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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: ? zu Antrieb Arnold-Drehscheibe

THEMA: ? zu Antrieb Arnold-Drehscheibe
Startbeitrag
menotti - 14.04.13 19:12
Hallo,

ich habe mir vor ewigen Zeiten mal eine Drehscheibe von Arnold gekauft, die zwar "gebraucht", aber noch unbenutzt, sprich: noch nicht verbaut war. Ich wollte mal ein Bw bauen, aber dieses Projekt hat sich über die Jahre nicht verwirklicht, so dass ich die Drehscheibe wieder veräußern will. Bevor dies geschieht, wollte ich das gute Stück testen und stellte fest, dass zwar der Motor läuft, aber die Scheibe sich nicht dreht.

Also habe ich den Deckel vom Antrieb geöffnet und festgestellt, dass ein Zwischenzahnrad nicht in die Schnecke vom Motor greift - siehe Bild 1.

Bei dieser Gelegenheit fiel mir auf, dass dieses Zwischenzahnrad beweglich gelagert ist (siehe Bild 2 - Pos. 2), und zwar mittels Hebels, der federnd gelagert ist und auf der anderen Seite einen kleinen Stift in den Motor hineindrückt (Pos. 3). Pos. 1 ist die Position vom 2. Zwischenzahnrad.

Kann mir jemand erklären, wie dieses federnde Getriebe funktionieren soll? Im Gehäusedeckel ist eine Bohrung vorhanden, in der das 1. Zwischenzahnrad steckt, und ich vermutete, dass es einfach nur rausgesprungen ist. Dieser federnde Hebel erschließt sich mir einfach nicht.

Abgesehen davon, dass es sicherlich ein irres Gefummel wird, das Ding gleichzeitig einzufädeln und die untere Abdeckung wieder aufzusetzen...

Vielen Dank für die Hilfe und viele Grüße von Thomas

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Hallo Thomas
Wenn mich nicht alles täuscht sollte ein Elektromagnet das Zahnrad im Moment der Betätigung zur Schnecke ziehen. Das hat man dann immer als klacken wahrgenommen. Hab zwar zwei davon, aber die liegen leider bei einem Freund im Keller.
Lg Peter
Hallo Peter,

von einem Magnet ist keine Spur im Antrieb. Ich habe mich auch schon über die beiden Kupfer-Fahnen gewundert, die da so funktionslos im Antrieb schweben (in beiden Bilder an dem oberen Gehäuserand zu erkennen). Deswegen hat die Drehscheibe nur 150 Mark gekostet...
Schau dir mal am zweiten Bild diesen Hebel an, der lässt sich doch Richtung Schnecke drücken.
Lg Peter
Ja, das tut er auch, aber er federt zurück.
Wo geht denn der Hebel hin. Muss ja nicht ein Elektromagnet sein, kann ja auch ein Bimetall sein oder irgendetwas das auf Stromdurchfluss reagiert und sich verformt. Was ist denn das ganz links am Foto, dieses weisse Röhrchen?
Lg Peter
Sag kann es sein das das Kupferplättchen auf Bild 1 am oberen Bildrand ein Bimetall ist und das es über den Hebel gedrückt und runter muss um den Hebel Richtung Schnecke zu drücken?
Lg Peter
Du meinst dieses Ding hier? (Siehe Fotos). Das ist ein relativ strammer Federstahldraht, der in einer Plastikführung gelagert ist und ein Stück oberhalb des Motors schwebt.

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hallo!
die mit 2 gekennzeichnete stelle auf deinem bild...darüber die beiden kupferlaschen werden an den motor herangezogen und schließen jeweils einen kontakt.du mußt aufpassen das die obere kupferlasche nicht vom deckel blockiert wird.
das große weiße zahnrad und das mit 1 gekennzeichnete zahnrad lassen sich leicht in die deckelbohrungen einsetzen...nur das mit 2 gekennzeichnete ist etwas schwierig...das zahnrad sitzt leicht schräg drinne wenn der deckel drauf ist.

mfg
christian jäger
Nein;o)
Am Ende des von Dir markierten Drahtes ist ein Kupferplättchen darunter am Foto das offensichtlich am Stellhebel aufliegt. Es wird am Ende dicker. Ob das nicht nach rechts am 3ten Foto gedrückt gehört.
Lg Peter
Wir kommen der Lösung langsam näher. Ich habe heraus gefunden, dass sich diese beiden Kupferlaschen bewegen, sobald man das große weiße Zahnrad dreht. Dann bewegt sich ein Mechanismus und die obere Lasche schließt den Kontakt zum Federdraht (der elektrisch an den 3. Pin der Kabelzuführugn angeschlossen ist), die untere Kupferlasche liegt an einem Kontakt am Motor an - siehe die beiden unteren Bilder.

Bleibt aber trotzdem noch die Frage, wieso das eine Zahnrad nicht in die Motorschnecke eingreift...

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Ich meine die beiden Kupferfahnen stellen die Lagerückmeldung an den Wahlschalter da, graues Kabel.

Gruß

Dominik
Hallo,
die elektrischen Funktionen stehen erst mal außer Zweifel. Mir geht es um diesen komischen Hebel - siehe Bild - der die Bohrung überstreicht, in der das 1. Zwischenzahnrad steckt und der auf der anderen Seite einen Plastikstift in das Motorgehäusehineindrückt. Mir erschließt sich nicht der Sinn. Soll dieser Hebel federn und sich während des Schaltvorganges verstellen? Dann würde er am Zahnrad zerren und es von der Motorwelle wegziehen. Allerdings ist dieses Zahnrad ja mittels Stift im Gehäuse fixiert, kann also gar nicht weg. Und was bedeutet der Stift am Ende desMotors? Welcher Zusammenhang besteht zwischen den beiden Enden?

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Internet macht schlau: ich habe eine Umbauanleitung für den Motorantrieb gefunden und dabei herausgefunden, dass das 1. Zwischenzahnrad ein PENDELZAHNRAD ist und das weiße Dinge am Hintern des Motors eine FLIEHKRAFTKUPPLUNG.

http://www.dk-nbahn.de/mb/drehscheibe.php

Es besteht also doch ein mechanischer Link zwischen den beiden. Das Experimentieren geht weiter...
So Freunde, das Problem ist gelöst! Die Scheibe funktioniert und dreht sich. Da scheint irgendwas geklemmt zu haben oder das Pendelzahnrad war nicht richtig in der unteren Abdeckung gelagert - keine Ahnung, denn ich habe keinen Vorher-Nachher-Vergleich gemacht.

Vielen Dank für die Hilfe und Gedankenanstöße!

Schöne Grüße von Thomas


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