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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Strom kommt nicht ausreichend an

THEMA: Strom kommt nicht ausreichend an
Startbeitrag
Schubbenbahner - 02.04.13 17:41
Hallo liebe Modellbahner / innen !

Mich treibt derzeit ein kleines Problem bei der Wartungsarbeit meiner Minitrix Lok. Sie stand da so auf ihrem Gleis und wollte nicht fahren; Licht ist aber an. Also habe ich sie erstmal gesäubert (feindosierte Druckluft, Reinigungsspray zum entfetten, trockenen, Streicheleinheit - also das ganze Programm.) Dann habe ich Strom an die jeweiligen Kontakte des Motors angelegt und der brummte sofort los. Also dann kam der nächste Schritt: Reinigen des kompletten Zahnradantriebes bis auf die Achsen. Das Ergebnis war einwandfrei sauber und abgeschmiert. Probelauf über die Kontakte direkt am Motor war in Ordnung. Nun kommt aber das Problem: Sowie ich die lok auf den Rollenstand setze läuft sie weider nicht los.
Habt Ihr solch ein Phänomen auch schon mal gehabt und vielleicht eine lösung für mich ??
Viele Grüße aus dem Norden vom Schuppenbahner

Hallo Schubbenbahner !

Um welche Lok handelt es sich denn ?
Hat die Lok eine Schnittstelle ?,dann könnte die Platine das Problem verursachen.
Ein Foto hat auch noch niemals geschadet  

Gruß : Werner S.
Hallo Schubbenbahner,
ich bin zwar kein Lokexperte und möchte deshalb nicht rumraten, aber du hilfst den anderen bestimmt schonmal damit,das du schreibst,welche Minitrixlok du gerade bearbeitest!
Gruß, Frank!
Hallo Schubbenbahner,
Was für eine Lok ist das, E-Lok mit oder ohne Drehgestell, Diesel das gleich oder ein Dampfer?

Kontroliere wenn möglich mit einem Ohmmeter oder Durchlußprüfer den Kontakt von den Rädern zum Motor. Du kannst auch vorsichtig mit einen Draht am Motor und dem anderen am Radsatz dies durchprüfen. nur mach wenn möglich keinen Kurzschluß. Oder noch besser du nimmst ein Glühlämpchen mit einer Fassung, an den einen Anschluß klemmst du den Draht vom Trafo und mit den anderen Anschluß Schaust du nach bis wohin die Spannung noch durchgeht wenn du den anderen Anschluß vom Trafo an der Radsatz hältst. Zuerst am rechten Radsatz, dann am linken.
Das kannst du so bis zu den Motoranschlüssen durchführen. Das Lämpchen muß immer brennen.

Gruß Gerd
Hallo Werner, Frank und Gerd !!

Whow - ich bin überrascht: So schnelle Antworten^^

Also es ist die Minitrix 12218 K - siehe Bild wenns mit hochgeladen wird.
Es ist eine Diesellok (Wofür ist das wichtig - sie fährt doch mit Strom ??) mit Drehgestellen

Gruß Thorsten

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Ich würde auch die Schnittstelle als "Übeltäter" vermuten.

Das schwarze Kunststoffteil, wo der Analogstecker eingesteckt ist, kann sich zu weit von der Platine wegbewegen. Nimm den Analogstecker raus und klebe das schwarze Kunststoffteil an den beiden Schmalseiten mit wenig 2K-Kleber auf die Platine. Nach dem Aushärten steckst du den Analogstecker wieder ein und gut ist.

Felix
Hallo Thorsten
Na ja es ist deshalb wichtig weil bei verschiedenen Loks die Stromführungen auch verschieden sind und da ist es halt von Vorteil wenn man weis mit welchen "Problemkind"  man es zu tun hat. Falls es nicht die Schnittstelle ist, wie kommt denn der Saft vom Rad zum Motor? Wahrscheinlich links und rechts vom Drehgestell mittig nach oben, oder? Dort haben neuere Modelle von Trix auch oft ein Problem wobei ich nicht glaube das alle 4 gleichzeitig (bzw alle beide) Kontaktschwierigkeiten haben.
Lg Peter

Hallo Thorsten, ich habe jetzt mein Exemplar rausgeholt. Ähnliches von RAG. Beim Abziehen des Gehäuses ist mir aufgefallen, das die Platine mit der Schnittstelle selbst nochmals im Gehäuse gesteckt ist und zwar die Stomzufuhr vom hinteren Drehgestell. Das Problem mit dem Schnittstellenstecker hatte ich auch. Ich habe diesen durch einen Eigenbau ersetzt (siehe Beitrag bei Digitalumbauten ganz unten Minitrixersatzschnittstelle). Da man die verwendeten Kontakte zur Zeit nicht bekommt , mein Rat . Bevor du die Kunststoffleiste anklebst, wie Felix richtig schreibt, klips die Leiste aus und biege die Andrückfedern leicht nach.Siehe angehängtes Bild. Sie sind oft der Übeltäter, vor allem wenn der Analogstecker ganz dünne Anschlußbeinchen (Drähte) hat.

Gruß Gerd

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N'Abend Ihr alle....
Mir scheint, die miniwinzig Loks haben so Ihre Macken. Da muss man ziemlich ruhige Finge und verdammt gute Augen haben !

Also ich habe den Durchgang von jedem Radsatz (getrennt nach links und rechts) durchgemessen. Der Strom kommt an der vorderen Platine gut an, ebenso an den hinteren Steckkontakten, wo dann wohl der eine Teil der Schnittstellenplatine eingesteckt wird. Es ist sozusagen der Halter für die eigentliche Schnittstelle. Nun sind mir bei dem ganzen hin und herdrehen auch noch zwei Kabel abgegangen (sind aber offensichtlich nur für die hintere Beleuchtung wichtig).
Wenn ich nun an der eingesteckten Platine etwas hin und her wackele, dann dreht sich der Motor mal für nen Bruchteil einer Sekunde und dann ist es wieder vorbei. Bevor ich mich nun an die (erscheint mir jedenfalls so) schwerige Arbeit mache, den Dekoderhalter auszubauen und wieder festzukleben die Frage: IST das jetzt denn das Problem oder könnte es auch etwas anderes sein ? Ich meine vom Logische her könnte es ja passen.
Da ich wohl in meinem Leben nicht mehr digital fahren werde ist ansonsten ja auch die Überlegung, die Drahtstifte vom Analogstecker an dem Dekoderhalter festzulöten ? Dann wäre ja ein guter Kontakt gegeben.

@ Gerd: Gibts einen Link für Deinen Umbau ? Per Suche kann ich das im Forum nicht finden.

Bis zur nächsten Bastelstunde
Gruß Thorsten
Hallo Thorsten,
den Artikel findest du unter Digitalumbauten, Einbaubeispiele und dann ganz nach unten Scrollen in der rechten Spalte.
Aber das Ausbauen der Schnittstelle geht ganz einfach.
Du hast ja schon die Platine ausgebaut. Drehe sie um , Dann siehst du die beiden Rastnasen durch die Platine ragen . LDurch leichten druck nach aussen rasten sie aus. dann hast du das Teil auf dem Foto vor dir. Nun am losen Ende der Kontakte mit einem dünnen Schraubendreher drunter fahren und leicht anheben. Der eigentliche Kontakt ist auf der Platine. Auch diesen kanst du mit einen Glashaarpinsel reinigen. Das Kunststoffteil wieder einrasten und festkleben mit 2 Komponentenkleber oder noch besser mit Bondic aus den Bauhaus, Mit UV Licht aus einer LED härtet dieser aus. Natürlich kannst du den Analogstecker auch anlöten. Aber Vielleicht möchtest du später digital fahren und hast dann das Problem den Stecker wieder ab zu löten.
Gruß Gerd
Hallo liebe N-Bahner,

jetzt habe ich mir erstmal einen SMD-Lötkolben besorgt ! Dieser hat jetzt eine ganz feine Lötspitze und eine moderate Wärme. Also habe ich mich jetzt ans Löten gemacht und habe eine Horrowolke über meinem Kopf gehabt. Es ist ja nicht zu glauben, wie lotterich ein Markenhersteller seine Lötpunkte setzt und welche Einfachkabel er benutzt. Die Lötpunkte brechen teilweise schon beim vorsichtigen Angucken ab und die Kabelisolierung schmilzt schon weg, wenn sie den Lötkolben nur sieht. Es ist für echt unfaßbar, dass ich für so eine Lok soviel Geld bezahlen musste....
Ich werde jetzt mal eine komplett Neuverdrahtung durchführen und dann mal sehen, was sich tut. Übrigens, hat jemand von Euch mal irgendwie einen Schaltplan zu den Platinen, die von Minitrix verbaut wurden ???

Etwas frustige Grüße aus dem Norden, Thorsten
Hallo Thortsten,
Das Problem mit den Lötpkten kenn ich. Aber leider nicht zu ändern. Das die Kabelisolierungen schmelzen ist bei diesen normal. Das sind Litzen der Fa Mayerhofer mit <0,4mm Durchmesser. Kabelfarben rot rechter Schleifer, braun  linker Schleifer gelb Licht hinten weiss Licht vorn grün Motor unten, Motor oben grau?,
Aber frage doch am besten bei Märklin im Kundendienst nach. Beim alten Trixservice in Nürnberg hat man mir diesbezüglich immer geholfen.
Meine Lok ist zur Zeit bei Märklin zur Reparatur der Achszahnräder, daher kann ich dir nicht weiterhelfen.

Gruß Gerd
Hallo Thorsten,

ich hatte bei einer Minitrix-Ellok auch das Problem, dass sie nicht fahren wollte. Wenn ich dem Motor direkt einen Stromstoß mit 12 Volt gab, lief er und die Lok fuhr dann auch. Stand sie dann paar Stunden, fuhr sie wieder nicht los. Stromstoß---> und sie fuhr wieder. Die hat mich wahnsinnig gemacht, die Lok zerlegt und zusammen gebaut, neue Kabel rein, immer noch das gleiche Verhalten. Bis ich auf die Idee kam, die Kohlebürsten zu wechseln. Wobei neue Kohlebürsten im Motor waren! Seitdem fährt die Lok einwandfrei. Welche der Kohlebürsten einen "eingebauten Schalter" hatte habe ich nicht geprüft, die wurden schnell entsorgt, ehe sie versehentlich in einen anderen Motor eingebaut werden.

Gruß
Roland


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