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THEMA: Fleischmann Stückzahlen
Jetzt bin ich doch ein wenig Erstaunt über das verhalten von Fleischmann. Habe gerade bei einem Anbieter von Modellbahnartikel den Hinweiß gelesen, das Fleischmann nur noch kleine Auflagen von Modellen in der größenordnung von 300- 500 Stück produzieren würde. Jetzt mal die Fragen:
1. Ab wann ist es noch Kostendeckend zu produzieren,
2. Machen es die anderen Hersteller genauso (geringe Mengen)
Ich kann mich noch Erinnern, das Fleischmann in den 80er Jahren Sonderserien herausbrachte, die aber immer eine Auflage von ca. 1000 Stück hatten. Und jetzt soll das Reguläre Programm nur noch 300-500 Stück haben. Unglaublich !!!
Daher sind dann wohl auch die Preise zu erklären, die Fleischmann benötigt, um die Kosten einzufahren. Damit ist aber auch sicher, das es "Die" bald nicht mehr gibt.
Gruß Werner
Zitat
Damit ist aber auch sicher, das es "Die" bald nicht mehr gibt.
Ich kann nicht beurteilen ob diese Zahlen stimmen oder nicht, aber mal davon abgesehen, wenn man es schafft mit solch kleinen Auflagen schwarze Zahlen zu schreiben (ich hab auch keine Ahnung ob GFM gerade schwarze Zahlen schreibt), aber angenommen dass, warum sollte es die dann bald nicht mehr geben?
Dazu kommt, das ich damit vielleicht sogar Besitzer des ein oder anderen "Kleinserienmodells" bin, ist doch schön .
Gruß
Daniel
so wurde schon viel im Forum über die Stückzahlen gesprochen.Für die DR´ler muß das wohl eh schon so sein,deshalb bestelle ich DR immer nach Ankündigung.Bei DB und DBAG hatte ich es bisher noch nicht so eilig.Mal sehen,wie der Markt sich entwickelt.Spätestens wenn die Angebote über den UVP liegen, wird es wohl soweit sein!
Gruß Siegbert
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Habe gerade bei einem Anbieter von Modellbahnartikel den Hinweiß gelesen
Bei welchem? Gequatscht wird in der Branche viel...
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich kann mich noch Erinnern, das Fleischmann in den 80er Jahren Sonderserien herausbrachte, die aber immer eine Auflage von ca. 1000 Stück hatten.
Davon habe ich noch nie gehoert, aber das muss nichts heissen. Aber auch hier wuesste ich gerne mehr...
Menzel schreibt so etwas in der Art in seinem Aktuellen Newsletter.
@Wmozart,
ich sehe daran erst einmal kein Problem.
Nimm mal die ES 64 U2 (Taurus) von Fleischmann, bei einer Auflage von 250- 300 Stück je Modell dürfte Fleischmann allerdings dennoch Min. 1000 Gehäuse produzieren.
Aus dem 1000 Gehäuse werden dann eben 3 bis 4 Varianten wie 1016 ÖBB 182 DB AG usw.
Gruß Alex
In der Schweiz gibt es keine höflichkeiten mehr !!!
@4 Alex
Auch ich habe diese Hinweise bei Menzel gesehen, aber auch hier vor Ort von einem Händler gesagt bekommen.
Deshalb sind bestimmte Artikel schnell ausverkauft und andere werden, trotz angeblichen geringer Stückzahlen, verramscht. Zb. Metronom. Dosdos- Wagen zu Sonderpreisen, und Steuerwagen nicht zu bekommen.
Gruß Werner
Zitat
Nimm mal die ES 64 U2 (Taurus) von Fleischmann, bei einer Auflage von 250- 300 Stück je Modell dürfte Fleischmann allerdings dennoch Min. 1000 Gehäuse produzieren.
Aus dem 1000 Gehäuse werden dann eben 3 bis 4 Varianten wie 1016 ÖBB 182 DB AG usw.
Also, die Reihe nach:
1216 ÖBB rot analog
1216 ÖBB rot digital
183 PKP analog
183 ALEX analog
183 ALEX digital
1216 020 175 Jahre analog
1216 020 175 Jahre digital
SZ 541 Manner analog
SZ 541 Manner digital
macht 9 Versionen ES64 U4 x sagen wir 300 Stk, obwohl mein Glaskügel teilweise viel mehr sagt.
Sind 2700 Loks.
dann:
1016 ÖBB rot analog
182 DB rot analog
182 DB rot digital
1116 Mozart analog
1116 Mozart digital
1047 Haydn analog
1047 Haydn digital
1116 Railjet analog
1116 Railjet digital
ES64U2 MBW schwarz analog
ES64U2 MBW schwarz digital
ES64U2 HectorRail analog
ES64U2 HectorRail digital
ES64U2 MBW silber analog
14 Versionen mal 300 Stk, obwohl auch hier mein Glaskügel was anders sagt, 4200 Stk.
Macht bisher 6900 von Fleischmann gelieferten Tauri, und das in 2 1/2 Jahren. Nicht schlecht, Herr Specht, oder?
fragt
Horia
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Wmozart
Ich kann mich noch Erinnern, das Fleischmann in den 80er Jahren Sonderserien herausbrachte, die aber immer eine Auflage von ca. 1000 Stück hatten.
Genau. Und dann waren die Sachen jahr(zehnt)elang lieferbar. Da wurde damals nahezu für die Ewigkeit produziert und ins Lager geschoben. Mein Händler sprach vor ein paar Jahren davon, dass man bei einer Werksbesichtigung palettenweise (H0)-Modelle aus den frühen 1980er-Jahren sehen konnte. Das erklärt auch, warum die GFN-Kataloge bis 2007 sowohl in H0 als auch in N ein wahrhaft riesieges Sortiment präsentierten und von dem auch ein Großteil wirklich lieferbar war.
Bei mit den Jahrzehnten schrumpfenden Moba-Markt hat diese Geschäftspolitik meiner bescheidenen Meinung nach zu einem Beinahe-Kollaps Ende 2007 geführt, welcher in den Verkauf an die Modelleisenbahn GmbH mündete. Der danach sprühende Sonderangebotsreigen, also der Abverkauf der überbordenden Lagerware, ist sicherlich noch gut in Erinnerung.
Und was die Größenordnung von 300-500 Stück angeht - das scheint realistisch zu sein. Ein Kompromiss zwischen kleinem und somit verkaufbaren Los und gerade noch soviel Masse, dass es sich lohnen mag, die Formenpresse anzuschmeißen.
Grüße
Werner
100% Zustimmung!
VG
Horia
Ich denke aber nicht das Fleischmann alle bisher Produzierten Taurus auf einmal abgespritzt hat.
Auch darfst Du die ES 64 U2 mit 2 Stromabnehmer nicht mit den mit 3 Stromabnehmer zusammen würfeln.
Die Dachpartie der Maschinen mit 2 Stromabnehmer unterscheiden sich geringfügig von den Maschinen mit 3 Stromabnehmer (Aufnahme des Stromabnehmer) so das die Form zum umbau aus der Maschine ausgebaut werden dürfte.
Ich würde als realistisch ansehen das Fleischmann für alle verschiedenen Bedruckungen die in einem Jahr/Dekade aufgelegt werden sollen die Gehäuse auf einmal spritzt um Rüstzeiten zu sparen.
Gruß Alex
diese Größenordnung von Produktionlosen bei Loks (500 Stück +/- 200 Stück) habe ich schon mehrfach gehört und das nicht nur in Bezug auf Fleischmann. Ich halte diese Angaben durchaus für realistisch und nicht für Gequatsche.
Horias Aufstellung in Nr. 6 hat durchaus seine Berechtigung. Auch wenn es mehr Gehäuseformen als zwei gegeben hat, dann gibt das immer noch eine beachtliche Stückzahl. Dazu kommt noch, daß das Fahrgestell unter dem Gehäuse ja bei allen praktisch ident ist, bis auf die elektronische Ausstattung (analog, digital, Sound).
Ansonsten, wohin würde sonst dieser Thread (wieder) führen? Warum haben die Hersteller kein Grundsortiment mehr wie früher? Gegenargument siehe Nr. 7 von Werner. Ich kann damit (sehr gut) leben.
Grüße
Christian Strecker
die Frage ist, ob ein Grundsortiment (immer noch) notwendig ist.
Ein Modellbahnprofi kennt seine Bezugsquellen, und bestellt ein Wunschmodell bei Ankündigung/Erscheinen bzw. wartet auf den Abverkauf. Gab es das Wunschmodell vor 2, 3, vielen Jahren, dann gibt es immer noch eBay, Modellbahnbörsen, oder das Glück, dass es bei einem Händler irgendwo noch in der Vitrine steht, und ich gerade bei diesem Händler vorbeikomme (während andere Leute sich Denkmäler und andere Sehenswüridgkeiten anschauen, geh ich zum MoBa-Händler).
Der MoBa-Anfänger hingegen wird wohl eher selten in den Laden gehen und sagen "Ich möchte jetzt eine Badische IVh, Bundesbahn, mit Witte-Blechen.", sondern eher "Ich brauche eine Schnellzuglok für Epoche III", oder gar noch schlimmer: "Ich möchte eine neue Lok." Und spätestens dann, wenn der Anfänger doch bestimmte "will-ich-genau-so-haben"-Wünsche hat, wird er sich überlegen, wie er sein Jagdgebiet erweitert.
Ich für meinen Teil finde in den aktuell lieferbaren Modellen wenig, das mich anspricht, bzw. das ich jetzt unbedingt brauche. Und ob meine "Möchte-ich-gerne-haben"-Modelle nun heute oder nächstes Jahr den Weg auf die Anlage finden, ist mir relativ egal. Auch weil ich weiß, dass ich sie eh nur auf Börsen finde, und nur mit sehr viel Glück noch neu beim MoBa-Händler. Von mir aus: soll Fleischmann machen...
Grüße,
RF
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Der MoBa-Anfänger hingegen wird wohl eher selten in den Laden gehen und sagen
wohl weniger, der MoBa Anafänger wird Kataloge zu hause haben, sich da was aussuchen, in den Laden gehen, und ......................
wenn er Glück hat, bei der jetzigen Produktions- und Lagerstrategie auch "sein" Modell bekommen und zufrieden sein
und er bekommt zu hören: "Gibt es nicht mehr" und frustiert den Laden verlassen
Gruß Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich denke aber nicht das Fleischmann alle bisher Produzierten Taurus auf einmal abgespritzt hat.
Hallo Christian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
diese Größenordnung von Produktionlosen bei Loks (500 Stück +/- 200 Stück) habe ich schon mehrfach gehört und das nicht nur in Bezug auf Fleischmann. Ich halte diese Angaben durchaus für realistisch und nicht für Gequatsche.
Und dass das nicht nur Fleischmann so macht sieht man z.B. auch bei vielen anderen Herstellern, bei denen es dann heißt: "Neuauflage September 2013". Die Aussage "limitierte Auflage" sehe ich auch eher mit Skepsis. Auch hier ist es nämlich so, dass bei einem schnellen Ausverkauf der produzierten Ware eine Neu- bzw. Wiederauflage kommen kann.
Bestes Beispiel war erst kürzlich der Glacier-Express. Dieser Zug war so schnell ausverkauft, dass man, obwohl man nicht an Neuauflage dachte, kurze Zeit nach Verkaufsstart die nächste Auflage in Betracht zog bzw. entschied, eine Neuauflage zu starten.
Ich persönlich sehe daher solche Aussagen wie "limitierte Auflage" eher als Verkaufsmagnet. Es verleitet viele, sofort zu kaufen. Und selbst wenn Modelle werksseitig ausverkauft sind, gibt es immer irgendwo noch solche Modelle zu kaufen.
Viele Grüße
Tomi
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: BR65
wohl weniger, der MoBa Anafänger wird Kataloge zu hause haben, sich da was aussuchen, in den Laden gehen, und ......................
.... oder er schaut sich im Internet die HP der Hersteller an und geht über eBay oder Conrad "in den Laden" oder sucht über Google Händler mit Online-Shop (Lippe, Menzel, Harburger Lokschuppen, dm-Toys...) und kauft dann die (Abverkaufs)Angebote.
Die Zeiten ändern sich und so viele Händler (in der Nähe) bei denen man in den Laden gehen kann gibts auch nicht mehr.
Grüße
Christian Strecker
Man meldet sich be eBay an, gibt einen passenden Suchbegriff ein, speichert die Suche - und das nächste Mal wenn das Produkt verkauft wird, schlägt man zu.
Nix mit "Laden gehen und nix finden". Jeder der auf der Welt "weltweit" verschickt bei eBay ist "der Laden" und wenn man zusätzlich noch Google bemüht kann man auf dem ganzen Erdball einkaufen.
Die Argumentation sollte daher eher sein, dass was früher im Laden stand sich jetzt auf die ganze Welt verteilt - wir kaufen ja auch z.T. in Japan Gleise ein wenn Noch nicht liefern kann oder in GB wenn Peco hier in Deutschland zu teuer ist.
Wenn die ganze Welt der Markt ist DANN sind 300 Stück irgendwie schon ziemlich wenig. Mir kann doch keiner erzählen dass es für eine bestimmte Lok nur 300 Abnehmer unter knapp 2 Milliarden Einwohnern in der 1. Welt gibt - von den Schwellenländern mal ganz zu schweigen - selbst ein Käufer in Mexiko wird sich EINE Lok alle 12 Monate leisten können von seinem Schwellenland-Gehalt.
Von daher bin ich doch etwas skeptisch ob Forenteilnehmer die so offensichtlich noch die Denkansätze aus den 80ern haben und sich mit Modellbahnladen-Inhabern mit 40 Jahre Erfahrung über das Thema unterhalten überhaupt fachlich dazu äußern können.
Vor allen Dingen - wenn ich Händler bin und will, dass der Kunde zu einem höheren Preis kauft, oder eine Ausrede brauche warum ich zu faul war das Produkt rechtzeitig zu besorgen, dann erzähl ich ihm doch einfach irgendwas. Geringe Stückzahlen. Hauptsache nicht selbst Schuld sein wenn man geschlafen hat.
Gruß
Sebastian
Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: Sebastian
Man meldet sich be eBay an, [...]
... und ist dann _später_ frustriert, weil das gesuchte Modell, das nach Monaten endlich mal angeboten wird, nicht so aussieht wie auf dem Herstellerfoto, die Sendung gar nicht oder beschädigt ankommt, der Verkäufer einen schlichtweg beschissen hat oder man sich mit dem Zoll rumärgern musste. Also ganz so einfach ist das nun auch wieder nicht...
Gruß,
Carsten
um bei deinem Beispiel des Mexikaners zu bleiben, in Mexiko dürfte die Nachfrage nach einem Modell des Taurus recht gering sein.
Ich würde davon ausgehen, das ein Modellbahner meistens die Modelle seines Heimatlandes kauft. Modelle nach Schweizer Vorbild dürften da eine Ausnahme sein, ansonsten wird der Franzose überwiegend Modelle aus Frankreich, der Italiener aus Italien und so weiter kaufen.
Gruß Alex
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich persönlich sehe daher solche Aussagen wie "limitierte Auflage" eher als Verkaufsmagnet. Es verleitet viele, sofort zu kaufen. Und selbst wenn Modelle werksseitig ausverkauft sind, gibt es immer irgendwo noch solche Modelle zu kaufen.
Hallo zusammen,
diesem Statement von Tomi kann ich mich uneingeschränkt anschließen. Selbst die "streng limitierten" Wagen von LS Models sind mittlerweile als Sonderangebot zu bekommen. Bei Haar in Lilienthal stehen mehrere CNL-Liegewagen im 2er Set für 75,00 EUR.
Die Hersteller fertigen heute relativ kleine Serien, weil die Nachfrage in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen ist und weil eben nicht mehr für das Lager produziert wird.
Selbst wenn der gewünschte Artikel werksseitig ausverkauft ist: wir haben in Bremen 3 Modellbahnläden; mindestens einer hat den Artikel dann doch noch am Lager. Und wenn nicht, dann nutze ich eben ausnahmsweise Hood oder ebay.
Ich kann mich an kein Modell erinnern, was ich haben wollte und aufgrund limitierter Stückzahlen nicht bekommen konnte.
Viele Grüße,
Mathias
Aber auch wenn der Laden die Artikel nicht am Lager hat.... es gibt immer wieder Möglichkeiten, solche "limitierten Auflagen" zu erstehen. Spätestens auf den nächsten Modellbahnbörsen. Da sieht man dann auch oft, wer die limitierten Sachen in Unmengen gekauft hat.
Gut, vielleicht ist der Preis auf Börsen nicht immer so wie man es sich wünscht, aber dass man ein Modell nicht mehr bekommt, ist eher unwahrscheinlich.
Daher nochmals: ich sehe die limitierten Auflagen eher mit Skepsis.
Heute sind durch die "Digital-Technik" (CAD; 3D-Drucker, Laser, numerisch gesteuerte Werkzeugmaschinen...) und neue Materialien z.B. Sprtitzgußformen für einen Bruchteil der früheren Kosten herzustellen. (Ich erinnere mich dumpf das [Fleischmann?] vor über 25 Jahren den Schaden der nach wenigen Exemplaren irreparabel beschädigten Form der HO 50622 mit über 200000DM angegeben hat.) Es werden auch Teile (Glocken, Dachisolatoren) direkt auf Werkzeugautomaten produziert und nicht mehr als Spritzgussteile. Früher mussten diese Automaten stundenlang Eingerichtet werden, heute reicht es ein Programm aufzurufen. Die Leistungsfähigkeit der gesamten heutigen Spritzgussfertigung vom Entwurf über den Formenbau bis zum fertigen Produkt kann man daran erkennen das Weinert als Modellbahnproduzent nebenbei Werbemittel aus Spritzguss verkauft.
Dies alles ermöglicht rentable Kleinserien. Und obwohl viel günstiger Produziert werden kann wird davon nichts an den Kunden weitergegeben.
Das gilt aber nicht nur für Modelleisenbahnen sondern scheint ein allgemeiner Trend im Hobbymodellbau aller Genres zu sein.
Wer weiß, vielleicht erleben wir es noch das man eine Lok bestellt und die dann just in Time produziert wird.
Hoffentlich kann man die sich dann noch leisten.
Gruß
Micha
Zitat
Ich kann mich an kein Modell erinnern, was ich haben wollte und aufgrund limitierter Stückzahlen nicht bekommen konnte.
Dann vergiss aber bitte mal nicht den Nachwuchs oder Wiedereinsteiger, welche ihren Fahrzeugbestand aktualisieren möchten.
- Flm BR 23 digital gerade mal so noch bei Lippe auf Anfrage bekommen, war nicht mehr gelistet
- Arn TEE-Abteilwagen Runddach (Rheingold-Ergänzungswagen) taucht gar nicht in der Bucht auf
- Flm Re 4/4 II runde Scheinwerfer/ grün/ wenn mögl. digital ist nicht zu bekommen
- Flm V60 digital wird endlich mal in der Bucht gehandelt und wahrscheinlich über Neupreis verkauft
Ich denke nicht, dass es sich von den Vorbildern her um Exoten handelt. Totzdem sind wegen mangelnder Verfügbarkeit zumindest Sammlerpreise zu zahlen.
Gruß
Frank
schreib ich doch: Neues Geschäftsmodell. Höhere Preise, kleinere Auswahl.Nur Gewinnoptimierung zählt.
Und dann kommst du und möchtest Auswahl zu günstigen Preisen.
Modelleisenbahnen sind ein traumhaftes Geschäftsfeld. Nur die Kunden stören.
Beispiel: Weinert Modell, fehlerhafte Bauanleitung. Nach 10 Tagen warten bekommt eine Mail es wurde kein Fehler gefunden. Nur wenn man nach Anleitung zusammenbaut gehst eben nicht zusammen. Was macht man nun. Ziervielklage?
Gruß
Micha
In meinem/unseren neuen Sammelgebiet war es teilweise sehr schwierig an Modelle heranzukommen. Dies betraf v.a.:
- Kato BR 175
- Kato BR 183 252-6 (besonders dieser)
- Arnold StädteExpress 3236/37, der Amc ist viel zu rar
- einige Halberstädter-Betriebsnummern Arnold
- Y-Wagen Mtx
- 119 049, 119 003, 132 454, 132 399, 118 755 Brawa
Die waren fast ausschließlich und teilweise viel zu teuer durch ebay zu beschaffen... Ersatz durch Neumodelle quasi Fehlanzeige... Bei Händlern nur mit viel Glück noch was auftreibbar...
Zum Thema: Also die 106 FLM 722009 wird wohl mehr als 300x hergestellt worden sein... kann mir kaum vorstellen, dass da noch paar Hundert Stück übrig geblieben sind, um die in Startsets zu verhökern... man hätte ja auch einfach ne 2. Betriebsnummer in vielleicht anderer Lackierungsvariante bringen können, da hätte ich gern nochmal eine zum UVP gekauft... andere wohl auch.
Gruß Horst
wenn man ein spezielles Sammelgebiet hat, dann ist es wahrscheinlich schwieriger an bestimmte Modelle heranzukommen.
Mir ist es dann allerdings mit etwas Geduld immer über Hood oder ebay gelungen. Alternativ kann man die Modellbahnshops im Internet durchforsten; jedenfalls dann, wenn das Modell vor nicht allzu langer Zeit noch auf dem Markt war.
Zwei Arnold Halberstädter (Art. 3232) habe ich noch da. Wenn Du Interesse hast, dann melde Dich gerne bei mir
Denn: das es schwieriger als früher geworden ist, an bestimmte Modelle heranzukommen, das stimmt so mit Sicherheit. Aber eben schwierig und meistens doch nicht unmöglich
Sonnige Grüße,
Mathias
Ich hab mich nur geärgert, als Arbeitsloser, meine Modelle nicht zusammen zubekommen.
Zb. Wie oben beschrieben: Metronom. Lok und Wagen im Set bekommen. Aber der Steuerwagen? Fehlanzeige.
Zb. Neuer Alex: Lok und 4 Wagenset bekommen, aber Bistrowagen (Alextreff) nicht.
könnte weiteres aufzählen, tu ich aber nicht. Es Ärgert mich nur, kein Geld zu haben.
Gruß Werner
Nur Spass beiseite , wenn Fleischmann wirklich so kleine Stückzahlen produziert und diese Stückzahlen dann immer noch zu hoch sind . Damit die Modelle nach ein paar Monaten verschleudert werden , dann sollte man als Hersteller sich mal Gedanken machen woran das liegt ( falsche Modellauswahl oder bei zu geringer Stückzahl zu hohe Preise ) . Ist es da nicht besser wie Dr. Wilfer zurechnen , hohe Stückzahlen , guter Preis ( den man sich auch als Arbeitsloser oder gering Verdiener leisten kann ) und vorallem interessante Modelle produzieren .
Ich würde sagen , Fleischmann macht eure Hausaufgaben sonst ist die Versetzung gefährdet !!
Gruß
Andreas Zugvogel
Modellbahnartikel sind ein kleines Nischenprodukt das sich auch noch auf mehrere Spurweiten bzw Maßstäbe verteilt. Wenn ich da von einen Produkt 500 Modelle verkaufe ist das für N durchaus ein gutes Geschäft. Nachdem Fleischmann zu viel produziert hat und das ganze noch zu teuer verkaufen wollte ist eine kleinere Auflage durchaus vernünftig und verhindert das Verramschen der Produkte. Wenn dann der Artikel ausverkauft ist ,kann man Ihn ja in leicht veränderter Form (Andere Loknummer, andere Farbausführung oder eine andere Epoche) noch einmal neu herausbringen. Ich wundere mich eher das Fleischmann so lange gebraucht hat um die Produktzahlen zu verringern...Handys, Computer und anderes wird möglicherweise billiger durch große Auflagen aber Modellbahnen werden nicht so viel verkauft und schon gar nicht in Mexico....da gibt es noch weniger Modellbahnern als bei uns. Wer da eine Modellbahn hat ist ein noch seltener Exote als hier .
Gruß
Thomas
kann das meiste oben Gesagte bestätigen. Habe viele Gespräche mit den Produktmanagern (wie es heute heißt) von vielen Firmen auf Messen geführt. Zu beachten sind die Entwicklungskosten für ein Modell: So wurde mir gesagt, dass die Neu- Entwicklung eines Wagens ca. 200.000€ verschlingt; eine Lok ist bei den Entwicklungskosten nur unwesentlich teurer.
Daher kann nur die Strategie der Hersteller sein:
*Grundmodell aussuchen, wo es Potenzial für viele Varianten gibt
*Modell entwickeln und in Erstauflage (~500 Stk) verkaufen
*Je nach Verkaufserfolg Varianten (andere Bedruckung; andere Nummer) herstellen und auf dem Markt werfen
*Wenn das Modell kein Potenzial für Varianten hat (z. B. BR 42.90 von Minitrix; Erstauslieferung als "Clubmodell"), dann gehörige Zeit abwarten (hier über 8 Jahre) und Modell erneut mit anderer Betriebsnummer anbieten.
Diese Strategie ist kennzeichnend für Neuheitenentwicklung der letzten Jahre:
(Fast) nur noch Modelle mit Variatenpotential kamen neu heraus; leider blieben dabei Wagen und Loks früherer Epochen (Epoche III und früher) auf der Strecke..
Allerdings muß ich auch sagen, dass Hinweisevon mir auf Varianten bei Regelgüterwagen der Epoche III und früher bei den Produktmanagern eher skeptisch aufgenommen wurden.
Nur mal als Beispiel: +
Bei den Abteilwagen von Flm fehlt die Bauart mit Traglasten (z. B.C3tr pr04).
Als deutscher Wagen könnte er mindestens in vier Varianten erscheinen:
Länderbahn (KPEV), DRG, DB und DR (evtl. SAAR)
hinzu kommen fast alle Nachbarbahnen um Deutschland in Betracht:
z. B. SCNF, SNCB, NS, DSB, PKP, CSD, MAV, JZ, FS und ÖBB
bei fast allen Bahnen in 2 Epochen.
Zusammen sind das ca. 20 Varianten.
Und weiter gibts den Wagen mit und ohne Bremserhaus; eine dritte Variante wäre mit abgebauten Bremserhaus (Epochen II und III) denkbar.
Summa summarum: ca. 50 Varianten des einen Wagengehäuses!
Da wäre m. E. eine Entwicklung überlegenswert. Aber ich hatte den Eindruck, dass die Produktmanager eher skeptisch waren und sind: Den Wagen gibts bis heute nicht.
Beste Grüße
Klaus
Zitat
So wurde mir gesagt, dass die Neu- Entwicklung eines Wagens ca. 200.000€ verschlingt; eine Lok ist bei den Entwicklungskosten nur unwesentlich teurer.
Dafür kriegst du heutzutage ganze 2 bis 3 Reisezugwagen in Spur H0, mit alles drum und dran - also Modelle der ACME oder LSM-Klasse mit über 130 Einzelteile. Für Spur N ist die Aussage eindeutig als falsch einzustufen.
Zitat
Bei den Abteilwagen von Flm fehlt die Bauart mit Traglasten (z. B.C3tr pr04).
Als deutscher Wagen könnte er mindestens in vier Varianten erscheinen:
Länderbahn (KPEV), DRG, DB und DR (evtl. SAAR)
hinzu kommen fast alle Nachbarbahnen um Deutschland in Betracht:
z. B. SCNF, SNCB, NS, DSB, PKP, CSD, MAV, JZ, FS und ÖBB
bei fast allen Bahnen in 2 Epochen.
Zusammen sind das ca. 20 Varianten.
Du meinst wohl SNCF und nicht SCNF. Bei die NS sind laut Listen ein Paar Wagen möglicherweise geblieben, SNCB genauso, auch wenn ein Paar mehr. Die MAV kannst du getrost streichen, genauso die JZ, dort gab es kein einziger in Betrieb. Dafür kannst du in deine Liste die grossrumänische CFR der 1920ern ergänzen, die C3tr pr.04 nach 1918 bekommen hat. Sogar mehrere.
Von deine liste mit tatsächlich um die 20 Varianten sind leider zwei drittel von die oben genannten PM realistischenweise als unverkäuflich einzustufen. Für die SNCB, die NS, DSB und FS sind die Wagen Exoten in die währste Sinne des Wörtes. Für die PKP, CSD und SNCF (ex AL) waren Traglastwagen etwas typischer, aber auch da muss man keine Wunder erwarten denn z.B. die Französen kaufen noch heute gerne die Ur-Fleischmann Dreiachser aus 1970. Da kannst du keinesfalls pro Land 300 Wagen verkaufen. Nicht mal 250. Und ehrlich gesagt nicht mal 150.
Es bleiben KPEV, DRG und DB, denn für diese Bahnen gab es bisher die anderen 3-Achs Preussen als Serie. Das kannst du durch DR (Ost) und ÖBB ergänzen, aber auch da werdest du nur schwer 300 davon verkaufen können. Insgesamt hat man da ein Potential von ungefähr 1000 bis 1500 verkauften Wagen, bei eine Gesamtinvestititon von sagen wir 25-30000€ für die Formen (wenn diese aus China kommen, wie bei die anderen Dreiachser), denn man kan viele Teile von andere 3-Achs Preussen nehmen. Macht ziemlich viel pro Wagen, oder? Das bekommst du erst in 2-3 Jahren zurück und von Profit ist da keine Rede, bei einen Wagen der nicht mehr als 35-40 Euronen kosten darf.
Deswegen sind die PM skeptisch und genau deswegen haben wir noch kein Traglastenwagen in N und vermutlich genau deswegen werden wir auch keinen kriegen. Die anderen 3-Achs Preussen verkaufen sich wohl auch ohne C3tr, und die bisher geliferte Serien waren auch nicht mit 3 Nullern hinter.
VG
Horia
mir fällt grad zum Thema ein, dass ich immer noch keine 62 015 auftreiben konnte, FLM 705201.
Gibt es die überhaupt oder war die eine Miniserie und SOFORT ausverkauft?
@Westerland
3232 ist DB V 2.Kl, für mich also unrelevant Trotzdem danke. Hab schon 10 von 13 möglichen DR IV, reicht eigtl. auch.
@ Horia
Würden sich deiner Meinung nach Bauarten wie Facs124 oder Tad(g)s 958 in der Herstellung lohnen? Der Tadgs959 in DR ist ja leider wie bei Roco totaler Unsinn...
Grüße Horst
Für beide Bauarten (Facs 124 bzw. Tads 958) die in Grunde genommen m.W. auf dieselbe Konstruktion basieren sehe ich eher schlechte Karten:
- es gibt eine ähnliche Bauart (Tadgs 959) die bei die meissten Modellbahnern "fast identisch" aussieht.
- die Facs 124 bzw. Tads 958 lassen sich in "ein Paar" Varianten machen (DR Ost bzw. DB AG) und das wärs.
Bei Güterwagen ist die Kompromissbereitschaft der Modellbahner um etwas grösser als bei Reisezugwagen und daher auch der Zahl der Kompromissvarianten (richtiger Wagen aber in falsche Lackierung, falsche Bahnverwaltung, usw) grösser.
VG
Horia
Ich bin zwar nicht Horia aber ich erlaube mir dennoch meine Meinung zu schreiben.
Wenn man hier im Forum wo sich doch einige mit der großen Bahn beschäftigen quer liest, stellt man doch recht oft fest das viele eigentlich gar keine Ahnung davon haben was bei der großen Bahn so alles läuft.
Aus diesem Grund behaupte ich mal der Wagen dürfte sich zwar verkaufen aber für den überwiegenden Teil der Modellbahner sieht der Tadgs959 aus wie ein Schüttgutwagen der auch bei der DR gefahren ist.
Ich möchte nicht wissen bei wie vielen Modellbahnern der Wagen auch in einen Ganzzug mit Kohle oder Erzladung eingestellt ist.
Gruß Alex
die wenigen Varianten sehe ich auch als Problem bei den genannten Bauarten an. Allerdings sind es halt typische Ganzzug-Bauarten. Dadurch sind höhere Stückzahlen möglich. Mein Enkel würde sich von beiden ohne Zucken sofort 1,7m kaufen, vielleicht auch mehr.
Allerdings wird das alles nicht genügen so ein Modell rentabel zu machen. Leider wird es wohl höchstens 50 Modellbahner geben, die das Gleiche machen würden...
Für den Großteil der "Kunden" genügt die vorhandene Bauart 959, sowie die "Spielmodelle" an 2a-F-Wagen. Für Leute wie mich/mein Enkel, die sich qualitativ vom Großteil der Modellbahner abheben wollen, bleibt dann nur der Blick in die Röhre auf der Suche nach nutzbaren Modellen.
Ich finde es traurig, dass Schüttgutwagen für die DR in N völlig fehlen, sei es 2-oder 4-achsig. Alles vorbildfreie Umpinselungen von DB-Wagen. Gegenbeispiel fällt mir gerade keines ein.
Nuja, will ja nicht nur meckern, wenigstens Brawa hat einen netten Kesselwagen hinbekommen.
Und irgendwie hoffe ich immer noch darauf, dass hier Hersteller mitlesen und sich wenigstens einer mal erbarmt, eine neue Bauart auf den Markt zu werfen. Wenn sich die seltsamen Coilwagen von Liliput verkaufen, wo es doch schon viele andere Coilwagen gibt, müsste das doch auch bei anderen typischen Ganzzugwagen wie Facs124 (und auch Tads958) auch funktionieren können. Weiß jetzt grad nicht, ob es auch Bauarten gab, die bei DB und DR gleichermaßen liefen und auch noch DB AG erlebt haben. Mit sowas wäre ich auch zufrieden. Hauptsache einigermaßen authentisch.
Gruß Horst
Brawa hat den DR-Kesselwagen gemacht nur weil es ein Modell in H0 gegeben hat. Sonst hätte sich die Konstruktion nie gelohnt.
Grundsätzlich hast du recht mit die Ganzzüge, aber wieviele Modellbahner fahren ja in Ganzzüge die nur aus einen Wagentyp bestehen und wie lang sind diese? Wenn ich die meissten Hobbykollegen sehe, ausserhalb der FREMO gibt es kaum Vorbildorientierte Züge, und wenn schon dann "bunte" Sachen à la Containerzüge mit alle möglichen Bauarten von Wagen und von Wechselbehälter und RoLa mit bunten Laster. Sogar Westerland schafft das
In Ernst, ein DR-Ganzzug mit Facs (124) wurden sich die wenigsten leisten. Und für den Getreidezug mit Tads reicht der Roco-fälschling vollkommen. Schau wie gross war die Begeisterung bei die DR-Bahner bei die Neuankündigung von Fleischmann.
VG
Horia
Eigentlich braucht man jetzt nur noch einen Hersteller gängeln, der einen netten Facs124 in H0 oder TT in Programm hat. Wie wärs mit Tillig?
Brawa mit dem Uahs-w stimmt...
Tads958 ist mir jetzt nicht bewusst, dass es den in H0 (oder TT) gibt.
Nunja, ich harre der Dinge, die vielleicht noch kommen. Leider ist DR auch nun inzwischen 20 Jahre Geschichte...
Gruß Horst
Zitat
Nunja, ich harre der Dinge, die vielleicht noch kommen. Leider ist DR auch nun inzwischen 20 Jahre Geschichte...
Ja, aber die DR-Bahner in N sind immernoch eine relativ "dicke" und vor allem kaufkräftige Gruppe. Und nicht unbedingt alle alt oder Ost-Nostalgiker
VG
Horia
Mist, ich bin beides. Mein Enkel hingegen weder noch.
VG
Horia
Nuja, zumindest scheint es das Zugset zu geben:
http://dm-toys.de/produktdetails/items/Fleischmann-781107.html
Ist natürlich unschön, wenn einem der Händler gleich auf solche Missstände hinweisen muss.
Gruß Horst
Zitat - Antwort-Nr.: 39 | Name: HerbertS
und da fragt man sich schon welche Verkaufspolitik GFM eigentlich betreibt
Angesichts der diesjährigen Neuheitenpräsentation ( German Excellence........n.c. ) und dem extrem desintessierten Auftreten z. B. während der IM in Dortmund gehe ich davon aus, dass man dies bei Moba München wohl selbst nicht weiß.
@N- Bahner1, betr. C3 tr pr 04, Abteilwagen für Reisende mit Traglasten, Beitrag #28
Ich gehen nach wie vor davon aus, dass es für diesen Wagen genügend Interessenten geben dürfte.
Allerdings kann man die Hoffnung aufgeben, dass sich Flm dieses Wagens annimmt, von dieser Seite besteht daran keinerlei Interesse.
Ob wohl BRAWA die Lücke füllen würde?
Immerhin gibt es diesen Wagen dort als H0 - Modell, andererseits gibt es von diesem Hersteller auch schon viele andere interessante Modelle, die der Umsetzung in unsere Baugröße noch harren.
Ich glaube jedenfalls nicht mehr an ein zeitgemäßes N - Modell dieses Wagens, bleibt nur noch die aufwändige Aufarbeitung der alten Arnold Vehikel.
Immerhin besser als gar nichts!
Mit Grüßen
Bernd
Wie schon gesagt : seltsame Firmenpolitik.
@42 - alles was bei uns online ist, ist auf Lager! Das Set sogar noch öfters auf Lager und in unseren Läden verfügbar und das zu einem äußert attraktiven Preis. Seltsame Firmenpolitik unserer Mitbewerber Ihnen zu erzählen es würde nicht aufgelegt. Das Set ist nur wohl seit einigen Wochen bei Fleischmann ausverkauft.
@all - Fleischmann scheint wirklich kleinere Auflagen zu machen, von den Auslieferungen in diesem Jahr ist schon einiges nicht mehr lieferbar! Da scheinen also die Stückzahlen auf ein absetzbares Niveau angepasst worden zu sein. Wir haben sogar schon viele vergebliche Such-Emails von Kunden zu Artikeln von 2012 und 2013 erhalten. Die optimale Produktionsmenge zu treffen ist nunmal eine unlösbare Aufgabe in der Produktplanung.
MFG Daniel Mrugalski, DM-TOYS
Die Bestellung ist schon erfolgt.
Ich wünsche mir bzgl unseres Hobbies wirklich mehr derart deutliche Auskünfte anstelle des Wischiwaschis , mit dem wir gerade bei alteingesessenen Fachhändlern oft abgespeist werden.
Ich, als Sammler von Fleischmann- Modellen werde nun aufhören, Fleischmann als Sammelobjekt zu betreiben.Bei dieser Firmenpolitik mache ich jetzt nicht mehr mit. Modelle´die nach gerade mal 3 Monaten ausverkauft sind, passen nun nicht mehr ins Sammelgebiet. Ich bin doch nicht verrückt und unterstütze die beim Geldabzocken. Habe gerade die Homepage von Fleischmann durchstöbert und diese Frechheit gelesen. http://www.fleischmann.de/de/news/items/index.html
Die bedanken sich bei Uns, das wir die teure Ware so schnell wegkaufen.
Nicht mit mir.
Gruß Werner
ab Werk ausverkauft, heißt noch lange nicht, dass die Modelle nicht mehr zu bekommen sind.
Bin gespannt wie lange die Modelle bei den Händlern im Lager liegen. Wir werden sehen!
Im Prinzip liegt es an uns, ob wir die Modelle zum Listenpreis -10% kaufen.
Gruß
Billy
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Habe gerade die Homepage von Fleischmann durchstöbert und diese Frechheit gelesen. http://www.fleischmann.de/de/news/items/index.html
Die bedanken sich bei Uns, das wir die teure Ware so schnell wegkaufen.
Das ist in der Tat eine sehr eigenartige Veröffentlichungspolitik: "Gemein ist allen, dass die Nachfrage der Modelleisenbahner riesig war und Fleischmann damit selbst kein Stück mehr hat."
Man stelle sich mal vor, VW gäbe bekannt, dass man "selbst kein Fahrzeug" mehr hat - da würde doch jedermann mit dem Kopf schütteln, warum man bei einer deartigen Erfolgswelle nicht weiter produziert.
Steve
Zitat - Antwort-Nr.: 45 | Name: Werner
Ich, als Sammler von Fleischmann- Modellen werde nun aufhören, Fleischmann als Sammelobjekt zu betreiben.Bei dieser Firmenpolitik mache ich jetzt nicht mehr mit. Modelle´die nach gerade mal 3 Monaten ausverkauft sind, passen nun nicht mehr ins Sammelgebiet.
In anderen Bereichen sind limitierte Editionen bei Sammlern immer besonders begehrt...
Gruß
Markus
echt der Hammer, verkaufe ich unserem Chef gleich als meine Idee! Dann ist hier endlich mal der Druck raus und man kann sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren.
Wenns funktioniert baut Brandl demnächst nur noch in N und wenns nicht so klappt habe ich künftig selbst genug Zeit für die Geländegestaltung oder schnitze Holzeisenbahnen.
Klassische win/win-Situation eben.
Gruß
Frank
einfach gelassen bleiben. Die kleinen Stückzahlen sind ein "guter Trick" seine Kunden doch wieder in Richtung Vorbestellung zu erziehen...
Ich behaupte: wenn Zeit und Geduld vorhanden sind, ist fast jedes Modell zu bekommen, egal, wie groß die Auflage war/ist. Wer natürlich ungeduldig und dem Herzinfarkt nahe mit den Fingern trommelt, weil ihm irgendein Modell in der Sammlung fehlt oder der Moba-Kollegen irgendein anderes Modell "schon früher" hat, der MUSS eben vorbestellen und die "Fantasiepreise" bezahlen. Wer warten kann, spart seine Nerven und schont das Konto...
Gruß Tom
Du glaubst auch noch an Weihnachtsmann. Wenn es feststeht, das das Modell nur in einer bestimmten Menge produziert worden ist, kannste die Vorstellung von einem günstigen Preis abschminken. Denn der wird dann zu überteuerte Preise ( über UvP) gehandelt, und junge Modellbahner haben nun auch nicht mehr "die" Möglichkeit günstig ins Hobby einzusteigen, und doch Aktuelles Rollmaterial zu erstehen. Damit ist das Durchschnittsalter der MoBa vorprogrammiert.
Werner
was soll denn daran eine Frechheit sein? Erstmal ist das sowieso fake, um den Kunden zu suggerieren, dass die Gefahr besteht, er komme zu spät und somit zügiger bestellt/kauft. Weiterhin sollte doch nun inzwischen in jedem Winkel des Landes bekannt sein, dass alle Auflagen limitiert sind, wie hoch auch immer. Haldenfahrzeuge gibt es nunmal nicht mehr. Aber das ist auch gut so, das erhöht die Vielfalt und reizt den Sammler (mich zumindest) erst recht.
Ich möchte nicht mehr den Stand der 80er haben, wo 95% des Kataloges im Folgejahr (-jahren) identisch war und man nach den 3-4 Neuheiten suchen musste.
Gruß
Alex
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wenn es feststeht, das das Modell nur in einer bestimmten Menge produziert worden ist, kannste die Vorstellung von einem günstigen Preis abschminken
Unsinn, Werner. ALLE Modelle werden nur noch in einer bestimmten Stückzahl produziert. Manche laufen gut und sind nach ein paar Wochen ausverkauft, der Großteil der anderen bekommst Du 18 oder 24 Monate später minus 30%.
Gruß
Alex
Ich verstehe die Ganze Verwirrung nicht. Die Modelle waren immer limitiert, egal ob 2300 Stk. am Lager wie damals die 1043 mit 3 Zierlinien, nur einmal 1989 produziert und 20 Jahren lang im Katalog oder 300 Stk. wie die "Manner"-SZ 541.
Dieselbe Politik treiben Hornby Deutschland und Minitrix seit Jahren und die Stückzahlen sind auch nicht unbedingt grösser. Entweder kauft man, wenn man das Geld dafür hat und das haben will, oder wartet bis das verramscht wird, wenn das noch verramscht wird, oder kauft man nicht und fertig.
VG
Horia
Du hast Dich gerade als Krösus geoutet. Also wird die Modellbahn nur noch was für Millionäre sein, und Otto - Normal bleibt nur noch das "Angeln"
Traurig
PS: Hab grade die 500. FL- Ersatzteilblättern in N in die Sammlung aufgenommen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
ch möchte nicht mehr den Stand der 80er haben, wo 95% des Kataloges im Folgejahr (-jahren) identisch war und man nach den 3-4 Neuheiten suchen musste.
Im krassen Gegensatz dazu hätte ich gerne genau diesen Stand. Denn das gibt mir als Kunde die Möglichkeit, ein Modell stressfrei genau zu dem Zeitpunkt zu kaufen, an dem ich das möchte. Denn es gibt immer das ein oder andere Modell, das sich relativ rar macht. Als Beispiel mal die Minitrix E52. DIe ist mir bisher nur auf eBay begegnet - und da nicht in Schnäppchenpreisregionen.
Grüße,
RF
Zitat
Im krassen Gegensatz dazu hätte ich gerne genau diesen Stand. Denn das gibt mir als Kunde die Möglichkeit, ein Modell stressfrei genau zu dem Zeitpunkt zu kaufen, an dem ich das möchte. Denn es gibt immer das ein oder andere Modell, das sich relativ rar macht.
Ja, aber genau diese alte, sturre Politik in einen sich ändernde Welt hat damals Horst Fleischmann zur (fast) Pleite getrieben. Dir, als Kunde, ist das angenehm. Die Firma die alles "auf Vorrat" produzieren soll nicht.
Wilkommen im XXI. Jahrhundert.
VG
Horia
selbst wenns so wäre - zum Angeln gibt es doch wahrlich genug. Selbst die Schnäppchen sind so massenhaft vorhanden, dass sie sich kaum finanzieren lassen.
RF,
ist ja auch eine tolle Lok. Aber kommt wieder, keine Sorge. Musst nur etwas Geduld haben. Kaufe doch so lange eins der anderen 3500 lieferbaren Modellen.
Gruß
Alex
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ja, aber genau diese alte, sturre Politik in einen sich ändernde Welt hat damals Horst Fleischmann zur (fast) Pleite getrieben. Dir, als Kunde, ist das angenehm. Die Firma die alles "auf Vorrat" produzieren soll nicht.
Ich denke, beide Wege sind falsch. Große Stückzahlen auf Halde kann sich kein Unternehmen mehr erlauben. Aber die Produktion nach einer Charge einfach einzustellen, obwohl - hier zitiere ich sinngemäß die Hersteller - das Produkt reißenden Absatz fand, halte ich betriebswirtschaftlich für falsch. Denn die Entwicklungskosten sind nun mal fix, und sie relativieren sich, je mehr Artikel verkauft werden.
Ich kann aber auch nachvollziehen, dass das pure Politik ist, um den Käufer durch kleine Mengen unter Druck zu setzen und so die Preise hochzuhalten. Ob diese Preise aber langfristig förderlich für das gesamte Hobby sind, bezweifle ich.
Steve
Zitat
Ich denke, beide Wege sind falsch. Große Stückzahlen auf Halde kann sich kein Unternehmen mehr erlauben. Aber die Produktion nach einer Charge einfach einzustellen, obwohl - hier zitiere ich sinngemäß die Hersteller - das Produkt reißenden Absatz fand, halte ich betriebswirtschaftlich für falsch. Denn die Entwicklungskosten sind nun mal fix, und sie relativieren sich, je mehr Artikel verkauft werden.
Macht auch keiner. Bei Fleischmann genauso wie bei andere Hersteller, wenn sich die erste Serie gut verkauft hat (sprich sofort ausverkauft) und die Nachfrage besteht (Vorbestellungen durch den Handel) kommt sofort eine neue Serie. So war es z.B. vor 2 Jahren bei die rote 1216 der ÖBB oder die 1116 Railjet, die beide zweimal sofort aufgelegt worden sind, Analog sowohl als DCC+Sound. Und beim Railjet kommt jetzt noch eine im eigenen E-Shop, allerdings mit anderen Betriebsnummer.
Die wahre Hintergrunde sind aber hier nicht ernannt worden, noch gehören diese in die Öffentlichkeit diskutiert. Die Fakten sind oben alle gelistet.
VG
Horia
Noch ein Nachtrag:
Zitat
Wilkommen im XXI. Jahrhundert.
Dazu fällt mir ein: es entsteht derzeit der Trend, Ware erst auf Bestellung herzustellen - neudeutsch "On-Demand". Bücher werden kurzfristig gedruckt ("Book-on-Demand"), T-Shirts nach Kundenwunsch bedruckt, Autos ohnehin auf Kundenwunsch konfiguriert. Auch hier ist das Ziel, die Lagerkosten minimal zu halten
Wenn die Moba-Hersteller wirklich im jüngsten Jahrhundert angekommen wären und Innovationsfreude zeigen könnten, dann frage ich mich bis heute, warum noch kein Hersteller auf die Idee gekommen ist, Modelle mit Wunsch-Betriebsnummer "on demand" zu bedrucken, ggf. ausgewählt aus einem Pool von Vorschlägen, um das nicht ausufern zu lassen. Ich könnte mir vorstellen, dass mancher gerne bereit wäre, für diese individuellen Nummern ein paar Euro mehr zu bezahlen, und eben jene Wunschmodelle könnten über einen langen Zeitraum weiterproduziert werden, wenn die Standard-Charge schon längst verkauft ist. Nur mal so 'ne Idee.
Grüße,
Steve
VG
Horia
ich denke man sollte nicht nur auf das Verhältnis Fleischmann - Endverbraucher schauen.
Als Single um die 40 mit derzeit vernünftigem Einkommen habe ich weniger ein Problem damit, ob ein Modell nun 130 oder 190 Euro kostet. Aktuell würde ich für neuwertige Re 4/4 grün oder TEE mit runden Scheinwerfern von Fleischmann auch 250 Euro rausschmeißen, aber mein Händler hat nichts davon, weil er mir das nicht liefern kann. Die Epoche 3-Modelle in den Berliner Vitrinen habe ich abgegrast und nun gehts nur noch an die Neuheiten. Aber gerade bei den Modellen frisch aus dem Katalog steht mein Händler ja besonders in Konkurrenz zu den Internetpreisen. Das Gefälle wird, wenn auch in geringerem Umfang, bestehen bleiben.
Ich glaube auch nicht, dass mein Händler sich über das "tolle Angebot" von L.S.Models freut, um mal das andere Extrem aufzuzeigen. Da sind ihm einige Modelle zuviel am Lager bestimmt lieber, als eine leere Vitrine. Nach der digitalen BR 23 besteht noch immer Nachfrage - Gewinne die der Händler nicht einfahren kann. Fleischmann hat seine Marge gemacht, aber der einzelne Händler muß mögliche Umsätze stehen lassen. Klar kriege ich viele Sachen in der Bucht, meistens in neuwertiger Qualität und zu einem akzeptablen Preis. Nur denke ich, dass man nicht darauf schielen darf, was auf dem zweiten Markt eventuell noch verfügbar ist. Ich würde statt in der Bucht lieber bei meinem Händler kaufen und ich denke auch nicht, dass sich die beiden Märkte gegeneinander aushebeln.
Händler wie Breyer oder der Laden am Mierendorffplatz in Berlin können mich kaum als Kunden gewinnen, da das verfügbare Angebot einfach zu gering ist. Bestellen kann ich auch selbst im Internet. Wenn ich zu Apothekerpreisen kaufe will ich zumindest das Shopping-Erlebnis im Laden haben. Das können mir hier nur Pietsch und Turberg bieten. Wenn ich mir an der Vitrine die Nase plattdrücken und dann das gute Stück auch gleich mit nachhause nehmen kann besuche ich auch gerne die Apotheken. Extreme Beispiele wie die blaue E41 mit einem Preisunterschied von fast 100 Euro Berliner Läden/ Internet Händler sind natürlich Auswüchse die es so nicht geben sollte.
Gruß
Frank
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Dir, als Kunde, ist das angenehm. Die Firma die alles "auf Vorrat" produzieren soll nicht.
Wilkommen im XXI. Jahrhundert.
Hotte Fleischmann ist seine falsche Modell- und Firmenpolitik zum Verhängnis geworden und nicht das auf-Vorrat-produzieren.
Mit einer veränderten Vorbildsituation kam er wohl ebenfalls nicht zurecht. Aktuell gibt es mehr und schneller wechselnde Outfits denn je. Roco hat das mit seinen 101ern und 1044ern "damals" sehr gut hinbekommen. LIliput und Kato/Lemke zeigen wie es aktuell laufen kann - möglichst viele verschieden Lackierungen auf wenigen Formen; Hersteller von Modellen von US-Vorbildern machen das seit Jahren erfolgreich, zu guten Preisen.
Grüße,
Uwe
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ja, aber genau diese alte, sturre Politik in einen sich ändernde Welt hat damals Horst Fleischmann zur (fast) Pleite getrieben. Dir, als Kunde, ist das angenehm. Die Firma die alles "auf Vorrat" produzieren soll nicht.
Wilkommen im XXI. Jahrhundert.
Ich sage ja nicht, dass eine Firma auf einen Schlag 3000 Modelle produzieren soll, und diese dann die nächsten 30 Jahre abverkaufen soll. Aber hier stehen ja Produktionschargen von 300 Stück im Raum (FLM Taurus). Wo ist denn bitte das Problem, Modelle kontinuierlich zu produzieren? Dann werden eben 300 Stück produziert, und wenn die kontinuierlich weggehen, und dann nach 2 oder 3 Jahren alle sind, werden die nächsten 300 produziert. Als Schmankerl vielleicht mit neuer Nummer, aber das muss nun noch nichtmal sein. Und da rede ich jetzt nichtmal von Exoten (z.B,. Photolackierung Epoche I). Die erste Serie muss ja nicht mal "reißenden" Absatz finden - wenn sich die Modell in zwei oder drei Jahren konstant verkaufen, wo ist dann das Problem, danach das Modell nochmal zu produzieren. Entwicklungskosten sind ja drin. Oder sehe ich das _viel_ zu blauäugig?
Grüße,
RF
P.S.: Ich bin geduldig, und tröste mich in der Zwischenzeit mit den guten, alten Arnoldkonstruktionen. So alt sie auch ist - eine E16 macht durchaus was her...
Zitat - Antwort-Nr.: 54 | Name: Horia
Die Modelle waren immer limitiert
Stimmt schon. Nur wenn ein Modell vom Hersteller ausdrücklich als limitiert verkauft wird, kann er kein absolut identisches Modell mehr nachproduzieren. Manche möchten aber vielleicht genau diese Ausführung und keine andere. Ich kann den Unmut darüber schon verstehen.
Zitat - Antwort-Nr.: 57 | Name: Horia
Dir, als Kunde, ist das angenehm.
Sollte es aber nicht genau das Ziel der Hersteller sein, die Wünsche des Kunden zu befriedigen? Ich als Kunde bin doch nicht dazu da, dankbar niederknieend alles abzunehmen, was ich vorgesetzt bekomme. Ich glaube kaum, dass diese Taktik aufgeht. Mir stößt schon heute die Überheblichkeit mancher Anbieter auf, die der Meinung sind, ich solle doch dankbar dafür sein, dass überhaupt etwas produziert wird. Meine Reaktion darauf ist nicht die, dass ich den Anbieter freudestrahlend als Retter meines Hobbys vergöttere oder gar Modelle vorbestelle, von denen ich nicht mal weiß, wie sie letztlich aussehen werden. Im Gegenteil - solche Anbieter werde ich in Zukunft meiden. Und wenn dieser Trend zunehmen sollte, werde ich mir ein anderes Hobby suchen. Denn Hobbys sind dazu da, dem Alltagsstress und -ärger zu entfliehen und nicht diesen nur durch einen anderen zu ersetzen. Noch habe ich aber Hoffnung, dass es nicht soweit kommt.
Gruß,
Carsten
Ja RF, ich denke wohl das du die ganze Geschichte etwas "blauaugig" betrachtest. Dieses Trend zu kleine Serien hat sich nicht von gestern bis heute etabliert, sondern kam mit die Modellbahnkrise ab Mitte der 1990ern. Und wenn ich denke noch vieviele Modellbahner die Sachen kaufen es noch heute gibt, da sind die Stückzahlen durchaus berechtigt.
Carsten, genauso ist es: den Markt für Neuheiten ist dermassen geschrumpft, wir sollen da als Kunden zufrieden sein das es noch ständig etwas neues gibt. Klingt zynisch, ist aber so. Und wenn deine Einstellung ist, diese Herstellern die so produzieren zu meiden kannst du wohl sofort ein anderes Hobby aufsuchen. Die Modellbahn entwickelt sich immer mehr zu Nischenprodukt, und die Spur N ist da marginal. Die Modellbahner werden älter und kaufen - aus verschiedenen Grunden - immer weniger. Ja, man kann immer behaupten - zum Teil zurecht - die Probleme der Hersteller sind hausgemacht. Ist vielleicht auch so, aber es ist so. Es wird immer weniger produziert - inzwischen erreichen Neulings wie MTR Mende oder MW-Modelle die Stückzahlen von Fleischmann, Minitrix oder Arnold. Es wird in den Zukunft nicht anders sein.
VG
Horia
die großen Stückzahlen vor Jahrzehnten gab es in erster Linie weil die Modellbahn als Spielzeug für Kinder beliebt war. In dem Bereich gibt es heutzutage mit dem Computer, Eisenbahnsimulationsprogrammen etc. eine große Konkurrenz, die damals nicht existierte und auf der anderen Seite sind heutige Modellbahnen mit den filigranen Details, Ansetzteilen usw. schlichtweg nicht mehr als Spielzeug zu gebrauchen. Dazu kommt die Preisgestaltung, die eher auf einige wenige Sammler zugeschnitten ist und da ist eben die ansprechbare Zielgruppe sehr klein bzw. hat ohnehin schon fast Alles.
In Europa, Nordamerika und Japan ist der Markt dafür einfach gesättigt und wird auch kaum wachsen - da wird es unvermeidlich sein, daß bei den Anbietern in den nächsten Jahren der eine oder andere verschwindet. Die Modellbahnbranche hat einfach zu viel verschlafen, vom Computer über die Ostöffnung bis zum Vergraulen der ursprünglichen Stammkundschaft, den Spielbahnern und die bekommt man dann auch kaum mehr zurück wenn sie erstmal was Anderes gefunden haben.
Als mögliche Wachstumsmärkte wenn auch nicht zu den hier üblichen Preisen sehe ich zB. die BRICS Länder, dort ist aber keiner der europäischen Hersteller tätig also werden diese Märkte irgendwann von anderen Anbietern übernommen werden, die später ebenfalls nach Europa drängen werden.
Gruß,
blauer-blitz
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
De großen Stückzahlen vor Jahrzehnten gab es in erster Linie weil die Modellbahn als Spielzeug für Kinder beliebt war. In dem Bereich gibt es heutzutage mit dem Computer, Eisenbahnsimulationsprogrammen etc. eine große Konkurrenz, die damals nicht existierte und auf der anderen Seite sind heutige Modellbahnen mit den filigranen Details, Ansetzteilen usw. schlichtweg nicht mehr als Spielzeug zu gebrauchen. Dazu kommt die Preisgestaltung, die eher auf einige wenige Sammler zugeschnitten ist und da ist eben die ansprechbare Zielgruppe sehr klein bzw. hat ohnehin schon fast Alles.
Hallo zusammen,
stimmt, die großen Stückzahlen werden auf absehbare nicht wiederkommen. Auch ich gehe davon aus, dass der Markt größtenteils gesättigt ist und in den nächsten Jahren eher weiter schrumpfen als wachsen wird.
Zur Zeit scheint an der Insolvenzfront ja erst einmal Ruhe zu sein. Ich würde aber nicht darauf wetten, dass das auf Dauer so bleibt. Dazu ist die Gesamtsituation des Marktes einfach zu schwierig.
Und genau aus dem Grund werden sich die Hersteller davor hüten, ein dauerhaftes Lagerprogramm zu führen. Das bindet nicht vorhandenes Kapital und sorgt zusätzlich für "Ladenhüter", die dann verramscht werden müssen.
Da ist es auf jeden Fall sinnvollen, die Produktionsmengen vorsichtig zu kalkulieren und die Preise durch limitierte Serien künstlich hoch zu halten. Aber nicht einmal das ist den Herstellern bisher sonderlich gut gelungen, wie die vielen Ramschaktionen von Fleischmann & Co. eindrucksvoll beweisen.
Bisher habe ich noch jedes Modell bekommen, was ich haben wollte; teilweise war nur etwas Geduld angesagt. Und wenn meine 3 Händler keines beschaffen können, dann gibt es noch die Weiten des Internets und die großen Märkte von ebay und hood mit Neu- und Gebrauchtware.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
den Markt für Neuheiten ist dermassen geschrumpft, wir sollen da als Kunden zufrieden sein das es noch ständig etwas neues gibt. Klingt zynisch, ist aber so.
Die Marktgegebenheiten haben sich halt in den letzten 20 Jahren total verändert. Damit werden wir wohl leben müssen.
Viele Grüße,
Mathias
N-Bahner und Endzeitstimmung, das passt halt sehr gut zusammen und das Hobby Modellbahn ist unabhängig von der Spurweite seit Windows 95-Zeiten schon totgesagt. Modellbahnen sind kein Spielzeug mehr, der Wandel ist vielleicht schwer zu akzeptieren.
Die Depri-Stimmung ist hinsichtlich der in Deutschland und Österreich verlorengegangenen Arbeitsplätze und Produktionsstandorte auch nachvollziehbar, aber wenn man die Marken betrachtet sieht das doch schon positiver aus. Neben Arnold, Fleischmann und Minitrix war früher ja schon Roco für viele N-Bahner ein Exot. Brekina, Brawa, Lemke mit seinen drei Marken, Lilliput und nun auch die Rückkehr von Piko ins N-Segment zeigen nicht wirklich ein Desinteresse der Hersteller am europ. Spur N-Markt. Wenn man dann noch bedenkt, dass Firmen wie Kuehn, dank der heutigen Fertigungstechniken, in der Lage sind eine Knödelpresse zu einem akzeptablen Preis auf den Markt zu bringen, dürfte die Zukunft der Spur N doch noch recht spannend werden.
Problematischer scheint mir eher die Entwicklung weg von der Anlage hin zur Vitrine zu sein. Auch beim gut sortierten Fachhändler ist die Vitrine mit Lokmodellen zugestellt und wer hofft, dass die passenden Wagen am Lager liegen wird meist böse überrascht. Einen komletten Zug trägt man nur selten nachhause. Die Produktion in Richtung Vitrine machten doch Lemkes Dampfer und die damit verbundenen Probleme deutlich.
Darauf basiert wahrscheinlich auch was aus der großen Hoffnung Lasercut geworden ist. Ja, ich habe tatsächlich erwartet ein ganzes Dorf im Bündner-Stil zu bekommen oder mal ein richtig schönes Grand-Hotel. Was kam waren Bahnhöfe, Wassertürme, Lagerhallen, Baracken oder eine Tankstelle. Alles auch in Kunststoff in diversen Ausführungen erhältlich.
Ich denke die Kaufkraft ist nach wie vor vorhanden. Es gibt vielleicht weniger Kunden, aber die kaufen den Taurus in zig unterschiedlichen Bedruckungen. Wenn bei der Minitrix Premium-Linie vielleicht künftig auch mal nicht allzu exotische Modelle erscheinen (eventuell mal eine E69 oder BR 19) bin ich sicher auch dabei.
Ich denke bei den Kunden ist zur Zeit noch genug Kapital fürs Hobby vorhanden, man muß es nur mit entsprechenden Produkten abholen.
Gruß
Frank
für Endzeitstimmung ist selbstverständlich kein Anlass. Und die Kaufkraft der Marktteilnehmer scheint auch weitgehend in Ordnung zu sein. Nur die Anzahl der Marktteilnehmer ist definitiv rückläufig.
Das betrifft selbstverständlich nicht nur Spur N, sondern den Gesamtmarkt.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Den Markt für Neuheiten ist dermassen geschrumpft, wir sollen da als Kunden zufrieden sein das es noch ständig etwas neues gibt. Klingt zynisch, ist aber so.
Es wird weiterhin Neuheiten in Spur N geben. Nur eben in kleineren Auflagen und nicht mehr als dauerhaftes Katalogprogramm mit Lagerhaltung durch die Hersteller.
Und bei den Händlern hier im Nordwesten gibt es auch viele Wagenmodelle und nicht überwiegend Lokomotiven. Das passt schon.
Allerdings sind viele Modelle halt irgendwann abverkauft und dann nur noch über das Internet oder über ebay sowie Hood zu bekommen.
Für mich ist das kein Drama, sondern einfach anders als vor 20 Jahren.
Und wenn tatsächlich mal wieder die Insolvenz eines Hersteller ansteht, dann gibt es eben mit Piko, Liliput, LS Models, Kato, Brawa oder Hobbytrain Alternativen, die es früher so nicht gab.
Sonnige Grüße,
Mathias
von Endzeitstimmung kann keine Rede sein. Ich, und Andere, haben hier lediglich eine besonders für die alteingessesenen Hersteller schwierige Marktsituation beschrieben. Es gibt zahlreiche neue Hersteller, die entweder selbst Kleinserien produzieren oder mit mehr Gespür dafür was die Kunden wirklich haben wollen wie von Horia weiter oben erwähnt herstellen lassen und das in Stückzahlen die etwa denen der "großen" Hersteller entsprechen.
Aus diesen Gründen denke ich, daß ein weiterer Verdrängungs- oder Konsolidierungsprozeß unter den Herstellern bevorsteht. Vom Ende der Spur N oder gar Modellbahn allgemein hat hier niemand gesprochen, Veränderung muß nicht immer negativ sein oder Ängste auslösen ;)
Gruß,
blauer-blitz
hol das alte Thema noch mal hoch, um meine Frage aus 30 noch mal zu stellen:
Ich habe bislang noch nie eine 62 015 (Best.-Nr. 705201) erwerben können/gefunden.
Wurde die überhaupt produziert??
Grüße Horst
die soll 2. Q. 2010 erschienen sein und ist inzwischen nicht mehr im Katalog. Siehe auch http://www.modellbahn-fokus.de/product/N/Fleis...-0-705201/index.html
Viele Grüße
Friedhelm
diese Infos kenne ich (viele/alle).
Hab sie nur noch nirgends lieferbar gesehen, gebrauchte tauchen auch nie in der Bucht auf.
Hab den Verdacht, dass die angekündigt, aber nie ausgeliefert wurde, warum auch immer.
Das 3. Spitzenlicht wäre evtl. ein Grund.
Vielleicht hat die ja jemand in der Vitrine stehen etc., dann gäb es diese Variante.
Grüße Horst
mich wundern diese Stückzahlenangaben auch immer wieder. Wenn ich da mit einem Nischenprodukt eines spanischen Kleinanbieters, MFTrain, vergleiche:
Die haben bisher neben eingien Waggons und Dekoobjekten mit der spanischen 333 eine einzige Lok herausgebracht, von der gibt es aber 6 Varianten, davon sind 3 limitierte Sonderausgaben zu je 200 Stück.Wenn man jetzt ganz kosnervativ schätzt, daß die nicht limitierten Varianten die mind. doppelte Stückzahl hatten kommt man auf insgesamt 3x400+3x200= 1800 Stück von einem Modell, daß auf den spanischen N-Markt und ein paar Liebhaber außerhalb begrenzt ist und alle Varianten sind werkseitig ausverkauft!
Gruß,
blauer-blitz
naja, 2000 N-Bahnerwird's in Spanien wohl schon geben. Hornby legt ja nicht ohne Grund auch immer wieder spanische Modelle auf...
Grüße
Peter
ich wundere mich ja auch nicht so über die Stückzahlen von MFTrain sondern darüber, daß Fleischmann mit wesentlich gefragteren Modellen offenbar bei weitem nicht an solche Zahlen herankommt.
Gruß,
blauer-blitz
Spanien ist zwar ein kleiner Markt aber wenn es da ein Modell gibt hat sie halt noch keiner und deshalb kauft Sie dann möglicherweise fast jeder gleich.
Wenig Modelle, wenig Hersteller und keine Doppelte Entwicklungen (Taurus von Fleischmann, Trix, Hobbytrain)
Vom Fleischmann Taurus gibt es ja insgesamt auch viel mehr Modelle aber eben auf verschiedene Vorbilder/Farbgebung verteilt.
Gruß
Thomas
vermutlich sind die spanischen Kollegen auch nicht so verbissen, was eine Beschränkung auf Epochen, Regionen usw. angeht. Denke gerade die Epochenauswahl wird für uns so langsam ein Hindernis und dann noch die "Trennung" DB/ DR. Da ist dann manchmal z.B nix in DB Ep. III dabei oder die Länderbahn-Freunde bekommen nur ein Wägelchen. Beispielhaft war ja der Nachholbedarf an DR-Modellen. Ich denke das relativ große Angebot an "deutschen" Modellen und Epochen führt zwangsweise bei vielen Modellbahnern zur Selbstbeschränkung und somit kleinen Stückzahlen pro Artikelnummer.
Als Epoche III Alpenregion-Bahner fällt es mir schon schwer auf Knödelpresse oder die schönen Nachtzüge, welche gerade erschienen, zu verzichten. Aber das Sammelgebiet wäre einfach zu groß und zumindest die Automodelle auf der Anlage müßten ja dann auch für die jeweiligen Epochen angeschafft werden.
Gruß
Frank
LG, Andreas
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