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THEMA: Aufteilung Schattenbahnhof

THEMA: Aufteilung Schattenbahnhof
Startbeitrag
Aucklander - 30.04.13 13:48
Hallo,

aufgrund einer glücklichen Fügung kann ich meine "Modellbahn-Ecke" demnächst verlassen und in einen großen Raum umziehen. Da ich nun auf 4 m x 2,5 m planen und bauen kann (Tiefe 80 cm) möchte ich zunächst den Schattenbahnhof vergrößern.

Fahren, Schalten, Melden alles digital (Rautenhaus RMX und TC silber)

Beim Stöbern habe ich nun öfter gesehen, dass im SBF mehrere Züge hintereinander geparkt waren. Muss ich hierbei etwas besonderes beachten? Muss ich jedes Gleis in mehrere isolierte Bereiche unterteilen oder langt ein Abschnitt - die Weichen sind alle vollständig isoliert?

Oder ist es besser für jeden Zug ein eigenes Gleis zu planen - Weichen und Antriebe sind genug vorhanden?

Danke für Eure Antworten
VG Michael

Hallo Michael,

TC empfiehlt 1 Zug pro Block und mind. 2 Melder pro Block. Willst du dich danach richten? Welche Art von Melder willst du einsetzen? Daraus ergibt sich die Notwendigkeit zu isolieren.
Ob nebeneinander oder hintereinander ist eine Frage des Platzes. Außerdem bedingt mehr hintereinander eine fixere Reihenfolge der Züge. Grundsätzlich geht beides.

Grüße Claudio
Hallo Michael,

mit TC ist es überhaupt kein Problem zwei (der mehrere) Züge hintereinander in einem SBH-Gleis zu parken.
Einfach die betreffenden Gleise in zwei (oder mehr Blöcke) unterteilen.

Wenn die Loks (Züge) sauber eingemessen sind, halten sie auch zentimetergenau.

Ich habe je Block nur einen GBM-Kontakt, das reicht auch für die ordnungsgemäße Funktion und schont den Geldbeutel.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,
grundsätzlich unterscheide ich bei meiner Anlage zwischen vier Arten der Züge:
Personenzug lang (bis 2 Meter), Personenzug kurz ( bis 1 Meter), Güterzug lang ( bis 2 Meter) und Güterzug kurz ( bis 1 Meter).
Bei meiner alten Anlage hatte ich die Gleise im Schattenbf. parallel angeordnet. Jede Kategorie hatte mehrere Gleise für jeweils einen Zug. Es entstanden dadurch große Weichenstraßen, auf denen es immer mal wieder zu Entgleisungen kam, was gerade in einem Schattenbf. sehr ärgerlich ist.
Bei meinem neuen Schattenbf. habe ich darum für jede Kategorie nur noch ein Gleis
(natürlich mit entsprechender Länge) auf dem die Züge der jeweiligen Art hintereinander stehen. Diese vier langen Gleise habe ich in mehrere Blöcke unterteilt. Ich fahre ebenfalls mit RMX und TC.
Pro Block habe ich genau wie Michael Peters nur ein Melder.
Ich kann also immer abrufen, was auf die Strecke gehen soll, Personenzug oder Güterzug und ob dieser lang oder kurz sein soll.

Grüße aus Dortmund

Georg Schubert
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

TC empfiehlt 1 Zug pro Block und mind. 2 Melder pro Block


Wo finde ich diese Empfehlung ?

Jürgen H.
Hallo Jürgen,

das habe ich mich auch sofort gefragt. Ich denke, hier liegt ein MIssverständnis vor.

1 Zug pro Block ist ja selbstverständlich; allenfalls gilt das nicht beim Rangieren.
Wohl aber gibt es die Empfehlung, dass ein Block mindestens so lang wie der längste Zug auf der Anlage sein sollte. Aber auch das ist nur notwendig, wenn nicht alle Blöcke/Weichenstraßen mit Meldern ausgestattet wurden.

Mindestens 2 Melder pro Block werden zwar von TC-Benutzern zwar immer wieder mal empfohlen, sind aber nach meiner Erfahrung absolut nicht notwendig. Wenn die Loks exakt eingemessen wurden, funktioniert das Halten cm-genau mit je einem physischen Melder pro Block.

Gruß
K.U.Müller

Vielen Dank für Eure Ausführungen,

@Georg
Genau das waren meine Überlegungen. Meine ersten Entwürfe hatten jede Menge Weichen und Gleisabschnitte und für einen 2m-Zug hat es nicht wirklich gereicht.

Mein SBF wird zwar gut zugänglich sein, aber je betriebssicherer je besser. Der SBF soll etwa 30cm tief im hinteren Teil, auf der gleiche Ebene wie die ersten sichtbaren Gleise - meiner Anlage liegen. Insgesamt kommt ich so auf eine Anlagentiefe von etwa 110 cm. Ich habe meine beiden SBF-Entwürfe angehängt. Ich tendiere zu Version 2.

So, und nun trete ich den Beweis an, dass ein Anfänger mit seiner ersten Anlage mal wieder keine Ahnung hat, aber die größte und schönste Anlage bauen will:

Ich dachte bisher, dass ich jedes Gleis/jeden Block nur an den Belegmelder anschließen muss und TC weiß, wo welcher Zug ist. Was sind (physische) Melder? Oder habe ich etwas falsch verstanden?

Danke und viele Grüße
Michael

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Hallo Michael,

klar du schließt den  Belegtmelder an den jeweiligen Block an und Traincontroller weiß dass der Zug sich in disem Block befindet, aber noch nicht wo genau innerhalb des Blocks. Dafür musst du wie schon andere geschrieben haben, deine Loks genau einmessen und dann kannst du genau per Software definieren wo deine Züge  Zentimetergenau halten sollen. Das war bei mir ein Grund auf Silber umzusteigen, da in Bronze sich das nicht realisieren lässt. Somit sparst du aber jede Menge Belgtmelder. Bei mir klappt das wunderbar mit einem Melder pro Block.

Gruss Rainer
Hallo Michael

du brauchst auch nur einen Belegtmelder pro Block. Und die Züge können auch länger sein als ein Block. Bei einer komplett überwachten Anlage belegt ein Zug mit einer Länge von zwei Metern dann eben zwei Blocks mit einer Länge von jeweils einem Meter. Die Software erkennt dann beide belegte Blocks und kann diese Infos entsprechend verarbeiten.
Mit physischem Melder ist der tatsächliche Belegtmelder gemeint. Wenn du z.B. einen Belegtmeldeabschnitt in mehrere Abschnitte in der Software aufteilst, hättest du für diesen Abschnitt zwar immer noch einen einzigen physischen Belegtmelder, aber eben mehrere (virtuelle) Belegtmeldeabschnitte in diesem Bereich. Man kann so z.B. auf einem Abschnitt, der mit einem Belegtmelder überwacht wird, mehrere Geschwindigkeitsbereiche einrichten. So könnte man z.B. auf einem Abschnitt mit einer Länge von zwei Metern, die ersten 50cm als Fahrbereich einstufen. In diesem Bereich wird der Zug keinesfalls gebremst, höchstens beschleunigt. Der nächste Abschnitt wäre dann z.B. der Langsamfahrabschnitt, wenn das Vorsignal auf Langsamfahrt steht. In diesem Abschnitt wird der Zug dann bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit herunter gebremst. Sollte in dieser Zeit das Hauptsignal nicht auf Fahrt umschalten, wird im letzten (dritten) Abschnitt der Zug zum Halten gebracht.
Der Vorteil einer solchen Aufteilung ist, dass man dadurch einen etwas flüssigeren Zugbetrieb erhält.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Michael,

nachdem ich mich durch die Möglichkeiten, die TC bietet, durchgewühlt hatte, habe ich auf meiner website die wesentlichen Fakten für den Anschluss von Belegtmeldern und die Möglichkeiten der virtuellen Melder zusammengetragen.
http://www.muellerbahn.de//pages/computersteuer.../---belegtmelder.php

Als physische Melder werden diejenigen bezeichnet, die per Leitung mit einem Belegtmelder (bei RMX z. B. SLX 818) verbunden sind, der den Belegtzustand an TC meldet. Im Gegensatz dazu kann man in einem Block per Software virtuelle Melder einrichten (z. B. die Brems- und Haltepunkte), deren Zustand von TC berechnet und z. B. mit Traffic-Control angezeigt werden kann.

Gruß
K.U.Müller
Ok, ich glaube/hoffe ich habe es verstanden.

Meine Abstellgleise verbinde ich mit meinem Besetzmelder (SLX818). Damit habe ich physische Blöcke eingerichtet. Mittels TC kann ich diese Blöcke noch in weitere virtuelle Blöcke/Abschnitte unterteilen - so weit war ich im Handbuch von TC noch nicht.

Damit ist meine ursprüngliche Frage nach der mehrfachen Isolierung eines Abstellgleises geklärt. Es genügt, wenn jedes Gleis links und rechts isoliert ist (= physischer Block), eine Unterteilung für einzelne Züge kann ich mit TC machen.

Vielen Dank an alle.

@KU Müller
Deine Internetseite ist super. Durch die Informationen habe ich schon viel verstanden und auch einige Fehler im Vorfeld beseitigt bzw. erst gar nicht gemacht. Vielen Dank.

Michael
Hallo Michael,
meine Blöcke im TC sind nur auf einer Seite isoliert.

Grüße aus Dortmund

Georg Schubert


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