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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Atlas code 55 - schon mal verbaut?

THEMA: Atlas code 55 - schon mal verbaut?
Startbeitrag
DN - 09.04.13 07:50
Hallo,

hat jemand schon mal dieses Gleis verbaut? Natürlich nur für eine nordamerikanische Anlage und nicht für alles Rollmaterial!
Aber es sieht schon sehr filigran aus, auch im Vergleich zu Peco 55. Und so eine kleine US-Anlage könnte mich reizen. Oder ist es sinnvoller, Peco durch "richtiges" Einschottern auch so filigran wirken zu lassen.
Falls es Erfahrungen dazu gibt (Fahrsicherheit, höherer Platzbedarf?, Bezugsweg) wäre ich dankbar für ein paar Hinweise.

Gruss
Detlef

Hi,

dieses Gleis wird in der Regel bei www.america-n.de verbaut. Nur wirst Du momentan es etwas schwer haben, welches zu bekommen. Natürlich brauchst Du besonders bei Weichen mehr Platz, da die Abzweigwinkel viel geringer sind. Bezugsquellen in Deutschland (wenn es aktuell Atlas Code 55 geben würde) würde ich AAT, RD-Hobby, MAB, Lokpavillon Dresden und Marsilius nennen. Wenn Du mehr brauchst, dann würde ich in den USA bestellen, z. B. bei www.modeltrainstuff.com .

Ich habe kein Vergleich zu anderem Gleismaterial, aber meines Erachtens lässt es sich einfach verbauen.

Ich würde Dir empfehlen, nicht die #5-Weichen zu nehmen. Beim Fremo geht es ab #7 los.

Deutsches Rollmaterial kannst Du nicht verwenden, da es sich im Gegensatz zu Peco um ein "richtiges" Code 55 handelt. Deutsche Wagen und Loks laufen auf den Kleineisenabbildungen auf und rattern.

Infos auch unter www.us-modellbahn.net .

Gruß
Dieter
Danke für die hilfreichen Links,
besonders für die Quelle in den USA.

Neben der Tatsache, dass die meisten Atlas-Gleise "out of stock" sind, ist es
eigentlich der Platzbedarf, der mich zögern lässt. Schon mit #5 Weichen bekomme
ich kaum mehr als ein Spieloval hin. Mal sehen, ob in Dortmund US-Themen mit Peco
vertreten sind....

Gruss
Detlef
Hallo Detlef,

nicht nur das Profil ist echtes Code 55, auch die Schwellen sind kleiner als die beim Pecogleis und entsprechen der amerikanischen Bauform.
Wenn Du ein Stück USA bauen willst, dann nimm das Atlas-Gleis, es passt einfach besser zu den US-Fahrzeugen.

Gruß
Roland
Hallo Detlef,

warum ein Oval? Für ein kleines Switching-Layout mit einem Fiddle Yard reicht vielleicht der Platz. Suche mal nach Lance Mindheim.

Aber bei dem geringerem Platz rechnet sich auch keine Bestellung in den USA.

Gruß
Dieter
Hallo Dieter,

ich möchte beides kombinieren, Switching-Layout bringt Athmosphäre/Spielspass aber es sollte auch etwas im Kreis fahren
Danke für den Literaturtipp, muß ich mir besorgen.

Gruß
Detlef
Hm,

ich wollte den sichtbaren Gleisbereich der neuen Anlage mit ATLAS Code 55 #7 und #10 Weichen und mit Micro Engineering Code 55 Flexgleis bauen.

ME Flexgleis, weil da noch Radsätze laufen die bei Atlas Code 55 bereits auf den Kleineisenimitationen auflaufen (rattern). Leider hat ME nur #6 Weichen im Programm.

Leider war meine persönlichen Erfahrungen negativ und ich habe abgebrochen.

ATLAS Code 55 Weichen:
# Spurweite stimmte oft im Zungengelenk nicht (Entgleisungen) [wird auch bei AmericaN auf der Webseite gesagt]
# Lösung von Herzstücken und Radlenkern beim Absaugen.
# Breitere Schienenkopf als PECO Code 55
# Befahrbar nur mit RP25 Radsätzen und genauer Spurjustierung

ME Code 55 Flexgleis:
# Unterschiedlich breite Schienenköpfe bei Flexgleis, selbst beim einzelnen Gleis.
# Breiterer Schienenkopf als PECO Code 55
# sehr filigran und verträgt kaum Belastung (mehrmaliges Biegen, ect.) [Schienen reißen dann aus den Schwellen]

Generell kann ATLAS Code 55 nur mit RP25 Radsätzen befahren werden, ansonsten laufen die höheren Spurkränze auf den Kleineisenimitationen auf und die Züge rattern.
Ältere Modelle mit leicht höheren Spurkränzen (nicht die ganz hohen der ARNOLD Modelle) können ohne abdrehen oder Radsatztausch nicht gefahren werden.
Siehe dazu auch en Vermerk bei AmericaN, daß selbst neue ATLAS Loks die gleichzeitig mit dem neuen ATLAS Code 55 Gleismaterial auf den Markt kamen bei den Weichen Schwierigkeiten hatten.


mfG.
"tattoo"

Persönlich frage ich mich warum ATLAS ein neues Code 55 Gleissystem auf den Markt bringt, welches von Anfang an bereits die Befahrung von verschiedenen Modellen nicht zu läßt.
Als Lösung hat ATLAS ein Jahr später nochmals ein weiteres Gleissystem auf den Markt gebracht.
ATLAS bietet derzeit 3 (!) Gleissysteme für Spur N an!!!!

Warum haben sie nicht einfach nur das PECO Code 55 Gleissystem amerikanisiert?
Vorteile:
# Alle Modelle könnten es befahren
# Nur 3-4 Weichentypen und Flexgleis notwendig (ATLAS bietet in Code 55 derzeit verschiedenste Fixgleisstücke, verschiedene Weichentypen, Kreuzungen und eine Flexgleis)
Hi Manfred,

die Hersteller können sich nicht um die jeweiligen persönlichen Probleme eines Modellbahners kümmern. Was kümmert da Atlas solche Hersteller wie Rivarossi oder Arnold. Das machen Hersteller anderer Produkte auch nicht, auch da gibt es auf einmal Inkompatibilitäten, z. B. Windows 8 und SPROG 3, um bei der Modellbahn zu bleiben.

Außerdem kurbelt es das Geschäft an. Ich möchte nicht wissen, wieviel Radsätze schon getauscht worden sind.

Die von Dir angesprochenen Problemen bei den Weichen ist m. E. behoben. Außerdem sehe ich es nicht als ein generelles Problem, sondern um Feinarbeiten und Justierungen, die beim Anlagenbau vorgenommen werden müssen. Bei anderen Weichen müssen halt die Herzstücke polarisiert werden.

Warum Atlas nicht einfach das Peco-Gleis genommen hat? Atlas ist USA und Peco liegt weitweitweg auf einer kleinen Insel irgendwo bei Europa.

Gruß
Dieter
Hm,

Dieter es war die Frage:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Thema: Atlas code 55 - schon mal verbaut?


und da ich damit gearbeitet habe, habe ich meine persönlichen Erfahrungen geschrieben.
Sowie warum ich selbst nicht mehr ATLAS Code 55 Gleissystem verwende.

Es muß sich halt jeder der damit anfängt auch im klaren sein, daß er ältere Loks und Waggon (von ATLAS, KATO, ect.) die er auf Börsen, e-bay, ect. kauft, dann nicht so einfach laufen lassen kann.
Spureinstellung, Radkranzabdrehung oder Radsatztausch ist dann umumgänglich.

Bei mir war die Lage so, daß ich seit 1982 Spur N US Rollmaterial sammle und habe. Mit ATLAS Code 55 hätte ich über 70% meiner Sammlung nicht auf der Anlage fahren können. Auch wäre es nicht möglich gewesen, daß Hobbykollegen ihr Rollmaterial mitbringen und auf der Anlage fahren lassen können, ohne angepaßte Radsätze.

Radsätze tauschen geht ja noch, aber bei Dampfloks müssen die Spurkränze abgedreht werden. Dies Betriff nicht nur die RIVAROSSI Big Boy und Challenger, sondern auch die neuere KATO Mikado und andere in den letzten Jahren auf den Markt gekommene Loks. Ob es bei den Dieselloks Tauschradsätze mit den richtigen Antriebszahnradübersetzungen gibt weiß ich nicht. Ansonsten ist auch hier Spurkranzabdrehung angesagt.

Für mich war leider auch lästig, daß das ME Flexgleis sehr ..... . öfteres Biegen (Kurvenformen) quitiert es mit ausreißen aus den Kleineisen. Auch kam es vor, daß sich die Spur in den Kurven  (Radius ab 400mm !!!) verändert hat (Spannung der Schienenprofile). Bei Reinigung mittels ROCO-Rubber habe ich mir 2x regelrecht die Schienen aus den Kleineisen gedrückt und mußte dann diesen Gleisabschnitt austauschen.

US und GB liegen durch Wasser getrennt, aber PECO Code 55 ist auch ind en US sehr beliebt beid en Modellbahnern. Also warum nicht dieser Systrem "amerikanisieren"? Bei den Loks haben ja auch alle auf den geteilte Rahmen gewechselt so wie es damals KATO angefangen hat. (Vergleiche dazu ATLAS/ROCO [GP 9 u. GP 30] und ATLAS/KATO Modelle)

mfG.
"tattoo"    
Liebe Mitforenten,
danke für die intensive Diskussion.
Einiges war mir schon vorher bewusst, insbesondere das Thema mit dem Rollmaterial, aber nicht die Zuverlässigkeit der Weichen und vor allem der Platzbedarf.
Da ich Peco55 schon verbaut habe und ich mich immer wieder am Gesamteindruck erfreue, werde ich auch meine kleine US-Anlage mit Peco bauen. Das Roadbed muss dann so gestaltet werden, dass das Bild stimmig bleibt.
Gruss
Detlef
Hallo Manfred,

wir hatten es ja schon mal drüber und ich gebe Dir vollkommen recht, wenn jemand alte Rivarossi-Dampfer hat, kann er die auf Atlas Code 55 vergessen. Das gilt auch auf alte Atlas-Modelle, die von Rivarossi gebaut wurden, wie z. B. der Cow and Calw-Switcher, ich glaube eine SW9, wie sie ab und zu in der Bucht auftauchen. Ganz zu schweigen von den Modellen deutscher Hersteller

Meine Mikados und alle anderen Kato-, Intermountain- oder Atlas-Loks laufen ohne Probleme auf Atlas.

Im Falle Peco würde ich eher den Spieß umdrehen. Peco bietet ein super H0-Gleis für die US-Bahn an, warum machen sie es nicht für Spur N?

@Detlev: Hast Du Dir mal überlegt, für die US-Bahn die Modulbauweise zu wählen? Vom 9. bis zum 12.5. findet in Lauffen am Neckar das America-N-Treffen des Fremo statt. Dürfte von Dir aus 150 km einfache Fahrt sein. Am besten wäre wahrscheinlich der Freitag oder Samstag, da am Donnerstag auf- und am Sonntag abgebaut wird.

Viele Grüße
Dieter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

@Detlev: Hast Du Dir mal überlegt, für die US-Bahn die Modulbauweise zu wählen?



Danke Dieter für den Hinweis,
ja, ich versuche gerade Informationen zu T-TRAK zu sammeln, da könnte ich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Muß mal sehen, ob es Bezugsquellen für die Module (Bausätze) gibt und auch mal abwarten, was "Der N-Bahner" noch dazu veröffentlicht.
Gruss
Detlef
Hi,

ein Tip zur Beszugsquelle: Wende Dich mal an Harald Brosch, www.williwinsen.de bzw. www.eisenbahn-modulbau.de  .

Wieso willst Du auf T-Trak gehen?

Noch ein Tipp: Dieses Jahr ist in Rodgau wieder die US-Convention.
Gruß
Dieter

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: DN

Da ich Peco55 schon verbaut habe und ich mich immer wieder am Gesamteindruck erfreue, werde ich auch meine kleine US-Anlage mit Peco bauen.


Moin,

Ich finde Atlas Code 55 deutlich schöner. Wirkt durch die feineren Schwellen und dadurch, dass die Schienen nicht in einem durchgehenden dicken Schwellenband stecken, viel filigraner. Und verlegen lässt es sich meiner Meinung nach auch viel leichter, weil es schön flexibel ist und nicht so störrisch wie Peco.

Gruß
Markus
Hm,

für mich zählt in der Betrachtung ein Gleissystem erst wenn es geschottert und gealtert ist.
Denn dann fällt auf ob die Schienenköpfe schmal sind und somit nicht so störend wirken, wie breitere Schienenköpfe.
Nach dem Einschottern ist es egal wie dick die Schwellen sind oder das Schwellenband oder der Doppelschienenfuß von PECO, denn es fällt nicht mehr auf.

Aber äußerst lästig ist, wenn bei einem fix fertigen Gleisbereich eine Schiene aus den Kleineisen ausgerissen wird. Diesen Schaden zu beheben ist eine Sch....arbeit.

Ich persönlich hatte mir als ATLAS ein neues Spur N Gleissystem angekündigt hatte etwas mehr erwartet.
z.B.
bei den #10 Weichen gelenklose Zungen.
oder Einzelschwellen zum einfügen und nicht dies was jetzt an den Schienenden ist.
ein tolerantes Gleissystem mit feinen Kleineisen. (ME hat kleiner feiner Kleineisendarstellungen und kann somit auch ohne RP25 Radsätze befahren werden)

mfG.
"tattoo"
Zitat

für mich zählt in der Betrachtung ein Gleissystem erst wenn es geschottert und gealtert ist.
Denn dann fällt auf ob die Schienenköpfe schmal sind und somit nicht so störend wirken, wie breitere Schienenköpfe.
Nach dem Einschottern ist es egal wie dick die Schwellen sind oder das Schwellenband oder der Doppelschienenfuß von PECO, denn es fällt nicht mehr auf.



Wer sich mit dem US Vorbild auskennt, wird die Diskrepanz immer bemerken und als störend empfinden.


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber äußerst lästig ist, wenn bei einem fix fertigen Gleisbereich eine Schiene aus den Kleineisen ausgerissen wird. Diesen Schaden zu beheben ist eine Sch....arbeit.



Ist mir noch nie passiert

Zitat

Ich persönlich hatte mir als ATLAS ein neues Spur N Gleissystem angekündigt hatte etwas mehr erwartet.
z.B.
bei den #10 Weichen gelenklose Zungen.
oder Einzelschwellen zum einfügen und nicht dies was jetzt an den Schienenden ist.
ein tolerantes Gleissystem mit feinen Kleineisen. (ME hat kleiner feiner Kleineisendarstellungen und kann somit auch ohne RP25 Radsätze befahren werden)



Ich nutze neben Selbtbauweichen von Fast Track nur Atlas Code55 und kann Deine Erfahrungen absolut nicht teilen. Allerdings benutze ich auch nur Rollmaterial mit RP25 Radsätzen und keine Altlasten, die neben aktuellen Modellen eh nicht mehr bestehen können.
Hm,

# 15, nach diversen Gerüchten, soll es auch US-Modellbahner geben die bereits seit Anfang der 80er Jahre sich ausschließlich mit US-Spur N befassen und eine entsprechenden Anzahl (Sammlung) an Rollmaterial sich über die Jahre zusammen getragen haben. (mein Hobbykollegenkreis aus D, CH, I, und A sind alles solche) Wobei der eine oder andere auch diverse Messingmodelle hat bis hin zur stattlichen Messingmodellsammlung.

Tja, wass sollen diese nun tun, den ATLAS Code 55 bedeutet gerade für diese recht intensive umarbeiten der Modelle.
Entweder Spurkranz abdrehen oder Modelle nur in der Vitrine betrachten oder auf ATLAS Code 55 verzichten. Und wer mit Gleisselbstbau nicht ganz so bewannt ist, bleibt nur PECO Code 55 als Kompromisslösung.

Sei froh wenn du noch niemals eine fix fertige Gleisstrecke erneuern hast müssen. Bei meinen Ausstellungsanlagen waren es gelegentlich bei den Schnittpunkten (Segment-Übergängen) oder wenn ein "übereifriger Helfer" am Werk war. Dabei war das damals PECO Code 80 Gleismaterial.

Aber bei der neuen Anlage hatte ich das schon beim Reinigen mit dem ROCO Rubber nachdem ich die Schienen gealtert hatte. Vor allem in Kurven. (ME Code 55 Flexgleis)

Eingesaugte Radlenker und Herzstücke der #10 ATLAS Code 55 Weichen waren auch für mich ein vollkommen neuartiges Erlebniss. Vor allem dann die Teile aus dem Staubbeutel wieder raus zu holen war nicht sehr lustig.

mfG.
"tattoo"

HoMaBe, hast du Foto´s von deiner Anlage und dem Gleis?



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