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THEMA: Fahrbetrieb point-to-point

THEMA: Fahrbetrieb point-to-point
Startbeitrag
benno - 03.05.13 19:47
Hallo,
ich plane gerade meine erste Anlage.
Da ich wenig Platz dafür vorgesehen habe, soll es eine kleine Nebenbahnanlage mit kurzen Dampflock-Zügen sein. Im "Tal" befindet sich der Bahnhof mit einem fiktiven Anschluss an eine Hauptstrecke. Vom Bahnhof soll aber auch ein Gleis in den höher gelegenen Teil der Anlage führen, wo sich ein Kohle- oder Erzbergwerk bzw. ein Sägewerk (= Endgleis) befindet. Platz für eine Wendestelle ist nicht vorhanden.
Jetzt stehe ich vor der Frage mit dem Fahrbetrieb - entweder zieht die Lok die Güterwaggons den Berg hoch und schiebt sie dann wieder rückwärts runter,  o d e r   sie fährt rückwärts hoch und kann dann vorwärts wieder runter fahren. Selbst wenn ich eine Rangiermöglichkeit einbaue, damit die Lok sich wieder in Fahrtrichtung vor dem Zug befindet, muss sie in einer Richtung rückwärts fahren.
Da es früher bestimmt auch solche Situationen in echt gegeben hat, gibt es dafür bestimmt eine Lösung im Original, oder?
Hat jemand da einen praktikablen Lösungsvorschlag?

Über Hinweise oder Tipps würde ich mich sehr freuen.

Hallo Benno
Geschobene Nebenfahrten sind durchaus realistisch also kannst Du sie ruhig hineinschieben und wieder rausziehen. :o)
Lg Peter
Hallo Benno,
gerade wenn´s den Berg hochgeht, ist die Lok i.d.R. am talseitigen Ende und schiebt den Zug hoch. Gerade in der Anfangszeit der Eisenbahn hat man den Güterwagenbremsen nicht so getraut...

Zudem könntest Du dann auch an das andere Ende einen Begleitwagen (mit Zugführer) anhängen, dieser Waggon intensiviert die Rangieraufgaben noch.

LG
wilfried
moinsens,

bei der Harzer-Schmalspurbahn geht die Fahrt bergauf gezogener Zug mit Schornstein voran und talwärts Tender voran vor dem Zug, d.h. du brauchst ein Umfahrgleis an deinen Endstationen.

mfG

Ralf

Hallo,

eventuell eine Segmentdrehscheibe am Ende?

Grüße Michael Peters
@Ralf
Verwechsle bitte nicht Zugfahrten und Nebenfahrten ! Fahrten in Anschlussgleise können durchaus geschoben erfolgen ;o)
Lg Peter
Vielen Dank für die schnellen Antworten.
Anbei noch eine grobe Skizze der Planung.

Die von benno zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Benno
In solchen Situationen wie Deiner kannst Du auch "eingewickelt" fahren, sprich Wagen fürs Sägewerk vorraus, Wagen fürs Bergwerk hinten dran. Was mich ein bisschen irritiert ist das die Anschlussbahn nicht mit der restlichen verbunden ist !! Soll sie eine andere Spurweite haben? ;o)
Lg Peter
Hallo Peter,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was mich ein bisschen irritiert ist das die Anschlussbahn nicht mit der restlichen verbunden ist !! Soll sie eine andere Spurweite haben? ;o)


Darüber hatte ich auch schon nachgedacht, dann könnten die Güterwagen gleich auf das Hauptgleis verschoben werden. Es ging mir erst mal darum, dass zwei verschiedene Fahrstrecken (Stromkreise) vorhanden sind auf denen die Züge unabhängig voneinander bewegt werden.

Lg Benno
Hallo Benno,

Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: obw

Zudem könntest Du dann auch an das andere Ende einen Begleitwagen (mit Zugführer) anhängen, dieser Waggon intensiviert die Rangieraufgaben noch.


Hier ein Beispiel von einer s.g. "Spitzenwagen" oder "Vorstellwagen" (kein Steuerwagen!):

> http://www.donnerbuechse.eu/124310.htm  

Grüße aus NL,
Bert
Als Digitalbahner würde ich die Nebenbahn unbedingt mit der Hauptstrecke verbinden und den Gleisplan für das Spiel optimieren. Das halte ich gerade bei kleinen Anlagen für wichtig, um mit möglichst vielen realen Betriebssituationen den Spaß am Spiel zu erhalten. Das Vorbild "denkt" ja auch in Loks und nicht in Stromkreisen.

- Übergabe von Güterwagen an und von der Nebenstrecke. Dabei kann eine Rangierlok sich frei auf allen Bahnhofsgleisen bewegen, um die nötigen Verschubarbeiten zu leisten
- Kurswagen (Arbeiterzug) morgens uns abends für die Nebenstrecke
- Schwere neue Maschinenteile werden mit einer Lok vorne und hinten den Berg hoch gefahren


P.S. die beiden "Abstellecken" auf der Hauptstrecke sind auch noch zu überdenken.
Danke für die vielen Tipps

@ AnTic
Die "Abstellecken" sollen eventuelle Erweiterungen der Anlage vorbereiten - vorerst soll hier noch ein Abstellgleis oder Lokschuppen mit Bekohlungsanlage hin. Die Anlage ist noch in der Planungsphase und vielleicht habe ich irgendwann dann mal wieder Platz um sie zu erweitern.

Ich meinte die hinten im Tunnel. Die Gleise sind für viele Züge zu kurz und ein Problem mit den Radien ist auch möglich.

Bekohlungsanlage: wäre blöd, wenn die Nebenbahnlok dort nicht hinkäme.
Wenn die Frage ist: Zeigt der Schornstein bergwärts oder talwärts? Dann würde ich den Schornstein bergwärts zeigen lassen. Begründung: Die Feuerbüchse muss immer mit Wasser bedeckt sein. Insbesondere bei extremen Steigungen ist das einfacher wenn der Schornstein bergwärts zeigt, d.h. der Wasserstand im Kessel darf tiefer sein.

Felix
Danke für die Info, an solche technischen Details habe ich noch nicht gedacht.


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