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THEMA: Liegespuren in Mössmer-Liege
THEMA: Liegespuren in Mössmer-Liege
christoph - 13.06.04 14:32
Am Anfang meiner Spur-N Sammlung habe ich mir mit den Mössmer Zugliegen schöne Lagerkästen für meine Loks gebaut.
Leider hat der grüne Schaumstoff ganz leichte Muster auf dem Lack hinterlassen.
Weiß jemand, wie man die wegbekommt, ohne den Lack und die Beschriftung zu ruinieren?? Ich überlege, ob man vielleicht durch leichtes Altern die Spuren wegbekommt.
Für Hinweise und Tipps wäre iuch dankbar.
Schönen Rest vom Sonntag noch, Christoph
Leider hat der grüne Schaumstoff ganz leichte Muster auf dem Lack hinterlassen.
Weiß jemand, wie man die wegbekommt, ohne den Lack und die Beschriftung zu ruinieren?? Ich überlege, ob man vielleicht durch leichtes Altern die Spuren wegbekommt.
Für Hinweise und Tipps wäre iuch dankbar.
Schönen Rest vom Sonntag noch, Christoph
Versuch mal ob es mit SR24 weg geht - z.B. mit Wattestäbchen abpinseln.
Grüße, Peter W.
Grüße, Peter W.
Hallo Christoph,
wirf das grüne Schaumstoff-Zeug weit weg - ich hatte mir mit derselben Lagermethode ein Dutzend Loks und Wagen verdorben. Habe diverse Mittel (auch SR24) probiert - ohne Erfolg. Die Weichmacher des Schaumstoffs lösen den Lack und den Kunststoff der Fahrzeuge an. Da hilft nur das "Kaschieren" als Betriebsspuren. Grieselige Ausblühungen konnte ich mit einem Radierstift etwas glätten und mit Lacktupfern halbwegs egalisieren.
Gruß - Bernie
wirf das grüne Schaumstoff-Zeug weit weg - ich hatte mir mit derselben Lagermethode ein Dutzend Loks und Wagen verdorben. Habe diverse Mittel (auch SR24) probiert - ohne Erfolg. Die Weichmacher des Schaumstoffs lösen den Lack und den Kunststoff der Fahrzeuge an. Da hilft nur das "Kaschieren" als Betriebsspuren. Grieselige Ausblühungen konnte ich mit einem Radierstift etwas glätten und mit Lacktupfern halbwegs egalisieren.
Gruß - Bernie
Was sagt eigentlich die Firma Mössmer dazu?
Bernie [Gast] - 13.06.04 23:24
Angeblich - war hier auch schon mal zu lesen - sind die Nachfolgeprodukte in geschlossenporigem (blauem) Schaumstoff nicht mehr schädlich für die Lackierungen. Nach meinen herben Erfahrungen mit den Liegen bin ich da allerdings skeptisch.
Gruß - Bernie
Gruß - Bernie
historicus [Gast] - 14.06.04 09:48
Es gibt bei Kunststoffen (und Selbstklebern!) immer die gleichen Probleme: Sie sind nicht eigentlich alterungsbeständig. Bei Naturmaterialien "liegt" man generell besser,
das meint ein hauptberuflich als Archivar tätiger
historicus
das meint ein hauptberuflich als Archivar tätiger
historicus
Inzwischen würde ich auch Kork nehmen, aber es ist schon etwas spät für die Erkenntnis :(
Gruß Christoph
Gruß Christoph
Claus [Gast] - 15.06.04 15:53
Dass Schaumstoffe Lack angreifen, ist nichts Neues. Ich denke da z.B. an die Schiebetrixmodelle aus Anfang der sechziger Jahre (genau 1959-1965). Die waren in Kunststoffboxen mit Schaumstoff gelagert. Dieser zersetzte sich und ruinierte die teuren Modelle. Ganz alte Arnold-Waggons waren auch in meist gelbem Schaumstoff gebettet, der war aber etwas weniger aggressiv und zerbröselte meist schon, bevor er den Lack ruinieren konnte. Es gibt aber auch hier Ausnahmen!
Kleiner Tipp: Man lege unter die Fahrzeuge eine hauchdünne Kunststofffolie! Dünne (aber unbedruckte!) Gefrierbeutel oder auch Frischhaltefolie sind geeignet. Da Frischhaltefolie aber anhaftet, wären zugeschnittene Gefrierbeutel wohl die bessere Wahl.
Gruß, Claus
Kleiner Tipp: Man lege unter die Fahrzeuge eine hauchdünne Kunststofffolie! Dünne (aber unbedruckte!) Gefrierbeutel oder auch Frischhaltefolie sind geeignet. Da Frischhaltefolie aber anhaftet, wären zugeschnittene Gefrierbeutel wohl die bessere Wahl.
Gruß, Claus
dgk [Gast] - 15.06.04 16:44
Generell zersetzen sich alle Kunststoffe. Die, die als alterungsbeständig bezeichnet werden brauchen einfach je nach Qualität (und Kostenfaktor) länger als billigere Kuststoffe, sind aber auch nicht unbegrenzt chemisch beständig.
Aus diesem Grund lagere ich prinzipiell keine Fahrzeuge längerfristig in Schaumstoffen. Besser geeignet, wenn sie nicht in Vitrinen stehen sollen sind Polystyrole wie z.B. die geformten Einlagen in den Fleischmann-Boxen oder Styropor. Letzterer bröselt zwar, greift aber die Oberflächen auch nach langjähriger Lagerung nicht an, wie man z.B. an den alten Piko-OVPs für Loks erkennen kann. Aus den Polystyrolen diffundieren sogenannte Weichmacher aus und die werden dann spröde und brechen, aber auch sie greifen den Lack nicht an.
Mit den Folien unterlegen wäre ich vorsichtig, weil nach langer Lagerzeit der Lack an den Folien anhaften kann (je nach Lackart) und beim Abnehmen an der Folie hängen bleibt Eigene Erfahrungen habe ich damit allerdings noch nicht gemacht.
Gruß
Dieter
Aus diesem Grund lagere ich prinzipiell keine Fahrzeuge längerfristig in Schaumstoffen. Besser geeignet, wenn sie nicht in Vitrinen stehen sollen sind Polystyrole wie z.B. die geformten Einlagen in den Fleischmann-Boxen oder Styropor. Letzterer bröselt zwar, greift aber die Oberflächen auch nach langjähriger Lagerung nicht an, wie man z.B. an den alten Piko-OVPs für Loks erkennen kann. Aus den Polystyrolen diffundieren sogenannte Weichmacher aus und die werden dann spröde und brechen, aber auch sie greifen den Lack nicht an.
Mit den Folien unterlegen wäre ich vorsichtig, weil nach langer Lagerzeit der Lack an den Folien anhaften kann (je nach Lackart) und beim Abnehmen an der Folie hängen bleibt Eigene Erfahrungen habe ich damit allerdings noch nicht gemacht.
Gruß
Dieter
Claus [Gast] - 15.06.04 17:27
@Dieter
Meine Erfahrungen mit dünnen und glatten (unbedruckten!) Gefrierbeuteln: Selbst nach fünfjähriger (!) Lagerzeit keinerlei Anhaftungs- oder sonstigen negativen Erscheinungen. Alternativ könnte man auch statt der Folie weiches Papier von Küchenrollen nehmen. Ich bleib aber bei meinen Gefrierbeuteln, da ich damit die besten Erfahrungen gemacht habe.
NB: Warum ich immer auf "unbedruckt" rumreite: Oft sind Gefrierbeutel stellenweise mit weißer Farbe bedruckt. Legt man das Modell auf diese bedruckten Flächen, so hat man diese weiße Farbe dann nach einiger Zeit auf den Modellen! Sie ließ sich zwar mit SR24 entfernen, aber es muss ja nicht sein. Es gibt aber unbedruckte Gefrierbeutel zu kaufen - also beim Kauf drauf achten.
Gruß, Claus
Meine Erfahrungen mit dünnen und glatten (unbedruckten!) Gefrierbeuteln: Selbst nach fünfjähriger (!) Lagerzeit keinerlei Anhaftungs- oder sonstigen negativen Erscheinungen. Alternativ könnte man auch statt der Folie weiches Papier von Küchenrollen nehmen. Ich bleib aber bei meinen Gefrierbeuteln, da ich damit die besten Erfahrungen gemacht habe.
NB: Warum ich immer auf "unbedruckt" rumreite: Oft sind Gefrierbeutel stellenweise mit weißer Farbe bedruckt. Legt man das Modell auf diese bedruckten Flächen, so hat man diese weiße Farbe dann nach einiger Zeit auf den Modellen! Sie ließ sich zwar mit SR24 entfernen, aber es muss ja nicht sein. Es gibt aber unbedruckte Gefrierbeutel zu kaufen - also beim Kauf drauf achten.
Gruß, Claus
Michael [Gast] - 15.06.04 17:39
Hatte ich auch schon mal bei Mössmer-Liege grün. Habe den Wagen eine Nacht ganz brutal in warmen Wasser + Geschirrspülmittel + Weinessig (90:5:5%) gebadet. Am nächsten Tag war das Schaumstoffabdruckmuster weg + am Wagen keinerlei Beschädigungen. Ohne Gewähr - hab´s nur 1x probiert bei einem Roco-Wagen.
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