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THEMA: FLM BR 50 Kabinentender Lokgewicht erhöhen

THEMA: FLM BR 50 Kabinentender Lokgewicht erhöhen
Startbeitrag
USU - 31.05.13 12:29
Liebe 1zu160er,

bei einer FLM BR 50 (fährt als Doppeltraktion) drehen sich die Antriebsräder nicht immer mit.
Das ist sicher ein bekanntes Thema.
Das Gestänge klemmt nicht. Achsen und Lager sind sauber.

Ich denke darüber nach, das Gewicht im Kessel gegen ein schwerere Material, wie z.B. das Anglergewicht Tungsten (Wolfram, mit einem spezifischen Gewicht von 19,3 anstelle von Blei 11,34) auszutauschen.

Bevor ich die Sache angehe frage ich nach, ob jemand damit schon Erfahrung hat und ob bzw. wie sich das Gewicht aus dem Kessel entfernen lässt.

Für einen Tipp bin ich dankbar.

Mit freundlichem Gruß

Udo

Hallo,
hat die Lok nicht Tenderantrieb???Oder meinst Du die freilaufenden Kuppelachsen?Du schreibst "Kabinentender Lokgewicht erhöhen" und dann von "Kesselgewicht erhöhen"

Gruß Frank
Hallo Udo,
ich habe schon einige Loks mit Tungsten beschwert. Allerdings ist zu beachten, dass man das normalerweise als "Tungsten Putty" bekommt, also als eine Knetmasse die aus Wolfram-Spänen und einem Bindemittel besteht. Dadurch ist das Material nicht mehr (viel?) schwerer als Blei. Der Vorteil ist, man kann es gut in kleinste Hohlräume stopfen.
Viele Grüße
Friedhelm
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das Gestänge klemmt nicht. Achsen und Lager sind sauber.


Hallo Udo;
Mit zusätzlichem Gewicht kurierst du an den Symtomen herum, nicht an der Ursache.
Eine BR 50 mit sauberem Fahrwerk, richtigem Andruck der Radschleifer und freiem Gestänge hat keine Probleme.
Die Probleme können in der Wiederherstellung der obigen Bedingungen liegen

Jürgen H.
Hi Udo!

Ich kann Dir aus eigenen Erfahrungen folgendes sagen:

Mach die Lokachsen frei und sauber, so gut es geht und biege die von oben auf die Räder drückenden Schleifer etwas loser, so dass der Konakt gerade eben noch da ist. Letzteres ist IMO der Mauptgrund, denn diese Schleifer werden der sicheren Stromabnahme immer schön straff gebogen, was gleichzeitg noch zu der irrigen Annahme führt, dass dadurch das Fahrwerk etwas federnd und dadurch ausgleichend wirkt. Nach einiger Laufzeit sieht man gerade bei diesem Loktyp oft, dass die Schleifer von den Spurkränzen regelrecht Schnitte eingefräst bekommen.
Also, wie gesagt, keine Angst  und den Andruck vermindern.
Im runden Führerhausdach kann man von innen schön und später nicht mehr erkennbar einen Streifen Blei einkleben, das bringt schon einiges an Gewicht, aber viel mehr lässt sich da auch kaum machen.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Udo,

Welche 50er Kab?  die 7281 oder die 7175, oder die noch ältere Ausführung

wo tritt das auf, nur in den Kurven oder auch auf der Geraden?

Bei R1 und R2 ist das durchaus "normal" das die Kuppelräder nicht sauber drehen ,
auch wenn die Lok da insgesamt durchkommt.

Wenn das Gestänge nicht klemmt und das Fahrwerk sauber ist und ein vernünftige Schmierung hat, dann kann ein verringern des Andruckes der Schleifer das Problem noch minimieren.

@ Frank

er meint die BR 50 mit Kabinentender und da dann eine Erhöhung des Gewichts der Lok und nicht des Tenders, damit sich die Kuppelräder besser drehen. Die Überschrift erinnerte mich an "Dein" Thema" mit dem Tender zu Erhöhung der Zugkraft

Gruß Detlef
Hi!

Eine ultimative Hilfe wäre natürlich, wenn jemand in der Lage ist, eine Nut für Haftreifen in eines der Räder zu drehen. Mir ist schon seit mehreren Jahrzehnten schleierhaft, warum der noble Hersteller Fleischmann (sogar als noch die Brüder dran waren) nie auf die Vorschläge der User gehört und solch eine Veränderung gemacht haben.
Das hätte ganz vielen sehr geholfen und den guten Ruf der Firma deutlich unterstützt.
Die hatten und haben es aber nicht nötig, sondern ruhen sich lieber auf ihren IMO nicht verdienten Lorbeeren aus.
Eine Alternative wäre da noch der hier kaum bekannte, in der grossen MoBa-Gemeinde USA und auch anderswo auf der Welt sehr bekannte und ziemlich anerkannte "Ochsenfrosch-Rotz".
Bullfrog Snot auf ein oder zwei der Räder aufgebracht fördert die Haftung auf dem Gleis so gut, dass sich alles sauber mitdreht.

Viele Grüsse
Mathi
Mathi
Liebe 1zu 160er,

zu Frank und Detlef:
Es handelt sich um die BR 50 mit Kabinentender, bei der eine Erhöhung des Gewichts der Lok und nicht des Tenders angedacht ist, damit sich die Kuppelräder besser drehen.

zu Jürgen:
Gut zu wissen, dass der Erfolg u.U. nicht so eintritt, wie man es berechnet hat.

Die allgemeine Begeisterung für eine Gewichtserhöhung hält sich offensichtlich in Grenzen, wobei die Reduzierung des Schleiferandrucks und Gängigkeit des Gestänges wohl eindeutig favorisiert wird.

Das werde ich dann auch noch einmal gezielt angehen.

zu Mathi:
Sollte dann noch Bedarf bestehen würde ich es einmal mit einem eingeklebten Zusatzgewicht im Führerhaus versuchen.
Aufgrund Deines Hinweises auf Bullfrog Snot habe ich mich mal im Internet umgesehen. Da werden ja in verschiedenen Foren und Videos auf You Tube wahre Lobgesänge gehalten.
Das "Teufelszeug" kostet ca. 24,--€ und wäre preislich mit Tungsten vergleichbar.
Zwei zusätzliche, mit Bullfrog Snot erzeugte "Haftreifen" wären bei mir elektrotechnisch auch kein Problem, da die Stromversorgung beider Loks der Doppeltraktion über eine stromführende Kupplung miteinander verbunden ist

Ansonsten herzlichen Dank Eure zahlreichen Antworten.

Mit freundlichem Gruß

Udo
Hallo Udo,

ja ist mir auch schnell klar geworden,was Du wissen wolltest.War vielleicht noch nicht ganz wach.

Zu den Kuppelachsen: Auch bei meiner FLM.56er funktionierte sie während der Fahrt nicht immer.Habe dann mal mit nem Fön "vorgeheizt",und sie drehten sich---bis zur Abkühlung.Jürgen (@ 3) hat dann die Verharzung des Gestänges beseitigt,was ich wegen meiner Patschfinger ihm auch gern überließ.Jetzt rollen die Kuppelachsen sogar,wenn ich die Lok auf ner Glasplatte vorsichtig schiebe.

Denn noch n Schönes WE.

Gruß Frank
Hi Udo!

Das ist halt ne Frage der Erfahrungen, die ich schon gemacht habe. Diese kleinen "Blei"-Gewichte zum Anklben an die Autofelgen sind da sehr hilfreich. Wenn ich mir nicht sicher bin, ob eine Gewichtserhöhung den gewünschten Erfolg bringen wird, patsche ich die einfach, eins oder mehrere, oben auf die noch nicht zerlegte Lok. Wenn dann plötzlich alles klappt, kann es losgehen mit dem Zerlegen und Hineinbasteln von Mehrgewicht. Wenn aber dieser einfache Vortest schon scheitert, dann habe ich mit unnützes Basteln gleich erspart.
Fakt ist, nebenbei bemerkt, auch noch, wenn eines dieser betroffenen Fahrwerke erst einmal angefangen hat hin und wieder stehenzubleiben, dann ist der Weg kurz bis zum vollständigen Stillstand.
Wie gesagt, vorausgesetzt dass das Fahrwerk schön sauber ist, keine Fett-, Öl- oder Dreckreste mehr da sind, keine Ausblühungen des Metalls und keine schwergängiges oder gar verbogenes Gestänge, dann wird die Ursache am besten durch schwächeren Andruck der Schleifer behoben. Darauf gekommen bin ich vor Jahren mal, als ich dabei war, durchgeschnittene bzw. eingeschliffene Schleifer mittels Auflöten neuer Teile zu reparieren. Anscliessend ging da auch nichts mehr, obwohl ich der Meinung war, dass die Schwergängigkeit durch die in den Schnitten laufenden Spurkränze bedingt war, nebenbei auch noch die Gleitfähigkeit der Achsen seitwärts verhindert wurde. Ich hatte natürlich nach der Reparatur dieSchleifer schön stramm gebogen, damit der Vogel bloss keine Kontaktprobleme bekommt.
Die hatte er auch nicht bei stehenden Rädern!!!

Viele Grüsse
Mathi
Guten Morgen Frank und Mathi,

nochmals vielen Dank für Eure Statements.

Einen schönen Sonntag wünscht

Udo
Guten Morgên

Nun ich habe ein Grosse Problem mit meiner Fleischmann BR.50 Kabinentender Lok und zwar vom Tender Drehen die Räder durch an der Lok selber ist nichts da sind die Räder Frei Bewegbar aber ich kahn Gas geben die Räder Drehen die Lok bleibt Stehen der schub ist da aber nichts geht aber es ist nichts Defekt kahn mir Jemant Helfen würde mich sehr Freuen Danke im Voraus an alle

Wünsche allen einen Schönen Sonntag

Mfg
Richard
Hi!

Gleichgültig, ob der Tender nur vier oder alle acht Räder mit Haftreifen hat, solltest Du die austauschen. Das Verhalten ist typisch und Reinigen bringt so gut wie gar nichts.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Richard,

prüfe bitte ob sich die Haftreifen auf den Rädern verschieben lassen. Dann wären sie ausgeleiert und müssen wie Mathi schreibt gewechselt werden.
Sitzen sie jedoch stramm sollten sie lediglich gereinigt werden, was dann ausreichen sollte. Wechseln geht immer noch.

Gruß Detlef
Hi!

Dem widerspreche ich, denn ich habe von meinen Erfahrungen mit diesen Maschinen berichtet.
Es ist kein Platz im Tender für zus. Gewichte und die Haftreifen reinigen hilft nur ganz kurz und begrenzt, weil sie einfach zu glatt geworden sind. Ein klein wenig hilft es, sie mit der Trix-Bürste aufzurauhen, aber das ist auch nur Augenwischerei.
Wenn man aber neue Haftis draufgezogen hat, ist der Unterschied enorm.
Die werdden so glatt, weil meistens mit zu hoher Geschwindigkeit gefahren bzw. zuviel drangehängt wird und die Räder einfach viel durchdrehen.
Digital wird das schon etwas besser, weil man da ja diese Rennmaschinen vernünftig eingebremst hat (die meisten machen das jedenfalls so!)

Viele Grüsse
Mathi
Hallo N-Bahner, hallo Mathi,
von Bullfrog Snot hatte ich bisher noch nie gehört. Kann man das auch auf Haftreifen verwenden um die Zugkraft zu erhöhen ohne den Schienenkontakt zu beieinflussen?
Und wo bekommt man dieses Zeug. In USA möchte ich das nicht unbedingt bestellen.
Gruß
OLU
Hallo OLU,

hier http://www.marsilius-trains.de/Firmen/Bullfrog/bull.htm . Ist eine Art flüssiger Gummi. Erfordert aber wohl etwas Übung beim Aufbringen. Hat natürlich auch isolierende Wirkung. Ist eine Alternative wenn keine Nut für Haftreifen vorhanden ist.

Viele Grüße
Georg
Hi!

Das Zeug wird sicher helfen, dazu gibts in Foren von der anderen Atlantikseite genug Positives.
Allerdings dürfte das Aufbringen auf diese kleinen Tenderräder nicht gerade Spass machen. Ob man beim Tender mit allen Haftreifenrädern auch alle damit behandeln muss, wäre zu testen.
Es ist aber recht schwer, bei solchen Rädern einen gleichmässigen Lauf hinzukriegen, ohne dass der Tender danach humpelt.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Georg, hallo Mathi,
vielen Dank für Eure Antworten. Das hilft mir weiter.
Gruß
OLU
Teilweise hilft auch ein Tausch der Haftreifen gegen welche aus einem anderen Material. Ich tausche immer Kunststoffhaftreifen gegen solche aus schwarzem Gummi.
Bei stehenden Lokrädern hänge ich einen Wagen hinten ran und schiebe die Lok über die Tenderkupplung mit dem Wagen langsam vorwärts und wenn dann die Lokräder  ab und zu stehen bleiben werden die Achsen ausgebaut und die Achslöcher mit einer Reibahle leicht aufgerieben. Grund ist gerade bei dieser Lok ein sehr schnelles Auf-blühen des Materials wodurch die Achsen schwerer drehen. Da hilft auch kein ölen.
Voraussetzung ist natürlich wie schon angesprochen eine exakte Justage der Stromabnehmerfedern.

Gruß Gunter


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