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MDVR - Modellbahn Digital Versand Radtke

THEMA: Unmut

THEMA: Unmut
Startbeitrag
AndyP - 26.03.13 07:47
Man stelle sich mal folgendes Szenario vor:

"Hallo Microsoft. Ich habe 2006 von Euch Windows XP gekauft, aber leider meinen Installationsschlüssel verloren. Bitte sendet ihn mir neu zu".
"Ich bin nicht bereit eine Update Lizenz zu Kaufen. Ich möchte nur meine bisherige Lizenz wieder in Betrieb nehmen. Wenn es Ihnen nicht möglich ist, mir diesen zu schicken, werde ich mich nach einem anderen Produkt umsehen".


Oder folgendes Szenario:

"Hallo Bäcker! Ich habe vorgestern bei Ihnen zwei Brötchen gekauft, diese aber leider auf dem Heimweg verloren. Bitte geben Sie mir kostenlos zwei neue Brötchen."
"Ich bin nicht bereit, zwei neue Brötchen zu kaufen. Ich möchte nur meine bisherigen Brötchen essen können. Wenn es Ihnen nicht möglich ist, mir hierfür Ersatz zu geben, werde ich mich nach einem anderen Bäcker umsehen."


Utopisch? Nein, leider nicht. Wie hier viele wissen, biete ich die Modellbahnverwaltung AP Modellbahn an. Und selbst diejenigen, welche vor 15 Jahren die Software gekauft haben, können mit Ihrem damals erhaltenen Schlüssel noch die heutige, aktuelle Programmversion nutzen, ohne neu zu bezahlen. Einzig, wenn wer seinen Schlüssel verloren hat und der Kauf ist länger als zwei Jahre her, will ich für diese Dienstleistung der Neuausstellung einen kleinen Obulus von 7,50 EUR haben. Und bekomme als Dank hierfür immer mal wieder E-Mails, die dem obigen Muster entsprechen; der zweite Absatz entspricht hierbei fast dem Wortlaut der Mail eines Kunden von heute Morgen, der die Software seit ca. 2006 einsetzt.

Unmut!

Warum kommt niemand auf die Idee, bei Microsoft oder beim Bäcker solche Forderungen zu stellen, wir kleinen Softwareentwickler, die das nebenberuflich machen, sollen aber ein Leben lang alles kostenlos machen, schließlich hat der Kunde ja schon vor zig Jahren einmal einen kleinen Betrag geleistet?

Ich verstehe das nicht. Und frage mich, ob es wirklich so klug war, bis heute sämtliche Updates kostenfrei zur Verfügung zu stellen

Hallo,

in den Kôpfen vieler besteht kein Unterschied zwischen dem Eigentum und der Nutzung einer Lizenz. Da du ja Arbeit mit dem Programm hast - Support, Erweiterung, etc. würde ich die Lizenzbestimmungen für neue Lizenzen anpassen - etwa durch einen Updatepreis, der mit jeder Versionsnummer fällig wird -> siehe Apple mit seinem OSX.
Über das Wechseln eines Anbieters würde ich mir in diesem Zusammenhang keine Gedanken machen, denn erstens ist das neue Programm in den seltensten Fällen billiger und man muß alles neu einrichten und sich mit einer anderen Bedienung auseinander setzen.
Wenn die Leistung stimmt und auch der Support in Ordnung war, überlege ich mir einen Umstieg dreimal. In sofern: ruhig bleiben, es wird alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Schicke eine Rechnung mit 9,50Eur, nach deren Bezahlung der Lizenzschlüssel verschickt wird mit dem freundlichen Hinweis, dass der Ton die Musik macht.

Jens
>>Ich verstehe das nicht. Und frage mich, ob es wirklich so klug war, bis heute sämtliche Updates kostenfrei<<

Hallo Andreas,

ich bin zwar nicht Dein Kunde, es war aber nicht klug. Was nichts kostet ist für viele auch nichts wert (auch wenn es vehement genutzt wird). Mache es wie Jens schreibt.

Gruß Christian

NS hat mit dem Zitat nicht so richtig funktioniert bei mir
Hallo,

ja, das sehe ich so wie Jens !!
Und der Vergleich mit dem Bäcker trifft voll ins Schwarze !

Gruß Klaus
Hallo Andreas!

Das mit den kostenlosen Update forderungen ist erst seit den smartphone Apps so schlimm geworden, davor hat jeder immer fleißig ein Upgradepreis bezahlt.

Ändere doch deine Lizenrichtlinien ab und gewähre z.b. nur noch 2 Jahre kostenfreie Updates nach Kauf, danach sollten nur noch reine Bugs kostenfrei sein, aber keine funktionalen Änderungen mehr.

Ps: gibt es von dir auch mal eine Smartphoneapp?

Sven
Hallo Andreas,

ich bin WebDesigner, bzw genauer gesagt WebDevolper und kenne daher die Problematik nur zu gut - Nur eben aus einer anderen Branche

Ich verstehe deinen grundsätzlichen Ansatz der Vermarktung der Lizensgebühren mit allen Updades inklusive und halte hiervon sehr viel.

Jedoch um den Verdienst auch längerfristig zu sichern solltest du zwischen Updates und Upgrades unterscheiden und Upgrades gegen Gebühr in Form einer Upgradelizens anbieten.

Der Verlust eines Keys ist für den Nutzer immer eine sehr ärgerliche Sache. Dem könntest du entgegenwirken indem du deine Keys per E-Mail verschickst und in der Mail darauf hinweißt, dass die Mail für den Fall des Verlustes zwingend aufbewahrt werden muss. Dort solltest du bereits ankündigen, dass eine Neuzusendung des Keys nur gegen eine Aufwandentschädigung in Höhe von X,XX Euro gemacht werden kann.

Zusätzlich würde ich den Support für veraltete Versionen (Versionen ohne aktuellstes Upgrade) immer 24 Monate nach Erscheinung einstellen, sodass die User zu einem Upgrade gezwungen werden, falls sie ihren Key doch mal verlegt haben. Mit Aktualisierung auf das neueste Upgrade
erhält der User dann immer einen neuen Key, welcher nur für diese entsprechende Upgradeversion kompatibel ist.
Zitat

Ich verstehe das nicht. Und frage mich, ob es wirklich so klug war, bis heute sämtliche Updates kostenfrei zur Verfügung zu stellen



Ich denke, daß eine hat mit dem anderen ja nichts zu tun.

Ich versuche möglichst die Deppen von den normalen Kunden zu trennen. Die Deppen werden dann aber auch ganz konsequent von meiner Leistung ausgeschlossen! Wenn mir jemand tatsächlich so blöd käme, wie von Dir oben beschrieben, dann würde ich ihm nicht mal mehr eine Antwort schicken.

Von Kunden verar....t zu werden, ist ja nicht ungewöhnlich. Wenn man das aber nur als Hobby oder eben nebenberuflich macht, dann kann man sich i.d.R. auch leisten, solche Vollpfosten zu ignorieren oder mit Ihnen zu "spielen".

Mich hat mal ein großer Stahlkonzern verarschen wollen. Zahlungsziel eigentlich 30 Tage, bezahlt wurde aber immer erst nach 3 Monaten. Im nächsten Angebot stand dann ein Preis +40% Spätzahlerzuschlag. Dann kam ein erboster Einkäufer durchs Telefon, den hab ich ausgelacht. 3 Tage später kam die Bestellung. Ich habe mein Geld dann wieder 3 Monate später bekommen, dafür aber eben 40% mehr Wer so doof ist, muß halt zahlen!

Oder ein Kunde mietete bei mir etwas, inklusive Aufbau und Lieferung. Dann sagte er am Veranstaltungsort, er habe selber genug Helfer, ich könne meine Leute wieder einsammeln, bezahlen würde er die nicht. Hat er dann auch nicht. Einige Monate später kam der nächste Auftrag. Im meinem Vertrag stand zusätzlich der kleine Passus: Lieferung erfolgt nach Zahlung des vollen Mietpreises. Das hatte er übersehen und ich hatte ihn nicht weiter darauf hingewiesen. Als er dann Abends mit seiner Band vor 500 Leuten ohne Technik in der Halle stand und mich nicht mehr erreichen konnte, habe ich ein paar Flaschen Sekt aufgemacht und mit meinen Leuten eine kleine Party veranstaltet, und Musik hatten wir ja auch  

Der Depp hat dann sogar noch versucht zu klagen, weil er sich einen Mitbewerber im "Notdienst" besorgt hatte. Dieser Mitbewerber war ein guter Kumpel von mir, der genau wußte, was abging und der hat ebenfalls Vorkasse verlangt. Wir hatten untereinander immer einen guten Draht und gute Infos über "spezielle Kunden". So wollte der Depp also die Mehrkosten von mir erstattet bekommen. Die Klage wurde vor Gericht nach rund 20 Minuten abgewiesen. Der Richter hatte dabei auch ein recht nettes Lächeln auf den Lippen. Es gab schon wieder Sekt für mich und meine Leute

Wenn ich erst mal böse werde...

Gruß
Klaus




Hallo !
Ich sehe hier jeden User zunächst mal für eine sichere Aufbewahrung von Schlüsselnummern oder auch Paßwörtern selbst in der Verantwortung !
Man kann doch in diversen Programmen, z.B. Word, Excel usw. eine Datei anlegen mit Lese- und Schreibschutz versehen. Das wäre doch das einfachste, aber vielleicht nicht ganz sooo sicher.
(Bin eben kein Softwarespezi.)
Aber es gibt doch auch professionelle Lösungen mit einer kleinen Software für ein paar €nen und einem USB-Stick seine verschiedenen Paßwörter und Softwareschlüssel in kryptographierter Form sicher aufzubewahren. (Man schaue z.B. mal bei C* oder Pearl usw. in die Kataloge.)
Die kostenlose erneute Übergabe eines Schlüssels halte ich für eine Großzügigkeit erster Güte seitens des Herstellers.
Und wenn ein Obulus dafür verlangt wird, ist es auch keine Unverschämtheit.
mfg ntrail
Hallo Andreas,
gräm dich nicht! Dass du Updates und Upgrades kostenfrei hast, ist mehr als anständig von dir. Du hast dir da in jedem Fall nichts vorzuwerfen.

Leider sind manche Leute inzwischen so von der Geiz-ist-geil-Mentalität aufgefressen, dass du selbst dann aneckst, wenn du etwas völlig kostenfrei anbietest. Ich kenns nun von 1001... Wenn jemand bestimmte Sachen auf der Seite vermisst und das als Vorschlag bringt, bin ich gern bereit da was zu ändern. Leider gibt es aber auch immer wieder Leute, die eine Leistung eher einfordern und mir Vorwürfe machen. Solche Leute muss man einfach ignorieren lernen und sich über die (in der Regel stille) Mehrheit freuen, die das Angebot zufrieden nutzt. So wird es ja auch bei dir sein.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Das Problem liegt auch an dem Mischmasch, der normalerweise in den "Updates" drin ist. Meine Erwartungshaltung als Kunde (auch nach Jahren) wäre: Fehlerbehebung (Bugfix) wird kostenfrei zur Verfügung gestellt. Ein "UpGRADE" (= Funktionserweiterung oder auch die Adaption an ein neures Betriebssystem) ist allerdings nicht kostenfrei zu erwarten. Aber häufig gibt es da keine Trennung und dann beginnen die Probleme...

Gruß
Eglod
Ich hatte mal einen Kunden der von mir ein Mauspad gekauft hat.

Fünf Jahre später kam eine Mail. Das Mauspad wäre jetzt ziemlich abgenutzt. Er hätte gerne Ersatz. Hat ja auch 19,95 Euro gekostet.

Da fällt einen nix mehr ein.

Ich habe ihm geschrieben dass Abnutzung nicht unter die Garantie fällt und weitere Mails ignoriert
Hallo,
natürlich gibt es immer wieder unverschämte Kunden. Ich habe auch öfters telefonisch Kontakt mit Kunden und da gibt es immer wieder die tollsten Sachen zu erleben. Der "Flatrate"-Gedanken ist oft sehr weit verbreitet. Ich habe etwas bezahlt und möchte dafür einfach alles und das steht mir auch zu.
Dabei noch oft jegliche gute Kinderstube und menschliche Umgangsformen vermissen lassen, aber das ist zum Glück die Ausnahme. Wenn man die Kunden ernst nimmt und freundlich ist kommt es meistens auch so wieder zurück
Was mir aber selbst als Kunde auffällt ist ein oft schlechter Umgang mit den Kunden. Besonders bei Telefonanbietern (1&1,...)oder Kabelfernsehen Deutschland habe ich schon tolles erlebt. Bei der Modellbahn fällt mir mal wieder Fleischmann ein da man dort selber weiss was der Kunde will und den Kunden gar nicht dazu braucht.
Hauptproblem ist oft mangelnde Organisation und Größe eines Unternehmen. Keiner weiss was der andere tut und es gibt nicht einen einzigen Kompetenten Ansprechpartner sondern viele ohne das nötige wissen.Jedes mal landet man wieder bei einen neuen Kundendienstmitarbeiter und fängt wieder die ganze Geschichte von Anfang an wieder an zu erzählen. Natürlich darf man dann auch noch diese Gespräche selbst bezahlen
Dazu noch oft persönlichen Ärger der dann an den erst besten Kunden abgeladen wird obwohl der doch gar nichts dafür kann. Was kann der arme Kunde dafür, das der Sachbearbeiter keinen Sex mit seine(n)r liebsten hat??Nichts, aber es darf die schlechte Laune ausbaden!(Gilt auch andersrum wenn der Kunde wieder net durfte ..)
Der Kunde sorgt für das nötige Kapital des Unternehmen, damit diese davon Ihre Leute bezahlen können. Bei vielen, vor allen große Firmen, hat man das Gefühl es wäre gerade andersrum. Kunde als Bittsteller. Gerade bei Computern, Elektroartikeln ,Telekommunikation wird es immer kompliziertere  mit der Technik und den Angebote für den Kunden. Nur der Service wird nicht im selben Masse bessser.Heute macht der Kunde immer mehr selber was früher im Serviceangebot mit enthalten war.
Geräte anschließen? Macht der dumme Kunde doch bestimmt selber! Heute muss man als Kunde auch immer ein kleiner Allrounder sein!
Den der Kunde ist König....aber wir sind der Kaiser
Wir können eigentlich nix richtig...aber das können wir richtig gut.....und das soll uns erst einmal einer nachmachen!!!
Es hat halt alles immer 2 Seiten und die sind oft völlig verschieden!
Ein  deutsches Wörterbuch: Kunde-Verkäufer/Verkäufer-Kunde wäre da durchaus angebracht .
Selbst wenn ich mit xxxxx Kunden zu tun habe würde ich nie öffentlich von Deppen reden (selbst wenn es stimmt ),sonst bin ich als Dienstleister auch völlig an der falschen Stelle und sollte mir eigentlich einen anderen Beruf aussuchen.....
Gruß
Thomas


Hallo Zusammen,

ich sehe das etwas differenzierter. Die Mail des Kunden aus Andys Beitrag ist zwar nicht unbedingt freundlich, aber auch nicht total unhöflich.

Ich kennen selbst das Problem, bei den vielen im Einsatz befindlichen Softwarepaketen mal hin und wieder die Lizenz nicht mehr zu finden. Da frage ich dann auch beim Entwickler an und bekomme oft auch die entsprechende Info.

Das Ganze ist auch nicht mit Microsoft zu vergleichen, denn hier habe ich nach Aktivierung einen Account, über den ich immer meinen Lizenzschlüssel einsehen kann.

Versteht mich nicht falsch: Ich würde solchen Service gerade bei kleinen Entwicklern nicht verlangen, aber es ist auch nicht so ungewöhnlich.

Davon ganz unabhängig ist der Service von Andy super, die Software nach Kauf lebenslang kostenlos upzudaten. Hier kann ich mich nur meinen Vorrednern anschließen, künftig hierfür Geld zu verlangen. Das wertet das Produkt auf und bringt Geld in die Kasse.

Besten Gruß

Stefan
Eure Räuberpistolen lesen sich grossartig

Quintessenz aus meiner Sicht ist eigentlich: Formuliere die Lizenzbedingungen sorgfältig (und veröffentliche diese auch auf der Webseite). Dann kann jeder wissen, was Sache ist. Will dann einer nach (sagen wir) 10 Jahren den Lizenzschlüssel zugestellt bekommen, dann genügt eine Mail "Ihr Wunsch ist durch die Lizenzbedingungen nicht abgedeckt. Ich bedaure, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können." Pumm, aus , fertig.

Ich musste kürzlich auch jemanden darauf hinweisen, dass er meinen Schaltplan unter der Creative Commons-Lizenz genutzt hat und daher seine Bearbeitung ebenfalls unter die CC-Lizenz fällt... Der hat das nach einer kleinen Pause eigentlich gut aufgenommen.

Felix
Mir ist das Problem momentan nicht ganz klar. Warum kann der Key nicht kostenfrei wieder zur Verfügung gestellt werden. Msoft macht das, dies ist zumindest meine Erfahrung bei Kunden, die ihn nicht mehr haben, aber den Kauf mit Beleg nachweisen können.

Der Vergleich mit dem Bäcker ist, höflich formuliert, unpassend. Ich brauche wohl kaum einen Key für ein Brötchen.

Auch bei anderen SW Anbietern hatte ich noch nie ein Problem, den Key nochmals zu bekommen. Warum auch, wenn die SW ordnungsgemäß gekauft wurde? Lediglich bei Herstellern, die einen Dongle verwenden, muß ich für einen neuen bezahlen. Ist auch verständlich. Wir reden hier allerdings auch von SW, die ein paar Tausend Euronen kostet.Und das steht mehr als deutlich in den Lizenzbestimmungen.

Ob die Updates kostenfrei geliefert werden, ist doch die Entscheidung des Herstellers. Das hat mit dem Key nichts zu tun. Was die Abwanderung zu Mitbewerbern anbelangt, da ist halt die Kreativität des Herstellers gefragt.

Insgesamt schüttel ich den Kopf und werde die hier angesprochene SW ignorieren. Kundenfreundlichkeit sieht anders aus

Andreas

Ahoi!

Vorsicht! Der Beitrag kann Spuren von Rechtschreibfehlern und Ironie enthalten.

Naja, wie wäre es mit folgendem Beispiel: Ich habe den letzten Schlüssel zu meinem Auto verloren und verlange nun von meinem Autohaus kostenlos einen neuen. Weil ich kann mein Auto ja ohne nicht nutzen. Oder nehmt den Haustürschlüssel. Passt doch perfekt. Und wer kommt jetzt auf die Idee das er diesen kostenlos bekäme? Vermutlich niemand. Und das Argument, das ich dafür ja auch ein reales Produkt - den physischen Schlüssel - erhalte? Sicher ich bezahle natürlich nur den realen Produktpreis, kein Hersteller hat bei Produkten neben den Herstellungskosten auch die Vertriebskosten eingepreist. Ja klar. Oh und wenn ich bei dem Autohaus jedes Jahr drei Autos der Oberklasse zum Listenpreis kaufe, dann kriege ich den Schlüssel vermutlich auch umsonst. Ist ja auch nicht mein eigener Fehler, dass ich den Schlüssel verloren habe und nun keinen mehr habe. Der Autohersteller hätte ja auch von vornherein mindestens 30 Ersatzschlüssel dazu legen können. Ich kann doch nicht dafür, dass der Hersteller an so schusselige Kunden verkauft. Das ist doch seine Schuld. Und wenn ich Arbeit verursache, soll er doch froh sein, so hat er wenigstens welche und eben nicht ich. Eigentlich müsste der Hersteller mir dankbar sein, und mich dafür bezahlen. Aber ich bin grosszügig und will nichts dafür, nur seine Leistung kostenlos.

Wo kommen wir denn da hin, wenn es sowas wie eigene Verantwortung gibt. Da kann ich ja gleich die FDP wählen. Nene liebe Genossen, so geht das nicht. Eigene Verantwortung lehne ich konsequent ab und bin auch nicht bereit die Kosten dafür zu tragen. Das müssen schon andere machen. Und wenn die anderen das nicht wollen sind das ganz miese Kleingeister, die keinen Blick für das Ganze haben und nicht verstehen, dass wir so das ganze System und mit Sicherheit auch die Umwelt gefährden. Ich habe Ansprüche, zwar nicht an mich selber, aber trotzdem ganz erhebliche, eben an die anderen. Und ich bin mir sicher, dass steht mir nicht nur moralisch sondern ganz sicher auch rechtlich zu. So isses. Verwirrt mich nicht mit Argumenten, ich hatte doch schon festgestellt ich bin im Recht.

Viele Grüsse
Jens

P.S.: Andy alles richtig gemacht. Kostenlose Schlüssel gibt nur für Kunden die mehrere KiloEuro zahlen. Service ist eben nicht umsonst, sondern im Produktpreis eingepreist oder zu berechnen.

Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich habe den letzten Schlüssel zu meinem Auto verloren und verlange nun von meinem Autohaus kostenlos einen neuen. Weil ich kann mein Auto ja ohne nicht nutzen.



Hier machst Du m. E. einen Denkfehler. Bei einem verlorenen Auto-Schlüssel bezahle ich den Wert des Schlüssels und nicht etwa noch einmal das komplette Auto. Bei einem verlorenen SW-Key bezahle ich das komplette Produkt, wenn für den Key Geld verlangt wird.

Wenn man schon SW mit realen Produkten vergleichen will, sollte man bedenken, dass man an SW - im Gegensatz zu realen Produkten - nie das Eigentum am Produkt erwirbt, sondern nur eine Nutzungslizenz. Deshalb das Gewürge mit den Keys.

Bei SW, die hauptsächlich privat genutzt wird, hilft ein SW-Key letztlich nicht viel; denn wie soll man jemals herausfinden, wie oft die SW nebst Key weitergegeben wurde? Warum ist Herr Freiwald wohl dazu übergegangen, den Key für Traincontroller per Stick zu liefern?

Gruß
K.U.Müller

Hi,

@14+16: volle Zustimmung! Es werden hier wirklich Äpfel mit Birnen verglichen. Die Zusendung des SW-Keys ist "nur" Arbeitsaufwand. Dass dieser als Service vom Unternehmen getragen wird würde ich mir auf jeen Fall erwarten und habs bisher auch noch nie anders erlebt. Ein neuer Auto-(Wohnungs oder was auch immer)Schlüssel stellt einen materiellen Aufwand dar.

Wie war das vor ein paar Jahren mit "Serviewüste Deutschland"?

So mancher Hersteller sollte mal einen Schritt zurück machen und sich in den Kunden reinversetzen. Dann ist vieles vielleicht verständlicher. Das es zusätzlich noch unhöfliche und unverschähmte Kunden gibt ist trotzdem natürlich leider richtig.

lg Michi
Guten Morgen,

ich verstehe Kommentare nicht die die "Servicewüste Deutschland" lamentieren.

AndyP antwortete auf die E-Mails von Kunden. Es wurde also ein Service durchgeführt. Gratis. Für die Übermittlung einer neuen Seriennummer verlangt er eine Gebühr. Das ist ebenfalls ein Service. Nur dass sich AndyP diesen entsprechend des Aufwands entlohnen lässt.

Bei Microsoft bezahlt man diesen Service auch mit, nur dass er sich in Centbeträgen auf mehrere Millionen Kunden verteilt. Wenn Microsoft keine Hotline anbieten würde, die diesen Dienst durchführt, wäre das Produkt entsprechend eben diese Centbeträge billiger.

Sobald AndyP mehrere tausend Kopien seiner Software verkauft kann ich mir gut vorstellen dass er die Neuzustellung von Seriennummern bei Verlust kostenfrei machen wird.

Bis dahin kostet es Geld.

So einfach ist das.

Mit Servicewüste hat das nix zu tun. Nur weil ich in der Oase nicht gratis Wasser trinken darf heißt das nicht dass die Oase automatisch zur Wüste wird.

Gruß

Sebastian
Moin,

ich staune über so manchen Beitrag. Mit welcher Arroganz die 'kostenlose' Zusendung des Lizenzschlüssel erwartet wird.

Leute, mit der Bezahlung einer Lizenzgebühr erwerbe ich das Recht, das betreffende Produkt benutzen zu dürfen - es gehört mir nicht. Wenn ich zu doof bin, mir von Allen empfohlene Backups regelmäßig zu machen und Emails mit Lizenzkeys ordungsgemäß abzuheften, dann ist das meine Dummheit, für die ich niemanden außer mich selbst verantwortlich machen kann. Ich finde de schon dreist, mit welcher Selbstverständlichkeit die Verantwortung für das eigene Unvermögen auf andere abgewälzt wird.

Scheinbar macht man sich keine Vorstellung, welcher Aufwand hinter Softwareentwicklung und vor allem Pflege steht. Es ist ja selbstverständlich, dass jemand seine Freizeit dafür opfert. Ich möchte nicht wissen, wie diese 'Kunden' im umgekehrten Fall reagieren würden.

Nur am Rande bemerkt: dieser Faden hier existiert wahrscheinlich nur wegen der Arroganz, die aus der Email sprüht. Wäre der Wortlaut etwa so gewesen: habe vergesse, den Lizenzkey auszudrucken und möchte Ihr Programm gerne auf meinem neuen PC einsetzen, nachdem mein Alter abgetaucht ist. Könnten Sie mir den Lizenzkey bitte nochmals zuschicken? - dann würden wir hier nicht darüber diskutieren. Der Ton macht die Musik.

Jens
Hallo an Alle,

erst einmal vielen Dank für das viele, gemischte Feedback. Um das Pferd gleich mal von hinten aufzuzäumen: Ja, es war einiges an Frust dabei, den ich mir ein wenig von der Seele geschrieben habe.

Zu den anderen Beiträgen: Seit Anfang an habe ich immer bei der Auslieferung darauf hingewiesen, dass die Schlüssel bitte sorgfältig aufbewahrt werden sollen und eine Neuausstellung kostenpflichtig ist (wir reden hier übrigens nicht vom Programmpreis, sondern von einer geringen Servicepauschale von 7,50 EUR, also wirklich nicht viel).

Anfangs hatte ich dieses Entgelt nie kassiert, trotz des entstehenden Aufwands, später bin ich dazu übergegangen, innerhalb der ersten zwei Jahre nach Kauf bei "einmaligem" Verlust auf die Servicepauschale zu verzichten, bei mehrmaligem Verlust oder Überschreitung der Zweijahresfrist diese aber zu verlangen (wobei ich da immer noch recht großzügig rechne, also nicht wegen weniger Tage auf Stur schalte). Dieses war zu einer Zeit, als so viele Anfragen wegen neuer Schlüssel kamen, dass ich mehr Zeit für Neuausstellungen aufwenden musste, als für die Weiterentwicklung vorhanden war - es sollte also auch eine gewisse steuernde Wirkung haben - wobei ich damals sogar meine Kunden per E-Mail aufgefordert hatte, nachzuschauen, ob sie ihren Code noch haben, weil Sie eine letzte Chance hatten, diesen ggf. nochmal kostenfrei zu erneuern.

Schade finde ich halt, dass es Leute gibt, die mir mangelhaften Service vorwerfen wegen 7,50 EUR für die Neuausstellung eines Freischaltschlüssels, auch wenn sie seit 10 Jahren (hier im konkreten Fall seit 2006, also rund 7 Jahre) sämtliche Updates und Upgrades kostenfrei nutzen konnten. Oder deswegen (hier) sagen, dass sie die Software nie einsetzen würden, weil der Hersteller doof und eine Servicewüste sei.

Natürlich nehme ich Kritik auch gern an, aber zum einen spielt auch hier der Ton die Musik (und der war in der Kundenmail finde ich unter aller Kanone), und zum anderen möchte ja jeder gern seine Brötchen verdienen und das geht nicht, wenn man alles für Lau macht.

Deswegen: Wenn es was zu verbessern gibt, immer gern her damit!

Ach so, eine Frage von Sven (@4) beantworten: Es ist etwas in der Richtung geplant, dauert aber noch.
Ahoi!

Dann mal der Reihe nach.
@ K.U. Müller: Wäre gut gewesen das Zitat um einen Satz zu erweitern. Ich mach das mal eben für Sie. "Sicher ich bezahle natürlich nur den realen Produktpreis, kein Hersteller hat bei Produkten neben den Herstellungskosten auch die Vertriebskosten eingepreist. " Der Preis den ich beim Autohändler bezahle ist eben nicht nur der des physischen Schlüssels an sich, sondern auch für die Nebenkosten wie z.B. Vertriebskosten. In diesen sind natürlich der Arbeitsaufwand für die Lagerung und den Versand und die damit zusammenhängenden Personalkosten eingerechnet. Diese werden nur nicht extra ausgewiesen, bezahlt werden sie aber natürlich.

Und der Vergleich hinkt weniger als Sie behaupten. Ohne den Schlüssel zu beiden fehlt mir die Nutzungsmöglichkeit des Produkts. Nicht mehr und nicht weniger. Und wieso beazhle ich dann die Software nochmals komplett, wenn es mir nur an der Nutzungsmöglichleit fehlt? Ich kann diese genau wie für das Auto wieder ewerben. Und ich glaube nicht, dass ich für einen SW Key den gleichen Preis wie für die komplette Software zahle. Hier ging es um 7,50 €.

Zitat :"Wenn man schon SW mit realen Produkten vergleichen will, sollte man bedenken, dass man an SW - im Gegensatz zu realen Produkten - nie das Eigentum am Produkt erwirbt, sondern nur eine Nutzungslizenz. Deshalb das Gewürge mit den Keys." Ich würde jetzt mal sagen, das hängt davon ab, was die Vertragsparteien vereinbart haben. Ich habe Software an der ich das Eigentum habe.

@ Michael G.: Ja stimmt ist "nur" Arbeitsaufwand. Und wo kommen wir hin wenn Arbeit bezahlt wird? Anderer Leute Arbeitsaufwand sollte umsonst sein. Ich hoffe Sie arbeiten im produzierenden Gewerbe, denn sonst müsste nach dieser Logik ja die Arbeit umsonst für den Kunden sein, da nur das Produkt bezahlt wird.

Ich kann langsam nur noch mit dem Kopf schütteln. Ich mache einen Fehler, verlange aber von anderen diesen kostenlos zu beheben????? Klar kann man das aus Kulanz machen, aber einen Anspruch darauf habe ich nicht. Und man sollte sich schon darüber im Klaren sein, dass auch der Service von grossen Softwarekonzernen von den Kunden bezahlt wird. Mit dem Produktpreis.

Mal ein Beispiel aus dem der Möbelwelt. Ich habe beim Aufbau eines Möbelstücks für das man diesen Sechskant braucht, eine Schubladenfront zerstört, weil ich zu blöd war. Ohne diese Schubladenfront wäre der Schrank nur bedingt einsetzbar gewesen. Ich bin also zu diesem Möbelhaus gefahren und habe dort meine Blödheit eingestanden und nach einem Ersatzteil gefragt. Für mich war selbstverständlich, dass ich dies bezahlen muss. Ich habe es aber aus Kulanz umsonst bekommen. Fand ich natürlich super. Einen Anspruch das in Zukunft auch immer wieder so zu bekommen habe ich aber natürlich nicht. Und mir ist auch klar, dass dieses Möbelhaus diesen Service in seinen Produktpreise einrechnet. Fände ich es besser, wenn die Möbel günstiger wären und ich Blödmann meinen Fehler hätte bezahlen müssen? Zumindest wäre das gerechter.

Viele Grüsse
Jens


Ach ja, das steht ja noch gar nicht: Die Software kost nicht 1000 Euro (sonst wäre die Schlüsselnachlieferung möglicherweise schon eingepreist), sondern lediglich 35 Euro. Damit ist dann aber bei Schlüsselnachlieferung definitiv nicht die gesamte Lizenzgebühr fällig...

Vielleicht muss man einfach die Schulter zucken, wenn einem solche Zeitgenossen vor die Nase kommen. Bei manchen Kunden ist man insgeheim froh, wenn sie das Produkt nicht weiter nutzen, sondern einen in Ruhe lassen

Felix
Guten Morgen!

@AndyP

Mir schoss eben spontan "Die Geister die ich rief" durch den Kopf... So ein bisschen erscheint es mir, dass Du an der Situation nicht ganz "unschudig" bist!
Ich kann Deine Gedanken und Aussagen allesamt gut verstehen. Auch Deine Hinweise an die Kunden bzgl. "Lizenzaufbewahrung"! Nur... Die lesen doch vermutlich nur die wenigsten!
Mal ehrlich... Wenn ich eine Software bestelle und die Email mit dem Key kommt an, was mache ich dann? Ich suche den Key *copy* starte die Software, suche das Eingabefeld *paste* und fertig. Das drumherum, wozu soll ich das lesen? In 99% der Fälle steht dort immer dasselbe *bewahren sie den Schlüssel sicher auf". Klar, das mache ich auch mit Haustür- und Autoschlüsseln! Aber trotzdem passiert eben der Mist und der Schlüssel ist weg! Ob das nun am eigenen Unvermögen liegt, oder einfach großes Pech/Unglück war, das ist völlig unerheblich - Der Schlüssel ist weg.
Es ist doch nun naheliegend, dass sich die Leute bei Dir per Email melden. Ich habe eben auf Deiner Webseite geschaut. Ich fand keine Hinweise in der FAQ, was man beim Verlust machen soll bzw. das das etwas kosten könnte!
Also schreibt man eine Email.....
Nun kommt die Anwort-Email und da steckt entgegen der Erwartungshaltung des Kunden nicht der Schlüssel, sondern eine Zahlungsaufforderung. Der ist jetzt also mehrfach enttäuscht. Einmal kann er immer noch nicht in sein Programm und zweitens willst Du jetzt auch noch Geld von ihm. Geld das sich in Relation zum Softwarepreis auf einem starken Niveau befindet. Der oben erwähnte Autoschlüssel müsste demzufolge einige 1000€ kosten und dasselbe "Feeling" beim Kunden zu erzeugen. Der sieht nämlich tendenziell nicht den Aufwand, sondern er bewertet, was ihm der Schlüssel aktuell wert ist. Und hier geht die Relation zu den Produktkosten ganz extrem in die Bewertung ein.
Es wundert mich nicht, dass sich dann so mancher "angepisst" zurück meldet (Auch wenn ich das nicht gut finde!!!).

Was würde ich jetzt machen:

1. Neues "Produkt" in den Shop "Lizenz-Ersatzbeschaffung" (Oder so ähnlich).
Knappe Produktbeschreibung wieso und warum und Preis dazu.

2. Ganz oben in die FAQ einen Hinweis auf "verlorene Lizenzen" und wie man sie wieder bekommt.

Grüße
Reiner

Hallo Alle zusammen...

Vorab... ich nutze NICHT das Programm... weil ich es nicht gebrauchen kann... bekomme auch KEIN Geld, weil ich hier nun Folgendes schreibe...

Meine Meinung...

Software wird am Tag "X" gekauft. Ab diesem Tag gibt es Updates für 2 Jahre kostenlos. Und auch der Softwarekey wird diese 2 Jahre kostenlos zugesschickt.

Nach den 2 Jahren... neue Lizensgebühr, um für weitere 2 Jahre Updates zu bekommen... dann wären da auch die Kosten für eine Zusendung eines neuen Keys mit enthalten.

Wer keine 2-Jährige Verlängerung wünscht, braucht auch nicht zu zahlen... aber... sollte man dann einen neuen Key benötigen, so muß man zahlen... jedesmal, wenn man den Key "verliert".

Upgrades... also Programmverbesserungen und -erweiterungen sollten nicht gratis sein. Wer ein verbessertes, weil erweitertes Programm haben möchte, muß zahlen.

Selbst der Softwareriese mit dem "M" verschenkt keine neuen Softwareversionen... wenn ich "XP" habe, aber "7" möchte, so muß ich es neu kaufen.

Nur, weil ein Programm "nur" 36 Euro kostet, heist es nicht, das man dann den Rest für lau bekommt.
In anderen Bereichen des RL ist sowas "Gang und Gäbe"... da wagt es niemand, diese Praktiken zu mornieren.

Wenn ich ein Programm herstelle, dann ist es mein geistiges Eigentum. Wenn ich dieses nun an Andere in Form einer Lizenz verkaufe, so bleibt es dennoch mein geistiges Eigentum. Und derjenige, der die Software kauft, kann nun nicht verlangen, das ich ihm alle Updates und Upgrades bis zu meinem Ableben gratis hinterherschiebe. Gleiches mit verlorengegangenen Keys...

So... nun dürft ihr über mich herfallen...

LG

Jürgen

@23

Hallo Reiner, danke für die konstruktive Kritik. Den Artikel im Online-Shop gibt es schon ewig, den hat scheinbar nur kaum jemand gefunden. Aber ich habe Deine Anregung gern umgesetzt und die FAQ entsprechend erweitert.
Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name: AndyP

Den Artikel im Online-Shop gibt es schon ewig, den hat scheinbar nur kaum jemand gefunden. Aber ich habe Deine Anregung gern umgesetzt und die FAQ entsprechend erweitert.


Anscheinend hast Du auch das "Zwischenmenü" im Shop sinnvoll ergänzt. Oder stand vorher schon "Neuanforderung Freischaltdaten" hinter den Upgrade-Versionen?
Ich kam vorhin nicht auf die Idee, dort reinzuschauen!

Vielleicht noch ein Hinweis: Ich habe zunächst die FAQ auch unter "Service" gesucht. Im Shop habe ich die nicht vermutet.
Mein vorschlag wäre, unter Service einen Menüpunkt "FAQ" anzubieten, unter welchem man dann Links zu den FAQs im Shop findet (So wird auch klar, dass die FAQ für jede Produktkategorie unterschiedlich ist).

Gruß
Reiner
Find ich toll dass da jetzt doch noch positive Nebeneffekte bei rauskommen

Gute Arbeit, Andy!

Gruß

Sebastian
Hallo,

kurz meine Gedanken dazu.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß es sowohl Programme gibt, für die man nach einmaliger Zahlung "lebenslang" Upgrades bekommt. Bei anderen Programmen gibt es innerhalb einer Version kostenlos Updates/Upgrades, bei der nächsten Version wieder einen Obolus/Neupreis. Ich kann mit beidem leben und akzeptiere die Entscheidung des Programmanbieters, da ich so etwas natürlich vorher weiß.

Das mit dem verloren Schlüssel ist etwas diffizil für mich. Persönlich würde ich mir schon vorstellen können, daß man so etwas als Kulanz kostenfrei macht. Wenn der Anbieter jedoch vorher festschreibt, daß er Kosten dafür verlangt, dann ist das eben zu akzeptieren. Ich persönlich habe übrigens noch nie einen Schlüssel verbummelt (ich meine für Software). Die sind alle doppelt gesichert, auf einen USB-Stick und schriftlich im Computerordner.

Wenn man natürlich eine Pöbel-email eines Kunden bekommt, würde ich auch jede Kulanz vergessen.

Gruß
Rainer
Hallo,

ich neige eher dazu, die Sache so zu sehen wie Andreas in #14.
Auch ich habe schon mehrfach Seriennummern verloren (z.B. auf Umverpackung und diese versehentlich entsorgt) und hatte nie Probleme damit neue Nummern zu bekommen.

Aber warum eigentlich der Aufwand mit kryptischen Schlüsseln? Vor nicht lizenzgemäßer Mehrfachnutzung schützt so ein einfaches System sowieso nicht.
Letztes Jahr habe ich eine Software ähnlicher Preisklasse gekauft, bei der der Schlüssel einfach aus meinem Namen und meinem Wohnort besteht. Das scheint mir idiotensicher.

Grüße
Christian
Zitat - Antwort-Nr.: 29 | Name: Leimfinger

Letztes Jahr habe ich eine Software ähnlicher Preisklasse gekauft, bei der der Schlüssel einfach aus meinem Namen und meinem Wohnort besteht. Das scheint mir idiotensicher.



hmpf...Ich finde das eher "sicher idiotisch"
Man probiere ein paar "Allerwelts-Namen" und Wohnorte aus Deutschland und schon kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit die Software in Betrieb nehmen.... Bei so einer kleinenpreisigen Software mag das funktionieren, aber ab einem gewissen Betrag wäre das zu simpel.

Sicher, zum Schlüssel gehört am besten der Name des Benutzers, das schreckt zumindest viele davon ab, den Schlüssel "einfach so" weiter zu geben. Aber nur Name und Wohnort fänd' ich jetzt arg kurzsichtig....

Gruß
Reiner


...und was genau hindert jemanden daran, eine z.B. 16stellige Nummer weiterzugeben?

Man muss ja die Software erstmal von jemandem bekommen haben.
Eventuell downloadbare Testversionen ließen sich sicher so einrichten, dass man sie gar nicht freischalten kann.

Grüße
Christian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

...und was genau hindert jemanden daran, eine z.B. 16stellige Nummer weiterzugeben?


Wie ich schon schrieb! Wenn der Lizenzschlüssel nur in Kombination mit einem (Real-)Namensstring des Käufers funktioniert, dann hindert das bestimmt die Weitergabe.

Gruß
Reiner
Diese Geschichte spiegelt sehr schoen wieder, warum ich Software nur noch fuer mich entwickle (oder fuer meinen Arbeitgeber) und auf die Veröffentlichung verzichte. Beim letzten Projekt habe ich fuer gut 5 mal so viele Leute Support geleistet, wie ich Lizenzen verkauft habe. Und gute Vorschlaege, was ich denn noch Alles tun sollte, damit aus mehr Nutzern auch Kunden werden, gab es reichlich. Software ist in den Augen der Mehrheit heute nichts wert, genauso wie Service. Was man nicht anfassen kann, hat keinen Wert.
Hallo zusammen,

nachdem ich hier mal so alles gelesen habe, kann ich es mir nicht verkneife auch noch was dazu zu schreiben.

Einen gewissen Service seitens eines Softeware Entwickleres an seine User zu stellen sollte eigentlich gegeben sein, in wie weit dieser kostefrei und auch über welchen Zeitraum diese ist sollte klar im Angebot zur Software stehen.

Seitens des Käufers ist es natürlich wüchenswert möglichst lange und unfangreich in einen kostefreien Service zu kommen.

So, und nun mal Konkret zum Fall, es ist verständlich das AndyP einen gewissen Obulis für eine Zusendung des Keys haben möchte, aber halte ich hier speziell 7,50 € bei einem Kaufpreis von 35 € für zu hoch. Wie siet der key denn aus? Eine Zahlen- und Buchstabenkombination die man auch einfach per E-mail schicken kann ?

In den Zeiten wo man sich auch illegalerweise schnell aus dem Internet entsprechend Keys besorgen kann ist es auch nicht verwunderlich das der Käufer bei einer Zahlungsaufforderung von 7,50 € wohl etwas stark überrascht war,

ich hatte mir seinerzeit auch diese Modellbahnverwaltungssoftware angeschaut, war aber nicht nach meinem geschmack, von daher trifft mich diese Problem nicht.

Es gibt übrigens auch eine leistungsstarke Software mit einem sehr guten Support die FreeWare ist, auf die ich hier aber auch nicht näher eingehe, und NEIN ich bin nicht der Entwickler und auch nicht mit ihm verwandt

Eine selbstgestrickte Verwaltung in Form einer Excel Tabelle ist für mich die ideale Anwendung, da ich dies meinen Bedürfnissen zum einen selbst anpassen kann und ich weiterhin auch keine Problem habe selbige Tabelle auf mein Smartform zu übertragen und da immer zur Hand zu haben wenn ich der Meinung bin was nachschauen zu müssen - den PC mit zuschleppen ist da doch etwas unpraktisch und selbt ein Notebook schleppe ich auch nicht immer mit mir rum

Gruß Detlef

PS: wenn 2 Geschäftspartner nicht miteinander die richtigen Worte finden, sollte sie überlegen in Zukunft keine weitere Geschäftsbeziehung mehr zu führen.
Also ich verstehe nicht, warum ein SW-Hersteller mein Problem flicken muss, wenn ich den Schlüssel verbummle. Es ist wirklich nicht zuviel verlangt, das Email mit dem Schlüssel auf die Festplatte zu speichern.

Wenn beim iPhone der Akku defekt geht, dann ist zwar nur der Akku kaputt, aber das ganze Gerät ist unbrauchbar. Und das ist sogar so gewollt von Apple... und alle akzeptieren's! Bei einem Gerät, das 500 Euro kostet!

Was kriegt bei euch in D eine Putzfrau in der Stunde? Wie lange kann die arbeiten für 7,50 Euro?

kopfschüttelnde Grüsse
Felix
Zitat - Antwort-Nr.: 35 | Name: fgee

Wenn beim iPhone der Akku defekt geht, dann ist zwar nur der Akku kaputt, aber das ganze Gerät ist unbrauchbar. Und das ist sogar so gewollt von Apple... und alle akzeptieren's! Bei einem Gerät, das 500 Euro kostet!



Autschn.... Felix, sorry aber der Vergleich ist Käse! Erstmal, das Gerät ist in dem Fall nicht kaputt, aber es muss zum Service, damit der Akku getauscht werden kann.
Darauf lässt man sich als Käufer ganz offensichtlich ein, weil ziemlich klar erkennbar ist, dass das Gerät nicht zu öffnen ist. Du schreibst ja selber "alle akzeptieren's".
Im hiesigen Fall ist/war es aber wohl nicht so klar zu erkennen und was ich übersehen/überlesen habe, kann ich nicht bewusst akzeptieren!

Gruß
Reiner

Seruvs,

ich nutze die Software seit Dezember 2004 und es war mit von Anfang an klar, dass er Ersatzkey was kostet. Dies stand nämlich in der E-Mail mit dem Lizenzschlüssel.

Also ich sehe das so wie Felix. Wenn jemand den Schlüssel verlegt/verliert/löscht etc. hat er eben Pech gehabt und muss in den sauren Apfel beissen.

Gruß
Karl-Heinz

P.S. weder verwandt/verschwägert mit AndyP sondern nur sehr zufriedener Nutzer seiner Software


Höhö

"was ich überlesen habe".

Ja sorry aber das ist ungefähr so als ob man der Ansicht ist die in der Kneipe hängenden Ausschankbedingungen an der Wand gelten nicht, weil man seine Brille nicht auf hatte.

Es soll durchaus vorkommen dass die Informationen die man zugesendet bekommt "irgendwie" eine Bedeutung haben.

Gruß

Sebastian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

"was ich überlesen habe".

Ja sorry aber das ist ungefähr so als ob man der Ansicht ist die in der Kneipe hängenden Ausschankbedingungen an der Wand gelten nicht, weil man seine Brille nicht auf hatte.

Es soll durchaus vorkommen dass die Informationen die man zugesendet bekommt "irgendwie" eine Bedeutung haben.


Es soll auch vorkommen, dass "Informationen" in so einem Schwall auf einen einprasseln, dass man sie gar nicht erkennt. Liest Du jede AGB von vorne bis hinten durch? Ich nicht!
Hast Du schonmal jemanden gesehen, der als erstes die Ausschankbedingungen einer Kneipe liest, bevor er etwas bestellt? Ich nicht!

Zudem verstehe ich das jetzt nicht so recht. Du hast oben doch selber bemerkt und erwähnt, dass AndyP Änderungen an seinen Shop Informationen durchgeführt hat.
Warum hat er das wohl? - Weil es nicht unbedingt selbstverständlich war, dass die Käufer diese Information noch im Kopf haben. Insbesondere weil die Email (warum auch immer) fort ist, können sie die Info in der Email ja schliesslich nicht mehr lesen.
Über die Vollpfosten, denen man den Text vorlesen könnte und die dann trotzdem die Lizenz umsonst erneuert haben wollen, brauchen wir auch nicht zu reden. Es geht um die Menschen, die wg, Informationsmangel eine falsche Erwartungshaltung haben und die mit der richtigen Info keinen Terz mehr machen und AndyP keine Zeit und Nerven stehlen.

Gruß
Reiner
Du verwechselst Optimierung mit Fehlen.

Er macht das damit in Zukunft weniger Leute maulen.

Dass die Zahl nicht auf Null sinken wird sieht man ja an Dir grad
Zitat - Antwort-Nr.: 40 | Name: Sebastian

Er macht das damit in Zukunft weniger Leute maulen.


Hast Du mal geschaut, wer den Hinweis darauf gegeben hat? In #23 findest Du den Hinweis...

Es genügt mir im Grunde, dass meine Hinweise von AndyP richtig aufgenommen wurden.
Aber bitte - Keine persönlichen Anfeindungen, das mag ich nicht wirklich und es ist nun schon das zweite mal, dass Du mir gegenüber so schräg daher kommst...

Wie ich die Sache sehe, habe ich im Übrigen noch gar nicht geschrieben. Soll ich es verraten?
Ich würde nicht einmal die zwei Jahre kostenlosen Lizenzersatz anbieten!
Jeder der eine Lizenz versaubeutelt soll dafür zahlen, egal wann - Punkt. Dann könnte AndyP immer noch kulant sein und es trotzdem so halten wie jetzt. Somit hätte keiner "Anspruch" darauf, aber manch' einer würde sich freuen, wenn er die Lizenz kostenlos ersetzt bekommt.
Das ist in meinen Augen die positiver besetzte Variante....

Diese Meinung schliesst aber für mich nicht aus, dass ich konstruktiv an die Geschichte herangehe und nach den Ursachen für die Missverständnisse bzw. fehlenden Informationen suche. Und diese Ursachen darf ich doch wohl hoffentlich beschreiben, ohne dass sie mir von Dir "angelastet" werden indem Du mich mit den "Nörglern" in einen Topf wirfst? - Danke!



Aha.

Du kritisierst AndyP
Ich sage, Du kritisierst AndyP

Du findest, dass das "schräg daher kommen" ist.

Muss ich nicht verstehen, oder?

Zitat - Antwort-Nr.: 36 | Name: ReinerK

was ich übersehen/überlesen habe, kann ich nicht bewusst akzeptieren!


Völlig einverstanden. Geht mir auch so. Aber akzeptieren tun wir die Bedingungen trotzdem; wenn wir zu faul oder zu dumm zum lesen sind, dann akzeptieren wir halt eben "unbewusst". Nichtwissen schützt vor Strafe nicht!

In vielen Webshops muss aktiv ein Haken gesetzt werden "ich akzeptiere die AGB", vorher kannste nicht bestellen. Dabei ist es egal, ob man die AGB tatsächlich gelesen hat oder nicht. So isses halt.

Felix
@35 Felix, OT
Ich will beileibe jetzt nicht ein Loblied auf Apple anstimmen, aber Akkuwechsel ist kein Problem. Man kann, besser man sollte dies nicht selbst versuchen, sondern im Fachbetrieb (Apple Service Provider) von geübtem Personal machen lassen. Kostet ca. 80 Euro.
http://www.apple.com/de/batteries/replacements.html
Also Zusammenfassung:

Beim Konkurrenzhandy aus Korea kann jedermann einen Austauschakku besorgen und mit zwei Handgriffen selber wechseln. Grund: Das Gerät ist "richtig" designt, Verschleissteile sind entfernbar. Wie Reifen am Auto. Jedermann findet das vernünftig.

Bei Apple muss das Gerät kostenpflichtig eingeschickt werden, wo der Akku dann kostenpflichtig durch die Reparaturabteilung gewechselt wird. Das ist völliger Blödsinn. Beim Auto schweisst auch niemand die Räder auf die Naben. Aber beim iPhone akzeptieren's alle...

Wenn bei Andreas' Software der Schlüssel "gewechswelt" werden muss, weil er abhanden kam, kann sich jedermann einen Ersatzschlüssel besorgen, wofür eine Bearbeitungsgebühr fällig wird. Man muss dazu weder die Software einschicken noch neu kaufen. Aber bei der Software ist der "Ersatzteilpreis" plötzlich nicht mehr ok?

Verstehe ich nicht.

kopfschüttelnde Grüsse
Felix
@44, AnTic [OT Akkuwechsel]:

danke, dass du mich daran erinnert hast, nie Produkte mit dem Apfel darauf zu kaufen, sollen sich andere verarschen lassen...

Obwohl das ja eine geniale Idee fast wie Geld selber drucken ist. Man macht ein Produkt so "hip", dass alle Konsumjunkies darauf abfahren; dazu muss es a) im Verkauf teuer sein, auch wenn's nur 2,50 € wert ist. Und b) konstruiert man es so, dass die Zielgruppe, die zudem meist weder Zeit noch Geschick zum Hand anlegen hat, nochmal bluten muss, wenn es an den Service geht!
Gottseidank werde ich mich nie zu dieser Zielgruppe zählen. Mein LG Smartphone, übrigens das erste, bis vor etwa einem Jahr tat ein Razr V3i noch immer seinen Dienst macht man auf, schmeisst einen maroden Akku in die Tonne, nachdem man sich zuvor einen Ersatz besorgt hat, setzt den neuen ein und gut ist's... - so einfach soll sowas gehen. Ach ja, das kostet mir als Original etwa 18 € und als "replace" um die 12 €! Den für's Razr gab's, auch als Li-Ion übrigens, schon für einen runden 10er. Und alles das, was Apple seinen Jüngern über den Store dazu verkaufen will, kriege ich im Play Store für Android für lau...

Und um den Bogen zur Moba, bzw. zur Software wieder einigermaßen zu kriegen: Eigentlich schade, dass Steve Jobs inzwischen auf Wolke 7 mit seinem iMac klimpert. Vielleicht hätte man ihm sonst in der Modellbahnbranche als Berater einen Job anbieten können. Dann hätten die Hersteller bestimmt keine Sorgen mehr...

meint grüssend
Roland
Zitat

schmeisst einen maroden Akku in die Tonne,


Nicht doch! Zur Verkaufsstelle oder zum Recyclinghof bringen, wenn ich bitten darf.

Felix
Oh Leute bitte..... Die Vergleicherei führt zu nix!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Beim Auto schweisst auch niemand die Räder auf die Naben. Aber beim iPhone akzeptieren's alle...


Schau mal, was man am Auto vor 20 Jahren noch selber machen konnte und was heute noch geht.
Frag' mal einen Kunden bei den "Premium Herstellern" der seine Serviceintevalle nicht sauber in der Vertragswerkstatt  geführt hat, ob der noch volle Garantie oder Kulanz bekommt. Mittlerweile sind sie soweit, dass Du Reifen (nicht Räder sondern Reifen!) vom Autohaus nehmen solltest, sonst bekommst Du unter Umständen Probleme, wenn irgendetwas mit dem Fahrwerk/den Fahreigenschaften vorliegt. Und das sind dieselben Reifen wie überall erhältlich, nur mit einem zusätzlichen Buchstaben gekennzeichnet.  

Es ist doch auch VÖLLIG egal, ob man bei einem Telefon (oder irgendeinem anderen produkt) den Akku nicht wechseln kann, solange man das Produkt nicht in dem Glauben kauft, dass man es selber kann.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn bei Andreas' Software der Schlüssel "gewechswelt" werden muss, weil er abhanden kam, kann sich jedermann einen Ersatzschlüssel besorgen, wofür eine Bearbeitungsgebühr fällig wird. Man muss dazu weder die Software einschicken noch neu kaufen. Aber bei der Software ist der "Ersatzteilpreis" plötzlich nicht mehr ok?


Die Mehrheit hier ist Deiner Meinung ;o)


@Trainworld
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und alles das, was Apple seinen Jüngern über den Store dazu verkaufen will, kriege ich im Play Store für Android für lau...


Ähm? Das verstehe ich nicht.... Sollen jetzt die Programmierer Geld für ihre Arbeit bekommen, oder soll am besten alles "für lau" zu haben sein?
(Im Apple Store gibt es übrigens massenhaft kostenlose Software und in aller Regel ist die Preisgestaltung derselben Software in beiden Welten gleich)

Grüße
Reiner
@OT Akkuwechsel:

Wer in eine Lok ohne Schnittstelle einen Decoder verlöten kann, der kann auch einen Akku in einem iPh*ne tauschen, zumindest bis Version 4, dauert keine 10 min. und im Web ist der Akku mit Werkzeug  (was man nicht wirklich braucht, einen kleinen Kreuzschlitzschraubendreher und Saugnapf hat jeder zu hause) für 10,- € zu bekommen. Die Konstruktion hat auch seine Vorteile, mir ist noch nie das Gehäuse auseinandergefallen wie beim Noki* oder HTC geraffel.
Ich behaupte mal, die meisten brauchen eine Anleitung aus dem Web für den Decodereinbau, da findet man auch die Akkuwechselanleitung

@Andy,
Würde mich freuen,wenn für die Apfel-Tablet-Fraktion mal was kommt

Grüße und schöne Ostern,
Sven

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Würde mich freuen,wenn für die Apfel-Tablet-Fraktion mal was kommt

Die Frontscheibe beim iPad ist eingeklebt und nur mit einem Industriefön los zu bekommen. Zum Wiedereinsetzen benötigt man dann einen neuen Klebstreifen.
Ich habe mein iPad nun fast zwei Jahre. Nahezu jeden Tag in Benutzung und daher wird auch jeden Tag der Akku geladen. Noch immer hält der Akku mindestens 4 Stunden Dauerbetrieb durch. Und durch das abgeschlossene Design habe immer noch keine Fusseln unter der Scheibe.
Ahoi!

Interessant wir sind bei Apple angekommen Ich hoffe das soll jetzt nicht als Beispiel für guten Service dienen. Unabhängig von der Bauform, die ja in ihrer Konstruktion durchaus manchen Autoscheinwerfern gleicht, bei denen ich für einen Lampenwechsel den halben Vorderwagen demontieren muss. So ein Auto würde ich nicht kaufen. Aber jeder wie er mag. Was Apple allerdings grundsätzlich von anderen Anbietern von Smartphones unterscheidet ist eine mangelhafte Garantie. Das ist aber auch Geschäftspolitik um dann die von anderen Herstellern freiwillig angebotene kostenlose Garantie als "Apple Care" teuer zu verkaufen. Da ich das aber vorher weiss, kann ich mich darauf einstellen und solche Produkte meiden.

Ich nutze übrigens beides, sowohl im PC Bereich wie auch Smartphones. Beides hat Vorteile und Nachteile. Mich stört bei Apple grundsätzlich die Philosophie mich komplett mit diesen Produkten umgeben zu müssen um diese vollständig nutzen zu können. Fängt ja schon bei Itunes an. Aber ich glaub ich hole jetzt Popcorn

Gruss
Jens
@AnTic

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Würde mich freuen,wenn für die Apfel-Tablet-Fraktion mal was kommt
Die Frontscheibe beim iPad ist eingeklebt und nur mit einem Industriefön los zu bekommen. Zum Wiedereinsetzen benötigt man dann einen neuen...



... damit meinte ich Andys Software, nicht der Akkutausch am Gerät.

@Jens,  wird wohl doch nichts mit Popcorn


Sven
@Obersielrichter
Interessant, was ist an der Garantie mangelhaft?

Gruß
Reiner
Ahoi!
12 Monate Garantie, danach gesetzliche Gewährleistung. Andere Hersteller 24 Monate Garantie..

Gruss
Jens
Achsooo... Als Mangelhaft würde ich das nun nicht bezeichnen und Samsung z.B. hat auch die gesetzliche Garantie von 12 Monaten. Klar, es gibt auch andere Hersteller welche freiwillig 24 Monate bieten. Das ist schön.... Noch schöner ist es aber, wenn ich die Garantie nicht benötige ;o)

Gruß
Reiner
Hehe das Beispiel mit dem Audi A1 wollte ich auch bringen.

Bei meinem A3 war neulich vorne links die Glühlampe hin. Lampe: 16 Euro. Austausch: 20 Euro, denn der liebe Mechaniker kam mit der Hand nicht rein (ich auch nicht) und damit musste der Wagen auf die Hebebühne.

Worüber soll ich jetzt mehr sauer sein? Die Fleischmann Loks, in die keine Decoder rein passen (war mein erstes Kauferlebnis in Spur N - Fleischmann BR 146, Lenz Decoder dazu gekauft und dann hier gestanden mit den Sachen in den Händen und den Deckel nicht drauf bekommen), die Autos, bei denen man die Lampen nicht wechseln kann, oder meine Apple-Geräte bei denen ich den Akku noch NIE wechseln musste? Bei meinem Galaxy Nexus übrigens auch nicht aber es ist ja SO ein gutes Gefühl dass ich es KÖNNTE wenn ich denn WOLLTE.

Soll mir mal einer erzählen dass er bei seinem iPhone den Akku wechseln musste. Nach zwei Jahren ist das Gerät so "alt" dass der Drang so groß ist sich ein neues Gerät zu kaufen, dass man sich den neuen Akku gleich mitsamt neuem Telefon kauft. Und dafür bleiben dann 90% der Leute in den Laufzeitverträgen weil sie meinen sie bekämen da was umsonst, anstatt zu einem Prepaid-Anbieter zu gehen und sich vom gesparten Geld JEDES JAHR ein neues Handy kaufen zu können.

Aber selbst das muss man nicht. Ich hab mein iPhone (das erste! Von 2007!) neulich an einen Bekannten verschenkt. Akkulaufzeit weiterhin mindestens 10 Stunden, aber aus Mangel an UMTS halt mit EDGE schnarchlahmes Internet.

So und zum Abschluß fällt mir grad BiDiB ein das im Digital-Thread gerade empfohlen wurde als "zukunftssicher" weil es mit Nodes arbeitet. Muss halt nur selbst gelötet werden. Und Gehäuse gibt's für die Bauteile auch nicht. Aber man kann SOOOO viel selbst machen. Und es ist halt zukunftssicher. Also toll für die Leute die ganz dolle löten können - also NICHT ich. Ich hätte das Gehäuse gerne dazu.

Von mir aus auch mit fest eingeschweißtem Akku.
Zitat - Antwort-Nr.: 55 | Name:

Das ist schön.... Noch schöner ist es aber, wenn ich die Garantie nicht benötige


Genau! Es ist mir im Grunde egal, wie lange die Garantiedauer ist. Wenn das Gerät "einen Monat nach Ablauf der Garantie" auseinanderfällt, dann war es für meinen Geschmack zu teuer...

Gestern brachte meine Tochter eine 230V Klemmlampe, die nicht mehr ging. Diagnose: Kippschalter am Netzkabel zu billig, Zugentlastung wirkungslos, Ader am Schalter ausgerissen. Therapie: Ader an den Schalter angelötet. Bei der Wiedermontage zerbröselte allerdings der komplette Schalter. Schei... Kompletten Schalter gewechselt. Kosten: 1 Euro. Zeitaufwand: 15 Minuten. Im Geschäft hätten sie gesagt: "Ja sorry, kann man nix machen."

Heute guckten wir zusammen ein Video. Gegen Ende (zum Glück erst nach dem grossen Showdown) verabschiedete sich der Ton des Fernsehers. Ding aufgeschraubt. Stecker des Lautsprecherkabels von der Platine abgenommen, damit das Ding ganz aufging. Ausführlich geguckt. Nix gefunden. Schulter gezuckt. Lautsprecherkabel eingesteckt und Kiste wieder zugeschraubt. Ton geht wieder. Freu! Zeitaufwand: 15 Minuten. Im Geschäft hätten sie gesagt: "Ja sorry, Gerät zu alt, kann man nix machen."

Mich beelendet es, dass die Geschäfte einen nötigen, Geräte wegzuwerfen, die nur einen kleinen behebbaren Defekt haben.

Die Steigerung davon ist, wenn das Auftreten des Defektes bereits "einkonstruiert" wurde. Wie der tote Akku beim iPhone. Man nennt dies "programmierte Obsolenz". Diese dient nur dazu, den Konsum und den Ressourcenverbrauch zu erhöhen. Ich mag das nicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Obsoleszenz#Geplante_Obsoleszenz
http://www.woz.ch/1213/produktehaltbarkeit/der-programmierte-zerfall

Felix

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Steigerung davon ist, wenn das Auftreten des Defektes bereits "einkonstruiert" wurde. Wie der tote Akku beim iPhone. Man nennt dies "programmierte Obsolenz".


Den Akku zähle ich genau nicht dazu! Das ist genau der Fall, bei dem ich mich bewusst darauf einlasse, dass dieser Fall (Akku defekt) eintreten könnte.
Mal ehrlich, in meinem Bekannten-/Kollegenkreis fallen mir jetzt spontan einige Menschen mit intensiver Mobiltetelefon-Nutzung ein. Die Mehrheit davon kauft sich ca. alle zwei Jahre ein neues Modell (Egal, ob der dusselige Akku selber auszubauen wäre oder nicht).

Etwas anderes ist der berühmte "Zähler" in den Druckern! Das findet im Verborgenen statt und ich bin mir beim Kauf nicht darüber im Klaren, ob der Drucker so tickt oder nicht...

Gruß
Reiner
@Felix: nichts was Du geschrieben hast entspricht was Apple-Handys angeht der Wahrheit.

Nicht ein Satz.

Das ist wirklich erschreckend. Wenn Du in einen Apple Store gehst bekommst Du genau die Reparatur die Du gerne für den Fernseher und die Lampe bekommen wolltest.

Redest Du Dir diese Märchen eigentlich selbst ein und ignorierst die Wahrheit oder wie kommt das zustande? Ich versteh's echt nicht. Weiter oben wurde das sogar schon angesprochen.

Mir kommt das so vor als ob Du das alles nur einredest weil Du Dir einreden willst dass Du kein iPhone brauchst. Genau den gleichen Käse musste ich mir drei Jahre lang von allen anhören die mein iPhone 1 gesehen haben. Warum es denn so superschlecht ist und warum sie keins bräuchten.

Jetzt haben alle ein iPhone - und ich ein Android-Handy. Weil ich mich für Technik interessiere. Ich versteh nicht wie das zusammen passt - Du schraubst Fernseher auf, aber iPhone ist für Dich sowas wie Weihwasser für den Teufel? Wie passt das zusammen?

Gruß

Sebastian
Hihi Felix,

bei aller Wertschätzung, das mit dem iPhone ist leider nicht stichhaltig, besonders bei deinen Kenntnissen und deiner Furchtlosigkeit, ein Gerät aufzuschrauben.

Entweder wie durch Sebastian beschrieben durch Apple den Akku tauschen lassen, je nach Modell für eine bestimmte Pauschale und in der Regel wird das komplette Gerät gegen ein generalüberholtes baugleiches getauscht. Nebenbemerkung: Ein Freund bekam ein leidlich runtergerittenes iPhone 3G geschenkt. Lautstärkeknöpfe defekt, Kopfhöreranschluß defekt, WLAN defekt, Akku am röcheln. Damit in den Apple Store und um Akkutausch gebeten. Er hatte Glück, denn es waren zu dem Zeitpunkt nur iPhone 3GS an Lager, welches er im Tausch erhielt.
Mein inzwischen 2 1/2 Jahre altes, intensiv genutztes iPhone 4 hatte eine verstaubte Linse und machte nur noch furchtbar weichgezeichnete Fotos. Nach ein wenig Netzrecherche hatte ich staunend eine Anleitung zum eigenhändigen Kameratausch gefunden. Wenn die Kamera selber tauschbar ist, kann auch das Schutzglas selber geputzt werden. Fünf Minuten später war alles wieder tiptop und ich um die Erkenntnis reicher, auch den Akku selber tauschen zu können, denn der muss für den Kameratausch vorher ausgebaut werden … Gibt es übrigens für unter 20 Euro als Originalteil und wenn meiner mal nicht mehr ganz so frisch ist, baue ich einen Neuen selber ein. Oder nutze das Akkutauschprogramm …

Schöne Grüße, Carsten
Ahoi!

Hatte ich mit dem Popcorn doch recht .

Ich nutze wie gesagt beides. Klar kann ich alles bei Apple machen lassen oder nach dem Erwerb von Werkzeug und Kenntnis auch selber machen. Aber Ihr wollt mir das doch bitte nicht als grossen Vorteil dieses Produktes verkaufen, oder? Akkuwechsel bei nicht fest verbauten Gehäuse von jedem innerhalb einer Minute erledigt. Iphone, muss entweder zum Service zum entsprechendem Preis, oder ich muss mir Spezialwerkzeug anschaffen und  mich 20 Minuten hinsetzen und basteln. Was ist daran besser? Doch wohl ganz ehrlich nichts, sondern es ist eindeutig schlechter. Vergleicht es mit dem Birnentausch beim Auto. Was ist daran besser, wenn ich zum Austausch einer Glühlampe eine Bühne und Werkzeug brauche? Ich kann das bei meinem Auto innerhalb von 3 Minuten sogar im Anzug selber.

Der Effekt der durch solche eingeplanten Schwierigkeiten bei einer Wartung entsteht, ist doch der, dass der Kunde es nicht mehr selber macht, sondern kostenpflichtig beim Hersteller machen lässt. Und genau das will auch Apple damit bezwecken. Das bringt extra Geld in die Kasse, was an sich nichts verwerfliches ist. Ich als Kunde muss davon aber nicht begeistert sein, sondern finde das ärgerlich und unnötig. Denn gleichzeitig erhöht es den Anreiz ein neues Produkt zu kaufen, anstatt das alte zu reparieren. Und klar das macht nicht nur Apple so, sondern andere Firmen genauso. Finde ich genauso unsinnig. Witzigerweise wird das bei den anderen Firmen von fast allen kritisiert, nur bei Apple nicht. Die haben schon eine fantastische Marketingabteilung, die es schafft den Kunden klarzumachen, das alles auch einen Vorteil hat und der Nachteil eben gottgegeben ist. Aber das Zeitalter der Aufklärung wird auch dort noch Einzug halten.

Gruss
Jens
Nabend, oder besser guten Morgen zusammen,

Jens bringt das Stichwort: "Marketing" das ist bei Apple 1A, genauso wie der "Status" eine "Appelprodukt" zu besitzen, derist nämöich höher als bei anderen Produkten, un deshaöb werden auch diverse "Unzulänglichkeiten in kauf genommen.

Und um jetzt den Bogen zum Urpost von AndyP zu bekommen, AndyP muß einfach sein Marketing deutlich verbessern und den Status seine Produktes in Modellbahnerkreisen.
Dann ist es nämlich egal was der Ersatzkey kostet.

Ein schönes Osterfest an alle und viel bunte Eier

Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: 57 | Name:

Im Geschäft hätten sie gesagt: "Ja sorry, kann man nix machen."

Stimmt, die Aussage bedarf aber einer Übersetzung. Diese wird lauten: wir können es gerne für Sie reparieren, aber ...
1. sie wollen uns dafür dann nicht bezahlen    und/oder
2. wir wollen aber dafür keine Haftung übernehmen und 6 Monate Garantie leisten

Zu 1:
Für der Reparatur der Lampe brauche ich einen ausgebildeten Meister, eine nach TÜV, BG und wasweisichnochalles für Richtlinien eingerichtete Werkstatt und passende Ersatzteile. Für die Reparatur (deine 15 min netto ohne das hin und her drumherum) plus Schalter sind dann ca. 15 Euro nicht zuviel verlangt. Neupreis der Leuchte im Baumarkt: 19,95; das kommt dann als erser Satz vom Kunden, wenn er bezahlen soll.
Das Risiko für der Werkstatt nach Untersuchung der Lampe festzustellen, dass es nicht (nur) der Schalter war und die Lampe daher unreparabel ist, gar nicht bedacht.

Zu 2:
Nachdem schon der Schalter kaputt gegangen ist, bricht eventuell in 5 Monaten das Kabel an der Lampe oder reißt aus. Was machen nun einigen Kunden? Ab zur Werkstatt: Ich habe die doch hier reparieren lassen und nun ist sie wieder kaputt.
Lehnt die Werkstatt ab, hat sie für 5 Euro Gewinn an der ersten Reparatur einen Kunden verloren und wenn's blöd läuft noch mehr. Repariert sie die Lampe auf Kulanz, legt sie drauf. Das geht auch nicht lang gut.
Moin!
Zitat - Antwort-Nr.: 61 | Name: Obersielrichter

Witzigerweise wird das bei den anderen Firmen von fast allen kritisiert, nur bei Apple nicht.


Da habe ich nun eine genau umgekehrte Wahrnehmung!
Früher (!), also vor iPhone1 Zeiten, war es so, dass es in ähnlichen Diskussionen immer hiess "Jetzt kommen gleich die Apple Fans und erzählen uns wieder, wie toll das alles ist".
Wenn heute irgendwo das Thema Apple auf den Tisch kommt, dann sind zuallererst irgendwelche Menschen am am Start, welche einem erzählen, dass das alles großer Mist ist und jeder der auch nur ein Produkt von Apple kauft dämlich sein muss.
In ähnlich gelagerten Diskussionen auf Nachrichtenseiten (Heise, Spiegel Online) sieht es so aus, dass sich geschätzte 20 "Gegner" auf einen "Fan" stürzen.

Die "sachlichen" Begründungen warum Produkte von Apple bescheuert sind, lesen sich dabei sehr häufig wie "copy & paste" und gründen an verdammt vielen Stellen ganz offensichtlich auf Legenden und nicht auf eigener Kenntnis.

Zitat - Antwort-Nr.: 62 | Name: BR65

Und um jetzt den Bogen zum Urpost von AndyP zu bekommen, AndyP muß einfach sein Marketing deutlich verbessern und den Status seine Produktes in Modellbahnerkreisen.
Dann ist es nämlich egal was der Ersatzkey kostet.


Richtig, er muss ich auf jeden Fall an den "Nachwuchs" wenden. Das scheint ja zu kommen, wenn ich die Antwort auf die iOS/Android Frage richtig interpretiert habe.
Mit der aktuellen Oberfläche und nur für Windows wird der Markt langsam aber sicher dünner.
Mal abgesehen davon, dass ich keine DB benötige, sie würde mich aufgrund der Oberfläche nicht wirklich ansprechen. Das könnte sich durch eine Tablet Ergänzung mit entsprechenden Funktionalitäten (z.B. Produktbild mit der int. Kamera aufnehmen, Barcode Scanner) evtl. ändern....

Grüße
Reiner
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Den für's Razr gab's, auch als Li-Ion übrigens, schon für einen runden 10er.



Motorola konnte es genauso gut wie Apple, die erste Generation des Razr und das Pepple sind zwar mit einem USB-Anschluss ausgestattet, funktionieren aber nur mit dem Original-Netzteil. Mir fallen auch tolle Geschichten ueber HTC und Android ein, aber das Alles hat wenig damit zu tun, dass 7.50 fuer das Neuerstellen eines Keys voellig o.k. ist. Die Leute, die darueber jammern, haben im Leben noch kein Geschaeft gefuehrt.
ich sehe es wie jens (nr. 61). was früher alle mit zwei handgriffen selber konnten, muss heute gelöhnt werden.

dass ich einen fernseher aufschrauben kann, hat damit nichts zu tun. das ist nicht durchschnitt, bei apple-kunden schon gar nicht.

felix
Nur weil Du's nochmal wiederholst wird die Aussage nicht richtiger.

http://neuerdings.com/2012/03/21/ampjuice-iphon...e-iphones-und-ipods/

http://www.ifixit.com/Guide/Installing+iPhone+4+Battery/3141/1

Ist wirklich traurig dass man jemandem, der doch eigentlich recht behände ist wenn es darum geht, Sachen zu reparieren, öffentlich dabei zuschauen muss wie er sich selbst als unfähig darstellt.

Was ist der Grund dafür dass Du Dich an Fernseher und Lampen rantraust aber Dir die puppi einfache Reparatur eines iPhones nicht zutraust?

Ich kann jedenfalls nicht einfach so einen Fernseher reparieren und ich denke auch an ein iPhone würde ich mich nicht rantrauen, aber dass Du der doch eigentlich fähig zu sein scheint auch Angst vor einer iPhone-Reparatur hast obwohl man sich ganz einfach Anleitungen dafür und das Zubehör im Internet besorgen kann. Puh.

Was soll man da sagen?

Mein Beileid.
Ahoi!

@ Reiner: Wie gesagt ich habe beides. Mac und Windows, sowie auch Iphone und Android. Beides hat Vor- und Nachteile. Ich habe allerdings bei den Diskussionen um Apple die Gegenteilige Erfahrung gemacht. Was der "Gott" (Steve Jobs) erschaffen hat ist nicht zu kritisieren. Und wenn doch etwas schlecht ist, dann hat das mit Sicherheit auch wieder einen Vorteil und damit ist dann wieder alles gut. Ein schönes Beispiel dafür ist, hier die Diskussion um den Akkutausch. Die "Applefraktion" sagt ist doch alles machbar, dafür muss ich nur dies dies, dies und dies, dann geht das auch. Das ich dies, dies und dies bei anderen Produkten nicht brauche wird abgetan. Das zeigt doch die verkehrte Sichtweise. Anstatt den ursprünglichen Fehler als solchen zu betiteln, freue ich mich, dass ich für diesen -unnötigen- Fehler eine Lösung habe. Toll ich kann das, was andere Produkte grundsätzlich können, mit ein paar Umwegen und Extraeuro auch. Juhu! Das ist nicht nur bei der Diskussion ums Iphone so, sondern zum Beispiel auch bei Itunes.

Wie gesagt ich finde auf meinem Mac einige Sachen besser als bei Windows, andersrum aber auch. Was ich nicht mag, ist die Bevormundung durch eine Firma, und da ist Apple wesentlich restriktiver als andere Firmen. Man schaue sich nur die Zensur im Appstore an. Aber auch diese wird mir in einem Applestore als Riesenvorteil verkauft, denn nur dann funktionieren die Apps und das Iphone einwandfrei wird argumentiert. Das heisst für mich, dass bei nackten Brüsten das Iphone auseinanderfällt. Bei der Gelegenheit könte ich dann ja den Akku tauschen.

Gruss
Jens
Was Jens sagt trifft es ziemlich genau.

Mir hat es z.B. auch nicht gepasst, dass es beim iPhone keine größeren Bildschirme gibt. Ich hatte ein Galaxy S2 in den Händen, ein Note I und Note II und mir dann einfach ein Galaxy Nexus gekauft. Weil es einen 4,7 Zoll-Bildschirm hat und ich mir von Apple nicht sagen lasse, dass 4 Zoll reichen.

Genau so wenig habe ich das Gewicht des iPad 1 akzeptieren wollen und es einfach nicht gekauft. Das 2er hab ich mir dann gekauft aber auch da dann festgestellt, dass es IMMER NOCH zu schwer ist, und es dann für 400 Euro (499 Euro war Kaufpreis) 6 Monate nach dem Kauf wieder los bekommen - eine schöne Sache, dass Apple-Geräte so preisstabil sind und nicht wie andere Marken sofort nichts mehr wert sind wenn man sie ausgepackt hat.

Jetzt hab ich ein iPad mini und bin glücklich. Fertig ab. Und geschrieben wird der Kommentar von einem Windows 7 PC aus. Ich lass mir nämlich auch nicht erzählen dass die spiegelnden Displays der iMacs ja gar nicht so schlimm sind.

Und wenn Apple endlich aufwacht und im Herbst ein iPhone mit 5-Zoll-Bildschirm auf den Markt bringt müssen sie immer noch iOS dahingehend ändern, dass man einfacher Dinge zwischen Apps teilen kann UND Hintergrundprozesse zulassen. Ich bekomme jede Nacht meine RSS-Feeds und Podcasts einfach von meinem Nexus runter geladen ohne dass ich wie ein Idiot morgens mit dem iPhone dastehen müsste um die RSS-App zu starten die dann auch im Vordergrund bleiben muss damit sie auch ja alles runter lädt bis ich los muss zur Arbeit.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass man den Akku tauschen kann beim iPhone.

Kritik immer und gerne, aber wenn dann berechtigt und nicht erfunden.
Hallo zusammen,
ich wundere mich gerade, warum es in diesem Thread plötzlich um Mobiltelefone und Tablet-PC's geht...

Wir standen gerade in der Firma vor der Entscheidung viele neue Smartphones und einige Tablet-PC's anzuschaffen. Einige Kollegen wollten da auch auf Produkte von Apple zurückgreifen.

Unser IT-Spezialisten haben dem aber einen Riegel vorgeschoben. Laut deren Aussage haben die Apple Produkte ein miserables Preis-Leistungsverhältnis und zudem begibt man sich mit den Produkten in eine äußerst abgeschottete Apple IT-Welt.

Fehlende Anschlüsse, gewisse Inkompatibilitäten mit der allgewärtigen Windows-Welt, keine Flash-Wiedergabe, fehlende Möglichkeiten der Speichererweiterung und die Schwierigkeiten beim Akkutausch waren weitere Kriterien, die man gegen Apple-Produkte ins Feld geführt hat.

Ich befürchte, dass man sich bei Apple auf Dauer keinen Gefallen tut, wenn man seine Kunden derartig gängelt und versucht sie zwangsweise an I-Tunes & Co. zu binden. So ein künstlich erzeugter Hype ist manchmal schneller beendet als man denkt...

Letztlich wurden Produkte von Blackberry angeschafft. Smartphones des Typs Z10 und Tablets des Typs Blackberry PlayBook.  

Läuft alles bestens und vor allem bekommen wir endlich unsere E-Mails auf die mobilen Geräte.

Privat wäre ich zwar mit einem HTC oder den Samsung Geräten wahrscheinlich noch flexibler gewesen; beruflich sind die Blackberrys aber absolut klasse.

Viele Grüße,
Mathias
Hi Westerland,

Adobe hat die Herstellung für Flash auf Mobiltelefonen eingestellt.

Wenn die Entscheidung wirklich "gerade" war, würde ich mir ein paar neue IT-Spezis besorgen. Die haben sich offensichtlich Argumente aus dem Hintern gezogen damit sie kaufen durften was ihnen persönlich besser in den Kram passt.
Hallo Sebastian,
unsere IT-Abteilung ist absolut erstklassig; da kannst Du unbesorgt sein

Sonnige Grüße aus Bremen,
Mathias
Ich denke in Firmenumgebungen ist es halt wichtig, dass die Smartphones zur Betriebsumgebung passt. Wenn ihr ganz viele Exchange-Server habt und die Jungs sich gut damit auskennen, ist ein Einsatz von konfigurierbarem Android oder eher gleich Windows Phone 8 sicherlich eine gute Idee.

Man muss sich dafür aber nicht unbedingt jetzt krampfhaft Argumente gegen iPhones aus dem Popo ziehen - wobei ich mir vorstellen kann, dass das einfach nur wichtig ist, um dem Chef das zu verkaufen, der ja zumeist eh nicht viel Ahnung hat.

Dieser Eiertanz ist möglicherweise das Problem liegt. "Pointy Haired Boss" Dilbert Style halt.

Boss: "Ich glaube wir brauchen eine Datenbank"
Dilbert: "..."
Dilbert: "Welche Farbe soll sie denn haben?"
Boss: "Ich glaube Flieder hat am meisten RAM"

Von daher stimmt schon. Kein Flash zu können ist DAS Killer-Argument

Gruß

Sebastian
Hallo,

»IT-Spezialisten« sprechen gemeinhin die Empfehlung für die Systeme aus, mit denen sie am besten vertraut sind. Eine Garantie, die optimale Lösung gefunden zu haben, hat man jedenfalls nicht. Was macht man eigentlich im Geschäftsleben auf mobilen Geräten mit Flash? Einer energiezehrenden und nicht gerade sehr sicheren Technologie?

Musste mal einem großen deutschen Museum Bilddaten übergeben. Viele Gigabytes, also via Datenträger. DVD hätten keinen Sinn gemacht; zuwenig Platz. Tja, was soll ich sagen. Es war ein ziemliches Gerenne, bis die »IT-Experten« endlich die Daten lesen konnten. Ich war zu jeder Zeit in der Lage die verschieden formatierten Festplatten mit meinen Macs zu lesen und zu beschreiben. IT hat mehrere Anläufe gebraucht und in all ihrer IT-mäßigen Selbstherrlichkeit haben sie nicht gemerkt, wie peinlich das für sie war, wenn die HD mal wieder als »Maus ohne Treiber« identifiziert wurde. Ach ja, man schwört auf BMP als Archivformat, was auch in diesem Bereich ein Kompetenzleck reißt.

Mir ist nicht danach anderen Apple Geräte aufzuschwatzen. Jeder muss für sich die passende Lösung finden und es ist dabei egal, ob man ein leicht zu öffnendes Batteriefach hat oder der Akku fest verbaut ist. Sehr erstaunt bin ich nur über den Glaubenskrieg gegen Apple, mit welcher Vehemenz er zuweilen geführt wird, welche falschen Behauptungen inbrünstig ins Feld geführt werden und wie den zumeist zufriedenen Apple-Kunden eine Minderbemittlung zugeschrieben wird, ihnen quasi abgesprochen wird, überhaupt beurteilen zu können, dass sie mit ihrer Wahl veräppelt wurden. Lustig.

Schöne Grüße, Carsten
@Jens #68
Logisch, auf beiden Seiten gibt es "Extremisten" :)
Zum Rest schreib ich Dir separat etwas....

Gruß
Reiner
Zitat - Antwort-Nr.: 74 | Name: Carste-N

Mir ist nicht danach anderen Apple Geräte aufzuschwatzen. Jeder muss für sich die passende Lösung finden und es ist dabei egal, ob man ein leicht zu öffnendes Batteriefach hat oder der Akku fest verbaut ist. Sehr erstaunt bin ich nur über den Glaubenskrieg gegen Apple, mit welcher Vehemenz er zuweilen geführt wird, welche falschen Behauptungen inbrünstig ins Feld geführt werden und wie den zumeist zufriedenen Apple-Kunden eine Minderbemittlung zugeschrieben wird, ihnen quasi abgesprochen wird, überhaupt beurteilen zu können, dass sie mit ihrer Wahl veräppelt wurden. Lustig.



Danke, genau meine Meinung!
Gruß
Reiner
Die Laufzeit eines kostenfreien Services würde ich als SW-Hersteller generell zeitlich begrenzen und dann den Preis entsprechend kalkulieren. Bevor der Service eingestellt wird, könnte der Kunde doch rechtzeitig eine nette Erinnerungsmail bekommen mit Link auf neueste Produkte mit kostenloser Wartung. Vielleicht würde er ja sogar umsteigen? Somit wären die Spielregeln für beide Seiten von vornherein transparent.
Hallo zusammen,
ich hätte sofort ein Apple Gerät genommen; habe mich aber von unseren Kollegen aus der IT-Abteilung überzeugen lassen.

Letztlich bin ich reiner Anwender und habe daher bei Smartphones und Tablets nur ein gesundes Halbwissen.

Allerdings erscheint mir das Argument, dass die Apple Geräte ein schlechtes Preis-Leistungsverhältnis haben als durchaus schlüssig. Und bei uns ging es letztlich nicht um ein privates Gerät, sondern eine Vielzahl von Smartphones und einige Tablets. Und da hatte Apple natürlich letztlich keine Chance.

Viele Grüße,
Mathias
Wie gesagt der Unterschied zwischen Apple und den Anderen ist, dass Apple-Geräte einen maximalen Wertverlust zwischen 15 und 20 Euro im Monat haben. Das ist das Resultat von mehreren auf eBay verkauften Apple-Geräten für mich. Demgegenüber bekommt man ein 6 Monate altes Android-Gerät, das mal 700 Euro gekostet hat, dann nach besagten 6 Monaten für die Hälfte.

@Carsten:

BMP ist bei Museen als Format vorgeschrieben weil es ein Format ist von dem man ausgeht dass es auch in 20 Jahren noch gelesen werden kann. Das hat schon seinen Grund und nix mit Kompetenzmangel zu tun. Da haben sich mal einige Archivare zusammen gesetzt die festgestellt haben, dass man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Dateiformat das älter als 10 Jahre ist nicht mehr lesen kann. JPG z.B. scheidet aus weil es nicht verlustfrei komprimiert.

Wie gesagt - das hat schon seinen Sinn. Vor allen Dingen sehe ich das Problem nicht. Im RAM ist die Speichergröße eh gleich groß wie bei anderen Dateiformaten weil es eh komplett entpackt wird was man aufmacht und Festplatten werden mit der Zeit noch stärker als das Mooresche Gesetz größer/billiger.

Ich fand die Entscheidung damals schlüssig - und irgendwie hab ich das Gefühl Du hast denen versucht ne HFS-formatierte Platte schmackhaft zu machen
Ahoi!

Ich hatte mit dem Popcorn sowas von Recht

@Carsten: Ja es gibt auch dumme ITler die Windows nutzen. Aber so nebenbei bemerkt, mein Apple schreibt nicht alle Formate, ohne irgendwelche Hilfsmittel. Aber das stört mich auch nicht.

Nun ja und in bestimmten Branchen wird man ja für minderbemittelt gehalten, wenn man keinen Apple hat. Mir geht es auch nicht um besser oder schlechter, kann ja jeder für sich entscheiden, was mich stört ist eine Firmenpolitik, die mich als Nutzer in meinen Auswahlmöglichkeiten stark einschränkt. Und mir das als grossen Vorteil verkaufen will. Wie gesagt das ist wirklich "gutes" Marketing. Dazu gibt es aus einer anderen Branche übrigens auch ein tolles Beispiel, welches ähnlich polarisiert. Die Firma "BOSE" im Hifi Bereich. Oh ich glaub mein Popcorn ist alle

Gruss
Jens
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Oh ich glaub mein Popcorn ist alle



Ich hätte noch! Aber nur gesalzene, die süßen mag ich nicht so.....
;o)
Zitat - Antwort-Nr.: 67 | Name: Sebastien

http://neuerdings.com/2012/03/21/ampjuice-iphon...e-iphones-und-ipods/
http://www.ifixit.com/Guide/Installing+iPhone+4+Battery/3141/1
Ist wirklich traurig dass man jemandem, der doch eigentlich recht behände ist wenn es darum geht, Sachen zu reparieren, öffentlich dabei zuschauen muss wie er sich selbst als unfähig darstellt.


Ich kann dir nicht folgen... Ich versuchte eigentlich mit Beitrag Nr.66 eben gerade zu zeigen, dass ich mir den Akkutausch beim iFön zwar zutraue, dass man das aber offensichtlich von durchschnittlichen iFön-User nicht verlangen kann. Darum sind auch deine beiden Links nicht zielführend. Sie helfen dem Akademiker, der analysieren kann, warum sein Akku defekt ist, aber keinen Schraubendreher in den Händen halten kann, nicht weiter.

Ich kann übrigens keine Fernseher reparieren. Ich trau mich nur, sie aufzuschrauben. Die Symptomatik deutete auf einen Wackelkontakt in der Lautsprecherleitung, mehr als den Anschluss des Lautsprechers überprüfen konnte ich nicht. Glücklicherweise hat's gereicht

Felix

@Felix:

ok Felix dann kann ich Dir überhaupt nicht mehr folgen. Was war denn dann bitte überhaupt Dein Punkt? Wann war dieses "früher" (tm) als man noch alles reparieren konnte und nicht sofort neu kaufen "musste"?

Ich bin jetzt im vierten Jahrzehnt auf diesem Planeten, es war definitiv nicht innerhalb dieser Zeit. Redest Du von der Zeit vor dem Wirtschaftswunder?

@Jens: ich finde das immer sehr seltsam wenn man eine Firma "nicht mag" weil sie dem Kunden die Entscheidung abnimmt, wie etwas auszusehen hat. Bei Ferrari klappt das irgendwie ganz gut, haben die auch nur gutes Marketing oder was genau ist da der Unterschied?

Ich versteh das wie gesagt nicht wie man eine Firma für Marketing-Spezialisten hält die den Leuten den Kopf verdrehen nur weil sie Entscheidungen trifft zu der der Kunde gar nicht in der Lage wäre... wie gesagt das war damals bei Windows XP schon so. Das lief bei mir vier Wochen am Stück durch und trotzdem laufen Leute durch die Gegend die Apple mögen die mir erzählen wollen das Windows ja so doof und schlecht ist. Ich versteh das alles nicht.

Jeder trinkt Cola. Meiner Ansicht nach, weil's schmeckt. Ich hab noch nie jemanden gesehen der durch die Gegend läuft und sagt "Das ist nur weil die Werbung diesen Leuten den Kopf verdreht". Oder Zigaretten. Da sagt das auch keiner.

Kann es nicht einfach sein dass das Benutzen von Apple-Geräten so viel Spaß macht dass sich der gleiche Effekt einstellt wie bei Zucker (Cola) oder Nikotin (Zigaretten) und man deshalb gerne immer wieder Apple-Produkte kauft?

Weil ehrlich gesagt finde ich die Werbung von Apple ziemlich grottig. Darüber spricht so ziemlich niemand der meint, Apple hätte gutes Marketing - nämlich über die Werbung selbst. Was ist so toll an diesen 30 Sekunden Spots wo irgendwelche Hände auf irgendwelchen Touchscreens rumdrücken? Ist das WIRKLICH so effektiv? Ich wüsste jetzt echt nicht, warum.

Gruß

Sebastian

Hallo,
zum Glück ist das hier keine Erörterung in der Schule sonst wären wir hier wieder bei der Note 5(Deutsche Note ,in der Schweiz wäre es ne 2 ) und den Kommentar in Rot: Thema verfehlt!

Nein wieder ganz im Ernst: Spätestens nach 20 Einträgen ist fast JEDER Kommentar weit weg vom eigentlichen Thema aber des isch halt menschlich-gell )

Gruß
Thomas
Das eigentliche Thema ist doch schon lange durch - ist es wirklich jetzt so ein dickes Problem für Dich, dass wir hier über etwas Anderes weiter reden?

Vor allen Dingen ist es besser wenn dann wie üblich jemand rein kommt und "Thema verfehlt" sagt und am besten noch die Forenmoderation dazu auffordert, den Thread zu schließen?

Es ist ja nicht so dass wir uns inne Köppe hätten im Moment, wir reden einfach miteinander. Und das Thema war von Anfang an ja nicht wirklich absolut Modellbahnbezogen und hätte im Off-Topic starten können oder sollen.

Gruß

Sebastian
@83
Lass es mich so sagen: Die neue Modellbahnfirma "Birne" bringt superdetaillierte Modelle, Loks mit Stromabnehmer der sich ferngesteuert heben und senken lässt, Stereosound ab Werk usw. pipapo. "Braucht" man nicht wirklich, geht ja auch ohne, aber macht Spass, darum wollen's alle. So weit so gut.

Nun gehen die Decoder kaputt (oder die Lampen oder die Motoren... such dir was aus). Nun stellt es sich heraus, dass die Birnenloks nicht vernünftig geöffnet werden können - das Gehäuse bricht. Man muss die Loks ins Werk einschicken, selber basteln ist zu kompliziert, ausser man hat Chirurg oder Uhrmacher erlernt.

Und bei allen anderen Herstellern geht es.

Findest du das dann auch cool?

Und dazu musste ich nicht mal "früher (tm)" bemühen. Es findet alles hier und heute statt!

Um den Bogen zu Andys Software wieder zu kriegen: Wenn ich den Schlüssel zur Installations-CD xy verlegt habe, muss ich mir u.U. einen neue CD /zum vollen Preis) oder den Schlüssel auf dem Schwarzmarkt wieder besorgen. Bei Andy kann ich legal für kleines Geld einen Schlüssel kaufen.

Felix
Hallo zusammen,
ich denke es ist immer schwierig, wenn ein Hersteller seine Kunden dahingehend gängelt, dass eigene Reparaturen oder Aufrüstungen nicht möglich sind. Letztlich merken die Kunden, dass der Hersteller künstliche Hürden aufbaut, um weiteres Geschäft zu generieren und das geht auf Dauer selten gut; egal ob bei Smartphones, Modellbahnen und sonstwas.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nun gehen die Decoder kaputt (oder die Lampen oder die Motoren... such dir was aus). Nun stellt es sich heraus, dass die Birnenloks nicht vernünftig geöffnet werden können - das Gehäuse bricht. Man muss die Loks ins Werk einschicken, selber basteln ist zu kompliziert, ausser man hat Chirurg oder Uhrmacher erlernt.

Und bei allen anderen Herstellern geht es.

Findest du das dann auch cool?



Nein! So etwas finde ich überhaupt nicht gut. Egal was so ein Hersteller für ein Produkt anbietet; an mich wird er es definitiv nicht verkaufen!

Sonnige Grüße aus Bremen,
Mathias
@Felix:

wie lang dauert es nochmal, um sich Glasmachers Schnecke einbauen zu lassen? Und was genau kostet das?

Sorry aber das sieht doch hier alles komplett nach eigenen Vorlieben aus.

Akkus bei Apple gehen nicht "kaputt", sie verlieren aufgrund der derzeit verfügbaren Akkutechnik innerhalb der Benutzungszeit an Ladekapazität. Das ist ein ganz normaler Prozess dem jede Batterie unterliegt. Ich habe weiter oben schon geschrieben dass ich mein iPhone 1 von 2008 vor ein paar Wochen einem Freund geschenkt habe. Das Gerät läuft mit einer Akkuladung zwei Tage durch, bei Dauernutzung 10 Stunden am Stück im Internet surfen. Als es neu war lief es irgendwas mit 14 Stunden.

Wenn Du bei einer Modellbahn wüsstest, dass Du sie nicht selbst öffnen kannst, um den Decoder zu tauschen, wenn Du wüsstest, dass der Decoder nur 5 Jahre hält, und wenn Du wüsstest, dass sowohl der Hersteller per Einschicken aber auch jeder Modellbahnladen in 5 Minuten Fahrtzeit Entfernung in jeder Stadt Deutschlands diesen Austausch für 20 Euro vornimmt (plus Materialkosten) dann wette ich all mein Bargeld dass Du je nachdem wie gut die Laufeigenschaften der Lok wären Du TROTZDEM eine kaufen würdest.

Es scheint einfach so zu sein dass Du aus irgendeinem Grund bei manchen Dingen Abstriche in Kauf nimmst, bei anderen Dingen nicht. Das ist ok, hab ich kein Problem mit, aber Du vergleichst hier zwei Dinge die absolut gleich vorzufinden sind bei Modellbahnen und bei Smartphones und TROTZDEM sind Menschen mit dem was sie geboten bekommen Glücklich.

Ich meine mal im Ernst - lies mal das Forum hier quer. Was wir uns als Modellbahner für einen Scheiß andrehen lassen da ist Apple der Himmel auf Erden gegen. Ist es kaputt bekommst Du's repariert. Egal wann oder wo gekauft, Ersatzteile sind weiterhin verfügbar.

Bei der Modellbahn gehen die Hersteller reihenweise pleite und in anderen Threads wird sich darüber gefreut, dass man Arnold-Ersatzteile jetzt doch noch bekommt. Ich könnt jetzt mal raten woran das liegt, aber "eventuell" könnte es an der Qualität des verkauften Produktes liegen. Was ich mir alles erarbeiten musste innerhalb der letzten 1,5 Jahre hier im Forum. Modellbahn ist echt sowas wie Wurzelbehandlung, es gibt nix was wirklich einfach ist, es gibt von den Herstellern NULL Anleitungen wie man etwas komplexere Aufbauten selbst hinbekommt. Bis ich rausgefunden habe dass es NORMAL ist dass man nicht jeden Decoder in eine Fleischmann-Lok stecken kann hat es hier im Forum einen eigenen Thread gebraucht. Bis ich rausgefunden habe, dass mein Fleischmann DoSto-Steuerwagen 8620 seine Schleppschalter einfach verloren hatte und deshalb das Licht nicht mehr geht, hat es noch einen Thread hier im Forum gebraucht. Das ist aber auch alles "normal" und als ich mich über diese beschissene Technik aufgeregt habe, hat man mir gesagt ich soll mal weniger rumnölen das wäre alles so schon ok. Und wenn ich damit Digital fahren wolle müsse ich mir halt einen Decoder einlöten. Einlöten. EINLÖTEN!

Aber ja, Apple ist natürlich der Horror. Das iPhone 3GS hat vier Jahre nach Erscheinen das neueste Betriebssystem bekommen, während bei Android 50% der Geräte mit dem Betriebssystem von Dezember 2012 ausgeliefert werden. Und bei Windows Phone 7.5 ist das Update auf Version 8 auch abgeblasen worden. Inklusive der Unmöglichkeit, Sicherheitsupdates zu bekommen.

Aber HAUPTSACHE ich kann den Akku wechseln. Von Mopy Juicepacks für iPhones will ich gar nicht anfangen, das wäre ne Lösung bei der man überhaupt nicht schrauben muss aber egal. Apple = schlecht weil wegen weißnich passt schon.

Gruß

Sebastian

Hallo Sebastian,
was spricht denn Deiner Meinung nach dagegen, wenn man ein Verschleißteil wie den Akku wechseln kann? Ich bin zwar kein IT-Experte aber mir fällt da nicht wirklich viel ein.

Auch die fehlende Möglichkeit den Speicher z.B. mittels SD-Karte aufzurüsten, ist für mich schlichtweg Gängelung des Kunden.

Auch die fast zwanghafte Bindung an iTunes fällt für mich unter die Rubrik Kundenbevormundung. Und wenn es nach Apple geht, muss man sich sogar einen clickandbuy Account erstellen.

Haben die Apple Geräte mittlerweile wenigstens Bluetooth? Das ist in meinem Wagen zwingend erforderlich um das Smartphone mit dem Entertainment System zu koppeln.

Ich bin wie gesagt kein IT-Experte; aber wenn ich das alles hier so lese, dann wundere ich mich, dass ein solches Unternehmen immer noch Kunden findet.

Ich bin mir aber sicher, dass eine derartig offensichtliche Gängelung mit dem einzigen Zweck den Kunden weiteres Geld aus der Tasche zum ziehen, auf Dauer nicht gutgehen wird.

Oder gibt es konkrete Gründe/Notwendigkeiten für nicht aufrüstbaren Speicher, nicht wechselbaren Akku?

Nachdem ich diesen Thread gelesen habe verstehe ich jedenfalls, warum unsere IT-Abteilung bei der Beschaffung von Smartphones und Tablet den Anbieter Apple von vorneherein kategorisch ausgeschlossen hat.....

Sonnige Grüße,
Mathias

@Westerland:

ja bei Bluetooth ist man im Moment auf voller Höhe, das hat in der Tat eine Weile gedauert bis da zu den richtigen Standards gefunden wurde.

Speicher: wann fing genau die Speicher-Aufrüstung überhaupt an? Mit Windows CE, wo man CF-Karten reinschieben konnte. In Brickphones (= Featurephones = Dumbphones) konnte man das noch nie. Da konnte man immer den Akku wechseln und die Simkarte reinstecken.

Mir gefällt persönlich die Preispolitik von Apple was den integrierten Speicher angeht auch nicht. Der Punkt, warum man bei Apple IMMER Sachen nicht aufrüstbar macht, ist "ease of use". Viele User können Speicher gar nicht aufrüsten und wissen gar nicht damit umzugehen. Darüber hinaus war es bei Android bis 2.2 so dass man viele Programme gar nicht auf die SD-Karte installieren konnte - bei meinem HTC Legend ging es z.B. bei ca 50% aller Apps gar nicht. Als Resultat darf man dann die ganze Zeit Dateien vom Internen Speicher auf den externen schieben und im Dateisystem suchen bis man seine MP3-Dateien gefunden hat.

Aus dem gleichen Grund rationalisiert Apple ja auch den "Speichern" Dialog bzw. Vorgang weg. Was ist logisch daran, seine Dateien speichern zu müssen? Wie ich mit Computer groß geworden bin war die erste schmerzhafte Erfahrung, dass ich vergessen hatte, zu speichern, als der Rechner mal wieder abgestürzt ist. Von daher sehe ich da die Nachteile z.B. auch nicht.

Ähnliches gilt für BluRay. Braucht man nicht, macht das Gerät nur teurer (25 Euro alleine an die GEMA und VG Wort/Bild). Man kann sich ohne Probleme einen externen Brenner anschließen, fertig. Wenn man denn will oder wenn man's braucht.

Aber kommen wir überhaupt zum Thema "Bevormundung" - ich kann mich da nur wiederholen - es ist keine Bevormundung. Apple nimmt den Usern Entscheidungen ab, zu denen sie keine _informierte_ Entscheidung treffen können. Sie senken damit die Einstiegshürde und machen Computer für JEDERMANN benutzbar.

Mein Vater hatte ein iPhone 3. Dann ein Galaxy SII. Beim Galaxy hat er mir 12 Monate lang in den Ohren gelegen wie beschissen das Ding doch ist und dass er damit nicht zurecht kommt. Jetzt hat er ein iPhone 4, wie übrigens auch ALLE anderen Familienmitglieder. Ich habe wie gesagt ein Galaxy Nexus weil ich mir nicht vorschreiben lasse, dass ich nur einen 4 Zoll Bildschirm haben darf. Aber wie oben schon gesagt - wenn Apple ein Gerät mit 4,8 bis 5 Zoll rausbringt, werde ich mir das auch wieder kaufen. Denn das Ökosystem bei Apple ist mit dem iTunes-Store einfach besser.

Wobei ich ehrlich gesagt grad nicht weiß, was Du mit "iTunes-Zwang" meinst. iTunes am Computer braucht man nicht mehr, das geht alles über das Handy. Man kauft sich iTunes Match, lädt alle seine MP3s ins Internet hoch, und dann kann man iTunes auf dem Computer deinstallieren. Und wenn man keine MP3s hat kann man sich das iTunes Match sogar ganz sparen. Backups werden über iCloud gemacht, fertig. Alles was man gekauft hat kann man direkt am Gerät runterladen.

Und wenn Du einen alternativen Appstore meinst: den bekommt man bei Android auch nicht. Dafür muss man die Installation unsicherer Quellen zulassen und das ist vergleichbar mit einem einfachen Jailbreak beim iPhone. Dauert 5 Minuten. Und dann hab ich Cydia auch drauf.

Der Grund warum sich die Rechner und Smartphones und iPads verkaufen wie warme Semmeln ist, dass man kein Experte sein muss, um sie bedienen zu können. Schau Dich einfach um, wie viele alte Menschen und vor allen Dingen auch Behinderte mit Apple-Produkten einfach so zurecht kommen und wie schnell Android-Geräte in der Ecke landen bzw. die Benutzung sich auf einige wenige, notwendige Apps beschränken.

Apple war das wertvollste Unternehmen aller Zeiten und macht 80% aller Gewinne in der Mobilfunindustrie. Samsung macht die restlichen 20.

Ach und um mal auf die Werbung zu kommen: Samsung wird dieses Jahr 12 Milliarden Dollar für Werbung ausgeben, Apple 1 Milliarde. Sprich das Verhältnis Gewinn zu Werbung ist bei Apple 60 Mal kleiner als bei Samsung - aber Apple ist die Firma, die seine Kunden "verführt" durch die Werbung.

Muss man das verstehen? Ich denke nicht.

@Jürgen H.
ich weiß nicht was Du uns mit den Links mitteilen willst. Das sind die Aktienkurse von Samsung und Apple. Und?

Hallo Sebastian,
da bin ich aber froh, dass Apple seinen Kunden gegenüber so großzügig ist...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber kommen wir überhaupt zum Thema "Bevormundung" - ich kann mich da nur wiederholen - es ist keine Bevormundung. Apple nimmt den Usern Entscheidungen ab, zu denen sie keine _informierte_ Entscheidung treffen können.



Also ich bin alles andere als ein IT-Experte aber eine Speichererweiterung mittels SD-Karte oder das Auswechseln eines Akkus traue ich mir schon zu

Ich befürchte, dass immer mehr Konsumenten so langsam gemerkt haben, dass bei Apple das Preis-Leistungsverhältnis miserabel ist und auch wenn Apple die Bevormundung und Gängelung seiner Kunden nur aus Fürsorge macht, so bin ich nicht bereit, die angeblichen Gründe zu glauben.

Wenn Apple sich da nicht öffnet, dann wird der große Boom genauso schnell vorbei sein, wie er begonnen hat. Erste Tendenzen haben sich in den letzten Monaten ja schon abgezeichnet.

Die Kunden sind nämlich nicht so blöd, wie gewisse Strategen uns glauben machen wollen.

Viele Grüße,
Mathias
Schau Sebastian,

du musst meine Meinung nicht teilen. Und ich deine auch nicht

Ich denke halt, Modelleisenbahn ist ein Hobby, wo die Bereitschaft zum Basteln (Lötkolben!) vorausgesetzt werden darf. Wenn man aber den Lötkolben für den Besitz eines Handys voraussetzt, dann ist (aus meiner Sicht) irgend etwas schief gegangen...

Felix
Hi Felix,

Hier, probier mal aus:

"site:fleischmann.de Lötkolben" in Google
Oder
"site:trix.de Lötkolben"
oder
"site:hobbytrain.de Lötkolben"

Lassen wir's einfach dabei dass Du das Springen durch brennende Reifen bei manchen Sachen akzeptierst, bei anderen nicht.


@Westerland

Mit dem Reinstecken der SD-Karte ist es aber eben nicht getan. Dadurch erweitert sich nicht der interne Speicher von x GB auf y GB sondern es wird eine zusätzliche Partition ins System eingebunden über das Linux-Subsystem und das DIng taucht als /sd-card/ im Dateisystem auf.

Das sind Hürden für einfache Nutzer. Und die kaufen sich dann lieber ein Apple-Telefon. Ich finde es ehrlich gesagt irritierend dass Du das nicht nachvollziehen kannst - und warum Apple so erfolgreich ist.

Ist wohl analog zu SX/DCC. Du hast eine Funktion verstanden, kannst sie bedienen, und von da an kannst Du nicht mehr nachvollziehen, wie man daran scheitern kann.

Ich kann sehr gut Englisch. Trotzdem kann ich verstehen warum lovefilm kaum Filme auf Englisch anbietet. Fast gar keine um genau zu sein. Ich denke bei Dir wäre das höchstw. anders und Du würdest über lovefilm fluchen wieso denn die Firma ihre Kunden gängelt und keine englische Tonspur anbietet und wieso man sowas denn machen kann alle würden doch sicherlich Englische Sprache hören wollen usw. usf.

Na ja, lassen wir's dabei bewenden.

Schönen Ostermontag noch
@Westerland #92

Hallo Mathias,

Eigentlich wollte ich zu diesem Thema nichts mehr schreiben, aber bevor meine Fußnägel vorne hoch und hinten wieder runtergerollt sind, muss ich nun doch... ;o)
Das "Preis-/Leistungs Verhältnis" ist sehr subjektiv. Daran wirst Du und ich nichts ändern können!
Wir haben uns letztes Jahr eine Wagenfeld-Leuchte (Bauhaus Ära) gekauft. Die kostet 500€ und macht nichts anderes, wie im Schrank stehen und Licht geben. Ähnliche Leuchten von irgendwelchen Discountern geben auch Licht und kosten nur Bruchteile von dieser Leuchte.
Wir waren aber bereit den Preis zu zahlen, weil die Leuchte einfach schön (subjektiv) ist und gut in die Nische gepasst hat.
Was ich damit sagen will:
Wenn ich bereit bin, für etwas einen Preis hinzulegen, dann ist das ganz alleine *meine* Sache und dan ist es *mir* den Betrag wert. Du kannst gerne erklären, dass *Dir* es das nicht wert ist, aber erklär' doch nicht jeden für doof, der anders denkt!
Und genauso ist es auch mit der "Gängelung". Ich habe das Gefühl, dass Du an der Stelle ganz viel "angelesenes" aufgreifst, was so an Legenden durchs Netz wirbelt.
Man kann bei Apple die Cloud nutzen, man muss es nicht. Man kann bei Apple iTunes nutzen, aber man muss es nicht. Das ist für mich (!) keine Gängelung.

Der App-Store hat wie ich finde große Vorteile:
1. Durch die Einschränkung, dass man Dateien nur mit einem kostenpflichtigen Account anbieten kann (ausser für eigene Zwecke), filtert man schonmal diejenigen raus, die "mal eben so" Apps anbieten wollen und kein ernsthafteres Interesse haben.
2. Er ist die einzige Quelle für Apps. Ist eine App "verseucht", stellt sich das sehr schnell heraus und man wird es in den Rezensionen lesen. Wer sich schonmal bei Chip & Co. etwas eingefangen hat wird das zu schätzen wissen.

Sicher gibt es Dinge, die einem bei Apple nicht gefallen müssen. Aber auch dann ist es eine Abwägung Vorteile gegen Nachteile und die kann nur jeder für sich treffen!


Gruß
Reiner
Ahoi!

Ich habe noch Popcorn gefunden

Ähm Reiner, für ein iPhone muss ich schon mindestens einmal iTunes benutzen, sonst passiert da nix. Preisgefühl entscheidet jeder für sich selber, klar. Ich fahre auch BMW obwohl der teuerer ist als zum Beispiel ein Peugeot. Bei BMW ärgert mich übrigens masslos, dass der gleiche PKW in den USA, obwohl in Deutschland gebaut, fast 30% weniger kostet als hier.

@ Sebastian: Du bist irgendwie das beste Beispiel für erfolgreiches Applemarketing. Für jeden Nachteil hast Du einen passenden Vorteil. Es ist ein Nachteil keine SD Karte nutzen zu können. Es ist ein Nachteil den Akku nicht wechseln zu können. Aber sicher der Kunde ist ja nicht in der Lage beides zu nutzen, und da Apple das weiss, bieten die das nicht an. Es gibt übrigens schon noch einen Unterschied zu Ferrari. Da kann ich meinen Wagen sehr weitgehend individualisieren und an meine Bedürfnisse anpassen, sogar mit einem Soundsystem welches SD Karten lesen kann. Und am besten wird es wenn, du argumentierst, man brauche kein iTunes, sondern könne ja iCloud benutzen. Toll, das nennt man den Teufel mit dem Betzelbub austreiben. Ich soll also eine Applesoftware durch eine andere ersetzen, die mich auch noch dazu zwingt, meine Daten einem amerikanischen Konzern anzuvertrauen, der dem Zugriff der deutschen Datenschutzbestimmungen und Justiz entzogen ist. Grossartige Lösung. Das gleiche gilt für den Appstore. Die Argumente der Sicherheit und Stabilität dienen der Verschleierung des wahren Grundes, denn dies könnte ich auch auf anderem Weg erreichen, es wäre nur für Apple aufwändiger und weniger gewinnträchtig.

Bei alle dem bist Du nicht bereit zu akzeptieren, dass dies alles nur einem Vorteile bringt. Der Firma Apple. Dies dient alles nur der Umsatzsteigerung. Sonst nichts.
Es geht darum einen Wechsel zu anderen Anbietern so schwer wie möglich zu machen und den Kunden maximal an das Unternehmen zu binden und die Wertschöpfungskette maximal abzuschöpfen.

Das ist auch völlig legitim, genauso legitim ist es aber dies zu kritisieren und mal darüber nachzudenken, ob das Preis Leistungs Verhältnis hier noch stimmt. Und vor allem zu kritisieren, den eigentlichen Zweck der Umsatzsteigerung, durch Pseudoargumente als altruistisch zu verkaufen. Apple geht es nicht um das Wohl des Kunden, sondern um das Wohl des Unternehmens, was man an den Gewinnmargen sehen kann. Und solange der Kunde das bereit ist zu akzeptieren, funktioniert dieses Modell. Und für diese Akzeptanz brauche ich das Marketing, welches mir suggeriert so muss es sein und anders kann es nicht sein.

Gruss Jens



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ähm Reiner, für ein iPhone muss ich schon mindestens einmal iTunes benutzen, sonst passiert da nix.


Jens, hier irrst Du, seit iOS5 geht das ohne Rechner! Genauso iPads, die brauchen halt ein WLAN....

Salzige oder süße Popcorn?

Gruß
Reiner
Hallo Reiner,
du darfst gerne Lampen für 500,00 EUR und Handy's kaufen, bei denen man weder den Speicher erweitern noch einen schwächelnden Akku wechseln kann

Jeder wie er es mag

Aber Du wirst sicherlich verstehen, wenn andere auf derartige, gut gemeinte Gängelungen durch den Hersteller verzichten wollen. Ich lasse mich da äußerst ungern durch eine Hersteller bevormunden!

Ich entscheide eben lieber selber, ob ich im Bedarfsfall den Akku wechseln oder eine Speichererweiterung implementieren kann. Und beides traue ich mit mit meinem IT-Halbwissen durchaus zu.  

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich habe das Gefühl, dass Du an der Stelle ganz viel "angelesenes" aufgreifst



Genau so ist es. Warum auch nicht.

Bis zur anstehenden Beschaffung zahlreicher neuer Smartphones und einiger Tablets durch unsere Firma habe ich mich mit dem Thema überhaupt nicht beschäftigt.

Ich wollte zunächst natürlich auch Apple Geräte beschaffen; die waren damals ja gerade in.

Da ich in diesen Beschaffungsprozess am Rande eingebunden war, habe ich durch unsere hauseigenen IT-Spezialisten viel gelernt und mir auch das eine oder andere angelesen.

Und das war ja auch gut so, weil wir sonst vielleicht mangels Informationen Apple Geräte angeschafft hätten....

Und das wäre, wie ich mittlerweile gelernt habe, die falsche Investition gewesen.

Und bei fast 30 Smartphones und 4 Tablets hätte diese Fehlentscheidung schon eine andere Tragweite gehabt als ein privater Fehlkauf.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Mathias,

[OT-iPhone]
Bluetooth ist bei allen iphones an Bord. Nur mal so am Rande. Das der Speicher nicht aufrüstbar ist hat etwas mit Produktpolitik zu tun. Wer würde sich schon ein iPhone 64GB kaufen, wenn er sich einfach eine Speicherkarte in sei Handy stecken kann? Das kann doch jeder Hetsteller halten, wie er will. Sicher ist es doof für manchen Kunden, aber man kann es eh nicht allen recht machen. Niemand wird gezwungen, ein iPhone zu kaufen.
Wozu ein Akku unbedingt selbst Tauschbarkeit sein muss, erschließt sich mir nicht. Mein altes 3G hat 4Jahre durchgehalten, bis der Akku nur einen Tag gehalten hat. Allerdings war das Handy so verbraucht, dass ich mir ein neues zugelegt habe. Akku wechseln - so ein Blödsinn!
Kritischer stehe ich zu der itunesbindung. Sie ist hauptsächlich der Aktivierung geschuldet, die wiederum hauptsächlich von den 'exklusiven Netzbetreibern' gefordert wird - Stichwort SIMLOCK. Zwar ist das völlig sinnlose Gängelung, denn wenn ich mir einen Vertrag ans Bein Binde ist es völlig egal mit welchem Gerät ich ihn nutze. Ich muss ihn bis zum Schluss erfüllen. DAS ist erbärmliche Kundenbevormundung durch unsere Netzbetreiber. Nur um diese Exklusivität der Verträge zu sichern wird die Aktivierung überhaupt benötigt. Ohne Aktivierung entfällt auch die Aktivierung. Ist das iPhone aktiviert, kann man es unter Linux mit dem Programm Rythmbox syncronisieren....
Aber Apple ist an allem Schuld....

[OT-off]

Jens
OK, wozu brauche ich dann WLAN?

Salzig!

Gruss
Jens
Hallo Jens,
mir hat immer noch keiner schlüssig erklärt worin der Nachteil für mich liegt, wenn man den Akku wechseln und den Speicher mittels SD-Karte aufrüsten kann.

Das sind doch zwei ganz normale Dinge, die ich als Kunde für eine absolute Selbstverständlichkeit halte und die bei anderen Geräten auch eine Selbstverständlichkeit sind.

Wie hätte unsere IT-Abteilung ruhigen Gewissens solche Geräte beschaffen können? Schließlich haben wir in den Vergangenheit schon den einen oder anderen Akku für Firmentelefonen wechseln müssen.

Warum man für solchen Murks auch noch Verständnis aufbringt bleibt für mich ein absolutes Rätsel.....

Viele Grüße,
Mathias
@Jens
WLAN "brauchst" Du so gesehen sogar erstmal gar nicht. Wenn Du WLAN hast, dann kannst Du halt gleich Deinen Account einrichten bzw. Dich anmelden (Um später auch mal Apps installieren zu können).


Gruß
Reiner (Auch salzig)


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