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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Peco oder Minitix

THEMA: Peco oder Minitix
Startbeitrag
Norweger - 18.06.13 22:51
Hallo zusammen!
Ich möchte mir eine Anlage in U-Form bauen und bin bei der Gleisplanerstellung mit WinTrack dabei. Ich hatte mich für Minitrix Gleise entschieden und auch schon einige gekauft.Bei Wintrack stoße ich schon bei der Erstellung des Gleisplans an Grenzen. Gerade auch bei den Radien.
Viele Modellbahner haben damit anscheinend so Ihre Probleme. Nun bin ich auf die Gleise von Peco gestoßen die sehr gut sein sollen und auch die Radien sollen hier besser sein, gerade auch für größere Anlagen. Hat jemand Erfahrung mit diesem Gleis? Ich bin echt am Überlegen, ob ich alles nochmal Umstelle. Besser jetzt als wenn es zu spät ist. Für Eure Meinung wäre ich sehr dankbar.

Gruß

Dirk

Hallo Dirk,

bei meinem Wiedereinstieg vor einem Jahr bin ich auch auf Peco Code 55 umgestiegen. Ist ein Super-Gleis, allerdings gibt es nur Flexgleise, du mußt also deine Radien selbst biegen. Mit ein wenig Übung und gutem Werkzeug klappt das aber prima ! Es gibt auch Code 80 von Peco mit einem höheren Profil, vegleichbar mit deinen Minitrix Gleisen. Hierzu gibt es auch Gleisbogen. Aber hier im Forum scheinen diese Gleis nur wenige zu benutzen, oder täusche ich mich da?

Gruß Rainer
  

Hallo Dirk

meine persönliche Meinung: Peco.
Du kannst ja mal im Forum suchen. Da wirst du einiges interessantes finden.
Vor allem, wenn es um Betriebssicherheit geht, gibt es meiner Ansicht nach kaum etwas vergleichbares. Beachte, dass bei Code55 keine festen Radien erhältlich sind. Aber die Flexgleisverlegung ist kein Hexenwerk.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Dirk !

Du bist seit 1.2009 im Forum.
Hast Du alle Threads über das Peco-Gleis verpasst ?  

Gruß: Werner S.
Hallo Dirk

wenn du elegante Gleisverläufe haben möchtest, dann nimm Flexgleise und keine Stückgleise. Wenn du optisch schöne Flexgleise haben möchtest, dann nimm Flexgleise von Peco.

@Rainer: Ich benutze Pecogleise und Pecoweichen; was sonst? Im Schattenbereich GT-Flex - wobei ich das auch nicht mehr machen würde...

Gruss
Thorsten
Ps.: das ist meine 1te Anlage
www.pbp.jimdo.com
Wie so oft "vergisst" die Pro-Peco Fraktion so ein paar Kleinigkeiten:

- Stückgleise sind für den Ungeübten deutlich einfacher und schneller zu verlegen - und damit meine ich nicht die Paradestrecke
- Bei Gleisplanänderungen gibt es bei Stückgleisen keinen Verschnitt
- Mit Peco ist kein fliegender Testaufbau/Testbetrieb möglich
- Peco hat keine Stückgleise für Radien (da ist Flex besonders anspruchsvoll), z.B. im Einschnitt, Tunnel und für den Schattenbf.
- Peco-Weichen haben keine Stromumschaltung in der Weichenmechanik. Ohne selbstverbaute Trenner und Stromeinspeisung gibt es einen Kurzen (siehe auch: kein fliegender Aufbau möglich)
- Stückgleise ermöglichen eben wegen der Stöße auch einen gewissen Längenausgleich bei Temperaturschwankungen, den man bei langen Flexgleisstücken nicht unbeachtet lassen sollte
Hallo Dirk,
ich habe 2003 mit dem Bau meiner Anlage angefangen. Leider war mir damals dieses sehr informative Forum noch unbekannt. Da außerdem in der Fachpresse nur wenig über das PECO Gleissystem berichtet wurde, habe ich mich dafür entschieden diese Anlage wieder mit den vorhandenen Gleisen von Minitrix und Roco aufzubauen.

Eine klare Fehlentscheidung, wie ich heute weiss!

Das Gleissystem von Minitrix/Roco ist dem PECO-System nicht nur optisch, sondern auch technisch klar unterlegen. Insbesondere die PECO-Weichen werden, selbst von kleinen Rangierloks, kontaktsicher befahren. Bei Roco und Minitrix hatten die Weichen dagegen Plastikherzstücke, die einem kontaktsciehren Betrieb entgegenstehen.

Minitrix hat dann vor einigen Jahren polarisierte Weichen auf den Markt gebracht. Leider funktionierten die bei mir nicht sonderlich zuverlässig. Es gab immer wieder Störungen, die auf den Umschalter in der Minitrix Weiche zurückzuführen waren. Dieser Umschalter sorgt für die Polarisierung des Herzstückes und ist eben nicht gerade zuverlässig.

Außerdem gibt es bei Minitrix keine schlanken Weichen; bei PECO dagegen schon.

Die PECO Weichen sehen zudem sehr viel vorbildgerechter aus als die Konstruktionen von Minitrix bzw. Roco.

Von Minitrix und Roco gibt es kleine schlanken Bogenweichen; von PECO dagegen schon.

Ein weiterer Nachteil des Minitrix/Roco System ist der Preis; gerade die Minitrix Weichen und Gleise sind spürbar teurer als das PECO-Material.

Ich bin im Jahr 2010 damit angefangen, meine Anlage sukzessive auf PECO Code 80 umzustellen. Ich habe bei unserem Forumskollegen Tjorben gesehen, wie genial es aussieht, wenn ein langer Zug über eine aus schlanken PECO-Weichen gebildete Weichenstraßen läuft und konnte danach meine Minitrix 15° Urgesteine nicht mehr sehen.

Mittlerweile liegen Weichen von Minitrix/Roco nahezu nur noch im Schattenbahnhof und die Optik meiner Weichenstraßen hat durch die neuen schlanken PECO-Weichen enorm gewonnen. Dank der schlanken PECO Bogenweichen war ich bei der Gestaltung der Bahnhofseinfahrten deutlich flexibler und habe so gegenüber den 15° Weichen keinen Platz verloren.

Um auf Deine Ausgangsfrage zurückzukommen: Minitrix oder PECO? PECO

Abschließend sein noch angemerkt, dass es von PECO ein Code 80 und ein Code 55 Gleis gibt. Ich habe aus Kompatibilitätsgründen zu meinem vorhandenen Gleismaterial das Code 80 Gleis verwendet. Für einen Neubau würde ich aber heute unbedingt auf das Code 55 Gleis setzen, weil es durch das niedrigere Schienenprofil sehr viel besser aussieht.

Die Code 80 Gleise sehen aufgrund ihres hohen Profils immer ein wenig wie Schmalspurgleise aus...

Und die bei Code 55 ausschließlich vorhandenen Flexgleise sehe ich nicht als Nachteil; ganz im Gegenteil. Im sichtbaren Bereich habe ich schon 2003 ausschließlich Flexgleise verlegt, weil es einfach besser aussieht als die starren Radien und vorbildgerechtere Gleisverläufe ermöglicht.

Viele Grüße,
Mathias    
Hallo Andreas

der Beitragsverfasser schreibt etwas von "U-Anlage bauen", nicht Teststrecke aufbauen, testen, ändern etc. Daher zählt dein Negativ-Argument nicht. Zudem:

- Stückgleise sind für den Ungeübten deutlich einfacher und schneller zu verlegen - und damit meine ich nicht die Paradestrecke  --> Bin auch als Neuling mit Peco gestartet, ohne Probleme

- Bei Gleisplanänderungen gibt es bei Stückgleisen keinen Verschnitt  --> Flexgleise lassen sich auch wiederverwenden; Fixierung mit wasserlöschlichem Kleber

- Mit Peco ist kein fliegender Testaufbau/Testbetrieb möglich  --> hier nicht erwünscht bzw. benötigt

- Peco hat keine Stückgleise für Radien --> DAS vermisse ich nicht, sieht häufig sehr statisch, steif und unrealistisch aus! (da ist Flex besonders anspruchsvoll), z.B. im Einschnitt, Tunnel und für den Schattenbf. --> besonders anspruchsvoll? Naja, mit einem kleinen Trennschleifer ist die Längenanpassung sehr schnell gemacht.

- Peco-Weichen haben keine Stromumschaltung in der Weichenmechanik. Ohne selbstverbaute Trenner und Stromeinspeisung gibt es einen Kurzen (siehe auch: kein fliegender Aufbau möglich) --> Ja, es bedarf Isolierverbindungen und dadurch logischerweise auch zusätzlicher Stromeinspeisungen; macht aber sowieso Sinn mehrere Einspeisungen vorzunehmen. Nachteil?

- Stückgleise ermöglichen eben wegen der Stöße auch einen gewissen Längenausgleich bei Temperaturschwankungen, den man bei langen Flexgleisstücken nicht unbeachtet lassen sollte --> Peco's sind glaub 80cm lang, ungekürzt. Mmmh, alle 80cm einen "Längenausgleich" sollte doch auch reichen, oder? Bei Weichenstrassen bedeutend kürzer...

Liebe Grüsse
Thorsten

Ps.: Ich will ja niemandem Vorschreiben was / wie etwas gemacht werden soll, aber mit Peco's habe ich keinerlei negative Erfahrungen, Einschränkungen etc.; von daher kann ich die Kritik / negative Darstellung nicht nachvollziehen...
Hallo,

also ich stimme ausnahmsweise mal Andreas voll und ganz zu.
Es ist einfach angebracht, darauf hinzuweisen, dass bei Peco ein paar Dinge beachtet werden müssen, die womöglich nicht Jedem liegen.

Ich sehe seinen Beitrag als wichtige Information und nicht als Negativdarstellung.

Nur weil Du, Thorsten, mit Peco keinerlei Probleme beim Aufbau hattest, muss das nicht zwingend heißen, dass grundsätzlich Jeder genauso problemlos damit zurecht kommt.

Gruß
Peter
Thorsten, volle Zustimmung.

Ich bin auch mit Peco55 in die N-Welt eingestiegen und hatte nie Probleme mit den Flexgleisen. Selbst ohne Flex-Klemmen (die ich gerne mal hätte) lassen sich die Flexgleise gut verlegen. Mit dem erwähnten Verschnitt bezahlt man halt, dass man individuelle Gleislängen und Geometrien haben kann. Meinen ersten Aufbau habe ich irgendwann komplett verlustfrei wieder rückgebaut und verwende nun alle Gleisstücken ein zweites Mal. Klar, wird so ein Flexgleis immer kürzer, aber wenn man gut sortiert, hält sich der Gesamtverschnitt in Grenzen. Wesentlich komplizierter als die Gleismaterialfrage war für mich die Weichenantriebsfrage ...

LG, Steffen
Vielen Dank für die vielen Antworten.
Ich denke das ich in Peco weitermachen werde. Das mit der Verlegung bekomme ich hin.
Jetzt kann ich das Problemlos noch machen. Baue auch erst am Untergestell rum. Die schon erstandenen Gleise werde ich wieder los.
Die Stromversorgung der Weichen ist auch kein Problem.

Steffen: Wie hast Du die Weichenantriebsfrage gelöst?
Ich denke hier könnten Servos gut funktionieren.

Was sieht denn besser aus, die Gleise mit den Holzschwellen?

Wo kann man denn Peco Gleise Code55 am besten erwerben?

LG Dirk

Hallo Dirk

Peco bekommst du am günstigsten direkt aus GB, lohnt sich recht schnell. Dazu gibt es aktuelle Threads hier im Forum.
Bezüglich der Servoansteuerung gibt es diverse Varianten; manche greifen seitlich an die Stellschwelle, andere mittig an die Selbige.
Manche kombinieren mit der Servobewegung die Umpolung der Polarität der beiden innen liegenden Schienen am Abwzeig; Varianten mit Relais und ohne; Servo flach oder aufrecht montiert, etc ... Schlussendlich findet wohl jeder das für sich passende bezüglich der Servoansteuerung.

Ich persönlich habe keinen Herzstückschnitt gemacht, die entsprechende Polarität erfolgt mit der Drehbewegung des Servos; daher Kurzschlusssicher. Aber eben, es gibt 1000 Möglichkeiten.

Gruss
Thorsten

Ps.: Falls es interessiert: http://pbp.jimdo.com/bilder-der-anlage/basteln/
Hallo,

wo wir jetzt mal wieder beim Thema Antriebe sind (wurde ja im Forum schon sehr oft diskutiert), berichte ich mal kurz von meinen aktuellen Erfahrungen. Ich habe auch zuerst die Weichen so verbaut, wie sie aus der Schachtel kommen. Aber noch kurzer Zeit stellte sich bei einer Bogenweiche das erste Kontaktproblem ein. Die Weichenzunge führte nicht mehr zuverlässig den Strom zum Herzstück. Kleine Loks blieben stehen und wie das dann immer so ist, ausgerechnet im Schattenbahnhof. Als dann eine zweite Weiche auch Probleme bereite, hier war ich aber selber Schuld weil ich beim Einschottern und Bemalen nicht sehr sorgfältig gearbeitet hatte, habe ich beschlossen die Weichen nun mit zusätzlichen Stromanschlüssen und Umschalter(Relais) zu versehen. Ich denke der zusätzliche Aufwand lohnt auf jedem Fall.

Gruß Rainer
Hallo Dirk,
noch ein kleiner HInweis von einem "Peco-Anfänger": Anlagenbau mit Fixgleisen und mit Peco ist einfach nicht wirklich vergleichbar. Ich hab so einige kleine Probleme mit den Gleisen, zB im Übergang in Kurven von einem zum anderen Flexgleis sind die Pecos seht störrisch und meist wird es eine Kurve dann ein Stück gerade und das nächste Flexgleis beginnt dann mit einem kleinen geraden Stück und geht dann erst in ein Kurve über die letzten 2 cm der Flexgleise lassen sich einfach nicht so richtig biegen.

Die Tips mit Krause Gleisklammern sieht man auch öfter, hierzu hab ich aber nun auch gelesen dass die Peco Gleise aufgrund ihrer Bauweise gar nicht richtig mit den Klammern gehalten werden können. Will sagen diese rutschen ab, leider schreckt mich der recht hohe Preis vor einem Selbstversuch ab (vielleicht kann einer der Mitleser hierzu mal was sagen).

Alles in allem ist es natürlich super wenn man einfach bauen kann wie einem der Platz gegeben ist ohne auf radien und feste Gleisstücke zurückzugreifen, aber einfach mal loslegen geht bei Peco meines erachtens auch nicht.

Dann solltest du noch wissen dass bedingt durch die Bauart der Weichen mit Isolierverbindern gearbeitet werden muss und nach jeder Weiche der Strom neu eingespeist werden muss (bei DIGITAL ZUMINDEST).

Das waren zwei wichtige Stolpersteine die ich leider selbst herausfinden musste.,

Wenn du deine erste Anlage baust und heute schon weißt dass du sicher alles wieder abbauen wirst da es sich nur um einen ersten versuch handelt sind Katogleise mit den schlanken Weichen eine gute Wahl, man muss ja nicht den gesamten Bahnhof "testweise" aufbauen, da reichen vielleicht auch nur 3-4 der geplanten Gleise. Und der Wertverlust hält sich bei Einkauf über die Bucht extrem in Grenzen.

Grüße
Patrik
Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name:

Steffen: Wie hast Du die Weichenantriebsfrage gelöst?
Ich denke hier könnten Servos gut funktionieren.


Zuerst habe ich meine alten Tillig-TT-Motorantriebe recycled. Die haben aber Schleifkontakte, die schlecht zu warten waren. Danach habe ich den wartungsarmen Fulgurex benutzt. Dieser war mir aber viel zu laut und ich kam mit der spezifischen Art, die Stellstange dreimal zu biegen, nicht zurecht. Danach habe ich mit mbtronik + Servo angefangen. Die mbtronik-Elektronik bekam damals den Zuschlag, weil ich zunächst noch analog schalten konnte und jetzt auch digital, ohne irgendetwas umzubauen. Die Servos montiere ich mit meinem eigenen Servohalter ( http://www.shapeways.com/model/174399/rc-servo-mounting-kit-for-es-05-jr.html ) nach der Drehpunkt-Methode von Klaus (maNNikla: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...mp;sb3=mannikla#aw12 ). So mache ich es heute noch...

Kannst du dir auch unter http://www.steffen-krumbholz.de/technik.html anschauen.

Du findest hier im Forum sicher noch viele weitere passende Threads, auch wenn die Suche manchmal müßig ist


LG, Steffen

@Patrik: Bei den Kurven löte ich 2 Flexgleise zusammen und biege den Kurvenverlauf aus der Mitte der beiden zusammengelöteten Flexgleise in beide Richtungen. Generell bedarf es bei Flexgleisen eine entsprechende Vorplanung und einen definitiven Anlagenplan. Vielleicht hilft die Info ja für die Zukunft...

Grüsse
Thorsten
Hallo Thorsten,
danke für den Tip, den hast du mir aber schon mal gegeben

Mittlerweile passt das auch alles recht und schlecht zusammen und ich komme weiter vorwärts;
ich finde nur dass man einem "Anfänger" nicht einfach Peco aufs Auge drücken darf, also soooo super einfach wie manche das hier darstellen ist der Anlagenbau mit Pecogleisen wirklich nicht und ich habe keine zwei linken Hände!

Mag natürlich sein dass nicht jeder die gleichen Ansprüche an eine Anlage stellt aber schiefe, krumme und zittrige Gleisverläufe und knicke in den Selben gehen bei mir gar nicht und da muss man schon viel Geduld mitbringen und einige Schablonen basteln oder kaufen um das alles am Ende meinen Anforderungen gerecht hinzubekommen.

Grüße
Patrik

der nicht aufgibt und vielleicht doch mal die Gleisklammern und Abstandshalter von Formann bestellt .. mal sehen ob die wirklich nicht halten an den Peco Gleisen
Hallo alle zusammen,
Ich möchte etwas zu den Gleisklammern erwähnen. Ich habe mir vor längerer Zeit schon die Gleisklammern von Conrad beschafft, um damit FLM  Flexgleise im Radius zu verlegen .  Gleise im Parallelabstand von 33 mm beginnend bei Radius 400mm . das hat mit 2 Satz à3 Stück bin ich wunderbar hingekommen. Habe diese heute an einem Peco Streamline ausprobiert. Diese halten absolut fest und rutschen auch nicht ab. Die Conrad Klemmen arbeiten anders herum wie die von Fohrmann. Das Mittelteil ist aus einem Block und die Klemmplatten werden von außen dagegen gezogen. Vorteil ist sogar , dass mit dem Einfräsen einer Nut in der Mitte des Blockes auch das Zahnstangenflexgleis von GFN (FLM) super verlegbar ist.

Anbei eine Scan der Teile links  unbearbeitet rechts mit der Nute. Jede Klemmung wird mit einer Schraube durchgeführt . d.h. jede Seite für sich. Fohrmann hat nur eine Schraube und die Klemmung stützt sich nirgends ab.
Satz 217734-36 22,49 Preis 6/2013

Gruß Gerd

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Hallo,
wenn man nicht an code 55 hängt gibt es noch das Roco-Flexgleis jetzt "Fleischmann Gleis 22200 N Flexgleis" ( gabs beim örtlichen MB-Händler für 2,50€ pro Stück) Besonders flexibel., das ist in der Verarbeitung kein Vergleich mit GT oder Peco.
Auch die Koppelbarkeit von Peco code 55 zu GT code 80 und besagtem Fleischmann ist mit ein wenig handwerklichem Geschick zu machen. Die Verwendung von Schablonen (einfach aus Holz ausgesägt ) vereinfacht die Verlegung von Kurven und Bögen enorm.
Gruß
Arne

Also, ich denke ich werde auf das Peco Gleis 55 umsteigen. Das hört sich für mich alles sehr schlüssig an. Da ich schon Arnold und Minitrix verbaut habe, werde ich damit auch fertig.
Bei der Weiche bin ich mir noch nicht so ganz sicher,
Die müssen also Isoliert werden und dann extra mit Strom versorgt werden. Wird der Anschluß direkt ans Herzstück gelegt?
Die Umschaltung der Polarisierung erfogt nicht automatisch. Da muss ich also noch dran basteln. (Relais) Peco bietet diesen Antrieb PM-1 an. Hat den jemand in Betrieb? Kann man den einsetzen?

LG Dirk
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wie so oft "vergisst" die Pro-Peco Fraktion so ein paar Kleinigkeiten:

nein. und zu den aufgeführten Argumenten: du solltest schon erwähnen WELCHES Peco-Gleis du meinst.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

- Bei Gleisplanänderungen gibt es bei Stückgleisen keinen Verschnitt

stimmt nicht wirklich.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

- Mit Peco ist kein fliegender Testaufbau/Testbetrieb möglich

mit Code 80 sehr wohl.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

- Peco-Weichen haben keine Stromumschaltung in der Weichenmechanik. Ohne selbstverbaute Trenner und Stromeinspeisung gibt es einen Kurzen (siehe auch: kein fliegender Aufbau möglich)

nicht richtig. Es wird keine Stromeinspeisung benötigt. Lediglich zwei Isolierverbinder. Hierzu auch eine Info an Thorsten: die Stromeinspeisung erfolgt über die Weichenzungen. Bei pfleglicher Behandlung dieser gibt es keine Probleme.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

- Stückgleise ermöglichen eben wegen der Stöße auch einen gewissen Längenausgleich bei Temperaturschwankungen, den man bei langen Flexgleisstücken nicht unbeachtet lassen sollte

bei Flexgleislängen von mehreren Meter wäre da eventuell vorsicht geboten....

@Peter: klar müssen ein paar Dinge beachtet werden, besonders wenn es um die bei Code55 beschriebenen, nicht vorhandenen festen Radien geht. Allerdings hat der Fragensteller nicht explizit nach Code 55 gefragt. Bei Code 80 gibt es sehr wohl auch feste Radien.

@Arne:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auch die Koppelbarkeit von Peco code 55 zu GT code 80 und besagtem Fleischmann ist mit ein wenig handwerklichem Geschick zu machen.

ich bin der Meinung, dass es da wenig bis gar kein handwerkliches Geschick braucht, denn Code55 ist von der Höhe wie Code 80, lediglich der Schienenfuß ist in das Schwellenband versenkt. Ein Verbinden dieser beiden Schienen ist somit kein Problem. Lediglich der Höhenausgleich Unterkante Schwelle ist nötig, den man aber ganz einfach mit Schotter kaschieren kann.

Hallo Dirk

ich habe schon mit vielen verschiedenen Weichenantrieben getestet und sogar Langzeittests gemacht. Mit Servoantrieben bist du auf der richtigen Seite. Wenn du nicht unterflur verbauen möchtest, kannst du aber auch die seitlich montierbaren Antriebe von Peco nehmen.
Ob Beton- oder Holzschwellen liegt im ermessen des Anlagenbauers bzw. auch der Anlage selbst. Eine Anlage, auf der nur Dampfloks fahren, würde ich nicht mit Betonschwellengleis ausstatten. Baust du eine Hochgeschwindigkeitsstrecke, ist Betonschwellengleis natürlich wesentlich besser. Beachte aber, dass es hierfür noch keine Weichen gibt. Diese müsstest du momentan noch selbst farblich nachbearbeiten.

Noch ein Hinweis zu den beschriebenen Kontaktschwierigkeiten: wie ich schon schrieb, gibt es bei einer gewissen Sauberkeit auf der Anlage wenig Probleme mit den Kontakten zwischen Weichenzungen und Backenschienen. Solltest du auf Nummer sicher gehen wollen, rate ich dir, zusätzlich (vor dem Einbau der Weiche) am Herzstück von unten ein Kabel anzulöten. Dieses kann später im Bedarfsfall dafür verwendet werden, die Herzstückpolarisierung zu bewerkstelligen.

Viele Grüße

Tomi
Hallo Dirk,

schau hier:

http://www.muellerbahn.de//pages/tipps-und-tricks/herzstueckpolarisierung.php

Dort wird alles erklärt. Hat mir auch geholfen. Ich habe meine ersten Weichenantriebe mit dem Pecoumschalter PL-13 versehen. Im Testmodus funktioniert das einwandfrei. Muss man nur schauen, dass man den Umschalter richtig herum einbaut. Sonst funktioniert es nicht.Die Umschalter habe ich mir bei Lippe für ca 4,00 € besorgt.

Gruß Rainer
Hallo Dirk

die mittleren beiden Schienen an der abzweigenden Seite der Weiche müssen isoliert werden. Das kann idealerweise mit Isolierverbinder aber auch mit Trennschnitten geschehen.
Die Einspeisung wird im Normalfall über die Weichenzungen vorgenommen. Wenn du aber zusätzlich in das Herzstück einspeisen möchtest, dann wird z.B. über die Polarisierung des Weichenantriebs das Herzstück mit Spannung versorgt. Hier wäre es aber wichtig zu wissen, welche Weichenantriebe du bevorzugst.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Umschaltung der Polarisierung erfogt nicht automatisch.

doch, und zwar wenn du über die Weichenzungen einspeist.

Der PM1 ist ein SEEP (Gaugemaster). Nicht schlecht, wobei ich persönlich aber Servos bevorzuge. Aber das ist Geschmacksache.

Viele Grüße
Tomi
Tomi: Ich würde ganz gerne Unterflurantriebe einsetzen, und würde hier auf Servos setzen.

LG Dirk
Ok, der PM1 ist aber kein richtiger Servoantrieb. Mit Servos habe ich eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht. Selbst die oft hier beschriebenen Probleme mit Billigservos sind mir nicht bekannt. Ich setze z.B. ganz günstige ein (für wenige Euro) und kann nur gutes berichten. Viel wichtiger ist meiner Ansicht nach die Ansteuerung der Servos.

Gruß
Tomi
Hallo Zusammen,

MTX ist Plug and Play, bei Peco ist der Aufwand, speziell auch die Weichen und deren Anriebe höher.
MTX Weichen mit polarisiertem Herzstück sind ebenfalls betriebssicher, wirken aber etwas klobiger als Peco.
MTX Weichen haben als Option eine Stopfunktion, Peco nicht.
Peco hat schlankere Weichen im Angebot.

Das Schwellenmaß von Peco stimmt nicht mit dem deutschen Vorbild überein - Quelle: hierzu einfach die SuFu bemühen

Gruß Detlef
Hallo!
Ich möchte später das BW von Fleischmann einbauen. Ist das mit den Peco Gleisen ein Problem?

Gruß
Dirk
hallo,

damit der liebe Antic hier nicht alleine "im Regen steht", möchte auch ich mal Aspekte melden, die im Peco-Rausch seltsamerweise verschwiegen werden.

Nämlich die hohen Anforderungen an die handwerklichen Fähigkeiten, das Geissystem "mal eben" in allen Radien und Zwischenstücken präzise auf Maß  zu schneiden.

Und, die andere "winzige Unstimmigkeit" ist das zusammenpfriemeln von externen Weichenantrieben. Der dafür erforderliche Freiraum -unterhalb der Fahrebene- grenzt lichte Höhen tieferliegender Ebenen bemerkenswert ein. Ebenso die ggf. drastisch eingeschränkte Zugriffsmöglichkeit.

cheers
Peter


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

das zusammenpfriemeln von externen Weichenantrieben

der seitlich ansteckbare Antrieb ist nicht komplizierter als jeder andere seitlich ansteckbare Antrieb.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nämlich die hohen Anforderungen an die handwerklichen Fähigkeiten, das Geissystem "mal eben" in allen Radien und Zwischenstücken präzise auf Maß  zu schneiden.

ob das ein Aspekt gegen Peco ist, weiß ich nicht. Ich persönlich habe sowohl früher als auch jetzt mit Flexgleisen gearbeitet und sehe deshalb keinen Unterschied. Wie schon geschrieben, ist das Flexgleisverlegen kein Hexenwerk. Meiner Ansicht nach sogar einfacher, da man sich nicht vorab mit den vorgegebenen Radien "herumschlagen" muss. Aber es kommt sicherlich auch auf die handwerklichen Fähigkeiten an. Jemand mit zwei linken Händen hat es sicherlich nicht ganz so leicht.

Hallo Dirk

BW von Fleischmann? Du meinst die Drehscheibe? Die hat Code 80. Dieses ist mit Peco Code 55 und Code 80 kombinierbar.
Bevor du dich hier verunsichern lässt, würde ich vorschlagen, du kaufst mal eine Weiche und zwei Flexgleise. Einfach mal ein bisschen tüfteln. Dann merkst du, ob das etwas für dich ist oder nicht. Ich bin aber der Meinung, dass du sicherlich damit klar kommst.

Viele Grüße
Tomi
Lieber Tomi,

meine klaren Statements durch Wischiwaschi oder Kleinklauberei zu verwässern, bringt für den Entscheidung-Suchenden leider auch keine Erleichterung.

Im Zusammenhang mit Peco redet hier im Forum niemand von Code 80, das war schon seit @1 klar und ist auch ziemlicher Unsinn, da man dann die Peco "Eigenarten" hat und die schlechte Optik noch dazu.
Alles von mir gesagte ist daher für Peco 55 gemünzt und ich glaube das war fast allen klar - für die anderen ist es jetzt soweit.

Auch für die verneinten Strom-Einspeisungen gebe ich gerne Nachhilfe: durch die nötigen Trenner ist es z. B. bei einem einfachen Ausweichgleis bei Peco nötig, in beide zwischen den Weichen liegenden Gleise einzuspeisen.
Die Weichen der Konkurrenz sind so konstruiert, dass die Trennung in der Weiche realisiert ist und Kontakte für eine Weiterleitung des Stroms "hinter" die Weiche sorgen. Dies ermöglicht es bei Trix, FLM (Roco) und mit Einschränkung Arnold und Kato den fliegenden Aufbau mit _einem_ Strom-Einspeisepunkt und bei Peco eben nicht.

Übrigens:
Allen, denen es gelingt, den idealen Plan für ihre Bahn am grünen Tisch zu finden und diesen dann ohne Umbau/Änderung/Erweiterung in der Praxis umsetzen, verneige ich mich in Demut.
Du redest dir auch die Welt schön. Mal so, mal so. Du redest weiter oben von einem Kurzen, wenn keine Trenner und keine Stromeinspeisung eingebaut sind. Hier redest du jetzt von einer Situation die der obigen nicht entspricht bzw. die du im obigen Text nicht erwähnt hast. Bitte versuche, den Fragenstellern zu helfen und nicht zu verwirren.
Besten Dank dafür.
@Antic
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Übrigens:
Allen, denen es gelingt, den idealen Plan für ihre Bahn am grünen Tisch zu finden und diesen dann ohne Umbau/Änderung/Erweiterung in der Praxis umsetzen, verneige ich mich in Demut.


wenn man das KISS System zu Grunde legt ist das simpel


Gleis Topic
http://666kb.com/i/cf3kuctorwxwybowm.jpg

hier ist GT -Fleischmannflex Code 80 und Peco Weiche Code 55 zu sehen.
Nein das ist nicht fertig und die Verwendung von Korkschotter war eineinmaliges Experiment ( gruml gruml gruml)
Hallo Dirk
Meine Meinung dazu: Ein Gleissystem ist immer so gut wie der der es verlegt. Ich baue nur mit Roco un bin sehr zufrieden. Unterm Strich denke ich ist es egal. Was man sich bei dem einen System spart muss man durch Gleiablängen wieder gutmachen. Dafür muss man beim nächsten mal eine Weiche bearbeiten damit sie sauber funkt, dafür hast Du aber Stückgleise. Gebe mal 2 Fotos meiner alten Anlage mit 10 Grad Weichen von Roco und meine aktuelle provisorische Anlage mit 15 Gradweichen von Roco bei. Sieht doch beides gut aus, oder?
Lg Peter

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Zitat - Antwort-Nr.: 32 | Name:  Peter

Sieht doch beides gut aus, oder?

Schöne Bahnhöfe, ja. Nur, die DKW gefallen mir persönlich nicht so gut. Mir ist da zu viel Metall drin

LG, Steffen

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Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Einspeisung wird im Normalfall über die Weichenzungen vorgenommen



Hier haben die Peco-Weichen noch einen bisher nicht erwähnten Nachteil: Die Weichenzungen sind elektrisch einerseits über eine Art Schienenverbinderlasche mit dem Herzstück, andererseits über den Stellfederdruck mit einer Außenschiene verbunden, an der sie gerade anliegt. Beide Kontaktstellen sind nach meiner leidvollen Erfahrung alles andere als kontaktsicher! Im Laufe der Zeit sind diese Stellen bei mir fast alle verschmutzt bzw. oxidiert, und es ist mir bis heute nicht gelungen, diese zuverlässig zu säubern (und ich habe schon vieles versucht...). Ich mußte bei allen Weichen dünne Drähte zwischen Weichenzungen und Herzstück löten. Dies war ziemlich fummelig und ist jetzt optisch störend. Ohne diese Zusatzverbindungen sind meine Peco-Weichen unzuverlässiger gewesen als die alten Roco-Weichen mit Plastikherzstück: Auf letzteren blieben die Loks manchmal, auf den Peco-Weichen immer (!) stehen.

Ach ja: Ich habe Peco-Gleise im sichtbaren Bereich verbaut, die alten Roco- und Minitrix-Gleise im unsichtbaren Bereich. Funktioniert prima.

Ich sehe die Peco-Weichen deshalb nicht mehr so positiv wie der Ruf, der ihnen hier vorauseilt.

Grüße, Jürgen

Edit: Bei einem Servoantrieb der Weichen dürfte sich das geschilderte Problem noch verschärfen, falls dabei die werkseitig in die Weiche eingebaute Sprungfeder entfernt wird, da letztere u.a. auch für den Anpreßdruck in den Kontaktlaschen sorgt.
@Steffen
Ja da geb ich Dir recht, aber auf die DKWs verzichte ich eh auf der neuen Anlage. Habe keine gefunden (auch Peco nicht) die wirklich zuverlässig funktioniert hätte. Sogar Atlas habe ich versucht, das Ergebniss schreib ich hier lieber nicht rein ( es sollen ja auch Kinder hier mitlesen) ;o). Unterm Strich. Vorlaufachsen oder 10teilige Wendezüge ( ICs, ECs) vertragen sich nicht zuverlässig mit DKWs.
Lg Peter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Im Zusammenhang mit Peco redet hier im Forum niemand von Code 80, das war schon seit @1 klar und ist auch ziemlicher Unsinn, da man dann die Peco "Eigenarten" hat und die schlechte Optik noch dazu.



Hallo Antic,
auch hinsichtlich der Optik ist das Code 80 Gleissystem von PECO den schon fast musealen Systemen von Minitrix, Roco, Fleischmann oder Arnold in allen Belangen überlegen. Man vergleiche dazu mal die Optik einer PECO Weiche mit den Weichen der genannten Uralt-Systeme....

Es mutet schon ein wenig seltsam an, wenn Du hier im Forum immer wieder nach Loks mit irgendwelchen technischen Schnickschnack verlangst und diese Loks dann offenbar auf Gleissystemen aus den 60er/70er Jahren einsetzt.

Ich jedenfalls habe mich nicht nur einmal darüber geärgert, dass ich 2003 mangels besseren Wissens Gleise von Minitrix/Roco verbaut habe. Das Ergebnis war, dass ich diese Gleise in den letzten Jahren in mühevoller Arbeit im sichtbaren Bereich gegen PECO Code 80 Gleise ausgetauscht habe. Und der optische Gewinn dieser Maßnahme ist wirklich bemerkenswert!

Noch besser wäre es gewesen, wenn ich von Anfang an mit PECO Code 55 gebaut hätte!

Was die Flexgleise anbetrifft, so sehe ich zu denen ohnehin keine Alternative. Mit starren Radien lassen sich keine vorbildgerechten Gleisanlagen erstellen. Man schaue sich dazu die Ausgestaltung von Kurven beim Vorbild an.

@Jürgen: Meine ältesten PECO Weichen sind mittlerweile einige Jahre alt und ich kenne die von Dir beschriebenen Kontaktprobleme nur in sehr seltenen Einzelfällen. Treten sie dann doch mal auf, dann reinige ich die betroffene Stelle mit einem Glashaarpinsel und alles läuft wieder.

Trotzdem lässt sich nicht leugnen, dass dieses Kontaktproblem eine Schwachstelle bei den PECO Weichen ist. Wer vor der Säuberung zurückschreckt, der findet im Internet Anleitungen, wie man die PECO Weichen umbaut und dieses Problem ohne großen Aufwand aus der Welt schafft.

Ich habe übrigens ca. 40 PECO Weichen im Einsatz und muss etwa alle 2-3 Monate bei einer Weiche reinigend tätig werden.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo zusammen.
Hier noch mal vielen Dank für die vielen Infos!

Tomi: Genau die meinte ich!Danke. Ich glaube das werde ich mal tun

LG
Dirk
Zitat - Antwort-Nr.: 36 | Name: Westerland

Es mutet schon ein wenig seltsam an ... dann offenbar auf Gleissystemen aus den 60er/70er Jahren einsetzt.


Ein wenig Kato ist zwar auch dabei und auch die großen Hersteller sind nicht mehr in den 70ern, aber sollte dich die Antwort wirklich interessieren, hier meine Antwort auf die K-Frage:
http://www.enndingen.de/120301.html

Hallo Antic,
ich habe heute Urlaub, sitze gemütlich auf der Terrasse und konnte mich daher gerade in aller Ruhe mit Deiner interessanten Homepage befassen.

Besonders gefallen haben mir die tollen Fotos im Bereich "Trainspotting". Die BR 23, die V200 oder die 50er neben dem ICE; das hat was.

Auch die kreative und ideenreiche Gestaltung der Homepage einschliesslich des Ortschilds "Enndingen" finde ich sehr gelungen und unterhaltsam. Lesenswert!

Die auf den Anlagenfotos zu sehende Landschaft ist sehr ideenreich und liebevoll gestaltet.

Nur der Verlauf der Gleisanlagen ist mir persönlich viel zu statisch.

Beispiel: Bild 16 - Album Enndingen - Landschaft

Die 215er mit ihren Umbauwagen fährt da durch einen für starre Gleise typischen Bogen ohne jeglichen Übergangsbogen. Der ist nicht nur viel zu eng, sondern weist hat durch seinen gleichförmigen Verlauf auch nichts mit den Kurvenverlauf bei der großen Eisenbahn zu tun.

Auch sichtbare Weichenantriebe sind nicht mein Ding. Habe leider selber noch einige auf meiner Anlage. Bin aber dabei diese "Sünden der Vergangenheit" endgültig zu beseitigen

Beispiel Bild 9 - Album Enndingen - Landschaft

Ebenfalls ein sehr starrer Gleisverlauf mit engen Weichenabzweigwinkeln. Das ginge mit den schlanken PECO Weichen und Flexgleisen alles deutlich variabler und vorbildnäher.

Beispiel: Foto Oberennau im Abendlicht der Mittsommer-Sonne

Tolle landschaftliche Gestaltung, die einen weniger starren Gleisverlauf verdient hätte. Der Kurvenverlauf ist viel zu eng und starr und wirkt so sehr unnatürlich. Das ist offen gestanden nicht so mein Ding.

So, Schluss mit dem Genörgel ;-

Daher abschließend noch mein Lieblingsfoto: Bild 2 - Album Enndingen - Landschaft

Kreativ und detailliert wie auch Bild 1.

Abschließend noch ein paar Bemerkungen zur K-Frage. Ich schließe mich Deinen grundsätzlich Ausführungen an. Ohne Kompromisse wird es nie gehen. Ich habe mich allerdings beim Gleisverlauf bemüht, die Kompromisse so gering wie möglich zu gestalten:

- Kurven im sichtbaren Bereich ausschließlich mit Flexgleisen und sehr großen Radien
- Gerade Abschnitte gehen nicht unmittelbar in die Kurve über, sondern werden die Kurven werden wie beim Vorbild durch Übergangsbögen eingeleitet (ohne Flexgleis kaum möglich)
- Keine sichtbaren 180° Kurven.
- Weichen überwiegend die ganz schlanken PECO-Weichen
- Einsatz von Y-Weichen und Bogenweichen zur Auflockerung des Gleisverlaufs in den Weichenstraßen

Leider habe ich Code 80 Material verbaut. Das sieht aufgrund seiner Profilhöhe für mich immer ein wenig wie Schmalspurgleis aus.

Abschließend noch eine Frage: Was hat sich bei den großen Herstellern gegenüber den Gleisen der 70er Jahre getan? Außer die betriebsunsichere Polarisierung der Herzstücke einiger Minitrix Weichen fällt mir zumindest bei diesem Hersteller nichts ein. Auch das Arnold Gleissystem wurde unter Hornby in der uralten Ausführung und Geometrie wieder aufgelegt.

Nee, diese Gleissysteme finde ich persönlich wirklich furchtbar. Es ist an der Zeit, dass einer der großen Hersteller den Mut hat in ein neues, zeitgemäßes System zu investieren.

Viele Grüße,
Mathias

@Westerland
Die Kritikpunkte kann ich nachvollziehen. Als Spielbahner ist meine Toleranz bezüglich des Streckenverlaufes und den Antrieben sicher besonders groß (Strecke geht vor Landschaft und damit auch vor Gleisgeometrie).

Insbesondere ist mir das Thema Übergangsbogen persönlich noch gar nicht so lange bekannt. Bei einer eventuellen Erweiterung in einigen Jahren denke ich sicher anders über die Gleisplanung. Aber auch in diesem Fall, würde ich bei Kurven möglicherweise Stückgleise verbauen. Nun jedoch mit einem Stück größtem Radius anfangen und dann erst Stücke mit dem engeren Radius nehmen.

Andererseits freue ich mich bei der Bergstrecke (Hoher Ennder) über die kurvenüberhöhten Kato-Gleise. Ein Detail, das genau so wie der Übergangsbogen, eigentlich laut Vorbild immer sein sollte, aber nur bei einer Minderheit der Anlagen konsequent realisiert ist - auch bei mir nicht.

Mir reichen aber oftmals solche punktuellen "Highlights". Es muss also nicht die ganze Anlage ein einheitliches technisches und gestalterisches Niveau aufweisen - auch ein Kompromiss.

Nun zu den Gleisen der Großen:
Bei der Geometrie hat sich nichts geändert. Bei den Weichen und den Antrieben schon. Hier mal ein Link, welche Varianten es allein bei Arnold bei den sog. braunen Schwellen, also der Neuauflage in den 80ern, gibt:
http://hornby-deutschland.de/Arnold_Rapido_Club/index.php?topic=1548.0
Hallo Antic,
unser Hobby ist eben äußerst vielfältig. Du warst zu mehr Kompromissen bei der Gleisplanung bereit und hast dafür eine sehr feine Landschaft gezaubert.

Mir sind große Radien und elegante Weichenstraßen mit schlanken Weichen wichtig und meine Landschaft ist dafür leider weitaus weniger detailliert:

http://www.youtube.com/watch?v=9M0KRNu9qGw

Im Film kann man die neugestalteten Weichenstraßen mit den PECO Code 80 Weichen recht gut erkennen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei einer eventuellen Erweiterung in einigen Jahren denke ich sicher anders über die Gleisplanung. Aber auch in diesem Fall, würde ich bei Kurven möglicherweise Stückgleise verbauen. Nun jedoch mit einem Stück größtem Radius anfangen und dann erst Stücke mit dem engeren Radius nehmen.



Es ist ja leider oder auch zum Glück so, dass man bei unserem Hobby immer dazulernt. Ich würde heute auch vieles anders machen als beim Start vor 10 Jahren.

Den Übergangsbogen kann man selbstverständlich auch mit starren Radien erstellen; trotzdem würde ich Dir bei zukünftigen Projekten raten es mal mit Flexgleis zu probieren. Die Arbeit damit ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, geht einem aber nach kurzer Übung leicht von der Hand.

Das Kato Gleis finde ich übrigens gar nicht so schlecht; leider fehlt ein Flexgleis. Und ganz ohne Flexgleise komme ich auf keinen Fall aus.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Mathias,

hast Du eventuell einen Gleisplan Deiner Anlage?

Gruß
Dirk
Hallo Dirk

ich habe dir eine PN geschickt.
Bei weiteren Fragen stehe ich dir gerne zur Verfügung.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Dirk,
es gab mal eine Bleistiftskizze im Jahr 2003 beim Baustart der Anlage. Zum einen habe ich die leider nicht mehr, zum anderen hätte sie nur noch wenig mit dem immer wieder veränderten Gleisplan von heute zu tun.

Grundsätzlich besteht die Anlage aus zwei Strecken:

a) Elektrifizierte Hauptstrecke mit großem Schattenbahnhof (21 Abstellgleise und 5 Stumpfgleise für Triebwagen und Wendezüge)

b) Nebenstrecke mit eigenem kleinen Schattenbahnhof  (4 Abstellgleise und 3 Stumpfgleise für Triebwagen und Wendezüge)

Beide Strecken führen durch den großen Hauptbahnhof und werden dort verbunden. An der Nebenstrecke liegt noch ein Kreuzungsbahnhof und ein kleiner Kopfbahnhof mit kleinem BW.

Zudem gibt es ein großes Industriegebiet mit diversen Gleisanschlüssen.

Die Hauptstrecke ist etwa 45m lang; ein Güterzug benötigt vom Schattenbahnhof über die gesamte Anlage bis zur Rückkehr in den Schattenbahnhof rund 6 Minuten.

Gefahren wird nach Fahrplan in Originalzeit.

Solltest Du mal im Raum Bremen sein, bist Du herzlich eingeladen, Dir die Anlage vor Ort anzuschauen.

Viele Grüße,
Mathias

P.S.: Du willst den Betriebsbahnhof Lehnshallig bauen? Der liegt doch zwischen Niebüll und Klanxbüll? Als leidenschaftlicher Sylt-Urlauber fahre ich da des Öfteren mit dem InterCity oder AutoZug durch. Gelegentlich heißt es dort auch eine Zugkreuzung abwarten, weil der vor- und nachgelagerte Streckenabschnitt eingleisig ist.

Hast Du Bezug zu diesem Betriebsbahnhof?
@ Mathias:
Ah, Lehnshalig, kompliziert, Du hast ne recht lange PN und sorry, hab Dich da mit zwei "t" geschrieben

@anderer Dirk
Ich bin selber Peconutzer und da mit eigentlich sehr zufrieden, ich muss auch sagen, dass der Aufbau nicht das einfachste gibt.
Zwei Nachteile, die mir aufgefallen sind:

1. Die Schwellen an den Weichenenden: Durch den Einguss der Profile ins Schwellenband, müssen die Schwellen am Übergang zu den Flexgleisen entfernt werden um die Schienenverbinder aufzuschieben. Um dann keine Lücken zu haben muss man die nachher wieder einbauen. Prinzipiell gibt es extra schwellen, die auch unter die Schienenverbinder passen. Man braucht bei Peco aber dauernd Isolierverbinder die größer sind. Da passen die nicht und auch bei den normalen verbindern fnde ich die Aussparung etwas klein, so dass die speziellen Schwellen etwas hoch sind und das Nachbargleis nicht mehr ganz plan liegt. Darum musste ich an jedem Gleisübergang mindestens zwei Schwellen auf beiden seiten mit dem Dremel aufweiten. Das war ne nervige Arbeit....

2. Durch den Antrieb und die polasrisierten Herzstücke kann man eigentlich erst mit funktinierender Verdrahtung einen Probebetrieb aufnehmen. dass hat mich sehr frustriert, da das Verkabeln doch noch eine ganze Zeit braucht und man bis dahin noch nichtmal vernünftige Testfahrten machen kann.

Trotz der Kritikpunkte, bin ich mit Peco aber sehr zufrieden, aber es ist im Aufbau eben nicht ganz leicht

Gruß
Dirk
Hi,

ich habe schon seit knapp 20 Jahren Peco Code 55 , seit 1994, und bin mehr als zufrieden. Für mich kommt  nichts anderes in Frage, weder MTX, noch FLM und auch kein Roco.
Selbst im SB nehme ich code 55, da kann ich mich drauf verlassen. Manche nehmen im SB auch andere Fabrikade. Warum nur,..oben Huuiii, ....unten Phuuiii !! Da wird m. E: am falschen Ende gespart.
Peco hat noch weitere gute Eigenschaften. Beim Biegen bleibt das Gleis , wo es ist und geht kaum zurück.
Peco reist nicht aus, das der Schiene ins eingelassene Schwellenband.
Rocco dagegen wackelt  nach 2-3 mal Biegen, wie ein Kuhschwanz und Scienenprofil reist gerne mal aus den Kleineisen der Schwellen.
Beim Verlegen Von Peco brauche ich auch keine Biegeklammern. MIt der Zeit hatte ich das Verlegen raus und ging auch ziemlich zügig.
Wichtig ist aber, das nach dem Verlegen von Peco die Flexgleise ausgerichtet werden, das die diese oft kleine Knicke haben. Also mal längt drauf schauen und auchmal von der Anderen Seite.

        Gruß Robby
Hallo Robby
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Manche nehmen im SB auch andere Fabrikade. Warum nur,..oben Huuiii, ....unten Phuuiii !! Da wird m. E: am falschen Ende gespart.

genau so sehe ich es auch. Gerade im Sbhf sollte das beste Material liegen. Es gibt immer wieder mal Kollegen, die gebrauchtes Gleismaterial kaufen, nur um ein paar Euro zu sparen. Die Aussage: "ich will das ja nur in den Sbhf einbauen", ist dann für mich nicht nachvollziehbar.

Viele Grüße
Tomi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Im Schattenbereich GT-Flex



@Thorsten #4:

Hallo Thorsten,

endlich mal jemand, der GT verbaut hat. Angeblich sind hier noch Gussgrate an den Schwellenkanten übrig - an welcher Seite sind die? Ober- oder Unterkante der Schwellen?


LG - Tom
Hallo Tom
auch wenn ich nicht Thorsten bin, möchte ich kurz antworten:
Die Gussgrate sind (MEIST einseitig) an der Oberseite der Schwelle. Es gibt aber Qualitätsunterschiede bzw. gab es früher auch mal (und auch heute noch???) "B"-Ware. Laut Aussage eines Kollegen sollen die Probleme mit den Gussgraten aber der Vergangenheit angehören. Allerdings habe ich mich davon noch nicht selbst überzeugt. Warum? Weil ich keinen großen Preisunterschied mehr sehe im Vergleich zu dem von mir eingesetzten Code 55 von Peco. Das ist bei größeren Abnahmemengen sogar in Deutschland für fast den gleichen Preis zu bekommen. Und der Vorteil ist für mich (neben der besseren "Verlegbarkeit") zum einen die bessere Nachbildung der Kleineisen sowie die Optik des Code 55.

Viele Grüße

Tomi
Hallo Tom
Tomi hat ja schon alles geschrieben dazu. Ich persönlich habe keinerlei Überreste an den GT-Gleisen gehabt, allerdings ausser einer Grundbestellung (so 30 Flexgleise) keine weitere Bestellung getätigt. Grund: Benutze nur noch Peco, auch da der Preisunterschied gering bis vernachlässigbar ist, die Optik aber um Längen besser ist mit Peco.

Vom Handling ist mir bei den GT bei 1 oder 2 Flexgleisen das Profil aus den Schwellen gerutscht, da es sich dummerweise verhakt hatte beim Biegen. Das ist mir bei Peco noch nie passiert.

Gruss
Thorsten
Hallo zusammen,
auch ich habe mal den Fehler gemacht und im Schattenbahnhof uraltes, gebrauchtes Schienenmaterial verbaut. Genau das würde ich heute auf keinen Fall wieder tun!

Wenn ich neu anfangen würde, dann komplett mit PECO; auch im Schattenbahnhof.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,
hier mal Bilder des Gleismaterials
http://666kb.com/i/cfg36kwlaw459e9jq.jpg
http://f.666kb.com/i/cfg36vt4vau9h4tsp.jpg

die Reihenfolge der Hersteller dürfte klar sein.
Falls nicht von oben
Peco Code 55
Fleischmann hochflexibel
GT

Gruß
Arne
Moin,

Gleismaterial?

Da bin ich gerade dabei die Eigenschaften zu erforschen

Hier mein Thread im Wochenbericht:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=714970&start=1#aw7

Grüße Klaus


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