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THEMA: Sind alte Treibachsen von Trix alle gleich?

THEMA: Sind alte Treibachsen von Trix alle gleich?
Startbeitrag
2.anlage - 12.04.13 21:44
Servus N- Bahnfreunde,

ich hätte da mal einige Fragen zu den Treibachsen von Minitrix.

Sind die Treibachsen ohne Haftreifen älterer Modelle von Minitrix, zB der Baureihen 151, 216, 110, 103, 101, 111, 212, 155 etc. von der Bauart her gleich, abgesehen davon, ob sie brüniert sind oder nicht?

Kann ich die Achsen mit Haftreifen beliebig gegen Achsen ohne Haftreifen austauschen, damit ich eine Achse mehr zur Stromabnahme habe?

Hat da einer Erfahrung mit Minitrixmodellen älterer Bauart, so bis vor 5 Jahren?

Hab meine zwei BR 216 Cargo (Doppeltraktion) schon mit Achsen ohne Haftreifen ausgerüstet, hab sie auch alleine über relativ "verschmutzte" Gleise geschickte, im langsamsten Tempo was ging, und bin total begeistert, auch Weichen ohne polarisiertem Herzstück un ebenfalls "verdreckt" waren kein Problem.

Die Profis unter Euch werden wahrscheinlich schon lange ohne Haftis fahren, ich bin hingegen erst vor kurzem durch das Durchblättern der 6. Ausgabe von 2011 des N- Bahnmagazin draufgekommen.

Einfach eine tolle Lösung, vorrausgesetzt man hat keine zu steilen Rampen.

Danke schonmal im Vorraus.

MfG
Thomas

Hallo,

was heißt hier alt? Ich denke, da muss man schon erheblich weiter zurückschauen als nur 5 Jahre...
Modelle völlig ohne Haftreifen für 103, 110, 112, 140 und V200 beschränken sich auf die uralt-Modelle zwischen 2. Hälfte der  60er Jahre bis Mitte der 70er Jahre. Die Achsen der 110, E10.3, 112 und 140 (2930, 2931, 2932, 2937) waren identisch, das Lokgewicht war wegen des Metallgehäuses sehr hoch, brünierte Radsätze waren nahezu unbekannt. Die zweimotorige 103 (2945) hatte kupferfarbene Radsätze (aber nur 4 Metallradsätze, die jeweilige dritte Achse im Drehgestell hatte Metallachsen mit Kunststoffradscheiben, die Metallradsätze waren im Durchmesser größer als bei den "kleinen" Eloks. Die V200 (2960) hatte die gleichen Radsätze wie die Eloks der Baureihe 11x und 140, jedoch waren die Radscheiben schwarz. Die V160 (2959) war die Diesellok, welche am längsten ohne Haftreifen produziert wurde, die Radsätze waren identisch mit denen der Eloks 11x und 140.

Die Minitrix 212 nimmt eine Sonderstellung ein: das Modell hat Minitrix aus der Erbmasse von Röwa übernommen und - mit einigen marginalen Änderungen am Lokgehäuse, am Chassis und am Motor nahezu jahrzehntelang weiter produziert. Hier gab es sogar schon brünierte Räder und Haftreifenachsen. Die Radsätze mit den kleinen Rädern passten zu keinem anderen Minitrix-Modell dieser Zeit.

Bei der nächsten Generation ab 2. Hälfte der 70er und während der 80 Jahre (bis hinein in die 90er Jahre) waren Haftreifenachsen schon die Regel, aber es passte noch mehr zueinander. Die 103 und die 151 (2056 und 2057, die fünfstelligen Nummer schenke ich mir hier!) haben im Prinzip die gleichen Radsätze, allerdings bei der 103 mit roten Radscheiben und bei der 151 mit schwarzen Radscheiben. Motor, Platinen, Oberleitungsumschalter und Lokgewichte sind identisch.
Die Radsätze der 2054, 2055, 2062, 2063 und 2070 (110, 112, 111, 110 o/b und 140) sind alle identisch - ich gebe hier nur die verkürzten Hauptnummern an, es gehören noch mehr abgeleitete Modelle dazu! Auch hier gilt: Motor, Platinen, Oberleitungsumschalter und Lokgewichte sind identisch. Natürlich gibt es bei den Drehgestellrahmen Unterschiede…

101 und 155 sind nicht meine Epoche, zu neumodisch der Kram…

Die Liste läßt sich noch erweitern, ich habe nur, so kurzfristig es ging, hier die wichtigsten Modelle aufgelistet...

Gruß
Berthold
Danke Berthold, hab da gleich noch was über die Minitrix- Geschichte gelernt.

Genau das wollte ich wissen.

Du warst mir sehr hilfreich.

MfG
Thomas
Hallo,

Bei neueren Konstruktionen (120, 155) haben die Loks oft eigene Radsätze bekommen, die 101 ist sogar ein Zukauf von Roco, aber auch da sollte was machbar sein (war es bei mir jedenfalls). Beim Tausch ist allerdings zu beachten, daß die alten Radsätze eine isolierte und eine nicht isolierte Seite haben. Die isolierte Seite muss immer auf der Seite des Schleifers eigebaut werden, da es sonst einen Kurzschluss gibt.

Gruß Lothar


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