1zu160 - Forum



Anzeige:


THEMA: Griffstangen

THEMA: Griffstangen
Startbeitrag
RainerP - 19.06.13 17:34
Hallo,

hier mal ein interessantes Werkzeug für die Griffstangenherstellung http://www.modellbau-universe.de/produkt;Handr...cf255b6a593d990ebe17
Gruß
Rainer

Hallo Rainer,
ein interessantes Werkzeug, leider auf nur 3 Längen beschränkt. Ich habe mir kürzlich die in einem anderen Thread genannte Biegelehre von Yves Lange besorgt, anbei ein Foto.
www.digitalzentrale.de (zu finden unter Ätzbausätze / Zubehör)

Gruß Reinhard

Die von Reinhard R.,Landshut zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Reinhard,

die von digitalzentrale habe ich auch schon seit geraumer Zeit. Die von Dragon finde ich aber auch irgendwie interessant.

Viele Grüße
Rainer
Hi,
Aha! Jetzt weiss ich, wie ich mir für die meinen Orient-Express-Wagen fehlenden Leitungen ein passendes Werkzeug bastle! Meine manuellen Biegeversuche haben nämlich nicht geklappt.
Oder ich hab' den falschen Draht genommen, was latürnich auch sein kann!

Gruß Willi
Moin,

Welchen Draht nimmt man denn am besten?

Gruß
Markus
Kommt drauf an, was du für ein Modell hast
An einem Lemke Oppeln sehen 0,18mm Bronzedrahtgriffstangen irgendwie deplatziert aus, während sie an feiner detaillierten Modellen besser aussehen.

An diesem Piko-Nachbau hab ich 0,25mm Messingdraht genommen, das reicht an diesem einfachen Modell.
http://img827.imageshack.us/img827/6484/6hae.jpg


Gruß
Stefan T.
Moin Stefan,

Mir ging es eher ums Material. Oder spielt das keine Rolle?

Gruß
Markus
Doch schon. Bronze ist besser, weil weniger leicht zu verbiegen. Messing geht aber auch, wenn du nicht zu dolle drückst.
Bei diesen Wagen sind sie sogar aus Karton:
http://imageshack.us/a/img844/5086/schowa0012.jpg
Das geht, solange man nicht an der Stelle anfasst.

Gruß
Stefan T.
Hallo,
ich würde denken, Federstahldraht wäre sehr geeignet. Ich habe mir mal eine Menge verschiedener Stärken gekauft und benutzte die für fasst alles. Der Vorteil ist, dass sie ihre Form behalten, wenn man mal gegen kommt. Sie hängen auch nicht durch. Biegen geht mit ner Kombizange und kräftigen Fingerspitzen...
LG, Steffen
Hallo,

nach vielen Versuchen bei Griffstangen, Kesselleitungen usw. haben sich für mich die federharten (nicht zu verwechseln mit Federstahldraht) Messingdrähte herauskristallisiert. Ich habe noch Altbestände (habe jetzt nicht die Anbieter im Kopf, da meiner derzeitige Situation geschuldet diese Bestände irgendwo "verkramt" sind). Neuere Beschaffungen sind von Bavaria. Weiß allerdings nicht, wie man die derzeit beschaffen kann. Deshalb sind meine letzten diesbezüglichen Einkäufe bei  der Modellbahnmanufaktur Crottendorf getätigt.

Das gilt für Drähte mit Durchmesser < 0,4 - 0,5 mm. Ab 0,5 mm nehme ich auch normale Kupferdrähte von der Rolle http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=686240#aw66 . Nur muß man hier mit der Biegezange etwas zaghaft agieren.

Gruß
Rainer
Moin
ich habe auch -
Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: Reinhard

die in einem anderen Thread genannte Biegelehre von Yves Lange besorgt,


wobei mir aufgefallen ist, das Ding ist für Linkshänder konzipiert. Auch bekomme ich damit schwer knackige Ecken gebogen. Muss ein Freund (Drehbank-Virtuose) überreden, mir so ein Ding zu basteln, wie Rainer empfiehlt.
Meine größte Schwierigkeiten sind
1) 0,3mm Löcher genau da zu bohren wo ich sie haben will
2) 2 Löcher in genau richtigem Abstand voneinander zu bohren
3) viele Löcher zu bohren ohne dass der Bohrer abbricht.

Ich übe noch.

Norman
Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: enby

3) viele Löcher zu bohren ohne dass der Bohrer abbricht.


Diesen Dreh habe ich selber auch noch nicht raus. Meine "Taktik", 0.2 mm Löcher vermeiden (eben mit 0,3 mm bohren). 0,3 mm in größerer Stückzahl vorhalten, denn die brechen garantiert immer dann ab, wenn man gerade keinen in Reserve hat. Eingeschränkt gilt das auch für 0,4 mm, danach geht es eigentlich.

Gruß
Rainer
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

1) 0,3mm Löcher genau da zu bohren wo ich sie haben will


- Ankörnen (natürlich mit einem entsprechend kleinem Teil). Ich benutze dazu aus dem Bastelbereich eine spitze Nadel mit Holzgriff. Unter der großen Lupe findet man auch leicht die richtige Stelle.
- Bohrschablone. Für einige Sachen hab ich mir eine Schablone aus Karton gelasert, die man am Modell nur fixieren muss. Der Bohrer zieht dann gut an der richtigen Stelle ins Material.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

2) 2 Löcher in genau richtigem Abstand voneinander zu bohren



auch hier die Bohrschablone.

Gruß
Stefan T.
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: Stefan T.

Ich benutze dazu aus dem Bastelbereich eine spitze Nadel mit Holzgriff.


Ich nehme dafür seit ewigen Zeiten eine alte Grammophonnadel in einem Werkzeughalter. Die dient auch zum Gravieren.

Gruß
Rainer
Moin,
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Rainer

  Diesen Dreh habe ich selber auch noch nicht raus.


Es beruhigt einem, wenn andere die gleiche Probleme haben.

#12: Schablone. Natürlich auch dran gedacht aber kann ich selber nicht herstellen. Da braucht man dann mehrere, für verschiedene Längen - und Karton ist doch im Nu ausgeleiert, oder?
FKS hat eine Schablone als Ätzteil für den Tehs 50 Umbausatz.  Wer könnte uns eine Universal-Schablone machen? (Löcher für verschiedene Längen, stützt sich auf den Puffern, hat aber eine Aussparung da viele Wagen Trittstufen am Stirnwand haben.)

cheers
Norman
Hallo Norman,

ich mache mir auch manchmal Schablonen, allerdings nicht aus Pappe. Wenn ich mehrere gleichartige Bohrungen machen muß, dann lege ich das Maß fest und bohre die Löcher in ein Stück sog. Plaste-Sheet (Evergreen). Die Plaste leiert nicht so schnell aus. Bei einfachen ebenen Teilen geht das ganz gut. Wenn es kompliziert ist, dann mache ich es etwas aufwendiger. Ich nehme einen sog. Anreiß-/Spitzzirkel (es gibt noch andere Bezeichnungen) http://www.amazon.de/Spitzzirkel-250mm-Stahl-A...Zirkel/dp/B0085K23Y8 . Meinen habe ich allerdings nicht bei Amazon, sondern bei Holder in Dresden gekauft (war noch billiger). Der hat dann noch eine Verstellung der Schenkel mit Gewindestange, wodurch auch eine Fixierung des Maßes möglich ist.

Damit ritze ich von zwei definierten Punkten aus sich kreuzende Kreisbögen, deren Schnittpunkt dann mit der Grammophonnadel gekörnt wird. Von da aus geht es zum nächsten Punkt usw. Damit habe ich beispielsweise die Löcher für Windleitbleche der 41 exakt gebohrt. Die geritzten Kreisbögen werden dann mit Mr. Surfacer 1000/1200 gespachtelt und verschliffen.

Mit diesem Zirkel schneide ich mir häufig auch kleine Scheiben aus den Sheets aus.

Gruß
Rainer

Habe noch mal gegooglt, mein Zirkel von Holder sieht wie dieser hier aus http://www.messzeugbau-mbr.de/Fotos/650.jpg

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Schablone. Da braucht man dann mehrere, für verschiedene Längen - und Karton ist doch im Nu ausgeleiert, oder?



Da bei meinen Bausätzen immer eine dabei liegt, ist das doch wurscht. Man kann sie trotzdem mehrfach verwenden. Aber die sind eh so individuell, daß man sie nur für diesen Wagentyp verwenden kann.

Gruß
Stefan T.

Servus,

die Biegeschablone von Reinhard @1 kann man doch auch als Körnungsschablone nehmen, oder habe ich da zuviel Fantasie ? Werde ich mir schicken lassen !
Der Zirkel ist natürlich auch super, bin nur manchmal abgerutscht ! Für Mr.Surfacer, danke !
Ich bohre immer mit einem Diamantbohrer vom Zahnarzt meines Vertrauens vor, um dann mit dem entsprechenden Bohrer fertig zu bohren.  ( ...bei der ZA-Rechnung ist der doch schon im Preis drin !"...
Draht : Ich nehme Gitarrensaiten meines Sohnes,........."stahlhart".

Gruß zum Sonntag............Rainer
Hallo Rainer,

damit der Zirkel nicht abrutscht, körne ich am geritzten Schnittpunkt, bzw. bohre gleich noch ein 0,3 mm Loch.

Die Biegeschablone kann man auch zum Anreißen nehmen, wenn der Platz es erlaubt. Was meist leider nicht der Fall ist.

Gruß
Rainer

Nachtrag:
Als Zirkel bloß keine Zeichenzirkel nehmen. Die sind einfach zu labil. Es müssen schon stabile wie oben gezeigt sein. Zumal sie nicht teurer sind.

Moin
habe die USA Grabrail Schablonen soeben angeschaut. Die Größen wären in mm 381, 457, 508 und 609.
Weiß aber jetzt nicht was die häufigsten Längen von Deutschen Handgriffen waren/sind....

Norman
Servus,

danke ! BLMA habe ich , ist aber nur für  die "Grab Iron", ich baue "einige" Loks neu u. um , da brauche ich an den Türen etc. lange Handgriffe. Bei der Biegeschablone sind doch viele Maße drauf.

@RainerP, werde es beherzigen !! Das mit dem Zirkel !

Gruß Rainer



Die von SD35 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;