THEMA: Gleiswendel mit Peco Code 55

Nabend zusammen,

ich plane im Moment meine "nächste" Anlage. Mein erster Versuch auf einem IKEA-Tisch ist insgesamt recht gut verlaufen, habe einige Erfahrungen gemacht und mich dann gegen die weitere Verwendung entschieden weil ich den Tisch nicht durchbohren wollte und das zu viele Hindernisse aufwirft. War zu erwarten aber ich wollte gezielt so arbeiten da ich zu Beginn Ende 2011 gesehen habe, dass gerade in den USA auf Türen angefangen wird - die aber auch durchbohrt werden sollten von daher ... all das Gefräse war sicherlich ein falscher Ansatz.

Ich habe einen Teil dieser Anlage in einem IVAR-Regal von Ikea gehabt und will in meinem nächsten Anlagen-Ansatz diese Regale weiter verwenden - insgesamt stehen mir knapp 12 Meter Regale zur Verfügung mit einer Höhe von 2,20 Metern und der kleineren Größe mit 1,25 Metern. Meine Planung ist nunmehr dabei, die 2,20 Meter hohen Regalseiten zum Teil auf 1,25 Meter zu kürzen, zum anderen dies nur vorne zu tun und den hinteren Teil als Rückwand zu verwenden für den Anlagenhintergrund (sprich mit Winkeln eine Auflage am hinteren Teil anbringen auf 1,25 Meter, darauf die Anlagenplatte, und an den hinteren, 2,20 Meter hohen Regalteilen die Rückwand anzubringen).

Die Regale sind 50cm tief und 80 bzw. 40cm breit je nach verwendeten Einlegebrettern. Bei meinem geplanten ICE-Bahnhof habe ich vor, noch zu kaufende IVAR-Regale-Seiten mit 30cm Tiefe vorne davor zu platzieren und so ein 80cm tiefes und 1,6m langes Segment zu bekommen wo der Bahnhof komplett mit möglichst allen Weichen aufgebracht ist (was schwer möglich ist aber halt so viele Weichen wie möglich). Rechts und links daneben sind 80cm breite und 50cm tiefe Segmente geplant.

Für den Schattenbahnhof habe ich intelligenterweise die darunter liegenden Regalteile eingeplant die nun irgendwie erreicht werden müssen - und hier geht die Planung hin zu drei Teilen Regal auf 1,25m höhe mit 50, 50 und 30 cm Tiefe, so dass eine Breite von 89cm durch die beiden Seitenwände (nutzbar 80cm) und eine Tiefe von 130cm erreicht wird.

Die erste Schattenbahnhof-Ebene ist auf 1,00 Metern geplant, die zweite auf 0,75 Metern und die dritte auf 0,50 Metern und die -4 Ebene auf 0,25 Metern.

Das klingt sicherlich erst einmal wie Overkill aber im Endeffekt will ich die Anlage voll erweiterbar planen. Zu Beginn will ich mit der Ebene -1 auf 1,00 Metern arbeiten und nur dort einen Schattenbahnhof bauen. Da wir aber alle wissen, wo die Reise im Modellbahnbau hingeht, ist es sicherlich nicht allzu doof, von Beginn an von allen Ebenen auszugehen. Ich habe ehrlich gesagt gar nicht das Geld, so viele Abstellgleise zu bauen oder gar zu verwenden, aber mit dem modularen Bau auch des Schattenbahnhofs kann ich mit dieser Anlage ohne Probleme umziehen.

Die Ebenen-Höhe halte ich für ausreichend - selbst wenn die Servoantriebe und Verkabelungen sowie nach unten ragenden Teile von Signalen 10cm einnehmen würden (2cm Holzdicke 8cm Bauteildicke) bleiben mir 15cm Höhe zum Eingriff in den Schattenbahnhof. bei 5cm hohen Fahrzeugen sind das 13 bis 23cm für meinen Arm der lediglich 45 cm tief in den Schattenbahnhof hineinfassen müsste - ich denke das reicht. Selbst an stellen wo ich Servos oder Antriebe verbaut habe kann ich sicherlich mit der Hand hinein reichen und wenn das _wirklich_ nicht reichen sollte müsste ich glaube ich mal mit einer ernsthaften Diät anfangen. Will sagen: wer 15cm dicke Unterarme hat sollte mal zum Sport gehen Meine Unterarme sind 45 cm lang (bis zur Fingerspitze) mehr muss da also nicht rein

Sodele. Der langen Rede kurzer Sinn: Gleiswendel. Eines an jedem Ende, zweigleisig, gegen den Uhrzeigersinn, Radius 381mm außen, 345mm innen, 1 Meter hoch (1,25m - 25cm = 1,00 Meter)

Der Abzweig ist 2,8 cm Gleisabstand und der Kurvenradius des Abzweigs ist lustigerweise 280mm für die Kurven die da nach links abgehen.

Ich denke die IVAR-Regalsegmente sind gut auszumachen, alle Bretter 80cm breit, oben 50cm tief, davor 50cm tief und zuletzt unten noch ein 30cm tiefes Brett auf dem alles aufgebaut werden würde.

Geplant mit Peco Code 55 weil das so schön preiswert ist.

Jetzt brauche ich logischerweise drei Ausfahrten aus dem Gleiswendel und hier kommt nach all dem Text meine erste Frage:

kann ich das betriebssicher so realisieren wie in angehängtem Bild?

(alternative Bildquelle in voller Größe: http://www.peitsch.de/images/gleiswendel.jpg )

Die nachfolgenden Fragen wären dann logischerweise bezüglich Herstellung der Bretter, Steigung etc. pp aber ich wollte erst einmal wissen ob Gleiswendel-Ausfahrten so machbar sind mit Peco oder ob ich das alles lieber anders machen sollte.

Zwei Gleiswendel dieser Ausfertigung scheinen mir die beste Lösung zu sein, möglicherweise liege ich hier ja total falsch.

Gruß und Danke im Voraus,

Sebastian

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