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THEMA: N TIME! - Neues Moba-Magazin -2-

THEMA: N TIME! - Neues Moba-Magazin -2-
Startbeitrag
VT08 - 29.05.13 21:02
Moin,
hier ist der Link zum ersten Teil:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=700849

ich habe als Antwort auf die email-Frage nach der Prämie am 17.05.2013 die Nachricht erhalten, dass der Containerwagen erst 2014 wieder lieferbar ist. Eine der drei angebotenen Möglichkeiten war der Bierwagen, lieferbar Mitte Juni, den habe ich dann gewählt.

Also so ganz untätig sind die nicht.

Gruß
Dieter

Hallo,

den Bierwagen würde ich auch nehmen. Sogar etwas lieber.
Schön, das sie nicht untätig sind, aber muss den jeder von uns selbst Kontakt aufnehmen?
Wäre da eine einfache Rundmail an die betroffenen Abonnenten wenn man weiß, das es Probleme gibt, nicht besser?
Jedem einzeln zu antworten ist doch viel aufwendiger.

Lg
Nico

Edit: Ich habe vorhin auch kurz durchgerufen und den Bierwagen gewählt.
Sehr nett und proffessionell. Ich kann nur nicht verstehen, das gerade dieser Containerwagen vergriffen ist, da er auch gerade bei diversen Händlern im Ausverkauf ist, was ja immer auch größere vorhandene Mengen suggeriert. Im Prinzip freut es mich, das die Nachfrage nach der Zeitschrift größer als erwartet ist. Liegt das nun am wirklich höheren Bedarf an der Zeitschrift oder ist das Angebot zusammen mit dem Wagen nur so gut.
Ich muss sagen, das ich ohne die Zugabe noch nicht abonniert hätte.  


Hallo zusammen,
am Samstag hatte ich das zweite Heft im Briefkasten. Im Vorowrt wurde gleich angemerkt, dass sie von der Anzahl der Abonenten überrascht waren und es bei Auslieferung der Prämien zu Verzögerungen kommt.
Das Heft gefällt mir auf den ersten Blick ganz gut, es sind Tests mit zusätzlichen Vorbildbericht, Anlagenvorstellungen aber auch umfangreichere Herstellerberichte vorhanden. Ich denke, die Zeitschrift ist auf dem richtigen Weg
Gruß
Ralph
der auch bis 2014 wartet
Hallo zusammen,
bei mir war die Post fauler: Erst am Dienstag war das Heft bei mir im Briefkasten. (Montags kommt neuerdings so gut wie keine Post!)
Inhaltlich:
2 Firmen werden vorgestellt: Piko und Minitrix
Ein Rückblick vom Autor der "pikkoloExpress" über Fleischmann- Neuheiten der Jahre 1968-1979
Neuheiten auf 8 Seiten mit Neuheiten, die im Forum noch nicht vorgestellt wurden
Test Piko 440, Robel 54.24 und RAm TEE;
Berliner MEC 1932 und 2 Basteltipps: Altern von Güterwagen und bewegliche Türen beim Gll 37.
Alles im Allem: eine für mich interessante Mischung.
Das Abo habe ich bisher nicht bereut.
Beste Grüße
Klaus
Hallo,

hatte das Heft gestern im Briefkasten und muss auch feststellen, dass der Weg offenbar richtig zu sein scheint. Na wenn der Containerwagen erst 2014 kommt werde ich wohl noch etwas Geduld über müssen.

Den Bericht über den 440 fand ich schon recht nett und auch der vom Robel gefällt. Ist auf jedem Fall ne Steigerung zur ersten Ausgabe und zeigt mir, dass die Entscheidung fürs Abo nicht ganz so falsch gewesen ist.

Liebe Grüße aus Berlin,
André
Hallo
irgendwann werden wir das Heft lieben und denken wie konnten wir je ein anderes lesen ,- nein so wirds nicht kommen,- die Bericht waren sehr sehr umfangreich,- was ja kein Fehler ist und man füllt Seiten damit,- warten wirs ab,- hatte ja meine Kündigung schon mit der Bestellung abgeschickt

mfg
Nora
Hallo,

ich finde den Artikel über die Fleischmann-piccolo recht interessant.

Warum allerdings in einem "Magazin für den N-Bahner" und einem Artikel über N-Bahnen 9 Katalog- und Neuheitenblatt-Abbildungen bis auf zwei Ausnahmen H0-Modelle zeigen (gut zu erkennen an den Kupplungen), ist mir ein Rätsel...

Beste Grüße

Jürgen
Hallo,

schön, dass Basteleien vorgestellt wurden, die auch für den großen Teil der Leser beherrschbar bleiben. Natürlich ist es auch interessant mal zu sehen was die Spezies so machen, nur hilft es dann wenig drei Seiten Umbautips zu lesen, wo man auf den ersten Blick sieht, dass man dazu eine Drehbank und Co benötigt. Wenn man wie bei N-Time das Gefühl vermittelt bekommt, das bekommst Du vielleicht auch hin, liest man den Artikel doch gleich viel lieber.

Ansonsten schöne Zusammenstellung und die Blicke hinter die Kulissen gefallen gut.

Beste Grüße
Frank
Liebe Nora,
wärst du beim nächsten SÜPS so freundlich und gewährst uns einen Blick in die Karten?
Hallo,

Bei mir ist die Zeitung auch heute angekommen. Ich finde sie absolut gelungen. Bis gestern war das n-bahn Magazin mein Liebling aber seit heute ist es die N Time. Ich finde die Tests sehr gut und auch die Beiträge zu den Firmen....so versteht man auch warum bei Trix alles so schleppend geliefert wird.  Genial finde ich die Vorbildberichte ...so bekommt man mehr Lust auf das Modell. Auch der Piko Beitrag ist klasse und der Fuggerexpress ist so gut das selbst Fleischmann ihn nicht besser hinbekommen hätte. Ich habe mich in jeden Fall sehr über das Heft gefreut.

Vg

Wolfgang
Hallo,
auch in Österreich heute bereits angekommen. Ich werde wohl beide N Zeitschriften  kaufen und lesen.

LG
Tilman
Hallo zusammen,
da bei dem Artikel "Fleischmanns Spur-N-History (Teil 1)" mir die teilweise fehlerhaften Beschreibungen der Neuheiten aufgefallen war, erinnerte ich mich an den inzwischen eingestellten "pikkoloExpress", wo ähnliches veröffentlicht worden ist.
So z. B. auf S. 44 unten im neuen Heft steht folgender Text:
"Als echte Top-Neuheit 1971 bei den Lokomotiven erschien die bekannte Schlepptender Dampflok der Baureihe 38 (die preussische P8) in zwei Varianten. Einmal in einer DB-Varinate (7160) in
vorbildgetreuer Epoche III Lackierung und Beschriftung...."
Im Text sind zwei Irrtümer enthalten: Die Lok kam als 038 772-0 also in Epoche IV- Version heraus, daher hätte es statt Baureihe 38 besser Baureihe 038 heißen sollen. Auch der Hinweis auf Lackierung ... in Epoche III führt nicht weiter, da es bei Dampfloks keine neuen Lackierungsvorschriften seit 1950 mehr gab; d.h. farblich unterschieden sich Dampfloks aus den 50er Jahren kaum von den Dampfloks der 70er Jahre.
Und was finde ich im Internet bei "pikkoloExpress"?
In der Ausgabe 3/ 2006 vom Februar '06 steht wortwörtlich das Gleiche.
Nichts gegen das Abschreiben bei sich selber, aber der Autor hätte nach 7 Jahren  vielleicht seinen Text an der einen oder anderen Stelle überarbeiten können.
Da wohl Fortsetzungen geplant sind, hoffe ich, dass der Autor den Beitrag liest und meine Anregung aufgreift. Gerne gebe ich ihm konkrete Hinweise, wenn er es wünscht.
Beste  Grüße
Klaus
Hallo Klaus,

hier http://www.piccoloexpress.gmxhome.de/ kannst Du die alten Ausgaben noch lesen.

Johannes

Tante Edit meint, ich hätte den Beitrag von Klaus nicht richtig gelesen . Aber vllt haben andere ja Interesse.

@JP Nr. 6
Das sind die Titelseiten der Neuheitenblätter, wo die Jahreszahl drauf steht. Auf den Seiten danach steht diese nicht mehr. Hat es am Anfang anscheinend noch getrennte Neuheitenblätter gegeben sind diese dann später in einem Gesamtneuheitenblatt für alle Spurweiten erschienen. Die N-Time Redakteuere wollten wohl mit den Titelseiten der Neuheitenblätter die jeweiligen Erscheinungsjahre bildlich untermalen, was ich auch eine nette Idee fand.

Viele Grüße
Dominik
Hallo,

mit dem Heft war ich ziemlich schnell durch. Auch beim zweiten Heft ist bei mir noch nicht der Funke übergesprungen.

Aber immerhin sind sie zu Späßen aufgelegt. Da steht doch auf S. 71/72:

"Insgesamt vier Modelle will Arnold Gabor Ende Juni ausliefern."

Gruß
Rainer
Hi,

die Zeitschrift ist bei mir gestern angekomen. Habs aufs erste nur überflogen, aber was sich gesehen habe hat mir gefallen!
Wenn jetzt nur endlich das Werbegeschenk angkommen würde.... (ja, habs bereits per E-Mail urgiert)

lg Michi
Hallo,

ich habe die neue Nummer heute gekauft und einmal durchgeblättert.

Für mich ist N-Time auf dem richtigen Weg. Ich freue mich jedenfalls, dass es eine weitere Zeitschrift für unsere Spur gibt. In anderen Publikationen (z.B. MIBA) kommen wir ja kaum noch vor.

Herzliche Grüße

Hubert
Hallo Rainer,

meinen die 4 verschiedene Neuheiten oder 4 W50 oder 4 Trabant usw?

LG

Nico
Hallo Nico,

weiter im Text werden die vier Neuheiten auch benannt. Da ich das seitens N-Time jedoch als satirischen Beitrag empfand, lohnt es nicht den kompletten Text zu zitieren.

Gruß
Rainer
Hallo,
nachdem das erste Heft nur durchgeblättert wurde habe ich dieses mal  das Heft Nr.2 gekauft und nicht nur kurz durchgeblättert. Abgesehen von den bereits genannten Fehlern finde ich das Heft 2  wirklich viel besser. Die Mischung der Beiträge: Vorbild ,Modelltest, Neuheiten, allgemeine Berichte sind eine gute Idee. Als ergänzende Lektüre zum N Bahn Magazin könnte ich mir jetzt durchaus ein Abo vorstellen, wenn das Heft so weitere Vorschritte macht..

Gruß
Thomas
Hallo,

ich fand die 2.Ausgabe von N-Time gelungen - bis ich zum Artikel über den Minitrix RAM stolperte: die Lobhudelei für diesen optischen Supergau geht zu weit.
Es mag sein, dass die Planungen für dieses Modell in die 50er/60er Jahre zurückreicht. Als dieses Modell jedoch erschien, war der Formenbau so weit, dass diese 'Kompromisse' problemlos vermeidbar gewesen wären.
Was nützt ein 4. Fenster am Speisewagen, feinste unter dem Mikroskop lesbare Bedrückung oder elektronische Gimmiks, wenn der Rest nicht stimmt? Stirnlampen der Baugröße H0, die aussehen wie Torpedorohre, mitlenkende Wagenschürzen mit riesigen Spalten und mit falschem Farbton, übertriebene Drehgestellausschnitte am Motorwagen und eine Fehlkonstruktion bei den Übergängen - kurz unübersehbare Konstruktionsfehler. So wie es ist, eignet sich das Modell nicht mal als billige unmotorisierten Beigabe einer Zeitschrift!

Ich habe Verständnis, dass man um wichtige Werbeeinnahmen bangt, aber dieser Bericht ist schlicht das Allerletzte!

Jens
Hallo Jens,

hast du eine andere Ausgabe vom "N Time"?
In meiner Ausgabe finde ich nichts, das die Planung des Modells in die 50er/60er Jahre zurückreicht. Es steht hier, Zitat: Das aktuelle Fahrzeug trägt das Revisionsdatum 4.Mai 1957 und gehört der Epoche III an. Die Göppinger setzen damit der Ursprungsausführung ein Denkmal"

Außerdem kritisiert der Autor:
- deutlich zu tief sitzende Farbtrennkante
- zu große Stirnlampen
- wieder vorhandene ausschwenkbare Schürzen im Fahrwerksbereich
- unterschiedliche Fahrleistung bei ziehenden bzw. schiebenden  Triebkopf

Ich kann Deiner Meinung, das der Bericht das Allerletzte ist absolut nicht folgen.

Ansonsten ist meiner Meinung nach die Zeitschrift auf dem richtigen Weg. Fehler werden sich niemals vermeiden lassen, auch die anderen N-spezifischen Zeitschriften sind nicht immer fehlerfrei.

Gruß Hans - Joachim
Hallo Hans - Joachim,

richtig ist zwar, dass die genannten Punkte kritisiert wurden, dennoch überwog deutlich die positive Sichtweise. Und ja, ich habe das Heft.
'Etwas groß geratene Stirnlampen' - das ist die totale Untertreibung. Die Lichtleiter alleine wären schon zu groß!
Da ändert man die Form bei der Fensteraufteilung des Speisewagens 4 statt 3 Fenster, aber alle anderen Peinlichkeiten bleiben.
Fakt ist: der Zug wird nicht von Feinbahnern gekauft - daran ändert auch die neue Fenstereinteilung nichts. Wenn es ein optisch besseres (bezahlbares) Modell gäbe, wäre dieses Modell unverkäuflich. Die offensichtlichen optischen Kompromisse entsprechen einem 25,-EUR China-böllig-Eisenbahnset.
Wozu da Microbedruckung, Sound und 5-Polmotor?
Die 'kritischen Zeilen im N-Time sind der blanke Hohn angesichts der optischen Unzumutbarkeit des Modelles in seinen Grundzügen.
Grundsätzlich reicht die Planung Jahre zurück, wie man dem Modell klar ansieht. Heutiger Formenbau hätte so einen Gau nicht hervorgebracht.

Jens
Hallo Jens,

ich kann Deinen Ärger verstehen, aber welche Zeitschrift würde das nicht so formulieren? Die Bilder des Modells in der Zeitung sind ja groß genug, dass sich jeder selbst ein Bild von dem Fahrzeug machen kann. Und wenn es einem nicht gefällt, dann braucht man es ja auch nicht kaufen.

Mir persönlich gefällt die 2. N-Time! Habe mehr darin gelesen, als in den N-Bahn-Magazinen der letzten Ausgaben. Ich würde mir nur mal wünschen, dass es zu allen Neuheiten auch mal ein Bildchen gibt. Unter bestimmten Wagenabkürzungen kann ich mir spontan beim Lesen unterwegs nicht viel vorstellen.

Viele Grüße

Dominik
Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name:

Fakt ist: der Zug wird nicht von Feinbahnern gekauft....



Na, das ist doch mal was. Es wird ein neuer Begriff eingeführt: "Feinbahner". Ist dann das Gegenteil "Grobbahner"?

Ich habe die 2. Ausgabe von N TIME! gelesen, und sie ist nach meinem Geschmack weitaus gelungener als die letzten Ausgaben des NBahnMagazins. Vor allem die Qualität der Bilder ist zu loben.

Ich denke, man wird von keinem kommerziellen Magazin erwarten können, dass es - vor allem sprachlich - ein Modell bedingungslos so in der Luft  zerreißt, wie das hier im Forum  oft geschieht. Das verbietet schon der Anstand und auch der Respekt vor einer - möglicherweise nicht vollkommenen - Leistung anderer. Mir persönlich gefällt das Modell des RAM auch nicht, wenngleich ich kein "Feinbahner" bin. Also kaufe ich es nicht. Allerdings versage ich es mir, anderen, die Spaß an dem Modell haben, ihren Zug in überheblicher Manier zu vermiesen.

Gruß
K.U.Müller

Hallo zusammen,
grundsätzlich freue ich mich über ein weiteres Magazin, das sich mit unserer Spurweite beschäftigt. Auch ich finde die zweite Ausgabe grundsätzlich recht gut gelungen.

Trotzdem möchte ich mich der Kritik von Jens anschließen. Der schweizer RAM von Minitrix ist, aufgrund der mitlenkende Wagenschürzen und dem riesigen Drehgestellausschnitte am Motorwagen, ein grottenschlechtes Modell und sollte von einem kritischen Magazin auch so benannt werden.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich denke, man wird von keinem kommerziellen Magazin erwarten können, dass es - vor allem sprachlich - ein Modell bedingungslos so in der Luft  zerreißt, wie das hier im Forum  oft geschieht. Das verbietet schon der Anstand und auch der Respekt vor einer - möglicherweise nicht vollkommenen - Leistung anderer.



Das sehe ich komplett anders. Respekt vor einer - möglicherweise nicht vollkommenen - Leistung anderer Hobbykollegen empfinde ich als Selbstverständlichkeit. Ich würde daher auch nie eine Anlage oder eine Bastelarbeit, die mir nicht zusagt, scharf kritisieren.

Vollkommen anders sieht das bei kommerziellen Anbietern aus, die für ihre Produkten unser Geld wollen!

In diesem Fall erwarte ich von einem Fachmagazin, dass Modelle ausgesprochen kritisch unter die Lupe genommen werden und anschließen dann Klartext geschrieben wird.

Unkritische Magazine, die zu Hofberichterstattung neigen, haben wir im Modellbahnbereich ohnehin schon genug. Da sollte sich N TIME auf keinen Fall einreihen.

Viele Grüße,
Mathias  
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

In diesem Fall erwarte ich von einem Fachmagazin, dass Modelle ausgesprochen kritisch unter die Lupe genommen werden und anschließen dann Klartext geschrieben wird.



Es wurden doch einige weniger gelungene Dinge angesprochen (siehe im einzelnen Beitrag @21). Was stört daran? Die verbindliche Ausdrucksweise ohne Holzknüppel?

Ansonsten wäre zu klären, wie Klartext auszusehen hätte und was "ausgesprochen kritisch" ist. Die Sicht des "Feinbahners"? Die Sicht des Betriebsbahners? Die Sicht des "Spielbahners"?  Die Sicht des Sammlers? Was u. U. den Betriebsbahner stört, das stört den Sammler vermutlich weniger.

Wenn ich häufig hier die extrem unterschiedlichen Meinungen zu neuen oder wieder aufgelegten Modellen lese, dann weiß ich, dass jeder Redakteur überfordert ist, von dem erwartet wird, "Klartext" zu schreiben. Es ist doch gerade die Kunst des Redakteurs, nicht die eigene Meinung in den Vordergrund zu stellen, weil seine Sicht auch nur eine von den vielen möglichen ist.

Oder soll ein Fachmagazin als Résumé kurz und bündig schreiben: Das Modell können Sie in die Tonne kloppen? (Das wäre ja eine der häufiger hier bevorzugten Redensarten).

Mir persönlich reicht die Art des Berichtes, wie ihn N TIME! geschrieben hat,  plus scharfe Bilder, die groß genug sind, um mir eine erste Meinung zu bilden. Wenn mir ein Modell grundsätzlich gefällt, nehme ich es ohnehin in Augenschein und verlasse mich nicht nur auf einen Magazin-Bericht.

Gruß
K.U.Müller
@KU Müller: Besser hätte man es nicht ausdrücken können!

lg
ismael
@20
Vollste Zustimmung!
Der Bericht und v.a. die Bildunterschrift "geschlossenes Zugbild" (im R1) disqualifiziert das Blatt!
WE
Hallo K.U. Müller,
was hat eine ausgesprochen kritische Berichterstattung denn mit dem "Holzknüppel" zu tun? Kritik kann und sollte klar und sachlich sein.

Und bei diesem Triebwagen ist ja nun wirklich objektiv vieles schlecht. Wenn ein Fachmagazin das nicht vollständig, sachlich und klar benennt, dann ist das leider schwach.

Und dafür kann es letztlich nur zwei Gründe geben: entweder handelt es sich um Hofberichterstattung, die bewußt sparsam mit Kritik umgeht oder der Verfasser erkennt die Mängel nicht. Das erste wäre schlecht und das zweite nicht viel besser

Wobei mir das aktuelle Heft ansonsten recht gut gefällt.

Viele Grüße,
Mathias


@KU Müller
Ganz meine Meinung!

lg Michi
Hallo,

denkt bitte daran: Das Gegenteil von "stört mich" ist _nicht_ "stört mich nicht", sondern "gefällt mir". Dass ein Spielbahner sich nicht an einer falschen Niete stört heißt nicht, dass er sich nicht für das Modell mit richtiger Niete entscheiden würde! Und ob eine Schürze ausschwenkt ist dem Vitrinenbahner vielleicht egal (weil das Modell in der Vitrine ja selten in der Kurve steht), aber ob es ihm gefällt, ist eine andere Frage.

Weil aber ein zu 100% maßstäbliches Modell üblicherweise ein zu 0% Spielbahnergerechtes Modell ist, muss jedes Modell da ein Kompromiss sein (wähle 2 aus 3: günstig, maßstabskorrekt, anlagentauglich). So manches Tonnen-Modell wird trotzdem, meist auch mangels Alternativen, gekauft (ich denke da z.B. an die TT-Club Rekos). Und die Sichtweise "Spielbahner" schließt die Sichtweise "Feinbahner" nicht aus!

Grüße,
RF
Hallo !

Wer das -N-Bahn Magazin  1 / 2003  hat,kann ja mal eine Beurteilung der Erstauflage des RAm nachlesen.

Gruß : Werner S.
Hi zusammen,

ich habe die neue Ausgabe des N-Time in der vergangenen Woche nur mal quergelesen.

Im Beitrag über den RAm wurde ausführlich über die tolle Lackierung des Triebwagens berichtet, aber kein Wort über den nach wie vor "vorbildgerechten" Durchblick zwischen Triebkopfdrehgestellen und Wagenkasten. Nach wie vor der selbe Panorama-Blick durch das Fahrzeug hindurch.

Naja, die Redaktion will ja auch in Zukunft noch Exklusiv-Interviews mit dem Trix-Vertriebschef machen ...
Auf die neue 18.6, an der sich Trix laut N-TIME messen lassen will, kann ja man mal nur gespannt sein. Ich tippe mal auf € 449,00 Preisempfehlung für eine Neuheit, die vermutlich kaum was neues bringen wird - ausser einen neuen Preis (und vielleicht auch endlich die langerwartete Zylinder-Innenbeleuchtung).

Insgesamt finde ich die 2.Ausgabe besser als die erste, ist aber von einem kritischen Fachzeitschrift-Journalismus (in dem aber auch gelobt werden darf) noch meilenweit entfernt. Schöne Moba-Bilder, zweifellos, demütige Hofberichterstattung, allenthalben.

Die Sauberkeit in dem chinesischen PIKO-Werk interessiert mich eigentlich genauso wie der berühmte Reissack. Sauberkeit sollte man eigentlich für eine selbstverständliche Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Betrieb halten, egal wo auch immer sich dieser befindet.

Es ist für mich interessant, einmal zu sehen, was andere über unser Hobby schreiben, aber für € 7,40 ein unkritisches Bilderbuch kaufen? Für mich persönlich wäre selbst ein Gratis-Waggon kein Grund für ein Abo. Der würde meiner Ansicht nach den redaktionellen Inhalt auch nicht besser machen.
Der Gratis-Waggon war wohl eher das Schmerzensgeld für die Abonnenten der 1.Ausgabe

Die Geschmäcker und Neigungen sind gottseidank verschieden, die einen lesen Handelsblatt und die anderen schauen sich Bilderbücher an. Jeder werde nach seiner Facon glücklich.

VG
Andreas

Hi,

in meiner Funktion als Kleinserienhersteller schreckt mich das Heft in so fern ab, als ich auf keinen Fall haben wollen würde, dass etwas schön geredet würde, nur aus Rücksicht auf einen pot. Anzeigenkunden; auch wäre es fatal (!) wenn ein End-Kunde aufgrund einer deutlich zu pos. Beurteilung ein dann doch "ungeliebtes" Modell / Artikel erwerben würde.

WE

PS: Einen klaren Mangel nicht nennen ohne pos. zu schreiben wäre mir pers. auch schon zu "lobhudelig"

Das von mir benannte Bild ist als würde für Dr. Oe* in der "Bruzzel/Kochzeitschrift XY" ein Teigfladen ohne Belag abgebildet und darunter steht:
sehr lockerer Teig.......

Zitat - Antwort-Nr.: 28 | Name:

Der Bericht und v.a. die Bildunterschrift "geschlossenes Zugbild" (im R1) disqualifiziert das Blatt!



Im Rahmen dessen, was auf R1 möglich ist, stimmt die Aussage doch. Natürlich ist R1 - um es diplomatisch auszudrücken - kein idealer Radius, aber laut Umfrage hier auf 1zu160 wird er von einem Drittel der Umfrageteilnehmer eingesetzt. Darauf muss sich ein Großserienhersteller, ob er will oder nicht, einstellen. Und dann sieht das eben so aus. Soll die Zeitschrift das jetzt verdammen, nur weil auf diesem Radius das, was man gewöhnlich ein geschlossenes Zugbild nennt, technisch nicht machbar ist? Oder kennst Du jemanden, der einen Wagen konstruieren kann, der innen wie außen auf R1 lückenlos schließt?

Zitat - Antwort-Nr.: 33 | Name:

Im Beitrag über den RAm wurde ausführlich über die tolle Lackierung des Triebwagens berichtet, aber kein Wort über den nach wie vor "vorbildgerechten" Durchblick zwischen Triebkopfdrehgestellen und Wagenkasten. Nach wie vor der selbe Panorama-Blick durch das Fahrzeug hindurch.



Da Du den Zug vermutlich noch nicht in Händen hattest, stützt sich Deine Aussage wohl auf die Bilder. Und diese zeigen den "Panorama-Blick" in dankenswerter Größe und Schärfe. Und da ein Bild mehr sagt, als tausend Worte, ist m. E. in diesem Fall eine verbale Beschreibung entbehrlich. Oder liest hier jemand nur den Text und lässt die Bilder unbeachtet?

Zitat - Antwort-Nr.: 33 | Name:

Auf die neue 18.6, an der sich Trix laut N-TIME messen lassen will, kann ja man mal nur gespannt sein. Ich tippe mal auf € 449,00 Preisempfehlung für eine Neuheit, die vermutlich kaum was neues bringen wird - ausser einen neuen Preis (und vielleicht auch endlich die langerwartete Zylinder-Innenbeleuchtung).



Ich erlaube mir, nun meinerseits an dieser Aussage Kritik zu üben. Welchen Sinn macht es, bereits vor Erscheinen eines Modells negativ zu spekulieren?

Übrigens konnte ich der N TIME! auch entnehmen, dass man z. B. demnächst eine äußerst filigrane T3 als BR 89 von Imotec kaufen kann, wenn man auf diese Dinge besonderen Wert legt. Man muss bloß 760 EUR lockermachen. Also ist doch für jeden Geschmack gesorgt.

Gruß
K.U.Müller
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Da Du den Zug vermutlich noch nicht in Händen hattest, stützt sich Deine Aussage wohl auf die Bilder. Und diese zeigen den "Panorama-Blick" in dankenswerter Größe und Schärfe. Und da ein Bild mehr sagt, als tausend Worte, ist m. E. in diesem Fall eine verbale Beschreibung entbehrlich. Oder liest hier jemand nur den Text und lässt die Bilder unbeachtet?



Hallo K.U.Müller,
meinst Du das jetzt im ernst? Der Leser soll die Mängel anhand der Bilder erkennen über die der Verfasser des Beitrags nicht schreiben will oder kann oder darf?

Für mich ist es die selbstverständliche Pflicht eines kritischen Journalisten über derartige Mängel auch klar, sachlich und kritisch zu berichten.

Welchen Grund sollte es geben, das nicht zu tun?

Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der Leser soll die Mängel anhand der Bilder erkennen über die der Verfasser des Beitrags nicht schreiben will oder kann oder darf?



Hallo Mathias,

immerhin hat Andreas (Zaungast) es geschafft, den Mangel anhand der Bilder und ohne verbalen Kontext zu identifizieren.   Ich nehme an, dass andere das auch können.

Gruß
K.U.Müller
Hallo,

nicht jeder kennt das Vorbild so gut, dass er auf allem Bild die Fehler findet.

Grüße,
RF
Ahoi!

@ KU Müller: volle Zustimmung.

Ich persönlich habe für mich festgestellt, das Kritik mit dem Florett meistens besser ist, als mit der Dampframme. Fotos der Schwachstellen zu veröffentlichen, fällt für mich unter Florett, ich brauche keine Dampframmenunterschrift "Schrott". Aber jeder wie er mag. Und was für den einen "Schrott" ist, ist für den anderen "brauchbar". Kann man ja hier im Forum im Streit der "Feinbahner" gegen die "Grobbahner" sehen.

Gruss
Jens
Hallo,

ich habe mich von dem Bericht '"täuschen lassen" bei mir ist der RAm seit letzten Samstag im Einsatz. Und was soll ich sagen; MIR gefällt er !!!
Meine Paradestrecke hat nur sehr große Radien und da fallen die angesprochenen Kritikpunkte nicht so sehr auf. Die Fahreigenschaften sind prima, der Sound gefällt und die Optik könnte halt besser sein. Aber was soll man tun? Der Zug passt prima in meine Epoche und ich habe keine Alternative. Soll ich vielleicht 10 Jahre warten bis eine bessere Konstruktion erscheint? Ist zwar schade, z. B die falsche Höhe der Trennkante hätte man sicherlich leicht korrigieren können. Was mich ärgert das auch mit falschen Bildern geworben wird. Bei der Anzeige im Magazin ist diese nämlich korrekt. Sogar auf der Verpackung ist diese nicht so wiedergeben wie tatsächlich auf dem Zug. Aber was solls; da ich den Zug deutlich unter der UVP kaufen konnte, bin ich zufrieden.

Viele Grüße
Rainer
Hallo K.U. Müller,
was spricht denn bitte gegen eine klare und kritische Beschreibung der Fehler? Danach kann der mündige Modellbahner entscheiden, ob er damit leben will oder nicht.

Werden die Fehler allerdings verschwiegen, dann frage ich mich warum. Wenn ich davon ausgehe, dass der Verfasser des Beitrags ein wenig Ahnung von der Materie hat, dann liegt der Verdacht nahe, dass hier Fehler bewusst verschwiegen werden sollen.

Und wenn das so ist, dann frage ich mich wieder warum....

Abschließend noch einmal die konkrete Frage mit der Bitte um eine konkrete Antwort: was spricht gegen eine sachliche und kritische Beschreibung der Fehler?

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,
eigentlich reicht doch ein Blick ins gezogene Fazit, wo man lesen kann, dass das Model wegen der optischen Mängel als zu teuer eingestuft wird. Was will man mehr? Vorbildfotos sind im darauf folgenden Beitrag vorhanden und im Text kann man erkennen, dass das Modell für Nietenzähler nicht befriedigend ist und für Spielbahner der kompromissbereiten Sorte zu teuer. An dieser Einschätzung würde ein weiterer erkannter Mangel nichts ändern.

Nach meiner persönlichen Empfindung ist es eine vernichtende Kritik. Vielleicht ist der Sprachgebrauch bei einigen Kollegen durch intensive Nutzung von Internetforen im Schutze der Anonymität. derart verroht, dass sie das anders wahrnehmen.

Es ist schwer einen objektiven Maßstab zu finden. Ausschwenkende Schürzen ärgern den Modellbahner, nur kommen diese bei den hochgelobten Kato-Triebwagen ebenfalls vor. Als Beispiel könnte man den ebenfalls derzeit als Wiederauflage erschienen Kato/Noch VT 18.6/ 175 nehmen, der auch nicht zum Schnäppchenpreis zu haben ist, wenn in anderen Teilen auch gefälliger wirkend. Selbst beim H0-Modell schwenken die Schürzen aus. So gesehen kann man das bemängeln, muß aber bei aller Kritik, auch berücksichtigen dass Wiederauflagen keine Neukonstruktionen sind und somit dem Stand der (damaligen) Technik entsprechen.

Viele Modellbahner wünschen sich Wiederauflagen und treten diesbezüglich auch an die Hersteller heran. Sollte sich ein Hersteller dem Wunsch  verweigern, weil das Modell nicht das derzeit maximal Mögliche darstellt? Im Interview mit Herrn Ballsieper kann man übrigens lesen welchen Weg er in dieser Frage geht und das sieht für Finescaler nicht gut aus. Es sei denn sie beschränken sich auf die wiedereingeführte Premiumlinie. Vor kurzem war in diesem Forum zu lesen, dass die Marke Trix durch das Abwerben von Fleischmannleuten profitiere und das Neuheitenfeuerwerk daraus hervorgehe. Der Artikel hingegen zeigt einen von Herrn Ballsieper ganz anderen angestrebten Weg. So gesehen räumt N Time mit den als Insiderwissen verkauften Vermutungen hier im Forum auf.

Ohne zusätzliche Recherche oder, dass ich das Modell zuvor konkret in meine Überlegungen einbezogen hätte, hat der Artikel dazu geführt, dass ich keine Kaufabsichten hege, obwohl das Modell gut in mein Anlagenthema passen würde. Einen übereilten Fehlkauf wird man nach diesem Artikel wohl nicht mehr tätigen und damit ist doch der Zweck eigentlich erfüllt.

Ich möchte auch eine Zeitschrift die Kindern und Jugendlichen nicht den Spaß am Hobby vermiest und ihr neues Spielzeug/ Wunschmodell als Schrott abwertet. Das Modell was Oma dir geschenkt hat, weil du es dir so sehr gewünscht hast, weist nicht zu vertretende Mängel auf, steht hier geschrieben, lies selbst. Danke bestens nicht meine Welt. Man kann auch Leser verlieren, wenn man ihnen die Freude an ihrem Hobby nimmt. Rücksichtnahme auf diese Klientel wird dann leider als Anbiedern an den Hersteller verstanden.

Gruß
Frank
@Mathias (Westerland)
Die Zeitschrift die Du Dir wünschst wurde früher vielleicht von eingefleischten Modellbahnern auf dem Kopierer erstellt und per Rundbrief verteilt. Dies müsste wahrscheinlich heute auch noch in ähnlicher Form erfolgen, weil ein Teil der Interessenten keine PDF empfangen kann.

N Time hat einfach ein anderes Zielpublikum und ist von Deinem Anspruch an einem Modell noch weiter entfernt, als das N Bahn Magazin, welches Dir ja auch meistens zu zahm ist. Lass den Leuten doch auch mal ein Forum wo nicht alles so verbissen gesehen wird und der Spaß (im wortwörtlichem Sinne) im Vordergrund steht.

Beste Grüße
Frank
Hallo Frank,
auch aus Deinem Beitrag kann ich nicht erkennen, warum der Verfasser eines solchen Berichtes seine Leser nicht über erkennbare Mängel informiert.

Er kann doch nicht sein, dass ein hoffentlich fachkundiger Experte seine in der Regel weniger fachkundigen Leser darüber im Unklaren lässt. Warum auch?

Ein Test sollte alle positiven Dinge und alle Mängel deutlich und sachlich korrekt zur Sprache bringen. Der Leser und potentielle Kunde kann sich daraus sein eigenes Urteil bilden.

Und das kann er nur, wenn er vorher vollständig informiert wird.

Und genau das vermisse ich bei vielen Test in Modellbahnpublikationen.

Da gefällt mir das Forum schon besser.

Bei meinen aktuell gekauften Rotlingen von Minitrix gab es auch berechtigte Kritikpunkte. Ich habe diese mit den positiven Eigenschaften der Modelle verglichen und sie dann eben letztlich trotzdem gekauft. Frei nach dem Motto: deutlich besser als die Fleischmann Karrikaturen sind die Minitrix Wagen auf jeden Fall....

Trotzdem bin ich über die Kritik hier im Forum froh, weil sie mir hilft, ein Modell zu bewerten.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,

ich finde Frank hat es gut getroffen

"Nach meiner persönlichen Empfindung ist es eine vernichtende Kritik. Vielleicht ist der Sprachgebrauch bei einigen Kollegen durch intensive Nutzung von Internetforen im Schutze der Anonymität. derart verroht, dass sie das anders wahrnehmen. "

Habt ihr jemals in einem Arbeitszeugnis  gelesen "unbrauchbarer Depp"?
Nein, dort steht: "er war stets bemüht".
Ein bischen zwischen den Zeilen lesen können sollte man schon. Auch bei den Modellen.

Viele Grüße

Nico
Hallo Nico,
warum soll ich als Leser eine Fachzeitschrift zwischen den Zeilen lesen?

Warum darf ein kritischer Journalist die Dinge nicht klar und sachlich beim Namen nennen?

Ich sehe da die Aufgabe des Journalismus grundsätzlich anders. Das trifft natürlich nicht nur auf Fachzeitschriften aus dem Modellbahnbereich zu.

Beim Arbeitszeugnis liegen die Dinge schon etwas anders als bei einem Hersteller von Modellbahnartikeln, der damit das Geld von seinen potentiellen Kunden verdienen will!

Außerdem wird ein Arbeitszeugnis nicht von Journalisten geschrieben und außerdem gibt es gesetzliche Bestimmungen, die verhindern sollen, dass der betroffene Arbeitnehmer durch ein vernichtendes Zeugnis in die Dauerarbeitslosigkeit rutscht.

Derartige gesetzliche Bestimmungen gibt es beim Journalismus aus gutem Grund nicht!

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,

Aufgabe eines Redakteurs/Tests/Magazins/Forumskritk/etc... sollte nicht sein: "Kauf das (nicht)", sondern "Das sind die Vorteile, das sind die Nachteile, das ist der Preis. Entscheide selbst."
Das Zielpublikum für solche Tests dürfte aber, wie Frank schon schreibt, eher sehr, sehr klein sein. Auf dem Computerzeitschriftenmarkt gibt es dank größerer Auswahl, auch entsprechende Differenzierungen. Da steht an einem Ende die Computerbild (DER TESTSIEGER!!!!!!) und am anderen Ende die c't (Was? Die Tabelle mit den Testwerten ist nur eine halbe Seite groß? Messen sie weiter!). Aber auch die c't spricht bisweilen eine Kaufempfehlung aus, und auch bei der Computerbild findet man ein paar bunte Zahlen, manchmal. Nun kann jeder selbst entscheiden: Der "Spielbahner" guckt in die Computerbild, kauft sich den Testsieger und ist glücklich. Der "Nietenzähler" guckt in die c't, bildet sich eine Meinung über die getesteten Produkte, vergleicht, und kauft dann das Gerät, das am Besten seinen Vorstellungen entspricht. Dabei bemerkt der "Spielbahner" nicht mal die Mängel, die den "Nietenzähler" vom Kauf abgehalten haben, Und der "Nietenzähler" schlägt die Händer über dem Kopf zusammen, wie denn der "Spielbahner" mit seinem Produkt nur glücklich werden kann.

Im MoBa-Bereich fehlt leider eine solche c't, sodass man als Modellbahner gezwungen ist, sich selbst die Messwerte zusammenzutragen. Manche bekommt man selbst zusammen (z.B. Alternativen), den Rest muss man zwischen "INDIETONNEKLOPPEN" und "saugeiles Modell, auch wenn es eigentlich nur ein bunter Quader ist" selbst suchen. Und am Ende hilft immer noch: selber einen Blick drauf werfen. Vorgestern konnte ich beispielsweise beobachten, wie eine Minitrix 45er langsam und ruckelfrei ihre Runden über extrem schlecht verlegt Gleise (fliegender Stammtischaufbau) drehte, auch wenn sie nach einhelliger (Internet)meinung grottenschlecht fährt und eigentlich gar nicht zu gebrauchen ist...

Grüße,
RF
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Im MoBa-Bereich fehlt leider eine solche c't



Hallo RF,
schöner und gut passender Vergleich.

Leider gibt es mit dem N-Bahn Magazin schon eine "Computerbild" für Spur N; vielleicht ist N-TIME dabei eine Chance zu vergeben, in dem man statt noch einer "Computerbild" eben eine Zeitschrift auf c't-Niveau auf dem Markt bringt.

Eigentlich schade; eine solche Zeitschrift hätte mich jedenfalls mehr interessiert als eine eher wohlwollende Hofberichterstattung über Modelle, die leider Anlass zu deutlicher Kritik bieten.

Aber vielleicht ist der Markt dafür in der Nische Spur N einfach zu klein; da magst Du Recht haben.

Trotzdem schade

Viele Grüße,
Mathias

Hallo,
Mathias Frage warum ein Fehler nicht beschrieben werden sollte ist ja so auch gar nicht zu beantworten. Als Käufer eines Modells oder einer Zeitschrift will ich für mein gutes Geld immer das Maximum. Nur so werde ich noch glücklich und das ist auch schon die Antwort.

Persönlich habe ich selbst gar nicht mehr gemerkt, wie verbissen und trotz einiger befreundeter MoBa-Kollegen auch einsam ich vor meiner Anlage gehockt habe.

Mein Leben hat sich kürzlich im Rahmen einer Patchworkfamilie geändert. Die Knirpse zeigten Interesse an der Anlage und nun fährt auch ein schwarzer Taurus durch die Epoche III. Ich finde es viel besser die Junioren an die große MoBa zu lassen, als ihnen eine eher unbefriedigende kleine Anlage hinzustellen (sie quasi abzuschieben) damit die MoBa-Kollegen keinen Augenkrebs bekommen.

Das ganze hat mich an frühere  Artikel im Eisenbahn-Journal erinnert. Damals wurden in den Heften kleine Geschichten erzählt und die Handlung auf Anlagen dargestellt. In den heutigen Fachzeitschriften fast undenkbar. Wie  viele MoBa-Kollegen  bauen manchmal Jahrzehnte an einem Diorama und sind dann nur glücklich, wenn sie Anerkennung auf einer Ausstellung ernten. Da wird dann auch verbissen den Kindern erklärt wo und in welcher Entfernung das Vorsignal zu stehen hat.

Wie weit sind wir doch vom Ursprungsgedanken der MoBa entfernt - einfach mal die Seele baumeln lassen, wieder Kind sein und ein Modell einfach nur deshalb kaufen weil man sich schon seit Monaten die Nase an der Vitrine plattgedrückt hat.

Früher waren es die tollen Fotos in den Arnold-Katalogen die zum Träumen einluden und manchmal wurden die Träume unterm Weihnachtsbaum auch wahr. Ob Messkurven zur Lastregelung diese Faszination bei mir ausgelöst hätten wage ich zu bezweifeln.

Es wäre ein spannendes Projekt wenn N Time weiterhin mein einfaches Gemüt ansprechen würde und das N Bahn Magazin die Profis künftig mit allen Details versorgt.

Gruß
Frank
Zitat - Antwort-Nr.: 41 | Name:

Abschließend noch einmal die konkrete Frage mit der Bitte um eine konkrete Antwort: was spricht gegen eine sachliche und kritische Beschreibung der Fehler?



Es spricht nichts dagegen. Es kommt wohl nur darauf an, wie jeder einzelne so einen Artikel liest. Für Dich war das "Hofberichterstattung", in meinen Augen gab es - verbal und per Bild - eine sachliche Kritik zu den wesentlichen Kritikpunkten.

So ist das Leben. Wenn alle alles gleich verstünden, dann brauchten wir z. B. im Rechtsstaat keine Obergerichte, die mitunter ein und denselben Sachverhalt völlig anders bewerten als die Vorinstanz.

Zitat - Antwort-Nr.: 46 | Name:

Warum darf ein kritischer Journalist die Dinge nicht klar und sachlich beim Namen nennen?



Weil: Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral. (B. Brecht, Dreigroschenoper).
Oder: Was die ADAC-Motorwelt dank millionenfacher Mitgliedsbeiträge kann, ist für eine kleine Sparten-Zeitschrift wohl ein größerer Balanceakt.

Zitat - Antwort-Nr.: 42 | Name:

Vielleicht ist der Sprachgebrauch bei einigen Kollegen durch intensive Nutzung von Internetforen im Schutze der Anonymität. derart verroht, dass sie das anders wahrnehmen........Man kann auch Leser verlieren, wenn man ihnen die Freude an ihrem Hobby nimmt. Rücksichtnahme auf diese Klientel wird dann leider als Anbiedern an den Hersteller verstanden.



Das hast Du bestechend formuliert. Mit den mannigfachen Mitteln unserer Sprache sollte es möglich sein, Kritik so zu formulieren, dass der Kritisierte nicht wie der Kaiser ohne Kleider dasteht.

Gruß
K.U.Müller
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es spricht nichts dagegen. Es kommt wohl nur darauf an, wie jeder einzelne so einen Artikel liest. Für Dich war das "Hofberichterstattung", in meinen Augen gab es - verbal und per Bild - eine sachliche Kritik zu den wesentlichen Kritikpunkten.



Leider stimmt das so nicht; es wurden objektiv wesentliche Fehler des Modells "vergessen"...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Weil: Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral. Oder: Was die ADAC-Motorwelt dank millionenfacher Mitgliedsbeiträge kann, ist für eine kleine Sparten-Zeitschrift wohl ein größerer Balanceakt



Nach langem Herumgeeier kommst Du hier auf den Punkt. Die Kritikpunkte wurden eben nicht vergessen, sondern ganz bewusst weggelassen, um potentielle Anzeigenkunden nicht zu verärgern.

Da ich mir Journalismus anders vorstelle, sind derartige "Test" für mich persönlich nicht sonderlich interessant. Ich verlasse mich dann lieber auf das Forum, wo ohne ein Modell ohne solche Restriktionen besprochen wird.

Denn: nur wer vollständig informiert ist, kann sich ein fundiertes Urteil bilden

Sommerliche Grüße aus Bremen,
Mathias
Ahoi!

Das scheint mir eine sehr naive Vorstellung von Journalismus zu sein. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass jemand den Arm der einen füttert absägt? Jeder Journalist, der nicht öffentlich rechtlich alimentiert wird, oder eben wie beim ADAC durch Vereinsbeiträge, muss und nimmt Rücksicht auf Anzeigenkunden und Lieferanten. Das Märchen vom unabhängigen Journalisten, der nur nach der Wahrheit strebt und sich nur an Fakten orientiert ist doch längst wiederlegt. Man schaue sich einfach nur das System der Presserabatte an. Es mag sehr wenige Aussnahmen geben, aber der Brot und Butter Journalist verhält sich nicht anders, als jeder von uns in seinem Job. Dort werde ich einem Kunden oder Auftraggeber auch nicht unverblümt und öffentlich sagen, dass er totale Scheisse macht und diesen damit blossstellen. Und als aufgeklärter Leser weiss ich das auch und berücksichtige das auch.

So long
Jens

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Leider stimmt das so nicht; es wurden objektiv wesentliche Fehler des Modells "vergessen".....Nach langem Herumgeeier kommst Du hier auf den Punkt. Die Kritikpunkte wurden eben nicht vergessen, sondern ganz bewusst weggelassen, um potentielle Anzeigenkunden nicht zu verärgern.



Diese beiden Aussagen im Zusammenhang zeigen doch, worum es hier geht.
Einerseits vermisst DU die Benennung "wesentlicher" Fehler, aus meiner Sicht ist alles wesentliche erwähnt bzw. dargestellt worden. Und aus dem Umstand, dass aus Deiner Sichtweise "Wesentliches" unerwähnt blieb, leitest Du dann eine halbe Verschwörungstheorie ab, obwohl Du objektiv nicht weißt, ob es so war.

Lies doch noch einmal @40, dann kannst Du m. E. erkennen, dass es eben auch andere Sichtweisen gibt.

Ich sehe es wie Jens und bilde mir ein fundiertes Urteil mit Wissen um die Umstände im Zeitschriftenwesen. Mit anderen Worten: Soweit ich mich erinnern kann, habe ich noch nie eine Lok aufgrund von Tests gekauft. Allerdings habe ich mich schon manches Mal amüsiert über Testberichte, die ich im Nachhinein las - die negativen Punkte der Kritiken trafen bei meinen Exemplaren entweder nicht zu oder sie störten mich nicht die Bohne.

Gruß
K.U.Müller


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Diese beiden Aussagen im Zusammenhang zeigen doch, worum es hier geht.
Einerseits vermisst DU die Benennung "wesentlicher" Fehler, aus meiner Sicht ist alles wesentliche erwähnt bzw. dargestellt worden. Und aus dem Umstand, dass aus Deiner Sichtweise "Wesentliches" unerwähnt blieb, leitest Du dann eine halbe Verschwörungstheorie ab, obwohl Du objektiv nicht weißt, ob es so war.



Hallo K.U. Müller,
es sind leider objektive Fehler, die unerwähnt blieben; das hat nichts mit meiner Meinung oder der SIchtweise von irgend jemanden zu tun. Fehler sind eben zunächst einmal unabhängig von der Sichtweise nicht subjektiv sondern objektiv

Ob man diesen Fehler akzeptieren kann, dass ist dann die subjektive Sichtweise jedes Einzelnen. Um den Sachverhalt beurteilen zu können, muss man die Fehler allerdings zunächst einmal kennen

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Soweit ich mich erinnern kann, habe ich noch nie eine Lok aufgrund von Tests gekauft.



Welch Wunder bei diesen fachlich fundierten, kritischen Tests....

Die Zeitschriften entziehen sich mit solchen Tests selbst ihre Daseinsberechtigung. Bunte Bilder und ein paar unkristische Worte gibt es heute auf den Homepages der Hersteller und Händler gratis; da bedarf es keiner teuren Zeitschrift und man sollte sich dann auch nicht über die seit Jahren zurückgehenden Auflagen beschweren.

@Jens: Du hast aber ein mieses Bild von den Journalisten. Grundsätzlich ist das sicherlich nicht falsch aber Nachrichtenmagazine wie der Spiegel, diverse Tageszeitungen oder die öffentlich-rechtlichen Sender, für die ich jeden Gebührencent gerne zahle, beweisen uns regelmäßig das Gegenteil.

Selbst der von mir nicht so geschätzte Focus hat die Steuerschweinereien eines Uli Hoeness aufgedeckt, obwohl Focus Übervater Helmut Markwort mit den Verantwortlichen vom FC Bayern eng verbunden ist.

Das macht doch Hoffnung, dass die Journalisten nicht nur auf die Anzeigenkunden Rücksicht nehmende Feiglinge sind.... Und wenn dem so wäre, dann hätten solche Journalisten sich lieber einen anderen Beruf suchen sollen....

Fast jede Schweinerei in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft kommt durch kritische Journalisten ans Licht. Das ist ein wichtiger Eckfeiler unserer Demokratie!

Sonnige Grüße,
Mathias

Hallo,

gibt es das Heft eigentlich nur im Abo, oder auch im Fachhandel? Mein Bahnhofkiosk kannte das Heft nämlich gar nicht.....

fragt
Uwe
Hallo Uwe,
das Heft N-TIME ist, genauso wie auch das N-Bahn Magazin, in Bremen recht schwer zu bekommen. Beide Hefte gibt es aber bei Zeitschriftenhändler im Hauptbahnhof, der traditionell sehr breit sortiert ist.

Im "normalen" Zeitschriftenhandel dürftest Du wohl eher kein Glück haben. Da sind bei uns in Bremen maximal das Eisenbahn-Magazin und der Eisenbahn-Kurier gelistet.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,

gibts bei Euch keinen Pressevertrieb?

Grüße, Peter W.
Hallo Uwe,

das Heft sollte überall da erhältlich sein, wo auch die MBI und der TT-Ableger zu bekommen sind. Also im gut sortierten Zeitschriftenhandel. Notfalls mal fragen, ob sie es dir bestellen können. Sollte in der Regel am nächsten Tag da sein. Im Bahnhofszeitschriftenhandel würde ich es sowieso erwarten, dass sie es führen.

Liebe Grüße,
André

ps.: @Matthias
Das Eisenbahn Magazin ist aber eher nen Exot, da nicht über den normalen Zeitschriftenvertrieb sondern nur über den Verlag erhältlich.  

Hallo,

also in Mannheim, Frankenthal und Köln gibt es das N-Time in jedem Bahnhofszeitschriftenladen.
@AnTic: ich bringe das Heft Nr. 2 zum nächsten SÜPS mit.

Gruß
Ahoi,

auf Grund der sehr negativ kritischen Beurteilung des "N-Time" durch Mathias (Westerland) habe ich das Heft nun abonniert um damit zwei Dinge zu erreichen:
1. ich kann mir eine eigene Meinung bilden und
2. durch das Abo trage ich dazu bei, daß die Journalisten noch kritischer berichten können

Von der Abobestellung bis zum Erhalt der beiden Hefte sind genau drei Tage vergangen und ich muß sagen, daß bestimmte "Verrisse" hier maßlos übertrieben sind.

Viele Grüße
Herbert

@ Mathias: auf Mängel soll schon deutlich hingewiesen werden, aber der Ton macht die Musik nach außen hin
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auf Mängel soll schon deutlich hingewiesen werden, aber der Ton macht die Musik nach außen hin



Hallo Herbert,
volle Zustimmung. Kritik sollte immer sachlich bleiben.


@AFFBerlin: Das Eisenbahn Magazin aus dem ALBA-Verlag ist bei uns in Bremen die einzige Modellbahnzeitung, die recht weit distribuiert ist. Die Zeitschrift gibt es sogar in den Abteilungen größerer Supermärkte.

Viele Grüße,
Mathias
Ahoi!

@ Mathias: Ich habe kein schlechtes Bild von Journalisten, sondern ein menschliches. Und dessen sollte man sich bewusst sein, wenn man Presseerzeugnisse liest. Und manchmal ist es heilsam auch ausländische Presse und Blogs zu lesen, da einem dann bewusst wird, was hierzulande einfach nicht berichtet wird. Und manchmal ist es interessant sich die Eigentümerstrukturen hinter angeblich unabhängiger Presse anzuschauen. Schau zum Beispiel einfach mal wem die Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft gehört und woran diese beteiligt ist.

Ich habe damit solange kein Problem, wie damit offen und ehrlich umgegangen wird. Denn dann kann ich Meinungen von Journalisten einsortieren und selber gewichten. Denn es geht  bei dem obigen Sachverhalt um Meinungen und keine Fakten. Und ich kann mich auch beim Spiegel an keinen Verriss eines Autos erinnern, welches dort getestet wurde und von dem Hersteller zur Verfügung gestellt wurde. Man sollte nicht investigativen Journalismus mit dem Schreiben eines Testes vergleichen.

Gruss
Jens
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

es sind leider objektive Fehler, die unerwähnt blieben; das hat nichts mit meiner Meinung oder der SIchtweise von irgend jemanden zu tun. Fehler sind eben zunächst einmal unabhängig von der Sichtweise nicht subjektiv sondern objektiv



Wir sprachen bisher nicht von "objektiven" Fehlern, sondern Du hattest bemängelt, dass "wesentliche" Fehler unerwähnt geblieben sein sollen. Das ist meiner Meinung nach ein himmelweiter Unterschied; denn was wesentlich ist, oder weniger wesentlich, dass entzieht sich m. E. objektiver Betrachtung. Ein "objektiver" Fehler wäre es auch, wenn der Schlot einer Modell-Dampflok 0,5 mm zu weit vorn säße, aber als wesentlich würde ich das nicht ansehen.  

Gruß
K.U.Müller
Hallo K.U. Müller,
ein Fehler ist immer ein objektives Kriterium; das kannst Du herumdrehen wie du willst.

Die Bewertung dieses Fehlers ist dann selbstverständlich subjektiv. Wenn der Schlot einer Modell-Dampflok 0,5 mm zu weit vorn säße, dann findet der eine diesen Fehler untragbar und dem anderen ist egal. Ein objektiver Fehler bleibt es selbstverständlich trotzdem!

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,

irgendwie ein Déjà-vu-Thread. Diskussion irgendwie bekannt, Darsteller bekannt, nur "N-Time!" hieß wohl anders.

N-Time! gibt es bei uns auch im Real, wie die meisten anderen Moba-Zeitschriften.

Gruß
Rainer
Moin,

kaum das die Temperaturen steigen, und schon öffnet es sich, das alljährliche Sommerloch.....  

Das aktuelle N - Time! - Heft werde ich mir bei Gelegenheit nun auch zulegen, vor Anfang Juli komme ich allerdings nicht beim Bahnhofsbuchhandel in Kassel vorbei.
Bin mal gespannt, wieviele N-Time! - Thread - Folgen bis dahin hier noch  abgewickelt werden....


Mit Grüßen

Bernd
Hallo Zusammen,

ich finde das neue Magazin gut & auf den richtigen Weg. Das Abo hat sich aus meiner Sicht auf alle Fälle gelohnt!

Was mich aber eigendlich bei allen Magazinen wirklich stört ist das gravierende Fehler hingenommen, ja sogar verschleiert werden.
Da sind dann Tests von Dampf- & Dieselsoks sowie von Dampftriebwagen & VT drinne & keine einzige Silbe davon das diese Fälschungen mit Strom betrieben werden müssen -  ja sogar Motoren nicht in der Lok sondern im Tender oder Mittelwagen sind - Elektromotoren! Vielicht sogar mit Schwungmasse! Ja merken die noch was?? Für mich ein himmelschreineder Skandal, eine Verschwörung ersten Ranges die seines gleichen sucht!!!

DAS hat so nimmer nicht gegeben....


Mahlzeit & Gute Nacht!

David

PS: Schöne Grüße an das Sommerloch.
Hallo zusammen,

zunächst: bei uns im provinziellen Goslar im Harz gibt es 'N Time' nicht nur am Bahnhof, sondern auch im großen Supermarkt (Marktkauf).

Ansonsten verfolge ich diesen Thread mit großer Aufmerksamkeit, ohne das Heft gekauft zu haben. Ich habe aber beide Ausgaben durchblättert, mir ein (zugegeben wenig standhaftes) Urteil gebildet, und denke, das mich das Magazin noch (!) nicht ganz überzeugt, es aber auf einem guten Weg ist. Wenn die Bastel-Tipps und inspirierenden Anlagen-Portraits mehr Platz einnehmen als die historische Betrachtung diverser Hersteller, werde ich es mir kaufen.

Die Sommerloch-Diskussion über die objektive journalistische Berichterstattung finde ich aber eher albern. Ganz ehrlich: nur ich selber kann mir eine Beurteilung erlauben, mit der ich auch hundertprozentig einverstanden bin. Und beim Modellbau weiß man nun mal, dass jedes Modell gegenüber dem Vorbild immer irgendwelche Kompromisse mit sich bringt. Es ist ausreichend, auf diese und jene Unschönheit aufmerksam zu machen; ob mir das Modell trotzdem gefällt, entscheide ich alleine.

Schaut doch mal auf den Musikjournalismus: da ist doch jede Platten-Rezension oder Konzert-Kritik grundsätzlich nur eine persönliche Meinung, nicht eine "Kaufempfehlung". Und schimpfe ich dann auf die schlechte journalistische Arbeit? Natürlich nicht - ich freue mich, auf eine interessante LP aufmerksam gemacht worden zu sein - und mache mir dann mein eigenes Bild.

Ich weiß, Äpfel und Birnen... aber 'n bisschen was ist dran.

Falls der eine oder andere enttäuschte 'N-Time'-Käufer seine erste beiden Hefte entsorgen möchte: ich würde sie gegen Portokosten gerne übernehmen.

Grüße,
Steve
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Da ich mir Journalismus anders vorstelle, sind derartige "Test" für mich persönlich nicht sonderlich interessant. Ich verlasse mich dann lieber auf das Forum,

vor allem liebe ich diese Berichte im Forum derjenigen, die das Modell noch nicht mal aus der Nähe gesehen haben und gleich alles niedermachen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Denn: nur wer vollständig informiert ist, kann sich ein fundiertes Urteil bilden

wow, der Witz war gut.

Tomi
Hallo,

nachdem ich hier etwas weiter gelesen habe, möchte ich doch auf die eine oder andere Kritik an meiner scharfen Sichtweise eingehen:
Die Kompromisse, die Trix bei dem RAM gemacht hat, wären definitiv nicht nötig gewesen. Wie ein geschlossenes Zugbild selbst in R1 funktioniert, hat Kato bereits mit der Erstausgabe des Rab 2 TEE gezeigt - mit 2-poliger Stromführung. Bereits beim ICE-V war man bei Trix nicht in der Lage, etwas zu machen, was Märklin in Spur Z geschafft hat. Und bereits damals hat man von geschlossenem Zugbild in engen Kurven gesprochen, obwohl die federnd gelagerten Endplatten nichts ausglichen.
Allerdings hat man ansonsten ein optisch ansprechendes Modell geschaffen, das ohne Schenkschürzen durch R1 fährt und auch der zitierte Rab schafft das. Wozu also diese schwenkschüzen? Übrigens hat der Rab auch 3-Achsige Triegdrehgestelle, die zeigen, dass die übertriebenen Ausschnitte nicht notwendig sind. Der RAm kam lange nach dem ICE-V und Minitrix hat eine ganze Reihe hervorragender Modelle abgeliefert - und dann produziert man so etwas wie den RAM....
Heutige Großserienmodelle schaffen es durchaus, mit Älteren Kleinserienmodellen Schritt zu halten. Im Falle des RAm hat man jedoch ein paar Schritte rückwärts gemacht. Warum kann man das nicht klar so schreiben, denn das ist klarer Fakt.
Den Begriff des 'Feinbahners' habe ich verwendet, um bekannte Reizbegriffe wie Spielbahner, Nietenzähler, Pufferküsser, Betriebsbahner, Vitrinenbahner zu vermeiden. In allen Bereichen gibt es Bahner, die anspruchsvoller sind.
Der RAM ist ein Modell, das erst aus 3m Entfernung akzeptabel aussieht. Dafür braucht man weder nano-Bedruckung noch eine korrigierte Fensteraufteilung... Für 400Euro erwarte ich ein Modell ohne solche eklatanten, offensichtlichen Schwächen. Andere können das auch!

Es hätte klar zum Ausdruck kommen müssen, dass das Modell optisch von vorgestern ist.

Jens
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Für 400Euro erwarte ich ein Modell ohne solche eklatanten, offensichtlichen Schwächen.


nun übertreib mal nicht so; vielleicht beim Lokengel. Ich habe nettto gerade mal 250,00 Euro bezahlt

Gruß Rainer
Hallo Jens,

ich verstehe ja, dass Dir der RAM von Minitrix nicht gefällt. Aber insbesondere ausgerechnet das Zugbild in R1 als Kritikpunkt herauszustellen, halte ich für mehr als fragwürdig. Ich behaupte mal: Auf  R1 sieht kein Zug gut aus. Aus diesem Grund wird bei Tests wohl vor allen Dingen darauf geachtet, ob eine Lok (ein Zug) überhaupt einen R1 sicher befahren kann (weil R1 trotz aller Kritik anscheinend immer noch ziemlich weit verbreitet ist).

Dass die ausschwenkbaren Schürzen gegenüber der Erstauflage nicht geändert wurden, wird in dem Bericht klar als erheblicher optischer Mangel benannt. Es wird aber auch darauf hingewiesen, dass dies wohl R1 geschuldet ist. Nur hat der Verfasser hier nach meinem Eindruck eben das Glas als halb voll bezeichnet, Du siehst es möglicherweise eher als halb leer an.

Gruß
K.U.Müller
Hallo,
ich kann für mich aus dem Fazit und den Fotos alles notwendige prima herauslesen.
" Für eine überarbeitete Neuauflage mit guten Betriebseigenschaften und überzeugendem Sound, jedoch optischen Einschrämkungen nicht wenig Geld"
Dies sagt doch Alles, Ausehen grausam!
Grüße
H-W
Hallo,

was ich seltsam finde, sind die Unterschiede in den Fotos
auf der ersten inneren Umschlagseite und dann im Testbericht
im redaktionellem Teil auf Seite 37.

Würde der Zug tatsächlich wie auf der Umschlagseite aussehen
käme der auf meine Wunschliste.

Roland
Hallo Werni,

das Minitrix hier wirklich absoluten xxxx abgeliefert hat, sieht ein großer Teil der Spur-N-Modellbahner sicher genauso. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Modell ein Verkaufsschlager ist. Wohlgemerkt: ich hätte wirklich gerne ein Modell des RAM, aber dieses Modell von von Minitrix kommt mir nicht auch die Gleise - aus erschöpfend genannten Gründen. Da hoffe ich auf eine Gelegenheit beim Lemaco.

Aber darum geht es hier nicht. Es geht um ein Spur-N Magazin, das in weiten Teilen gut ist und gegenüber der Erstausgabe wesentlich verbessert wurde. Wo allerdings - wie die Fotos eindeutig zeigen - eindeutig das Rückgrat fehlt, das Kind beim Namen zu nennen.

@K U Müller: die hässlichen Schwenkschürzen sind genauso unnötig für problemlosen R1-Betrieb wie die übertriebenen Ausschnitte beim Motorwagen. Und wer die Hobbytrainlösung beim alten RAb 2 TEE noch im Kopf hat, der weiß, dass die beweglichen Übergangselemente bei R1 recht weit nach innen rutschen. Auch nicht perfekt, aber es sieht um Welten besser aus als die Minitrixlösung. Es bietet sogar in R1 ein 'geschlossenes' Zugbild. Sogar die Übergänge des Roco VT11.5 sind besser. Über die H0-Stirnlampen muß man kein Wort mehr verlieren.

Der ganze Zug schreit uns quasi entgegen: he Leute, wir können's zwar besser, aber wir wollen nicht....

Brauchen wir N-Bahner wirklich Modelle, die weit hinter den Möglichkeiten hinterher hinken - zum aktuellen Preis versteht sich - oder Magazine, die misslungene Modelle loben?

Jens

Edit- Fehlerkorrektur....

Hallo Jens,
volle Zustimmung zum Beitrag 75!

Ich verstehe auch nicht, warum hier viele anscheinend sich mit solchen Unzulänglichkeiten zufrieden geben.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich verstehe auch nicht, warum hier viele anscheinend sich mit solchen Unzulänglichkeiten zufrieden geben.


... die Frage stell ich mir auch immer, wenn du von deinem Digitalsystem schwärmst...
SCNR

lg
ismael
@77:
Hallo Ismael,
meinst du die Art des Schwärmens oder das Digitalsystem an sich
Ich bin jedenfalls von RMX überzeugt.

@All:
Hallo zusammen,
ich muss zugeben, dass ich mich einige Zeit aus diesem Thread ausgeklinkt hatte, aber das Interesse an Heft 2 ist geweckt - solange die Fotos gut sind, kann ich auch leben mit Journalismus à la "Bilder sagen mehr als tausend Worte".

Viele Grüße
Steffen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Brauchen wir N-Bahner wirklich Modelle, die weit hinter den Möglichkeiten hinterher hinken - zum aktuellen Preis versteht sich - oder Magazine, die misslungene Modelle loben?



Deine Beurteilung des Minitrix RAM ist Dir ja unbenommen. Ich schrieb weiter oben, dass er mir persönlich auch nicht gefällt. Das ist aber mein subjektives Empfinden., das mit Sicherheit nicht von jedermann geteilt wird.

Aber die Diskussion hier dreht sich doch offensichtlich darum, dass einige meinen, das neue Magazin habe das Modell unzureichend kritisiert und Mängel verschwiegen, wobei sogar eine gewisse Absicht wegen kommerzieller Abhängigkeiten - der Einfachheit halber ohne jeden Beweis - unterstellt wurde.

Und genau diese Ansichten teile ich nicht. Ich erkenne auch nicht, dass ein "misslungenes" Modell (wer legt fest, was das ist) gelobt wurde. Gelobt wurden, wenn ich es richtig gelesen habe, nur die Dinge, die man auch loben konnte (neue Beschriftung, gute Dokumentation, saubere Lackierung, konturenscharfe Schriftfelder, sichere Fahreigenschaften auch in R1). Wesentliche Punkte, die weniger gelungen scheinen (u. a. die ausschwenkbaren Schürzen, das Spaltmaß zwischen Gehäuse und Drehgestell) wurden ebenfalls genannt. Es wurde sogar darauf hingewiesen, dass der Zug in R1 (!) bei 4% (!) Steigung nur schiebend gute Leistungen zeige, ziehend hingegen unverkennbar zum Schleudern neige. (Wer hätte das nicht erwartet?). Zusätzlich wurde das Ganze mit einer Reihe messerscharfer Großaufnahmen unterlegt.

Das Fazit zum Schluss des Artikels lässt m. E. nichts an Deutlichkeit zu wünschen übrig. Dass sich der Autor durchgängig einer zivilisierten Umgangssprache bei Lob und Tadel bedient, sollte man ihm nicht ankreiden.

Gruß
K.U.Müller

N.B. Es gab mal einen bösen Witz, der besagte, dass man Ostfriesen nur etwas klarmachen könne, indem man ihnen mit einem Baseballschläger auf den Kopf schlage. Aber nun wird die N TIME! nicht nur für Ostfriesen gemacht.

Hallo
Warum abonniert Ihr den N-Bahhner nicht?
Wer Klartext will bekommt ihn dort.
lg Frankie
Hallo Isamel,
es ist für nicht nicht wirklich ersichtlich, was ein Digitalsystem mit der Bewertung dieser Karrikatur des Schweizer Triebwagens zu tun hat? Ich würde aber mal sagen...nichts....

@Frankie: Stimmt. Der N-Bahner ist auf jeden Fall mutiger bei der Äußerung von Kritik. Und das ist gut so.

Viele Grüße,
Mathias

@75

Hallo Jens,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wo allerdings - wie die Fotos eindeutig zeigen - eindeutig das Rückrad fehlt...


Was, bei dem Zug fehlen sogar Räder? Und diese Zeitschrift schreibt das nicht im Text? Das ist in der Tat ein Skandal !  

Gruß
Stefan
Hallo,

wer #82 nicht verstanden hat:

http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCckgrat

Gruß
Rainer
Ich geb s auf
WE

Hallo,
fast alle Zeitungen leben, zum größten Teil von Werbung und nicht nur vom Verkaufspreis Ihrer Zeitung. Wenn ich also ganz kritisch schreibe das ein Modell der Firma xy absoluter Schrott ist wird die Firma xy bestimmt keine Werbung bei meiner Zeitung schalten und mir auch bestimmt keine Insiderinfos oder kostenlose Modelle zum Testen überlassen. Deshalb sollte man immer zwischen den Zeilen lesen. Genau wie bei einen Arbeitszeugnis...Wenn man dies weiß, erfährt man dann auch was eigentlich gemeint ist.

Gruß
Thomas
Hallo Thomas,
genau das ist der Grund, warum ich nur noch sehr selten Modellbahnzeitschriften kaufe. Ich bekomme hier im Forum viel detailliertere und vor allem ungefilterte Informationen. Und das Ganze auch noch kostenlos.

Die sogenannten Testberichte in den Zeitschriften sind letztlich fast wertlos und werden, wie man diesem Thread entnehmen kann, von den meisten nicht zur Kaufentscheidung herangezogen.

Lobenswerte Ausnahme ist der N-Bahner, wo die Test meistens - aber auch nicht immer - etwas genauer und vor allem kritischer geschrieben sind.

Wenn ich mir Eisenbahnzeitschriften kaufe, dann eher welche, die sich ausschließlich oder vor allem mit dem großen Vorbild beschäftigen.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,

ich kaufe regelmäßig Mobazeitschriften (NBM, ME). Jetzt kaufe ich schon wieder die anderen des Monats Juli (evtl. noch vom August), um sie dann im Urlaub ganz in Ruhe genießen zu können.

Besonders gerne lese ich natürlich das NBM, wo die Tests meistens den Besprechungen hier im Forum entsprechen. Im Heft, natürlich nicht umsonst, kann ich dann alles schön aufbereitet ganz gemütlich an einem beliebigen Ort noch mal Revue passieren lassen. Der Computer ist für mich alles andere als ein gemütlicher Ort. Außerdem sind dann im Heft die vielen unnützen Äußerungen nebenher herausgefiltert.

Gruß
Rainer
Hallo,
generell hat mir die zweite Ausgabe gefallen und ich empfinde eine zusätzliche Zeitschrift über unsere Spur als Bereicherung.
Für eine neue Zeitschrift die sich auf den Markt etablieren möchte,  finde ich den Preis mutig.
Für 7,40- erwarte ich dann doch etwas mehr Inhalt und damit sind keine Seiten mit Werbung gemeint.
Schönen Tag noch,
Marco
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Besonders gerne lese ich natürlich das NBM, wo die Tests meistens den Besprechungen hier im Forum entsprechen



Hallo Rainer,
ein Witz?

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,

wenn ich das hier so lese, frage ich mich, ob sich einige eine Modellbahnzeitschrift nur wegen der dort veröffentlichten Besprechungen kaufen; der weitere Inhalt scheint nicht zu interessieren.

Die "Experten" haben offenkundig ihr "Urteil" schnell gefasst, häufig noch vor Erscheinen eines Modells, und sie machen ihren gnadenlosen Verriss in diesem und anderen Foren publik. Und nun erwarten sie, dass sie ihren Verriss ebenso gnadenlos in der Fachpresse wiederfinden. Folgt die Fachpresse nicht ihrem Urteil, ist natürlich die Fachpresse inkompetent, kommerziell abhängig usw. Für diese "Experten" gibt es anscheinend nur ganz oder garnicht. Kompromisse oder auch nur eine andere Sicht auf die Dinge kommen in ihrem Weltbild nicht vor.

Komisch ist für mich im aktuellen Fall nur: Der RAM erfährt bei Trix eine Wiederauflage und das Urteil der "Experten" sagt, die sei genau so schlecht wie der Vorgänger. Jetzt fragt man sich natürlich, ob die Macher bei Trix betriebswirtschaftliche Vollpfosten sind; denn der Verkaufserfolg  der ersten Auflage müsste sie ja - wenn das Urteil der "Experten" stimmt und von den meisten befolgt worden wäre - nicht gerade zu einer Wiederauflage motiviert haben. Oder war es etwa doch anders?

Gruß
K.U.Müller

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ob die Macher bei Trix betriebswirtschaftliche Vollpfosten sind

Nun, wenn man sich die diesbezüglichen Leistungen dieser Firma in der Vergangenheit anschaut, ist der Gedanke gar nicht mal sooo abwegig...

Gruß
Eglod
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn ich das hier so lese, frage ich mich, ob sich einige eine Modellbahnzeitschrift nur wegen der dort veröffentlichten Besprechungen kaufen; der weitere Inhalt scheint nicht zu interessieren.



Hallo K.U. Müller
bei mir ist es definitiv komplett anders. Die sogenannten Test finde ich aus den hinreichend hier diskutierten Gründen nicht sonderlich interessant. Die Berichte über Modellbahnanlagen, Landschaftsbau, Digitaltechnik und vor allem über das "große Vorbild" interessieren mich dagegen schon!

Ich kaufe daher gelegentlich den Eisenbahn-Kurier oder einzelne Sonderhefte oder auch mal die "Drehscheibe".

Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: 89 | Name: Westerland

ein Witz?


Wie kommst du denn auf so etwas? Du kennst doch alle meine diesbezüglichen Beiträge hier im Forum. Dachte ich jedenfalls bis jetzt.

Gruß
Rainer
Hallo Rainer,
Du hast natürlich vollkommen Recht; die Publikationen des ALBA Verlags sind für ihre kritischen Testberichte und Modellvorstellungen gemeinhin bekannt. Ganz besonders natürlich das N-Bahn Magazin...

Die von verschiedenen Autoren dieses Threads beschriebenen Zusammenhänge zwischen Werbekunden und Testberichte spielen beim ALBA Verlag selbstverständlich keine Rolle. Dort sind die Redakteure und Autoren unabhängig und können daher genauso objektiv und unbeeinflusst formulieren wie unsere Forumskollegen

Viele Grüße,
Mathias  
Hallo Matthias,

was hinsichtlich deiner Behauptungen im NBM geschrieben wurde, habe ich in der Vergangenheit zu Genüge erläutert. Es ist aber sinnlos, hier weiter zu machen. Denn nach deinen Aussagen im Forum

- blätterst du das NBM lediglich in der Bahnhofsbuchhandlung mal durch
- schaust du dir ab und an bei einem Bekannten mal alte NBM
- kaufst du nur sehr selten Moba-Zeitschriften und "dann eher welche, die sich ausschließlich oder vor allem mit dem großen Vorbild beschäftigen" (#86, dieser Thread)

Wie soll man mit jemandem (zum wiederholten male) über Dinge diskutieren, die er gar nicht oder nur oberflächlich kennt?

Weiterhin geht es hier eigentlich um NTIME!.

Gruß
Rainer
Hallo Rainer,
ich kenne das N-Bahn Magazin schon recht genau, weil ich es regelmäßig von unserem Forumskollegen Tjorben zum durchblättern bekomme.

Die in #94 getätigten ironischen Äußerungen bezogen sich auch die Beiträge von diversen anderen Forumsmitgliedern. Auch alles oberflächliche Kenner der Szene?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Besonders gerne lese ich natürlich das NBM, wo die Tests meistens den Besprechungen hier im Forum entsprechen.



Wenn Du das ernst meinst, dann hast Du die Veröffentlichungen hier um Forum aber offenbar selbst nur sehr oberflächlich mit den Texten aus Deinem Lieblingsmagazin verglichen....

Da liegen teilweise Welten dazwischen. Klartext im Forum und maximal vorsichtiges Andeuten im N-Bahn Magazin. Und die Gründe dafür haben wir doch in diesem Thread ausreichend herausgearbeitet. Dachte ich jedenfalls...

Viele Grüße,
Mathias
Als langjähriger (okay, alter) Journalist vermisse ich bei allen Fachblättern vor allem Informationen über die Hersteller, besonders aber bei den MoBa-Magazinen. Interviews mit dem Vorstand oder Geschäftsführer scheinen mir allzu sehr aus der Dackelperspektive geführt, es gibt zu wenig kritische Fragen, und Hintergrundinformationen über den Zustand der Unternehmen efahren wir aus der Tagespresse. Das ist wenig hilfreich, das Fachmagazin sollte der Mittler zwischen Kunden und Hersteller sein. Diese für alle wichtige Rolle, die den Einfluß der Verbraucher stärken würde,  wird nicht wirklich erkannt, geschweige denn eingenommen.
Im Gegenteil haben die Redakteure des legendären EM - ich habe sogar noch bei Hobby-Stein die Moderne Eisenbahn gekauft (3 Mark). Kritisiert wurden hier weniger die Hersteller, sondern vor allem die Modellbahner wegen ihrer realitätsfernen Anlagen. (Was, nur  5 Meter lang, und da fahren Sie Dampfschnellzüge? Pfui, Sie Spielbahner!)
Warten mir doch mal ab, wie sich die beiden N-Blätter jetzt entwickeln. Etwas mehr Kritik wäre schon gut für die journalistische Kultur und die Information des Kunden. Aber auch die Geschäftspoltik der Unternmehmen interessiert uns.  Und für die Hersteller sind auch unsere Wünsche interessant.

liebe Grüße, Heizer  

Zitat - Antwort-Nr.: 96 | Name: Westerland

Wenn Du das ernst meinst, dann hast Du die Veröffentlichungen hier um Forum aber offenbar selbst nur sehr oberflächlich mit den Texten aus Deinem Lieblingsmagazin verglichen....


Darf ich dich mal u.a. an unsere letzte Diskussion zu diesem Thema erinnern? Und zwar mein Beitrag http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=659559#aw22
Gleich danach deine Antwort http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=659559#aw23
Dann wieder meine Antwort http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=659559#aw24
Wie soll man mit dir diskutieren, wenn du nicht mal auf konkrete Sachen eingehst, diese nicht zur Kenntnis nimmst und immer wieder drum herum redest? Um dann später trotzdem bei jeder Gelegenheit immer wieder gebetsmühlenartig (deine Spezialität) dieselben Behauptungen zu wiederholen.

Zitat - Antwort-Nr.: 96 | Name: Westerland

Da liegen teilweise Welten dazwischen. Klartext im Forum und maximal vorsichtiges Andeuten im N-Bahn Magazin. Und die Gründe dafür haben wir doch in diesem Thread ausreichend herausgearbeitet. Dachte ich jedenfalls...


Eine sehr putzige Umdeutung dieser Diskussion. Erst mal hast du da gar nichts herausgearbeitet. Du hast in Folge der Diskussion dann nur eine Formulierung gleich für deine Zwecke zurechtgebogen. Ich kann nicht herauslesen, daß jemand der Autoren, wie du sie nennst, deiner Ansicht ist.

Übrigens habe ich zwei Lieblingsmagazine.

Gruß
Rainer
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich kann nicht herauslesen, daß jemand der Autoren, wie du sie nennst, deiner Ansicht ist.



Hallo Rainer,
hast Du den Thread denn nicht verfolgt?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Interviews mit dem Vorstand oder Geschäftsführer scheinen mir allzu sehr aus der Dackelperspektive geführt, es gibt zu wenig kritische Fragen, und Hintergrundinformationen über den Zustand der Unternehmen efahren wir aus der Tagespresse. Das ist wenig hilfreich, das Fachmagazin sollte der Mittler zwischen Kunden und Hersteller sein.



@Heizer: Es ist leider so, dass ein großer Teil der Modellbahnpresse, offenbar aufgrund der geringen Auflagen, erheblich von der Anzeigenschaltung der Hersteller abhängig ist und daher wenig Mut hat die "Dackelperspektive" gegenüber den Herstellern zu verlassen.

Im Ergebnis sind nicht nur die Pseudo-Testbericht sondern auch die Berichte über die Hersteller selbst samtweich und wenig kritisch. Klartext über die zahlreichen Insolvenzen und deren Ursachen habe ich jedenfalls selten gelesen; wohlwollende Hofberichterstattung über einzelne Hersteller dagegen schon.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das ist wenig hilfreich, das Fachmagazin sollte der Mittler zwischen Kunden und Hersteller sein. Diese für alle wichtige Rolle, die den Einfluß der Verbraucher stärken würde,  wird nicht wirklich erkannt, geschweige denn eingenommen.



Stimmt leider voll und ganz. Finde ich persönlich auch schade.

Viele Grüße,
Mathias

Ich stimme Karl-Ulrich in @90 absolut zu.

Im übrigen ist für mich weder das Forum hier noch ein Beitrag in einer Zeitschrift dafür ausschlaggebend, ob ich ein Modell gut oder schlecht finde. Erst wenn ich das Modell in Händen habe bzw. auf Herz und Nieren geprüft habe, kann ich mir ein Urteil erlauben.
In manchen Foren findet man sogar Berichte über noch nicht erschienene Modelle. Eigentlich ist das sehr positiv, denn dann kann man sich schon vorab darauf einstellen, ob es eventuell interessant ist, sich dieses Modell zu kaufen. Andererseits ärgere ich mich auch über das "Niedermachen" derjenigen, die das Modell noch nicht mal auf einem Foto gesehen haben. Daher halte ich mich persönlich mittlerweile extrem zurück mit so manchen Aussagen zu noch nicht erschienenen Modellen. Man wird da schnell zur Zielscheibe. Auch wenn es den Großteil der Kollegen hier sicherlich interessiert, gehen mir die wenigen Kritiker so tierisch auf den Nerv, dass es keinen Spass mehr macht, darüber zu schreiben.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Klartext über die zahlreichen Insolvenzen und deren Ursachen habe ich jedenfalls selten gelesen

bist du nicht auch irgendwie im Marketing zugange? Da solltest du auch wissen, dass es manchmal verkehrt ist, "Klartext" zu einer Insolvenz bzw. deren Ursachen zu schreiben. Das kann u.U. den weiteren Verlauf der Insolvenz negativ beeinflussen.

Gruß
Tomi

Nachtrag zum besseren Verständnis: ich rede nicht davon, dass ein Journalist schreiben kann, was er möchte, sondern davon, dass er diese Informationen höchst selten bekommt. Firmen in der Insolvenz halten sich gegenüber der Presse sehr zurück.

Hallo Tomi,

Zitat

bist du nicht auch irgendwie im Marketing zugange?



Wundert mich auch.

So meint er jedenfalls, was ich aufsicht die hier veröffentliche Meinungen und Aussagen irgendwie bezweifle. Aber wenn man Zeit und Lust hat, kann man auch die Liste der Insolvenzen in Bremer Raum finden und durchlesen, vielleicht taucht der Name irgendwo drauf...

meint
Horia
Hallo Tomi,
was hat Journalismus bitte mit Marketing zu tun. Ich hoffe sehr....nichts! Ein Journalist hat überhaupt nicht zu interessieren, ob der Klartext irgendjemand schadet; das ist schlichtweg nicht seine Aufgabe; das darf und kann er gar nicht leisten.

Ein Journalist hat die Aufgabe seine Leser, Zuhörer oder Zuschauer mit gut recherchierten Fakten zu versorgen. Und das hoffentlich ohne eine "Dackelperspektive" und ohne Respekt vor irgendwelchen Lobbyisten.

Denn die Ursachen einer Insolvenz liegen wohl in aller Regel nicht in kritische Berichten, sondern sind auf Fehlentscheidungen des Managements zurückzuführen.

Ein guter Journalist sollte es geradezu als seine Pflicht ansehen, seine Leser mit Hintergrundwissen zu informieren. Und genau das würde mich auch weitaus mehr interessieren als ein paar nette Zeilen zur Unternehmenshistorie, zu aktuellen Produkten und ein wohlwollendes Interview mit dem Unternehmensleiter.

Solch blutleere Berichte kann man sich dann auch schenken.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Im übrigen ist für mich weder das Forum hier noch ein Beitrag in einer Zeitschrift dafür ausschlaggebend, ob ich ein Modell gut oder schlecht finde. Erst wenn ich das Modell in Händen habe bzw. auf Herz und Nieren geprüft habe, kann ich mir ein Urteil erlauben.



Da hast Du mir definitiv etwas voraus. Ich bin auf Informationen aus dem Forum angewiesen, um die Vorbildtreue und technischen Eigenschaften eines Modells VOR dem Kauf abchecken zu können. Oftmals Fehlen mir die Informationen oder auch die Detailkenntnisse zum Vorbild um mir ein fundiertes Bild zu machen.

So kann ich mir sehr gut ein Bild machen, BEVOR ich das Modell in den Händen halte. Denn...ist es erst einmal gekauft, ist es in der Regel zu spät....

Viele Grüße,
Mathias

@Horia: Lieb gemeint. Aber keine Sorge, unser Unternehmen ist kerngesund; wir können wirklich nicht klagen. Alles gut

Wenn Du Dich interessierst: www.soller-multiservice.de und www.soller-werbestudios.de


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