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THEMA: BR120 Minitrix 12599 rattert

THEMA: BR120 Minitrix 12599 rattert
Startbeitrag
twiederh - 14.05.13 10:38
Hallo,
ich habe hier eine nagelneue Minitrix BR 120, die ich gerade mit einem DH05C auf digital umgerüstet habe. Leider konnte ich die Lok vorher nicht testen, beim ersten Testlauf fiel mir auf, dass die Lok am hinteren Drehgestell ruckelt und rattert, vor allem bei niedrigen Geschwindigkeiten. Ich habe beide Drehgestelle rausgenommen, die Befestigung des Motors getestet, kein Erfolg, die Lok rattert weiter. Hat noch jemand diese Lok und ist ihm das Phänomen aufgefallen? Kennt jemand eine Lösung dafür?

Gruss,
Thomas.

Hallo Thomas,

ich kann mich nicht zu dieser Lok äußern, aber das hat es oft bei anderen Loks erklärt:
Hat sie Kunststoffzahnrädern auf den Achsen und ist es ein regelmäßiges Schlagen, von der Geschwindigkeit abhänig? Am besten im Takt der Radumdrehung? Dann wäre es mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit ein Haarriss im Zahnrad, den sieht man zwar kaum, aber er behindert den runden Lauf. Das passiert, wenn das Zahnrad sehr stramm auf der Achse sitzt.
Wie gesagt, ich kann mich aber nicht zu der Lok äußern, typische Kandidaten sind die
MAK von Trix, DE 1024 von Arnold, DHG 700C Arnold

Wenn das so wäre, hilft nur Achs-bzw. Zahnradtausch, am besten auf Metall

Gruß
Dirk
Hallo Dirk,
danke für die Antwort, da die Lok neu ist, werde ich sie dann wohl eher zurückschicken.

Gruss,
Thomas.
Hallo Thomas,
Am besten einschicken zu Märklin über Händler . Vermutlich haben die ähnlichen beim Händler auch Plastikzahnräder. Ich habe gerade eine MAK  dort zur Reraratur.
Lok stand ca 2 Jahre in der Vitrine und als ich sie mal wieder in Betrieb nahm klackendes Geräusch. Alle 4 Achszahnräder gerissen.

Märklin hat zur Zeit im Ersatzteilversand keine Achsen mit Messingzahnrädern. Nur in der Reparaturabteilung.

Gruß Gerd
Hallo,
ich habe mittlerweile mit dem Händler gesprochen: er schickt mir vorab eine neue Lok, die alte kann ich dann zurücksenden. Über diesen super Service freue ich mich sehr (Joes Modellbahnlädle). Wenn die Lok eine vernünftige NEM Schnittstelle hätte, wäre das alles kein Problem gewesen, so musste ich die Analogplatine wieder einlöten.
Immerhin bekomme ich mittlerweile wirklich Übung im Löten von Decodern

Gruss,
Thomas.
Hallo Thomas,
das würde ich nur machen , wenn die neue Lok keine Kunststoffzahnräder sondern Messingzahnräder hat. Sonst kommst du vom Regen in die Traufe. Es kann dir niemand garantieren , dass in 2 Jahren die Kunststoffzahnräder nicht wieder brechen. Dann alles nochmals von vorne. Oder du mußt dir die Messingzahnräder auf dem freien Markt selbst besorgen.

Siehe meinen Bericht #4. Die Lok wurde digitalisiert und dann in die Vitrine gestellt.
Keine 2 Std gelaufen.

Gruß Gerd
Ok, danke.

Gruß,
Thomas.
Hallo,

hat denn eigentlich schon mal jemand nachgesehen, ob die Lok wirklich Kunstoffzahnräder hat? Ich habe 2 etwas ältere 120er von mtx (aber bereits mit Schnittstelle), die haben Metallzahnräder auf den Achsen. Bei der 175j-120er weiß ich es nicht, da das Getriebe in den DG jetzt wohl gekapselt ist.


Gruß

Werner D.
Hallo,
Die Lok hat Kunststoffzahnräder.

Gruß,
Thomas.
Hallo,

habe gestern eine Mtx BR 120 (# 12599) erstanden. Heute aufs Gleis gestellt und oh Schreck ein Rattern und hoppeln. Drehgestelle rausgeklipst; es sind Plasikzahnräder, die von der Messingschnecke angetrieben werden.
Die Drehgestelle wieder reingeklipst und nun dreht zwar der Motor, aber die Schnecke rutscht wohl über die Zahnräder, da sich die Lok kaun nach vorne bewegt.

Da kam die Erinnerung hoch, wie der Mtx ICE3 gerattert hatte (das Problem konnte aber durch neue Achen gelöst werden).

Durch die Suchfunktion bin ich auf diesen Faden gestoßen.

Wurde dei den oben genannte gleichen Fällen bei der BR 120 die Platik-Zahnahnräder einfach durch neue getauscht oder wurde im Drehgestell ein Messingzahnrad verbaut?

Gruß
Georg
Guten Morgen Moba Freunde.

Ich krame den Thread mal wieder hoch. Auch bei meiner 12599 BR 120 sind die Plastikzahnräder oben auf den Drehgestellen zur Schnecke hin abgelutscht, bzw. sogar einseitig abgeschrägt. Ein rattern und schütteln bei Anfahrt ist die Folge und kein schöner Anblick. Möglicherweise hängt der Verschleiß mit dem seitlichen überdrehen der DG zur deren Abnahme zusammen.

Die Metall-Drehgestellböcke der alten 120er passen wohl nicht. Die Stromabnahme ist anders gelöst und auch die Kupplungsaufnahme. Die Plastikzahnräder gibts nicht einzeln als Ersatzteil, sondern nur den ganzen Drehgestellbock. Dieser ist von Trix nicht mehr zu bekommen. Gibts eine Umbau Lösung oder heisst das, dass die 120er mit Zahnschmerzen leben muss?

Auch habe ich gemerkt, dass ich die Schraube der Platine auf der linken Seite nicht bis ganz nach unten schrauben kann, sonst gibt es ein ganz hässlich ungesundes schnarren. Ich habe die Ursache noch nicht gefunden, es passiert auch mit abgenommenem Drehgestellen! Es hängt mit der Platine zusammen, da ich die Schraube ohne Platine voll eindrehen kann ohne Probleme.

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag.

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Hallo Björn,

das Schneckenrad des Stufenzahnrades ist schräg verzahnt, das gehört so.
Bei dem Drehgestell auf dem ersten Bild stimmt der Zahneingriff zwischen dem kleinen Zwischenzahnrad und dem Achsritzel nicht - das greift anscheinend gerade eben noch an der Kante.

Vermutlich drückt die Platine auf den Motor, dann stimmt das Spiel der Schnecke nicht mehr, oder der Anker streift. Das ist aus der Ferne schwer zu sagen.

Grüße, Peter W
Moin,
da fehlt eine Schraube der Halterung, die das Lager der Schnecke nach unten fixiert.
Gruß, Thomas S.
Hallo Thomas,
Ja, die Schraube fehlt. Allerdings scheint es generell mehr zu bocken, wenn die Schrauben richtig angebrummt sind und besser, wenn dies nicht dee Fall ist.

Mfg
Habe mir die Gute nochmal zur Brust genommen. Das Getriebe ist in Ordnung, nur die Schleifer, die über der inneren Achse auf der DG Oberseite montiert sind, dürfen nicht zu fest am Gehäuseboden anliegen. Ansonsten kann es zu zu viel Spiel zwischen Schnecke und Zahnrad des DG führen. Nachdem ich die Schleifer angepasst habe, funzt es und das rattern ist weg. Die bringen ohnehin nix, da der Rahmenboden, auf dem Sie anliegen sollen ohnehin braun lackiert und somit isoliert ist… Scheinen wohl Überbleibsel der älteren DG Bauweise zu sein, als es die beiden Kontaktstife noch nicht gab. Die (Gleit?)lager links und rechts im Rahmen, in denen die Motorwelle geführt wird, müssen auch geschmiert sein, sonst ist zuviel Reibung drauf und der Motor läuft nicht an. Alles in allem läuft meine GFN 120er jedoch geschmeidiger, als die Mtx. Die GFN 120er ist die bessere Konstruktion, gibts nur leider nicht mit Schlusslicht, müsste man selbst bauen
Danke für die Info, jetzt wo ich mir das so ansehen denke ich bei mir, OMG was ist denn das für eine Schrottkonstruktion?
Ja ich würde mich auch eine zeitgemäße 120er mit Schlusslicht und Sound wünschen.

Grüße, Peter W.
So, mal wieder ein Update von meiner 120. Schon X mal frustriert weggelegt und trotzdem finde ich es schade. Optisch schlägt sie die Fleischmann auf jeden Fall und es gibt ja meines Wissens nach keine andere 120 mit Schlusslicht als die MTX. Eine Fleischmann 120 auf Schlusslicht umzubauen ist auch wieder eine ganz andere Herrausforderung, die nicht ohne weiteres unsetzbar ist.

Habe mir in den letzten Tagen mal genauer mit dem Minitrix Schlabberantrieb (anders kann ich diese Fehlkonstruktion nicht wohlwollend nennen) gewidmet. Bei Probefahrten ist mir aufgefallen, dass der Motor samt seiner Halterung zuviel Luft hat. Während die Lok im Solobetrieb noch halbwegs umhergurkt, war unter Last mit einem 5 teiligen IC auf der Steigung Sense.

Will heißen: der Motor wird durch die Last nach oben gedrückt, wodurch die Schnecke nicht mehr richtig eingreift und über die Zahnräder der DG drüberholzt. Die ganze Lok wird nach oben gehoben. Interessanterweise hält die Halterung den Motor noch ganz gut, jedoch ist die Motorhalterung selbst im Rahmen nur eingeklipst. Mir kam eben die Schnapsidee mal den ganzen Klimbim mit Kabelbindern um dem Rahmen ringsrum festzuzurren und siehe da: kein seitliches kippeln mehr beim Anfahren, sie zieht unter Last sauber durch, kein haken und knarzen mehr beim Richtungswechsel.

Schon viel besser, aber nicht perfekt, denn jetzt habe ich bemerkt, dass die Zahnräder der DG zur Welle hin einen Höhenschlag haben - oder eventuell durch die labbrige Konstruktion an sich ungleichmäßig abgenutzt sind. Dennoch eine spürbare Verbesserung.

Jetzt ist nur die Frage: Motor einkleben oder gleich einen GAM Umbau machen. Nur ist mir der SB Antrieb die ca. 100 € einfach nicht Wert für diese Lok. Einen GAM und Wellenadapter kann man sich ja für ein überschaubares Budget lieber, doch mir wäre da ein Set wie von Micromotor.eu am liebsten. Komplett mit Motoradapter etc. Alternativ passt vielleicht ein Motorhalter von Carsten, dann müsste man nur noch die Schwungmassen und Schnecken abbekommen. Wie kriege ich die denn ab ohne Gasbrenner?

Letztendlich bleibt noch das Problem der abgenutzen, eirigen Zahnräder, die vermutlich zu diesem pulsieren der Lok nach vorn im schnellen Fahrberieb führen. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll aber die Lok wackelt in Fahrtrichtung längs nach vorn. Laut Hersteller sind die nicht mehr lieferbar und die DG soweit ich das sehe, nicht kompatibel mit den älteren 120ern.

Fast vergessen: Das hochtönige Schleifgeräusch bei fest angeschraubter Platine habe ich behoben. Es war der Polyswitch, welcher dann an der Schwungmasse geschliffen hat… Soviele Probleme in einer Lok.

Also ich halte weder meine 12133 noch die überarbeitete 12502 für eine Fehlkonstruktion. Beide sind robust und laufen, den alten Motor mal aussen vor einwandfrei und haben zu Glück nicht die zwischenzeitlichen Bröselgehäuse. Da sitzten die Motoren fest. Ich glaube eher, daß du ein Montagsmodell hast. Ich hätte es zurückgegeben und nicht dran rumgedoktort.
A.T. (nicht E.T. oder AT-AT)
Klar, das sagt sich so leicht. Wenn ich die Lok damals (2010?) neu gekauft hätte, wäre sie zurückgegangen. Nur war ich damals überhaupt kein Modellbahner…. Wenn du heute die Lok haben willst, bleibt dir nichts anderes als Gebrauchtware und dann halt oft ohne Garantie…

Edit: Deine beiden Loks haben soweit mir bekannt auch den alten Antrieb, mit metallernen Drehgestellen und durchgängigem Bolzen zwischen dem Stirnrad. Bei der 12599 etc. sind die komplett aus Kunststoff. Wenn du die Lok anhebst, baumeln bei dieser Konstruktion die Drehgestelle umher.

Die von Korkbahner Björn zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hattest du die jetzt gar nicht neu gekauft? Dann geht's mit dem zurückgeben natürlich nicht.
Die 12133 hat Metall- und die 12502 schon die Kunststoffzahnräder. Rahmen und Motor sind aber gleich. Da ist trotz 17 Jahren Unterschied alles quertauschbar. Der neue Rahmen ist in der Tat anders. Sieht wirklich eher nach Verschlimmbesserung aus. Auch die Schienenräumer sahen bei der alten Version besser aus.
A.T. (nicht E.T. oder AT-AT)

Hallo n-bahnfreunde,

ich würde den Motor austauschen und dabei einkleben, damit währe das Problem des anhebens schon mal behoben.
Bei den Achszahnrädern habe ich, zu früheren Zeiten wo Herr Baier noch was gemacht hat, immer direkt Messing-Zahnräder aufziehen lassen. Das Problem hab ich somit nicht mehr.
Jetzt gibt es in Leipzig Frau Riedel die auch Zahnräder neu aufzieht/repariert.

Schade das manche Hersteller immer noch Kunstoff-Zahnräder auf den Antriebsachsen verbauen.

Gruß n-bahnhermann
Hi n-bahnermann,

Hast du es hinbekommen diesw Plastik Drehgestellböcke ohne sie zu beschädigen zu öffnen? Ich muss es mir nochmal im Detail anschauem, aber die sehen verpresst aus. Weiter oben habe ich Bilder davon eingestellt.

Mit dem Motor muss ich mal schauen, wie ich die Wellen und SM abbekomme.

Grüsse,
Björn
Hallo Björn!

Ich habe schon über 30 Modelle mit SB-Motoren ausgestattet und es in keinem einzigen Fall bereut. Insofern kann ich Dir nur dazu raten. SB-Modellbau hat noch einen Bausatz auf Lager, weil es dann den Maxon-Motor nicht mehr gibt. Ich würde an Deiner Stelle zuschlagen, bevor er weg ist.

Schau Dir mal auf der Trix-Homepage die Explosionszeichnung der Lok an. Da siehst Du, daß das Drehgestell aus zwei Teilen besteht, dem Trägerteil und der Blende. Letztere wird über das Trägerteil übergestülpt und eingerastet. Wenn Du das auf der Zeichnung siehst, weißt Du auch, wo Du ansetzen mußt.

Herzliche Grüße
Elmar
Hi Elmar,

Ja, das ist soweit klar. Die Blende hatte ich auch schon ab um die Achsen und das DG von Schmutz zu befreien. Nur um an das Stirnrad ranzukommen muss man etnweder den DG Bock zerlegen - und das ist die Frage ob das geht - oder versuchen an den Kontaktblechen vorbei zu kommen um den Bolzen des Stirnrades herauszudrücken.

P.S. Die SMD Diode konnte ich erfolgreich einlöten und jetzt haut die Beleuchtung wieder hin
Okay, ungeduldig wie ich war habe ich das Drehgestell ausgebaut und zerlegt bekommen herrlich!

n-bahnhermann sind dir zufällig die Maße des Zahnrades bekannt?

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Hallo Björn,

leider sind mir keine Abmessungen von den Zahnrädern bekannt.
Die Frau Riedel kann dir da bestimmt auch helfen.

Gruß n-bahnhermann
Habe gestern mit Frau Riedel telefoniert. Sehr freundliches Gespräch. Das Stufenzahnrad ist schräg verzahnt. Frau Riedel meinte aber, dass sie nur gerade verzahnte anfertigen kann :( Jetzt bin ich am überlegen, was ich mache. Müsste doch auch mit einem gerade verzahnten Rad funktionieren. Der Antrieb wird dann aber sicherlich lauter werden
Ich habe diese Woche die neuen Stufenzahnräder von Frau Riedel bekommen und eingebaut. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Die Laufgeräusche haben durch das Messing schon etwas zugenommen, jedoch ist die Lok auch mit den originalen Ritzeln alles andere als leise. Die Ritzel wurden absolut passgenau gefertigt und lassen sich ohne weiteres auf die Welle aufziehen. Frau Riedel hat das Stufenzahnrad etwas schmaler gestaltet, da sie die schrägverzahnung des Originals nicht umsetzen kann. So gibt es in den Kurven (R1) keine Probleme. Die Lok fährt so gut wie nie. Allerdings darf man keine Wunder erwarten, so gut wie eine Fleischmann wird sie wohl nie. Wer jedoch wie ich sein Modell wieder instandsetzen möchte und Wert auf eine 120er mit Schlusslicht legt, dem kann ich den Umbau empfehlen. Frau Riedel hat hier erstklassige Arbeit geleistet. Im Sommer soll dann auch ein GAM Umbau Kit von Micromotor erscheinen.


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