THEMA: Finescaleräder für Kato Straßenbahn

Hallo Micha,

Zuersch bräuchte man ein richtiger Fahrwerk für den Kato-"Aufbautyp"-Strassenbahn, denn dieser komplett falsch ist.

Kato hat seinerzeit unter eine relativ massstäbliche Gehäuse ein vorhandenen Fahrgestell mit viel zu langen Radstand "versteckt", der nichts mit seinen Vorbild(ern) zu tun hat.

VG
Horia

Hey,
jetzt nicht noch komplizierter machen
Ich dachte das Problem Radsätze wäre schon groß genug.

Ob das Fahrwerk falsch oder richtig ist weiß ich nicht.
Sind wohl Fahrzeuge der Düwag, T2 oder T3.
Finde aber im Netz kaum Informationen.
"finescale und mehr" hat Straßenbahngleise auch für Normalräder, dachte nur wenn
dann vielleicht gleich etwas feiner.


Micha

Hallo Micha,

Der "Aufbautyp" war ein verfeinerter KSW (Kriegsstrassenbahnwagen) der erst nach Kriegsende auf alte Fahrwerke entstanden ist.

Da war also für den Achsstand der alten Fahrwerk relevant. Man hat entweder die alten Holzkasten entfernt (soweit das nicht schon durch Kriegseinwirkung geschehen war) und einen einheitlicken Kasten drauf aufgebracht. Solche Aufbauten sind von mehreren Herstellern gebaut worden, nicht nur bei Duewag (für die 1950er bitte mit "ue")

Um welches konkretes Vorbild geht es? Kato hat jede Menge Fantasievarianten des Aufbautyps hergestellt, sogar Wien (die nur KSW gehabt hat) oder Bern (nie sowas gehabt).

VG
Horia

Hallo Horia,

der Aufbautyp hat nicht nur einen zu langen Radstand mit zu großen Rädern, sondern ist auch noch viel zu breit.

Gruß Frank U

Kato K 14631 und 14632
Duewag T2 oder T3

Ich weiß, das die nicht unbedingt Finescale sind. Aber bei Straßenbahngleisen
hab ich nicht viel Auswahl, und da gibt es Normale und Finescale.
Ich dachte, das man da gleich etwas feiner arbeiten könnte.
Nur die Räder müssen passen.

Micha

Hallo Micha

Bevor Du an das Umrüsten der Kato-Tram gehst, solltest Du Dir vielleicht erst einmal ein "Probestück" der Schienen bestellen. Das Gleis ist Spitze, solange Du nur geradeaus fährst. Aber wehe, Du willst um eine Kurve, von trambahnähnlichen Radien ganz zu schweigen. Selbst mit professionellen Biegevorrichtungen ist es so gut wie unmöglich, das Schienenmaterial so zu biegen, dass es nachher tatsächlich wie "gebogen" aussieht.

LG
HaWeO

Hallo Micha,

hier will ich HaWeO ausdrücklich widersprechen, das Gleis sieht überhaupt nicht gut aus. Die Webseite von "finescale und mehr" zeigt zwar ein wunderschönes Rillenschienengleis, tatsächlich sieht es aber nicht so aus. Das Schienenprofil hat in etwa den Querschnitt eines eckigen Pokals. Die Rille ist oben, etwa mittig ein gefräst. Das heißt, die Rillenbegrenzung die ja nur ein dünner Steg sein sollte ist fast genau so breit wie der (Fahr)Schienenkopf. Mit Rillenschiene hat das Ganze genau so viel Ähnlichkeit wie ein einfaches U-Profil.

Die Biegerei ist wahrscheinlich nicht so schwierig: Das Profil ausglühen, ein genau passendes Flachprofil in die Rille stecken und gegen eine passende Form biegen (oder mit richtigem Biegewerkzeug).

Grüße
Günter Pereira

moinsens,

ich spielte auch schon mit dem Gedanken mir das Rillengleis zuzulegen, hab mich dann doch zum Selbstbau entschieden (Code 80-Schiene und Messingwinkel)

mfG

Ralf



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