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THEMA: Hochwassergeschädigte Modellbahnanlagen ?
ist eigentlich schon etwas bekannt über hochwassergeschädigte Modellbahnan- Schauanlagen?
MfG
F.-J.
da ist nichts bekannt.
Die Bahn spielt in Dresden anscheinend "Lokversenken" den mehrere Großdieselloks sind auf der Brücke über die Elbe http://www.eisenbahnlivecam.de/reload.php?elc_id=310&resize=1 geparkt.
Johannes
PS. Ich kenne den wahren Grund.
mfg
Nora
@Johannes: Es wäre netter, den Grund direkt anzugeben, statt "Ich-weiß-was-was-ihr-nicht-wisst" zu spielen...
Grüße,
Steve
@1
Hallo Johannes,
Dein Herrschaftswissen ist ja schön. |-(
Entweder Du läßt uns dran teilhaben oder DU sparst Dir solche P.S.
@alle:
Ich hoffe wirklich, daß es keine Modellbahnanlagen erwischt. Wobei ich das bei öffentlichen Schauanlagen gelassener sehe (sollten ja versichert sein).
Ich sorge mich mehr um die privaten Vereine, welche zum Teil riesige Anlagen aufgebaut haben.
Hoffentlich hilft der Wettergott uns Modellbahnern.
Liebe Grüße,
Micha
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www.n-modulbahner.de
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in einem MDR-Bericht wurde gezeigt, wie ein Vater mit seinem Sohn zusammen die MoBa aus dem Keller abbaut, und alles in Kisten verstaut. Das Untergestell hat ihn wohl mal 5000DM gekostet, das konnte er nicht ausbauen.
Ist natürlich keine Schauanlage, aber dürfte auch nicht die einzige Anlage in dem ganzen Flutgebiet gewesen sein.
Grüße,
RF (der seine MoBa im Dachgeschoss hat - und wenn _da_ das Wasser steht haben wir _ganz_ andere Probleme)
P.S.: 2002 gabs den Fall, dass die Eisenbahnfreunde der iirc Weißeritztalbahn ihre Fahrzeuge in Sicherheit brachten, und dann feststellen mussten, dass ihre eigenen Häuser inzsichen abgesoffen waren...
natürlich wäre es um eine Modellbahn schade aber wenn ganze Existenzen und der Hausrat dahin sind ist das wohl noch das kleinere Übel. Ganz zu schweigen von mehreren Toten....
Gruß
Thomas
Thomas, genauso sehe ich das auch.
Die Eisenbahnwelten in Rathen sind auch zum Teil betroffen.
http://www.eisenbahnwelten-rathen.de/
Herzliche Grüße
Thomas
die Miniatur-Elbtalbahn hat es zum Glück nicht getroffen:
http://www.miniaturelbtalbahn.de/index.html
"Lokversenken" in Dresden ist natürlich albern. Diese Maßnahme zur Brückenstabilisierung wurde bereits 2002 zur Elbeflut an gleicher Stelle praktiziert. Damals wohl durch Eigeninitiative der Eisenbahner vor Ort.
Für mich hat sich die praktische Seite der Moba erstmal für längere Zeit erledigt. Seite Montag sind wir raus aus der Wohnung und unsere Wohnanlage ist geflutet. Es wird erfahrungsgemäß (2002) Monate dauern, bis der Hobbykeller wieder ein solcher ist.
Gruß
Rainer
typischer Saarländer, erst schreiben und dann vielleicht denken. Ich bin entsezt.
Ich habe 2002 und jetzt auch wieder so ein schreckliches Hochwasser erlebt. Welch Leid und Tragödien es hier gibt. Gott sei dank gibt es diesmal keine Toten.
Was jetzt wieder ein Zusammenhalt und Solidarität unter den Menschen. Einfach Klasse!!!!
Und auch die Bahn tut ihr gutes und stellt eben wie schon 2002 Loks auf die Brücke um diese zu stabilisieren. Es wäre kaum aus zu denken, wenn die Brücke einstürzen würde.
Gruß Robby
Als betroffenen kann ich Dich gleich was fragen. Mir kam beim durchlesen dieser Beiträge die Idee auf meiner ( hoffentlich bald) entstehenden Schauanlage ein Hochwasser nachzubauen. Es könnte ja zB der Damm eines Flusses geborsten sein und dann wurde eine kleine Siedlung am Stadtrand überflutet. Würdest Du dir beim Anblick solcher Szenen denken nette Idee oder würdest Du es als Geschmacklos empfinden?
Lg Peter
P.s: der es auch ok findet wenn Du meine Frage jetzt als Geschmacklos empfindest ;o)
@Peter: Mir kam der Gedanke auch schon, aber in weniger schlimmen Ausmaß - es muss ja nicht gleich ein Katastrophe sein, aber ich habe schon drüber nachgedacht, mal einen Fluß mit ein paar Metern über Normalpegel darzustellen. Es müssen ja nicht gleich Deiche brechen, aber "normales" Hochwasser sollte sich eigentlich recht gut machen.
Grüße,
RF
hallo Peter,
ich bin Gott sei Dank nicht betroffen; "nur" Menschen in den Nachbarlandkreisen erleiden massive wirtschaftliche Schäden. Ich war gestern beruflich in Passau und habe das Chaos in echt gesehen.
Ich empfinde zu diesem Zeitpunkt Deine Frage absolut geschmack- und alls mögliche -los. Da verlieren Menschen möglicherweise ihr gesamtes Hab und Gut und Du stellst solche Fragen.
Wie selbstverliebt und narzistisch muss an eigentlich sein, um so zu denken?
Gruß
Martin
Edit: einen -losen vergessen.
Erstens. Deswegen frag ich ja ;o) und zweitens. Ich kann ihn nur jetzt fragen wo er direkt damit zu tun hat, wenn ich ihn in 2 Jahren frage kriege ich eine verzerrte Antwort ;o). Wie man an Dir sieht sind die Wogen ja jetzt hoch, wenn er vor meiner Anlage steht oder einen Bericht vielleicht mal darüber liest kommen sie ihm vielleicht wieder hoch und genau das möchte ich vermeiden, deshalb habe ich jetzt gefragt !!!!
Lg Peter
böser böser Peter.
Jetzt mal ehrlich, die Idee Hochwasser nachzubilden ist nicht so schlecht.
Andere stellen sich paar brennende Häuser mit Rauch auf die Anlage und lassen zig Feuerwehren rumfahren. Das kommt ungefähr aufs selbe raus.
Meint Horst
Hm da hast Du natürlich recht, es gibt genug Modellbahnanlagen die Verkehrsunfälle nachstellen und es gibt auch genug Menschen die bei einem solchen Ereigniss jemanden geliebten verloren haben. Deswegen hat allerdings noch niemand gefragt obs moralisch verwerflich ist oder nicht !!
Lg von einem Peter der heute beruflich auch noch nach Passau muss!
Mensch,da sitze ich hier im Ruhrgebiet in der Sonne ,fernab jeglicher Hochwassergefahr,und Du erlebst so eine Scheiße.Das macht mich ganz schön betroffen.Ich wünsche Dir viel Kraft bei der Beseitigung der Schäden und daß Du bald mit der Moba weitermachen kannst!
Gruß Frank
Deine Frage ist definitiv völlig daneben. Vielleicht unterschätzt Du das. Es geht nicht nur um Wasser, das irgendwann wieder abfließt. Es geht um zig Existenzen, die dabei draufgehen. Sachschäden, die in die zigtausende gehen, die man mal nicht so eben kompensieren kann. Und seelische Schäden, die noch viel viel länger anhalten, wenn man realisiert, dass man vor dem Nichts steht und alles, was man sich vielleicht jahrelang mühsam aufgebaut hat, vernichtet ist. Denk mal drüber nach.
Rainer,
ich hoffe, Ihr übersteht die Zeit einigermaßen gut und drücke Euch die Daumen, dass die Normalität möglichst schnell zurückkommt.
Gruß
Alex
Da geb ich Dir schon recht, nur ist eine Existens nicht auch ruiniert wenn ein Haus abbrennt oder man bei einem Verkehrsunfall seinen Partner verliert wobei zweiteres sicher einer anderen Kategorie zuzordnen ist?
Lg Peter
RF, danke für Deine Anteilnahme! NOCH haben wir kein Wasser im Keller, wir fürchten uns jetzt weniger vor der Elbe, als vor dem Grundwasser. 2002 sind wir noch eben gerade trocken geblieben
.
Ganz liebe Grüße, Heizer Markus und seine kleinen Lokführer Georg und Martin
@Markus: Na hoffentlich bleibt alles trocken. Wie klein die Welt doch ist - da zeigt der MDR einen Modellbahner und dann ist es ein Forenkollege
@Alex (und alle anderen): Ich finde die Frage nicht (direkt) daneben.
Die Kernfrage ist ja: "Was soll/"darf" man auf der MoBa darstellen?" Wenn es danach gehen würde, wie schlimm das dargestellte ist, dürften weder brennende Häuser, noch Polizeieinsätze (noch Flüsse allgemein, noch Straßen, etc...) auf der MoBa nachgestellt werden. Es wird vielleicht auch keiner auf die Idee kommen, einen Bombenanschlag nachbilden zu wollen (oder doch?). Was "Hochwasser" und "brennendes Haus" voneinander unterscheidet ist lediglich die Dimension. Betrifft ein abgrebranntes Haus nur ein paar Dutzend Leute, sind es bei einem Hochwasser hunderttausende.
Und um mal das Zitat aufzugreifen:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und seelische Schäden, die noch viel viel länger anhalten, wenn man realisiert, dass man vor dem Nichts steht und alles, was man sich vielleicht jahrelang mühsam aufgebaut hat, vernichtet ist. Denk mal drüber nach.
Jedes abgebrannte Haus ist eine vernichtete Existenz. Jeder Verkehrsunfall verursacht seelische Schäden. Trotzdem wird es auf der Modellbahn dargestellt - das Miniwunderland würde aus dem nachdenken gar nicht mehr rauskommen.
Eine andere Betrachtungsweise: Es soll daneben sein, den selbstlosen und zweifelsohne mutigen Einsatz vieler tausender Helfer auf der Modellbahn nachzubilden?
Grüße,
RF
P.S.: Ich bin selbst nicht direkt betroffen. Meine Arbeitsplätze (die 7 Kirchen der Gemeinde Püchau-Bennewitz) liegen allerdings durchweg im Überflutungsgebiet.
Nunja, hatte auch was gutes, gute neue Wohnung im Plattenbau, später auch ne neue kleinere Anlage aus dem geretteten Material (leider nur 2 Weichen, neue gabs keine mehr, Piko und DDR halt), mit der der Enkel aber viel Freude hatte.
Wer weiß, wie alles ohne das Hochwasser gekommen wär. Im Endeffekt war es nicht der schlechteste Schicksalsschlag.
Also allem was positives abgewinnen.
In dem Sinne
Horst
Wer so viel Wasser auf seiner Anlage haben möchte, kann das auch anders darstellen. Ein neuer Stausee und die damit versenkten Häuser geben das gleiche her, ohne gleich an eine Katastrophe zu denken.
Gruß Werner
leider gab es alleine in Deutschland 7 Tote (alleine in Baden-Württemberg 2) und in ganz Europa mindestens 17 Tote.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/
Gruß
Thomas
Und ich hoffe, dass die entsprechenden Versicherungen existieren.
Gruß Björn
@Micha
haben wir eigentlich einen Modellbahngott? oder zumindest einen Schutzheiligen
@ alle
zu 1
wissen ist Macht , nicht wissen macht auch nix
2002 hatten sie schon in einem Bericht die Bahn gelobt, daß sie ihre Lokomotiven (waren damals fast nur Ludmillas) auf die Elbbrücken gestellt haben,- hatte es damals so nebenbei gehört
mfg
Nora
ich glaube, daß wenn einer unserer Mobakollegen geschädigt worden ist, er jetzt ganz andere Sorgen hat, als uns sein Unglück mitzuteilen.
Grüße Michael Peters
Eben lese ich von eurer Evakuierung. Ich wünsche gute Nerven und viel Kraft für die Wiedererlangung des bisherigen Standes!
Viele Grüße, Carsten
auch ich habe dieser Tage Reste einer Moba im Fernsehen gesehen.Das Gleiche gab es auch schon 2002.Ich möchte hier nicht die allgemeine Stimmung und Meinungen der Medien wiedergeben,welche wir natürlich in unseren Herzen tragen.Aber jemand in der Vorzeit sagte mal: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein:Wenn alle Schäden beseitigt sind und halbwegs wieder Ordnung in den Haushalt eingezogen ist,muß man sich auch zurücklehnen können und neue Kräfte sammeln und entspannen.Ein kleiner " Testkreis" kann auch für die zukünftigen Aufgaben motivierend sein und man hat wieder ein Ziel vor Augen.Ich möchte kein Spendenkonto hier eröffnen,aber bestimmt kann man die betroffenen Moba- Leuten auch später noch unterstützen.
Hoffnungsvoll euer Siegbert
da hat es euch also auch wieder erwischt. Das tut mir wirklich Leid.
Wünsche euch ebenfalls viel Kraft für die nächsten Monate.
Hast du noch das Rollmaterial retten können?
Ich weiß, das ist in so einer Situation bestimmt nicht das Wichtigste im Leben.
Aber du besitzt ja doch sehr viele wertvolle, nicht wieder beschaffbare Unikate, Um- und Eigenbauten.
Beim letzten Hochwasser 2002, waren ja auch Modelle mehrere Tage unter Wasser, kann ich mich erinnern, wenn man deine Beiträge der letzten Jahre gelesen hat.
Herzliche Grüße
Thomas
<haben wir eigentlich einen Modellbahngott? oder zumindest einen Schutzheiligen>
den hl. Bahnifazius?
(bin schon weg)
Gruß
Peter
he !! pass auf was Du da schreibst !!!
@ alle,
im Saarland sind gottseidank noch keine solch dramtische ausmaße des Hochwassers.
Obgleich auch schon davor gewarnt wird , dass Jahrhundertstände erreicht werden können.....
Ich habe in hinsicht Unwetter bislang immer glück , wohne doch hochgelegen an einem Berg ( Höcherberg) und Stürme Gewitter u.s.w schlagen nicht so zu wie im Flachen.....
Naja und das Wasser fließt halt ab .....
Gruß klaus
kann mir jemand mal erläutern, was die Auflast auf die Brücke bringen soll? Solange das Wasser zwischen den Pfeilern duchfließt, passiert dem Überbau nichts.
Wenn aber das Wasser gegen den Überbau drückt, kann ich mir nicht vorstellen, daß die 2 Loks auf jeder Seite das Ganze stabilisieren können.
Fragende Grüße,
Micha
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www.n-modulbahner.de
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vielen Dank für Eure Anteilnahme. Durch die Flut 2002 sind wir ja hochwassererfahren. Nur hatte niemand gedacht, daß man nochmal (vor allem nach so kurzer Zeit) auf diese Erfahrung zurückgreifen muß. Deshalb haben wir auch sofort die Keller komplett geräumt und uns auf eine längere Abwesenheit vorbereitet. Materiell, auch bezüglich der Moba, ist uns also direkt nur ein geringer Schaden entstanden. Natürlich entstehen später noch Folgekosten.
Unsere Häuser wurden bis ca. 60 cm ins Erdgeschoß geflutet (die genaue Höhe ist noch unbekannt, da wir bisher nicht an die Häuser rankommen). Wir wohnen glücklicherweise in der 1. Etage. Die Bewohner des Erdgeschoß haben tw. erhebliche Schäden, obwohl dort vorher auch soviel wie möglich rausgeräumt wurde.
Noch zu obiger Diskussion. Nach zwei Fluten, wobei die erste für uns schlimmer als die zweite war, habe ich folgende Meinung. Lieber saufe ich ab, als Opfer eines Brandes zu werden. Bei Feuer ist alles unwiederbringlich verloren. Nach einem Hochwasser kann man sehr sehr viele Sachen retten, auch wenn der Zustand nicht immer so wie vorher ist.
Viele Grüße
Rainer
<laienhafte Erklärung>
Es geht nicht darum, den Überbau zu stabilisieren, sondern die Pfeiler. Je schwerer die Pfeiler, umso mehr Energie braucht es, sie wegzudrücken. Das ist etwa der selbe Effekt wie bei der Sedimentablagerung - je schneller das Wasser, umso größer die darin mitgeschleppten Sedimente. Wenn das Wasser also die Pfeiler wegdrücken möchte, muss es so nicht nur die Brücke, sondern auch noch eine Ludmilla wegdrücken. Das sind dann mal eben 120t mehr, die das Wasser da bewegen muss.
</laienhafte Erklärung>
Grüße,
RF
Zitat - Antwort-Nr.: 32 | Name: Micha
kann mir jemand mal erläutern, was die Auflast auf die Brücke bringen soll?
die soll die Last auf den Fundamenten der Pfeiler erhöhen damit diese nicht durch Unterspülung angehoben und nach Rückgang des Wasser in so event. entstandene Hohlräumen absacken können. Dadurch würde die Brücke instabil und könnt im schlimmsten Fall gar einstürzen.
Viele Grüße ÷ Udo
auch ich wünsche dir alles Gute zum Neuanfang.
LG Robby
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Nur hatte niemand gedacht, daß man nochmal (vor allem nach so kurzer Zeit) auf diese Erfahrung zurückgreifen muß
Entschuldige, wenn das jetzt ein wenig direkt rueber kommt - aber das war doch zu erwarten? Das Wetter wird bekanntermassen nicht besser, in der Zukunft sind noch mehr Wetterextreme zu erwarten. Der Hochwasserschutz wurde auch nicht ausreichend verbessert. Leider ist das Thema ja immer nur dann aktuell, wenn die Keller gerade voller Wasser stehen. Und so ist auch das naechste solche Ereignis nur eine Frage der Zeit.
Viele Grüße, Thomas
Bei uns in Niederbayern sieht es auch noch nicht gut aus. WIR dürfen noch nicht zurück
Siehe: www.pnp.de
Es betrifft nicht nur den Osten.
Gruß
ausgehend vom Verhältnis Eigengewicht der Marien-Brücke zum Gewicht der Ludmillas erschien mir die Theorie mit dem Zusatzbalast auf die Pfeiler immer schon recht vage. Die Brücke wiegt zick tausend Tonnen, da fallen so paar "kleine" Ludmillas doch kaum ins Gewicht. Die Theorie mit dem Aufschwimmen erscheint mir da deutlich plausibler. Die Brückenbögen sind vergleichsweise leicht und DA macht sich eine Ludmilla sicher ganz gut bemerkbar und kann ich Gewicht gut in die Waagschale werfen.
Zur Frage Hochwasser auf der Moba nachzubilden: Die Frage hat ihre Berechtigung, da Katastrophen auf der Moba nicht per se Tabu sind! Muss aber auch sagen, dass ein Hochwasser ein Unglück in einer ganz anderen Größenordnung darstellt, wie es ein brennendes Haus etc. tun würde. Ich meine, da werden einige Grenzen überschritten! Einen AKW- oder Raffinerie-Unfall oder Öltankerunglück würde ja auch keiner darstellen...
Zitat - Antwort-Nr.: 31 | Name: saarkarl
Naja und das Wasser fließt halt ab .....
ähhhhm, das ist ja grade DAS Problem - ich glaub du hast noch nicht ganz verstanden, was es bedeutet wenn Wasser "halt" abfließt!?!
Kannst Dich ja wirklich glücklich schätzen so günstig zu wohnen. Das freut die Niederbayern, Sachsen und Anhalter ganz sehr!!!!!!! Eine Sorge weniger, um die man sich kümmern muss!
Günther, #39, da ich einige Jahre in Niederbayern geschafft habe, bin ich gedanklich grade sehr bei den Deggendorfern und Passauern. Wünsche euch, alles Gute und viel Kraft für die Aufräumarbeiten.
Gruß, Felix B.
kurze Verschnaufpause!! Zwecks Hochwasser-Nachbildung:
Wir persönlich hätten keine Lust und auch die Nerven dazu!!
Brennendes Finanzamt auf der Moba : geht als GAG durch.
Aber jetzt Sarkasmus an: Ich warte auf den Moment wo jemand ein Erdbebeb oder Vulkanausbruch auf seiner Anlage darstellt!! Und das Live und in Original!!!
Sarkasmus aus!!
Nix für ungut
Gruß
Günther
dazu noch einige Infos zu meiner Lage.
Bei mir hat das Hochwasser kurz vor der Tür kehrt gemacht.
Ich Wohne in Magdeburg Friedrichstadt (bei Googel-Maps mal Im Brückfeld eingeben wenn es näher Interessiert)
zZ. wohne ich sogar mitten in der Elbe auf einer Insel. ca. 1km Westlich ist die alte Elbe, im Osten ist der Umflutkanal wo das Wasser der Elbe bei hohem Hochwasser ab Pretziener Wehr im Süden durch das Bett der Ehle um nördlich von MD wieder in die Elbe zu fließen und so den Elbspitzenpegel in Magdeburg zu senken.
Hinter dem Haus ging die Strecke der Kanonnenbahn Magdeburg-Buckau-Hubbrücke -MD-Friedrichstadt (vor Bau der Hubbrücke beginn der Strecke nach Berlin) -Biederitz lang, die jetzt fast nur noch eine Fahrradtrasse ist (von der alten Elbe bis zum Umflutkanal)
Ich wohne in der 1. Etage und das Haus steht in etwa in Höhe der SO der Bahnstrecke.
Hier die Elbbrücke bei 7,20m:
http://www.ptlbahn-shop.de/pegel20130607-20brucke720cm.jpg
Bis 7,20m war hier fast alles "ganz normal". Nur die üblichen Katastrophenmeldungen das das Absäuft was auch sonst fast immer Absäuft oder was neu gebaut wurde und man jetzt merkt, das man hätte vielleicht an die Elbe denken sollen.
Am Freitag fing dann der Heumarkt an ab zu saufen. Abber da stehen "nur" ein paar Plattenbauten und die sind wohl Hochwassersicher gebaut, zumindest bis ca. 9m bleiben da wohl die Wohnungen Trocken.
Am Sonnabend abend gegen 20:00 Uhr war am Heumarkt das Grundwasser so weit gestiegen, das es über die brache des ehemaligen Kohlehandels bis zum Zuckerbusch vorgedrungen war und dort in die Gullis lief.
Hier ein Bild vom Heumarkt von Radio-SAW :
http://www.radiosaw.de/onair/news/20130603-hochwasser-magdeburg
Dank der Planumabsenkung des Bahnüberganges neim umbau zum Radweg öief es auch über den Radweg und Bahnübergang auch auf unsere Seite der Strecke.
Sonntag Morgen gegen 2:00Uhr habe ich dann vor dem zu Bett gehen noch einmal aus dem Fenster gesehen und da war es fast bis unter mein Schlafzimmerfenster (ca. 8m Horizontal davor) geklettert.
Also doch Kritisch? Da habe ich mich noch einmal angezogen um zu schaun ob es schon im Keller Plätschert (wenn, kann es noch nicht hoch sein, da ja der Strom noch funktioniert) und ob ich die Flucht ergreifen muß.
Keller war noch ohne Pegelmeldung, also auf die Straße schaun. Da war ich aber nicht der einzige die nach dem Wasser schauten, und ein Jugendlicher kam dann auf die Idee mal zu versuchen den Gulli zu öffnen da es dort scheinbar abfließen wollte.
Der Gullideckel bracht noch nicht viel, aber als er den Schnutzfangeimer raus holte war der fast bis zum Stehkragen mit Dreck, Winterstreugut und oben drauf etwas Gras von der Brache voll. Der nächste Gulli bluberte wie ein Geisier und auf dem Gulli bildete sich ein Strudel. Nach dem Leeren der 10 Gullis im Kreuzungsbereich rauschte es noch kurz in der Kanalisation wie die Niagarafälle und nach 5 min war unsere Straße wieder trocken. (Ich möchte fast behaupten, das das auch am Heumarkt geholfen hätte) Wärend der ganzen Aktion kamen ein Paar Sandsacktransporte vorbei, aber keiner hatte lust uns mit Sandsäcken zur Sicherung unserer Straße zu helfen.
Am Sonntag Morgen war dann bei uns alles wieder Normal, und am Heumarkt begann man das Wasser ab zu pumpen.
An der Eisenbahnbrücke war inzwischen das untere Blech des Untergurtes vom Wasser überspühlt (ca. 7,47m) und SO ist etwa Deichoberkante an dieser Stelle. Also noch ca. 50cm Reserve an dieser Stelle (der rest unbekannt).
Sonntags war ich dann unterwegs und über die Medien kam dann
die Info das alles östlich der Elbe Evakuiert werden soll.
Also nach Hause um das was gebraucht wird noch zu holen und zu Fragen wie es weiter geht.
1. Anlaufstelle (Krankenwagensammelpunkt vorm Fußballstadion)
Bei der Frage nach Evakuierung kam zur Antwort " Evakuierung? nö, nur wer auf Hilfe angewiesen ist sollte das Gebiet verlassen da im Notfall nicht allen gleichzeitig geholfen werden kann"
2. Anlaufstelle neben der alten Eisenbahnbrücke Funkwagen der Feuerwehr:
" Evakuierung? Dann währen wir hier schon längst verschwunden, das sind Gerüchte aus dem Internet!"
Im Hintergrund sah man dann noch die Fontainen über dem Elbdamm wo das Wasser aus der Büchener Straße wie bei jedem ernsteren Hochwasser abgepumt wurde, also auch nix Beunruhigendes.
An der Eisenbahnbrücke waren auch schon wieder ca. 10cm Luft unterm Untergurt.
3. Anlaufstelle die Pumpenstelle die den Heumarkt leer pumpte wuste auch nix von Evakuierung, also bin ich nach Hause gegangen und hab TV geschaut ob da noch was kommt.
Am Montag hörte ich dann, das einige höher gelegende Stellen nun auch Evakuiert werden sollen.
Ein Bekannter von mir wohnt ca. 100m hinterm Damm ca. 2-3m unter der Dammkrone ca. 2-3km Elbaufwärts, der war das WE verreist und als er nach hause kam waren seine Tomatenpflanzen im Garten vertrocknet.
Allerdings ist dann am Sonntag durch überlaufen der Hafenbecken im Industriehafen Rothensee, das Öltanklager und Enerkon überspühlt worden. Das Umspannwerk dort was ua die Abwasserpumpen versorgt wurde aber gehalten. Das war das einzige Extrem was hier in MD wirklich passiert ist. alles andere waren Stellen die fast regelmäßig bei Hochwasser mit Überflutungen zu kämpfen hat oder was neu gebaut wurde und wo man jetzt merkt das man hätte doch nicht so dicht so tief an der Elbe bauen sollte.
Hier noch Bild aus dem Handelshafen/Wissenschaftshafen:
http://www.ptlbahn-shop.de/pegel20130607-11hafen703cm.jpg
http://www.ptlbahn-shop.de/pegel20130607-11hafenbrucke703cm.jpg
http://www.ptlbahn-shop.de/pegel20130607-11hafen-2-703cm.jpg
Die Panik von 2002 war diesmal ausgeblieben.
Dennoch allen ernsthaften Hochwasseropfern mein Mitgefühl, denn dehnen ist es garantiert nicht so gut ergangen wie mir.
da die Unvernunft der Menschen nach dem Hochwasser auch irgendwann wieder mal die Oberhand gewinnen wird, wie auch 2002 wird auch beim nächsten Hochwasser wieder gejammert werden.
Eine ordentliche Deichwartung findet nicht statt. Neubauprojekte oder Deichaufstockungen werden nicht in Angriff genommen , oder sogar bereits begonnen gestoppt.
Flutbecken werden nicht gebaut - wegen einen Libellenart.
Flüße werden begradigt und natürliche Vorflutbecken / -flächen zugebaut.
Es wird in Hochwasser gefährdeten Gebieten gebaut, weil die Grundstücke da wesentlich günstiger sind - an Hochwasser denkt niemand.
Versicherungen werden nicht abgeschlossen - und wenn eine Versicherung sich querstellt und nicht versichern will oder die Prämien sehr hoch sind, sollte man sich mal fragen warum.
So schlimm das ganze für jeden Betroffenen auch ist, mein Mitgefühl hält sich ein wenig in grenzen, da ich als Steuerzahler für den schaden mit aufkommen darf.
Andererseits frage ich mich aber auch wann BK A. Merkel jetzt mal bei den EU Freunden und sonstigen Ländern die DE schon in der Vergangenheit unterstützt hat anfragt mit welcher Höhe am Millionen uns hier in DE lebende EU Bürger die einzelnen Staaten unterstützen werden und wann die Gelder das sind - ach ne, die Antwort weiß ich: Gibt nix, Deutschland kann immer nur für jeden zahlen.
Gruß Detlef
PS: die Zeche zahlt eh immer nur der kleine rechtschaffende Bürger der brav seine Steuer zahlt.
Zitat - Antwort-Nr.: 44 | Name: BR65
So schlimm das ganze für jeden Betroffenen auch ist, mein Mitgefühl hält sich ein wenig in grenzen, da ich als Steuerzahler für den schaden mit aufkommen darf.
Solche Äußerungen sind, gelinde gesagt, sehr unüberlegt. Diese Wetterextreme werden ja nun scheinbar nach und nach "Normalität". Wie ich heute erst las, wenn große Starkregengebiete auftreten, könnte es theoretisch auch in Berlin zu Überflutungen kommen. Dies könnte also auch in deinem Nest passieren. Kann'ste nur hoffen, daß die heute Betroffenen dann anders als du über euch denken.
Rainer
Dass die Umweltschützer gerne an den unpassendesten Stellen übertreiebn und querschießen ist inzwischen leider Normalität.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Neubauprojekte oder Deichaufstockungen werden nicht in Angriff genommen , oder sogar bereits begonnen gestoppt.
Bedenke bei dieser Aussage bitte, dass sich einige Bürger in Grimma gegen die Schutzmauern und Dämme gewehrt haben! Interessanterweise stammte der Schirmherr der Aktion aus New York. Die bisweilen aufkommende Forderung, den Mitgliedern dieser Bürgerinitiative den Schaden der durch die fehlenden Schutzmaßnahmen entstanden ist, in Rechnung zu stellen, kann ich nicht nur verstehen, ich heiße sie auch durchaus gut.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Versicherungen werden nicht abgeschlossen - und wenn eine Versicherung sich querstellt und nicht versichern will oder die Prämien sehr hoch sind, sollte man sich mal fragen warum.
Was sollen denn die Leute machen, denen nach dem 2002er Hochwasser der Versicherungsschutz gekündigt wurde? Wegziehen?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Andererseits frage ich mich aber auch wann BK A. Merkel jetzt mal bei den EU Freunden und sonstigen Ländern die DE schon in der Vergangenheit unterstützt hat anfragt mit welcher Höhe am Millionen uns hier in DE lebende EU Bürger die einzelnen Staaten unterstützen werden und wann die Gelder das sind - ach ne, die Antwort weiß ich: Gibt nix, Deutschland kann immer nur für jeden zahlen.
Die Aussagen aus Brüssel brauchen gar nicht mehr kommentiert werden. Die richtigen Schlüsse daraus kann wohl jeder selbst ziehen.
Grüße,
RF
einen Teil aus dem Zusammenhang herausnehmen, diesen zitieren und lediglich diesen kurzen Passus kommentieren, der so einzeln in einem ganz andere Licht steht als im gesamten Textbeitrag ist schon armselig.
Entweder hast du den Rest nicht verstanden oder willst ihn nicht verstehen.
Wäre ja nicht das erste mal das hier nicht verstanden wird was ich von mir geben aber dafür einfach schnell kommentiert wird ohne vorher nachzufragen - bin ich aber auch schon von dem ein oder anderen hier gewöhnt.
Gruß Detlef
Der morgen 8 bis 9 stunden arbeiten geht, seine Steuern und den Solidaritätsbeitrag brav dem Staat überläßt, das dieser das Geld zu einem viel zu großen Teil wieder sinnlos verpulvert.
Wer H-IV zum Leben bekommt muß erst das Arbeitsverhinderungsamt fragen, ob er da weg ziehen darf sonst bekommt er die Miete nicht mehr vom Amt bezahlt. Ausserdem gibt es auch den Umzug nicht umsonst. Da ist man als Mieter vielleicht sogar froh, wenn alles Absäuft damit man da endlich weg ziehen kann.
eine Ergänzung zum Thema Mitleid: Es gab ja eine regelrechte Bilderflut aus den betroffenen Gebieten. Aber gerade wenn Familien oder Geschäftsinhaber ihre Wohnungen/Geschäfte gezeigt haben, habe ich mich zum Teil sehr gewundert.
Da werden vorbereitend schonmal Pfäle eingeschlagen, damit dann jeder sehen kann, bis wohin das Wasser stehen wird. Und was macht der Cafe-Betreiber, dessen Freisatz definitv unter Wasser steht? Nicht etwa alles wegräumen, nein, sondern der lässt einfach alles stehen wo es ist. Oder diverse Familien, die schön ihre Haustür mit Sandsäcken verbarrikadiert haben, aber anschließend Däumchen drehen bis das Wasser kommt - anstatt Keller und Erdgeschoss bis zur letzten Minute leerzuräumen.
Ich möchte nicht alle in einen Topf werfen, und es gibt mehr als genug Leute die ihr Hab und Gut absolut nicht retten konnten, aber ich behaupte, dass es wohl die ein oder andere "nasse" Sanierung (oder zumindest kostengünstige Wohnungs-Neuaustattung) im Rahmen der Flut gegeben haben dürfte. Das klingt vielleicht hart, aber es ist für mich auch irgendwo unverständlich, wenn die Wohnung einer Familie gezeigt wird, die 3 Tage Vorbereitungszeit hatte, und dann nichts weggeräumt hat - weder die Einrichtung selbst, noch Spielzeug oder Kleidung.
Grüße,
RF (der am Freitag 19:30 in der Kirche Machern ein Benefizkonzert für die Hochwasseropfer spielt)
was ist daran falsch zu verstehen? Du hast geschrieben, daß sich dein Mitgefühl in Grenzen hält. Vorher hast du ausdrücklich noch von "Betroffenen" geschrieben. Und aus welchem Zusammenhang gerissen? Aus deinen Äußerungen, die nur den saudämlichen Medienberichten, einschließlich der bescheuerten Politikerreden, entstammen? Typisches Stammtischgeschwätz.
Nachdem wir bekannterweise vor 14 Tagen unsere Wohnung verlassen mußten und vor wenigen Stunden wieder provisorisch eingezogen sind, freut mich solches Gequatsche natürlich ungemein.
Provisorisch übrigens deshalb, weil immer noch in Keller und Tiefgarage die Pumpen laufen. Strom habe wir auch nur provisorisch. Draußen stehen solche Baustromversorgungskästen und aus den Fenstern hängen die Anschlüsse der Kabeltrommeln. In der Wohnung liegen Kabel kreuz und quer. Telefon und Internet funktionieren. E-mails kann ich seit 14 Tagen keine empfangen (daran bin ich allerdings selber Schuld).
Was ich in den 14 Tagen nun endgültig gelernt habe. KEINEN Medienberichten, nicht nur der BILD, glauben. Keine Politikeräußerungen ernst nehmen. Und vor allem, dieses Gesülze nicht einfach nachzuquatschen, nur weil es schick ist. Immer versuchen die seriösen Quellen herauszufiltern. Ist nicht einfach, geht aber. Bspw. Pegelstände und Prognosen. Da habe ich mich nur an die Aussagen der Fachleute geklammert. D.H. die aktuellen Werte und Prognosen der entsprechenden deutschen und tschechischen Behörden im Internet. Die waren ziemlich exakt.
Das ganze Gequatsche zu Versicherungen, Verhinderung von Schutzmaßnahmen, Bürgereinsprüchen u.s.w. u.s.f. stellt sich nach und nach auch nicht mehr so schwarz und weiß dar.
So, dann arbeite morgen mal deine Stunden schön ab. Ich wünsche dir jedenfalls, daß du deinen Steueranteil davon für Katastrophenfälle nie "genießen" mußt.
Rainer
Zitat
Da werden vorbereitend schonmal Pfäle eingeschlagen, damit dann jeder sehen kann, bis wohin das Wasser stehen wird.
Sag mal, schämst du dich nicht für dein blödes Gequatsche? Genau das habe ich auch im Fernsehen gesehen. Das waren die Markierungen, damit die Helfer (warst du auch einer?) die Sandsacksperren an der richtigen Stelle in vorgesehener Höhe errichten.
vielleicht hast Du mich ja falsch verstanden, aber von genau diesen Pfählen für genau diesen Zweck sprach ich. Dadurch konnten nicht nur die Helfer, sondern auch die Anwohner sehen, wie hoch das Wasser stehen wird. Wer als Anwohner dann das nicht nutzt, oder komplett ignoriert...
Ob ich Helfer war? Ich tauge nicht zum Sandsäcke stapeln, ansonsten lies noch mein PS in #49.
Vielleich möchtest Du mir noch schreiben, warum ich mich nun genau schämen soll, und warum ich lieber mit der Eisenbahn spielen soll. Stimmt irgendeine meiner Aussagen nicht?
Grüße,
RF
der ganze Tenor deines Beitrages gefällt mir nicht. Das Geschehen vor dem Fernseher verfolgen und dann so über Betroffene zu urteilen zeugt in meinen Augen nicht von Reife.
Die Erdgeschoßwohnung direkt unter uns war 50cm hoch überflutet und viele Sachen aus Wohnung und Keller konnten nicht gerettet werden. Und wir hatten bei uns fast 2 Tage Zeit zur Räumung. Was war geschehen? Die Familie ist erst wenige Tage zuvor in die Türkei geflogen. Dort hat sie die Katastrophennachricht erreicht. Sie haben alles in Bewegung gesetzt, um nach Hause zu kommen. Rückflug auf eigene Kosten organisieren u.s.w. Sie konnten dann zwar noch viele Sachen rausräumen und die Autos im letzten Moment aus der Tiefgarage fahren, mußten aber trotzdem nicht wenig dem Wasser überlassen.
Jetzt kannst du natürlich darüber philosophieren, warum die überhaupt in den Urlaub gefahren sind. Ich schildere es von meiner Warte aus. Trotz der Hochwasserlage in Deutschland war von der Elbe nie die Rede gewesen. Ich hatte auch gedacht, daß wir diesmal verschont bleiben. Am Sonntag (2.6.) war der letzte Tag unseres Stadtfestes. Abends schalten wir zu Hause die Nachrichten ein und sehen, daß Prag kurz vor dem Absaufen ist. Mir wurde sofort übel, da ich ja weiß, was nun kommt. Und das Hochwasser in Prag ist ja nicht erst Sonntagmorgen entstanden. Aber nichts vorher in den Medien.
Montag früh schon gleich angefangen meinen Bastelkram im Keller zusammen zu räumen. Dann kam auch im Laufe des Tages der Katastrophenalarm und alle die da waren haben geräumt. Nur kannst du die Erdgeschoßwohnungen nicht einfach mal komplett leer räumen. Die Einrichtung kannst man ja nicht einfach irgendwo in die Gegend stellen.
Dann habe ich u.a. noch mit jemanden gesprochen, der mußte seinen Chef in München regelrecht betteln (weil der kein Verständnis für die Situation hatte) um nach Hause zu fahren und seine Wohnung räumen zu können.
Du kannst ja mal mit den Leuten sprechen, über die du so abfällig geschrieben hast, wie ihre Geschichte war. Dann kannst du erneut urteilen. Aber erst dann.
Rainer
vielleicht habe ich mich auch missverständlich ausgedrückt. Mindestens 99% der vom Hochwasser betroffenen sind sicher "arme Schweine", die alles mögliche getan haben, um ihr Hab und Gut zu retten. Ich bin aber auch der Meinung, dass vielleicht manch einer der Versuchung "wenn ich den Kühlschrank jetzt stehen lasse, bezahlt mir die versicherung einen neuen" erlegen seien könnte. Eines kann ich dir aber sagen: Ich stand in Püchau selbst an der Wasserkante, die das Unterdorf komplett unter Wasser gesetzt hat. Und habe dort auch mit Betroffenen getroffen, einige kenne ich selbst aus den Gottesdiensten in der Gemeinde. Auch in den anderen von "meinen" Gemeinden hatte ich Gelegenheit, mit den Leuten zu sprechen. Ich kann dir also versichern, dass ich mein Bild zum Hochwasser nicht ausschließlich aus den Medien habe (und dort natürlich _nicht_ nur von RTL und Konsorten).
Grüße,
RF
man sollte nie über einen Menschen urteilen, in dessen Lage man sich noch nie selber befunden hat
-Deutschland ist natürlich einer der Zahlmeister in der EU. Einfach weil Deutschland auch an finanzstärksten ist .Einen Teil bekommt aber auch Deutschland wieder als Subvention zurück.
-Schön übrigens das es auch noch Leute gibt die nicht reden (wie wir hier!) sondern noch wirklich mit anpacken und vor Ort einfach selbst helfen. In einen Land in den jeder eigentlich als eine kleine "Ich"-AG rumläuft und immer nur meckert was er nicht bekommt und nur das sieht was er nicht hat (was man aber hat und andere eben nicht ist aber ganz selbstverständlich ) und andere aber haben, ist das um so erfreulicher
Gruß
Thomas
Ab dem 20.6. ist in Deggendorf-Fischerdorf große Aufräumaktion da bis dahin das Wasser weg sein soll. Ich lade jeden der hier großspurig daherredet zum Helfen ein. Ud dann darf derjenigw gerne sein Urteil abgeben ob man seinen Kühlschrank extra stehen lasst damit man einen neuen beka
bekommt.
Solche Aussagen sind eine Unverschämtheit.
Gruß
Günther Lang
@Günther: Dan sag mir bitte mal, was folgende Aussagen sind:
1) Gastwirt, dessen Freisitz voraussichtlich im Wasser steht, aber noch voll bestuhlt ist: "Naja, wenn das Wasser kommt, dann steht das alles unter Wasser, mal sehen, was dann wird, wir hoffen dass der Deich hält."
2) Frau, auf die Frage, was sie die Familie macht bis in 3 Tagen das Wasser (zu ihrem Einfamilienhaus) kommt: "Hoffentlich läuft unser Keller nicht voll, das wichtigste haben wir gesichert, und jetzt warten wir ab.
Da muss ich ganz ehrlich sagen: Wie bitte? Wenn ich wüsste, das in 3 Tagen das Wasser vor meiner Tür steht, würde ich bis 2,99 Tage vorher alles, was nicht niet-und-nagelfest ist, irgendwie hoch räumen.
Falls es nun noch nicht klar herausgekommen ist, auch wenn ich es schon geschrieben habe: Ich gehe nicht davon aus, dass das die Meinung der großen Mehrheit ist. Aber bis zum Beweis des Gegenteils bin ich fest davon überzeugt, dass zwar bei sehr, sehr vielen, aber nicht bei allen die Überzeugung "So viel wie nur irgend möglich retten" herrscht(e). Das ist nicht großspurig, sondern realistisch.
Grüße,
RF
Wurde doch bei uns gemacht. Nur wenn an 3 Stellen der Damm (in unserem Fall die Dämme) brechen war nicht vorhersehbar. Dass die meisten alles gesichert haben ist klar. Nur die Heizöltanks stehen meistens im Keller. Und das war das Problem. Ausserdem waren als die Deiche brachen in der Arbeit. Die Straßen gesperrt. Es gibt auch viele Sachen die schleppt man nicht einfach so in den 2. Stock.
Gruß
Günther Lang
Ich sage dir heute, das am 21, deine Wohnung 1m (vielleicht auch nur 0,75m oder aber auch 1,25m) unter Wasser Steht! Hilfe von den Nachbarn im Umkreis von 2km ist nicht zu erwarten da alle am Räumen sind.
Und nun siehe zu, wo du deine Sachen lässt, alle Schränke sind aus zu Räumen (aber nicht geistig im Kopf als Planspiel, sondern Real! ). Wenn du nicht Ständig Körperlich halbwegs schwer arbeiten tust, dann bist du danach schon vom Treppensteigen KO falls du auf dem Boden genug Platz gefunden hast um alles zu lagern! Und nun darfst du alle Möbel (soweit möglich) zerlegen und Sichern, und nicht die Großgeräte vergessen zu sichern!
Bei einem normalen Umzug fängst du meist 1-2 Wochen vorher an zu Packen, und am Umzugstag sind dann 3-5 Profies vom Umzugsunternehmen mit Lastenaufzug da um alles in 4-3 Stunden zu verladen. Und du erwartest, das das jemand allein ohne Hilfe der es nicht gewohnt ist macht?
Mein Onkel würde jetzt zu dir "Spaßvogel" sagen!
Oder wenn du ein Lokal mit freifläche hast, was sicherst du zuerst? Die Gartenmöbel vor der Tür der ider die Küchengeräte und Lebensmittelvorräte ?
Mit etwas Glück mußt du die Gartenmöbel im Freibereich nur gut scheuern, denn die sind ja Regen gewöhnt, aber den Lebensmittelvorräten und dem Kühlschrank nützt meist das beste Scheuern nicht mehr!
Und natürlich ist ja, das man den 1Jahr alten TV oder Waychmaschiene zuerst in sicherheut bringt wie den vieleicht 7 oder 8 Jahre alten Kühlschrank!
Deine Ausführungen was ein vom Hochwasser bedrohter tun sollt erinnert mich an den berühmten (von Geburt an) Blinden fer einen Vortrag über Farben hält!
ich sehe es ja ein. Ihr habt Recht, ich habe Unrecht und bin ein Spaßvogel. Dass Du nun natürlich für meine Beispiel ein Gegenbeispiel findest, muss Zufall sein. Wobei Du anscheinend nicht richtig verstanden hast, was mich stört. Du sprichst von erschöpft sein, nachdem man alles gerettet hat. Die Leute in meinen Beispieln haben aber, so zumindest mein Eindruck, nichtmal versucht bis zur Erschöpfung zu arbeiten. Wahrscheinlich bin ich wirklich ein Spaßvogel. Oder ich mache den Fehler, von den Menschen um mich herum das selbe zu erwarten, das ich von mir selbst erwarte. Das wirds wohl sein...
Grüße,
RF
Das Problem ist, das du wahrscheinlich noch nie in so einer Hochwassersituation warst! Darum mein Vorschlag es einfach mal aus zu Probieren.
Alternativ kannst du ja auch mal durchzählen wie viele Fächer deine Schränke haben, dann hochrechnen wie oft du laufen müsstest und das dann mit 2 vollen Wassereimern machen.
Wenn du es nicht gewöhnt bist, wirst du nicht mal die Hälfte der Treppenrunden schaffen die du brächtest. Dann sitzt du in einer Ecke und weißt nicht mehr weiter (schön, da es bei dir nur ein test ist, kann dir alles egal sein, aber Kräfte mäßig bist du am ende auch wenn du noch äusserlich frisch aus siehst!)
Und dann stell dir vor, das du dich womöglich noch um Quängelde Kinder kümmern mußt!
Solche Räumaktionen sind ganauso, wie wenn du als untrainierter versuchst an einem Maraton oder am New Yorker Treppenmaraton teil nimmst!
Irgendwann siehst du, das du keine Chansen hast das rennen zu Gewinnen oder wenigstens einen Ansehnliches ergebnis zu erreichen!
Du gehst von deiner Normalen Situation aus, aber das sind Extremsituationen! Und das ich mit dem Blinden gemeint!
Ich habe jetzt das 2. mal dieses "Spiel" durch!
2002 habe ich meinen ganzen Keller geräumt und alles in die Wohnung im 1. Stock gestellt, Prophezeiter Höchstpegel war damals knap unter der decke des Erdgeschosses. Alles MIR wirklich sehr wichtige habe ich dann noch zu verwanten geschafft.
gekommen ist zum Glück wesentlich weniger!
Diesmal habe ich nix gemacht! Im Keller sind das Wertvollste die leeren Verpackungen meiner Mobafahrzeuge und DDR-Zeitschriften sowie einige Elektronikmuseumsgeräte (so will ich sie mal nennen).
Aber ich hätte trotz einer Woche vorwarnzeit nicht geschafft den Keller zu räumen. Und du glaubst, du würdest es besser machen können wie die, die Abgesoffen sind? Ich wünsche dir, das du es nie beweisen mußt, aber ich bedaure, das du so nie merken wirst, wie du dann Kopflos und Panisch versuchst irgend etwas zu retten!
Nicht nur wegen all denjenigen, welche die Flutkatastrophe über sich ergehen lassen mussten, sondern aufgrund so mancher absolut unverschämten Art und Weise, was hier geschrieben wird. So manchem Wünsche ich mal das Wasser bist unter den First.
Tomi
nicht bis unter sondern über dem First......
Glaubt etwa einer von Euch wirklich das man einem Soziopathen erklären kann was andere fühlen?
Fragt sich Holger
dann bin ich also jetzt ein Sozipath. Ich werde hier jetzt nicht weiter kommentieren, denn anscheinend sind einige an dem Punkt angekommen, an dem eine andere, unbequeme Meinung nicht verstanden, sondern auf jedem erdenklichen Wege totgemacht werden muss - das Argument ad hominum ist da nur der erste Schritt, der nächste ist ja auch schon getan.
Lediglich ptlbahn möchte ich noch antworten: Wenn ich die Gelegenheit habe, werde ich es mal ausprobieren und Ich bin durchaus bereit einzugestehen, dass ich Unrecht habe. Aber: Ich sehe nach wie vor nicht ein, dass es tatsächlich _niemanden_ geben soll, der nicht bewusst von der Flut profitiert hat oder dafür gesorgt hat, dass er profitiert.
Grüße,
RF
Dann haben vielleicht auch einige in der Form wie ich es oben schon einmal geschrieben hatte von der Flut Profitiert, die nur weg ziehen Dürfen wenn das Arbeitsverhinderungsamt zustimmt, und bei dehnen dieses nun den Wegzug nicht mehr verweigern kann weil es keine Billigere Wohnung gibt.
Aber Materiellen Profit haben nur die Gauner die jetzt mal wieder Dubiose Dienstleistungen anbieten die keiner wirklich braucht!
Wer Wassergeschädigt ist kann froh sein, wenn er einen kleinen Bruchteil des Verlustes ersetzt bekommt! Meist werden die Verlohrenen Gegenstände ja nur zum Zeitwert ersetzt, und das ist halt für eine alte Schrankwand die mindestens noch 20 Jahre gehalten hätte auch nur 100-200€ wie für eine runtergekommene Schrankwand aus dem Kinderzimmer!
Von den Wassergeschädigten profitiert kaum einer, Profitieren tun nur die, die jetzt die Opfer noch ausnehmen können oder die Flut anderweitig vermarkten schaffen!
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