ich noch eine Variante ohne sichtbares Streckengleis versucht, mit einem Stumpfgleis z.B. in ein Gleisanschluß, könnte aber auch Endpunkt einer kleinen Stichbahn sein. So könnte z.B. ein Schienenbus zw. Schattenkopfbahnhof und Stichendbahnhof pendeln, ein Zug mit Lok kommt aus dem Kehrschleifenbahnhof und macht Anschluß im Eckbahnhof. Die Lok wird umgesetzt, während der Schienenbus im Stichbahnhof steht.

Ich bekomme fast selbst Lust zu bauen, ist überschaubarer als meine 2x1m Anlage, bei der im Moment nur Schattenbahnhofkreise zu fahren sind... Aber wer Schnellzüge fahren will...

Viele Grüße,

Simon




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Hallo,

hier mal ein paar Bilder zu einer fast so kleinen Anlage im Bau (130x86cm)  für den Junior zum "Spielen"

Ist ein sozusagen eine Versuchsanlage (Spantenbauweise, Flexgleise, Weichen via Servo, ...) zum Erfahrungssammeln für die große.

LG

wassi

PS: einige Bilder vom Bau gibt es hier

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....mp;sb1=wassi#x639698

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@ 10

Hallo Simon,
vielleicht habe ich ja Tomaten auf den Augen aber ich finde Variante 4 nicht und dabei hast Du mit der Beschreibung mir den Mund wässrig gemacht.
Ich finde die Diskussion in diesem thread sehr hilfreich, da ich eher nach kleinen pfiffigen Ideen gucke als nach ausgefeilten Großanlagen. Liegt aber vielleicht auch am Lebensalter, was man sich jetzt vornimmt sollte auch noch fertig werden

Viel Eisenbahnspass über Ostern wünscht
Detlef
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Liegt aber vielleicht auch am Lebensalter, was man sich jetzt vornimmt sollte auch noch fertig werden



Na na na, nicht so pessimistisch sein - Heesters wurde 108 - das würde locker für mehrere Großanlagen reichen...  

Gruß Tom
Hallo Detlef,

hier nun die gestern vergessenen Bilder. Sorry.

EDIT Ergänzung: Man kann die Strecke die nach rechts aus dem Bahnhof führt auch nach unten leiten (so wie in 4a) - bei einem Kreisschluss muss dann natürlich auch die andere Seite nach unten. Ist die Frage, was man landschaftlich vor hat.

Gruß,

Simon

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Hallo Mr.Rail,

habe da mal ne Frage in Bezug auf deinen Gleisplan mit 2 Kehrschleifen aus Nr.6.

Da es wohl sehr wahrscheinlich Probleme mit den Steigungen und der Durchfahrtshöhe gibt, wäre da nicht ein Wendel auf der rechten Seite ne gute Wahl?

Ich habe den Gleisplan mal auf 115x70 vergrößert wegen dem Wendel. Die offenen Stellen werden da mit Längenausgleich FL-9110 verbunden.

Würde das so funktionieren???


Gruß Toschi

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Hallo Toschi,

danke für die Idee, so kommt man immer ein Stückchen weiter

Ich habe Gleisplanprogramm und Datei nicht hier, da im Urlaub mit Unterwegsrechner... Die Idee mit dem Wendel ist gut, ist aber mit einer Steigung von ca. 3 % auf einer recht langen Fahrstrecke im Wendel mit R1 in Bezug auf die Steigung nicht wirklich besser.

Du hast mich aber auf einen entscheidenden Gedanken gebracht (Ausgangspunkt: Variante 3 aus Beitrag 6 , weiterhin 110x70cm):

Wenn man oben links das gerade Stück 9101 (ursprünglich der Höhengewinnung wegen eingesetzt) durch ein z.B. 9103 ersetzt, dann bleibt rechts Platz, um die untere Bahn an der oberen Wendeschleife vorbeizuführen, so dass noch keine 4cm Differenz erreicht sein müssen. Wenn die untere Bahn um ca. 3 cm abgesenkt und die obere um ca. 1cm angehoben wird, bleibt man jeweils deutlich unter 3% und max. 2x R1 in Folge. Unten rechts kann man sogar 9125 verlegen und ggf. das Tunnelportal zurücksetzen. Wenn die Steigung im unteren Bereich Richtung Wendeschleife fortgesetzt wird (also beide Bahnen höhenparallel, hat man "allen Platz der Welt" für eine ggf. sogar mehrgleisige Wendeschleife als Schattenbahnhof. Es könnte sogar ein Schnellzug geparkt werden, der dann im Bahnhof natürlich durchfährt...

Anbei mal hereinskizziert (ohne höhenparallele Gleisführung und Sbf), jetzt weiß ich aber schon, was ich nach Rückkehr machen werde

Viele Grüße,

Mr. Rail




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Moinsen Mr. Rail,

erst mal wünsche ich dir einen schönen Urlaub.

Ich habe das mal in die Hand genommen und geändert. Auch wieder auf 110x70 obwohl da dann schon alles knapp an der Plattenkante ist.

Und wieder...die offenen Stellen werden mit Ausgleichsstück FL-9110 verbunden, somit kein einziges Flexgleis.

Lass uns das mal richtig austüfteln, denn ich würde das auch evtl. in die Tat umsetzen wollen.


Gruß Toschi

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Hallo
Diesen Plan find ich echt cool.
Auf so wenig Platz...

Könnte man noch 10 cm zu den 70 dazugeben und hinten ein oder 2 Schattenbahnhofsgeleise einbauen.
links und rechts eine Weiche. (verdeckt im Tunnel)
So könnte man im Kreis fahren, oder durch die Wendeschleifen drehen und von der anderen Seite in den Bahnhof einfahren, zudem würde 2 Züge mehr auf die Anlage passen.

Dies nur als Anregung.

Wie gesagt, schöner Plan.
gruss Böbu
Hallo zusammen,

endlich kam ich wieder zum Tüfteln! Ausgangspunkt Variante 5 (Plan von Toshi).

Unten gibt es nun einen richtigen Schattenbahnhof mit 4 Gleisen (ähnlich, wie er auf meiner Anlage mit 5 Gleisen realisiert ist).  Umgesetzt mit Roco-Gleisen, wegen der vier Radien. Er liegt in einer schiefen Ebene, damit er unter den Kreuzungsbahnhof passt.

Die Steigungen sind unter 2,5%, meist unter 2% bei einem Mindestabstand zwischen Gleisebenen von 4,5cm. Unten ist es mit der Zugänglichkeit etwas kniffelig, sollte aber von der Seite und von unten funktionieren. So realisiere bei meiner Anlage auch, dazu die obere Ebene über den Weichen leicht abbaubar für größere Arbeiten.

Der Kreuzungsbahnhof ist im Radius entschärft, so können auch längere Wagen optisch vertretbar halten und der Plattenrandstreckeneffekt wird abgeschwächt. Die obere Anschlussstelle liegt in einer sehr natürlichen Lage für ein Sägewerk oder ein Steinbruch.

Es gibt noch zwei Varianten:

- Variante 6b: für Landschaftsfetischisten, Gleisreduziert (keine Ladegleise, oberer Schattenbahnhof ohne Überholgleis, damit die Schleife etwas nach hinten versetzt werden kann

- Variante 7: Einsatz einer Bogenweiche im Kreuzungsbahnhof, dadurch deutlich längere Nutzlänge im Bahnhof. Das Ladegleis wechselt die Seite und liegt nun optimal für eine Ladestraße und nicht so eingequetscht neben dem Tunnel.

EDIT: leider habe ich kein aktuelles Bild hier dabei, aber eines des Testaufbaus (noch vor dem Schneiden der Trasse) meines Schattenbahnhofs. Inzwischen ist er fertig und ausgiebig getestet. Funktioniert einwandfrei (einzig R1 untaugaugliche Fahrzeuge dürfen nicht durch die beiden R1 Gleise). Ebenfalls noch anbei der tatsächlich gebaute Gleisplan (passt in Wintrack dann nicht mehr ganz zusammen).

Viel Spaß!

Viele Grüße,

Mr. Rail

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