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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Viele Fragen, am besten irgendwo anfangen :-)

THEMA: Viele Fragen, am besten irgendwo anfangen :-)
Startbeitrag
Orientexpresso - 25.03.13 16:47
Hallihallo liebe NeunerGemeinde,

nach wochenlangem Mitlesen und Frustriertsein, wegen nicht angezeigter Anhänge in den Beiträgen bei Nichtregistrierung hab ich mich nun entschlossen, mich anzumelden und möchte hier gleich mal die Möglichkeit nutzen, als absoluter Noob, Fragen zu stellen

Vielleicht kurz noch zu meiner Person, mir wurde der Name Carlos in die Wiege gelegt und ich komme aus dem flachen Hamburg, wohne in der Nähe der Harburger Berge (daher sollte meine Bahn auch ne gewisse Hügeligkeit aufweisen..........irgendwann hihihihi) und bin 40 Jahre.

Ich war schon als 12Jähriger N-Verrückt und der Tag, oder besser, der Morgen, an welchem mein Vater mir nach dem Aufstehen und vor dem Zurschulegehen eine schöne Fleischmann auf den Frühsctückstisch legte, ist einer der unvergessenen meiner Kindheit..........

irgendwann schlief dann dieses Hobby ein und ich verkaufte meine paar Teile für nen Butterbrot und nen Ei um mit 18 meinen ersten E-Bass zu kaufen. Letzteres Hobby hat mich sehr geprägt und ich wurde ein glücklicher und kreativer Musiker, aber die Esenbahn hab ich zwar nie vergessen, aber durch Frau, Kinder und Platzargumenten (siehe Frau hab ich alles doch immer wieder um des Friedens Willen hinten angestellt. Nu sind meine Kinder aber in einem Alter, in welchem auch sie die Bahn als solche klasse finden und nach div. YoutubeVideoAbenden hab ich im Oktober angefangen mir Kram zu kaufen. Ich bin jetzt bei 15 Loks und ca. 60 Wagons, hab auch schon ordentlich Schienen und Weichen aus div. Komplettkäufen, Häuser und Industriegeb. on Mass und viele Ideen.

Bevor ich aber überhaupt mal mit nem "Plan" anfange, hab ich eben immer noch das "Platzproblem". Ich würde lieber, um des Platzes und der Möglichkeiten Willen, modultechnisch bauen. Schmale Teile, dafür eben in der Länge mehr möglich, weil besser verstaubar. Da ich aber, wie schon gesagt, eher der zwei linke Hände-Haber und mehr der Gedankenkünstler bin, stelle ich es mir bei der Modulage ganz besonders schwierig vor, die Gleise bei den Übergängen sauber zu trennen. Was kann man da also machen? Die Schienen in Ihrer "Vollständigkeit" genau an Ihren Enden so an den Platenübergängen verbauen, dass diese sich ineinanderschieben lassen oder eine Schiene mit Trennscheibe durchtrennen? Wie würde man hier die Fahrsicherheit gewährleisten bzw. wie trennt man so etwas wirklich sauber hin und hat die Gewissheit, dass bei dem Heranschieben zweier Module auch in 3 Jahren noch alles passt?

Diese Frage ist für mich wie gesat schon elementärig wichtig, weil ich eben wissen muß, obs eher Kompakt oder doch eher "laaaaaaaaaaaaaaaaang" werden soll

Ich sage schon einmal vielen Dank für ne Antwort und wenn ihr mich lasst, weden bestimmt noch ein paar andere Fragen dazu kommen

Hallo Carlos,
erstmal herzlich willkommen!

Bei den Modulübergängen kann man es so machen: Beim Verlegen der Gleise werden 2 Modulkästen zusammengeschraubt und dazwischen eine Unterlegscheibe gelegt. Diese sollte in etwa die Stärke der verwendeten Trennscheibe haben. Verlegt man jetzt das Gleis über beide Modulkästen hinweg und trennt die Schienen an der Kante, sollte nach Entfernen der Unterlegscheibe nur ein sehr kleiner Spalt sein und die Gleise perfekt zusammenpassen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

Danke für die schnelle Antwort und die netten Willkommensgrüße.

Wie gesagt, ich bin handwerklich in dieser filigranen Arbeit noch nicht so geübt. Ich verwende Minitrix-Gleise, muß man da bei den Trennscheiben auf etwas bestimmtes achten oder einfach nen Dremel, Trennscheibe rein und dann von oben, den Spalt, denn Du beschrieben hast, anpeilen und durch? Wäre es grundsätzlich egal, ob es sich bei dem "abgesägten" Gleis um ein "normales" oder ein  Flexgleis handelt?

Beste Grüße

Carlos
Willkommen Carlos,

ich rate dir zu starren, vorkonfektionierten Gleisen. Diese sind leichter zu durchtrennen und wenn es schief geht (oder mit der Zeit kaputtgeht), liegt das nächste Normstück schon bereit.
Hallo Carlos,
Dremel ist völlig ok. Ich persönlich würde aber, im Gegensatz zu AnTic, auf Modulen nur Flexgleis verwenden. Du hast damit viel weniger Schienenstöße und brauchst (fast) keine Gleisverbinder und schließt damit schon eine Fehlerquelle aus. Das Durchtrennen geht genauso einfach von der Hand. Das machst du ja, wenn die Gleise schon fest verlegt sind. Ist nicht schwerer als bei Stückgleisen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Welche Gleise du auf dem Rest des Moduls verlegst, war nicht Kern meines Rates, obwohl ich einem ungeübten Anfänger von Flexgleisen abrate.
Ich meine aber, dass am Modulübergang ein Normgleis genommen werden soll. Dieses ist bei Beschädigung dann leicht auszuwechseln.
Hallo AnTic,
ah, jetzt verstehe ich... Du meinst, dass man am Modulübergang gar kein Gleis hat, sondern beim Aufbau jeweils ein Stück dazwischenhängt? Das geht natürlich auch und dürfte sich besonders bezahlt machen, wenn man oft auf- und abbaut.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
@AnTic
Mhhhhh......., "mit der Zeit kaputtgehen" ist eher schlecht, da ich im sichtbaren Bereich doch schon gerne alles einschottern und mit Spüli/Ponal-Mische einschwämmen möchte. Würde man da denn so ein Gleiswechsel ohne weiteres und ohne Mehdorn-Krisen-Management hinbekommen?

@Carsten
Ich habe ne Menge an Flexgleisen. Habe bisher immer gemeint, die wären am besten im Bahnhofsbereich zwischen Weichen und im "Untergrund" aufgehoben, gerade wegen der Schienenstöße. Ich empfinde die Teile irgendwie völlig "schwammig". So ein 3er Langstück von Trix finde ich da wesentlich stabiler.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

...mehr der Gedankenkünstler bin...



Dann schau dir mal Modulbaukästen-Bausätze (z.B. von Harald Brosch an http://www.eisenbahn-modulbau.de/ ) Da hat man dann auch wirklich eine rechtwinklige Grundlage. Der erste Trennschnitt wird nicht der Beste sein, aber mit der Zeit wird das schon. Anstelle von Trennscheibe geht auch eine kleine Metallsäge und dann abfeilen recht gut.

Gruß,
Harald (ein anderer).

Modulübergänge, die lediglich eingleisig sind, sind immer unproblematisch. Die passen auch in 10 Jahren noch.

Je mehr Gleise ein Modulübergang hat, desto schwieriger wird es, damit es passt. Hier gibt es zwei Hauptanwendungen:

- Wenn du einen Bahnhof in der Mitte durchtrennst, dann wirst du den immer so und genau so zusammensetzen wollen. In solchen Fällen klemme ich die beiden Stirnbretter zusammen und bohre zwei 6mm Löcher durch beide Stirnbretter. In die Löcher des einen Stirnbrettes klebe ich dann abgerundete Buchenholzstifte. Die Stifte ergeben eine 100% passgenaue Verbindung, auch noch in 10 Jahren.

- Wenn du mehrgleisige Übergänge beliebig kombinieren willst, dann wird das nix mit den Stiften. Die Verstiftung erfordert, dass die Bohrungen in beiden beteiligten Brettern 100% fluchten. Das kann mit einem Brettpaar geschafft werden, aber nicht mit beliebigen Brettern. (Ausser natürlich du gehst zum Schreiner und der bohrt auf der CNC-Fräse... aber lassen wir das.)
Was du brauchts, ist eine Modulnorm, die genügend fehlertolerant ist, so dass du auch mit "zwei linken Händen" klar kommen kannst.
Schau die mal die NTRAK Norm an http://www.ntrak.ch/pdf/NTRAK_G_OL_203.pdf da werden Übergangsgleisstücke von 100-120mm Länge verwendet, die jeweils "fliegend" eingelegt werden. Nachteil: Da sind dann halt 100mm ungeschottert - dazu muss man innerlich ja sagen. Vorteil: Dieses System ist wirklich narrensicher und taugt auch für "Holzhacker".
Ich meine jetzt nicht, du sollst NTRAK Module bauen. Aber dieses System mit den Übergangsgleisen, das könnte dir wirklich helfen.


Im Weiteren hast du viele Fragen und traust dich kaum, einen Nagel einzuschlagen. Geht mir auch so... Daher: Fang einfach mal an und probier was aus; wenn es schief geht, dann schmeisst du das Modul im schlimmsten Fall halt weg. Viel wahrscheinlicher aber ist, dass es klappt, und mit jedem Mal geht es besser.

Felix
Ich finde die N-TRAK-Methode mit den gestückelten Übergängen nicht so doll. Nicht weil es nicht funktioniert sondern weil es doch sehr die Optik beeinträchtigt. Eines der ersten N-TRAK Module, an dem ich Ende der 80-er Jahre mitgesägt habe lebt übrigends immer noch, hat aber inzwischen Gleisenden die bis ganz zur Modulkante gehen.

Wenn man vor den Modulverbindungen wirklich Schiss hat, ist vielleicht T-TRAK eine Alternative.
http://www.germantrak.de/index.php?option=com_c...id=21&Itemid=155

Ich würde aber sagen, das bekommst du schon hin.

Gruß,
Harald.
Hallo Carlos,

erstmal willkommen in dem Forum. Hier wird Dir sicher geholfen, Du kannst hier viele nützliche Ratschläge finden.
Bei unserer Modulanlage benutzen wir am Übergang Spax-Schrauben, welche unter jeder Schiene eingeschraubt werden. Die Schienen werden bündig an der Modulkante abgeschnitten und auf die Schraube gelötet. Die Schrauben sollten höhenmäßig in etwa passen, der Rest kann mit dem Zinn ausgeglichen werden. Dann das andere Modul ebenso vorbereiten, beide aneinanderschrauben und schließlich folgt die Anpaßarbeit. Zu zweit geht es hier am besten, einer Lötkolben, der andere die Zange, dann einrichten. Zwischendrin immer wieder mit einem Wagen testen.
Der Vorteil ist, daß die Schiene dann sehr stabil befestigt ist, so daß man selbst wenn man mal hängen bleibt, keinen großen Schaden anrichtet.

LG,

Micha

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www.n-modulbahner.de
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Moin Carlos,

hm, Module, da fällt mir spontan was ein, wie Mobil bist Du? Denn im Hamburger Umland gibt es eine Menge Modulgruppen und Vereine, wo man sich sicher mal nen Tipp holen kann, oder sich den Jungs auch gleich anschließen.

Da Hätten wir im Nordwesten von Hamburch den MEC Kölln-Reisiek
http://www.mec-koelln-reisiek.de/

Im Norden, genauer in Kisdorf der N-Bahnerkreis
http://s146911696.online.de/nk/02-nbk-00.html

Und im Osten in Schwarzenbek
http://www.ebf-schwarzenbek.de/

Gruß Björn
Guten Morgen Ihr Guten

Danke erstmal für die vielen umfangreichen und informativen Infos. Ich hab leider vergessen zu sagen, dass mein Hauptaugenmerk def. eher in der Gesamtoptik und dem Landschaftsbau liegen wird , ein kreisender Zug (oder auch zwei an denen mangelt es mir ja nicht hihihihi von "Technik" will ich garnicht erst groß anfangen, Handweichen und wenn später mal noch nen Signal, dann nur um Licht zu machen) und ne Flasche Vitamalz in der Hand, daher fällt die Idee mit dem "einlegbarem" Gleis ohne Schotterbett im sichtbaren Bereich eher weg.

Aber das mit dem verstiften zweier Abschnitte, das werde ich wohl machen. Ich habe aber vor, den "großen" Bahnhof inkl. Stadt auf einem Plattenteil zu bauen, so dass an den Übergängen nur die Streckenschienen zu beachten sind (Paradestrecke wird es wohl sein, vielleicht auch umrundet noch von einer Nebenstrecke). Allerdings schwebt mir da so lose schon ein Plan im Kopf herum, bei welchem quasi in einem Oval über zwei oder drei Modulteile auch "unten" die Übergänge zu beachten sein werden.

Vielleicht eine Kombi der Holzstifte und der Lötidee vom Micha, da ich nicht vorhabe, austauschbare Module zu bauen.

Aber Felix, ich habe tatsächlich meine ersten 15 cm Kork in einem Kurvenradius verlegt, das Gleis eingeschottert und zugesibscht mit PrilSpritze ist noch nicht so berauschend, habe wohl zuviel Schotter benutzt, aber es ist auch nicht wirklich schlecht. Mit Pantinage geht da sicher noch was. Erstaunt war ich aber von meinem "Begrasungsergebnis" mit der gelben Noch-Sprühflasche. Da ich gut und kräftig schütteln kann (ich wäre fast mal Stuntman für den Tom Cruise in Cocktail geworden LOL) reicht das bisherige Ergebnis absolut aus für meine Ansprüche und so einen teuren Elektroschocker werd ich dann nicht kaufen.

@Björn
Du wirst lachen, die Schwarzenbeker haben mich schon angeschrieben aber ich komme aus dem südlichen Hamburg und beruflich arbeite ich in den Innenstadt, da müßte so ein Verein schon in der Nähe meines Wohnortes oder meiner Arbeit sein. Trotz Modubilität

Frauen und Kinder sind knallhart bei der Freizeitvergabe

Beste Grüße

Carlos

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