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THEMA: LED-Beleuchtungsplatinen selbst gelötet
THEMA: LED-Beleuchtungsplatinen selbst gelötet
RF - 29.04.13 19:11
Hallo,
ich habe mich mal hingesetzt, und die LED-Platinen, die Viessmann für die Hausbeleuchtung anbietet, selbst gelötet. Auch wenn die Platinen relativ klein sind, kann man damit sicher gut das SMD-Löten üben. Für die hier anwesenden Anfänger habe ich mal ein paar Bildchen gemacht.
Benötigtes Material:
- Platine, Leiterbahnen aller 3 Löcher getrennt
- SMD-LEDs (ich habe http://www.ebay.de/itm/370687358492 verwendet)
- (Vor)widerstände, hier 2,7k damit die LEDs gleich gedimmt sind.
Los gehts:
1) Gut Dienste leistet ein Stück doppelseitiges Klebeband auf dem Arbeitsplatz. Darauf können Platinen und LEDs fixiert werden. Zunächst werden die Anschlüsse der LEDs verzinnt und die Platine in 3x3-große Stücke zerteilt (Bild 1). Anschließend die "Gegenstücke" auf den Platinen (Bild 2, 3) ebenso verzinnen.
2) Anschließend die LED auflöten. Dazu mit einer Pinzette die LED leicht gegen die verzinnten Lötpunkte drücken, und anschließend mit dem Lötkolben die beiden Lötzinnkleckse auf der Platine erwärmen. Die LED sollte nun fest sein (Bild 4, da sind die ein bisschen krumm und schief, ich kann das eigentlich besser...). Die Polung der LED ist hier vollkommen egal. Es reicht, wenn man sich auf das Löten konzentrieren muss. Um die richtige Polung kümmern wir uns nämlich jetzt erst.
3) Als nächstes werden die Anschlussdrähte angelötet (Bild 5). Ein Draht an die mittlere Leiterbahn, der andere an die Bahn, an die die LED nicht angelötet wurde. Jetzt erst schaut man nach der Kathode und lötet die Kabel entsprechend. Im Bild ist Orange "+" und Braun "-". Ist die Kathode der LED auf der mittleren Bahn, dann kommt dorthin "-", ansonsten "+".
4) Jetzt fehlt noch der Vorwiderstand. Knickt man die Anschlussdräht eines "handelsüblichen" Widerstandes scharf ab, passt er genau hinter die Platine (Bild 6 & 7). Der wird nun auch festgelötet. Das Klebeband kann die Platine jetzt nicht mehr halten, aber eine Festhaltepinzette tut gute Dienste. Nach dem Abschneiden der überstehenden Drähte sollte es dann so aussehen wie in Bild 8.
5) Zum Abschluss werden die LEDs noch je nach gewünschtem Weißton mit Glühlampentauchlack Gelb ( http://www.conrad.de/ce/de/product/727555/Gluehlampen-Tauchlack-20-ml-Gelb ) bestrichen. Den Pinsel dabei mehrfach abstreichen, sodass wirklich nur noch "ein wönziger Schluck" auf die LED kommt - sonst wird es später zu Knallgelb. Siehe Bild 9.
6) Nun kann die Platine in ein Haus eingebaut werden. In die Zuleitung sollte man noch eine Schutz-Diode einlöten, damit die LEDs bei falscher Polung nicht zerstört werden.
Schlusswort: SMD-Löten ist nicht schwer, und bei dem Preis tut eine weggescholzene LED auch nicht weh. Ich kann also nur empfehlen: Ran an den Lötkolben - und her mit Anregungen und Kritik.png)
Grüße
RF
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ich habe mich mal hingesetzt, und die LED-Platinen, die Viessmann für die Hausbeleuchtung anbietet, selbst gelötet. Auch wenn die Platinen relativ klein sind, kann man damit sicher gut das SMD-Löten üben. Für die hier anwesenden Anfänger habe ich mal ein paar Bildchen gemacht.
Benötigtes Material:
- Platine, Leiterbahnen aller 3 Löcher getrennt
- SMD-LEDs (ich habe http://www.ebay.de/itm/370687358492 verwendet)
- (Vor)widerstände, hier 2,7k damit die LEDs gleich gedimmt sind.
Los gehts:
1) Gut Dienste leistet ein Stück doppelseitiges Klebeband auf dem Arbeitsplatz. Darauf können Platinen und LEDs fixiert werden. Zunächst werden die Anschlüsse der LEDs verzinnt und die Platine in 3x3-große Stücke zerteilt (Bild 1). Anschließend die "Gegenstücke" auf den Platinen (Bild 2, 3) ebenso verzinnen.
2) Anschließend die LED auflöten. Dazu mit einer Pinzette die LED leicht gegen die verzinnten Lötpunkte drücken, und anschließend mit dem Lötkolben die beiden Lötzinnkleckse auf der Platine erwärmen. Die LED sollte nun fest sein (Bild 4, da sind die ein bisschen krumm und schief, ich kann das eigentlich besser...). Die Polung der LED ist hier vollkommen egal. Es reicht, wenn man sich auf das Löten konzentrieren muss. Um die richtige Polung kümmern wir uns nämlich jetzt erst.
3) Als nächstes werden die Anschlussdrähte angelötet (Bild 5). Ein Draht an die mittlere Leiterbahn, der andere an die Bahn, an die die LED nicht angelötet wurde. Jetzt erst schaut man nach der Kathode und lötet die Kabel entsprechend. Im Bild ist Orange "+" und Braun "-". Ist die Kathode der LED auf der mittleren Bahn, dann kommt dorthin "-", ansonsten "+".
4) Jetzt fehlt noch der Vorwiderstand. Knickt man die Anschlussdräht eines "handelsüblichen" Widerstandes scharf ab, passt er genau hinter die Platine (Bild 6 & 7). Der wird nun auch festgelötet. Das Klebeband kann die Platine jetzt nicht mehr halten, aber eine Festhaltepinzette tut gute Dienste. Nach dem Abschneiden der überstehenden Drähte sollte es dann so aussehen wie in Bild 8.
5) Zum Abschluss werden die LEDs noch je nach gewünschtem Weißton mit Glühlampentauchlack Gelb ( http://www.conrad.de/ce/de/product/727555/Gluehlampen-Tauchlack-20-ml-Gelb ) bestrichen. Den Pinsel dabei mehrfach abstreichen, sodass wirklich nur noch "ein wönziger Schluck" auf die LED kommt - sonst wird es später zu Knallgelb. Siehe Bild 9.
6) Nun kann die Platine in ein Haus eingebaut werden. In die Zuleitung sollte man noch eine Schutz-Diode einlöten, damit die LEDs bei falscher Polung nicht zerstört werden.
Schlusswort: SMD-Löten ist nicht schwer, und bei dem Preis tut eine weggescholzene LED auch nicht weh. Ich kann also nur empfehlen: Ran an den Lötkolben - und her mit Anregungen und Kritik
Grüße
RF
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Hallo Rico,
für den Anfang ganz gut, aber das kriegst du bestimmt noch besser hin ;) Tipp: Besorg dir SMD-Lötpaste. Damit kannst du die LED besser positionieren und sie stehen nicht so schief rum ;)
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
für den Anfang ganz gut, aber das kriegst du bestimmt noch besser hin ;) Tipp: Besorg dir SMD-Lötpaste. Damit kannst du die LED besser positionieren und sie stehen nicht so schief rum ;)
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Rico,
wenn du eine schöne und günstige Lösung für eine Hausbeleuchtung willst, geht das am besten so wie ich es hier beschrieben habe.
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=702311&sb1=belebtes
oder direkt hier
http://www.herberts-n-projekt.de/basteleien-1/belebtes-haus/
Viele Grüße
Herbert
wenn du eine schöne und günstige Lösung für eine Hausbeleuchtung willst, geht das am besten so wie ich es hier beschrieben habe.
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=702311&sb1=belebtes
oder direkt hier
http://www.herberts-n-projekt.de/basteleien-1/belebtes-haus/
Viele Grüße
Herbert
Hallo Herbert,
ich plane, die Platinen dann in den Trix Lasercut-Bausätzen zu nutzen, da sind ja schon Decken und Fußböden vorhanden, das heißt ich gehe davon aus, dass ich nur noch die Seitenwände setzen muss. Da reichen die Platinen, die ich mir gemacht habe
Grüße
RF
ich plane, die Platinen dann in den Trix Lasercut-Bausätzen zu nutzen, da sind ja schon Decken und Fußböden vorhanden, das heißt ich gehe davon aus, dass ich nur noch die Seitenwände setzen muss. Da reichen die Platinen, die ich mir gemacht habe
Grüße
RF
Hallo Rico,
dann ist es ja noch einfacher, wenn du es so machst wie ich es vorgeschlagen habe.
Du kannst dabei die SMD-Widerstände und LEDs direkt an die Decke kleben und verlöten.
Grüße
Herbert
Die von Herbi39 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
dann ist es ja noch einfacher, wenn du es so machst wie ich es vorgeschlagen habe.
Du kannst dabei die SMD-Widerstände und LEDs direkt an die Decke kleben und verlöten.
Grüße
Herbert
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Hallo Herbi,
das "scheitert" bei mir aktuell daran, dass ich nur eine Handvoll SMD-Widerstände da habe, aber dafür noch reichlich "normale". Und eh ich neu kaufe, brauche ich erstmal das auf, was ich habe^^
Außerdem löte ich viel lieber richtigen Draht! Nicht dass mir das *§"&%/) Fitzelgelumppe keinen Spaß machen würde, aber wenn ich die Wahl und den Platz habe: So groß wie möglich. So richtig fitzeliges SMD ist bei mir für Wagenbeleuchtungen und Spitzenlicht reserviert (Oh, da kommt noch was auf mich zu, Schutzdiode + LED + Widerstand aufeinander löten)...
Grüße
RF
das "scheitert" bei mir aktuell daran, dass ich nur eine Handvoll SMD-Widerstände da habe, aber dafür noch reichlich "normale". Und eh ich neu kaufe, brauche ich erstmal das auf, was ich habe^^
Außerdem löte ich viel lieber richtigen Draht! Nicht dass mir das *§"&%/) Fitzelgelumppe keinen Spaß machen würde, aber wenn ich die Wahl und den Platz habe: So groß wie möglich. So richtig fitzeliges SMD ist bei mir für Wagenbeleuchtungen und Spitzenlicht reserviert (Oh, da kommt noch was auf mich zu, Schutzdiode + LED + Widerstand aufeinander löten)...
Grüße
RF
Hallo Rico,
du willst doch digital fahren, da brauchst du keine Schutzdiode ;)
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
du willst doch digital fahren, da brauchst du keine Schutzdiode ;)
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,
_will_ ist kein _ist_, und nachdem ich mir jetzt im Analogbetrieb die zweite LED deswegen gekillt habe, nehm ich lieber die Schutzdiode mit rein, auch wenns nur für ein paar Wochen ist...
Grüße
RF
_will_ ist kein _ist_, und nachdem ich mir jetzt im Analogbetrieb die zweite LED deswegen gekillt habe, nehm ich lieber die Schutzdiode mit rein, auch wenns nur für ein paar Wochen ist...
Grüße
RF
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