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THEMA: Was tun alles verkaufen wenn die Lust fehlt
Ich bin am überlegen meine Moba zuverkaufen komplet bzw fast alles . Ich bin mir nicht mehr schlüssig genug ob ich die Zeit dafür hab da ich die letzten 2-3 Jahre keinen Finger mehr an der Anlage angelegt habe . Aber ich hab Loks und Wagen gesammelt ohne Ende . 30 Stücke Müst ich digitalisieren . Irgendwie verlier ich aber dafür die Lust zwecks Preis und unterschiedlicher Größen wo man Brauch . Die angefangene Rheintal Anlage hab ich schon abgebaut .
Jetzt bin ich an dem Punkt wo ich denke das ich schon langsam Sammler werde statt Spielbanner was ich eigentlich war . Meine Loks finden ihren Auslauf nur noch auf moba Stammtischen .
Was meint ihr was machen ? Gibt es jemand der auch so denkt oder dachte ? Erfahrungsaustausch erwünscht .
Danke Gruß Andy
ich hab so'ne Phase auch mal hinter mich gebracht. Ich hab die Zeit genutzt, um meine teilweise ins Kraut geschossene Sammlung zu bereinigen und auf ein vernünftig/erträgliches Maß zu reduzieren.
Und obwohl ich auch fast keine Zeit (und auch keinen Platz hab), bau ich jetzt doch wieder an 'ner Kleinanlage - und stell doch wieder fest, dass das Bauen das Schönste ist...
VG
Peter
die Frage habe ich mir vor etwas mehr als einem halben Jahr auch gestellt. Viel zu viele Loks und Wagen, nur eine mäßige Anlage, dann die Frage, ob ich auf digital umsteigen soll oder nicht und eigentlich auch nie wirklich Zeit. Ich habe mich dann entschieden, zunächst einmal die Sammlung zu verkleinern, habe dann alles, was nicht Ep. IV und was nicht im Ruhrgebiet bzw. auf der Rhein-Sieg-Strecke unterwegs war, zu verkaufen. Auch wenn ich einige Modelle, die ich sehr mochte verkauft habe, war es eine Erleichterung. Weniger ist mehr.
Ein Teil des Geldes habe ich dann wiederum dazu genutzt, Zugzusammenstellungen zu ergänzen und zu erweitern - keine halbe Sachen mehr. Nach der zeitlichen und räumlichen Festlegung war ich mir dann auch sicher, wie meine Anlage aussehen könnte und habe nun zumindest ein Planungsziel. Als letztes habe ich mir dann eine gebrauchte MS1 besorgt und mich am digitalen Fahren probiert - und so ganz langsam kam auch der Spaß zurück. Ob, wann und wie nun die entsprechende Anlage dazu gebaut wird, ist mir jetzt nicht mehr ganz so wichtig, weil ich wenigsten weiß, dass wenn ich das Projekt angehe, worauf es hinaus laufen soll und dass ich die richtige Grundlage habe.
Vielleicht hilft dir ja meine Erfahrung bei deiner Entscheidungsfindung.
Gruß
Maik
ich bin momentan in einer ähnlichen Situation. Meine Anlage sollte, in desolatem Zustand und voller Planungsfehler, schon längst abgerissen sein. Zeit, was zu richten habe ich nicht. Aber da ich in 2 Jahren umziehe, kann ich auch nicht neu bauen. Also suche ich mir momentan andere Betätigungsfelder, falls ich mal Zeit habe. Und da gibt es, neben dem Fahren, doch noch einiges, beispielsweise alle Wagen mit Fahrgästen und Innenbeleuchtung auszurüsten. Ansonsten plane ich gerade am Modulbau, um wenigstens zu Bauen.
Vor dem Digital-Problem stehe ich auch. Aber da ein kleiner Teil der Lokomotiven schon eine Steckschnittstelle hat, kann ich diese sehr leicht umrüsten (Analogstecker raus, Decoder rein). Dadurch steht der Anlagenbetrieb nicht still, und ich kann Schritt für Schritt umrüsten.
Grüße
RF
Da es in unserem Leben schon genug Zwänge gibt, sollten wir wenigstens beim Hobby so frei als irgend möglich sein und bleiben. Wenn die Moba das Herz nicht mehr wärmt, kann natürlich die Zeit reif sein, von diesem Hobby Abschied zu nehmen, weil man irgendwie in eine andere Phase kommt.
Es kann aber auch ein Überdruss sei, wie man ihn von der Mitte-Lebens-Krise kennt, wo sich einfach zu voll gestaut hat, man mal eine Weile aus dem Hamsterrad raus muß usw. und nach einiger Zeit vielleicht dann doch wieder in die gewohnte Bahn kommt. Bei der Moba gibt es solche Hamsterräder natürlich auch: zu große Pläne z.B., ja sogar blöder Leistungsdruck, wenn man an all die Hochglanzfotos und Hollywoodreifen Filmaufnahmen von Superanlagen denkt, die manche da zusammenzaubern.
Das kann einem z.B. auch die eigene Bastelei vermiesen. Ich habe auch mit Begeisterung gesammelt und bin mit dem Anlagenbau nicht gleichermaßen weit gekommen, schon weil die Zeit nicht reicht, oder die Entschlusskraft oder die Geduld oder was auch immer.
Wenn die reine Sammelei das Herz schon genug wärmt, wäre doch eigentlich nichts Schlimmes passiert!? Wenn man aber das Gefühl hat, dass das schöne und teils mühsam optimierte Rollmaterial doch irgendwo öfter laufen sollte in einem passenden Umfeld, kann man sich natürlich eine Gemeinschaftsanlage suchen oder etwa - was ich gerade immer mehr zu schätzen lerne - sich mal mit
sogenannten Micro Layouts beschäftigen, siehe z.B. hier
http://www.carendt.com/microplans/index.html
Manches was die Jungs und auch Mädels da machen, begeistert mich, nicht unbedingt immer, weil es so perfekt und toll ist, sondern weil man den Spaß merkt, den die da haben. Da muß auch nichts perfekt und gigantisch sein. Da kann man über den verbissenen Leistungszwang, den auch manche Mobahner zu haben scheinen, mal einfach lächeln. Spiel braucht der Mensch, um wirklich Mensch zu sein, wie der alte Schiller schon gewusst hat. Dazu ist Hobby da. Und wer kann z.B. ohne Schmunzeln zuschauen, wie diese junge Dame uns den Brückenbau erklärt, auch wenn man vielleicht kein Wort versteht:
http://www.youtube.com/watch?v=HiK0ICYxZoU
Ich werde sowas jetzt einfach auch mal probieren!
LG portobello
Modelleisenbahn sollte Spaß machen. Ich selber habe mich erst einmal gedanklich von der geplanten "Großanlage" trennen müssen. Beim Einpacken eines Großteils der Anlage tropfte mir das Herzblut aus der Brust. ... naja, vielleicht ein bischen übertrieben ...
Beim Wegräumen der diversen Holzplatten, viel mir eine Sperrholzplatte 60 x 120 cm in die Hand.
Für mich war das der gedankliche Umschwung:
Die große Anlage ist jetzt mein Werktisch! An der kleinen transportablen Anlage frickel ich nach Lust und Laune herum. Und wenn ich nur ein kleines Stückchen Styrodur bearbeite und irgendwo einklebe, so ist es nicht gleich im Nirwana der Riesenanlage verschwunden.
Vielleicht ist das ja auch für Dich ein Weg aus der Krise. Einfach nur was Kleines machen, jeden Ballast über Bord werfen. Übrigens finde ich so eine Vitrine an der Wand mit vielen Loks und Wagen sehr schön. Die habe ich auch und freue mich wenn ich daran vorübergehe und einen kurzen Blick drauf werfe.
Der Modelleisenbahnvirus ist wie Schnupfen. Mal kommt er, mal bleibt er, mal geht er ... um dann wieder zu kommen, zu bleiben oder zu gehen ...
... unten drangehängt, die beiden Fredi's zu meiner neuen unbeschwerten Modellbahnwelt.
Grüße
Klaus
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=698764
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=701727
Ida ich das Thema Moba schon seit Jahren betreibe könnt ihr euch denken das genau diese Ratschläge ich auch schon öfter gehört und auch umgesetzt habe . Hab meine Sachen von querbeet auf nur DR Bahn Epoche 3-5 reduziert und dachte naja soviel ist das nicht aber es wurde von Jahr zu Jahr mehr ( eigentlich toll ) was rauskam .
Irgendwann sagte ich den Dampfloks den Kampf an und hab jetzt nur noch zwei Stück
Dann kam ein Hausaufgaben vor drei Jahren und das hies arbeiten ohne Ende . Jetzt habe ich Gott sei dank ein Raum von 30 qm für Moba aber keine Zeit .
Es gibt viele andere Sachen wie Hof oder Fassade oder Garten Umbau . Im Moment beschäftige ich mich einmal im Monat auf einem Stammtisch mit Moba .
Aber die Finger kann ich trozdem nicht davon lassen Kauf mir ständig irgendwas neues ( gestern zb kato vt 175 ernst tählmann Zug )
:-/
Gruß Andy
Gruss aus Leverkusen
Michi
Hatte im November 2012, nachdem 2 Züge überholt wurden, keine Lust diese anschließend auf' das Gleis zu setzen.
Schaffte Ordnung und vor 2 Wochen ersteigerte ich, mehr aus Langweile einen fertigen Bahnsteig für 4€, dieser passte optisch besser, als mein neuer Bausatz, irgendwie hatte ich das Gefühl es könnte wieder Spaß machen und so kam es auch.
Meine handwerklichen Fähigkeiten, mein umfangreiche Werkzeugsammlung, sogar meine Wohnung hätte ich nicht ohne Moba, darüber freue ich mich.
Kenne einige Leute ohne Hobby, die tun sich im Alter schwer, Fernsehen ist bei der vielen Werbung kein Ersatz, außerdem kennt man mit 65 Jahren die Dramaturgie.
Jetzt habe ich keine Lust mehr zum Schreiben.
Gruß
Klaus
http://youtu.be/Kz2cgVq7_9M
Freude am fahren!
Dass deine Loks z.Zt. nur noch an Moba-Stammtischen fahren, ist doch egal. Immerhin das!
Felix
ich sage immer "weniger ist mehr". Muss es denn immer eine Großanlage mit langen Reisezügen, einen großen Bahnhof und einen 10-gleisigen Schattenbahnhof sein?
Geht es nicht auch kleiner um Spaß an seiner Moba zu haben.
Warum nicht eine kleine Nebenbahn mit kurzen Zügen, eine sparsame Signalausstattung aber dafür einen vorbildlichen Betrieb.
Solche Anlagen haben vielleicht eine Bauzeit von 1-2 Jahren und man bekommt keinen Frust, nur weil man vielleicht einige Monate keine Zeit für die Moba hat.
Grüsse
Klaus
Aber die Stimmung schwangt immer hin und her .
Gruß Andy
Zitat
Was meint ihr was machen ?
Deine Überlegungen lassen vermuten, dass du mit der Modellbahn nicht komplett abgeschlossen hast, sonst würdest du dir nicht so einen Kopf machen. Ich würde die Sammlung bis auf die Lieblingsstücke dem Markt zur Verfügung stellen und mir ein paar Katogleise zulegen. Wenn dann doch der kleine Hunger kommt, wird ein Kampfkringel auf den Tisch geworfen und den Modellen etwas Auslauf gegönnt. Das ist ebenso schnell aufgebaut wie weggeräumt und kann auch Spaß machen...
Gruß, Carsten
meinen größten Durchhänger hatte ich, nachdem ich zu viel Modellbahnliteratur gelesen hatte und feststellte, dass alles nichts war, was ich bisher getan hatte. Falsches System, zu enge Bögen, zu kurze Wagen, Modell stimmt nicht genau genug mit dem Original überein, diese Zugkombination hat's nie gegeben, ...
So schön die perfekte Anlage gewesen wäre, ich habe das Ziel trotz viel Einsatz nicht erreicht. Das ist ja auch eine Frage des Geldbeutels.
Ja, ich liebe eine Paradestrecke mit weiten, geschwungenen Kurven, darauf einen aus mindestens 12 Wagen bestehenden Schnellzug mit Innenbeleuchtung und mindestens 150 besetzen Sitzplätzen. Aber das ist in den meisten Fällen nicht realistisch umsetzbar. Wenn ich "Rheintalanlage" lese, scheint das genau so ein Fall zu sein. Ich befürchte, das Projekt war wohl eine Nummer zu groß.
Mir macht eine Kleinanlage mit weiten Wagenüberhängen in den Kurven mittlerweile wieder genauso viel Spaß. Ich kaufe keine Modellbahnbücher mehr, lasse die MiBa oder andere Magazine am Kiosk liegen. Die bringen mich nicht weiter.
Mein Rat: Tritt mal einen Schritt zurück. Bau Dir mal eine richtig kitschige Kleinanlage. Maximal 1m². 2 Tenderloks, 1 Diesellok, max. 10 Wagen. Alles analog. Handweichen. Keine Flexgleise. Erstmal keine Landschaft/Häuser, Gleise nicht einschottern. Nur spielen. Die Anlage muss mit zwei Handgriffen aufgestellt oder abgebaut werden können. Und ich garantiere, der Spaß kommt wieder. Und wenn's nicht passt: Auseinandernehmen und anders zusammenstecken.
Den Kommentar oben, "Spielbahner ohne Digital ist wie Porschefahrer ohne Porsche." finde ich übrigens ziemlich daneben. Wenn der einzige Zweck darin besteht, aus einem D-Zug eine Lichtorgel zu machen, kann man sich das Geld auch sparen. Einfach einmal damit zufrieden geben, dass nicht jeder Wagen beleuchtet ist und wenn, dass die Beleuchtung von der Fahrgeschwindigkeit abhängt. Dass der Zug beim Anfahren anruckt. Etc.
Viele Grüße und viel Erfolg beim minimalistischen Neuanfang
Zwengelmann
ich hatte meine TT-Anlage nach Umzug nicht mehr hingestellt und eine Zeitlang die Modellbahn komplett aus den Augen verloren. Ich hatte aber alles fein säuberlich in Kisten verpackt. Und tatsächlich: jedes Jahr zu Weihnachten hatte ich mit Zeit und Muße das ganze Rollmaterial begutachtet. Das Zeug wurde alt und ich auch (ein wenig). Nach vielem Lesen in Foren wollte ich dann auch gar nicht mehr an meinem alten Kram festhalten und hab irgendwann den N-Bahn-Schnupfen bekommen. Mein ganzes TT-Zeugs ist in Vitrinen gewandert. Dafür habe ich Dioramen gebaut, bei denen ich weiter das Handwerk üben konnte. Jetzt baue ich in aller Ruhe an einer N-Bahn die ich zum Feierabend an die Wand klappe (baut so keinen Druck auf) und das wenige neue Rollmaterial fährt einsatzbereit in eine Liftvitrine. So macht's wieder entspannten Spaß. Aber wie zwischen den Zeilen steht, nach Jahren Pause. Also mach die ruhig, ist nicht schlimm.
LG, Steffen
nachdem ich vor ein paar Jahren wieder dem Virus unterlegen bin expandierte das Hobby in den letzten Jahren kräftig.
Mit der Umstellung auf Digital kamen neue Spielereien und mehr Spaß dazu.
Seit ca. 2 Jahren ist der Spaß leider immer weniger geworden und die Anlage immer wieder für längere Zeit völlig verstaubte.
Mittlerweile klappt selbst das digitalisieren nicht mehr und mehr Decoder gehen kaputt als dass ich Lok's umgerüstet bekomme.
In wieweit es mit meinem Burn Out ( seit 3 Jahren ) zusammen hängt kann ich nicht beurteilen wäre aber durchaus möglich.
Vielleicht schaffe ich es mal meinen Fuhrpark zu verkleinern und somit etwas unterschwelligen Druck wegzunehmen.
Gruß Holger
Wie oft schon von anderen hier beschrieben,
liegt es wirklich oft an zu grossen Anlagen,
oder an tausend Träumen die man irgendwie
in die drei qm Anlage quetschen will...wenn es denn
überhaupt mal drei qm sind.
Habe selbst vor drei Jahren alles abgerissen.
Hatte eine Platte von 2mal1m, sie zog mit mir durch drei Wohnungen , landete im Keller, fing an nerven weil sie einfach nicht fertig wurde.
Ich wollte Digital,Bahnhöfe, Industrie ,und Jugendstil Altbau Wohngegenden bauen.
Auf 2qm geht das nicht ...
Vor drei Monaten habe ich wieder angefangen.
Wieder mit 2mal1m.
Als ich vor dem Rahmen stand ,sagte ich mir : Nicht schon wieder so etwas was ich nicht fertig bekomme!
Kurzum, halben Meter abgeschnitten 1,5mal1, und ein Gleis Heft von Amazon, Plan etwas angepasst ,nachgebaut ,und siehe da in zwei Monaten mit höchstens vier Stunden pro Woche hab ich einen vollständigen Kreis mit kleinem Bahnhof.
Die Lok fährt, und in kann jetzt ausstatten..
Dafür lasse ich mir bewusst zwei bis drei Jahre Zeit ...
Ich habe mir zwei Tage in der Woche reserviert für Moba,
das hilft auch den Ehe Frieden zu wahren.
Aber wenn ich keine Lust hab , dann bleibe ich auch mal aufm Balkon ...
Und es macht wirklich wieder Spaß, besonders kostet es nicht so viel wie wenn man 10qm zupflastert.
Es gibt Menschen die das können , auch finanziell... ich gehöre nicht dazu .
Deswegen muss mon Hobby eben auch klein sein ...und es ist ja nicht auch das einzige ....
Du bist so emotional erschöpft dass Du Deinen Job nicht mehr ausüben kannst. Natürlich hat das eine Auswirkung auf alles was Dein Leben betrifft, inklusive Hobby. Vor allen Dingen schreibst Du dass Du seit 3 Jahren Burn Out hast und seit 2 Jahren die MoBa verstaubt.
Ich denke wenn Du den Burn Out behandelt bekommst kannst Du das Thema MoBa sachlicher betrachten als umgekehrt.
so ist mir das ergangen als ich so 14 oder 15 war - da war das Thema Modelleisenbahn nicht mehr aktuell und andere Dinge waren wichtiger.
Ich hatte seinerzeit alles was vorhanden war abgebaut, die wenigen Häuser auf einem Trödelmarkt verkauft und den Rest komplett in 2 Umzugskartons eingemottet.
Ich wußte aber damals schon, irgendwann ................., dann kommt der Virus wieder.
So war es auch und ich war froh noch das ein oder andere zu haben.
Dann habe ich neu begonnen, da wenig Platz war mit einer Klappanlage im Schrank
Aber im Moment habe ich auch ein wieder einen Durchhänger der mich mit der Anlage nicht so weiter kommen läßt wie ich es gerne wollte, aber egal.
Dafür bin ich z.Z. mehr mit der technischen Modifizierung der Getriebe der Triebfahrzeuge beschäftigt.
Wenn du nicht in Geldnöten steckst solltest du nicht wirklich an einen Verkauf - zumindest des Rollenden Materials denken. Abbauen und vernünftig "einmotten" kann durchaus eine Lösung sein.
Was du jetzt bei einem Verkauf an Geld erzielen könntest wird kaum das sein was du ausgegeben hast oder wieder ausgeben müßtest wenn du wieder anfangen willst (irgendwann mal) - außer wenn du viel Gebrauchtware gekauft hattest.
Gruß Detlef
ich würd alles weghauen (eBay usw.) und wenn in einigen Jahren die Lust am Hobby wieder kommt, hat man keine Altlasten die einen schon vorher festnageln!
eMeffGee
HoMaBe
@18: Sebastian - bis vor kurzem war ich in Therapie.
Ich habe auch immer wieder die tollsten Ideen was auf meine Anlage muß ( eigentlich nur sollte ) und der Umbau der zu bearbeitenden Stelle beginnt wird aber nie wirklich fertig.
Habe auf einem Tunnel ein paar Kirmes Sachen mit Funktion stehen aber noch immer nicht angeschlossen.
@20: verkaufen würde ich nicht alles weil man dann nicht mehr spontan darauf zurück greifen kann wenn das Interesse wieder aufkommt.
Gruß Holger
Auch ich hatte vor ca. 10 Jahren eine Anlage gehabt, und nach dem ich mich von meiner ex getrennt hatte wollte ich meine Anlage abholen, soviel zu ich wollte! Habe zuerst um eine vernünftige Wohnung geschaut und als ich dies hatte, hurra auch noch platz für die moba! War damals eine HO, und ich habe nichts mehr davon bekommen, Sie hatte alles verkauft was nicht Niet und Nagel fest war!!!!!!
Danach sagte ich aus, nie mehr eine Anlage, war bitter Endtäuscht und sauer , kannst dir wahrscheinlich auch vorstellen!
Das war so bis vor 3 Jahren, da hat mir mein Vater erzählt, das er seine N moba aufgibt, da er mit seinem alter von 72 Jahren auf eine HO umsteigen möchte, da dies für ihn einfacher von der Größe ist!
Ich fuhr nach hause, und sprach mit meiner Freundin darüber. Und eine stunde später war fix das ich die Komplette Anlage von meinem Vater kaufen würde, wobei man auch noch dazu sagen muss, das ich an der Anlage schon als Kind und Jugendlicher mitgebaut habe.
Seid dem würde ich nicht mehr aufgeben, habe auf Digital umgestellt, zig Lokomotiven umgebaut und so weiter! Habe dann noch die Möglichkeit von meiner Freundin bekommen alles im Kinderzimmer aufzubauen, und heute habe ich eine U- Anlage im bau von 2,65x180x2,65.
Zeit die habe ich auch nicht wirklich, für meine moba. Bin Kraftfahrer, und teilweise 2 Wochen am stück, quer durch Europa unterwegs! Und wenn ich dann mal wieder zuhause bin, so wie diese Woche dann kann es schon mal vorkommen das ich die ganze Nacht an irgend Etwas bastle oder Baue, so wie Heute. Und ich muss dir ehrlich sagen , es ist ein schöner Ausgleich zu meiner Arbeit
Hoffe das ich dir auch ein wenig helfen kann bei deiner Endscheidung
schöne grüße Ferdinand
der es heute schon bereut, das ich nicht schon früher wieder angefangen habe!
ich glaube das jeder so eine Phase, egal ob Profi oder Anfänger, mal durchgemacht hat. Bei mir war es in der Vergangenheit auch so und das nicht nur bei der MoBa. Früher hatte ich eine Zeit, in der jede "Mark" und freie Zeit in meine Harley gesteckt wurden. Ich war jedes Wochenende auf irgendwelchen Treffen und Touren. War im nachhinein eine geile Zeit. Dann kam die Zeit (Hochzeit, Hauskauf, Umbau und erstes Kind) wo ich fast keine Gelegenheit mehr hatte, außer zum Dienst, mit dem Bock zu Fahren und so stand das gute Stück in der Werkstatt und verstaubte. Irgendwann war das alles abgeschlossen und man wollte wieder "on the road" aber siehe da, fast alle Freunde hatten ähnliches hinter sich und es wurde immer weniger mit dem Fahren und alleine, außer bei schönen Wetter am Wochenende, brachte die Sache keinen Spass mehr. Nach ein paar Jahren, wo der Bock höchstens einmal zum TÜV und zurück gefahren wurde, kam der Entschluss die Kiste zu verkaufen. Im nachhinein könnte ich mir jetzt noch in den A.... beißen, da das Motorrad ja kein Brot frisst und man heute wehmutsvoll den Motorrädern hinterherschaut. Bei der MoBa war es ähnlich, erst als Kind eine Startpackung und nach und nach eine kleine Anlage, die dann mit 18 verkauft wurde. Erst vor sechs Jahren bin ich dann, wie die Jungfrau zum Kinde (:o)) wieder zur MoBa gekommen, da meine Mutter wieder geheiratet hat und ihr jetziger Mann eine riesige Anlage (N natürlich) hatte. Da beide ihre Häuser sozusagen zusammen gelegt haben, wurde ich gefragt ob ich die Moba haben möchte. Supie na klar...
Es waren 89 Loks und fast 250 Waggons, Schienenmaterial, Gebäude etc.. Ich habe dann angefangen im Keller meines Hauses ein Raum zu renovieren wo die MoBa rein kommt. Ich begann mit vollen Eifer, fast jeden Abend bis in die Nacht, eine Anlage zu errichten in L Form von 4,50 x 3,50 m. Da ja nun auch noch Frau und zwei Zwerge da sind, die auch noch Zeit mit Papa haben wollen, wurde es mit der Moba weniger. Irgendwann stand ich im Keller vor der Anlage und fragte mich, warum so groß! Also alles verkleinert auf 3 x 1,7 m. Da ich neben meinem Job als Berufsfeuerwehrmann auch noch als Tauchlehrer und Tauchausbilder beim ASB Kiel tätig bin, ist es jedesmal ein Spagat zwischen Familie, Dienst (da 24 Std.), Hobbys, Haus/Garten.... Irgendwann kam der Punkt wo die Luft draußen war und man zu Garnichts mehr Lust hatte und alles schleifen ließ. Heute habe ich mich zusammengerafft einen guten Kompromiss gefunden, die MoBa wurde verkleinert und ein großteil Rollmaterial verkauft und auf Digital umgerüstet. Ich baúe im Winter mehr, im Sommer mal Abends 1-2 Stunden in der Woche. Ich habe mir gesagt, entweder alles Aufgeben wie bei der Harley oder alles langsam angehen. Man will immer zu viel, so geht es mir auf jeden Fall, und das auch ganz schnell und wenn man merkt, das es nicht klappt kommt der Frust. Auch kam hinzu, das mein Sohn (8) die MoBa für sich entdeckt hat und nun schon mitbastelt. Vielleicht solltest Du deine MoBa einmotten und wenn die Zeit wieder kommt, und Du sie auch hast, das ganze mal wieder rausholen und ein Teil aufbauen. Mache bloß nicht den Fehler wie ich, alles verkaufen und im nachhinein dem hinterher zu trauern. Wie ich oben schon schrieb, es frisst ja kein Brot..
Grüße von der Küste
Sven
Abgebaut ist sie ja schon seit 3 Jahren fast .
Platz hab ich wenn das Moba Zimmer fertig ist ( 30 qm ) .
Das soll aber auch nicht alles zugepflastert werden mit Anlage !!!
Eine klein Anlage hab ich auch angefangen hab auf dem Bereich viel Erfahrung schon gesammelt .
Und trotzdem bleibt immer der Gedanke zu verkaufen .
Ich werde mich jetzt versuchen auf zumachen und das Zimmer fertig zubekommen ( viel Arbeit noch )
Und hoffe das wenn dies erledigt ist ich wieder mehr Lust habe was zumachen .
Für mich als Fliesenleger ist die Moba genau das richtige um abzuschalten . Aber leider ist alles was am Haus mit Bau Zutun hat für mich immer anstrengend da man ja nie Feierabend hat und das ca 10 Stunden am Tag 7 Tage die Woche . Ich stecke da echt in einer Zwickmühle .
Aber danke für Ratschläge auch wenn jemand sagt Verkauf es . Mir ist die Ehrlichkeit wichtig .
Gruß Andy
Ich bin immer wieder gelinde gesagt geschockt wenn ich ein Thema anschneide und dann voller Selbstverständlichkeit Dinge rausgehauen werden wie "Da lötest Du einfach..." oder "Oberleitung ist doch einfach". Das ist ja dann nicht einmal böse gemeint, es ist nur immer wieder verwunderlich wie wenig sich die Leute die das Hobby seit Jahrzehnten verfolgen darüber im Klaren sind wie sehr sie Anfänger von den Kopf stoßen
Ich hab ja selbst ein ziemlich dickes Fell und mir war von Anfang an klar, dass ich meine erste Platte nicht zu Ende bauen werde - und dass die vielen hundert Stunden die ich in Wintrack verbracht habe mir sehr viel Frust mit teuer zerstörten Bausätzen und kaputt gelöteten Weichen erspart hat. Als ich mir die Software für 200 Euro gekauft habe (inkl. 3D-Modellen) hat mich mein Vater auch eckig angeschaut und gesagt ich hätte ja wohl ne Meise - dass man mir mehrfach Digitalzentralen für 500+ Euro vorgeschlagen hat (sowohl beim Modellbahnhändler als auch hier im Forum) hab ich dann einfach mal nicht erwähnt
Ich habe sicherlich durch den Schnäppchenthread und das Forum mehrere tausend Euro gespart, trotzdem habe ich in zwei Jahren auch mehrere tausend Euro ausgegeben die jetzt "wertlos" im Schrank liegen - was aber nicht wirklich stimmt, denn immer wieder stelle ich fest dass wenn diese "Keine Angebotsgebühr" Wochenenden bei eBay sind ich beim Einstellen von preiswert geschossenen Zügen auch mal wieder was verkaufen kann - und das Geld fließt dann in die nächsten ZWEI Schnäppchen. Man könnte das als "Handel" ansehen, ich finde es ist ein ständiges Neubewerten des Wertes des eigenen Fuhrparks der im Schrank "verkümmert". Wenn ich feststelle dass ich eine Lok eben NICHT für 150 Euro wieder verkauft bekomme, dass sie von niemandem auf "beobachten" gesetzt wird und dass es KEINE Gebote gibt, und dass man ergo den Preis runter setzen muss, dann geh ich in meine Excel-Tabelle und bewerte meine Lok neu und weiß genau "Die ist nicht 150 Euro wert". Umgekehrt sorgt aber die ständige Bereitschaft, sich für einen gewissen Preis von einer Lok oder einem Triebzug zu trennen dafür, dass man sich nicht durch den Wert der Sammlung belastet fühlt. Man bewertet ständig das eigene Gefühl für "Haben wollen" und "Was ist es mir noch wert?" neu. Das Verkaufen kann dabei dann Spaß machen, das "Jagen und Sammeln" bleibt ständig frisch und man macht im Prinzip mit den Dingen, die sonst nur verstauben würden weil man seine Anlage noch nicht fertig hat, etwas AKTIVES anstatt dass die Loks zum Mühlstein um den eigenen Hals werden.
Ich weiß im Prinzip zu jeder Zeit was meine Loks _wirklich_ wert sind - und ich habe ständig aktuelle Fotos von ihnen und für alle fertig erstellte Auktionsseiten, so dass ich jederzeit wenn ich wollte alles verkaufen könnte (sagen wir z.B. bei einer finanziellen Notlage). Das macht mich unabhängiger finde ich.
Das Einzige was dabei wirklich ankotzt ist dass die Hirsche vom Finanzamt meinen dass man ab 15 Auktionen im Monat schon Händler sein könnte, deshalb stelle ich immer nur eine begrenzte Anzahl Sachen auch wirklich ein - und wie gesagt immer nur wenn das Angebot gratis ist, nichts für 1 Euro und nichts aus Zwang.
Auf die Art kann man auch Leute auslachen die meinen sie müssten böse Nachrichten über eBay schicken wie man denn so "frech" sein könnte für Lok XY "sooo viel" Geld zu verlangen - und im Endeffekt ist es zumeist unter UVP. Wenn man nicht verkaufen muss geht es wirklich relaxt zu und man hat wie gesagt mit seinem Fuhrpark ein wenig Spaß ohne dass man ihn aus dem Schrank holen muss. Für mich ist das fast wie "angeben" mit den Sachen die man hat, aber auch immer wieder eine ständige Versicherung dass man sich von den Dingen die man hat trennen könnte jederzeit.
Wie gesagt - alles sehr befreiend
Ich kaufe eh mehr Loks als ich wieder verkaufe von daher kann das Finanzamt GERNE meinen dass ich Händler bin. Dann bekomme ich nämlich die ganze Umsatzsteuer aus den Käufen von denen erstattet. Man muss dafür ja nur die Rechnungen aufbewahren :-D
A)
In Etappen bauen. Ergibt zwar keine Anlage aus einem Guss, aber Frust durch monate- oder jahrelange Bauphase kommt nicht auf. Ich habe dies für meine Bahn hier dokumentiert
Text mit Gleisplan aller Etappen: http://www.enndingen.de/81101.html
Das Album dazu: http://album.enndingen.de/Bauphase/index.html
B)
Mit einer Platte anzufangen, ist keine Schande (Bilder siehe oben). Je nachdem wie man sich entwickelt, können komplexere Abschnitte folgen. Für meine Achterbahn 'Hoher Ennder' habe trotzdem gerne die Hilfe eines in Trassen erfahrenen MoBa-Kollegen in Anspruch genommen.
C)
Es gibt für mich dennoch eine kritische Mindestgröße, damit der Spaß beim Spiel durch Abwechslung erhalten bleibt. Digital ist sowieso obligatorisch. Meine Bahnalitäten hierzu:
http://www.enndingen.de/120301.html
D)
Ich gehe davon aus, dass meine Modelle am langen Ende kaputtgespielt sind. Ein Modell darf daher bei mir auch gerne aus zweiter Hand sein. Einen Wiederverkauf plane ich aber nicht. Sie haben bei mir den Buchwert Null.
Dann kann man aber weiter gehen und anfangen, an den Waggons zu basteln wenn sie hinüber sind - umlackieren, Licht reinbauen, neue Kupplungen etc. pp. - dann hat man ja Material dass durch Basteln nicht zerstört wird. Das ist das andere Ende des Spektrums
vielleicht ist mein Weg auch einer für Dich. Bei mir war es wie bei vielen:
- nach langer Pause wieder eingestiegen
- schön viele Loks und Waggons gekauft
- Anlage geplant (Platz ist vorhanden) mit allen Wünschen und Zielen
- angefangen zu bauen
- festgestellt, dass der Bau doch viel, viel länger dauert als zuerst gedacht.
Ergebnis: ziemlicher Frust, weil Nichts fertig wurde und die guten Stücke nur auf dem Tischkreis fahren konnten, was nicht wirklich Freude bereitet.
Mein Gedanke / meine Lösung: "Kauf Dir doch ´ne fertige Platte !" Gesagt, gar nicht ´mal so lange bei ebay gestöbert, und - es hat geklappt.
Habe jetzt eine fertige Platte zum Fahren ! ( Ca. 3,30 x 1,30 m; komplett und fertig aufgebaut mit mehreren Fahrkreisen inkl. Bahnhof, Rangiergleisen, Gelände, Gebäuden etc.)
Vorteil: Jetzt kann ich sofort fahren / Platz ist genug / der "Bastelspass" war die kleinen/mittleren Reparaturen an der gekauften Platte.
Nachteil: Es ist natürlich nicht meine Traumlandschaft - aber ich habe eine Anlage !
Und: wenn man räumlich flexibel ist (Abholung) und ein geeignetes Transportmittel organisieren kann, bekommt man richtig große Platten erstaunlich günstig.
Ich habe z.B. knapp über 200 € gezahlt ( Loks inkl. ), bin aber auch ziemlich weit gefahren ( ca. 70 € Sprit) und ich hatte einen großen Transporter von einem Bekannten zur Verfügung.
Merke: Abholung und große Platten sind oft günstiger als kleine, da nicht viele die Abholung stemmen können.
Fazit für mich: Ich hatte sofort eine fertige Anlage und konnte sofort loslegen. Und das Ganze für relativ kleines Geld. Und meine ( richtige ! ) Anlage kann ich in Ruhe in Angriff nehmen.
Wie gesagt, keine Lösung für jedermann. Für mich fand´ ich es passend.
Schönen Gruß
ANdreas
über Jahre war ich nur Schachtel- oder Schrankbahner mit Testkreis, der hin- und wieder den Esstisch zierte.
Mittlerweile habe ich Platz für eine Anlage - begonnen habe ich vor recht genau einem Jahr allerdings mit einer Aufbewahrungslösung für meine Sammlung: wawiko-Vitrinen mit Kato-Gleisen für feste Züge, Lokliege-Einsätze für mehrere Schubladen, welche Loks und Einzelwagen beherbergen.
Darauf habe ich die beiden flachen Segmente des angedachten Schattenbahnhofs aufgebaut (drittes wird das Wendel tragen). Auf dieser Ebene experimentiere ich seitdem verschiedene Entwürfe für die Gleisführung mit Hilfe von Kato-Gleisen und -Weichen. Damit feile ich am endgültigen Gleisplan, der dann aus Peco-Gleis entstehen soll.
Mein "Zeitdruck" fertig zu werden ist nicht mehr so groß, da ich fahren kann. Als nächstes teste ich ein paar Automatisierungsschritte mit der Digitalsteuerung und habe dann vor die Gleise für den Schattenbahnhof zu verlegen - zumindest auf den beiden vorhandenen Segmenten und später das Wendel.
So komme ich langsam aber sicher weiter, ohne mich zu verschlucken an der Größe der Abschnitte. Durch die Festlegung des Schattenbahnhof-Gleisplans habe ich mir auch nichts verbaut, was oberirdisch möglich wäre, so dass ich nicht alles schon durchplanen muss
Viele Grüße
Steffen
mir geht´s ähnlich. Ich habe immer Spur N gesammelt und gesammelt und vergaß dann einige Modelle, die dann in der Schublade schlummerten. Meinen ICE und einige Länderbahnen habe ich verkauft, ich beschränke mich auf Epoche III-IV. Jetzt habe ich meine Sammlung schön reduziert und komme gut damit klar, weil endlich übersichtlich!
Vor zwei Jahren begann ich paralell mit der Spur 0 und diese Baugröße hat´s mir angetan. Auf einer L-Anlage von 6m x 4m fahre ich von Punkt zu Punkt mit wenig Fahrzeugen. Alles digital, mit Sound und gut für meine alten Augen! Ich kann nach belieben automatisch oder manuell mit Schraubenkupplungen kuppeln. Das macht Spaß!
Nun fahre ich zweigleisig und ertappe mit dabei, dass ich meistens in den Spur-0-Raum gehe um Betrieb zu machen! Wie das Leben so spielt, als 5-jähriger bekam ich von der Tante eine alte Märklin Spur-0-Bahn geschenkt, dann später wechsel zur H0, noch später kaufte ich Spur N. Und nun bin ich wieder bei Spur 0 und nebenher läuft die N!
Ich werde aber die Spur N behalten, auch wenn sie reduziert ist! Schließlich bin ich Vorsitzender vom N-Bahnerkreis e.V.! Aber das N steht bei uns auch für (N)ull.Tatsache ist jedenfalls, dass viele N-Bahner in der letzten Zeit zum Maßstab 1:45 gewechselt sind...scheint wohl ein Trend zu sein (wir sind 30 Mitglieder und 10 Leute sind jetzt Nuller).
Viele Grüße
Wolli
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: AnTic
Spielbahner ohne Digital ist wie Porschefahrer ohne Porsche.
wenn ich sowas oder sowas
Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: AnTic
Digital ist sowieso obligatorisch
schon wieder lese
Lass doch einfach Jeden selber entscheiden, was für ihn das Richtige ist...
Und wegen erstem Zitat - mal andersrum: ich hab meinen Golf V GTI jetzt endlich eingetauscht gegen einen Ier GTI ('79) - völlig ohne Elektronik, nix ABS, no Airbag, kein ESP, ohne DSG, null Servolenkung, kein Regensensor, Lichtsensor, sonstwasSensor, auch keine 225er -
stattdessen eine Kupplung, die beißt, eine Schaltung, die geführt werden will, nur noch knapp halb soviel PS - aber mindestens dreimal soviel Fahrspaß! Auf 'ner kurvenreichen Landstraße kommt mir kein Ver-Pilot hinterher...
Was ich damit sagen will? Alt (sprich analog) muß nichts Schlechtes sein, das liegt alleine im Auge des Betrachters
Auch bei mir gab es mehrere Phasen der Modellbahnbastelei. Als Kind hatte ich die obligatorische TT Anlage bekommen, als ich 6 war. Mit kurzen Unterbrechungen dauerte die Modellbahnphase dann bis Anfang der Neunziger, bis dann die erste eigene Wohnung kam. Dann landete der ganze "TT-Kram" dann im Keller, aus Platz-, Zeit- und Lustmangel.
Nach Heirat und Umzug in eine neue größere Wohnung kam es leider dann zu einem Kellerbrand, dem das ganze Modellbahnmaterial zum Opfer fiel.
Vorher hatte ich es jahrelang nicht angeguckt, dann musste ich für die Versicherung Kataloge und Preislisten wälzen. Und da war er wieder, der Virus. Kurz danach ging dann auch die Sammelei und die Bastelei los, erst mit Tillig TT und dann nach Umzug und daraus resultierendem Platzmangel dann mit Spur N weiter...
Und auch ich machte den Fehler, eine große Anlage planen zu wollen und verzettelte mich prompt. Die Anlage kam über das Rohbaustadium nicht hinaus.
Vor zwei Jahren gab ich dann auf, verkaufte alles ausser dem Rollmaterial und fing mit einer kleinen Anlage aus eBay (Hobbybahn) wieder neu an. Ich konnte fahren, ein bisschen basteln und der finanzielle Aufwand hielt sich in Grenzen. Für mich als Grobmotoriker ist auch das basteln nicht entspannend, so dass diese Lösung das Optimum war...
Und Sammeln tu ich weiterhin mit Leidenschaft... Ich habe gerade eine neue Vitrine gekauft.
Gruß Lutz
Ich editier die Einsen und Nullen auf meiner Festplatte ja von Hand mit einem Magneten.
Oldschool!
Ein KFZ mit weniger technischer Unterstützung beim Fahren verlangt vom Fahrer mehr Können und Erfahrung.
Analog jedoch gibt dem Spielbahner nichts, sondern verwehrt diesem nur Möglichkeiten, vor allem in Bezug auf den vorbildnahen Betrieb. Meine kleine Video-Reihe 'DigitalGenial' kann möglicherweise einen Beitrag dazu leisten, diese Meinung(!) zu unterstützen.
Da bin ich auch schon beim Schlusssatz. Wie immer handelt es sich bei meinen Beiträgen um meine Meinung - um was auch sonst? Insofern kann ich nicht erkennen, wie eine Meinungsäußerung die Entscheidungsfreiheit eines anderen entscheidend einschränken soll.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Analog jedoch gibt dem Spielbahner nichts, sondern verwehrt diesem nur Möglichkeiten, vor allem in Bezug auf den vorbildnahen Betrieb.
Bei 20m²-Großanlagen mag Digital Vorteile bringen, bei Kleinalagen, wo ich ohnehin schon rein aus Platzgründen nur eine Zugbewegung zur Zeit machen kann, geht das mit analog in meinen Augen mindestens genausogut, nur daß ich mich vorher nicht durch CVs und all den Plunder durchwühlen muss.
Gruß Lothar
Gerade die kleine Anlage, bei der Rangieren ein wichtiger Spielfaktor ist und bei der ich nie die richtige Länge für die abschaltbaren Gleise finde, ist digital ein unschätzbarer Vorteil. Das können viele sicher bestätigen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Lothar_
nur dass ich mich vorher nicht durch CVs und all den Plunder durchwühlen muss
P.S. zeigt nicht gerade mein DigitalGenial #8 was man mit Funktionsdecodern alles machen kann, auch wenn nur ein Zug fährt?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Was leider wieder zeigt, dass Analogfahrer von Digital so viel Ahnung haben, wie der Papst vom Kinderkriegen.
Fahr Digital, wenn es dir Spaß macht, aber hör bitte auf, ständig dagegen anzubocken, wenn jemand sagt, "ich fahr analog und bin glücklich damit"
MfG.
Statt dessen machst du eben das, was du mir vorhälst, nämlich mit Unsinn gegen Digital zu stänkern.
wenn jemand sagt "ich fahr analog und bin glücklich damit" dann ist das so für sich allein okay.
Was nervt sind die ständigen Lügen und Märchen der unwissenden Anlogpäbste über Digital!
und umgekehrt genauso.
Warum muss denn dieser Thread wieder von Digital Bahnern gekapert werden um zu erklären wie gut Digital ist und wie bescheiden Analog ist - das ist mal wieder nervig.
Beides hat seine Vor- und Nachteile - manches ein nette Spielerei - die aus meiner Sicht unnötig teuer ist - die ich nun wirklich nicht brauche.
z.B. - GFN und seine sich öffnende Türen am Güterwagen, oder auch den von AnTic angeführten Link
Aus meiner Sicht gibt es nur einen wirklichen Vorteil von Digital gegenüber Analog - mehrere Loks problemlos in einem Gleis abstellen oder auch fahren zu können, und das an jeder X-beliebigen Stelle. aber das erkaufe ich mir damit das ich mir zu jeder Lok eine zugeordnete digitale Ansteuerungsnummer merken muß - ist nicht wirklich mein Ding
Großanlagen die eine automatischen Betriebsablauf haben sollen sind digital aber auch durchaus einfacher zu realisieren, aber auch analog läßt sich das machen - wobei, erst mal auch geklärt werden sollte, was ist ein Kleinanlage, was ist ein Großanlage und was ist mit größen dazwischen
In andere Spuren die déutlich größer als N und auch als H0 sind kann ich mir aber auch eher das ein oder andere technische "Leckerchen" vorstellen was sich Digital schon umsetzen läßt.
Und nun ist gut mit dem Analog vs Digital Geschreibsel
ist nämlich weit ab vom Thema, also so was von OT
Gruß Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
aber das erkaufe ich mir damit, dass ich mir zu jeder Lok eine zugeordnete digitale Ansteuerungsnummer merken muss.
Mindestens seit 2003 (zehn Jahre!) haben selbst digitale Anfängerpackungen für unter hundert Euro Textanzeigen für die Loks und Symbole für Funktionen (siehe Bilder).
Simon (7) und Sibylle (5) kommen jedenfalls ganz gut damit zurecht.
Digitalbahn ist nicht teurer, sondern das Budget wird anders verteilt, andere Prioritäten werden gesetzt. Andere vorbildnahe Merkmale einer Modellbahn, wie LED-Signale, Schutzweichen, funktionierende Bahnübergänge, fahrende Autos, ja letztlich eine detaillierte Landschaft kosten auch gutes Geld.
Ich zitiere aus Georgs Post aus dem SÜPS Blog von unserem Stammtisch
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: PfalzBahn
Aber der Höhepunkt war der Einbau eines 1:160 Zugbegleiters, der durch die Wagen läuft und der Reihe nach das Licht anschaltet
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Warum muss denn dieser Thread wieder von Digital Bahnern gekapert werden um zu erklären wie gut Digital ist und wie bescheiden Analog ist
Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: Zwengelmann
Einfach einmal damit zufrieden geben, dass nicht jeder Wagen beleuchtet ist und wenn, dass die Beleuchtung von der Fahrgeschwindigkeit abhängt. Dass der Zug beim Anfahren anruckt. Etc.
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und ich erfreue mich an meiner analogen Kleinstanlage (im Bau) von 100 x 80 cm, ich fahre gerne von Lütthusen (dem Schattenbahnhof) nach Fleetsiel über verschiedene Schaltabschnitte. Somit lerne ich gerade die (analoge) Elektrik und verstehe sie zunehmend besser (learning by doing).
LG
Heiko
P.S. AnTic, Deine Bilder machen mir Angst...
Edit: PS angefügt
um mal wieder zum Thema zurückzukommen:
Ich halte es für vollkommen normal, dass es auch mal, mitunter jahrelange, Phasen gibt, in denen man keine Lust auf Moba hat.
Am besten, man macht sich darüber keine Gedanken, den Virus wird man nicht los. Es genügt ein winziger Auslöser - ein Foto, eine Idee oder einfach nur die Sehnsucht nach der stillen Bastelecke und schon ist die Lust wieder da.
Grüße
Christian
der Digital auch für den "natürlichen Zustand" hält.
Dass man die Lok, mit der man fahren will, auswählen muss, hätte ich als Kind gut verstanden - dass man auf dem zusammengesteckten Mtx-ABC mit nur einer Lok fahren konnte, fand ich ausgesprochen doof.
Hallo Seven,
dein Beitrag geht mir nicht mehr aus den Kopf, denn ich kaufte mir einen Maxi-Roller, fuhr 15 Jahre mehrere Roller mit Dach (BMW C1) und wollte jetzt was neues, hoffentlich verliere ich daran nicht die Lust und fahre nur noch zum TÜV.
Meine Moba, ist wie bereits erwähnt, ziemlich alt und wenn ich keine Lust habe, dann sehe ich es wie ein Bild, da ich gerne baue ist es auch ein Abbild von dem was mir wichtig ist (Berge, Architektur, Farbe und Licht).
Kann auch meine Anlage hochklappen, dadurch werden Reparaturen und die Verlegung der Kabel in ergonomischer Arbeitsweise erledigt.
Heute fahre ich zu einem Moba-Freund von dem ich einige selbstgefertigte Häuser kaufte, der persönliche Kontakt ist eine Bereicherung.
Gruß
Klaus
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das Thema ging mir nicht mehr aus dem Kopf und ich überlegte wegen Alternativen.
Da ist mir eingefallen daß ich im Keller noch das Fertiggelände "Odenwald" von meinem Vater habe.
Mein Vater hat seit längerem eine kleinere Anlage aus Platzgründen.
Nun war die Frage ob ich mich mit dem Fertiggelände anfreunden könnte und ob ich meine Stadt auf der Anhöhe unterbringe.
Anbei mal eine Stellprobe mit meinen Häusern.
Was meint ihr dazu ?
Gruß Holger
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Ich gehe mal davon aus dass die Anlage noch einen rechten Teil hat
auch ich habe an meiner Kleinanlage, 100*60 cm, seit 3 Jahren nicht wirklich weiter gebaut bzw. die Details fehlen, bin gerade auch am grübeln ob ich nicht alles abbau und dann nur noch mit Kato Unitrax mal so mal so aufbau!
Glaube die Phase macht jeder mal durch, also lass dich nicht entmutigen, siehe es geht vielen so.
Was ich die letzten Jahre gemacht habe ist Sammlungbereinigung auf Epoche IV.
So wirklich nicht viel anders wie bei anderen hier
Gruß aNdreas
@Sebastian: ja hat auch noch eine rechte Hälfte. *g* Die steht aber noch im Keller weil es mir erstmal drum ging ob ich meine Stadt aufbauen kann.
Wenn die Anbauteile nicht so teuer wären würde ich mir ja noch das BW-Anbauteil holen aber 160,- Euro plus Versand sind mir zu teuer.
Da ich gerne einen Schattenbahnhof hätte muß ich mir eine neue Variante einfallen lassen.
Es gibt zwar da was fertig gebautes aber wie gesagt - die lieben hohen Preise.
Gruß Holger
ich will mal noch eine Idee zum Ausgangspunkt äußern: Wenn Du kannst, sorg dafür, dass Du für 2-4 Wochen definitiv nicht an die MoBa kannst. Schließ das Zimmer zu, bring deine Modellsammlung bei Freunden unter - wie auch immer: Sorg dafür, dass Du, was immer Du auch machst, nicht an deine MoBa kannst.
Das mag jetzt erstmal komisch klingen, aber es hilft ungemein. Als mein Keyboard 3 Wochen zur Reparatur war, hatte ich die kreativsten Einfälle und soviel Tatendrang, wie 3 Jahre zuvor nicht. Und auch danach hatte ich wieder mehr Lust, Musik zu machen.
Grüße
RF
es war sehr interessant.
Ich habe mir fast jede Antwort durchgelesen und muß feststellen das wirklich
der Punkt kommt wo mach sich überlegt, wie geht es weiter.
Bei mir ist so passiert, wie man es eigendlich keinem wünscht.
Ich habe 37 Jahre gesammelt auf Teufel komm heraus.
Epoche I bis VI Europa, erst war es finanziell möglich.
Dann habe ich mein Hobby durch Verkäufe finanziert, war nicht immer einfach.
Weiter habe ich dann Sammelbereiche (Internationale Bahnen) ausgegliedert
und abgeschafft.
Reichte immer noch nicht,
habe mir dann vorgenommen meine Sammlung so zuverkleinern das es nur
noch Personenzüge mit 5 Wagen und Güterzüge mit 10 Wagen waren.
Anlage 1 m x 0,60 m (vorher 6 m x 4,80 m).
Vor einem 3/4 Jahr habe ich mich von Heute auf Morgen entschlossen, alles abzugeben.
Erstaunlich ist, bei vielen Modellen sind verschiedene Geschichten dabei,
alles geht ohne Bedauern über die Bühne.
Ich bin jetzt sogar der Meinung, das dieses Hobby falsch für mich war.
So kann es einem ergehen.
Gruß
Peter
P7
Es gibt sogar noch ein paar mehr die sich bei mir per PN gemeldet haben .
Denen möchte ich auch danken . Diese Personen sind die wo ihre Sachen verkauft haben und jetzt noch glücklicher sind .
Denn was viele von uns evtl nicht merken auch modelleisenbahn kann süchtig machen und einem ins finanzielle Chaos stürzen .
Danke für die einzelne Berichte .
Gruß Andy
Zitat - Antwort-Nr.: 51 | Name: Peter
Ich bin jetzt sogar der Meinung, das dieses Hobby falsch für mich war.
Hi Peter,
zumindest meldest du dich noch in einem Moba-Forum zu Wort - hast also net völlig abgeschlossen mit dem Thema.
Dieser Teil des Hobbys war/ist dann auf jeden Fall net falsch
Schmunzelnde MobaGrüße
Gerhard
nach einem ausgiebigen Telefonat mit meinem Vater war ich gerade im Keller und habe die 2te Anlagenhälfte hoch geholt.
Das Brettchen steht für die Breite (38 cm) an Platz der für das neue BW übrig bliebe.
Da hinter dem Bahnhof nicht viel Platz ist würde ich die 2 großen Häuser dort hinstellen.
Links bei der Stadt überlege ich mir ob da nicht der EDEKA Markt hinpassen würde.
Was meint ihr dazu ?
Gruß Holger
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es ist besser, man verliert sich in seiner Leidenschaft, als dass man seine Leidenschaft verliert.
Hab ich irgendwo gelesen, war nicht unter Rubrik "Liebe oder Sex", sondern ganz allgemein gemeint.
Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: 51 | Name: P7
Ich bin jetzt sogar der Meinung, das dieses Hobby falsch für mich war.
Auch ich kenne das Kaufen in der Meinung, so etwas bekomme ich nie wieder und Kaufen auch als Ersatzbefriedigung, wenn es z.B. zeitlich bedingt mit der Anlage nicht vorangeht oder im wahren Leben es gerade nicht glatt läuft.
Hauptsache Glücksgefühle stellen sich ein
Gruß Andy
*ironieaus*
Gruß,
Lasse
habe gerade eine vierjährige fast Moba-freie Phase hinter mir.
Wie kam es dazu? Eigentlich normal, kenne ich es, dass ich mich bestimmten Freizeitaktivitäten phasenweise besonders intensiv hingebe, bis urplötzlich eine andere Aktivität zum Haupthobby wird.
Den anderen Hobbies gehe ich dann zwar in aller Regel weiter nach, aber das Hauptaugenmerk liegt auf dem Haupthobby. Eine Zeit lang war dies die Modelleisenbahn(klassischer Wiedereinstieg als Erwachsener), diese verschwand dann aber, was für mich völlig ungewöhnlich ist, quasi komplett für über 4 Jahre im Dornröschenschlaf.
Woran könnte das gelegen haben?
Andere Hobbies (z.B. Heimwerken, Fotografie) können Unterstützungsaufgaben für das Haupthobby wahrnehemen, was die Modelleisenbahn nur schwer kann.
Und noch wichtiger: Bei anderen Aktivitäten (z.B. Sport, Fotografie u.a. ) bin ich eine Gemeinschaft Gleichgesinnter integriert, mit denen das Hobby gemeinsam ausgeübt wird. Die meisten Modellbahner werkeln im Gegensatz dazu doch eher einsam im stillen Kämmerlein, vom Forum und sporadischen Stammtischen abgesehen, vor sich hin.
Wohl gerade deshalb passte auch für mich persönlich das Verhältnis von dem, was die Modelleisenbahn nimmt (Zeit, Geld, Platz, Nerven...) und was sie mir wiederum zurückgibt, nicht zueinander.
Ein derartiges Missverhältnis kann seine Ursache nicht nur in dem schon angesprochenen Sammeltrieb, der von Natur aus schon einen Menschen nicht dauerhaft befriedigen wird, als auch, wie bei mir, in einer zu hohen Erwartungshaltung haben. Ausschweifende Anlagenpläne, sich verzetteln in seinen Projekten oder auch die Erkenntnis, dass "Fahrbetrieb" doch ganz schnell sehr langweilig werden kann.
Daneben spielen erlittene Frustrationen (die problematische Stromaufnahme, trotz hoher Preise im Vergleich zu Industriekomponenten sehr anfällige Elektronik und Elektromechanik z.B.) auch eine Rolle. Ich denke da zurück, die folgerichtige Entscheidung zugunsten des Digitalbetriebs getroffen zu haben. Obwohl mit beruflichem Hintergrund im E-Bereich und fit im Umgang mit dem Lötkolben taten sich ungeahnte Problem auf, die inzwischen angewchsene Triebfahrzeugsammlung (überwiegend Dampf) mit Decodern auszustatten.
In der sich anschließenden Abstinenzphase hatte ich allerdings nur selten Ambitionen, Anlage und Sammlung abzustoßen, denn wirklich drangegeben hatte ich das Hobby nie, auch wenn monatelang kein einziger Zug fuhr. Dagewesen war der Gedanke aber doch.
Inzwischen bin ich wieder dabei, reifer, geläuterter und kann vieles einfach gelassener angehen.
das man mal mit mehr oder weniger Elan an die Umsetzung von Ideen bei der Moba geht ist normal.
Ich habe auch Zeiten in denen ich wochenlang nichts an der Anlage oder am "Fuhrpark" mache.
Ich muss dazu sagen, dass ich aus Platzmangel nur eine kleine Anlage habe, die ich wie eine Schublade unter meinem Basteltisch hervorziehen kann. Die kleine Bahn wird z.Z. detailliert.
Parallel findet die Digitalisierung der Loks statt, teilweise Soundeinbau usw..
Aber alles nur, wenn ich Lust dazu habe - sonst klappt es auch nicht!
Wenn ich nicht an der Bahn baue habe ich noch "Ausweichhobbies" - Automodellbau und Reparatur von alten Taschenuhren - Ihr seht, dass ich immer irgendwas zum "Fummeln" brauche.
Verkaufen würde ich nicht. Man braucht viel Glück um akzeptable Preis zu erzielen.
Das Moba Virus lässt einen nicht ganz los. Irgendwann juckt es wieder in den Finger und heute bei Null anzufangen ist ein finanzielles Fiasko.
Die alte Anlage, die nicht mehr gefällt würde ich demontieren. Auf die hat man sowieso keine Lust mehr.
Etwas kleines Neues, das "relativ" schnell realisiert werden kann, damit die Loks "Auslauf" haben würde ich aber bauen.
Gruß
Robert
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