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THEMA: Längenmaßstab / Modellzeit(uhr) ?

THEMA: Längenmaßstab / Modellzeit(uhr) ?
Startbeitrag
Mr.Rail - 09.04.13 00:40
Hallo zusammen,

nachdem nun die ersten Fahrten vom Schattenbahnhof zum Industriebahnhof stattfinden können, geht es an die (detailliertere) Fahrplanung mit FBS. Ein Thema ist dabei die Modellzeit.

Welchen Faktor nehmt ihr? Was bietet sich an? Man ist ja etwas im Konflikt. Für die Fahrstrecke sollte sie möglichst schnell laufen, aber man möchte auf der anderen Seite für einen Lokwechsel keine halbe Stunde benötigen (mit Stellwerkskommunikation, Bremsprobe, Fertigmeldung etc. dauert das auch auf der Moba...)

Damit verbunden ist auch die Frage, wie man die Längen am Besten in "echte Kilometer" umrechnet und in FBS hinterlegt. Die Streckenlänge (ohne Bahnhofsgleise) sind zwischen 1,8m und 2,5m, ein Abschnitt 5,3. eingleisige Hauptbahn (denke an vmax 80 km/h). Um die Trial and Error Phase etwas zu verkürzen, wäre ich über Eure Erfahrungen dankbar.

Dann kommt die Praxis: welche Modellzeituhr verwendet ihr, am PC oder gibt es es auch echte konfigurierbare Uhren?

Viele Grüße,

Mr. Rail

Ich habe für mich entschieden in 1:1 Zeit zu fahren. Auch wenn dann der Fahrplan zwischen den Betriebsstellen immer nur eine einzige Minute Fahrzeit aufweist, so ist mir das doch lieber als bei Rangieren gleich scheinbare Stunden zu vergeuden.

Zudem ist ja auch die Frage, wie viele Züge in der Stunde durch den Bahnhof sollen.Bei mehr als 8 Zugfahrten + Rangierverkehr wird es eher hektisch als amüsant. Und das an einer eingleisigen Hauptbahn. Die Fahrzeit für Schattenbahnhof Bahnhof Schattenbahnhof beträgt bei Durchfahrten aber auch schon 3,5 Minuten bei 80 km/h. Züge die "auf Seite gehen" und halten brauchen so dann auch gut und gerne 6 bis 8 Minuten.

Gruß
Klaus

Hallo Simon,

für die Modellzeituhren gibt es Computerprogramme wo man die Zeitraffung einstellen kann (einfach bei Google mal Modellzeituhr eingeben).
Ich nutze zur Zeit das Programm "Modellzeit-Uhr für 32-Bit-Windows".

Die zweite Möglichkeit ist eine Nebenuhr (Analoguhr) der Bahn zu nehmen und diese mit einer neuen Steuerung zu versehen. Ich habe so eine rumliegen, suche aber noch eine Steuerung für das Teil (Elektronik ist nicht so mein Ding). Am liebsten wäre mir eine die schon fertig gelötet ist (Lach).

Möchte aber die Analoguhr zum Laufen bringen, denn der Fahrplan sollte dann auf dem Bildschirm zu sehen sein und eine Betriebszentrale mit dutzenden Monitoren möchte ich mir nicht aufbauen (Grins).

Für die Fahrzeiten habe ich die Geschwindigkeiten der Modelle auf 120 km/h (umgerechnet) herunter gerechnet und per Heißwolfregler die V max Geschwindigkeit für jedes Modell eingestellt.

Einen Fahrplan bastle ich mir im Moment gerade zurecht, mache dies über Excel.

Viele Grüße
Jörg
Hallo Simon!

Ich fahre mit der Modelbbahnzeit 1:6, d. h. 10 Sekunden sind eine "Modellbahnminute". Für mein Empfinden ist das ein brauchbarer Kompromiß, um die zu kurzen Strecken zwischen den Bahnhöfen zu kaschieren. Und ein Lokwechsel ist dann auch noch in ca. 10 "Minuten" zu schaffen. Außerdem lassen sich die Fahrzeiten recht genau in "Minuten" ausdrücken.

Ich habe eine selbstgebaute Uhr aus TTL- und CMOS-IC's. Ich weiß aber nicht, ob ich den Schaltplan noch habe.

Von Brawa gab es mal eine Digitaluhr, die sich in verschiedene Geschwindigkeiten umschalten ließ.

Herzliche Grüße
Elmar
Moin.

Statt einem starren Fahrplan samt "beschleunigter" Uhr ist es für den einen oder anderen vielleicht schöner, nur die Reihenfolge der Zugfahrten und Rangieraufgaben festzulegen samt Abwarten von Anschlusszügen und Übergabe von Kurswagen - aber ohne Uhr. Denn manchmal möchte man zügig spielen und manchmal lieber in großer Ruhe einen Kurswagen umsetzen und der V60 beim Herumrangieren zuschauen. Der "Fahrplan" wird dann eingehalten, egal wie schnell man fährt und rangiert und spielt.

Gute Grüße,
Rainer
Meine 25m2-Anlage kennt 5 (grosse und kleine Banhöfe). Ich benutze deswegen das System "Modellukas". Erstens wegen die schon von ihm genannte Vorteile. zweitens damit es mir damit möglich ist im Stellwerk A 2 oder 3 Züge auf der Strecke zu schicken. Dann begebe ich mich zu Stellwerk B und habe dann auch wieder 2 oder 3 Züge ab zu fertigen.
Mit einer richtiger Uhr (egal 1:1 oder 1:?) ândert sich Hobby zu Stress-Arbeit.

Uebrigens, sind wir zu fünf Mitspielenden, dann ist 1:1 immer noch eine ganz schwierige Sache!

Freundliche Grüße,
Robert G
Hallo Simon,

was ist "FBS"?

Gruß Christian
Hallo,

danke für die interessanten Ansätze, spannend, wie unterschiedlich die Herangehensweisen sind!

Ich werde wohl mit 1:3 ins Rennen gehen, das ist ein Kompromis zwischen zu kurzen Fahr- und Prozeszeiten und drohender Hektik und ggf. nachjustieren...  In der Tat (@ Teppichbahner), bei zu schneller Modellzeituhr werden die Fahrzeiten rasch lange, was auch schnell in die Kapazität geht.

@ teico44: Programm ist runtergeladen. Wobei mir die Hardwarevariante auch lieber wäre... Bei FBS rechnet das Programm die Fahrzeiten (vorbildgerecht). D.h. man wird etwas tüfteln müssen bis es passt. Ggf. kann man auch die hinterlegte Streckenlänge etwas manipulieren.

@ Elmar: TTL und CMOS-ICs, das ist nichts für mich...

@ modelllukas / Zolderspoor: der "Fahrplan ohne Zeiten" ist ein interessanter Ansatz. Aber für mich als Betriebler undenkbar Ein Modelltag stelle ich mir aus verschiedenen Phasen vor, mit Berufsverkehr und Hektik, ruhiger Phase mit Rangierschwerpunkt u.s.w. So kann man ggf. auch springen...  Etwas Stress hin und wieder gehört dazu, das ist sehr vorbildgerecht

@ ChristianL: FBS ist ist eine Profi-Fahrplanungssoftware, von der es auch eine abgespeckte "Privatversion" gibt (dort z.B. keine Laufkilometerberechnung)
http://www.irfp.de/deutsch/fbs/index.html
http://www.fbsprivat.de/service/demo.html

VIele Grüße,

Mr. Rail



Ich fahre nach Fahrplan, aber ohne Uhr. Das bedeutet: Wenn im Fahrplan steht, dass der Zug um 10.03 abfährt, dann ist eben 10.03 wenn ich abfahre. Und wenn im Fahrplan steht, dass der Zug um 10.49 ankommt, dann ist eben 10.49 wenn ich ankomme.

So läuft die "gedachte" Uhr langsam wenn ich im Bahnhof Zeit brauche, und "schnell" wenn ich auf der kurzen Strecke unterwegs bin. Das Gute daran: Ich bin nicht Sklave der Uhr und habe daher keinen Stress

Wenn du auf eine Uhr mit Zeiger nicht verzichten willst, dann könnte eine anhaltbare Uhr den gleichen Effekt bringen: Die Geschwindigkeit der Zeit wird einstellbar, je nach Bedürfnis.

Felix

Edit: Rainer (Nr.4) war schneller...



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