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THEMA: Lok BR 86 Fleischmann stehen geblieben....

THEMA: Lok BR 86 Fleischmann stehen geblieben....
Startbeitrag
Bieler* - 05.05.13 13:37
Hallo zusammen.
Ich habe vor einigen Jahren eine Fleischmann BR 86(analog) neu gekauft. Die Lok ist nur einmal zur Probe kurz gelaufen.
Als ich die Lok heute aufs Gleis stellte ist sie zunächst gefahren, wurde aber dann immer langsamer und blieb stehen.
Ich hab sie daraufhin sofort vom Gleis genommen, das Gehäuse vorsichtig entfernt. Der Motor lässt sich an der Schwungmasse drehen ,auch  die Steuerung bewegt sich dabei langsam. Versuche ich vom Trafo an den Rädern Strom anzulegen, brennt lediglich das Spitzensignal aber sonst tut sich nichts.
Es ist auch kein Brand/Schmorgeruch fest stellbar.
An was könnte es liegen?
Wäre für einen Hinweis dankbar.
gruß gerd

Hallo Gerd,
da die Lok schon offen ist, versuche doch die Spannung vom Trafo direkt auf die Motoranschlüsse zu geben, vermutlich sind die Kontaktfedern oxidiert.
Eine Hilfestellung was gemeint ist findest Du auch unter den Decodereinbaubeispielen von MTKB

Gruß und viel Erfolg

Herwig
PS Bitte um Info ob's das gewesen ist!
Hallo Gerd,
säubere den Motor mal gründlich, also Kollektor reinigen und Kohlen ausglühen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Herwig und Carsten, danke für eure Hilfe!
Ich habe die Seite von MTKB eingesehen und hier die Demontage vom Fleischmann Motor vorgenommen.
Die Lauffläche vom Kollektor sowie die Kohlen sind total schwarz verschmiert. Eine der Kohlen wurde durch die Feder wohl gar nicht an die Lauffläche des Kollektors angedrückt. Die Schlitze im Kollektor waren ebenfalls total verschmiert.
Da auf der Motorwelle auch das Schwungmasse Gewicht aufgepresst ist, komme ich dadurch nicht genügend an den Kollektor heran und könnte nur versuchen ihn seitlich mit SR 24(??) zu reinigen?
Das werde ich halt einmal probieren.
Obwohl ich die Lok als NEU gekauft habe, muss jemand an den Ferderchen der Kohlen manipuliert haben, denn die waren beim vorsichtigen herausnehmen schon gedehnt worden?

PS. Carsten....Kohlen ausglühen...geht das mit dem Lötkolben ohne sie kaputt zu machen?
Anders gefragt, gibt es Bezugsquellen für Kohlen und Federchen von Fleischmann?
melde mich
gruß gerd
Hallo Gerd,
ja, die kannst du auf dem Lötkolben einfach ausglühen, da geht nix kaputt :)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Herwig und Carsten,
die Lok läuft wieder!!!
Trotzdem werde ich versuchen neue Kohlen und die passenden Federchen dafür zu bekommen.
Ich frage mich, woher die schwarze "Pampe" kommt, die den Kollektor so verschmiert hat??
Ganz metallisch blank ist der Kollektor zwar noch nicht, aber weitaus besser als zuvor! Habe den mit SR 24 und kleinen Pinsel so gut es eben ging sauber gemacht und ausgeblasen.
Die Kontaktfedern zum Motor waren o.k.
Danke nochmals!
gruß gerd
Grüß Euch zusammen
Das Problem hatte ich auch bei den Flm V 100, habe sie Ultraschallbad gereinigt dann ging es wieder.

Was mich jetzt interessiert ist, was passiert mit den Kohlen beim Ausglühen auf dem Lötkolben? Für was macht man das? Kann mir von den Spezialisten hier antworten?
Danke schon mal im voraus
Gruß elber
Hi!

Ich habe gerade nicht die Zeit, die Frage zu beantworten, aber wenn Du in der Suche
--Khlen ausglühen-- oder ähnl. eingibst, dann wirst Du jede Menge Beschreibungen und Erklärungen erhalten.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Gerd,
super! Die schwarze Pampe ist ein Gemisch aus Kohlenabrieb und Öl / Fett.

Hallo elber,
durch das Erhitzen der Kohle verdampft man das aufgesaugte Öl. Durch das Öl werden die Kohlen weicher und nutzen sich schneller ab. Zudem verschmiert der Abrieb den Kollektor. Damit kein Öl in die Kohlen gelangt, sollte man den Motor, wenn überhaupt, nur sehr sparsam ölen und auch den Rest der Lok nicht drin baden. Leider ist das bei vielen Fahrzeugen schon ab Werk so...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten von 1001-digital,
ich habe heute für 1.74 €         2  Motorkohlen mit Federchen gekauft und werde die nun einbauen.
Danke nochmals für deine Hilfe!
gruß gerd
Hallo Gerd,
das Ersetzen von Kohlen ist eigentlich nur nötig, wenn die arg abgeschliffen sind, ansonsten reicht das Ausglühen zu. Aber es schadet natürlich nicht sie zu ersetzen. Wünsche gute Fahrt :)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo zusammen!

ich habe eine BR01.10 die nicht mehr so ganz will wie ich... Sie stand letztens auf der Anlage und der Motor hat immer nur gezuckt. Kurz angetippt, halbe Gleislänge gefahren, stehen geblieben.... Ein paar mal gemacht, bei anderen Loks hat das geholfen und dann kam Rauch aus der Lok... Nicht ungewöhnlich bei einer Dampflok... jedoch am Tender nicht ganz so gut :P naja Spass bei Seite. Lok vom Gleis, auseinander gebaut, Motor direkt an Trafo. Dreht sich. Motor auf den Tender aufgesetzt, Spannung drauf.... dreht sich.... leichte Anlaufschwierigkeiten aber nach leichten antippen ist er angelaufen. Beim zweiten versucht dann auch direkt angelaufen. Kann mir vielleicht jemand sagen, was dieses Teil auf dem Foto macht? Ob man das braucht um die Lok zum laufen zu bringen?

Gruß
Christian

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Danke für den Tipp mit dem Ausglühen. Jetzt hab ich eine Idee, was ich mit der Br 186 machen soll, der ich vor "gefühlt" 100m bereits den Kollektor ausgeblasenhatte.

Felix
Hallo Christian,
dieses Teil dient der Funkentstörung. das kleinere braune Ding ist ein Kondensator, das längere ist eine kleine Spule, die als Induktivität wirkt. Der Motor läuft auch ohne, kann dann aber erhebliche Störungen erzeugen.

Ich würde bei deinem Motor auch mal eine Grundreinigung empfehlen. Also Kollektor putzen, Kohlen ausglühen und dann nochmal versuchen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Casten

Motor ist so weit wieder gereinigt. Jetzt hab ich sie versuchsweise aufs gleis gesetzt. Erst hat sich die isolierung und dann das Kabel von der Lok zum Tender in wohlgefallen aufgeflöst... Ich vermute, das ich irgendwo einen Kurzschluss habe sonst kommen solche Ströme eigentlich nicht zustande. Ich löte jetzt mal entstörkondensator und die Spule aus, Entstörkondensatoren hab ich in den Gleisen der Anlage drin, die müssten eigentlich reichen oder?

Gruß
Christian
Hallo zusammen,

es empfiehlt sich, von Zeit zu Zeit mal die Stromaufnahme der Lok zu messen.
Wenn nämlich der Kollektor und die Kollektorspalten verdreckt sind, steigt die Stromaufnahme drastisch an, so daß die Litzen, gerade bei Schlepptenderloks, verschmoren können (wie bei Christian wohl geschehen).
Normale Werte liegen bei Loks mit normalen Glühlampen unter 200mA (von wenigen Ausnahmen abgesehen).

Grüße Michael Peters
Hallo Michael Peters,

hab gerade den Fehler gefunden. Das Gewicht im Tender macht einen Kurzschluss und daher ist der Stromfluss nach hinten sehr hoch.

Jemand eine Idee? ich würde das Teil jetzt mit schwarzer revelfarbe einpinseln. Hat bei meinen Signalen ganz gut funktioniert

Gruß
Christian
Klebeband ist sicherer. Zum Beispiel Tesa-Klebstreifen.

Felix
Hallo Felix,

bist nicht zufällig nen Arbeitskollege von mir? XD der Klebt auch alles voll mit Klebeband und heisst auch Felix.

Ich hab keins hier, nicht mal tesa XD ich werds mal mit der Farbe probieren, ansonsten besorgt ich mir morgen mal Klebeband :)

Danke für die Tips,
ist echt Gold wert, was man hier für Infos bekommt

Gruß
Christian
Zitat

bist nicht zufällig nen Arbeitskollege von mir?


Ich glaube nicht

Ich klebe auch nicht alles voll damit. Aber Klebeband ist für Kleinspannungen gut wie Isolierband. Farbe kann Kratzer bekommen oder zu dünn aufgetragen sein. Klebeband ist eine kompakte Folie von definierter Stärke. Mir ist wohler damit, wenn es ums Isolieren geht.

Zitat

Ich hab keins hier,


Sag! Wirklich kein Stückchen Klebstreifen im Hause? Ist ja fast nicht zu glauben. *koppgratz*

Felix
Hi!

Dann nimm doch zunächst und zusätzlich zum Lack ein zurechtgeschnittenes Stück Schreibpapier oder sowas, das kannst Du unter das Gewicht schieben und bist deutlich besser gegen Kurze geschützt.
Bevor sich das durch die ständigen leichten Vibrationen durchscheuert, sollte Zeit genug vergehen, dass Du Dir Klebeband gekauft hast.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo

ist ja faszinierend, was man mit der Aussage "kein Klebeband" anrichten kann. :P Aber Farbe hält bisher und Klebeband ist nun auch gekauft ^^

So Lok läuft wieder einigermaßen, nur die Schleifer an den Rädern sind noch nicht richtig eingestellt (anpressdruck zu hoch, ungleichmäßig, verdreckt...)

Irgendwie ist es schon verwunderlich, wie viel Zeit man in die Instandsetzung einer Lok investieren kann/muss, bis sie wieder läuft.

Jedoch hab ich noch ein Problem... Manchmal quietsch der Motor, dann halt ich ihn an, lass ihn erneut anlaufen und dann ist er ruhig (also im Sinne von normalen laufgeräuschen). Würde sich es vielleicht doch Empfehlen einen neuen Motor zu kaufen?

Gruß
Christian
Hi Christian!

Es würde sich empfehlen, hier mal etwas Zeit zu investieren und per Suche dem Motorquietschen auf die Schliche zu kommen

Wenn ein Motor plötzlich solche kreischenden Geräusche von sich gibt, dann ist / sind in den allermeisten Fällen das nur Schreie nach einem Hauch Öl an die Motorwellenlager.

Viele Grüsse
Mathi


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