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THEMA: Digital-Format der alten ARNOLD Loks ?

THEMA: Digital-Format der alten ARNOLD Loks ?
Startbeitrag
WeHa - 30.04.13 20:14
Hallo!

Ich habe 2 ältere ARNOLD-Digital-Loks, beide fast unbenutzt.
Einmal BR140 (E40) und einmal BR110 (E10)!

Diese wollte ich mit der Trix MobileStation (Upd. 1.01) programmieren.
Bei der E10 las die MS das SX1-Format aus, die Lok ließ sich programmieren und fährt auch.
Bei der E40 sagt die MS auch SX1, aber danach kommt nur noch die Anzeige FEHLER!
Nach kurzer Zeit springt die Anzeige in den Programmiermodus - es wird aber kein Ausleseergebnis angezeigt. Die Lokadresse blinkt bei 00!

Frage: Ist es richtig das die alten Arnold-Loks mit SX1-Format fahren?

Ich habe danach noch eine Lok mit einem KÜHN-N025-Decoder programmieren wollen.
Selbst hier sagt die MS das es sich "angeblich" um das SX1-Format handelt und meldet
danach den gleichen Fehler wie oben beschrieben bei der alten Arnold-Lok.

Woran kann das liegen? Die KÜHN-N025 sind definitiv DCC-Decoder!

Bin mit meinem Latein am Ende ... :(

Hallo WeHa,
die alten Arnold-Decoder sind mehr oder weniger DCC-Decoder mit 14 Fahrstufen und kurzen Adressen. Sie verwenden allerdings die Registerprogrammierung, die heute nur noch wenige Zentralen beherrschen.

Dass die Kühns sich nicht mit SX1 programmieren lassen wundert mich nicht, die können nur DCC.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten!

Die Kühn-Decoder sind DCC´s das weiß ich - deshalb verstehe ich ja auch nicht, das die Trix MS beim auslesen SX1 angibt !!?

Dieses typische kurze "ruckeln" beim auslesen macht die Lok nicht ... wie kann ich überprüfen ob so ein Decoder noch iO ist? Gibt es da eine Methode/Trick wie man das testen kann?

Gruß Wolfgang
Hi!

Ich wusste gar nicht, dass die MS1 erkennen kann, welches Protokoll eine Lok hat. Das ist mir völlig neu, denn bei meinen, auch mit 1.01, geht das nicht. Wenn ich da nicht zuvor im Programmiermodus das richtige Protokoll auswähle, dann liest die nix und zeigt FEHLER an.
Dann wundert mich, dass eine alte Arnold mit Werksdecoder SX kann, das ist mir auch völlig fremd. Es gibt nur eine Erklärung dafür, nämlich dass es kein Werksdecoder ist, sondern ein nachgerüsteter SX-Decoder.
Da stimmt wohl so einiges nicht. Mach doch einfach mal ein Reset der MS1, vielleicht ist da was durcheinander gewurschtelt?
Wenn Du wie ich auch nur und ausschliesslich DCC fährst, dann schalte in der Konfig alles andere aus, obwohl das nichts daran ändert, dass im Prog-Modus auch SX ff. angezeigt und fälschlciherweise gewählt werden kann.

Viele Grüsse
Mathi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Ist es richtig das die alten Arnold-Loks mit SX1-Format fahren?


Mit dem alten Arnold Orginaldekoder kaum. Am einfachsten ist wohl REINGUCKEN, Foto machen und hier einstellen um zu erfahren, was da für ein Decoder drin werkelt.

Ich kenn die MS1 nicht, so ich weiss nicht ob du sie in DCC Registerprogrammierung umstellen kannst oder ob du dafür eine voll DCC-kompatible Zentrale brauchst. (Die RP-9.2.3 macht das Plicht unter Punkt F).
http://www.nmra.org/standards/DCC/standards_rps/rp923.html

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


wie kann ich überprüfen ob so ein Decoder noch iO ist



Die alten Dinger kann man wohl nur mit einer passenden Zentrale auf bekannt gute Registerwerte (sind ja nicht so viele) programmieren und dann sehen ob was passiert. Naja, wenn nicht, dann ist der Verlust auch nicht so groß, die 14-Stufendecoder haben keinen großen Spielwert.

Gruß,
Harald.
@mathi

Wenn ich im Programmiermodus die Lok auf dem Programmiergleis stehen habe und den Decoder auslese, dann zeigt er mir zB. entweder "SX**-***.L" oder "D_***.K**". Die Vers.1.01
kommt von Doehler&Haass - und genau so steht es bei denen auch in der Bedienungsanleitung!
Im Menue SERVICE-FORMAT ist sie auf SX.DCC eingestellt (kann also SelecTRIX1, SelecTRIX2 und DCC lesen und programmieren). Das scheint soweit also schon alles richtig zu sein!


@Harald (haba)

Die Loks sind zwar schon älter, aber wirklich absolut original und sehen nagelneu aus. Ich mache morgen mal ein Foto und stell es hier ein. Es handelt sich garantiert um originale Arnold-Decoder. Die sind auf der Lokplatine untergebracht. Man kann absolut nichts erkennen, das irgendwie defekt aussehen würde.

Es kann meiner Meinung nach aber auch nicht an der MS liegen, denn die E10 (siehe oben) ließ sich ja programmieren (in SX1) und fährt auch. Das aber eine originale Arnold-Lok im SelecTRIX-Modus fährt - das wundert mich absolut. Ich meine immer gelesen zu haben das es sich bei Arnold um DCC-Decoder handelt!

Da die MS1 beim Auslesen der E40 die Info FEHLER anzeigt - welche Ursachen kann das haben? Dazu steht in der Bedienungsanleitung leider nichts drin ... :(
Nun,
wenn die Decoder AUF der Platine untergebracht sind,
dann müssen es keine original Arnold Decoder sein.

Die früheren Loks von Arnold hatten sogannte Paltinendecoder.
Das heißt die Bauteile des Decoders wurden direkt auf der Platine untergebracht.
Das erkennt man sofort.

Diese Decoder sind seit über einem Jahrzehnt nicht mehr Stand der Technik.
Ältere Zentralen, die man aber billigst bekommt, können diese Decoder noch programmieren.
Gefahren werden kann mit jeder DCC fähigen Zentrale.

Schätze es wird sich hier aber um ältere  SX-Decoder von Doehler & Haas handeln.
Gibt doch der Lok mal die Adresse 01 (oder auch 40) mit
                                                                       und folge dem Programmier-Modus.
Erst am Ende der Programmierung sieht man dann den Erfolg.

Hans-I.


Hallo Wolfgang,
ich hatte auch eine Mobile Station, bei der mußte man aber zum Auslesen und Programmieren
das jeweilige Format eingeben, soweit ich mich erinnern kann, die Kombination SX1,SX2 und DCC gemeinsam waren nicht möglich. Diese Einstellung dient nur dem Fahrbetrieb, um die Formate gemeinsam betreiben zu können. Vielleicht hast Du jemanden in der Nähe, der eine Zentrale besitzt, die die Registerprogrammierung noch beherrscht, sofern es dann ein Arnold Decoder ist.

LG

Berti
Hallo WeHa!

Zunächst mal, ich habe die gleiche MS1 und die Version 1.01 drauf.
Bei mir, und ich denke, dass da der Fehler bei Dir zu finden ist, gehe ich in den Programmiermodus und bekomme dann eine Liste, die ich weiter durchscrollen muss, bis ich da bin, wo ich hin will, nämlich DCC. Die erste Einstellung nach dem Programmieraufruf ist SX1 PG, dann kommt SX2 PA und dann noch zwei andere, und dann kommt DCC CV.
Das muss man aber selbst einstellen und nicht auf der ersten Einstellung SX1 PG stehen lassen.
Macht man das doch und der Decoder kann neben DCC auch SX wie ein DH10 zB., dann wird auch SX1 ausgelesen. Hat man aber einen reinen DCC-Decoder (ok, viele von denen können neben DCC auch noch MM) und der wird im SX-Modus abgefragt, dann kommt die FEHLER-Meldung.
Das lässt sich auch sehr schön im manual für die Version 1.01 auf Seite 20 unter Punkt ---5.4. SERVICE: Lokdecoder programmieren--- nachlesen.
Unter 5.4.5. hat der HaJo dann genau dokumentiert, wie ein DCC-Decoder programmiert wird.
Die MS1 ist eine Multiprotokollanlage, die aber nicht über so viel Intelligenz verfügt, um selbst erkennen zu können, was man von ihr will. Das ist bei reinen DCC-Anlagen einfacher, die kennen ja nichts anderes.
Was Du aber in der Konfiguration oder bei Format eingestellt hast, spielt hierbei gar keine Rolle, das bezieht sich nur auf die Anwahl und das Fahren. Wenn du da neben DCC auch SX aktiviert hast, dann kannst Du beide Arten fahren lassen und erhältst auch den entsprechend gewählten Regler dazu. Wenn Du da zB. eine DCC-Lok mit 28 FS betreiben willst, aber nur den Modus für 128 FS aktiviert hast, dann wird sie den Modus 28 FS nicht kennen.
Also, um es kurz zu machen (ab jetzt), wenn Du wieder in Deinen Programmiermodus gehst und da landest, wo Du bisher immer shen geblieben warst, nämlich bei SX, dann dreh mal Knack für Knack den grünen Knopf, bis Du bei DCC CV angekommen bist. Beim nächsten Klick wird Dir CV0001 angezeigt und nach weiterem Klick die dort hinterlegte Adresse. Den Rst kennst Du ja.

Viele Grüsse
Mathi
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name:

Wenn ich im Programmiermodus die Lok auf dem Programmiergleis stehen habe und den Decoder auslese, dann zeigt er mir zB. entweder "SX**-***.L" oder "D_***.K**". Die Vers.1.01
kommt von Doehler&Haass - und genau so steht es bei denen auch in der Bedienungsanleitung!
Im Menue SERVICE-FORMAT ist sie auf SX.DCC eingestellt (kann also SelecTRIX1, SelecTRIX2 und DCC lesen und programmieren).



Hallo WeHa,
so wie Mathi es ausführlicher im vorherigen Posting beschrieben hat, funktioniert das Auslesen und Programmieren.
Die Einstellung SX1-DCC zeigt lediglich das auszugebende Gleisformat an.
Bei der Programmierung mußt du natürlich das Format des Lokdecoders im Service-Menü am Drehregler auswählen. Die MS1 kann nicht selbständig erkennen, welches Format der verbaute bzw. zu programmierende Lokdecoder hat.
Und wie Mathi angedeutet hat kannst du im Konfig-Menü auch festlegen, was du alles im Display bzw. für die Verwendung nutzen möchtest.

viele Grüße
hajo

P.S. falls du nicht die aktuelle Anleitung zur MS1 hast - kannst du die per PN an mich anfordern
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name:

Ältere Zentralen, die man aber billigst bekommt, können diese Decoder noch programmieren.


Ja, aber nicht weil sie älter sind, sondern weil sie den DCC-Standard von damals voll unterstützen. Auch neuere Zentralen sollten das. Alle neueren Zentralen die "direct CV" programmieren aber "physical register" nicht, tja die sind nicht voll konform, weder nach damaligem noch nach heutigem RP 9.2.3. (für näheres lesen sie den Standard oder fragen sie ihren Arzt oder Apotheker oder so). Abwärtskompabilität ist nämlich vorgeschrieben, auch wenn sich nicht alle dran halten.

Ob jetzt die MS1 mit Software 1.01 eine zur RP 9.2.3 konforme Zentrale ist, weiss ich nicht. Meine DCS50 kanns.

Gruß,
Harad.
@mathi, Berti und Hajo

vielen Dank für eure ausführlichen Antworten! Sie haben mir sehr geholfen. Einiges habe ich nun schon geschafft - anderes macht mir noch Sorge ...
Ich habe es bei mehreren Loks probiert - manchmal springt die MS im Modus LESEN+PRG in den SX1 PG Modus, ein andermal in DCC ADR. Woran das liegt weiß ich nicht. Auf jeden Fall habe ich die BR140 nun auch ans laufen gebracht. Soweit so gut!

Ein anderes Problem habe ich mit der MS1 wenn ich eine Lok programmiere. Wenn ich danach eine andere Lok programmieren oder auch nur abfragen/auslesen möchte, kommt entweder die Meldung FEHLER oder es tut sich rein gar nichts. Ich muß quasi jedes mal wenn ich eine neue Lok programmieren oder auslesen möchte erst die MS1 vom Netz nehmen, und nach zwei bis 3 Sekunden wieder einstöpseln - dann funktioniert es. Kann ja so auch nicht richtig sein - ich werd hier noch bekloppt!

Dann habe ich eine BR01 die mit einem Kühn-Decoder nachgerüstet wurde. Sie lässt sich einwandfrei programmieren, und fährt auch. Dann - warum auch immer - bleibt sie plötzlich aus heiterem Himmel stehen und nichts geht mehr. Also wieder die MS1 ausstöpseln, einstöpseln, einmal in den Programmiermodus - und dann läuft sie wieder! Woran kann das liegen?

Verwirrter Gruß - Wolfgang

PS: Habe noch das Bild vom Arnold-Decoder der BR140 angehängt (s.o.)!

Die von WeHa zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Ja,
ist ein alter Arnold Platinendecoder.

Der hört nur auf DCC und kann nicht in CV, wie oben oft beschrieben Programmiert werden.

* Alle Fahrzeuge vom Programmeirgleis  entfernen!
Nun die Zentrale auf ->[DCC] ->[Registerprogrammierung] voreinstellen.
Wenn keine Registerprogrammierung möglich, die "CV-Programmierung" wählen.

Dann Lok auf`'s Pogrammier-Gleis, und auslesen, da die Lok ja fährt, nur die die Adresse eingeben und abspeichern.

Auch wenn Fehler auftauchen,
stets die Programmierung zu Ende führen,
sonst weis die Zentrale ja nicht, dass dann eine andere Lok am Programmiergleis steht.

Nur Mut, irgendwann wird´s schon klappen.


Hans-I.



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

bleibt sie plötzlich aus heiterem Himmel stehen und nichts geht mehr.


Nimm eine zweite Lok, anderer Decoderhersteller. Programmiere sie auf die gleiche Adresse. Jetzt sollten beide Loks das gleiche machen (vorwärts/rückwärts Licht an/aus usw). Wenn jetzt die BR01 stehen bleibt und die andere Lok weiterfährt ist es der Decoder in der BR01 der spinnt. Wenn beide anhalten ist es die Zentrale.

Gruß,
Harald.
Hallo,

die MS1 kann keine Registerprogrammierung. Die Einstellung der alten Arnold Decoder ist damit unmöglich. Leider gibt es einen allgemeinen Trend, dass man die alten Programmierbefehle nicht mehr supporten will.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,
naja.. Wie lange gab es jetzt schon keinen Decoder mit Registerprogrammierung mehr...?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Wolfgang,

wenn Du den alten Decoder unbedingt in der Lok behalten willst, dann kannst Du sie mir auch zum Programmieren schicken, meine Lenz Zentrale kann das.
Wenn Du aber das Porto rechnest, ist es halt zum Überlegen, ob Du der Lok nicht doch einen neueren Decoder verpasst. Ist aber Deine Entscheidung, mein Angebot steht.

LG

Berti
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

wenn die Decoder AUF der Platine untergebracht sind,
dann müssen es keine original Arnold Decoder sein.

Die früheren Loks von Arnold hatten sogannte Paltinendecoder.
Das heißt die Bauteile des Decoders wurden direkt auf der Platine untergebracht.
Das erkennt man sofort.



MAK1024, BR74, BR93, VT89, BR41... Alle mit Arnold Alte decoder am kabel und nicht am platine (typ LE075 von Lenz). Alle alte decoderen oder mit special platine oder am kabel kann programieren mit Roco Lokmaus2 - CV1 bis CV4. Lesen nicht moglich

LE10, LDE20 = alte Lenz digital, nur mit Lenz oder Märklin alte digital zentrale. mit DCC funktionirt nicht Richtungswechsel, abers es ein spezielle Methode, um Loks laufen: bevor Richtungswechsel Lokomotive stoppen, drucken STOP am zentrale fur nur sehr kurz zeit (oder  unterbrechen Strom am gleich) und dann Richtungswechsel

LDE30, LDE33 und LE075 = normal Lenz und DCC am 14 Fahrstufen (CV1 bis CV4)

Arnold dig 81210 und gleich = normal DCC 14/28 Fahrstufen (normal CV29, aber nicht CV17 und CV18 lange adresse)

LE10, LDE20, LDE30, LDE33 = beschreibung am platine processor; LE075 ohne beschreibung aber deutlich als doppel Schaltkreis  (dioden und dann proccesor)

Wenn jedermann habe zu Verkauf alte Arnold decoder ich bin interessiert (ich modifizier mit nur processor so kann laufen am normal DCC zentrale als Märklin CS1R mit DCC/SX/M4/Motorola
Hallo,

ich habe grosses Interesse an Deiner Modifikation! Hast Du einen pin kompatiblen Prozessor gefunden? Welche Firmware nutzt Du - hast Du die Lokdecoder Software selbst programmiert?

Die alten Arnold-"Märklin Gleichstrom"-Decoder sind ja alle von Lenz. Es wurden Microcontroller von Philips benutzt und einfache NPN/PNP Transistoren mit Ic = 500 mA. Ältere Motore haben z.T. eine recht hohe Stromaufnahme und hohe Gegen-EMK (der Kondensator der im Motor steckt, dämpft das ein bisschen), dadurch schlagen die Transistoren oft durch. Man könnte sie durch pinkompatible NMOS/PMOS (SOT-23) ersetzen.

@all: Gibt es Interesse an Nachbaudecodern? Ich denke schon lange darüber nach, die alten Arnold Platinendecoder nachzubauen. Bis jetzt scheiterte es daran, dass ich noch keine brauchbare freie (public domain) Lokdecoder-Software gefunden habe, die mit diesen "Schnappmotoren" umgehen kann.

Grüße, Peter W.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wie lange gab es jetzt schon keinen Decoder mit Registerprogrammierung mehr...?



Unser Threaderöffner hat ja gerade zwei. Auch ist es viel umständlicher alle alte Decoder auszutauschen als sich eine neue Zentrale anzuschaffen. Wahrscheinlich deswegen ist der DCC-standard so geschrieben, dass diese Kunden nicht in die Röhre gucken. Vergleiche mit dem hier oft gelobten SX1. Das was man nach dem Standard bleiben lassen kann ist die Variante "Paged" weil diese Decoder können dann zur Not über "Register" noch in ihren Grundeinstellungen programmiert werden.

An Wolfgangs Stelle würde ich mich zu einen der 1:160 Stammtische in der  Nähe  begeben wo bestimmt jemand dazu überredet werden kann z.B. eine Multimaus mitzunehmen. Dann ausprobieren und sich entscheiden ob die Fahreigenschaften gur genug sind.

Gruß,
Harald.
Hallo,

die MuMau kann Register auch nicht programmieren! Nur die Lokmaus, die Lenz Zentrale (wobei es möglicherweise in V 4 auch fällt) und die IB (1) können es noch sowie der Lokboss (nur Adresse setzen 1-4)! Bei IB 2 ist der Registermodus leider kaputt, und U* will es (derzeit) nicht reparieren. Beim Profi Boss und Ecos weiß ich es nicht, möglicherweise geht es da auch. Die anderen Zentralenhersteller setzen strategisch auf den Verkauf von neuen Decodern...

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,
Trans ZF5 kanns ebenfalls. Zumindest lässt sich der Registermodus auswählen, testen konnte ich es mangels altem Decoder noch nicht.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Moin moin Peter,

bis vor ein paar Jahren hätte ich sofort  und ganz laut "hier" geschriehen, bei deine Frage nach einem Nachbau der Arnold-Platinendecoder mit aktuellen, technischen Möglichkeiten.
Denn grundsätzlich war es schon ein echt guter Ansatz mit den Platinendecodern, alte Platine raus, neue Platine rein und wenn etwas anderes noch verändert werden musste, lag es als Ersatzbauteil dabei. Aber genau wie Simplex, eine weitere geniale Arnold-Erfindung, hat es sich am Markt nicht durchgesetzt. Was auch damals vermutlich am Preis lag.

Heute sind die Decoder so klein geworden, das man diese in den meisten Fällen in fast jede Lok ohne Fräsen oder ähnlichem hineinbekommt. Da erübrigt sich die Idee des Platinendecoders.
Da finde ich dann die Variante von Herrn Huebsch sehr gut, Austauschplatinen für Loks anzubieten in Verbindung mit einem aktuellem Decoder seiner Wahl. Da gibt es im Bereich Arnold / Fleischmann / Minitrix bestimmt noch guten Bedarf. Herr Huebsch hat sich ja nur  mit Roco-Loks beschäftigt.

Gruß aus dem sonnigen Hamburg,

Thorsten
Hallo Thorsten,

die Austauschplatinen von Arnold Hübsch gehen ja im wesentlichen auf meine Initiative zurück. Der Grund für die Entscheidung für Roco Modelle war vornehmlich, dass Roco aus unverständlichen Gründen seinerzeit absoluten Unwillen signalisiert hat, die Lokplatinen bestehender Modelle des N-Sortiments trotz technischer Möglichkeit im Rahmen der Produktpflege bei einer Neuauflage mit einer Schnittstelle zu versehen - und das, obwohl sie die Platinen bei verschiedenen Modellen aus technischen Gründen (verschärfte elektrotechnische Vorschriften hinsichtlich der elektromagnetischen Verträglichkeit von Spielzeug) tatsächlich sowieso mehrmals überarbeiten mussten.

Falls noch ein spezifischer Bedarf besteht, dann könnte man das vielleicht noch erweitern, wo der Hersteller noch immer keine Lösung hat. Die kleineren Decoder und neuen Schnittstellen würden auch hinsichtlich der Tauschplatinen neue Möglichkeiten eröffnen. Mal sehen wenn DH, Tran und Zimo mit ihren Next-18 Decodern am Markt sind. Die Tauschplatine soll auch einen Mehrwert bringen.

Mir schwebt da z.B. eine Lösung mit Starrflex vor, um Schnittstelle und rot/weiß Lichtwechsel in ältere "Gurken" zu implementieren.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

Tauschplatinen mit Next18 klingen sehr reizvoll, wenn man dann auch die erweiterte Schnittstelle nutzt um, wie von Dir als Idee vorgebracht, diese z.B. für rot/weißen Lichtwechsel zu nutzen.

Mit Erstaunen und Begeisterung habe ich z.B. hier im Forum entdeckt, das Tran einen Next18 Sounddecoder lieferbar hat, der in den Einbauraum des "normalen" Next18 Decoders passt.
Finde das sehr reizvoll, jetzt muss man Tran nur noch beibringen, auch vermehrt Sounds für die deutsche Kundschaft anzubieten.

Bin mal gespannt was da noch so alles kommt......
Wer hätte noch vor 5 Jahren gedacht, was mitlerweile für uns N-Bahner in Digital möglich ist.

Gruß aus dem sonnigen Hamburg,

Thorsten
Peter hat recht, das kann die Multimaus nicht, dagegen die Lokmaus2, die kanns. Asche auf mein Haupt.

Digitrax kann man auch zur Liste der Registerprogrammierer hinzufügen.

Tauschplatinen haben sich sehr wohl durchgesetzt, nur eben in den USA und nicht in Europa.

Gruß,
Harald.
Hallo Thorsten,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Finde das sehr reizvoll, jetzt muss man Tran nur noch beibringen, auch vermehrt Sounds für die deutsche Kundschaft anzubieten.


Für die kommerzielle Verwendung müsste sich jemand bereit erklären, qualitativ hochwertige Aufnahmen deutscher Loks zu  machen und die Rechte an den Audiowerken frei zu geben. Dann sollte das eigentlich kein Problem sein.
Für den Eigenbedarf kann man sich ja auch mit bestehenden Aufnahmen im Netz helfen.

Die Audioprojekte ja jedermann selbst zusammen bauen bzw. gibt es einige Experten auf diesem Gebiet hier im Forum, die das evtl. gegen eine Aufwandsentschädigung erledigen.

Grüße, Peter W.
Hallo Männers!

Um mal wieder auf meine "kleinen Problemchen" zurückzukommen
Ich habe die Arnold-Loks ans laufen gebracht. CV-Werte direkt programmieren geht aber aus oben mehrfach beschriebenen Gründen leider nicht!


Nun habe ich noch eine weitere Frage, bei der ihr mir hoffentlich weiterhelfen könnt!
Wie schon weiter oben angesprochen, bin ich dabei, verschiedene Loks mit Decodern von Kühn (N025 un N45) auszustatten. Das funktioniert auch sehr gut, bis auf ein Problem:

Bei den N45 Decodern (mittlerweile in 3 verschiedenen Loks das gleiche Problem), funktioniert alles, bis auf das Spitzenlicht auf EINER Seite - die andere Seite funktioniert. Birnchen sind in Ordnung und die Verbindung zur Birne auch! Kurzschluss kann auch ausgeschlossen werden!

WORAN KANN DAS NUN LIEGEN?

Das vielleicht bei einem Decoder ein Ausgang defekt sein könnte ... ok ... aber gleich bei 3 Decodern ist doch sehr unwahrscheinlich!
Übersehe ich irgendwas?

Gruß Wolfgang
Hallo,

bitte stelle Fotos von Deinen Einbauten ein.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter!
Habe mal Bilder der 3 Loks angehängt (BR150 / E18 / BR194)!
Die Loks fahren und lassen sich programmieren - kein Kurzschluß.
Nur das Spitzenlicht auf jeweils einer Seite geht nicht ... :(

Gruß Wolfgang

Die von WeHa zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hi Wolfgang!

Wenn ich das richtig erkenne, dann ist es kein Wunder, dass das Licht nur auf einer Seite geht. Da sind ja noch diese Diodenplättchen drin und Du hast Weiss und Gelb an die Leiterbahnen gelötet. Somit läuft das Signal über die Dioden und dann sperrt die eine, ganz normal.
Das kannst Du leicht beheben, indem Du entweder die eine Diode rumdrehst (das ist aber Fummelei, Du musst die erstmal lösen etc.), oder einfach das Lichtkabel nicht an die Leiterbahn, sonder an das Blech lötest. Dann bekommt jede der beiden Lampen den Saft direkt über den Mittelkontakt, die andere Seite läuft ja über das Chassis und da kommt der Saft her.

Viele Grüsse
Mathi

Noch was:
Ich kann das auf den Fotos nicht erkennen, aber ich gehe mal stark davon aus, dass Du die Leiterbahnen zu den Lichtern getrennt hast, sonst kann das alles nicht hinhauen.
Hallo,

dachte ich es mir doch ... Du hast noch die "analogen" Lichtwechsel-Dioden (graue Selen-Scheiben und dem Kontaktblech) drin. Die Lichtausgänge schalten immer gegen Decoder-Minus, deshalb geht das Licht auf einer Seite nicht. Du musst die Scheiben-Dioden auf dieser Seite entweder umdrehen, ganz ausbauen (mitsamt dem rotbraunen Halteplättchen) oder überbrücken - am einfachsten geht das mit einem Zinnklecks von der Leiterbahn zum Kontaktblech.

Bei Loks mit Scheibendioden baut man am besten die Lampenkontakte aus (Vorsicht: Laschen nicht abbrechen), entfernt die Dioden und Isolierplättchen, und setzt die Lampenkontakte wieder ein. Dann mit einer Zange festklemmen und mit der zuführenden Leiterbahn verlöten.

Alternativ kann man die Drähte der Lichtausgänge vom Decoder gleich direkt an die Kontaktbleche der Birnchen anlöten, wenn der Platz für die Verkabelung ausreicht.

Es würde mich interessieren, wie der N045 mit den alten Arnold Schnappmotoren zurecht kommt. Bis jetzt bin ich ja vom N045 nicht so überzeugt wie vom N025, welche erstaunlicher Weise vor allem mit FL 3pol. Motoren harmoniert. Wie weit ist mit dem N045 ein langsames Anfahren und Ausrollen im Zusammenspiel mit den Arnold Antrieben möglich?

Grüße, Peter W.
Hi!

Die Kabel direkt an die Bleche zu löten geht eigentlich immer, mir ist noch keine Lok untergekommen, wo da nicht genug Platz wäre. Ich mache das immer so und erspare mir die Fummelei mit den Laschen etc.
Dann muss besonders auch noch darauf geachtet werden, dass nicht eine Lasche plötzlich Kontakt zum Chassis bekommt (wenn es bisher in Ordnung war, dann Finger davon lassen), nee, die Diodenplättchen können so bleiben wie sie sind und stören nicht mehr.
Besonders bei solchen Umbauten, wo man noch nicht mal zu Trennen der Leiterbahnen die Platine abbauen muss, geht die Decoderverdrahtung ja sowas von Fix!!!
Aber den Trennschnitt, am besten direkt da, wo die Leiterbahn unter dem braunen Plättchen mit der Scheibe rauskommt, keinesfalls vergessen, denn manche nehmen das übel, wenn da noch eine (Kurzschluss)-Verbindung besteht.
Die Kabel sind ja noch lang genug, also Blech verzinnen, Kabel umlöten und fertig!

Viele Grüsse
Mathi
@Peter und Mathi!

Erst mal Danke für eure ausführlichen Antworten! :)
Ihr habt natürlich Recht - daran hab ich gar nicht gedacht ... mir fällt echt ein Stein vom Herzen.
Dachte schon das die Decoder evt. kaputt sind ...

Ich komme zwar mit Elektrik ganz gut klar, aber wenn es zu kompliziert wird dann muß ich schon mal passen. Elektroniker bin ich leider nicht! ;)

Peter - bzgl. Anfahr- und Bremsverhalten bin ich persönlich wirklich positiv überrascht. bei diesen 3 Loks (die ersten die ich mit dem N45 umgerüstet habe) funktioniert das IMHO sehr schön.
Ich habe dazu u.a. die Werte in CV3 und CV4 auf 5 und 12 gesetzt!

Dann habe ich noch eine BR18, die aber schon mit dem N45 umgerüstet war - läuft ebenfalls sehr schön. Nun ja - und ca. 30 Loks warten noch auf die Umrüstung (teils mit N025 und N45).
Darunter sind auch ca. 12 Dampflocks wie die BR96-Mallet, Mammut, BR18 usw.
Falls einer von euch Tips hat wie oder wo man dort am besten die Decoder unterbringen kann, wäre das sehr nett!
Ich lass mich mal überraschen welche Problemchen sonst noch so auftreten!

Gruß Wolfgang

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Die Intellibox 1 kann auf jeden Fall Registerprogrammierung.


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