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THEMA: Gerade vor Harfe

THEMA: Gerade vor Harfe
Startbeitrag
bbberti - 12.05.13 11:39
Hallo miteinander,

ich plane einen kleinen Schattenbahnhof (s. Skizze) in Form einer Harfe. Um die berühmte S-Kurve zu vermeiden: wie lange sollte die Gerade vor der Harfe sein? Für Tipps / ERfahrungswerte wäre ich dankbar.

Berti

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Hallo Berti
Meiner Meinung nach brauchst Du dort keine gerade, wenn Du auf Nummer sicher gehen willst behalte den Radius der ersten Weiche bei, dann kann nix schiefgehen, falls Du mit einer geraden besser schlafen kannst halt so lange wie Dein längster Waggon ist ;o)
Lg Peter
Hallo Berti,

an der Stelle Deines Fragezeichens kann ich keine S-Kurve erkennen, die Kreiskurve geht einfach weiter. Aus der Handskizze ist zu wenig abzulesen, kannst du eventuell den Gleisplan dieser Stelle hier mal einstellen?
Ansonsten grundsätzlich: Schon nur 10cm in der S-Kurve können sehr hilfreich sein.

Gruss
Detlef
Hallo Berti

welches Gleismaterial verwendest du? Es kommt nämlich auch sehr darauf an, welche Weichen (Hersteller) eingesetzt werden bzw. nach wieviel Millimetern die Weichenzungen beginnen. Ich hatte vor einiger Zeit Tests mit Minitrix- und Arnold-Gleismaterial durchgeführt und da waren gerade bei Dampfloks mit Vorläufern Probleme in einer solchen Konstellation aufgetreten (Vorläufer befand sich noch auf "Rechtskurs" obwohl die Weiche auf "Gerade" stand). Hier hilft dann eine Gerade, die mindestens so lange ist wie der Abstand zwischen Vorläufer und der ersten "festen" Achse.
Die ursprüngliche Problematik einer S-Kurve ist bei dir aber nicht gegeben. Und wenn, müsste die Gerade auch nicht generell so lang sein wie der längste Wagen. Hier kommt es nämlich auch auf die Radien der beiden Kurven an. Man muss also immer mehrere Faktoren beachten.
Hier wäre es hilfreich, ein paar weitere Informationen zu bekommen.

Wenn du dir unsicher bist, würde ich dazu raten, einen Testaufbau zu machen und einfach mal verschiedene Züge und Zugzusammenstellungen fahren zu lassen.

Viele Grüße
Tomi
Die S-Kurve hast Du vielmehr dann nach der ersten Weiche. Also könnte es sich anbieten zwischen erster und zweiter Weiche noch ein gerades Stück einzubauen.
Kommt aber auch auf die Weichen und gefahrenen Geschwindigkeiten an.
Gruß Björn
Hallo,

schon mal Danke. Ich habe bis jetzt nur Skizzen als Gleisplan, bin ja noch beim planen. Meine Sorge ist, dass der Zug aus der Kurve von links kommt und entgleist, wenn er ins zweite Gleis der Harfe fährt, da ja auf einen Rechtsbogen sofort ein Linksabzweig folgt. Falls das unbegründet ist, ist ja auch schön.
Berti

PS: An sich baue ich mit Peco 55, überlege aber, im Schattenbahnhof Kato zu nehmen. Bin aber noch nicht schlüssig.
Die Gerade zwischen der S-Kurve wird als Zwischengerade bezeichnet. Sie sollte so lang sein wie der Drehzapfenabstand eines Schnellzugwagens, also ca. 140mm. Noch besser: Übergangsbogen.
Guckst du NEM 113 http://www.morop.eu/de/normes/nem113_d.pdf

Wenn du bei deiner Gleisharfe die S-Kurve entschärfen willst, dann musst du den Ein- und Auslauf "schräg" anordnen, sodass in der Gleisharfe ausschliesslich Linksweichen verwendet werden. Dann entsteht die S-Kurve zwischen Einfahrkurve und erster Weiche. Und dann machst du da eben ein 14cm langes Stück Gleis rein und gut ist.

Felix
Hallo,
Danke für die schnellen Infos. Ganz glücklich bin ich noch nicht, da sich die Gleislänge durch diese Überlegungen noch verringert, aber ich bin ja noch am Überlegen und habe vielleicht noch eine ganz andere Idee.

Grüße
Berti
Hallo Berthold,

ich habe in meinem Schattenbahnhof auch eine Harfe. Der Übergang erfolgt direkt nach dem Gleisbogen - dazu angefügte Bilder. Verwendet wurde Roco-Gleis und Roco-Weichen.
Bisher habe ich keine Probleme gehabt, auch bei geschobenen Zügen. allerdings sollte man die Gleisspannung reduzieren und im "gemächlichen" Tempo in die Harfe fahren.
Noch einen schönen Sonntag.

Hans - Joachim

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Hallo Berti,

ich verlege Peco 55 und lasse meine Bögen immer in einer Geraden auslaufen, d. h. ich setzte nie direkt am Bogenende/-anfang an. Wurde ähnlich schon mal hier diskutiert (insb. ab #34):

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....=&sb3=Aucklander

Dies hängt aber von verschiedenen Faktoren ab, welches Gleismaterial, kleben oder nageln, wie wird die Weiche verbunden oder wie wird sie isoliert ... und wie geschickt bin ich im Verlegen der Gleise.

Da ich meine Gleise im SBF auch teilweise klebe und alle Weichen vollständig isoliere vermeide ich auf diese Weise, dass sich der Bogen am Übergang zur Weiche verzieht (Betriebssicherheit).

Viele Grüße
Michael
Hallo Berti

sowohl Kato als auch Peco sind nicht besonders anfällig in Bezug auf Vorläufer etc.
Daher solltest du in Bezug auf die Weichenzungen schonmal keine Probleme bekommen.
Bzgl. der S-Kurve kommt es, wie bereits geschrieben, auf die einzelnen Radien an. Da im Weichenbereich aber eher langsam gefahren wird, sehe ich keine Notwendigkeit, hier etwas zu beachten. Ich rate dennoch zu einigen Tests, eventuell hast du ja Wagenmaterial, welches hier etwas problematisch reagiert.

Viele Grüße
Tomi


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