THEMA: Hornby BR627,Innenbeleuchtung separat schalte

Es geht, gar nicht so kompliziert. Ich hab einen Artikel geschrieben, der wahrscheinlich im Modelljärnvägsmagasinet #13 erscheinen wird. Was macht man aber jetzt, wenn man weder schwedisch kann noch bis zum Sommer warten will? Ich will hier ja auch nicht alles vorwegnehmen. Hier ist die Kurzvariante für euch: U1 entfernen und den Funktionsausgang da anschließen wo das Mittbeinchen von U1 war, fertig. Wer mehr (lange Erklärung und Bilder) will, muss sich (zumindest wenns von mir sein soll) noch etwas gedulden.

Gruß,
Harald.

Edit: Da war doch glatt ein Wort zu wenig.

Hallo Harald,

Vielen Dank für diese Vorab-Info!

Es hat toll geklappt.

Lars

Hallo Harald!

Auch von mir vielen Dank für diesen Tip! Habe den Umbau gerade durchgeführt.

Herzliche Grüße und noch ein schönes restliches Osterfest
Elmar

Hallo,

von mir auch noch ein spätes Dankeschön an Harald für den Hinweis auf U1, habe damit erfolgreich die Innenbeleuchtung abgeschaltet (fahre analog). Nach diesem letzten Schritt habe ich damit meinen 627 dem Betriebsdienst übergeben können.

Und mir muss ich natürlich auch dazu gratulieren, dass ich faul genug war, anstatt selbst die Platine des 627 zu untersuchen, die Suchfunktion des Forums zu bemühen ...

Viele Grüße,

Udo.

Moin,

Hab's getan
@1 Harald, danke für die Hinweisse mit U1
So hab ich es gemacht:
1) Öffne den VT durch herausklippen des Laufdrehgestell (Vorsicht mit dem Funkantenne oben auf dem Dach) .
2) Spreize das Gehäuse neben den DG und in die Mitte,
       Zahnstocher sind dabei hilfreich.
3) Stobere durch die Nähkiste und such einen Häkelnädel 1,75.
4) Steck den Nädel vorsichtig durch die Laufdrehgestellöfnung und hebel die Fahrzeugboden heraus.
5) Löte den Diodenpärchen U1 aus; dabei ist er bei mir Vernichtet
6) Löte einen (grünen) draht an die Aux1 Ausgang der Decoder ihrer Wahl (bei mir DH10C)
7) Probefahrt ohne Gehäuse; F0/Licht soll nun nur die Front/Schluss-beleuchtung Schalten, und F1 nur die Innenbeleuchtung.
8) Setze das Gehäuse wieder auf dem Fahrgestell.

Güte Fahrt !

Anbei die Bilder meinen Umbau.

P.S. Wer kännt die Funktion des dicken Teil an einen ende der Platine, er ist zwischen den roten und schwartzen draht geschaltet, und hat die Aufdruck 1149 BZ ?

Grüße aus Assen (NL)
Jan




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Halo,

BZ = SMAJ24A. Suppressordiode 24 V.
Quelle: http://www.digikey.com/Web%20Export/Supplier%2...MD_Marking_Codes.pdf

Aber das wäre eine unipolare Suppressordiode. Klingt komisch.

Grüße, Peter W.

Moin Peter W,

Danke für die Link zum Marking Codes.

Ein unipolaire Supressordiode hat hier kein Zweck.

Auf Seite 18 der http://www.digikey.com/Web%20Export/Supplier%2...MD_Marking_Codes.pdf im letzten Kolom referiert die Code BZ auch zur SMBJ24CA , der ist einen Bipolairen Supressordiode, das passt besser
https://www1.elfa.se/data1/wwwroot/assets/datasheets/smbj_eng_ds.pdf

Dann muss ich halt die Digi-Spannung bis 24 V begrenzen

Aber, was bedeutet dann die Code 1149?

Grüße aus Assen (NL)
Jan

Ich hab die Supressordiode durchgemessen. Die ist bipolar und ungefähr 24V. Hab auch ein E-Mail wo drinsteht, dass sie mir von Arnold nicht erklären wollen, wozu die gut ist. Das Teil sitzt nämlich an den Schienenanschlüssen. Wenn der Motor 'ne Störschleuder wär, gehört die Supressordiode doch nahe an den Motor. Wenn man das Modell vor externen Störungen schützen will, dann weiss ich nicht warum gerade der 627 solche Strörungen unterm Dach verbraten soll. Ich hab das Ding rausgeworfen, der Decoder den ich drin hab, wirds aushalten.

Gruß,
Harald.

Hallo,


Vielleicht sie wissen es selbst nicht. 24 V klingt so als ob einer mal kurz in eine DCC Spec geschaut hätte. Betonung auf <kurz>.

Im Schweineschäuzchen ist auch eine Suppressordiode drin, da hatte ich mir das selbst noch mit der Spannungsfestigkeit des Minimotors erklärt.

Grüße, Peter W.

Hallo Jan@5,

Du schreibst, Du hast einen DH10C verwendet für Dein Bsp.

Nur eine Frage hat der DH10C nicht das Aux1 Pad auf der Rückseite ?

(
http://doehler-haass.de/cms/media/pdf/DH05C_DH10C_DH16A.pdf seite 2  oder
http://www.1001-digital.de/pages/digitaltechnik...-haass/dh-dh10c.php)

Bei Deinem dritten Bild (PB146754.jpg) sieht es so aus, als hätte Dein Decoder da keine Pads (?)

LG

wassi

PS: angeregt Durch Dein Umbau-Bsp. werde es ich auch mal bei meinem versuchen

Moin Wassi,

Du hast Recht
Er ist nicht die DH10C verbaut, (da hatte ich gleich ein Zehnerpack von mitbestellt, zusammen mit dem 627er) aber ich hatte noch einen DHP160 herumliegen, und die muss ich zuerst Verbraten
http://mtkb.de/Firmen/DHP160/1.jpg
DHP160: http://doehler-haass.de/cms/media/pdf/DHP160_DHP250_DHP260.pdf

Grüße aus Assen (NL)
Jan

Hallo Jan,
so wie oben versprochen auch gleich bei meinem 627 umgesetzt (mit Kühn N45).
Dank Deiner Vorarbeit eine Sache von weniger als 10Minuten (wenn man dann erst Mal das Gehäuse vom Triebwagen runter hat )
Nochmal Vielen Dank für Deine Anleitung !
LG
wassi

Hi,
inspiriert durch Jan's Vorarbeit habe ich mich auch gleich mal an die Separierung der Innenbeleuchtung beim Walfisch BR641 gemacht.
Vom Prinzip her ähnlich wie bei der BR627, nur hier aus zwei einzelnen Dioden realisiert. Diese raus und hier wirklich auf einem DH10C Aux1 gelegt.

LG
wassi

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Hallo,

nachdem ich nun dabei bin und meine N45-P-Decoder suk­zes­si­ve in DH10C-Decoder zu tauschen, wollte ich bezüglich der getrennten Schaltung der Rückleuchten (Aux1 und Aux2) meine Innenbeleuchtung auch beim BR627/BR641 schalten können. Zumal es beim BR627 jedenfalls bei einigen (mit Kupplung) die Möglichkeit besteht, in Doppeltraktion zu fahren.

Seit dem letzten Firmware-Update "54" besteht die Möglichkeit, über die Susi-Schnittstelle auch Aux3 und Aux4 zu nutzen, die uns in diesem Fall zu Gute kommen. Über die CV137 bekommt man "unverstärkte" Ausgänge. Bei mir habe ich einen Strom von 12 mA für die Beleuchtung in diesem Fall gemessen. Habe mal was gelesen, dass Sie max. 20 mA ungeschützt abkönnen sollen. Doch das Risiko war mir etwas zu hoch, so dass ich dem Support von D&H in meine Überlegungen einbezogen habe. Hier gibt es auch diverse Diskussionen bezüglich der Verstärkung dieser Ausgänge. D&H hat mir zu diesem Zweck einen MOSFET BSS123 empfohlen, den man zum Centpreis bei C* oder ebay bekommt.

Ich habe ihn dann, wie auf dem Bild anschschlossen, so dass das untere Beinchen auf dem Aux liegt und das obere Beinchen auf dem GND. Das mittlere Beinchen liefert uns die Verstärkung, ich glaube von bis zu 150 mA war die Rede. Der Vorteil: in dieser Baugröße ist vom Abstand her das untere Beinchen genau in der Mitte zwischen den Aux3 und dem Aux4-Lötpads. Mit etwas Löt-Geschick kann man bei der Lösung sehr schnell die Aux-Ausgänge hardwaretechnisch tauschen Aux3 oder Aux4, wenn benörigt).

Bei mir funktioniert diese Lösung einwandfrei. Mit einem externen Bauteil einen zusätzlichen schaltbaren Ausgang zu schaffen ist doch die Wucht, oder?

Vielleicht findet das ja ein Anderer auch interessant oder hilfreich.

Vielen Dank noch einmal an den Support von D&H, der wie immer vorbildhaft ist! Ich wünschte mir, dass es überall so wäre wie bei D&H, dann hätten wir sicherlich mehr Zeit uns unserem eigetlichen Hobby zu witmen und nicht ellenlange emails zu verfassen und vergeblich auf Antworten zu warten.

PS.: Um die Rückleuchten von dem Frontlicht seperat zu trennen und abzugreifen, sollten noch zwei "Schnitte" auf der Leiterplatine gemacht werden und gemäß dem Bildmaterial die Kabel aufgelötet werden.

Die CV-Einstellungen für 113,114,115 und 116 sowie CV121 und 122 sind analog zu der F&A-Seite von D&H einzustellen.

"Dann klappt's auch mit dem Nachbarn!"

Viel Spaß beim evtl. Nachbau.

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Hallo,
auch ich möchte bei meinem Triebwagen die Innenbeleuchtung separat schalten. Ich lege ein Kabel vom Anschluß FC des Decoders Kühn N045-P (siehe Bild) zum Anschluß U1 bei entfernter Diode ? Thats all?
Danke, Grüße
Markus

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Hallo Markus,
ja!  Das Kabel an den mittleren Anschluss der Doppel-Diode U1 anschließen.
Gruß
Gerd

Ich denke nicht, dass es da um Störspitzen vom Motor geht. Eher darum, Spannungsspitzen von außen von der Fahrzeugelektronik fern zu halten.

Viele Grüße,
Torsten

Hallo,

beides ist der Fall. Im Analogbetrieb saugt die Suppressor Diode sowohl Spitzen vom Gleis als auch Rückspannungen vom Motor ab.
Im Digitalbetrieb muss ja der Decoder mit dem Mist vom Motor alleine fertig werden, hier gibt es keine Rückspannung, daher ist die Gleisspannung da weniger verseucht als im Analogbetrieb. Der Analogbetrieb ist für die Fahrzeugelektronik der kritischere Zustand. Man sollte es nicht glauben, aber es ist so.

Grüße, Peter W.

Hallo Zusammen,
nach diversen anderen Digitalisierungen habe ich mir jetzt auch den VT627 von Arnold vorgenommen. Zunächst musste ich den verbauten Kühn-Dekoder tauschen, da dieser keinen separaten Aux-Ausgang hatte. Jetzt wird der 627 von einem DH05 getrieben. Umbau kein Problem, so einfach wie im Faden beschrieben, aber... So ganz funktionierte die Beleuchtung nicht im Sinne des Erfinders. Bei Vorwärtsfahrt ging zunächst auch die Innenbeleuchtung an. Ich hatte die CV33/34 programmiert wie bei D+H beschrieben. Nach vielem Probieren steht bei mir jetzt CV33=9, CV34=2, CV35= und CV36=0. Jetzt leuchtet alles, wie es soll. F0 Stirnbeleuchtung vorne/hinten, F1 Innenbeleuchtung ein/aus.
Nur, falls jemand ähnliche Sorgen hatte.
Schönes Wochenende wünscht
Andreas