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THEMA: geeignete Digitalzentrale
ich überlege meine vorhandenen Kato-Weichen mit Digitrax-Decoder zu digitalisieren. Für den digitalen Betrieb müsste ich mir noch eine Digitalzentrale anschaffen. Welche Zentrale ist hierfür am besten geeignet.
Ich will ein Nebenbahnbahnhof, wo höchstens zwei Züge gleichzeitig fahren, mit sechs Weichen und ein Hauptbahnhof, der sich allerdings auf der anderen Seite des Zimmers (circa drei Meter Entfernung) befindet digital steuern. Der Hauptbahnhof hat circa 20 Weichen, an den Hauptbahnhof schließt sich eine Hauptbahn mit zwei 14-gleisigen Schattenbahnhöfen an.
Einen Computer will ich nicht verwenden und ich hoffe das eine Digitalstation für unter 400 Euro für die gesamte Anlage (circa 50 Meter Strecke [ohne Bahnhofsgleise]; ca. 84 Weichen) ausreicht. Ich plane mit DCC zu fahren.
Danke für Tipps,
Gruß,
Lennart
willst du nur digital schalten? Wenn ja, was versprichst du dir davon? Aus meiner Sicht macht digitales Schalten fast nur Sinn, wenn man eine Art Automatik-Betrieb machen möchte. Ohne PC braucht man dann sinnvollerweise eine Zentrale, die ein Gleisbild anzeigen kann. Bei 400 € Budget wird das aber eher nichts.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
ich will auch digital fahren, sonst wäre es mir auch zu teuer. Wir haben derzeit nur einen funktionierenden PC zur Verfügung, der leider auch noch von anderen Familienmitgliedern genutzt wird, sodass ich ihn für die Modellbahn nicht verwenden kann. Deshalb bräuchte ich eine geeignete Zentrale ohne PC-Steuerung. 500 € könnte ich auch noch verkraften aber mehr wirklich nicht mehr.
Gruß Lennart
http://www.stayathome.ch/central_station.htm#CS2
Wenn Du ein iPad hast, gibt es für 10,- Euro ein Gleisbildstellpult dazu
https://itunes.apple.com/de/app/main-station/id463292141?mt=8
Android App ist für dieses Jahr angekündigt.
Schau dir das mal an, Ganz einfache Zentrale. Da liegt bei deinen Budget sogar noch ein gebrauchter Laptop mit drin. Die Ausführung mit eingebauter USB Schnittstelle benutze ich seit jahren zum Programmieren meiner Loks und zum Testen. Für eine Kleine Testanlage habe ich mir die Software jetzt zugelegt. Die Testversion kann sogar ohne vorhandene Zentrale benutzt werden.
http://www.digibahn.de/
Gruß Gerd
ich fahre meine Anlage mit der FCC (FutureCentralControl). Vorteil dieser Zentrale ist, dass sie nicht nur alle gängigen Digitalformate beherrscht, sondern auch noch über ein eingebautes Interface zum Anschluss eines Laptop oder PC's verfügt.
Die Zentrale kostet 142,00 EUR (http://www.mttm.de/ShopMTTM/product_info.php?info=p46_fcc-future-central-control.html) und ein gebrauchter PC/Laptop sollte ebenfalls günstig zu bekommen sein. Die Leistungsanforderungen der Modellbahnsoftware sind überschaubar.
Fehlt noch eine geeignete Steuersoftware. Ich nutze ST-Train: (http://www.mttm.de/ShopMTTM/product_info.php?info=p48_st-train-server-grundversion.html)
Die Software kostet rund 100,00 EUR und funktioniert zusammen mit einem älteren PC und der FCC-Zentrale absolut einwandfrei.
Es gibt aber eine Vielzahl weiterer erstklassige Softwarelösungen auf dem Markt.
Viele Grüße,
Mathias
einfache PCs, die für die Steuerung vollkommen ausreichen, gibt es bereits für sehr schmales Geld. Schau doch z.B. mal nach einem gebrauchten Laptop.
Die FCC kannst du getrost vergessen, denn damit funktionieren die von dir gewählten Decoder nicht. Wenn du dich vor ein bisschen Löten nicht scheust, würde ich dir eher Zur BiDiB-Zentrale raten. Du bekommst dort eine Platine mit vorbestückten SMD-Bauteilen und musst nur noch ein paar Anschluss-Buchsen auflöten. Zur Steuerung käme dann das kostenlose Rocrail zum Einsatz. Das dürfte alles zusammen noch in deinem Limit von 400 € machbar sein, je nachdem was du für den Laptop ausgibst.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
vielen Dank für die vielen Vorschläge, aber ich bin mir nicht sicher ob ein PC nicht zu sehr vom Geschehen auf der Anlage ablenkt? Ich kann das nicht beurteilen, deswegen dachte ich anfangs eher an Handregler und ein Gleisbildstellpult.
Das größte Problem an der PC-Steuerung ist wahrscheinlich, dass meine Anlage eine An-der-Wand -Entlang-Anlage wird und man ohne Handregler und ohne zwei Stellwerke (eins für den Hauptbahnhof und eins für den Nebenbahnhof nicht folgen kann. Das Stellwerk am Hauptbahnhof könnte natürlich ein PC seien, wenn man an den PC dann noch Handregler und das andere Stellwerk anschließen kann?
Gruß Lennart
Stellwerk zum Mitnehmen gibt es meines Wissens nicht, höchstens als App für Smartphones / Tablets. dazu braucht es aber eine entsprechende Zentrale (Z21 z.B.) und / oder eine PC-Software, die das unterstützt. Die Zentralen mit Stellwerks-Funktion sind dafür auch zu klobig. Bei RocRail könnte man aber z.B. an jeden Bahnhof einen Laptop stellen, die können sich dann quasi unterhalten... Natürlich keine günstige Lösung, aber machbar...
Allerdings muss ich sagen, ich bin immernoch nicht sicher, warum du digital schalten willst. Willst du denn automatischen Betrieb machen?
Wegen Ablenkung musst du dir keine Gedanken machen. Es macht doch keinen Unterschied, ob du auf dem Bildschirm eines Laptops guckst oder auf das Display der Zentrale, oder?
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
die Kato-Weichen Schalter fallen mir zu oft aus. Bei einem Jahr Testbetrieb habe ich jetzt schon zwei kaputte Schalter. Außerdem hat man mit den Schaltern bei größeren Bahnhöfen auch keinen guten Überblick mehr, welche Weichen zu welchem Schalter gehört.
Alternativ gibt es eine Schaltung für Kato-Weichen mit zwei monostabilen, zwei bistabilen Relais und zwei LED-Tastern. Insgesamt kommt man dadurch auf circa 20 € pro Weiche. Die Weichendecoder von Digitrax wären mit circa 12,50 € das Stück günstiger und nicht so kompliziert in der Verkabelung als die andere Schaltung. Wegen den Vorteilen der Digitaltechnik mit Innenbeleuchtung dachte ich mir, dass ich dann komplett schalten und fahren könnte.
Gruß Lennart
ich wills dir natürlich nicht ausreden, aber manchmal ergibt sich ja doch eine bessere Lösung :)
Also erstmal: Digital fahren: Auf jeden Fall ja! Das macht einfach nur Spaß :)
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Außerdem hat man mit den Schaltern bei größeren Bahnhöfen auch keinen guten Überblick mehr, welche Weichen zu welchem Schalter gehört.
Naja, dazu baut man sich normalerweise ein Stellpult. Das geht z.B. mit einer Sperrholzplatte, auf die kommt der Gleisplan und die Schalter und LEDs an die entsprechende Stelle. Ob du die Kato-Schalter brauchst... Die Weichen schalten ganz einfach, indem der Strom umgepolt wird. Das bekommt man sicher auch einfacher hin (und evtl. auch ohne Relais).
Wenn du es doch digital machen willst, stellt sich halt das Problem der Stellpulte. Laptop(s) halte ich für die beste und flexibelste Lösung. Ich meine aber auch schonmal Stellpulte für LocoNet gesehen zu haben, allerdings weiß ich nicht wie es damit preislich aussieht. Zudem engt das die Wahl der Zentrale sehr ein und die preislich günstigeren Varianten fallen weg.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
ich habe mal gesucht und das hier gefunden: http://www.erbert-signale.de/Eingang/unten/stk/page3.html. Es funktioniert mit einem Bus-System oder mit Loco-Net und ist nicht allzu teuer. Bloß weiß ich nicht ob man das einfach an die Zentrale anschließen kann?
Die Relais sind bei Kato wegen dem Einspulenantrieb nötig, um die Weichenstellung (ohne Rückmeldung) anzuzeigen können. Siehe auch hier:
http://www.kato-unitrack.de/service-beratung/te...und-ruckmeldung.html
Alternativ mit einem zweipoligen tastenden Hebelschalter bei dem man aber leider nicht sieht wie die Weiche gestellt ist.
Gruß Lennart
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
aber ich bin mir nicht sicher ob ein PC nicht zu sehr vom Geschehen auf der Anlage ablenkt?
Es gibt also viele Möglichkeiten, kommt aber letztendlich auch auf die verwendete Technik bzw. auf das vorhandene Equipment an.
Zur Zentrale: da hier schon wieder einige Widersprüchlichkeiten geschrieben wurde, rate ich dir, mit bedacht an die Sache heran zu gehen. Erst sollten die "Eckpunkte" einmal feststehen. Wenn du sicher weißt, wie du steuern möchtest (mit oder ohne PC, Stellpult, Handregler etc.), kann man hier tiefgreifender zur Seite stehen.
Bzgl. Erbert: hast du dir das genau durchgerechnet? Ich würde ganz genau aufschreiben, welche Bauteile benötigt werden. Oftmals liest es sich sehr günstig und wird am Ende sehr teuer. Ich will damit nicht sagen, dass Erbert teuer (oder günstig) ist... ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass man sich solche Dinge oft günstiger rechnet als sie letztendlich wirklich sind.
Viele Grüße
Tomi
PS. und bitte darauf achten, wenn hier zu etwas geraten wird, dass nicht irgendwo noch versteckte Kosten lauern. Das ist leider oft so, dass Dinge wie Trafos, Interface, etc. "verschwiegen" werden.
ein PC ist sicher für den automatischen Betrieb gut zu gebrauchen. Es ist bestimmt schön sich vor die Anlage setzen zu können und einfach mal den vorprogrammierten Zugbetrieb genießen zu können. Das macht mir sicher auch viel Spaß vor allem wenn man einfach mal nur "entspannen" will. Mein Problem mit dem PC ist nur, dass wenn ich eine Rangierfahrt vornehmen möchte, vorher am PC festlegen muss welche Fahrstraßen ich benutze und welche Weichen gestellt werden sollen. So festlegen will ich mich bei Rangierfahrten oder ähnlichem aber nicht.
Könnte seien dass ich mir das nun falsch vorstelle aber bei einer Steuerung mit PC muss man zum Bildschirm, Weiche suchen und stellen, dann kann man weiterfahren. Mit einem Gleisbildstellpult könnte man einfach Schalter drücken und weiterfahren. Ich habe halt Angst, dass ich bei Rangierfahrten jedesmal wenn ich eine Weiche stellen auf den PC-Bildschirm schauen muss. Aber wie schon gesagt ich habe beide Steuersysteme noch nie "erlebt", so sind das alles nur Vorurteile.
Mit allen Weichenplatinen, Signalplatinen und mit Streckenplatinen komme ich auf rund 150 € für meinen kleineren Bahnhof (der größere Bahnhof mit 22 Weichen würde so um die 400 € kosten, diesen bauen ich aber erst in den nächsten paar Jahren, da ich die Anlage in zwei Bauabschnitte aufgeteilt habe und der große Bahnhof im zweiten liegt.) Gibt es sonst noch versteckte Kosten für das Stellpult? Wie ist dort die Stromversorgung? Wie schließe ich das Stellpult an die Zentrale an?
Außerdem wäre ich für Hinweise dankbar für welche Digitalzentralen das Erbertsystem überhaupt geeignet ist. Wie es aussieht eigentlich für alle?
Nach dem derzeitigen Stand würde ich ohne PC (aber mit möglicher Erweiterung, um den zweiten Anlagenteil mit dem Hauptbahnhof und der Hauptbahn möglicherweise steuern zu können) und mit einem Stellpult bauen.
Bei den Zentralen bin ich noch am Überlegen: Ich würde gerne mit Handregler die Lokomotiven steuern. Welche Zentrale empfehlt ihr?
Ich hoffe das waren jetzt nicht zu viele Fragen auf einmal, aber ich habe absolut keine Ahnung und hatte ein digitales Steuergerät noch nie in der Hand.
Vielen Dank für die Hilfe,
Gruß,
Lennart
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Mein Problem mit dem PC ist nur, dass wenn ich eine Rangierfahrt vornehmen möchte, vorher am PC festlegen muss welche Fahrstraßen ich benutze und welche Weichen gestellt werden sollen.
Ich mache z.B. während des automatischen Betriebs genug Rangierfahrten mit dem Handregler. Funktioniert bestens.
Gut, aber du hast dich ja jetzt für die Variante ohne PC entschieden. Wobei ich nicht weiß, ob man die Stellpulte überhaupt direkt an eine Zentrale anschließen kann. Wenn, dann geht das auch wieder nur über Rückmelder, die die "analogen" Tast- bzw. Schaltvorgänge in digitale Informationen umwandeln.
Mit Erbert-Stellpulten habe ich mich eher nur peripher beschäftigt. Vielleicht ist es besser, wenn hier jemand antwortet, der ein solches sein Eigen nennt.
Was ich noch in Erinnerung habe, ist der Anschluss an den PC über ein Interface möglich, was aber meines Wissens nicht ganz billig ist. Soweit ich weiß, kostet diese Interface alleine schon einiges. Aber wie gesagt, ich bin da aktuell nicht genau informiert.
Dann kann auch nicht jede Software verwendet werden. Hier ist es also im Vorfeld wichtig, in Erfahrung zu bringen, welche Hard- und Software da miteinander funktioniert.
Hast du dich speziell auf Erbert festgelegt? Es gibt ja auch noch andere Alternativen wie z.B. Uhlenbrock. Oder aber du baust dir das Stellpult selbst, benötigst dann ganz einfach Rückmeldedecoder, welche die analoge Information des Tasters bzw. Schalters an die Zentrale übermitteln.
Bzgl. Zentrale und Handregler: hast du hier spezielle Wünsche? Muss der Handregler alle Funktionen beherrschen oder sind hier auch einfache Handregler ohne viel drumherum genehm?
Viele Grüße
Tomi
danke für deine Antwort, ich finde ein solches Stellpult ganz schön, deswegen will ich das bei meinem kleineren Bahnhof mal ausprobieren. Ich habe noch ein bisschen über das Stellpult recherchiert und dabei herausgefunden, dass für den Busbetrieb ein rund 250 € teures Interface nötig wäre. Jetzt habe ich es auch auf der Erbert-Webseite gefunden unter Zubehör. Wenn man auf dieses wirklich nicht verzichten kann, bleibt eigentlich noch Loco-Net übrig.
Stellpult selber bauen traue ich mir nicht so richtig zu, da ja dann erstmal der analoge Verkablungsaufwand und danach noch zusätzlich der digitale getätigt werden muss. Außerdem weiß ich nicht wie man ohne den Digitrax-Weichen-Decoder die Stoppweichen-Funktion bei den langen Kato-Weichen überbrückt. Das Stellpult von Uhlenbrock funktioniert wie es aussieht auch mit Loco-Net, die Weichenplatinen zum Beispiel sind dort aber fünf Euro teurer. Des Weiteren ist das Einstiegsset von Uhlenbrock für Kato nicht brauchbar, da Kato keine DKWs hat.
Wenn man Loco-Net verwendet kann man dann nur noch die Uhlenbrock-Zentrale verwenden oder gibt es noch andere mit diesem System? Die Digitalzentrale sollte höchstens 400 € kosten, denn mit dem Gleisbildstellpult habe ich dann eigentlich schon die ursprünglichen 500€ überschritten.
Da ich den Piko 624 wohl mit Sound ausstatten will, sollte der Handregler denke ich schon Funktionstasten haben, aber sonst ist mir eigentlich alles egal. Ein Kabel ist auch nicht weiter tragisch.
Vielen Dank, Gruß,
Lennart
mit OpenDCC hättest Du ein gutes und günstiges System, wenn Du selbst löten kannst/willst:
http://www.opendcc.de/elektronik/opendcc/opendcc.html
http://www.opendcc.de/elektronik/opendecoder/opendecoder.html
Als Handregler können u.a. die Multimäuse angeschlossen werden.
Hiermit könntest Du ein Stellpult bauen:
http://usuaris.tinet.cat/fmco/lokmaus_en.html#xbustco
Wenn Du ein leistungsfähigeres System suchst, dann solltest Du Dir, wie von msfrog vorgeschlagen, mal BiDiB ansehen:
http://www.fichtelbahn.de/bidib_info.html
Hier hast Du das, meiner Meinung nach, leistungsfähigste System zum konkurenzlos günstigen Preis. Da es Railcom unterstützt, kann Du auch super rangieren trotz Computer-Steuerung, da die Software, z.B. Rocrail, immer mitgeteilt bekommt, welche Lok wirklich auf dem Abschnitt steht.
Zusammen mit einem Raspberry kannst Du auch ohne richtigen PC steuern:
http://forum.rocrail.net/viewtopic.php?p=49477#49477
Um das Bild zu sehen, muss man leider angemeldet sein.
Grüße
Stephan
da LocoNet ein Bussystem aus dem amerikanischen Bereich ist, solltest du dort auch mal nach Zentralen gucken - oder halt ne IB nehmen...
Weichen kannst du einzeln auch über den Handregler steuern. Aber das ist dann natürlich etwas trickreich, denn du müsstest wissen welche Weiche wo ist. Finde ich persönlich aufwändiger und unkomfortabler als per Stellpult (egal ob nun am Rechner oder ein "richtiges").
Es bleibt jedenfalls schlussendlich auch eine Preisfrage. Für das, was du machen willst, dürfte die PC-Lösung die billigste sein. Varianten mit physischem Stellpult gibt es, kosten aber mehr. Such dir aus, welchen Kompromiss du eingehen willst :)
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
eine Intellibox schaut auf dem ersten Blick nicht schlecht aus, aber sucht man mal hier oder in anderen Foren nach der Zentrale ließt man viel von Resets, nicht mehr zeitgemäß und anderen Problemen. Stimmt das?
Alternativ habe ich noch das hier gefunden: http://www.esu.eu/produkte/digitale-steuerung/...sdetector-extension/
Für 40 € ist das eigentlich ganz in Ordnung, aber es funktioniert wahrscheinlich nur mit 500 € teuren ESU-Zentrale? Wenn die Zentrale eine gute Investition ist, könnte ich mir aber überlegen sie mir anzuschaffen. Kann man an die ESU-Zentrale eigentlich auch mit anderen Handreglern steuern? 200 € für jeden weiteren Regler ist mir dann doch zu viel?
Hallo Stephan,
die Schaltung für das Eigenbaustellpult ist mir dann doch etwas kompliziert, vor allem der Aufbau, da ich das letzte mal vielleicht vor ein paar Jahren gelötet habe. Einen Loco-Net Adapter oder sowas ähnliches wie von ESU gibt es für das von dir vorgeschlagene System nicht?
Vielen Dank, Gruß,
Lennart
Wenn ich die Lenz-Zentrale aus dem SET90 für 250 € mit dem Stelltisch Interface ( http://www.erbert-signale.de/Eingang/unten/stk/page4.html ) für ebenfalls 250 € verbinden würde, würde ich insgesamt auch nur auf 500 € kommen.
Ist das denn überhaupt möglich oder sind das wieder zwei unterschiedliche Systeme, die nicht miteinander kompatibel sind? Wenn ja, wäre das eine, denke ich, eine gute Lösung.
Gruß Lennart
naja, es gibt ja verschiedene Intelliboxen. Ich persönlich finde das Konzept mit dem Fahrpult und 2 festen Reglern zwar nicht so toll, aber man kann ans LocoNet ja auch noch Handregler anschließen...
Das ESU-Teil passt nur an ESU, nichts anderes. Was für Handregler an der Ecos laufen weiß ich leider nicht. Ich vermute aber: Wieder nur ESU.
Zum Erbert... Leider lässt er sich nirgends auf seiner Seite darüber aus, wie das Ganze dann zusammengeschlossen wird und funktioniert... Es Gibt dort unter Dr S2 aber ein LocoNet-Teil. Frag am besten mal nach, wie man sich das dann vorstellen muss. Bedenke aber auch, dass du bei Erbert noch einiges an Kosten stemmen musst, um die Teile für den eigentlichen Stelltisch zusammenzubekommen. Mit der Platine allein ist es ja nicht getan.
Das mit dem Löten solltest du dringend wieder anfangen. Eine Modellbahn ohne Lötkolben zu bauen ist fast unmöglich...
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
das Löten wieder anfangen muss ich sowieso zum Einbau der Digitrax-Weichendecoder in die Kato Weichen, aber viel komplizierter will ich es dann auch nicht machen. ESU brauche ich dann, glaube ich, nicht weiterverfolgen, 200€ für einen Handregler ist einfach zu viel. Die zwei Handregler an den Digitalstationen finde ich auch nicht besonders sinnvoll, da man dann doch lieber mit den Handreglern den Zügen folgt. Deshalb brauche ich die Regler eigentlich nicht.
Als Digizalzentrale ohne Bildschirm und die zwei Regler nur mit Handregler habe ich das Lenz SET90 gefunden. Gibt es für die von irgendeiner Firma (egal welcher) ein Stellpult? Oder gibt es noch andere Firmen, wo man ein Stellpult anschließen kann? Ich habe mit dem Bussystem von Erbert mich weiter auseinandergesetzt, nach langer Suche habe ich mehreren Foren gefunden, dass man das Pult im Bussystem nur mit PC betreiben kann, also scheidet das aus. Also wenn es nichts besseres gibt, bleibt nur noch die Intellibox mit dem Uhlenbrock Stellwerk oder dem Dr S2 LocoNet von Erbert.
Gruß Lennart
mehr Alternativen fallen mir leider auch nicht ein. Ich würde dann Richtung LocoNet tendieren... Da du mobile Handregler willst, wäre vermutlich die IB-Com die Zentrale der Wahl. Dazu 1 oder 2 LN-Regler und die Stellpulte.
Edit: Mit 500 € kommst du da aber auch nicht wirklich weit...
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
das mit den 500 € habe ich auch schon verstanden, dass das zu wenig für ein Stellpult, eine Digitalzentrale und ein Handregler ist. Ich vermute, ein paar Hundert mehr muss ich da schon aufbringen. Welche Zentrale sollte man nehmen ? Die IB-Com ist doch nur für PC?
Gruß Lennart
die IB-Com hat LocoNet, du solltest also einen Handregler anschließen können. Die IBs mit Bedienteil sind halt einiges teurer und einen stationären Regler brauchst du ja nicht. Kannst ja auch bei Uhlenbrock nochmal nachfragen, aber eigentlich sollte das so klappen.
Schau auch mal bei den üblichen Verdächtigen nach gebrauchter Hardware. Die alte IB (müsste jetzt die Basic sein) hat gerne mal defekte Drehregler, vielleicht bekommst du ja eine günstig. Wenn du eh mobile Regler einsetzen willst spielts ja keine Rolle.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
ich kann Dir den Viessmann-Commander empfehlen, wenn du schon über 500,- Euro ausgeben willst, Da hast Du Schattenbahnhofssteuerung, Blockstrckensteuerung, Pendelzugsteuerung und ein Gleisbildstellpult auf dem Touchscreen-Bildschirm schon dabei.
Gruß
Eddie
aber leider nur ein Stellpult und er will ja zwei haben. Sonst ginge ja z.B. auch die Ecos oder die CS von Märklin.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Der Viessmann Commander wäre grundsätzlich schon möglich aber nur wenn es dazu das GBS-Stellpult auch wirklich gibt. Ich habe einen alten Viessmann-Katalog von 2009 und dort gibt es GBS-Stellpult, bloß leider konnte ich das nirgendwo finden, wo man es auch kaufen kann.
Gruß Lennart
das GBM wird zur Zeit überarbeitet und wurde in der ursprünglich gelanten Version nicht hergestellt. Siehe WWW.Viessmann-modell.com
Gruß Gerd
das GBM kommt nicht, brauche ich auch nicht, weil ich auf dem Bildschirm drei große Stellpulte darstellen kann.
Gruß
Eddie
also das Stellpult wird nie kommen? Das ist eigentlich Schade, denn sonst wäre es eine schöne Zentrale gewesen. Zum Commander passende Stellpulte gibt es wahrscheinlich auch nicht?
Gruß Lennart
Wieso Stellpulte und nicht 2x Touchscreen-Monitore? Beim Stellpult mußt Du für jede Taste immer einen entsprechenden Rückmelder haben, welcher der Zentrale den aktuellen Status der Taste mitteilt. Hängst Du eine einfache Zentrale mit Computerschnittstelle an einen Computer (einfache alte Kiste reicht meistens, sollte aber wegen vernüftiger Touch-Funktion min. Win7 (kann nix zu Linux sagen) haben). Solltest Du Dich für Lenz oder BiDiB entscheiden hast Du auch gleich RailCom, was Dir anzeigt welche Lok in welchem Block sich befindet (entsprechende Lokdecoder vorrausgesetzt). Entsprechende Monitore gibt es in verschiedenen Größen. Und zum bedienen mußt Du nur auf das entsprechende Symbol tippen. Eine Hand Fahrdienstleiter, andere Hand Lokführer mit Handregler.
Gruß, André
gebrauchte Ecos 1(ca. 250 € ) mit neuester SW, mit einfachen Rückmeldern vom externen GBS an die Ecos melden oder internes der Ecos nutzen, je nach belieben auch mit Fahrstrassen und mit Mobilstation 1 als zusätzlichem Handregler an der Ecos oder an Busmodul angeschlossen fahren. Zusätzliche Gbm zum Automatikfahren. So gehts auch.
Gruß Richie
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Kann man an die ESU-Zentrale eigentlich auch mit anderen Handreglern steuern?
Wenn du mit der Variante des Gleisbildstellpultes in der Zentrale liebäugelst (wie von Eddie vorgeschlagen), würde ich persönlich eher bei der Ecos bleiben und nicht den Commander nehmen. Ist meine persönliche Meinung. Habe mit der ECoS die besseren Erfahrungen gemacht, was aber nicht bedeutet, dass der Commander schlecht ist.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Beim Stellpult mußt Du für jede Taste immer einen entsprechenden Rückmelder haben, welcher der Zentrale den aktuellen Status der Taste mitteilt
Viele Grüße
Tomi
ich denke ich rechne mir alle Varianten mal durch und schaue mir den Commander und die ECos mal genauer an. Mit der Stellpult-Variante und Uhlenbrock bin ich am Hauptbahnhof auf über 1700 € gekommen, dass dann doch etwas teuer, egal wie schön das Pult ist. Ich werde es mit dem Erbert-System nochmal durchrechnen, aber mit dem Interface wird das sicher auch nicht so viel billiger oder auch teurer.
Gibt es denn für ECos billigere Handregler als für 200 € oder was ist an denen so besonders? Das habe ich irgendwie nicht so ganz verstanden, denn was kann der Bildschirm in der Mitte? Kann man dort auch nochmal ein Stellpult einrichten oder kann man nur Züge fahren? An den Commander kann man ja z.B. die Multimaus für 100 € anschließen.
Vielen Dank für die Hilfe, Gruß,
Lennart
meinst du jetzt von Esu oder auch von anderen Herstellern?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das habe ich irgendwie nicht so ganz verstanden, denn was kann der Bildschirm in der Mitte?
kannst du auch an der ECoS, allerdings nicht die MM alleine sondern mit Zentrale (Digitalverstärker).
Viele Grüße
Tomi
ja ich meinte einfach, ob es einen rund 100 € teuren Handregler für die ECos gibt. Vor allem wenn der Bildschirm der Radio Control nicht so gut ist, will ich für den keine 200 € ausgeben. Jetzt habe ich die Anleitung zu dem Regler gefunden und dort sieht man, dass das auch kein richtiges Stellwerk ist. Ich glaube das mit dem Gleisbildstellpult gebe ich auf, denn ich hatte noch die elektrischen Verbindungen vergessen mit einzuberechnen, sodass ich jetzt bei 2000 € wäre.
Edit: Beim Commander kommen ja 18 V auf das Gleis raus. Bei meinen Fahrzeugen steht immer in der Anleitung maximal 12 V, muss man die Spannung also irgendwie runterregeln oder wie macht man das?
Gruß Lennart
Vielleicht wiederhole ich mich ja, ich wollte aber nicht mehr den ganzen Thread durchlesen.
Sowohl bei der ECOS von ESU, wie auch bei der CS2 von Märklin und auch beim Viessmann Commander gibt es 2 eingebaute Regler und ein schönes, farbiges Display, welches durchaus ein oder mehrere Stellwerke (auf umschaltbaren Bildschirmoberflächen) darstellen kann. Die Stellwerke sind per Griffel oder Finger bedienbar. Die integrierte Software, welche auch stetig um weitere Funktionen erweitert wird, erlaubt Fahrstrassen, Pendelstrecken, Ausleuchtungen, usw. zu programmieren und kann deshalb auch voll- oder halbautomatische Abläufe steuern. Dies geht ganz gut bei kleineren Anlagen. Wenn die Anlage komplexer wird, empfehle ich eine Software wie z.B. Traincontroller, Digipet, Rocrail oder Railware. Dies erfordert natürlich einen PC oder Laptop, der auch nicht schlecht bestückt sein sollte (mind. Dualcore).
Es ist natürlich möglich, ein externes Stellwerk zu bauen. Wenn Du keine Ausleuchtung brauchst, empfehle ich Dir je einen simplen Taster für jedes Bahnhofs-Gleis einzubauen und dazu noch je einen Taster für das Einfahrts- und Ausfahrtsgleis. Diese hängst Du an einen 16-fachen S88-Rückmeldebaustein (gibt's schon für Euro 50) an und die Zentrale oder die Software wertet die Tastendrucke aus und schaltet z.B. bei gleichzeitigem Druck von Taster Gleis 1 und Taster Ausfahrt jeweils alle Weichen (schön nacheinander), die benötigt werden, um die Fahrt ohne Unfall auszuführen.
Als Handregler kannst Du meines Wissens alle Regler über den sogenannten Sniffereingang anschliessen. Lokmäuse (mit dazugehöriger "Zentrale") gibt's bereits ab ein paar Euros in der Bucht oder beim guten Fachhändler (Ausschlachten von Startpackungen).
Falls Du mobil sein willst, also ohne Kabel, gibt's noch die verschiedenen, meist kostenlosen Apps, welche aus Deinem Smartphone oder Tablet-PC ein Moba-Steuergerät machen. Dies ermöglicht Dir den Zugriff auf alle wichtigen Funktionen, auch wenn Du unter der Anlage liegst... Ein Tablet kann auch als Stellwerk benutzt werden. Ich habe z.B. das IPAD im Einsatz. Auf dem IPhone ist das Schalten auch möglich, erfordert jedoch Bleistiftfinger...
Zur Spannung: Die Digitalspannung am Gleis ist höher, als die Spannung, welche die Motoren der digitalisierten Loks über den Digitaldekoder zugeführt bekommen. Dieser regelt ja die Motorspannung, je nachdem welche Fahrstufe gerade aktuell ist. Also ist das kein Problem. Einige Dekoder sind jedoch für maximal 18V Digitalspannung zugelassen, weshalb Du gerade bei den oben genannten Zentralen den Spur N Modus einstellen solltest. Standardmässig sind die wohl für H0er eingestellt.
Ich hoffe, Dir ein bisschen geholfen zu haben und wünsche Dir viel Spass.
Gruss Rossi
PS: Uups: Ich habe jetzt doch noch mal Deinen Einstiegs-Beitrag gelesen und Edith meint, dass Du 8-fach Weichen-Dekoder (z.B. von Kreischer oder LDT, usw.) für motorische Antriebe verwenden solltest, um die KATO-Weichen zu schalten. Das ist vermutlich der günstigere Weg, als über die Digitraxdecoder. Ausserdem finde ich, dass Du Dir irgendwann eine Software gönnen solltest. Über 80 Weichen und ein grosser Schattenbahnhof sind um einiges komfortabler zu programmieren als mit einer Alles-in-Einem-Zentrale. Geschweige den von den unbegrenzten Möglichkeiten, die Dir z.B. Traincontroller (mein Favorit) bietet.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die Digitalspannung am Gleis ist höher, als die Spannung, welche die Motoren der digitalisierten Loks über den Digitaldekoder zugeführt bekommen. Dieser regelt ja die Motorspannung, je nachdem welche Fahrstufe gerade aktuell ist.
Hier irrst du. Der Decoder regelt keine Spannung, Ausnahme ist der Köf-Spezialdecoder in der Trix-Lok, da der Motor dort mit 6 V läuft. Alle anderen Decoder schalten die komplette Gleisspannung zum Motor durch (abzüglich kleiner Verluste durch die Bauteile auf dem Decoder)! Die Geschwindigkeit wird nämlich nicht durch die Höhe der Spannung geregelt, sondern über die Zeit, in der sie anliegt. Im Grunde macht der Decoder nichts anderes, als immer wieder kurze Spannungsimpulse an den Motor zu geben. Je länger diese Pulse sind, desto schneller fährt die Lok.
Hallo Lennart,
wenn ich so lese, mit welchen Zahlen du hier anfängst zu jonglieren, würde ich dir wirklich wirklich die Lösung "einfachere Zentrale mit Steuerung über PC" ans Herz legen. Anders als Rossi glaubt, benötigt es wirklich kein Hardware-Monster, ein älteres Modell genügt vollauf. Laptops bieten sich an, da sie relativ klein sind und alles nötige zur Bedienung dabeihaben. Mit Rocrail hast du eine kostenlose Software, die für deine Aufgabenstellung vollkommen ausreicht und eigentlich sogar deutlich mehr könnte. Denk nochmal drüber nach, ehe du Unsummen investierst.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Herzlichen Dank für die Aufklärung in Sachen Decoder. Da habe ich mich wirklich geirrt. Aber das die 12V, welche in den Beipackzetteln der Loks angegeben sind nur im Analogbetrieb wichtig sind, ist richtig, oder?
Übrigens glaube ich nicht, dass Lennart eine "grosse" und teure Zentrale benötigt. Ich wollte lediglich aufzeigen, dass diese ein Display haben, welches einiges, also auch Stellwerke, anzeigen und Anlagen steuern können. Wenn mit einer PC-Software gesteuert wird, reicht sicher eine einfache Zentrale. Allerdings war ich schon unzählige Male froh, schnell eine CV oder irgendwas anderes per Zentrale ändern zu können oder auch nur eine Lok über den eingebauten Regler fahren lassen zu können, ohne jedes Mal den PC auf starten zu müssen.
Gruss Rossi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Als Handregler kannst Du meines Wissens alle Regler über den sogenannten Sniffereingang anschliessen.
Hallo Lennart
vielleicht ist die Idee mit dem Touchscreen gar nicht mal so schlecht. Wenn du nicht mit der Maus und der Tastatur arbeiten möchtest, ist ein Touchscreen eventuell die sinnvollste Alternative. Ein einfacher PC genügt meist schon für viele Anforderungen. Der Vorteil liegt einfach darin, dass man völlig flexibel ist. Viele Dinge, die man bei einer Digitalanlage ohne PC oft über verschiedene Hardware-Produkte löst, kann man mit einem PC relativ einfach per Software lösen. Ich habe früher tausende Bausteine für meine analoge Anlage gehabt und dachte auch, wozu ein PC. Aber seitdem ich per PC steuere genieße ich das richtig. Wenn man etwas verändern will, bedeutet das meist nur ein paar Tastenklicks. Weder strippen ziehen oder andere Module sind nötig. Ist aber auch Geschmacksache. Ich will dir das nicht aufzwingen.
Bzgl. der Kosten: genau das hatte ich ja schon vor zwei Tagen erwähnt. Man übersieht oft die nebensächlichen Dinge, die aber letztendlich auch viel Geld kosten.
Ich sehe es übrigens ähnlich wie Rossi: wenn man einen PC oder ein Stellpult hat, brauchts keine große Zentrale mit Display. Ich persönlich sehe da sowieso zu wenig Flexibilität. Also wenn PC, dann würde ich zu einer Zentrale raten, die einfach gehalten ist. Da brauchts keine Regler (wenn Handregler vorhanden sind) und auch keine Displays. Wenn ohne PC gefahren werden soll, sind solche Zentralen aber u.U. ganz sinnvoll.
das ist sicher nicht nötig. Sobald eine Zentrale und ein Regler (Handregler) vorhanden ist, muss kein PC gestartet werden.
Viele Grüße
Tomi
wenn man eine Zentrale und einen Handregler hat (was ja von Lennart gewünscht wird), dann ist der PC sozusagen nur ein weiterer Regler an der Zentrale. Mit dem Handregler kann man dann auch einfach mal einen Zug steuern oder programmieren, ohne dass man den PC starten muss. Sogar das Schalten der Weichen ist so möglich. Natürlich kann man auch den PC Zentrale spielen lassen, aber dann muss er jedesmal laufen, was wir ja nicht wollen :)
Ansonsten schließe ich mich Tomi voll und ganz an.
Meine Empfehlung lautet ganz klar: Eine einfachere Zentrale, die DCC-Schaltdecoder ansprechen kann und einen USB-Anschluss hat, dazu einen oder zwei Laptops mit RocRail für die Stellwerke und einen Handregler. Preislich am interessantesten wäre da OpenDCC. Die müsste halt zusammengelötet werden. Alternativ BiDiB, dort müssen nur ein paar Anschlüsse noch gelötet werden, die kritischen Teile sind alle schon auf der Platine.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
leztendlich ist der PC wohl doch die beste Möglichkeit die Modellbahn zu steuern. Welche Zentrale würdet ihr empfehlen. Ich habe z.B. das SET 90 von Lenz + Interface gefunden, das Programm ist dann kostenlos. Welche Zentrale hat denn schon einen direkten USB-Anschluss?
@Rossi: Wie funktioniert die von dir vorgeschlagene Methode die Kato-Weichen zu schalten? Der Digitrax-Decoder überbrückt durch den Einbau ja die Stoppweichenfunktion. Aber wie funktioniert das bei den von dir vorgeschlagenen Decodern? Anschlussgleis an jedem Gleis ist ja etwas kompliziert. Kann man die Kato-Anschlussgleise eigentlich problemlos verwenden oder muss man dort irgendwas ausbauen wie ich schon bei anderen Anschlussgleisen gelesen habe?
Gruß Lennart
wenn du was Fertiges haben willst, wär die Lenz sicher eine gute Wahl. Das gibts ja auch mit USB-Interface, wenn ich mich richtig erinnere (auch wenn da drin nur ein USB-Seriell-Wandler steckt). Als Handregler würde ich dir dann die Multimaus empfehlen (ohne Gleisbox bekommt man die meist so für 50 - 70 €).
Alternativ vielleicht auch die ZF5 von Tran, die hat schon einen Handregler dabei. Allerdings hat sie nur einen seriellen Anschluss.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Bei den Zentralen habe ich eben nur Erfahrung mit den "Grossen", welche ich meist sehr günstig bekommen habe. Viessmann's Commander für ca. 200 Euro, ESU's ECOS 1 (Monochrom) für 150 Euro und nur die IB 1 habe ich vor mittlerweile gut 10 Jahren fast voll bezahlt Rumschauen bei den Händlern, die vielfach auf den Dingern sitzenbleiben, wenn was Neues raus kommt, ein bisschen jammern und schon kriegt man was für fast umsonst. Nun, ich mache das nicht immer so, aber manchmal ist es eben notwendig... Ich zahle soviel, wie etwas für mich Wert ist.
Zu Kato: Also die Stoppfunktion benötigst Du eh nicht, wenn Du per Software fährst. Ich wüsste wirklich nicht für was. Die Decoder für motorische Antriebe sind meistens für KATO-Weichen geeignet (nicht alle, daher abklären lassen), da sie Plus und Minus des Gleichstroms an den Anschlüssen haben und die Polarität beim Schaltvorgang wechseln. Somit schaltet die eine Spule in den KATO-Weichen von einer Stellung in die andere. Die anderen Hersteller verbauen 2 Spulen. Carsten wird Dir das viel besser erklären können als ich, aber ich möchte das so einfach wie möglich beschreiben. Es sind ja nicht alles Elektroniker unter uns. Ich bin leider auch keiner
Wichtig ist, dass die Decoder die Stromzufuhr nach dem Schaltvorgang beenden, das ist aber meist einstellbar. Ansonsten brennt die Spule durch, da die KATO-Weichen keine Endabschaltung haben.
Ich benutze keine Anschlussgleise. Ich löte so alle 2-3m, das heisst in jedem Rückmeldeabschnitt, an beide Schienen je einen Draht und führe den einen an den Rückmelder (bei mir Loconet, da sehr zuverlässig) und den einen direkt oder über Verteilerschienen an die Zentrale. So habe ich eine lückenlose Rückmeldung und eine tadellose Spannungsversorgung.
Gruss
Rossi
wenn ich meine schon gekauften Kato-Anschlussgleise nicht wegschmeißen müsste, wäre das nicht schlecht, deshalb will ich die mindestens noch verwenden. Die Stoppweichenfunktion baruche ich nicht mehr, aber das ist genau das Problem: Bei den kurzen Weichen muss man nur ein paar Schrauben drehen, um die Funktion auszuschalten. Aber bei den langen Weichen, die ich überwiegend habe (wg. dem leitendem Herzstück) geht das leider nicht, denn dort gibt es die Schrauben nicht. Deswegen wie überbrücke ich die Stoppweichenfunktion dann?
Von Lenz gibt es zwar die Software kostenlos, aber wenn ich mir das genauer anschaue, sehe ich da überhaupt keine Funktion ein Gleisbildstellpult einzurichten. Oder wo hat die sich versteckt? Die Rautenhaus-Zentrale sieht ja auch nicht schlecht aus, vor allem da sie schon ein eingebautes Interface hat.
Danke für die Hilfe, Gruß Lennart
die Stopweichenfunktion schaltest du ab, indem du einfach an beiden Abzweigungen Strom einspeist.
Als Software kannst du auch für die Lenz-Zentrale RocRail nehmen. Bei der Einrichtung kann ich dir gern helfen.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
nimm das Set 100. Da hast du dann einen besseren Handregler, der auch zum programmieren optimal geeignet ist. Wenn du nur die Zentrale von Lenz nimmst, kannst du, wie auch Carsten schrieb, die MM anschließen. Allerdings würde ich dann doch lieber den Regler von Lenz nehmen. Das ist meine persönliche Meinung. Ich finde den so ziemlich das Beste, was es so auf dem Markt gibt (natürlich unter Berücksichtigung des Preises). Allerdings gibts auch Kollegen, die lieber einen Drehknopf haben. Ich habe mich aber so an die Tasten gewöhnt, dass ich nichts mehr anderes haben möchte.
Die Lenz im Allgemeinen ist im Vergleich zu manch anderen Zentralen (hier sind nicht ECoS oder Commander gemeint) auch eher in der "Oberklasse" angesiedelt. Da machst du sicher nichts falsch.
Bzgl. USB-Anschluss: meinst du da ein Interface oder wirklich einen USB? Ich denke, du meinst einfach eine Zentrale, an die man einen PC anschließen kann. Da wäre u.a. die IB, das TwinCenter, ECoS, Commander. Wenn du wirklich einen USB meinst, dann wäre das die IB2, IB-Com, IB-Basic, Commander.
Viele Grüße
Tomi
ähm.. meinst du das mit dem Lenz-Regler wirklich ernst? Ich würde den komplett weglassen und stattdessen die Multimaus nutzen. Die liegt bequem in der Hand und hat vor allem ein brauchbares Display.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
ich meine das ernst, ich schrieb ja auch, dass es meine persönliche Meinung ist. Ich habe nicht geschrieben, dass andere nicht auch mit der MM gut zurecht kommen. Ich selbst komme ebenfalls gut damit zurecht, aber ich habe mich eben an den Lenz so gewöhnt, dass ich ihn nicht mehr missen möchte.
Viele Grüße
Tomi
schwer zu glauben :)
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
das RocRail schaut sehr gut aus, vielen Dank wenn du mir später bei der Einrichtung helfen kannst. Eine Frage habe ich noch (bei den anderen Digitalzentralen stand das alles in der Anleitung und hier nicht), ob man die Weichen mit Lenz dann auch tastend stellen kann? (für Kato-Weichen nötig) Das mit den vielen Stromeinspeisungen wird dann halt etwas kompliziert, deswegen die Frage ob es einfach möglich wäre.
Hallo Tomi,
ich meinte einfach eine Zentrale die man über USB an den PC anschließen kann, also entweder direkt oder über Interface. Das mit dem SET100 habe ich auch schon überlegt, aber wo würde ich das sofort bekommen oder wann wird das ausgeliefert? Bei Lippe z.B. kann ich nur vorbestellen.
PS: Ich meinte den CV-Editor, aber mit dem kann man wirklich nicht viel anfangen. ( http://digital-plus.de/digitalplus-cv-editor.php )
Edit2: Das SET90 ist bei Lippe gerade einmal 19€ teurer wie nur die Zentrale, da kann ich wirklich erstmal das Set nehmen und später noch nach einer billigen Multimaus suchen.
Gruß Lennart
Lenz hat meines Wissens keine Software im Programm, mit welcher Du die Anlage steuern kannst. Ist aber nicht schlimm, denn die genannten Programme (Traincontroller, usw.) unterstützen die Lenz-Zentrale.
Ich persönlich komme mit einem Drehregler auch besser zu Gange als mit Tasten. Allerdings kann man sich auch daran gewöhnen.
Mit den Weichen ist es so wie Carsten es geschrieben hat. Du musst keine Stopp-Funktion ausschalten oder so.
Die Anschlussgleise können benutzt werden, siehe hier: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...p;sb1=anschlussgleis
Gruss
Rossi
was meinst du mit "tastend stellen"?
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
bei den Kato-Weichen wird doch durch einen Stromimpuls gestellt, also sozusagen durch einen Taster. Ich will die Kato-Spule ja nicht einem Dauerstrom aussetzen, deswegen die Frage, ob das möglich wäre. Aber muss ja eigentlich.
Hallo Rossi,
Danke für den Link, dort konnte ich gleich noch etwas zur Weiche erfahren. Das mit den Isolierverbindern hätte ich sonst sicher falsch gemacht.
Edit: Kabel muss ich noch kaufen, deswegen die Frage welchen Durchmesser man am besten für die Gleisversorgung nehmen sollte? Braucht man sonst noch irgendwelche Verbinder um die Kabel von Trafo und von Gleis an die Zentrale anzuschließen? Sind für Interface noch zusätzliche Kabel nötig oder sind alle Kabel schon dabei?
Gruß Lennart
Vorteil eines Pakets mit Software ist die Möglichkeit am Monitor gut gestaltete Fahrregler und Stellpulte zu haben und mit einem Gamepad einen billigen Funkhandregler oder Joystick einbinden zu können.
Ich verwende das RMX-System bei vollster Zufriedenheit zusammen mit dem Traincontroller und einem Smarthand Handregler.
TC bietet die Möglichkeit eine simple Funktastatur als Stellpult anwenden zu können, oder als Smarthand eine App für Smartphones und Tablets anzubieten, um ein komplettes Stellpult drahtlos zu realisieren.
Als PC- Hardware reichte mir bis vor wenigen Wochen noch ein simpler Pentium 4 ( RMX PC-Zentrale USB mit Traincontroller gold )
Wäre mir nicht ein Quad Core für ein Trinkgeld nachgelaufen, wäre der Pentium immer noch im Dienst. So hoch sind die Hardwareanforderungen also nicht.
Die RMX- Zentrale kann eine große Anlage ohne Booster versorgen und gleichzeitig auch Module für über 100 Weichen am SX-Bus versorgen ohne einen Busverstärker zu benötigen.
Ich habe Schalt- und Meldebausteine aller SX-Anbieter, auch als Bausatz, im Einsatz. da gibt es einige preisgünstige Lösungen.
Ebenfalls preisgünstig wären die Gebrauchtgeräte von mdvr. de
Zentrale und Interface für je 49.- , ausreichend um 16 DCC-Loks neben SX- Loks zu fahren und alle Vorteile eines SX-Busses zu haben .
Jürgen H.
eine RMX-Zentrale wäre mit Traincontrol, Zentrale und einem Handregler für 80 € gleich teuer wie Lenz. Bloß gibt es einen Handregler für 80 €.
Was kann RMX mit Traincontrol denn besser als Lenz mit Rocrail?
Gruß Lennart
die RMX kann ebenfalls die von dir gewählten Decoder nicht ansprechen. Davon abgesehen ist es auch eine gute Zentrale. Sie wird sogar ebenfalls von RocRail unterstützt.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Die Beantwortung dieser Frage würde hier wieder mal zu Hauen und Stechen führen.
Lese dich auf den HP der Anbieter in die Materie ein und entscheide selbst.
Mir persönlich war die Echtzeitfähigkeit von RMX in Verbindung mit der Eine-Melder Strategie von TC wichtig.
Andere mögen das anders sehen.
Jürgen H.
ganz vergessen... Wie lange die Weiche geschaltet wird bestimmt nicht die Zentrale, sondern der Weichendecoder. Du solltest also bei deinen Decodern schauen, dass du die Einschaltzeit einstellen kannst.
Zur "Eine-Melder-Strategie" usw... Das kommt erst zum Tragen, wenn du Automatikbetrieb machen willst. Ich würde erstmal mit RocRail anfangen, solltest du irgendwann mal mehr machen wollen als dieses Programm leistet, kannst du immernoch auf Traincontroller oder etwas anderes wechseln. Ich halte es für Blödsinn gleich eine teure Software anzuschaffen, wenn eine kostenlose deine derzeitigen Wünsche übererfüllt.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Kann ich acht Kato-Weichen mit diesem ( http://www.ldt-infocenter.com/dokuwiki/doku.php?id=de:s-dec-4 ) Baustein steuern und an die Zentrale von Lenz oder RMX anschließen und wenn ja welche Kabel brauche ich als Verbindung Baustein - Zentrale?
@Jürgen H.: Ich werde mir die RMX-Zentrale auch mal genauer anschauen.
Gruß, Lennart
dieser Decoder kann nicht für die Kato-Weichen verwendet werden, da er die Spannung nicht umpolen kann. An der RMX funktioniert er ebenfalls nicht. Die RMX schickt die Schaltbefehle nur im SX-Format, du bist damit also auf ein paar wenige Hersteller festgenagelt. Deine bisherigen Kandidaten waren alle DCC-Decoder.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die RMX schickt die Schaltbefehle nur im SX-Format, du bist damit also auf ein paar wenige Hersteller festgenagelt.
Ich habe Decoder von 8 Anbietern.
Sollte reichen.
Jürgen H.
ist dieser ( http://www.ldt-infocenter.com/dokuwiki/doku.php?id=de:1-dec-dc ) geeignet, wenn ich mit Lenz steuere?
Gruß Lennart
Du müsstest diese benutzen: http://www.ldt-infocenter.com/dokuwiki/doku.ph...enschaften_des_m-dec Ich habe gerade festgestellt, dass Dein 2. Vorschlag auch geht. Wenn Du das Bild anschaust, wirst Du feststellen, dass es eh der gleiche Decoder ist.
Günstiger wären die da: http://www.dcc-modellbahnelektronik.com/deutsch/Motordecoder_DCC-MOT-08XS.html
Auch gut sind die da: http://www.jokashop.de/ (DCC-Dekoder motorisch) nur als Bausatz erhältlich.
Anschlüsse: Stromversorgung vom Lichtausgang des Trafos, Digital-Strom, 2 Anschlusskabel pro Weiche
Kabeldurchmesse: Für die Versorgungsleitungen (Digitalstrom und Weichenversorgung und Lichtversorgung) würde ich mindestens 1mm2 Litze nehmen. Abzweigungen zu den Verbrauchern können, wenn die Leitungen kürzer als 50cm sind, auch mit kleineren Querschnitten verlegt werden.
Tipp: Lade einmal die Demoversionen der Software Traincontroller (www.freiwald.com) herunter und spiel damit herum. Kostet noch nichts und hat den fast vollumfänglichen Funktionsumfang. Das kannst Du natürlich auch mit den anderen Programmen machen.
Gruss Rossi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
ich meinte einfach eine Zentrale die man über USB an den PC anschließen kann, also entweder direkt oder über Interface.
Das Set100 gibts schon ewig. Allerdings weiß ich nicht, ob und wo das aktuell Lieferbar ist.
Der CV-Editor ist was ganz anderes, als das was du vermutest. Ich dachte nämlich schon, dass du den meinst. Damit kann man kein Gleisbildstellpult erstellen. Warum nimmst du nicht Rocrail?
Gruß
Tomi
PS. bitte beachte, dass nicht jeder Ratschlag zu einer Zentrale unbedingt mit deinen Anforderungen übereinstimmen muss.
ich glaube ich werde dann eher bei Lenz bleiben. Bei dcc-modellbahnelektronik.de bekommt man wie es aussieht bloß derzeit nichts. Der Webshop ist zumindest zu. Einen Händler mit dem Fertigbaustein habe ich auch nicht gefunden. Deswegen werde ich dann wahrscheinlich das Fertigmodul von LTD nehmen, ist zwar gleich teuer wie die Digitrax-Decoder, dafür fällt der komplizierte Einbau und das Löten weg.
Ich wollte auch Rocrail verwenden. Ist wohl das beste wenn man es nicht teuer haben will und die Gleisplan-Funktion sieht auch sehr gut aus.
Gruß Lennart
so mal ein kritischer Gedanke eines bekennenden Analogbahners zu dem Thema.
Lennart, wie bitte willst du bei einer Anlage in deiner Größe
vernünftig auf einem doch relativ kleiner Display einer Digitalzentrale das Gleisbild anzeigen?
Das ist aus meiner Sicht nicht möglich, aber vielleicht liege ich da falsch.
Entweder baust du dir ein GBS nach alter traditioneller Bauweise in analoger Technik, welches die Kosten in einem überschaubaren Rahmen hält, es sind halt ein "paar" Strippen zu ziehen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Alternativ gibt es eine Schaltung für Kato-Weichen mit zwei monostabilen, zwei bistabilen Relais und zwei LED-Tastern. Insgesamt kommt man dadurch auf circa 20 € pro Weiche.
nun, von der Modellbahnwerkstatt, gibt es ein spezielle Platine (WP-2)
http://www.modellbahnwerkstatt.info/pdf/WP%20-%202.pdf
diese ist - ja nach Bestellart - mit 2 Preisen gelistet
http://www.modellbahnwerkstatt.info/preisliste.html
bei deinem Bedarf für 84 Weichen würde ich mal nachfragen wie dann die Preise liegen.
Taster und Weichen Rückmeldung sollten sich auch mit geringen Kosten realisieren lassen.
Die Module im GBS mit integriert und Zwillingsleitung für die Weichen reduziert auch den Kabelaufwand.
Oder du nimmst ein PC - oder Notebook - mit einem entsprechendem Monitor (22 Zoll ab 100€) als GBS wo das auch komplett und übersichtlich drauf paßt.. Und wenn du etwas mehr Flexibilität brauchst, kannst du später noch ein Tablett PC dazu nehmen und den mit vernetzen.
Das dürfte in der Bedienung allemal komfortabler, vielleicht auch günstiger, sein als die ein oder andere Station der Modellbahnanbieter.
Und ob du auf ein GBS in herkömmlicher Bauweise oder einen Monitor schaust, ist nur Geschmacksache, dürfte relativ egal sein was die Übersichtlichkeit angeht.
Bei der PC unterstützten Lösung hättet du aber -. auch wieder die Größe berücksichtigt - es wesentlich einfache einen möglichen automatischen oder teilautomatischen Betrieb zu realisieren.
Bei einem Neubeginn in dieser Größe - wo digitales fahren ja auch schon fest steht - käme für mich nur ein PC Lösung in Frage.
Gruß Detlef
PS: Geld für eine falsche Kaufentscheidung ist immer schnell ausgegeben und selten wieder zurück zu bekommen
Zitat - Antwort-Nr.: 58 | Name:
Was kann RMX mit Traincontrol denn besser als Lenz mit Rocrail?
Hier eine Antwort aus einem anderen Faden :
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
ich würde es sogar so machen, dass die Weichen einen extra Booster bekommen und alle daran angeschlossen werden. Das macht z.B. dann Sinn, wenn der Fahrbooster wegen Kurzschluss abschaltet. Dann kann man trotzdem noch die den Kurzschluss evtl. auslösende Weiche umschalten und das Problem beheben.
Die RMX-Zentrale benötigt keinen Booster, da der Schalt und Meldebus vom Fahrstrom unabhängig ist.
Der so oft beanstandete Preis für RMX hat gesamt betrachtet also schon seine Berechtigung.
Ich würde gern mal eine Abschlussrechnung im Vergleich sehen, wenn man verschiedene Systeme nach Fertigstellung der Anlage vergleicht.
Auch ein Programmiergleisausgang mit getrennter Spannungsversorgung ist integriert.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Deswegen werde ich dann wahrscheinlich das Fertigmodul von LTD nehmen, ist zwar gleich teuer wie die Digitrax-Decoder,
Auch diese Entscheidung kann ich nicht nachvollziehen, da es seit ca. 70 Beiträgen um den Preis geht.
Mit dem LDT für 4 Weichen entstehen Kosten pro Weiche von 13,23 .
Ein Fertigbaustein für SX / RMX kostet bei einem Anbieter 74.- ist aber für 8 Weichen = 9,25 pro Weiche.
Auf die genannten 84 Weichen macht das einen Unterschied von mehr als dem Preis der Zentrale aus.
Ich würde einfach mal die kostenlose Demoversionen Bronze/Silver/Gold bei freiwald.com herunterladen und mit möglichst vielen anderen Anbietern vergleichen.
Der Preis wäre mir als alleiniges Kriterium zu wenig, da man gefühlt sein halbes Leben vor der Software verbringen wird.
Aber nicht jeder Ratschlag stimmt unbedingt mit deinen Forderungen überein.
Jürgen H.
http://www.ebay.de/itm/Lenz-60100-SET-100-Einst...cffd3#ht_2548wt_1183
habe selber beide Handregler von Lenz und bin mit dem LH 100 genau wie Tomi zufrieden.
Gruß Michael
wenn Du schon ein "klassisches" DCC-System nehmen möchtest und möglichst wenig Geld ausgeben möchtest, dann schau Dir mal den Decoder von Digital-Bahn zum Selbstbau an:
http://www.digital-bahn.de/bau_weiche/zweipol_weiche.htm
Grüße
Stephan
netter Vorschlag.... bleibt aber in diesem Fall nur zu hoffen das Lennard diese SMD-Bauteile verlöten kann. Ich würde es mir nicht zutrauen, und das nach all den Jahren EDV.
Gruss
Dieter
Auch wenn der von Dir vorgeschlagene Dekoder für mich als SMD-ler durchaus seinen Reiz hat, so hat er einen für mich entscheidenden Nachteil: Er nimmt den "Weichenschaltstrom" vom teuren "Digitalstrom" und nicht aus einem getrennt anschliessbaren "Weichentrafo". Oder habe ich da was übersehen?
Auch die Lenz-Zentrale erscheint mir doch arg teuer, da diese noch nicht mal ein Interface beinhaltet. Ich würde mich nach wie vor auf dem Gebrauchtmarkt umschauen. Eine alte ECOS mit Monochromdisplay zum Beispiel mit neustem Update könnte man sicher mit ein wenig Geduld günstig auftreiben. Ist zwar "overdressed", aber immer noch günstiger und komfortabler als was Neues. Allerdings auch etwas komplizierter, gerade für Nicht-PC-ler und ältere Leute. Die Erfahrung habe ich jetzt schon mehrfach machen müssen im Kollegenkreis. Da hat man eine Zentrale für 1000 Euro, aber nutzt nur den Bruchteil davon, weil man schlicht und einfach die Handhabung der weitergehenden Funktionen nicht begreift. Das kann natürlich auch mit der Software dann passieren. Da brauchts dann oft einen selbstlosen Kollegen, der immer mal wieder vorbeischaut.
Gruss Rossi
wieviel Loks sollen eigentlich auf deiner Bahn gleichzeitig fahren und wieviel Ampere verbrauchen die dann???
Hast Du dir darüber schon einmal Gedanken gemacht?
Gruss
Dieter
ich habe jetzt die Lenz Zentrale + Handregler LH100 für 274 € und sofort lieferbar gefunden. Ich denke das ist ein guter Preis. Mit dem USB-Interface wird´s natürlich nochmal 130 € teurer, dafür ist das Programm kostenlos. Das Löten des oben genannten Bausteins traue ich mir nicht zu, dass ist mir dann doch etwas zu gefährlich, dass ich beim Löten Teile zerstöre.
@ Jürgen H.: Eigentlich ist die RMX eine schöne Zentrale. Insgesamt ist sie bestimmt gleich teuer wie die von Lenz. Der größte Nachteil an der RMX-Zentrale ist aber das jeder Handregler 200 € kostet, Lenz´ LH90 kostet da nur 90 € und reicht für das Steuern einer Lokomotive.
@DG: Ich baue wie schon gesagt die Anlage in zwei Teilen, der erste Teil umfasst einen Nebenbahnendbahnhof mit einer Nebenbahn, auf der höchstens zwei bis drei Züge verkehren. Später kommt dann noch ein großer Hauptbahnhof, in dem die Nebenbahn endet hinzu. Durch den Hauptbahnhof führt noch eine zweigleisige Hauptstrecke, dort sollten dann schon bei Hochbetrieb zehn Züge gleichzeitig fahren können. Macht im Endausbau also rund 13 Züge, die gleichzeitig fahren sollen. Wie viel verbraucht den so eine Lokomotive für einen Güterzug und ein 8-Wagen mit Innenbeleuchtung-IC? Für die Hauptbahn denke ich, ist wahrscheinlich ein eigener Booster nötig, aber darüber will ich mir erst Gedanken machen wenn es so weit ist.
Gruß Lennart
welche Software ist denn da drauf 3.6 ?
Gruß Michael
wie es aussieht die neuste, steht aber nicht dabei. Zumindest die selbe Artikelnummer wie auf der Digital-Plus-Webseite.
Gruß Lennart
ich habe noch eine Frage zum Isolieren der Herzstücke der Kato-Weichen. Wenn ich das wie hier beschrieben mache ( http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...p;sb1=anschlussgleis ), habe ich das Problem, wenn zwei Weichen direkt aufeinanderfolgen kein Anschlussgleis dazwischen passt. So hat man dann, wenn man eine Linksweiche geradeaus stellt und die darauffolgende Rechtsweiche abzweigend stellt, teilweise keinen Strom. Wie löst man das Problem am besten? Kann ich an den Stellen, wo es dadurch nicht geht auch auf die Isolierverbinder verzichten?
Gruß Lennart
Schon erste Testfahrten gemacht?
Gruß Michael
Hallo Lennart
und ??
Gruß Michael
gestern habe ich den ersten Digitaldecoder und das sonstige Zubehör bekommen. Ich werde dann mal versuchen den Decoder in meine Brawa 216 einzubauen. Die Digitalzentrale hatte ich Mittwoch bestellt, ist aber noch nicht da.
Gruß Lennart
ich habe heute die Digitalzentrale bekommen, nun will ich als erstes meine Brawa 216 umrüsten. Nun steht in der Anleitung des Lenz silver minis, ich soll den Brückenstecker herausziehen. Aber der löst sich irgendwie nicht. Wie muss man ziehen oder wie kriege ich den weg? Mit Gewalt wollte ich nicht ran gehen.
MfG Lennart
in manchen Loks ist der Brückenstecker ziemlich fest eingesteckt. Du kannst da schon ein bisschen mit "sanfter Gewalt" ran. Ganz so empfindlich sind die Teile nicht.
Hast du vielleicht eine Pinzette aus Kunststoff? Damit mache ich das immer/meistens.
Viele Grüße
Tomi
danke, ich habe es inzwischen doch mit etwas ziehen hinbekommen. Doch nun habe ich ein anderes Problem. Ich habe alles verkabelt, und auch alles noch 10 mal neu verkabelt und überprüft. Aber die LED an der Zentrale blinkt nur und der Bildschirm der Zentrale zeigt ERR 97 an. Was soll man da tun?
Gruß Lennart
blinkt die LED langsam oder schnell?
die LED blinkt langsam und der Bildschirm zeigt Error 97 an, immer wenn ich die Zentrale anschalte, also sofort nach Zuschaltung der Spannungsversorgung. Inzwischen habe ich einiges ausprobiert und wenn nach nach dem Einschalten der Zentrale Notaus drücke und das Notaus wieder ausschalte, dann funktioniert Zentrale danach problemlos (LED leuchtet konstant und Züge fahren).
Ich weiß aber nicht an was das liegt, das die Zentrale am Anfang immer nicht will. Eigentlich sollte sie doch sofort funktionieren?
Gruß Lennart
Err 97 bedeutet doch eigentlich, dass die Stützbatterie leer ist (oder keinen Kontakt hat).
Grüße, Peter W.
wenn die Batterie leer ist dürfte ja eigentlich gar nichts funktionieren, dass heißt zwei mal auf Notaus drücken sollte eigentlich auch nichts nützen. Danach funktioniert es aber wieder. Deswegen denke ich, dass es eher nicht an der Batterie liegt. Wie lädt man die den wieder auf?
Gruß Lennart
soweit ich weiß handelt es sich um eine Lithium-Knopfzelle (Batterie, kein Akku), die eingelötet ist. Hier habe ich dazu ein Bild gefunden:
http://www.eichenstadt.ch/index.php?id=111
Grüße, Peter W.
Falls du noch digital schalten möchtest, wäre der Lenz LS150 (6 Weichen, 43€ => 7,17€/Weiche) vielleicht eine deutlich günstigere Alternative zu dem LDT Decoder. Hat nur den Haken, dass du jeweils 2 Dioden zwischen die Decoderausgänge und Weichen löten müsstest.
Gruß
Markus
es gibt unter ERR 97 auch noch andere "Fehler".
Das mit der Stützbatterie ist eher unwahrscheinlich, dass die schon leer ist (die hält normal viele Jahre). Es könnte aber durchaus sein, dass hier ein Kontaktproblem besteht.
Hallo Lennart
verstehe ich dich richtig, dass du zweimal Notaus betätigst und dann kommt der Fehler nicht mehr?
Hast du mal einen Reset gemacht?
Viele Grüße
Tomi
hast du schon mal geschaut welche Versionsnummer deine Zentrale hat ?
nicht das die schon 10 Jahre beim Händler lag (Batterie).
Siehe Seite 69 der Bedienungsanleitung ( Versionsnummer Zentrale)
Gruß Michael
ja, wenn ich zwei mal Notaus drücke, kommt der Fehler nicht mehr. Wie mache ich ein Reset?
Hallo Michael,
eine Seite 69 in der Bedienungsanleitung habe ich nicht und die Versionsnummer habe ich bisher nicht gefunden.
Gruß Lennart
drücke bitte einmal die F taste,dann die 9 nun müßte SyS auf dem Display stehen,
danach die 8 drücken,bei mir zeigt sie jetzt LZV 35 an(ist aber auch nicht die neueste Version)
Gruß Michael
wie du die Versionsnummer auslesen kannst, ist auf Seite 77 beschrieben. Es ist hoffentlich die Version 3.6.
Bzgl. Reset:
du musst die Lokadresse 0 anwählen und die Fahrstufe 0 einstellen. Dann drückst du die Taste 4 exakt 20 x. Danach schaltest du die Zentrale aus und wartest kurz und dann wieder ein. Eventuell solltest du auch noch einen Reset des Handreglers durchführen. Das ist in der Anleitung beschrieben.
Hast du mal alle Kabel zum Gleis entfernt? Ich vermute (trotz ERR 97) eher ein Kurzschlussproblem.
Probiere das mal aus und schalte die Zentrale wieder ein. Was passiert dann?
Gruß
Tomi
danke für die Hilfe, Reset und das Auslesen probiere ich gleich aus. Meine Anleitung geht nur bis Seite 64, also eine Seite 77 gibt es bei mir nicht.
Gruß Lennart
du hast vermutlich die Anleitung der LZV 100. Schau mal in die Anleitung des Handreglers. Da steht einiges mehr.
Viele Grüße
Tomi
ich habe die Antwort in den zweiten Teil verschoben:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=716023
Gruß Lennart
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