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THEMA: Fahreigenschaften

THEMA: Fahreigenschaften
Startbeitrag
Rogli - 11.04.13 00:59
Hallo zusammen, ich bin neu hier und fange gerade an eine Modellbahn zubauen. Habe jetzt mal eine frage.
Meine Anlage ist Analog.
Ich habe eine BR 101 von Fleischmann und eine BR 243 von Arnold, wie kommt das, das die BR 101 doppelt so schnell fährt wie die BR 243?
Was kann ich machen, oder woher weis ich das die Loks gleich schnell fahren bei der Anschaffung?
Wäre super wenn Ihr mir helfen könntet.

Mfg. Rogli

Hallo,

Beim Vorbild ist es genauso. Die BR 101 fährt maximal 220km/h (in D auf die meissten Streken wegen der gezogenen Rollmaterial sind aber nur 200km/h zugelassen) und die BR 143 ex-DR 243 nur 120km/h.

Die NEM (Normes Européennes de Modelisme Ferroviaire, Europäischen Modellbahnnormen) akzeptieren eine überschreitung (Toleranz) von 20 bis 40% je nach Massstab der auf die jeweilige Massstab runter gerechnete Höchstgeschwindigkeit des Vorbildes.

So ist es nicht nur möglich sondern auch normal das eine Lok die beim Vorbild eine Höchstgeschwindigkeit die fast doppelt so hoch wie die von eine andere Lok ist auch in Modell beim voll aufgedrehten Trafo doppelt so schnell fährt!

VG
Horia
Danke :)
Wie bekomme ich dann heraus, welche jetzt gleich schnell fahren?
Oder welche Loks kann ich nehmen?

Also fahren lassen wollte ich ein:
ICE, BR101, BR243, BR119, BR58

So die richtung was mir gefällt :)

Hi,

Fährst du analog (Trafo am Gleis angeschlossen) oder digital (mit Zentrale und Decoder in jede Lok)?

Falls digital, man kann die Decodern so programieren, das die "schnellere" Lok langsamer wird.

Da beide Loks (sowohl die 101 von Fleischmann als auch die 243 von Arnold) über eine Digitalschnittstelle verfügen ist eine Umrüstung prinzipiell kein Problem.

Analog ist alles viel schweriger. Mann kann die schnellere Lok andere "Schnecken" (Wellen) anpassen mit andere Übersetzung, aber eine genaue Abstimmung zwischen die beide ist unmöglich.

Warum mussen beide genauso schnell fahren? Beim Vorbild haben beide Loks ein vollig anderen Verhalten.

VG
Horia
Analog fahr ich. Wenn ich eine grosse Anlage hätte, wäre mir das auch egal sag ich jetzte mal so.
Aber meine anlage ist nur 2,40x0,80m groß und wenn da alle ein anderes tempo fahren, da bin ich doch nur am schalten :)
Aha.

Analog schalten, Digital fahren (mit eine einfache Zentrale), das wäre vielleicht was für dich.

Oder beschränke dich nur auf Loks die einigermassen die selbe Höchstgeschwindigkeit haben, aber das verlangt viel im Voraus (testen in Laden usw.)

Du kannst eventuell hier im Forum mit die Suchfunktion mit "Stefan Glasmachers" suchen, das wäre die Lösung die ich oben genannt habe für deine schnelle Loks.

VG
Horia
Danke für die Antworten,

Also eine Lok umbauen möchte ich nicht.
Kann mir vielleicht einer sagen welche loks fast gleich schnell fahren?

Und wie meinst du das? ( Analog schalten, Digital fahren mit eine einfache Zentrale)

Sind z.b. BR101 von Roco und BR101 von Fleichmann oder Minitrix gleich schnell oder haben die auch alle unterschiedliche fahreigenschaften?
Hallo,

Die 101 von Roco ist auch von Minitrix verkauft worden. Es handelt sich um eine und die gleiche Lok, nur die Bodenprägung war halt anders.

Die 101 von Fleischmann und Roco (bzw. Minitrix) haben ein recht unterschiedlicher Fahrverhalten. Bei die verschiedenen Roco-Serien waren die Toleranzen in die Fertigung recht gross, allerdings sind die meissten Roco-101 langsamer als die von Fleischmann. So "lahm" wie die 143er bzw 243er (egal, ob von Arnold oder Roco) ist aber keine

VG
Horia
Also wäre es wohl besser wenn man nur Fleischmann kauft?
Auf was muss ich achten?
Von der Epoche her ist es mir egal, sollte halt nur fast gleich schnell fahren :)

Und die BR243 fahren alle langsam egal welchen Hersteller?
Und wie sind die Brawa BR119 und Brawa BR229 von den fahreigenschaften, kommen die der BR101 oder der BR243 nah?
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: Rogli


Und die BR243 fahren alle langsam egal welchen Hersteller?




Hallo Rogli !

Du wirst auch innerhalb einer Serie eines Herstellers Unterschiede finden,da die meisten -N-
Motore schon eine Streuung bei der Drehzahl von ca. +/- 5% haben.Dazu kommen noch die Reibungsverluste im Getriebe.
Kannst Du bei der Größe Deiner Anlage nicht mehrere Blockabschnitte / Stromkreise machen ?
und den Lok einen Fahrregler zuordnen.
Selbst  wenn Du 100 Lokomotiven hast,wirst Du nur etwa 10 finden,die von der Geschwindigkeit
her halbwegs zusammen passen.

Gruß : Werner S.

Guten Morgen Rogi,

das wird in der analogen Welt in der Tat schwierig, Loks zu finden, die in VMax alle gleich schnell laufen. Finden möglicherweise ja, aber was hast du dann für ein Sammelsurium auf deiner Anlage stehen.
Wenns denn schon unbedingt analog sein muss, könntest du dir die Anschaffung eines Heisswolf-Fahrreglers überlegen.... damit kannst du das Fahrverhalten der Loks anpassen.

Übrigens sind 2,4 x 0,8m gar nicht mehr so klein, da lässt sich schon einiges unterbringen bei guter Planung. Was spricht gegen die Digitalsierung des Fahrbetriebs? Das Schalten von Weichen, Signalen etc. kannst du ja erst mal analog lassen.

LG Alex
Hallo Rogli,

ich kenne zwar nur die Brawa BR 216 und 142. Beide fahren gut, können sehr langsam rangieren, jedoch ist die Vmax im Vergleich mit anderen Herstellern sehr gering.

Wie Horia schon schrieb, könnte man hier andere Schnecken von Glasmachers einbauen. Wenn ich mich nicht völlig täusche, gibt es für die Brawa Loks schnecken zur Erhöhung der Vmax und für andere Hersteller zur Verringerung der Vmax.
Mein Vater hat mit einer Glasmachers-Schnecke eine GFN BR 140 "ausgebremst". Diese fuhr auf seiner analogen Blockstrecke mit fester Spannung so schnell, dass es kaum Waggons gab, die dabei mitspielten (eine niedrige Spannung kam wegen langsamer Loks, z.B. Brawa, nicht in Frage, da diese sonst viel zu langsam fuhren). Der Umbau war mit dem passenden Werkzeug relativ leicht und die Lok fährt nun deutlich langsamer, aber auch vorbildgerechter.
Wenn du weiter analog fahren möchtest, wäre es vllt. eine Alternative, wenn du in zu schnelle Loks einen Decoder einbaust, und hier eine Vmax programmierst - dies teste ich zur Zeit mit einer viel zu schnellen BR 218 von GFN. Analog ist der Decoder fast nicht zu bemerken, und ich kann im Gegensatz zu den Glasmachers-Schnecken die Vmax frei wählen. allerdings brauchst du für diese Lösung eine einfache Digitalzentrale, um die Vmax im Decoder zu programmieren.

Vllt. helfen dir meine Erfahrungen ja etwas weiter,
Patrick
(den die stark unterschiedlichen Vmax der Modelle und Hersteller auch tierisch nerven)
Hallo Rogli
Am einfachsten und billigsten wäre es mit Zenerdioden ( Z-Dioden) zu experimentieren. Kosten bei Conrad zwischen 8 und 12 cent das Stück. Kenne viele Galler Ringsmaier User die so ihre Loks alle gleich schnell machen.
Lg Peter
Hallo,

oder amerikanische Modelle nehmen . Neuere Atlas und Life Like laufen alle so ziemlich die gleiche Geschwindigkeit. Kato und ältere Atlas auch. Bei den aktuellen sind aber die Kato schneller.  Schade,  dass sich die europäischen Hersteller (noch nicht mal der gleiche Hersteller) zumindest innerhalb bestimmter Kategorien auf halbwegs gleiche Geschindigkeiten einigen können. Selbst neu aufgelegte Modelle (z.B. Re 4/4 von MTX) haben absolut abenteuerliche Geschwindigkeiten und damit keinen vernünftigen Regelbereich mehr.

Viele Grüße
Georg
Die Größe einer Anlage als Grund gegen oder für Digital zu benennen zieht nicht.

Gerade auf einer kleinen Anlage ist es schwierig, den Betrieb durch abschaltbare Gleise diese in der Länge auf verschiedene Modelle (V60, BR50, Triebwagen) optimal anzupassen. Von den ganzen betriebsnahen Spielchen, z.B. mit Licht und Sound ganz abgesehen

Eine neue(!) Anlage mit dem Ziel Betrieb zu machen, analog zu planen ist m.M. rausgeworfenes Geld. Man wir mit allem Aufwand nicht annähernd die Freiheiten digitaler Steuerung erhalten.
http://youtu.be/eTNhhQasc18
Hallo Rogli,
ich würde dir auch eher zu Digital raten. Mit dem Gebastel mit Z-Dioden kann man zwar wirklich die Loks langsamer machen, allerdings brauchen sie dann auch mehr Strom, ehe sie losfahren. Finde ich persönlich nicht so prickelnd. Natürlich kostet Digital etwas mehr, dafür verbessern sich die Fahreigenschaften aber deutlich, du kannst jede Lok so abstimmen, wie du es willst, kannst Funktionen schalten und gewinnst durch die völlig unabhängige Steuerung der Loks enorm an Spielspaß. Bei einer kleinen Anlage würde ich da entweder zur Multimaus oder zur Mobile Station 2 greifen. Die MM liegt dabei in Sachen Ergonomie und Erweiterbarkeit vorn, während die MS2 einige Funktionen mehr anbietet. Beide Zentralen bekommt man z.B. bei ebay für unter 100 Euro. Decoder für die Loks kosten so um die 30 Euro, die bekommst du z.B. bei mir: http://shop.1001-digital.de

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Rogli,

die Brawa 119 und 229 fahren bei uns mit Bühler-Trafos (16V gemessen) alle um die 230.
Eine Fleischmann 218 fährt da bereits 400. Eine 110 DR ebenso. Die BR50 300.

Im gesitteten Bereich (etwa 9V) fahren bei uns folgende Bauarten fast exakt gleich schnell 60 km/h Modellgeschwindigkeit:
Brawa 118, 119, 132 (je ca. 5 Stück), FLM 106, 50, 62, Kato VT175, VT137
gleich schnell fuhren auch: FLM BR55, Brawa 65.10, 172, 216, Arnold 95, Trix 58
Etwas schneller fuhren: FLM BR94, Trix 143
Viel schneller fuhr: FLM 110, FLM 218

Etwas nachhelfen kann man bei Brawa 118,119,132, indem man da untereinander Motoren tauscht, um die verschiedenen Toleranzen auszugleichen. Bei der FLM218 hab ich lapidar einfach ein kleines Schleifstück am Gehäuse über der Schwungmasse angebracht, damit sie langsamer fuhr. Wen ´n man damit nicht gerade stundenlang fährt, geht sowas.

Sonst hilft allgemein nur digital oder Heißwolf. Wir hier haben uns in der Fahrzeugwahl beschränkt, wodurch sich auch eher zufällig die richtige sehr enge Epoche ergab, da es dort genügend Modelle gibt.

Vielleicht hilft dir das etwas.

Grüße Horst

Am einfachsten löst du dein Problem indem du den Schritt zu Digital wagst. Auch die Langsamfahreigenschaften werden besser und das Licht geht auch im Stand.

Gruß,
Harald.

Hi!

Für mich ist genau das nach wie vor einer der wichtigsten Gründe für mein digitales Fahren, nach Jahrzehnten analog. Der unterschied ist einfach zu krass und wenn ich früher, als analogie, mal bei andferen digitales gesehen hatte, dann war der Eindruck nicht so berauschend. Den Unterschied lernt man erst dann, wenn man selbst von analog zu digital wechselt, so nach und nach seine Flotte umbaut und sich mit der notwendfigen Sensibilität seine Maschinen anschaut. Man kennt ja seine Modelle genau, weiss um ihre Schwächen und Stärken. Ich vergleiche das mal mit dem Auto. Als sensiler Fahrer weiss ich sofort, wenn was nicht stimmt. Ein anderes Geräusch, ein anders Fahrverhalten etc etc, spätestens dann weiss ich, dass da was nciht stimmt.
So ist das IMO auch mit meinen Loks, und dann zeigt sich erst der wahre Unterschied zwischen digital und analog.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo und danke an alle,

Ja wie gesagt ich bin neu in sachen Modelleisenbahn Spur N.
Was Digital angeht weiss ich nichts, ist ja auch sehr teuer gegen über Analog.
Und bei Digital wüsste ich auch nicht wo ich anfangen soll, und was ich jetzt alles umbauen muss?
Oder was ich da jetzt alles noch brauch, wenn ich jetzt nur die loks auf Digital fahren lassen möchte.

gruss Rogli
Hallo Rogli,
wenn Du weiterhin analog fahren willst, dann wird es Dir nicht gelingen nur Loks zu beschaffen, die auch nur annähernd gleich schnell laufen.

Selbst innerhalb eines Herstellers sind die Höchstgeschwindigkeiten der Loks sehr unterschiedlich. Bei Fleischmann beispielsweise laufen neuere Konstruktionen in der Regel mit einer angenehm moderaten Höchstgeschwindigkeit; ältere Konstruktionen, die heute noch als Farb- oder Formvarianten angeboten werden, sind dagegen extreme Rennsemmeln.

So laufen die aktuellen Taurus-Modelle oder die ER20 von Fleischmann wesentlich langsamer als alte Konstruktionen wie die BR 139, 115 oder 151.

Für Arnold gilt ähnliches. Die unter Hornby Regie entstanden Neukonstruktionen weisen eine wesentlich moderatere Endgeschwindigkeit auf als ältere Konstruktionen unter Arnold Regie.

Ich bin unter anderem wegen dieses Problems bereits vor vielen Jahren aus Selectrix umgestiegen. Aus meiner Sicht ist eine Digitalisierung der Loks die einzige Möglichkeit, das Problem in den Griff zu bekommen.

Bei Selectrix hat man dann die Möglichkeit die Höchstgeschwindigkeit der einzelnen Lok über 7 Stufen (1 sehr langsam bis 7 sehr schnell) einzustellen. Das geht sehr einfach und ist viel effektiver als Getriebeumbauten oder Zenerdioden.

Ohne Digitalisierung wird Dir ein Anpassen der Höchstgeschwindkeiten Deiner Loks unter vertretbarem Aufwand nicht gelingen.

Viele Grüße,
Mathias

@Mathias
Also ich glaube das 24 cent pro Lok doch ein vertretbarer Aufwand sind, oder?
Lg Peter
ja, sind es :) aber ich brauche doch bestimmt eine Digital grundeinheit also zum Steuern?

Hier habt ihr mal meine bilder von der anlage

Bitte helft mir, was brauche ich jetzt alles für das Digitale?
Und was muss ich jetzt Umbauen?
Wie ist das mit den Halte zohnen?

gruss Rogli

Die von Rogli zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Na dann will ich mal etwas DCC-lern
Mit zwei Parametern, der Mitten- und der Maximalgeschwindigkeit kann man dies bei DCC schnell, fein und überdies nicht-linear einstellen. Es sind mindestens 64, meist jedoch 256 Schritte möglich.

Linear: die Geschwindigkeit ändert sich in gleichmäßigen (proportionalen) Schritten von 0 bis Höchst
Nicht-linear: Die Geschwindigkeit ändert sich in nicht-proportionaler Weise

Angenommen, für eine Lok ergibt sich ein Wert von 120 (statt 255) als dem Modell angepasste Höchstgeschwindigkeit, dann kann man zum Beispiel wie folgt einstellen:

Mitte: 60 (oder 0), Max. 120 einstellen. Dies ergibt ein lineares Profil
Mitte: 40, Max.120 ergibt einen gedehnten Langsamfahrbereich
Mitte: 80, Max.120 ergibt ein gestauchten unteren Bereich die Lok wird dann nach oben hin nicht mehr viel schneller.

Für die DCC-Decoder gilt:
Mitte = CV#6
Maximal = CV#5
Ich finde euch echt hilfreich, aber für mich sind solche beschreibung, ja wie soll ich schreiben, es sagt mir nichts? :(

Gibt es nicht jemanden hier der in Leipzig oder in der nähe Wohnt, mit dem ich mich mal treffen oder telefoniren kann?

Liebe grüsse Rogli :)
Lieber Rogli
Bevor Du dich jetzt auf ein Abenteuer einlässt noch ein kleiner Tipp von mir. Die beste Steuerung ist die mit der Du klar kommst und mit der Du dich auskennst und Fehler beheben kannst. Digital ist sicher super, aber auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss. Wenn Du digital fahren willst dann wende dich am einfachsten an Carsten von 1001 Digital hier im Forum. Der hat eine Übersicht über alles was angeboten wird und kann Dir sicher weiterhelfen. Die vielen Ratschläge hier sind sicher nett gemeint und ich bin auch überzeugt davon das sie jeder mit bestem Wissen und Gewissen gibt, trotzdem muss oder kann es für Dich nicht passen. Bedenke, jeder Greissler lobt seine Ware ;o). Und noch ein Tipp. Wenn Du digital fahren willst dann lerne es von Grund auf, ist keine Hexerei und Du wirst immer viel Spass damit haben. Einige hier können Dir sicher sagen, wer wann und wo Grundkurse für Digitaleinsteiger abhält. So etwas gibt es wirklich ;o) und ich denke das wäre ganz ok für dich. !!! :o) In diesem Sinne. Alles gute, viel Glück und vor allem viel Spass bei Deinem Hobby
Lg Peter
Muss ich jetzt z.b. meine gleise neu verlegen, zwecks halteabschnitte und so?

Wer ist den bereit mit mir mal zu telefonieren?

Ich sag mal so wenn es einfach zu verstehen ist mit der Digital umstellung, sollte es kein Problem sein.
Wenn ich aber jetzt komplett alles neu verbauen muss also an schienen und so, dann wäre es schon dumm.

Bitte um hilfe. danke
Gruss rogli
Hallo Rogli,

ich oute mich mal als Leipziger Ich fahre momentan noch analog, will aber demnächst auf Digital umsteigen. Ich fahre meine Züge üblicherweise einzeln, und wenn mal zwei fahren, dann ist es für mich nicht schlimm, wenn sie unterschiedlich schnell sind - solange das Verhältnis stimmt: Der Schnellzug fährt schneller als der Güterzug. Das passiert meist sogar ohne mein Zutun. Eine 96er fährt bei 7V einfach langsamer als eine V200. Ob beide aber dann exakt 7/12 der Höchstgeschwindigkeit fahren, tut nichts mehr zur Sache.

Mein Vorschlag an dich wäre, dass wir zum nächsten Stammtisch in Radebeul (Carsten: Wann?) eine Fahrgemeinschaft bilden (evtl. findet sich noch ein Dritter und ein Vierter, dann wirds für alle billiger) und Du dir dort mal
a) von Carsten digitalbetrieb zeigen lässt
b) von den Analogies analogbetrieb zeigen lässt
und dann
c) selbst entscheidest, was Du gerne hättest.

Bedenke auch: Ein Wechsel des Systems ist immer mit vielen Umständen verbunden. Eine große Sammlung auf einen Schlag digitalisieren zu müssen ist schlimmer, als ab und zu nur ein neues Modell mit Decoder auszustatten.

Viele Fragen zu Digital werden dir auch auf http://www.digital-bahn.de/info.htm beantwortet. Aber beachte: Das ist dort recht hohes Niveau, trotzdem solltest Du dich zurecht finden.

Grüße
RF
@Rogli
Ich weis nicht wie lange deine Halteabschnitte sind aber normaler weise müsstest Du sie im schlimmsten Fall einfach verlängern. Hast Deine Gleise schon eingeschottert?
Lg Peter
Interessant,
welche z-dioden werden da verbaut
conrad art.nr  wäre gefragt bei analogbetrieb
mfg
braeuer
Ja sind eingeschottert, haltepunkte sind ca. 30cm bis 40cm lang, außer unten da sind sie nur ca. 16 cm lang da habe ich das LBS verbaut :)
@Braeuer
Kann ich Dir so nicht sagen aber welche mit 500mW sollten reichen. Und dann musst Du dir halt die jeweilige Spannung raussuchen.
Lg Peter
@Rogli
Wenn Dir die 30cm zu wenig sind weil Dir die Loks zu scharf abremsen dann überbrückst Du deine Isolierungen ganz einfach und schneidest Dir mit einem Tremmel die Isolierungen dort wo Du sie haben möchtest. ;o)
Hallo Roger,

du hast Post.

Gruß
Andreas
Hallo Rogli,
ich fahre analog und steuere jeden Zug einzeln. Dazu verwende ich elektronische Fahrregler. Früher habe ich auch wie Du einen Blockbetrieb gehabt.
Wenn Du Dich für die Digitalisierung entscheidest, musst Du Dir auch im klaren sein, dass Du da einen längeren Lernprozess durchmachen musst und  soweit in die Materie vordringen solltest, dass Du die Loks selbst digitaliesieren kannst (bei neuen Loks mit Schnittstelle theoretisch unproblematisch), in der Lage bist Fehler zu finden und auch die Decoder programmieren kannst.
Ein Freund von mir ist vor paar Jahre auf Digital umgestiegen, er hat es bis heute noch nicht auf die Reihe bekommen, die Loks so zu programmieren, wie er sie haben will. Ständig tauchen Probleme auf, die er nicht erkennt und allein beheben kann.  

Wenn Du die Zeit und die Freiheit hast, Dich von allen anderen Alltagsproblemen im Kopf frei machen zu können um die digitalen Zusammenhänge zu erkennen, dann digitalisiere Deine Anlage.

Gruß
Roland
...man ist auf der arbeit schon genügend KNECHT der digitalen welt.
ICH LIEBE MEINE ANALOGE MODELLEISENBAHN !!!
ist bei digital was futsch, kaufste neu, ist bei analog der wurm drin, musste suchen und finden, (mit einem gewissen glücksgefühl)
...und glaubt mir, analog kann verdammt kniffelig sein bei entsprechenden ansprüchen.
mfg
braeuer
Hallo Braeuer

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ICH LIEBE MEINE ANALOGE MODELLEISENBAHN !!!


Schön, so solls sein :)

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ist bei digital was futsch, kaufste neu


Was bei Analog repariert werden kann, kann auch bei Digital repariert werden. Wer entsprechendes Geschick hat, kann auch Decoder wieder flicken. Zugegeben, das werden die Wenigsten auf sich nehmen, aber generell ist auch da niemand zum Wegwerfen gezwungen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

...und glaubt mir, analog kann verdammt kniffelig sein bei entsprechenden ansprüchen.


Genau das ist das Problem. Der Aufwand bei analog steigt extrem an, je größer die eigenen Wünsche sind. Vieles ist gar nicht oder nur mit viel Mühe umsetzbar. Auch bei den Kosten ist irgendwann der Punkt erreicht, wo analog teurer ist.

Letztlich muss jeder selber wissen, was er will. Soll ja schließlich Spaß machen :)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
@msfrog
sicherlich, was der mensch entworfen hat, lässt sich auch im digitalen bereich flicken, aber nur die wenigsten, die sich für modelleisenbahn interessieren, werden das können.
im analogbereich geht es um logische schaltungen, und logisch denken kann in der regel jeder (lernen) und genau das macht ein hobby aus und nicht gekaufte digitale teure ware, die dann irgendwann von alleine fährt
mfg braeuer

Hallo Braeuer,
wenn ich den Drahtverhau unter so mancher Anlage betrachte, muss ich dir leider widersprechen :)

Davon abgesehen sitzt du mal wieder dem verbreiteten Irrglauben auf, dass mit Digital alles alleine geht (bzw. gehen muss). Was die Komponenten tun, bestimmt der Nutzer. Ob du nur digital fährst und die Weichen wie gehabt mit Tastern stellst, ob du dir Weichenstraßen schalten lässt und die Lok per Hand steuerst, ob der PC nur die Zugsicherung übernimmt oder alles automatisch steuert, das entscheidet der Benutzer allein. Bei einer entsprechend ausgestatten Anlage kannst du das sogar nach Tageslaune ändern. Du kannst heute Zuschauer, morgen Lokführer und übermorgen Stellwerker sein. Diese Flexibilität kannst du Analog nicht erreichen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hi1

Lasst es sein, darüber zu philosophieren, es führt nicht weiter. Ich erinnere an das, was ich heute Mittag geschrieben habe. Es gibt entweder knallharte Gründe für das Verbleiben beim analogen Fahren, oder man macht die Erfahrungen so, wie ich das darzustellen versucht habe.
Die Gründe sind ganz einfach die Kosten bei ganz vielen, und man darf darüber ruhig sprechen. Es sind nicht alle so reich (oder verschuldet, oder gescheiterte Existenzen, oder bekloppt), dass sie mal eben soviel Mari aufbringen können. Der Spass bleibt ja trotzdem nicht auf der Strecke. Dann gibt es einfach auch noch Menschen, die könnten das zwar, wollen aber aus verschiedenen Gründen nicht und auch die sollen ihre Freude am Hobby geniessen können.


Viele Grüsse
Mathi
Guten Abend Rogli,

bevor du den Analogen mit ihren Gruselgeschichten auf den Leim gehst, finde über die Suchfunktion die Fäden, wo Forumskollegen über ihren Digitaleinstieg schreiben. Sie haben fast alle den Tenor, dass sie bedauern, den Schritt nicht schon viel früher gemacht zu haben.

Eine der Gruselgeschichten ist das Geld: ein digitaler Handregler kostet nicht mehr, als ein guter in Analog, also ca. 70 Euro. Klar sind digitale Modelle teurer, können aber auch viel mehr. Es ist halt abzuwägen, wofür man sein Geld ausgibt. Lieber eine Digitalbahn mit weniger Weichen, als den Analog-Scheiß.

Für die mit akuter Finanznot habe ich einen guten Tipp: Schiebe-Trix! Loks ohne Motor sind einfach in der Wartung und kosten nur einen Bruchteil.
@Mathi
Kann Dir nur voll und ganz beipflichten. Wie ich schon vorher schrieb. Die beste Steuerung ist die mit der sich derjenige auskennt, der sie bedienen soll, will, muss ;o) und wenns hunderttausend einzelne Kippschalter sind ists auch ok................. Hauptsache es macht Spass :o)
Lg Peter
@AnTic
...ein guter handregler nennt sich "fremo" und kostet bei weitem keine 70.--euro.
und bauen kann den in der regel jeder, der sich für modellbahn interessiert
nur so nebenbei
mfg
braeuer
Zitat - Antwort-Nr.: 40 | Name: AnTic

Für die mit akuter Finanznot habe ich einen guten Tipp: Schiebe-Trix! Loks



...schön,das wenigstens einer aus dem Vollem schöpfen kann !  

Gruß : Werner S.
@Werner
das waren alle NEUNE, seh ich auch unter der gürtellinie
mfg
braeuer
Hallo Braeuer,
der Regler heißt "FRED" und ist ziemlich rudimentär. Darüber hinaus ist es wirklich nur ein Handregler, man braucht dazu noch eine Zentrale mit LocoNet. Antic hingegen meint eine Einsteigerzentrale mit Handregler, z.B. die von ihm favorisierte MS2.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo digitale und analoge Forumanen(innen),

ich habe vor 6 Jahren mit einer Mobile Station1 von Trix angefangen, digital zu fahren. Dann habe ich mir vor zwei Jahren eine Lenzzentrale gekauft und die MS meinem Neffen für den digitalen Anfang überlassen.
Beim Bau meiner jetzigen Anlage habe ich die Weichen mit dem Lenz LH90 und den Schaltempfängern LS 150 geschaltet.
Ich habe das Schalten aber mittlerweile auf ein analoges Stellpult zurückgebaut, da meines Erachtens das digitale Schalten nur Sinn macht in Verbindung mit einem PC mit Software, welchen ich aber nicht in die Steuerung einbinden wollte. Das Hin- und Herschalten mit dem Handregler hat mich genervt.
Aber auf die Möglichkeit des digitalen Fahrens möchte ich auf keinen Fall mehr verzichten.

LG

Berti


@msfrog
ich meinte mehr diesen hier, da ich analogbahner bin
http://www.muehlenroda.de/elektro/regler1.htm

ne ms2, ist das nicht n pirat mit zwei holzbeinen und krücken? (war n scherz )
mfg
braeuer

Hallo rollo,

Wie meinst du das und was brauche ich dafür, und was kann ich da alles machen? :)
Hallo Berti,
ich habe meine damalige Anlage bereits 1993 auf Selectrix Digital umgestellt. Ich habe damals weiterhin analog geschaltet und bis jahrelang lediglich digital gefahren.

Der daraus resultierende Sprung war gewaltig. Zunächst die völlige Freiheit des Anlagenbetriebs; keine abschaltbaren Abschnitte mehr, die man zum Rangieren ansteuern musste. Dazu die traumhaften Fahreigenschaften, die sich mit der Einstellung weniger Parameter aus dem Loks heruaskitzeln ließen und letztlich die Lastregelung, die endlich dafür sorgte, dass Züge auf Steigungen nicht langsamer und im Gefälle nicht schneller wurden.

Nie wieder würde ich auch nur einen Tag analog fahren; das macht mir schlichtweg keinen Spaß mehr.

Mit dem Neubau meiner aktuellen Anlage habe ich dann auch die Schaltung der Weichen und Signale mittels PC digitalisiert. Die Vorteile gegenüber der analogen Steuerung liegen auf der Hand und sind auch gegeben. Trotzdem habe ich den Vorteil nicht ansatzweise als so groß empfunden, wie den Umstieg vom analogen auf das digitale Fahren.

Meiner Meinung nach reicht ein analoges Stellpult im Zweifelsfall aus. Wer also auf den PC als Schaltzentrale verzichten will, der kann selbstverständlich trotzdem digital Fahren und alle daraus resultierenden Vorteile genießen.

Das gilt natürlich auch für bereits bestehende, noch vollständig analog betriebene Anlagen.  

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Mathias, was brauche ich genau alles dafür um nur die Loks Digital fahren zulassen?
Den rest Analog lassen. (erstmal klein anfangen).

Gruss Rogli
Hallo Rogli,
du benötigst eine Zentrale und Lokdecoder. Das wars.

Als Zentrale kannst du z.B. die Multimaus von Fleischmann / Roco oder der Mobile Station 2 von Trix / Märklin nehmen. Lokdecoder gibts von verschiedenen Herstellern, die von Zimo oder Tran bekommst du z.B. bei mir im Shop: http://shop.1001-digital.de

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Rogli,
Du benötigst eine Digitalzentrale, die nach Möglichkeit die in Spur N gängigen Decoderformate verarbeiten kann. Das sind aktuell Selectrix 1, Selectrix 2 und DCC.

Eine gute Einstiegszentrale wäre die FutureCentralControl (www.mttm.de). Die Zentrale ist recht günstig, versteht alle gängigen Digitalprotokolle und ist auch in der Lage mit Deinen Ansprüchen mitzuwachsen. ich steuere mit dieser Zentrale eine Großanlage mit über 100 Weichen und Signalen sowie gut 50 Loks.

http://www.mttm.de/ShopMTTM/product_info.php?in...central-control.html

Du kannst also mit dieser Zentrale zunächst einfach nur digital Fahren und später dann bei Bedarf auch digital Schalten und Melden. Der von Dir gewünschte kleine Einstieg ist also kein Problem.

Zu dieser Einstiegszentrale benötigst Du einen Handregler (z.B: Mobile Station 1 - Trix 66920) und mindestens 1 Lok mit Decoder.

Aufgrund der hervorragenden Motoransteuerung empfehle ich immer die Decoder von Doehler & Haas:

http://doehler-haass.de/cms/pages/produkte/fahrzeugdecoder.php

Diese Decoder beherrschen ebenfalls Selectrix 1, Selectrix 2 und DCC. Du brauchst Dich also auf kein Digitalformat festelegen, sonder kannst in Ruhe ausprobieren, mit welchem Format Du am besten klarkommst.

Selbstverständlich reicht auch eine reine Selectrix oder DCC-Zentrale vom Gebrauchtmarkt zum Start aus. In diesem Fall müsstest Du Dich dann allerdings auf ein Format festlegen; würde ich heute allerdings nicht mehr machen.

Viele Grüße,
Mathias
Ich fahre rein DCC und würde es aktuell wieder so machen.

Auch wenn Multiprotokoll als Allheilmittel der Systemvielfalt gepriesen wird, bin ich derzeit für einen Neustart ohne Mix. Warum?

1. Erfahrung:
Sowohl mit der MS1 mit SX/DCC als auch mit MS2 mit DCC/mfx hatten manche Decoder so ihre Problemchen. Zu meinen MS1-Zeiten gab es schon mal DCC-Loks, die aufgrund des Multiprotokoll-Decoders beim nächsten Einschalten auf SX reagierten. Bei der MS2 war vor der Abschaltmöglichkeit der anderen Protokolle ein Pulsen der Lichter bei einigen Loks zu beobachten, ein FLM Twin-Decoder ruckte sogar.

2. Erwartung:
Für mich ist SX/SX2 ein Fahrprotokoll der Vergangenheit. Gerade bei den hier aktuellen Beiträgen zu bidirektionalen Lösungen und dem bestehenden mfx bei H0 erwarte ich für die nahe Zukunft entsprechende Protokoll-Erweiterungen bzw. ein neues Protokoll auch für N.
Dafür halte ich mir die Fahrbude aktuell lieber 'sauber'. Wäre blöd, wenn sich dann vier Protokolle auf dem Gleis nicht vertragen.
Hallo,
die FCC ist keine Einsteigerzentrale und auch nicht günstig. Die Zentrale alleine schlägt schon mit ca. 150 € zu Buche, dazu braucht man außerdem noch einen Handregler. Macht insgesamt Kosten von über 200 €. Dem gegenüber stehen Kosten von ~70 € für eine Multimaus oder MS2, die beide für nur Fahren vollkommen genügen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Antic,
ein seltsamer Beitrag. Wenn ich mich richtig erinnere, hast Du vor kurzem noch vehement die Mobile Station 2 empfohlen, die bekanntlich zusätzlich zu DCC das für N-Bahner vollkommen wertlose Märklin Digital an Bord hat.....

Ich fahre jetzt seit einigen Monaten Multiprotokoll und habe nicht die geringsten Probleme. Obwohl ich mit Ausnahme zweier SX2 Loks ausschließlich Selectrix fahre, liegen alle 3 Protokolle ständig am Gleis. Warum auch nicht? Kommt doch mal jemand mit einer DCC-Lok vorbei, dann kann die problemlos mitfahren.

Und das ist nicht nur Theorie, sondern auch schon passiert. Ebenfalls ohne Probleme; die DCC Lok ist zwischen all den Selectrix Maschinen ohne irgenwelche Schwierigkeit mitgelaufen!

Selbstverständlich kann man auch heute noch mit einer reinen Selectrix oder DCC-Zentrale  fahren; aber warum sollte man das tun? Vielleicht möchte Antic seinem Nick alle Ehre machen

@msfrog: Natürlich handelt es sich bei der FCC um eine ausgewachsene Zentrale, die aber sehr gut für Einsteiger geeignet ist. Ob 142,00 EUR für eine zukunftssichere Multiprotokollzentrale zuviel sind, muss wohl jeder selbst entscheiden.

Aus meiner Sicht ist diese Zentrale zwar nicht billig aber äußerst preiswert. Zum Gegenwert einer einzigen Lok bekommt man eine Zentrale, die problemlos mit den eigenen Ansprüchen mitwachsen kann und die zudem alle in Spur N gängigen Digitalprotokolle beherrscht.

Viele Grüße,
Mathias

Was ist an meinem Beitrag seltsam?

Die MS2 ist die beste aller aktuellen Einstiegszentralen - in vielerlei Hinsicht. Seit dem Software-Update vor 18 Monaten um so mehr.

Das Problem liegt aber nicht an der Zentrale, sondern den Decodern.
Dass dir noch keine DCC/SX-Lok von DCC auf die gleiche SX-Adresse gesprungen ist, ist bei der Tatsache, dass Du alle Loks mit SX und neuen Decodern fährst, wenig verwunderlich. Aber gerade Du propagierst doch SX, damit man die alten Schätzchen fahren lassen kann. Scheint mal wieder ein Fall von Wasser predigen und Wein trinken zu sein.

Und warum man heute nicht gleich mit einem Protokoll-Salat beginnen sollte, habe ich dargelegt. Klar, man muss meine Ansicht nicht teilen, die Zukunft wird weisen, wieviel dran ist.
Hi!

Ehe das hier wieder in das voll nervende Getöne um SX ff. versus DCC ausartet und Ratschläge von sinnvoll bis absurd gegeben werden, damit ein Einsteiger total überfordert und am Ende sogar vollständig abgeschreckt zu seinem Händler um die Ecke rennt und dort sein Heil in dem sucht, was der gerade da hat und ihm anbietet, möchte ich eine anmerkung machen:

Im Gegensatz zu Carsten würde ich gerade und besonders einem Anfänger nicht ein System ohne Auslesemöglichkeit wie zB. die Roco-Multimaus raten. Damit kann ein versierter Digitaler umgehen und ein Anfänger kann das sehr gut als Handregler nutzen, aber nicht als einzige Möglichkeit des Zugangs zur Zentrale. Ich erinnere hier nur mal an die vielen Fäden, wo es Probleme gab, die mit einem lesefähigen System schnell geklärt worden wären und dem Problembehafteten dadurch das Lernen erleichtert hätten, was da überhaupt vorging und wie es zu beheben gewesen wäre.
So blieben das alles Blindschüsse, und die erklären dem noch Unerfahrenen nicht, was dahintersteckt. Ein Versierter kann da blind eine CV eingeben und weiss, was er getan hat, der vorherige Wert ist dabei wurscht.
Als Beispiel mal kurz konstruiert:
"Hi, ich hab mir ne Digitallok gekauft, aber ich weiss nicht, auf welcher Adresse die läuft. Hab schon alles probiert, aber sie reagiert nicht"

Ich hoffe, dass ich mich verständlich machen konnte!

Viele Grüsse
Mathi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich hoffe, dass ich mich verständlich machen konnte!

Klar, kurz gesagt meint dies, dass von drei aktuell möglichen Einstiegszentralen von der MS1 wegen fehlender DCC Funktionen und von der Multimaus wegen fehlender Auslesemöglichkeit abzuraten ist.
Bleibt meine geliebte MS2, zu der ich seit 2010 rate.
Hallo,
den Quatsch, dass Neueinsteiger SX unbedingt brauchen, hatten wir tatsächlich schon oft genug, das muss nicht nochmal aufgewärmt werden.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

einem Anfänger nicht ein System ohne Auslesemöglichkeit wie zB. die Roco-Multimaus raten


Da hab ich sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Viele juckt die fehlende Möglichkeit gar nicht. Manche, weil sie die MM nur als günstigen Handregler sehen, den sie irgendwann an eine "richtige" Zentrale hängen wollen, andere, weil sie den Bedarf nicht haben. Gegenüber der MS2 liegt die MM erheblich besser in der Hand, lässt sich ohne Verrenkungen einhändig bedienen, lässt den Zugriff auf alle Loks in ihrem Speicher ohne weitere Handgriffe zu und lässt sich an vielen Zentralen weiter nutzen, wenn man mal was Besseres kauft. Die MS2 hat dafür das bessere Display und kann CVs lesen, in allen anderen Punkten ist sie in meinen Augen der MM unterlegen. Kommt eben drauf an was man will, das muss jeder für sich entscheiden.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Antic,
wie kommst Du darauf, dass ich "alte Schätzchen" fahren lassen will. Das Gegenteil ist der Fall: der größte Teil meines Lokparks ist maximal 5 Jahre alt....

Ich habe mit der BR 112 und der BR 143 lediglich zwei alte Schätzchen mit uralten, eingelöteten Selectrix Decodern aus den 90er Jahren. Die alten Decoder kommen aber mit dem Multiprotokoll ohne jede Einschränkung bestens klar.

Alle anderen Loks verfügen über neue oder sogar brandaktuelle Doehler & Haas Decoder.

Mein Vorredner Mathi fährt auch mit der FCC und nutzt überwiegend Decoder der "Selectrix Decoderschmiede" Doehler & Haas. Trotzdem fährt er ausschließlich DCC. Auch das funktioniert, soweit ich das bisher beurteilen kann, vollkommen problemlos.

Das gute an Multiprotokoll ist ja gerade, dass seine Loks auf meiner Anlage fahren und meine Loks auf seiner. Egal ob Selectrix oder DCC; alles läuft gleichzeitig und ohne Schwierigkeiten parallel miteinander. Man merkt absolut nichts davon, dass gleichzeitig verschiedene Digitalprotokolle am Gleis liegen. Systemdiskussionen sind da eine Diskussion von gestern.

Und Protokoll-Salat ist wohl eher eine Geschichte aus dem Reich der Fabeln   Es gibt mittlerweile hunderte von Multiprotokoll Zentralen im Markt. Neben der FCC ist ja vor allem das Rautenhaus RMX-System weit verbreitet.

Gerade vor dem Hintergrund, dass wir in Bremen einen mittlerweile sehr erfolgreichen Modellbahnstammtisch installiert haben, bin ich jedenfalls sehr froh, dass meiner Zentrale der verbaute Decoder vollkommen gleichgültig ist

Solange mir keiner stichhaltige Gründe gegen den gleichzeitigen Betrieb alle gängigen Decoderformate nennen kann, würde ich einem Einsteiger immer zu einem Multiprotokollsystem raten. Der entscheidende Vorteil ist, dass sich der Einsteiger nicht über ein Digitalformat Gedanken machen muss und alles in Ruhe selbst ausprobieren und entscheiden kann. Außerdem verbaut er sich damit keine Möglichkeiten für die Zukunft.

Also: Multiprotokoll ja; allerdings definitiv nicht die Mobilen Station 2 von Märklin! Hier wird zwar Multiprotokoll geboten. Mit dem vorhandenen Märklin Digitalprotokoll kann allerdings kein N-Bahner etwas anfangen....

Wer sicher ist, dass er ausschließlich alleine fährt, der kommt natürlich ohne Multiprotokoll aus. Wie bereits gesagt reichen da eine gebrauchte Selectrix oder DCC-Zentrale vollkommen aus.

Bitte keine Systemdiskussionen mehr; die sind seid einigen Jahren aufgrund der technischen Entwicklung definitiv überflüssig geworden.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Mathias,
wie üblich schreibst du, ohne zu wissen wovon du redest...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mit dem vorhandenen Märklin Digitalprotokoll kann allerdings kein N-Bahner etwas anfangen....


Von Zimo gibt es z.B. den MX622 oder den MX623 für N. Beide können Motorola. Gleiches gilt für den ESU LoPi 4.0 micro. Wer will kann also problemlos auch eine N-Anlage mit Märklin Motorola betreiben.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Alle anderen Loks verfügen über neue oder sogar brandaktuelle Doehler & Haas Decoder

Genau das sagte ich ja bezüglich deines Fuhrparkes. Warum ich aber mit aktuellen Modellen, die alle DCC können, SX brauche?
Ich brauche es doch definitiv nur für Modelle die ausschließlich SX können, eben die 'alten Schätzchen'.

Konkret zu meinem Hüpfer - wir reden von 2009, da hatte ich noch die MS1.
Es ist eine Trix BR221 mit SX/DCC-Decoder ab Werk. Das Modell habe ich auf die Adresse DCC 9 eingestellt. Und das ein oder andere Mal fuhr es auf SX 9 los, was eigentlich eine andere Lok war. Das dir das noch nicht passiert ist, macht meine Erfahrung nicht ungeschehen und ich bin sicher, ich bin nicht der Einzige, dem so was schon passiert ist.
Nun hab ich aber ne Frage an Dich, AnTic!

Welche fehlenden DCC-Funktionen bei der MS1 meinst Du denn da? Ich glaube, dass ich mich mit dem Ding recht gut auskenne, weil ich mich ja nur mit DCC befasse, aber dass mir da was fehlt, ist mir noch nicht aufgefallen.
Im Gegensatz zu einigen anderen, angeblich vollkommen DCC-fähigen Anlagen, kann die MS1 mit jeder verfügbaren CV umgehen, soweit ich das weiss.
Darum kläre mich doch bitte mal auf!

Carsten, das mag so sein, dass viele das Fehlen der Auslesemöglichkeit nicht juckt. Wenn es aber zu Schwierigkeiten kommt, und die kommen immer, dann macht sich dieser Mangel bemerkbar. Ich erinnere nochmal auch gerade Dich an die Serien von Schwierigkeiten, wo u. a. auch wir beide uns den Kopf zerbrechen mussten, um das Problem zu klären, was viel einfacher und zielgerichteter, und auch für den Frager nachvollziehbarer mit gewissem Lerneffekt gewesen wäre, wenn man mal eben kurz einen Wert hätte abfragen können.
Auch gerade Dir müsste klar sein, dass es Decoder gibt, die unzählig viele Einstellungen ermöglichen und sogar erfordern, während es eben auch welche gibt, die ohne viel Schnickschnack sind und von grundauf prima laufen.
Wie auch immer, so denke ich mir das jedenfalls, und ich war von Anfang an auch mit der Intention an die digitale Geschichte herangegangen, dass ich das, was ich da mache, auch nachvollziehen und verstehen kann, Schritt für Schritt und Punkt für Punkt. Dabei hat mir die MS1 sehr geholfen.
Andere wollen sowas gar nicht wissen, sondern einfach nur fahren und das ist ja auch gut so, aber wenn dann überraschend was nicht klappt....................................dann ist "Holland in Not!"

Viele Grüsse
Mathi
Liebe Leute
Also ich bewundere wirklich wieviel Fachwissen ihr habt ( dabei wurde unseren Generationen von den Älteren schon vorgeworfen wir würden uns für nichts interessieren ;o)  ) aber ich fürchte unser armer Rogli weis noch immer nicht was er tun soll ;o) Darum hab ich mir mal so Gedanken gemacht warum ich eigentlich auf digital umgestiegen bin. Hier mein Ergebnis: Im Prinzip denke ich das analog schon sehr viel zu machen ist allerdings haben mich folgende Betriebssituationen dazu bewogen umzusteigen weil sie digital wirklich leichter zu realisieren sind. Erstens: Nachschiebe bzw Zwischentriebfahrzeuge, Tandembetrieb wenn man immer wieder neue Pärchen zusammen stellen will und Wendezüge wenn sie immer wieder mit anderen Tfz bespannt werden sollen. Das wars dann auch schon wieder;o)
Lg Peter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Darum kläre mich doch bitte mal auf!

Gerne. Die MS1 kann nur 8 F-Tasten, das ist für praktisch jedes aktuelle Soundmodell fatal.
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=675245

Ganz abgesehen von der antiken unbeleuchteten Anzeige der MS1. Wenn sie dann wenigstens billiger wäre, als die MS2, aber nein, manchmal kostet sie sogar mehr.
Aha, es geht also um was anderes als DCC, AnTic!
Und ich hatte mir schon Sorgen gemacht.............................!

Übrigens kann meine MS1 zweimal 8 F-Tasten mit der MTTM-Software, aber das reicht ja nicht hinten und nicht vorne

Viele Grüsse
Mathi
Auswählen konnten die Schreiber des von mir oben verlinkten Freds die F9++ Tasten auch (MTTM V1.0), passiert ist aber nix. Da du aber offenbar die Lösung für all ihre Probleme hast, würde ich an deiner Stelle diesen 'Nixkönnern' mal schnell weiterhelfen.

Falls Du den alten Hobel weiterhin empfiehlst, und das ist zu befürchten, sorgt das immerhin dafür, dass der Marktwert meiner beiden eingemotteten MS1 weiter steigt. Vielleicht kann ich mir in naher Zukunft vom Verkauf ja eine kleine Wohnung leisten.

Denjenigen, die gutgläubig so mancher Empfehlung folgen, merken leider erst später, dass sie die Katze im Sack gekauft haben.
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=700073
Hallo,

weil das hier wieder eine Diskussion über DCC vs. SX geworden ist, möchte ich meinen Rat an Rogli nochmal wiederholen: Komm zum nächsten Radebeul-Stammtisch, und lass dir mal "Digital" vorführen. Vielleicht bringt Carsten ja noch 'ne Multimaus mit, damit Du die mal anfassen kannst. Es ist kein Problem, wenn Du jetzt am Anfang nicht die absolut 100%ig von allen abgenickte perfekte Digitalzentrale kaufst. _DU_ musst mit deiner Entscheidung zufrieden sein.

Grüße
RF
Hallo RF,
eine Diskussion DCC versus SX gibt es nicht mehr; sie wird nur von msfrog und Antic künstlich am Leben erhalten

Wie bereits gesagt sind moderne Zentralen in der Lage Selectrix und DCC parallel zu betreiben. Und das funktioniert so geräuschlos, dass der Anwender nichts davon merkt.

Einfach eine Lok mit Decoder auf's Gleis stellen und losfahren. Ob dieser Decoder auf Selectrix 1, Selectrix 2 oder DCC porogrammiert ist, spielt für die Zentrale und damit für den Anwender absolut keine Rolle mehr. Einfacher und kompatibler geht's nicht.

Die ganze Diskussion ist längst ein Thema, das von der technischen Entwicklung überholt worden ist.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo
Mann ist das wieder ne dolle Diskussion! Den eigentlich wirklich hilfreichen Rat hat RF gegeben.Und AnTic @40 : Von wegen Analog-Scheiß und handgeschobene Loks -so sehr ich ja Deine hp gerne angeschaut habe-aber Deine Wortwahl paßt gar nicht dazu.Ich als Analogfahrer würde mir niemals anmaßen von Digital-Scheiß zu reden !

Rogli,kann Dir nur empfehlen den Vorschlag von RF anzunehmen.

Gruß Frank
Ok, meine Wortwahl war drastisch. Man kann es auch freundlicher ausdrücken:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Westerland

Nie wieder würde ich auch nur einen Tag analog fahren; das macht mir schlichtweg keinen Spaß mehr.


Bitte vergiss nicht, das die meisten Digitalos auch mal analog waren und also diesbezüglich Erfahrung haben.

Digital zu teuer? Ich kanns nicht mehr hören!
Ein Hobby zu wählen, welches Kosten in einem Maß erzeugt, so dass es in Folge ständig an allen Ecken und Enden klemmt, halte ich für nicht sehr schlau. Es wird so auch kaum Befriedigung bringen (siehe unseren Arne selig).
Ich habe daher auch beschlossen, in diesem Leben auf das Sammeln von Porsche 911er zu verzichten und lieber eine MoBa zu bauen. Eine Entscheidung die ich in Regionen deutlich über der Gürtellinie getroffen habe.
Moin,

Wir brauchen nur ein MS3 (= MS1 + MS2)
Dann sind wir allen Zufrieden

Grüße aus Assen (NL)
Jan
Hallo,

zu der Kostenfrage digital vs. analog möchte ich mal noch meine Rechnung präsentieren, die zum Entschluss "das machste besser digital" geführt hat.

Ausgangspunkt ist eine mittelgroße Modellbahnanlage, geplante Größe: 3,40x1,00. Auf der obersten Ebene befindet sich ein 8-gleisiger Kopfbahnhof, mit Postbahnhof, BW, Ladestraße und Abstellgruppe. Gleisplan hab ich nochmal hier angehängt. Der Gleisplan gibt theoretisch den Betrieb mit 6 Lokomotiven her - 1 Lok im BW, 1 Lok im Postbahnhof, 2 Einfahrende, 2 Ausfahrende. Nun bau mal 'ne Z-Schaltung mit 6 Ein/Ausgängen :-D Also zunächst mal die erste Beschränkung: 2 gleichzeitig fahrende. Mehr ist von mir alleine eh nicht beherrschbar. Ich brauche also pro Stromabschnitt 2 Relais: An/Aus + Wahlschaltung. Pro Bahnhofsgleis 5 Abschnitte für die Flexibilität, dazu jede fast jede Weiche als eigener Abschnitt. Da bin ich bei 80 Weichen, 8 Bahnhofsgleisen und 12 Rangiergleisen auf über 300 Relais gekommen. Nun noch die kilometer von Litze dazu. Und schlussendlich der Zeitaufwand, erstmal die Schaltung zu entwickeln, und dann auch zu bauen. Da alleine das Material (nur für den Bahnhof!) mehr als 400€ gekostet hätte, habe ich mich dann für digital entschieden. Das ist natürlich immer eine Frage des Anspruchs. Mit einfachem "Gleis an-Gleis aus" wäre der Aufwand natürlich vergleichsweise niedrig gewesen, aber wenn ich schon einen großen Bahnhof baue, dann will ich da auch richtig fahren und rangieren können.

Die Anfangskosten sind bei digital aufgrund der Zentrale sicher höher, aber analog läppert sich auch! Zumal gewisse Kosten (Gleisbesetztmeldung, Signalansteuerung) bei beiden Systemen in ähnlicher Höhe auftauchen.

Grüße
RF

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Hallo Westerland,
soso, ich halte eine SX/DCC-Diskussion am Laufen? Wo denn?

Hallo Rogli,
falls du zum nächsten Treffen kommen willst, bring ich die Multimaus mit und die MS2 dazu. Dann kannst du dir selber ein Bild machen und beide mal in die Hand nehmen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
köstlich,

ganz "oben" stellt jemand fest, das seine Loks arg schnell bzw. unterschiedlich schnell laufen.

Anstatt nun ganz simpel mitzuteilen, den Trafo nicht immer bis zum Anschlag aufzudrehen, geht es wieder los: der elementare "Kampf" rund um Digital gegen Analog.

Begleitet vom schwadronieren über SX/FCC/DCC/MS Themen, die ein Einsteiger nicht immer nachvollziehen kann. Ich übrigens auch nicht.

cheers
Peter

@Peter Nr 75
  ;o)
Lg Peter
Hallo Peter,
die Lösung den Trafo nicht immer ganz aufzudrehen hilft dem Fragenden leider überhaupt nicht. Eine Digitalisierung seiner Loks hilft dagegen perfekt.

Und mit einer modernen Multiprotokollzentrale braucht sich der Einsteiger um "SX/FCC/DCC/MS Themen" eben keine Gedanken machen. Einfacher gehts wohl kaum.

Decoder in die Lok einstecken, Lok programmieren und losfahren. Ich verstehe beim besten Willen nicht was daran kompliziert ist und schon gar nicht, was man daran nicht nachvollziehen kann.

Die Ausgangsfrage läßt sich so jedenfalls einfach und vollständig lösen.

Viele Grüße,
Mathias
@Mathias
Ich glaube was er meint ist wenn man weis wie es geht ists eh kein Problem, nur unser Rogli weis es halt (noch) nicht ;o). Ist uns aber allen so ergangen, nicht nur bei der Modellbahn ;o) ...............
Lg Peter
Moin,

jau d-amur, so ist das...

Ich habe neuerdings noch zwei andere Hobby´s: Camping und Hund! Und was soll ich sagen, auch dort herrschen echte Glaubenskriege:

Wohnwagen vs Wohnmobil, Dauercamper vs Reisecamper, Rassehund vs Mischling, Hundetrainingsmethode A vs B vs C usw.

Und auch dort gilt: Frage zwei oder drei "Experten" und du bekommst mindestens 10 unterschiedliche Meinungen. Von den Ratschlägen der vielen "selbsternannten Experten mit (max.) Halbwissen" ganz zu schweigen...

Der Mensch scheint so gestrickt zu sein, dass er seinen einmal eingeschlagenen Weg bis aufs Blut verteidigt...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Anstatt nun ganz simpel mitzuteilen, den Trafo nicht immer bis zum Anschlag aufzudrehen, geht es wieder los: der elementare "Kampf" rund um Digital gegen Analog.



Schmunzel... Zu dieser Jahreszeit ist in Campingforen häufig darüber zu lesen, dass es im Wohnwagen/-mobil recht fußkalt ist. Da wird dann über Fußbodenheizungen im Wagen diskutiert - ein paar dicke Socken bringst aber auch...

Gruß Tom


PS speziell für Antic:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Für die mit akuter Finanznot habe ich einen guten Tipp: Schiebe-Trix! Loks ohne Motor sind einfach in der Wartung und kosten nur einen Bruchteil.



Wenn du deine Überheblichkeit auf deine eigene Moba überträgst...   ...musst du alles abreißen und neu bauen. Mir gehen deine unangebrachten Äußerungen nur noch auf die Nerven - da scheint nicht nur deine Bahn Entwicklungspotential zu haben, sondern du selber auch. Ich werde dich zukünftig einfach ignorieren!

Hallo N Bahner,
ich besitze ein paar Fleischmann Loks BR 92, BR 98 811 und 812; alle 3 Lokomotiven ziehen anstandslos und langsam ihre Runden, bei nahezu voll aufgedrehter Trafoleistung. was mir sehr gut gefällt.
Nun habe ich Loks ab den 1970 er Jahren des vorigen Jahrhunderts; Arnold, Roco, Minitrix usw. ware Rennsemmeln.
Meine Frage: Welche neueren Fleischmann Lokomotiven oder auch von anderen Herstellern haben ähnich langsame Fahreigenschaften (mit ausreichender Schwungmasse) wie die oben angeführten?  Mein Händler konnte mir hier nicht weiterhelfen, oder er wollte nicht; seine Aussage da müsste er alle auf die Schiene stellen.
Nun ist eure Erfahrung gefragt. Alles ausser modernen Elektromotiven wäre für mich interessant um geziehlt einkaufen zu können.
Die Hinweise auf andere Trafos und digitalisieren kommen eher nicht in Betracht.

Mit freundlichen Grüssen

Klaus
Hallo Klaus,
es gibt mittlerweile zum Glück zahlreiche Loks mit annehmbarer Höchstgeschwindigkeit. Hier ein paar Beispiele:

Fleischmann Herkules ER20 - alle Varianten
Arnold BR 146 oder 185
Minitrix BR 152, 182, 185, Taurus
Fleischmann BR 146
Brawa BR 216 - alle Varianten
Mehano G2000 - alle Varianten
Kato Nohab - alle Varianten
Brawa BR 219 oder BR 229 - alle Varianten
Minitrix BR 103 - neue Bauserien
Arnold BR 103 - neue Bauserie
Fleischmann BR 346 - alle Varianten
Fleischmann BR 365 - alle Varianten
Fleischmann BR 221 - alle Varianten
Arnold ICE3
Hobbytrain - BR 189
Minitrix/Roco - BR 101
Hobbytrain - BR 110
Fleischmann BR 185 - alle Varianten
Fleischmann BR 1020 - alle Varianten
Minitrix BR 44
Minitrix BR 01
Minitrix BR 03

Ich habe nur Loks aufgezählt, die ich persönlich kenne. Es gibt mit Sicherheit noch eine Vielzahl weiterer neuerer Konstruktionen mit einer moderaten Endgeschwindigkeit.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Klaus,

was sind denn aus deiner Sicht "ähnlich langsame Fahreigenschaften" ?

Bezüglich der Geschwindigkeit orientiere ich mich ein wenig am Vorbild und schaue dann was die Lok bei 12V (V max. bei Spur N nach der Norm) so auf das Gleis zaubert.
gerade bei den alten, älteren Modellen sind einige wahre "Formel 1" Kandidaten.

Ich bin auch gerade dabei meinen Fuhrpark mit Schnecken von S. Glasmachers umzurüsten, wäre vielleicht auch ein Überlegung wert?

Zu den Modellen die aus meiner Sicht Vorbild entsprechend sind (einige sogar zu langsam), gehören - umgerechnet maximal 50% schneller als das Vorbild:
BR 03 von MTX (11120 - 12611 - 12617)
BR 05 von Hornby / Arnold (HN2003)
BR 41 von MTX (11110)
BR 62 von GFN (7054)
BR 64 von GFN (7063)
BR 70 von GFN (707001)

BR 221 von MTX (12541)

die GFN V60 etc. liegt übrigens da auch bei über 60% über der Geschwindigkeit, also außerhalb der Norm, ebenso die HTs

E-Loks habe ich jetzt keine angeführt, da dein Interesse da ja weniger besteht.

Nach Getriebeumbauten gibt es noch mehr

Gruß Detlef
@80, Klaus
Hallo,
da ich annehme, du suchst Dampfloks, kann ich auch die BR70 (tolle Lok!!) und 62 von FLM empfehlen. Moderat fährt auch die 50/52/55.
An langsamen Dieselloks kenne ich die Ost- und West-V60 von FLM, alle großen Brawa-Dieselloks (außer V100) sowie die 65.10 (die ist allerdings mit Vorsicht zu genießen, recht bockig).
Zu empfehlen ist definitiv die V60-West von FLM (gute Kontaktaufnahme, Licht, leider recht zugschwach, da ohne Haftreifen), sowie die wirklich optisch und fahrtechnisch tolle Brawa V160.

Von der Mtx-41 habe ich auch nur gutes gehört, allerdings gibts da kein fehlerfreies DR-Modell, sodass ich nie eine hatte.

An Triebwagen kann ich zu Kato raten, der SVT137 ist einfach fahrtechnisch ein Traum. VT18.16 auch.

Ausdrücklich nicht zu empfehlen ist die 218 von FLM, die rast massiv. Auch mein Exemplar der Ost-V100 war so. Da soll es allerdings auch welche mit 5-Pol-Motor geben, den meine definitiv nicht hatte...
Mehr Loks kenne ich nicht.
Vielleicht hilft dir das etwas.

Gruß Horst
Hallo,
wenn man analog fahren will, kann man trotzdem über einen Decoder, und Programmiergerät statt Zentrale, die Geschwindigkeit herabsetzen. ESU bietet z.B. diese Möglichkeit und bei NEM 651 Stecker oder künftig Next ist in der Regel kein großer Aufwand notwendig. Die Lok bleibt quasi analog mit oft sogar besseren Fahreigenschaften.

Beste Grüße
Frank
Hallo Frank,

das das wirklich funktionieren soll kann ich nicht glauben.

1. nehme ich ein Fahrregler mit Impulssteuerung sollte dieser den Decoder massiv irritieren.
2. setze ich eine Lok mit Decoder auf das glas und betreibe diese Lok analog hat die ein deutlich schlechteres Fahrverhalten als rein analog, speziell im Anfahrbereich und beim langsamen Fahren, Die Anfahrspannung lieg auch mit Decoder um 2 Volt höher.

Ich lasse mich aber gerne überzeugen sollte mir jemand die Möglichkeit zu Praktischen Tests geben. Impulsgesteuerten Fahrregler ( KEIN Heisswolf) stelle ich zur Verfügung.
Interessant ist die Sache auf alle Fälle.

Und sollte die Lösung NUR für TFZ mit NEM 651 Stecker funktionieren sind leider zu viele alten Modell außen vor.

Was kostet denn des "Spaß"? Programmiergerät und Decoder

Gruß Detlef
Hallo Detlef,
der Programmer ist teilweise schon ab 130 € angeboten worden. Funktionieren tut das natürlich mit sämtlichen Einbauarten, nur wollte ich Löten oder Fräsen wegen des Diskussionsthemas nicht ins Spiel bringen, da ja sonst die analogen Schätze irreversibel verändert werden.

Meine persönlichen Erfahrungen sind, dass  mit ESU-Decodern auf einer mit altem Arnold-Trafo betriebenen Teststrecke tatsächlich eine Reduzierung der Endgeschwindigkeit möglich ist. Weiter bin ich nicht in das Thema eingestiegen. Ein befreundeter H0-Bahner der analog unterwegs ist, praktiziert das Verfahren aber häufig und konfiguriert so z.b. seine Mehrfachtraktionen. Die Fahreigenschaften sollen tatsächlich, auch ohne zusätzlichen Energiespeicher, teilweise verbessert werden.

Bei Interesse einfach mal in die Dokumentationen von ESU schauen, da wird das Verfahren beschrieben und es ist auch Teil deren Werbung. War ja  auch schon in der Fachpresse beschrieben worden, dass Hersteller schlechte analoge Fahreigenschaften über verbaute Decoder pimpen.

Beste Grüße
Frank



Hallo Detlef,
wenn du nur analog und noch dazu mit PWM-Regler unterwegs bist, würde ich das mit den Decodern lassen oder gleich auf Digital umsteigen. Wenn du analog bleiben willst (was ich mal stark vermute), dann investiere lieber in Getriebeumbauten. Ein Decoder kann zwar einen Motor bremsen, aber kleine Elektromotoren drehen nicht gern langsam. Zudem kommst du mit den Schnecken von Glasmachers meist deutlich günstiger weg als mit einem Decoder.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hi!

So ähnlich sehe ich das auch!
Bei den Schnecken ist aber zu bedenken, dass der Motor doppelt so schnell drehen muss, um die selbe Geschwindigkeit wie mit der originalen Schnecke fahren zu können. Der erwünschte Effekt, nämlich halb so schnelles Fahren bei gleicher Voltzahl, wird damit zwar erreicht, aber da der Motor doppelt so schnell dreht, macht er auch mehr Lärm.
Wenn es sich also um ein von Haus aus nicht so leises Modell handelt oder eines, was schon bei 7-9V schön laut wird, dann wird es das mit der neuen Schnecke erst recht und eben schon früher.
Für mich selbst war aber der Umstieg von Analog, erst mit Trafo und Halbwellenregelung und dann mit PWM, auf digital ganz besonders dadurch forciert worden, dass ich gesehen habe, wie eine olle Rennsemmel, die tatsächlich max. 80 km/h lief und analog eher 480 km/h schnell war, mittels Decoder auf ein schönes Mass langsamer gemacht worden war und die Anfahr / Kriechgewschwindigkeit nun auch noch allerfeinst wurde. Das war auch mit PWM nicht so erreichbar.
Ein reiner Programmer für 130€ ist in meinen Augen ein Witz und rausgeschmissenes Geld, da gibts ja sogar in "richtig Digital" halb so teure Vollzentralen.
Ein Decoder kann (unterschiedlich je nach Hersteller) sogar einige digitale Einstellungen und Funktionen auch Analog zur Verfügung stellen, wie zB. Kriechen oder Lichtfunktionen.
Normalerweise wird aber die Lok eine höhere Trafospannung benötigen, um mit Decoder anlaufen zu können.
Unterm Strich:
Willst Du also wirklich ausschliesslich analog bleiben, dann such Dir Platz in der Lok und löte jede Menge Dioden ein, bis sie so langsam am Ende wird, wie Du es haben willst. Dann wird sie eben am Anfang soviel Volt zum Losfahren mehr brauchen, wie Du ihr am Ende abgeschnitten hast, also pro Diode 0,6/0,7V .

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,

bei der Verwendung von Dioden schneidest du aber im unteren Bereich ein vernünftige Langsamfahrbarkeit und deren Regelung ab.
Für Blockstreckenbetrieb wo es nur aus ein bestimmte Geschwindigkeit bei einer fest eingestellten Spannung geht ist da natürlich eine Option, zumal die SMD Dioden immer kleiner werden und eigentlich immer passen sollten.

Natürlich hast du recht das einer höhere Motordrehzahl auch eine höheres Motorgeräusch verursacht, aber das fällt nicht bei alles Modellen auf. Aber den Vorteil eines höher drehenden Motors solltest du auch nicht verschweigen oder außer acht lassen. Je höher die Drehzahl ist desto höher ist das Schwungmoment des Motors, quasi die Wirkung einer Schwungmasse - wenn auch gering - oder sogar die deutlich besser Wirkung einer vorhandenen Schwungmasse, da die Wirkung einer selbigen mit höher werden Drehzahl auch steigt.

Und so nebenbei zum Thema Rennsemmel, welche Lok hat dein bei Dir ein Speed von 480 km/h (logischerweise hochgerechnet) gehabt?  
Mein Spitzenkandidat - Arnold 2054, BR 218, Simplex -  liegt nämlich nur bei 375 km/h (bei 12V)
Aber da ist S. Glasmachers in der Entwicklung

Gruß Detlef
Hi Detlef!

Nagle mich bitte nicht auf diese 480 km/h fest, das ist nur eine Zahl zum Verdeutlichen. Fakt ist, dass viele der alten Renner schon nicht meht mit Traforegelung 8 zurecht kamen, bei spätestens Dreiviertel Trafo flogen sie durch den Raum in einer Kurve.
Klar, was ich mit Dioden oben abschneide, fehlt mir unten natürlich, so habe ich das früher auch immer gemacht. Es war aber nicht so, dass die Lok dann, nach Hochdrehen des Trafos und wenn endlich Saft genug da war, losgesaust ist, sondern da fuhr sie genau so (mehr oder weniger langsam) an, als wenn keine dioden drin wären.
Mit einem Decoder auf Analogbetrieb passiert was ähnliches, allerdings aus anderen Gründen:
Der Decoder benötigt erst einige Volt, damit die Elektronik arbeiten kann um erkennen zu können, dass hier nun analoger Modus gefragt ist. Das wirkt sich dann auch so aus, als ob Dioden einige Volt geklaut haben.
Es gibt da ber auch erhebliche Unterschiede bei den Decodern/Herstellern, wie stark sich dieser Effekt auswirkt. Es gibt da welche in den USA wie zB die von Bachmann, bei denen man kaum den Unterschied zw. analog und digital merkt, bei anderen sind es durchaus bis zu 5V.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,
das Bremsen per Decoder wird gern überschätzt. Besonders alte Dreipoler ruckeln oft im unteren Bereich. Wenn der Motor schneller dreht ist es vorbei. Darum - wenns irgend geht, Drehzahl hoch  und durch Getriebeumbau Geschwindigkeit runter.

Die Motoren selbst sind fast nie Grund für Lärm, den meisten Krach macht das Getriebe. Da bereits bei der ersten Stufe eingegriffen wird, wird da nicht viel lauter.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hi!
Das ist ja nun entweder Humbug oder ich habe mich so falsch formuliert, dass sogar ein "Fachmann" das nicht versteht?

Ob nun der Motor selbst oder das dranhängende und von ihm angetriebene Getriebe durch doppelte Drehzahl lauter wird, ist doch nun wirklich Haarspalterei, Fakt ist doch, dass es lauter werden kann.
Ansonsten, es gibt seeehr viel alte Dreipoler, die vorzüglich langsam kriechen mit einem guten Decoder, und IMO nur wenige, die da nicht so richtig wollen und laaaangsamst ruckeln. Somit sollte man diese Aussage nicht als allgemein hinstellen, sondern zuvor sehr genau prüfen, ob die jew. Lok das auch nötig hat.
Noch die Kosten: Eine DG-Lok braucht mindestens 2 neue Schnecken und da sind die Preise dann mit Versand deutlich höher als die Kosten für einen Decoder.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
du hast einen Denkfehler. Das Getriebe dreht nicht schneller, bis auf die erste Stufe.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Ja stimmt und ich entschuldige mich für meinen Blödsinn!

Klar dreht nur der Motor schneller, alles andere soll die neue Schnecke ja umsetzen und es wäre natürlich am Ziel vorbei, wenn das Getriebe dann nicht langsamer angetrieben würde.

Viele Grüsse
Mathi


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