THEMA: Wie Gleiskanal in Holzplatte fräsen?

Hallo Mr. Rail

Am schnellsten und einfachsten ist eine normale Oberfräse oder wenn verfügbar eine CNC Fräse.

Viele Grüße
Andreas

Da stoße ich in handwerkliches Neuland vor... Habe eben mal nach Oberfräsen Ausschau gehalten Sieht so aus, als wäre es das, was ich suche...  

Hallo Simon,

warum baust Du den nicht den Kanal nach oben auf. Ich würde einfach zwischen die Gleise passenden Sperrholzplatten sägen und auf der Arbeitsplatte befestigen. Dann hast Du einfach eine etwas höhere Arbeitsplatte mit den gewünschten Kanälen.
Von der Oberfräse rate ich ab, da Du für die Gleisbögen keine vernünftige Führung finden wirst. Außerdem bist Du mit dem Aufbau viel flexibler, falls Du mal was ändern willst.

LG,

Micha

--------------------------------
www.n-modulbahner.de
--------------------------------

Ich glaube so ein Teil heisst "Oberfräse mir Nutfräser". Ist allerdings schon ein Gerät wo man zuerst mal anderswo übt und die richtige Schutzausrüstung gehört dazu, wenn man das z.B. wo mietet.

Gruß,
Harald.

@ Micha:

das ist ein interessanter Gedanke, werde mir das nochmal überlegen. Letztlich glaube aber nicht daran, dass trotz der bescheidenen Ansprüche am Ende mit der Optik leben möchte

@ Harald

danke für den Hinweis. Schutzausrüstung ist bei mir selbstverständlich, trage beim Dremeln auch Schutzbrille... Zu Rangiererzeiten wurde ich schon mit Helm im Biergarten gesichtet, weil ich vergessen hatte, ihn abzunehmen

Viele Grüße,

Mr. Rail

Gleisbögen gehen nur mit Zirkelstange nehm ich an, geradeaus mit Anschlag.

Aber wenn es nicht darum geht die Gleise einzufräsen "because we can" (oder weil man es schon immer lernen wolle), dann ist wahrscheinlich Michas Methode mit den Sperrholzplatten einfacher.

Gruß,
Harald.

PS:

Lieber einmal zu viel .... Ich hab auch schon von Biergartenbesuchern gehört die gern einen Helm aufgehabt hätten...

Moin,
gib mal bei Google folgendes als Suchbegriff ein : "oberfräse bogen fräsen". Da kommt so einiges, z.B. :
http://www.youtube.com/watch?v=hOO6gwMuiUo
http://www.youtube.com/watch?v=F5vBbUiZ7UU
mfg ntrail

Hi!

Ich weiß ja nicht wie groß der Tisch ist, aber eine andere Variante wäre noch, eine Glasplatte darüber zu legen, welche sich in einem Rahmen befindet und mit scharnieren am tisch fest ist. Bei Bedarf ist das ganze dann einfach hochzuklappen.
Vorteil wäre, die Schienen bleiben sauber und du hast keine Abhängigkeit von den Schienen.
Oder lege den ganzen Tisch tiefer und bringe die Glasplatte mit mehr Abstand an, dann bekommst sogar eine richtige Anlage darunter. Bei Nichtgebrauch Deckel zu und als Schreibtisch nutzen.
Einziger Nachteil, der Platz für die Füße darunter ist etwas knapp bzw. die Tischplatte ist etwas zu hoch.


Grüße,
Sven

Guten Morgen,

der TIsch ist 120X60cm. Die Glasplattenlösung ist elegant, aber praktisch nicht machbar, da Schreibtisch und Zugbetrieb parallel stattfinden. Notebook steht z.B. in der Mitte, Züge fahren drum herum. Mit dem Papierkram muss man immer etwas aufpassen

Beim Einschlafen ist mir die elegante Ideallösung eingefallen: ein Rillenschienengleis aus U-Profilen, die jeweils in eine nur kleine, formschlüssige Nut eingelassen sind Da würde ich sogar auf die Weichen verzichten. Nur traue ich mir das handwerklich nicht zu

Hallo,
wie wäre es denn, Strassenbahnschienen zu nehmen, die ja schon durch Betonplatten o.ä. eingefaßt sind  ? Nur so eine Idee ...
Die Lösung mit der Glasplatte hätte ich sonst auch vorgeschlagen. Die Züge können ihre Runden unter der Glasplatte drehen und werden nicht durch das Arbeiten gestört und man kann auch keinen Zug umstossen  

Bruno

Hallo Simon,
als Alternative würde ich einen Deckel aus Sperrholz und Leisten über die Teststrecke machen, da kannst Du dann das Notebook u.s.w. draufstellen und die Tischplatte ist auch nicht zerstört, auch wenn Dir das  Momentan nichts ausmacht!

Gruß
Herwig

Ähm, mal so ganz simpel gefragt, wie wäre es mit einer weiteren einfachen Platte auf der die Gleise befestigt sind, kann ja auch dünn sein, die man bei Bedarf einfach auf den Schreibtisch legt, oder die einen Rahmen bekommt und dann aufgesetzt werden kann. Und bei Schreibtischnutzung einfach daneben gestellt wird. Würde den Aufwand mit dem Fräsen und oder Rillengleis entfallen lassen.
Gruß Björn

Hallo Simon

Plan auf  Platte aufzeichnen,Platte abbauen,Kiste Bier besorgen und ab zum freundlichen Möbeltischler und mal fragen ob die das machen können.

Gruß Michael

@Mr.Rail
Ist also OK-Schiene der höchste Punkt Deines Probeaufbaus?
Dann würde ich mir eine schöne Platte beim Baumarkt meines Vertrauens zusägen lassen und auf der Unterseite dieser Platte einfach ein paar alte Schienen befestigen. Diese müssten halt so verteilt werden, dass die Platte nicht kippelt. Im Endergebnis liegt die neue Platte einfach großflächig auf den Gleisen auf. Das können die bei flächiger Verteilung locker....

Gruß
Reiner

Hallo Mr.Rail
Das mit der Oberfräse geht, aber einfacher 3mm Schrankrückwand (Presspappe) eventuell beschichtet im Baumarkt kaufen. Platte unter Anlage legen. Schienenverlauf abzeichnen und anschließend mit einer Stichsäge aussägen. Die Zwischenstücke mit doppelseitigem Klebeband aufkleben. Fertig sind die eingelassenen Schienen und 3-4 mm mehr Höhe auf dem Schreibtisch stören bestimmt nicht.

Gruß Gerd

Moin,

als ich den Thread-Titel gelesen hatte, dachte ich, wunder was da für ein Problem vorliegt. Aber mal ehrlich, soviel Aufwand, nur für einen "Test- und Spielkreis" ?
Das ist doch wie mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Wenn es tatsächlich nicht mehr als ein "Test- und Spielkreis" ist, dann reicht eine mobile 8-10mm starke Sperrholzplatte aus, die man bei Nichtgebrauch vom Tisch entfernt. Die parallele Nutzung macht m.E. wenig Sinn.
Wieso überhaupt "Züge" ? Wenn es sich um einen "Test- und Spielkreis" handelt, hört sich das eher nach einer eingleisigen Ausführung aus.Findet hier - im Kleinen - ein digitaler Mehrzugbetrieb mit Blockstellen statt ?
Alles in Allem hört sich das schon wie ein vorgezogener Aprilscherz an. Den Widerspruch zu dieser Annahme bitte ich ggf. mit Bildmaterial zu erhärten.

Gruß aus Nordertown

Hallo zusammen,

danke für die vielen Hinweise und Kommentare! Beweisbilder gegen den Aprilscherzverdacht (#16) und zum besseren Verständnis anbei...


@ 10 - Steamengine
Straßenbahnschienen sind eine gute Idee! Wenngleich auch die abgesenkt werden müssen... Allerdings konnte ich noch keine Gleise finden, die im Außenbereich nur einen schmales Straßenstück haben.

@ 11 - N-Wig / @ 12 Björn
Paralleles Arbeiten und Fahren bzw. der schnelle Wechsel ist eine harte Randbedingung... Nichts ist entspannender, als Zwischendurch schnell mal eine Runde zu fahren

@ 13 - Schulzi
Das ist der bisher beste Vorschlag! Werde mich mal auf die Suche machen...

@ 14 -  Reinerk
Lösung scheidet aber aus, siehe Antwort @11 (paralleles Arbeiten/Fahren)

@ 15 - Linke*
Ich befürchte, dass das optisch die "unschönere" Lösung ist... Es sieht so zusammengeschustert aus...

@ 16 - Exitus
Der Aufwand ist nicht für den Test- und Spielkreis, sondern für den Schreibtisch, der seine Funktionalität erfüllen muss, obwohl ich gerne und oft zwischendurch eine Runde spiele... Da am gleichen Tisch auch gebastelt wird, und ich zum Basteln als diesbezüglicher Anfänger oft auf das Internet angewiesen bin, muss das Notebook dabei stehen. Und natürlich möchte ich das Resultat unmittelbar ausprobieren und testen... Ich müsste die Platte sonst ständig hin und wieder wegräumen... Das der Schreibtisch so ordentlich ist, ist selten, normalerweise liegt da alles rum, was das erhobene  Gleis noch störender macht...

Züge. Im Moment sind zwei Gleise da. Sofern die superelegante Rillenschienenlösung nicht realisiert wird (sehr wahrscheinlich), bleibt das Ausweichgleis. Ich fahre digital oder analog (zum Fahren und Testen vor der Umrüstung).

Viele Grüße,

Mr. Rail




Die von Mr.Rail zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

OK - also doch kein A-Scherz. Danke für die Aufklärung.

Immerhin kannst Du auf den Kabelsalat verzichten - die beiden Weichen lassen sich ja gut erreichen. Somit entfällt auch das Gleisbildstellwerk, eine nicht unerhebliche "Einsparung"

Gruß aus Nordertown

So ist es... Allerdings hat das Anlagenprojekt trotz digital einiges an Kabelsalat erzeugt (bisher allein der Schattenbahnhof...). Gesteuert werden soll über ModellStw oder ESTWGJ (Entscheidung muss noch fallen), somit Gleisbildstellwerk ohne Pult.

Hallo Mr. Rail,
Wie so zusammengeschustert, Ich habe die Beschichtung nur wegen der Sache Schreib und Basteltisch gemacht. Du kannst natürlich auch eine dünne Sperrholzplatte nehmen und diese lacktieren bzw. einlassen und statt dem doppelseitigen Klebeband auch einen Holzleim nehmen. Es geht doch dir darum , dass die Schienenoberkante gleich hoch ist wie der Oberfläche des Tisches. Das klebeband stellte nur sicher ,dass du das Ganze leicht abändern kannst und flexibler in der Zukunft bist.

Gruß Gerd.

Hallo Mr. Rail,
eine Möglichkeit wäre auch, das Gleis ausziehbar unter dem Schreibtisch zu verstauen, wie es bei Computertischen manchmal für die Tastatur vorgesehen ist. Sollte zwischen die Beine des Schreibtisches passen und müsste ja nicht stärker als 2 cm sein. Damit würden die Gleise auch nicht so dreckig. Wenn ich mir überlege auf meinem Basteltisch sollten Gleise liegen, in einer Rille, die allen Dreck einfängt. Da bist du ja nur am putzen.

Gruß
Björn