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THEMA: Peco-Weichenantrieb mit Servos und DCC
ich recherchiere jetzt seit einer guten Woche was Weichenantriebe für Peco-Weichen angeht. Leider gibt es keinen einzigen vernünftigen Thread zu dem Thema da immer alles komplett breit diskutiert wird weil der Fragesteller gerne eine Empfehlung haben möchte.
Ich hätte es gerne konkreter.
1. will ich an den Weichen keine Trennschnitte vornehmen
2. arbeite ich mit DCC
3. will ich gerne das Herzstück polarisieren
4. will ich vorbildgetreue Umlegvorgänge simulieren, sprich kein links/rechts schalten sondern ein umlegen. Also Motor oder Servos. Wie ich das ermitteln konnte sind Motoren wie Fulgurex sehr laut, Servos hingegen leiser.
5. ich habe ein IB-Com von Uhlenbrock mit S88-Bus der über LDT-RM-GB-8-N auf RJ45 Netzwerkkabel konvertiert ist für bessere Schirmung gegen Störungen.
Kann mir jemand hier im Forum konkrete Produkte nennen, die ich kaufen muss, um eine Weiche in einen mit Traincontroller bzw. RocRail steuerbaren Zustand zu verbringen?
So wie ich das überblicke brauche ich
1. Lötkolben
2. Weichen
3. Servos
4. Servosteuerung
5. DCC-Steuerung für die Servosteuerung oder alternativ 4+5 in Einem mit Anschluss an den S88-Bus/RJ45
Ich bin (noch) nicht der Held was Löten angeht. Litzen an Weichen löten kann ich aber Bauteile auf Platinen löten traue ich mir noch nicht zu deshalb bestelle ich die RM-GB-8-N immer vormontiert.
Danke im Voraus für Eure Rückmeldungen.
Gruß
Sebastian
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Sebastian
1. will ich an den Weichen keine Trennschnitte vornehmen
...
3. will ich gerne das Herzstück polarisieren
Hallo,
das schließt sich gegeneinander aus wenn du dir keine Probleme einhandeln möchtest. Original wird das Herzstück durch die Weichenzungen polarisiert. Wenn dann der zusätzliche Umschalter für die extra Stromversorgung des Herzstücks nicht synchron mit den Zungen arbeitet gibt es einen Kurzschluss.
Viele Grüße ÷ Udo
Ich habe fast die identischen Vorraussetzungen wie du, bis auf eine andere software. Habe Keinen zusätzlichen Schnitt an der Weiche, und polarisiere das Herstück extern. Bei meiner Variante kann es zu keinem Kurzschluss kommen.
Mehr hier auf meiner HP oder sonst per Mail.
Gruss
Thorsten
http://pbp.jimdo.com/bilder-der-anlage/basteln/
ok Bilder sagen mehr als 1000 Worte, ich schreib dann einfach mal ab
Modelcraft ES-05 JR
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=668309&start=3
bzw.
http://www.conrad.de/ce/de/product/275460/Model...triebe-Kunststoff-JR
Uhlenbrock Servodecoder 67800
https://www.uhlenbrock.de/INTERN/PRODUKTE/schal...;NewServerName=GAMMA
Peco Code 55 Weiche
1mm Federdraht
Was ich nicht ganz genau erkennen kann ist, wie die Lüsterklemme mit dem Servo die Polarisation des Herzstücks durchführt.
Die Idee dahinter verstehe ich - wenn der Servo sich bewegt wird über den an das Herzstück gelöteten Stück Federdraht eine Verbindung zwischen der jeweiligen Lüsterklemmen-Polarisierung hergestellt und dementsprechend halt beide Pole in die Lüsterklemme geführt...
Die Weiche müsste dann ja ganz normal wie von Peco gewünscht zur stumpfen Seite hin durch Isolierschienenverbinder isoliert sein, oder?
Sieht doch etwas wild aus aber von der Idee her finde ich das recht gelungen
So wie von dir beschrieben ist absolut korrekt. An der Lüsterklemme kommt je Nord bzw. Südspannung an (Plus und minus gibt es ja nicht...), und an der anderen seite der klemme je ein federdraht, welches passend abgewinkelt wird. Am servohorn wird das Kabel, welches an der Weiche den Strom zum Herzstück leitet mit heisskleber befestigt. Zusätzlich habe ich das kabel mit lötzinn versteift.
Dann wird die justage der drehbewegung für die weiche vorgenommen. Ist das abgeschlossen, werden die beiden kurzen, abgewinkelten federdrähte so gebogen das in der jeweiligen endlage eine stromverbindung existiert.
Im ergebnis erfolgt dann die stromverbindung durch die backenschiene und zusätzlich durch diese konstruktion. Kurzschluss ausgeschlossen.
Auf meiner HP ist die erste Weiche dokumentiert, inzwischen geht es deutlich schneller und optisch ansprechender.
Funktionieren tut es trotzdem fehlerfrei!
Grüsse
Thorsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
1. will ich an den Weichen keine Trennschnitte vornehmen
...
3. will ich gerne das Herzstück polarisieren
Hallo,
das schließt sich gegeneinander aus
...nicht unbedingt:
Die könntest mal einen Blick auf die Servosteuerung von mbtronik ( http://mbtronik.de/ ) werfen. Hier wird im Normalfall das Herzstück abgeschaltet, dann die Weiche umgelegt und dann das Herzstück wieder zugeschaltet. Ein Problem könnten dann höchsten unschöne Radsätze machen die aus Versehen die nicht anliegende Zunge berühren, die ja das Potential der gegenüberliegenden Schiene hat.
Ein zweite Variante ist der Hex-Frog-Juicer von Tam Valley Depot ( http://www.tamvalleydepot.com/products/hexfrogjuicer.html , gibts z.B. auch hier: http://shop.krois-modell.at/Digital-Tom-Valley...risierung::8253.html ). Wenn du deine Herzstücke damit versorgst, dann kannst du schalten wie du willst und benötigst keine weitere Polarisierungsschaltung.
LG, Steffen
ah im Prinzip Umschaltung nach dem Kehrschleifenmodulprinzip - Kurzschlusserkennung und automatische Umschaltung. Die hatte ich auch in meinen Suchen hier im Forum gesehen aber offensichtlich nicht richtig zuordnen können (sprich ich dachte das wäre eine Möglichkeit für eine Lösung MIT Herzstückschnitt).
Das ist natürlich dann "noch sicherer" aber logischerweise mit 10 Euro pro Weiche ein nicht zu vernachlässigender Aufpreis gegenüber einer Lüsterklemme
Wobei wenn man 5 Stück bestellt in den USA das der Dollar-Preis ist. Wenn man in den USA 5 Stück bestellt kostet einer 50 Euro, plus Servo plus Decoder. Wobei es natürlich etwas eckig ist wenn man den Uhlenbrock Servodecoder verwendet, der arbeitet mit 4 Servos zusammen - da muss man dann um den kleinsten gemeinsamen Teiler zu erreichen 24 Weichen in nächster Nähe haben damit man keine zu hohen Kosten hat .
Deshalb würde ich dann eventuell doch zum "Mono Frog Juicer" greifen der ab 5 Stück 10,95 Dollar kostet, sprich 8,33 Euro.
http://www.tamvalleydepot.com/products/dccpowerfrogjuicers.html
Da ist ja im Prinzip bei den Mehrfach-Versionen keinerlei Preisvorteil vorhanden - und der Raumvorteil ist irgendwie auch fraglich.
Meinst Du nicht auch? Ich würd dann glaube ich lieber mehr Bauteile verarbeiten unter der Platte damit wenn ich Ausfälle habe der Tausch einfacher zu bewerkstelligen ist - sprich einfach "pro Weiche".
Gruß
Sebastian
du hast schon recht, ich finde die Frog Juicer auch recht teuer, aber sie haben eben ihren Reiz. Ich habe einen Sechser für zwei Kehren und eine EKW im Einsatz (weil Letztere bei mir die beiden Seiten synchron stellt und so nur Abbiegen oder Kreuzen kennt und beim Kreuzen hängt die Polarität davon ab, auf welchem Zweig der Zug fahren soll.) Die Frog Juicer sind wirklich total einfach in der Handhabung und ersparen dir jegliches sonstiges Gefrickel. Wer wie ich nicht 100e Weichen verbaut, hat damit echten Mehrwert, den er sich gerne leistet. Ob du sie mal auswechseln musst bezweifle ich. Elektronik ist langlebiger und zuverlässiger als Mechanik. Auch erfolgt die Kurzschlusserkennung und Umschaltung per FET in Mikrosekunden. Wobei das ja bei fehlemden PECO-Schnitt auch schon beim Umlegen der Weiche erfolgt und damit die Radsätze sowieso nichts davon mitbekommen.
Viel Spaß damit !
Steffen
nimm doch den Uhlenbrock 67810 anstatt den 67800
http://www.modellbahnshop-lippe.com/produkt/Uhl...p-0/ein_produkt.html
da hast du die Relais für die Polarisation schon mit drauf und kannst den Decoder so einstellen, daß er die Relais in der Mitte zwischen den programmierten Endpositionen umschaltet.
Oder nehme die Komponenten die ich verwendet habe, da funktioniert es genau so ohne Trennschnitt! Kannst ja mal auf meiner Homepage vorbei schauen.
Viele Grüße
Herbert
http://www.herberts-n-projekt.de
das ist sicherlich auch eine Idee.
Im Moment werde ich aber eher mit den Elektrofrogs warm muss ich sagen da ich noch blutiger Anfänger bin
Auf die Art kann ich Fehler bei den Servos kompensieren. Falls diese die Zunge nicht ordentlich umstellen kann es auf keinen Fall zu einem Kurzschluss kommen.
Mehr noch, und hier kann man mich bitte korrigieren: wenn ich die Feder ausbaue und der Servo sagen wir mal in der Mitte hängen bleibt und nicht super starr ist wäre es dann nicht sogar so dass eine Lok von der stumpfen Seite her die Weiche auffahren könnte und der Elektrofrog den Kurzen in jedem Fall verhindert?
Nicht dass das meine Idealvorstellung wäre, der Servo sollte ja funktionieren, aber normalerweise müsste sich doch auf die Art eine auffahrbare Weiche konstruieren lassen, stimmt das?
Gruß
Sebastian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
wenn ich die Feder ausbaue und der Servo sagen wir mal in der Mitte hängen bleibt und nicht super starr ist
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name:
wäre es dann nicht sogar so dass eine Lok von der stumpfen Seite her die Weiche auffahren könnte und der Elektrofrog den Kurzen in jedem Fall verhindert?
wenn du vom falschen Gleis auf die Weiche auffährst erzeugst du trotzdem einen Kurzen, den die Zentrale/Booster erkennen muss, weil du ja den PECO-Schnitt nicht machen willst und Zunge+Herzstück elektrisch (schlechten) Kontakt mit der Backenschiene haben. Der Frog Juicer passt das lediglich beim Umlegen an und sorgt für zuverlässige Spannung (unabhängig von der Qualität der Zunge-Schiene Verbindung). So oder so würde dann ein Radsatz beim Auftreffen auf das Herzstück (bevor es die Zunge wegschieben könnte) den Kurzschluss verursachen.
Aber, meiner Erfahrung nach, tun die Juicer einfach unauffällig ihren Dienst. Dafür sind sie gut:
http://www.youtube.com/watch?v=YwMqeIRp_6I
LG, Steffen
Sie konnen einmal bei eine hollandische firma ein besuch bringen fur servo decoder,S88LN und auch s88SD16-. Alle teilen sind gebrauchs fertig
http://rosoft.biedmeer.nl/Webwinkel-Product-3939555/ServoSwitch-met-Servo.html
http://www.rosoft.info/ServoSwitch.html
mit google kanst du dass im deine sprache umsetzen
grusse
Daan
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wenn dann der zusätzliche Umschalter für die extra Stromversorgung des Herzstücks nicht synchron mit den Zungen arbeitet gibt es einen Kurzschluss.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die Weiche müsste dann ja ganz normal wie von Peco gewünscht zur stumpfen Seite hin durch Isolierschienenverbinder isoliert sein, oder?
welche Fehler meinst du? Nach meiner Erfahrung ist das Schalten mittels Servo mitunter das betriebssicherstes, was es gibt (verglichen mit anderen Produkten ähnlicher Preisstruktur).
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
So wie ich das überblicke brauche ich
1. Lötkolben
2. Weichen
3. Servos
4. Servosteuerung
5. DCC-Steuerung für die Servosteuerung oder alternativ 4+5 in Einem mit Anschluss an den S88-Bus/RJ45
Gruß
Tomi
@Tomi: Danke für die Ergänzungen, ich war so oder so kurz davor Dir ne PM zu schreiben bezüglich des Themas habe mir dann aber gedacht, dass ich lieber öffentlich frage damit eventuell andere Anfänger auch was von der Diskussion haben die ich im Moment mit mir selbst führe.
Bezüglich der Liste ok von der Logik her
4) DCC-Steuerung
5) Servosteuerung oder alternativ 4+5 in Einem.
So besser? :-D
Ich wusste das habe im Prinzip Dich zitiert weil ich die Aussage von Dir woanders schon gelesen hatte
==
Wenn ich die Aussagen bezüglich Servos zusammen fasse brauche ich die Electrofrogs ja dann wohl doch nicht. Wenn ich den Uhlenbrock 67810 nehme.
Das ist dann auch erst einmal meine Entscheidung - auf die Art muss ich auch nur ein Kabel an die Weiche anlöten, nämlich ans Herzstück, und dann die vom Herzstück abgehenden Schienen zum stumpfen Ende hin isolieren. Isolierschienenverbinder habe ich schon, dann kann ich jetzt Servos bei Conrad bestellen und Testweichen beim Herren DM und dann kann ich probieren.
Ich nehme dann einfach die Servos für 5 Euro von Modelcraft wie sie Thorsten verwendet oder sind die evtl. digital und deshalb problematisch, sprich soll ich lieber analoge nehmen? Nicht dass ich wüsste woran man die erkennt. Schlussendlich wollte ich eh welche in HongKong bestellen aber erst wenn ich mit lokal gekauften Bauteilen Erfahrungen gesammelt habe.
Gruß
Sebastian
ich stehe auch gerade vor der Umbaufrage und hab mich dafür entschieden. Es ist extrem simpel und dauert nicht lange, dafür ist man dann aller Sorgen ledig :)
Ich habe den Trennschnitt mit der Laubsäge gemacht (schmaler als mit Trennscheibe), zusätzlich hab ich das Zungengelenk festgelegt und verlötet. Damit sind sämtliche Kontaktprobleme ausgeschlossen. Eingespeist wird über 3 Kabel an den Backenschienen / Zungen und dem Herzstück.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
ich habe ja schon 2000 Euro in Schienen von Fleischmann investiert (und Antriebe) und der Schritt ist jetzt schon so oder so ziemlich groß Die Weichen werde ich mit Verlust wieder auf eBay verkaufen - sind fast alle noch in der Verpackung. Die Gleise werde ich ja wiederverwenden können im SBF da sie Profile gleich hoch sind von GFN zu Code 55.
Was mich extrem nervt ist das Klacken der Weichen und das will ich mit den Servos loswerden und zwar überall, sprich auch im Schattenbahnhof.
Den Schnitt wollte ich nicht machen weil ich beim bisherigen Zuschneiden von Gleisen immer mal wieder das Problem des Abrutschen des Dremels hatte und mir der Schnitt zu breit gewesen wäre. Laubsäge hört sich deshalb interessant an, das ist ein sehr guter Hinweis, aber ich habe wie ich oben angesprochen habe auch diese Aversion gegen das Löten unter der Weiche, weshalb ich die Anzahl Lötpunkte begrenzen will und lieber die beiden Stromzuführungen des Fahrstroms über die normalen Flexgleise haben möchte und dann nur das Herzstück separat bestromen will.
Mir gefallen einfach diese Fotos nicht von Weichen die auf der Unterseite komplett zerfleddert aussehen weil so viel Plastik entfernt werden muss für die Lötpunkte. Auch will ich Servos benutzen die stark genug sind damit die Feder drin bleiben kann. Sprich meine Vorgehensweise soll so wenig Arbeit an der Weiche notwendig machen wie nötig.
Mein Aufbau wird dann sowieso so sein dass ich erst die Gleise lege, dann einschottere und dann bevor ich auch nur irgendwas am Gelände mache ein, zwei Jahre "nackt" fahre um die Entwicklung von Staub usw. zu beobachten. Dann soll das Gelände kommen und die Oberleitung und erst zum Schluss die ganzen Gebäude.
Bauzeit wird so oder so irgendwas von 10 Jahren betragen aber das ist so finde ich ok. Das ist ein Hobby und genau wie mein anderes Hobby "Englisch lernen" ist es kein Problem wenn es das ganze Leben lang läuft.
Und wenn irgendwas nicht passt kann ich ja nochmal umbauen. Deshalb auch der Aufbau auf dem bereits vorhandenen IVAR-Regal, so dass ich im Prinzip Modulbauweise habe mit Länge zwischen 89 bis 164cm.
Vor allen Dingen aber wird's sicherlich Spaß machen weiterhin im Forum Erfahrungen einzuholen und dann selbst mitzuteilen. Der Thread hier ist echt super geworden finde ich, ich habe genau die richtigen Informationen bekommen dadurch dass ich vorher ne Menge Arbeit investiert habe in Vorrecherche
Gruß
Sebastian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
weshalb ich die Anzahl Lötpunkte begrenzen will und lieber die beiden Stromzuführungen des Fahrstroms über die normalen Flexgleise haben möchte und dann nur das Herzstück separat bestromen will.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Mir gefallen einfach diese Fotos nicht von Weichen die auf der Unterseite komplett zerfleddert aussehen weil so viel Plastik entfernt werden muss für die Lötpunkte.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Auch will ich Servos benutzen die stark genug sind damit die Feder drin bleiben kann.
Gruß
Tomi
Ah verstehe, langsam schalten geht nur wenn die Feder raus ist, sonst ist es auch ein Schritt weil der Servo die Federspannung überwindet.
Alles klar.
Welche Servos wären Deiner Ansicht nach denn im Moment am besten? Mir egal wo sie bestellt werden, am liebsten natürlich bei DM-Toys, Lippe, Menzels oder Conrad (ich denke mal Letzterem) weil ich da schon Konten habe
Ok was ich dann wohl brauche ist ein besserer Lötkolben mit feinerer Spitze. Dann habe ich in anderen Threads zu dem Thema gelesen dass man die Schienen vorverzinnen soll damit es nicht so lange dauert die Kabel anzulöten. Dann schmilzen mir auch nicht die Schwellen weg.
Gruß,
Sebastian
ich hab halt auch überlegt, ob ich mir die Arbeit mache. Meine Überlegung war: Wenn die Weiche erstmal drin ist, ist es schwierig bis unmöglich das richtig zu machen. Also mach ichs lieber gleich und hab dann Ruhe :)
Vorgehensweise: Ich hab am Gelenk ein bisschen was vom Kunststoff weggefräst, dazu auch an den Backenschienen. Zum Löten habe ich ein bisschen Löthonig auf der Schiene aufgetreten und dann mit dem heißen (!) Lötkolben mit einem Tropfen Zinn dran kurz dran. Lieber heiß und kurz als kälter und lang. Ich kann dir morgen auch gern mal ein Foto machen.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Die Fotos in den Anleitungen die ich so gefunden habe sind alle runterskaliert damit sie nicht so viel Traffic verursachen, als wären wir hier im Jahr 1998
Wenn Du kannst lad doch die Fotos irgendwo hoch wo sie nicht wie hier im Forum klein gemacht werden, Flickr hat ja jetzt nen tolles TB umsonst oder Du hast ja auch Deine Shopseite.
Danke im Voraus, ich freu mich über jede Hilfe
Gruß
Sebastian
ich persönlich sehe es so, dass selbst die günstigsten Servos für diese Zwecke absolut ausreichend sind. Ich habe vor ein paar Jahren Langzeittests mit dem ES05 von Conrad gemacht. Da dieser oft (vermutlich wegen des Preises) kritisiert wird, habe ich diesen einmal ausprobiert. 10.000 Schaltspiele waren überhaupt kein Problem.
Einige Zeit später habe ich eine Servoansteuerung getestet. Für diese Tests habe ich wieder genau diesen Servo genommen. Ich müsste jetzt in meinen Unterlagen nachsehen, aber es waren irgendwas über 70.000 Schaltspiele. Die Endlagen des Servos war beim ersten Schalten exakt so wie beim letzten Schalten.
Dies nur so als Info, dass auch günstige Servos zuverlässig sein können.
Gruß
Tomi
vor allen Dingen seh ich das Problem nicht - einen Servo unter der Platte kurz auszutauschen wird ja jetzt nicht das extreme Problem sein. Problematischer ist es da doch, einen Unterflurantrieb der eingeschottert ist zu wechseln.
Das ist für mich auch ein Grund, auf Servos zu gehen, auch wenn das mit den Stelldrähten sicherlich erst einmal ein wenig diffizil sein wird.
die Löterei wie Carsten sie vorschlägt, mache ich auch so, siehe Foto dort: http://www.steffen-krumbholz.de/technik.html#c489 . Die Zungen auf die Polarität der Backen festzulegen geht aber nur mit Schnitt.
Analog- vs. Digital-Servo: der Unterschied ist, dass intern entweder ein OPV oder ein μController arbeitet. Die Ansteuerung ist in beiden Fällen identisch. Lediglich kann die digitale Variante wohl häufiger die Position prüfen und ist daher für ganz genaue Anwendungen besser. Aber weder Haltekraft noch Ansteuerung unterscheiden sich (bei ansonsten gleichen Komponenten). Analoge Servos reichen also völlig aus.
LG, Steffen
Edit-PS: versuch doch mal den Weg, den dir so viele empfehlen: PECO mit Schnitt und in Ruhe verlöten, bevor du dich als Anfänger traust alles anders zu machen
Und im übrigen ist z.B. die mbtronik-Servosteuerung eine komplett-Lösung: empfängt DCC, Motorola und Analog und steuert direkt zwei Servos. Du hast das oben noch irgendwie als mehere Teile im Kopf gehabt.
öh versteh ich jetzt nicht so ganz. Ich soll als Anfänger drei Kabel an eine Weiche anlöten und einen Schnitt vornehmen gegenüber der anderen Lösung wo ich nur ein Kabel anlöte und keinen Schnitt mache...
Wieso ist das für mich als Anfänger die bessere Lösung?
Gruß
Sebastian
hier nun das versprochene Bild:
http://files.pepperpen.de/peco.jpg
Müsste so um die 5000 Pixel breit sein, ich hoffe, dass es dir genügt ;) Und für das Forum auch nochmal eine kleine Version :)
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Die von msfrog zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Also das wäre dann das ultimative Anleitungs-Bild würde ich sagen. Dankeschön!
Gruß
Sebastian
gern geschehen. Ich würde die paar Minuten pro Weiche immer wieder investieren. Man spart sich halt potentielle Probleme :)
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
öh versteh ich jetzt nicht so ganz. Ich soll als Anfänger drei Kabel an eine Weiche anlöten und einen Schnitt vornehmen gegenüber der anderen Lösung wo ich nur ein Kabel anlöte und keinen Schnitt mache...
Wieso ist das für mich als Anfänger die bessere Lösung?
LG, Steffen
was spricht eigentlich dagegen, den Schnitt gar nicht durchzuführen, und einfach wie Peco das vorsieht die Weiche zum stumpfen Ende hin mit Isolierschienenverbindern zu betreiben?
Ich habe einfach keinen Bock auf den Schnitt. Der sieht beschissen aus.
Von mir aus löte ich gerne noch zwei Kabel an die Weichenzunge und benutze einen Servoantrieb mit Polaritätsumschaltung. Wenn im Endeffekt immer nur die Spannung auf die Zunge und das Herzstück gegeben wird, die gleich ist, kann es dadurch ja nicht zu einem Kurzen kommen.
Und die Schienenverbinder male ich eh rostig an.
Oder hab ich hier irgendwie einen Denkfehler?
Gruß
Sebastian
weil dann eine Zunge und eine Backenschiene direkt aneinander gegensätzliche Polarität haben. Wenn eine Radsatz mal nicht richtig eingestellt ist, dann knallts. Das Gleiche, wenn die Polarisierung nicht ganz synchron mit dem Stellen der Weiche abläuft.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Könnte ich dann wie oben vorgeschlagen einen Elektrofrog einsetzen der das verhindert?
ich meine damit, dass ein Radsatz den Spalt zwischen Zunge und Backenschiene überbrücken könnte. Sei es weil er entgleist ist oder weil er falsch eingestellt ist.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Ich komm da im Moment nicht so ganz mit... mir kommt das vor als ob Du im Moment einen Umstand beschreibst der eh auftreten kann und eher was damit zu tun hat ob der Servo richtig die Zunge umlegt oder nicht.
Dann hat das aber doch mit den Kabeln an der Zunge und dem Herzstückschnitt nichts zu tun.
Oder hilft der Herzstückschnitt und die zusätzlichen Kabel an der Zunge wirklich irgendwie gegen schlecht laufende Räder?
*kopfkratz*
der Herzstück-Schnitt bewirkt, dass beide Zungen *immer* die gleiche Polarität haben, wie die zugehörige Backenschiene. Umgepolt wird ausschließlich das Herzstück.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Die Backenschiene ist immer die Schiene an der die Zunge gerade anliegt und durch die zwei angelöteten Kabel an die Zunge heißt das doch auch dass entweder die eine "Stromsorte" (rot oder blau, nördliche oder südliche Backenschiene) angelegt wird über das Kabel.
Ich verstehe deshalb die Aussage nicht, dass nur das Herzstück umgepolt wird. Sorry wenn ich etwas schwer von KP bin aber ich komm im Moment wirklich nicht mehr so ganz mit.
Jetzt mal ausgehend hiervon:
http://www.muellerbahn.de//pages/tipps-und-tricks/herzstueckpolarisierung.php
wie kommst du darauf, dass die Backenschiene umgepolt wird? Dann wäre die Weiche ja nur in einer Stellung überhaupt zu befahren, weils sonst sofort nen Kurzen gäbe.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Und die Zunge gibt doch sonst ohne Bearbeitung den Strom von der Backenschiene an das Herzstück weiter.
ja, genau, da tritt das gleiche Problem auf. Und um da vorzusorgen macht man den Trennschnitt.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Entschuldige die Einmischung...
Vielleicht hilft dieser link mit Bildern zur weiteren Verdeutlichung wie und weshalb Trennschnitte nötig sind und welche Teile polarisiert werden abhängig von der geschalteten Fahrstrasse:
> http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=640486#aw17
Wenn man durch die dort angehängten Bilder blättert sieht man wie sich die Fahrstrasse ändert und wie sich die Herzstücke von Farbe (=Polarität) wechseln, damit die Räder beim überfahren der Herzstücke immer die richtige Polarität bekommen....
Nimm Dir mal ein wenig Zeit um alles zu verstehen.
Die Polarisation wird dort realisiert mit Frog-Juicers, aber das geht auch mit Relais/Schalter.
Viele Grüße aus NL,
Bert
Um die Fälle wo die Weiche nicht richtig umgelegt wird, geht es hier ja in unseren Überlegungen nicht. Tomi hat mir gesagt, dass die Servos die Weiche immer zuverlässig umlegen, und davon gehe ich jetzt erst einmal aus. Wenn die Zunge nicht korrekt umgelegt wird, muss eh eingegriffen werden.
Es geht nur um die Fälle dass die Weichenzunge nicht richtig mit Strom versorgt wird weil die Backenschiene oder die Zunge oxidiert oder verdreckt sind, und damit die Zunge _stromlos_ bleiben würde weil die Zunge nicht gut genug an der Backenschiene STROMkontakt hat.
Dann würde ich doch einfach zur Lösung mit Servosteuerung und Elektrofrog greifen.
Die Umschaltung erfolgt über die Servosteuerung (Uhlenbrock 67800) und der Elektrofrog legt die Spannung an. Die Weiche ist richtig umgelegt, hat aber _eventuell_ den falschen Strom, und wenn dann ein Rad kommt wird blitzschnell noch bevor die Kurzschlussabschaltung der Zentrale greifen kann der Strom in Zunge und Herzstück umgelegt.
Die Kosten pro Weiche belaufen sich dabei auf 5 Euro für den Servo, 8 Euro für den Elektrofrog, und ein Viertel des Servodecoders (24 Euro) macht 6 Euro, zusammen 19 Euro für eine Weiche.
Auf die Art spare ich mir den Herzstückschnitt und zwei Stromkabel an der Weiche.
Es kann ja jetzt nicht von Steffen und Dir gemeint sein, dass einen Elektrofrog anzuschließen zu viel Arbeit ist, oder? Ich meine klar, 8 Euro zusätzlich pro Schiene sind nicht von Pappe, aber mir geht es hauptsächlich darum dass ich diese ekligen Schnitte in den Gleisen loswerde.
Danke für Deine Antworten übrigens an Euch alle, ich finde das spannend dazu zu lernen!
Vor allen Dingen aber ist die Dokumentation der ganzen Thematik im Netz ziemlich dürftig. Allein die Tatsache dass ich jetzt erst kapiert habe dass die Zunge immer mit Strom versorgt wird...
Alleine diese Beschreibung bei Müllerbahn...
"So erhalten die Weichenzungen - unabhängig davon, wie sauber sie jeweils an der Backenschiene anliegen - zusätzlich ihre Polarität über das Kabel von der Backenschiene"
Dass damit gemeint wird, dass die Weichenzunge geteilt wird und beide Seiten der Zunge eine unterschiedliche Polarität bekommen und zwar die der jeweiligen Backenschiene... puh... also nee... meine Zunge hat auch ne rechte und ne linke Seite, wenn ich sie auftrenne und an die jeweilige Backe klemme würde ich das aber insgesamt anders beschreiben. Vor allen Dingen weil mit "Herzstückschnitt" ja die Trennung des Herzstücks von der Zunge gemeint ist und damit die Zunge mittig geteilt wird.
Ich habe nur einen Draht von unten ans Herzstück gelötet und die Feder raus genommen.
Als Antriebe kommen Servos und Glöckner zum Einsatz.
Grüsse,
Marco
was meinst du eigentlich mit "Elektrofrog"? Wenn ich mich nicht irre, dann besagt das lediglich, dass das Herzstück leitend ist.
Natürlich kannst du dir den Schnitt auch sparen, aber wie gesagt: Potentielle Fehlerquelle. Falsch eingestellte Radsätze oder entgleise Wagen können leicht einen kurzen verursachen. Außerdem muss die Schalter, der das Herzstück umpolt, immer genau im richtigen Moment schalten, nämlich dann, wenn die Zunge gerade keine der beiden Backenschienen berührt. Ein bisschen zu früh oder zu spät und es knallt.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: 43 | Name: msfrog
Natürlich kannst du dir den Schnitt auch sparen, aber wie gesagt: Potentielle Fehlerquelle. Falsch eingestellte Radsätze oder entgleise Wagen können leicht einen kurzen verursachen. Außerdem muss die Schalter, der das Herzstück umpolt, immer genau im richtigen Moment schalten, nämlich dann, wenn die Zunge gerade keine der beiden Backenschienen berührt. Ein bisschen zu früh oder zu spät und es knallt.
Auch ich bin dieser Meinung, vorbeugen ist besser als (später mit mehr Mühe) ausbessern...
Aber wenn man, wie Marco@42 , lieber das Risiko laufen möchte, geht es auch ohne....
Viel Spass beim Fehlersuchen...
Viele Grüße aus NL,
Bert
Ich kann keinen Grund erkennen, warum ich meine Weichen bearbeiten sollte.
Es wäre mal interessant, ob es jemanden gibt, der mit nicht umgebauten Weichen probleme hat
Grüsse,
Marco
Zitat - Antwort-Nr.: 43 | Name: msfrog
Außerdem muss die Schalter, der das Herzstück umpolt, immer genau im richtigen Moment schalten, nämlich dann, wenn die Zunge gerade keine der beiden Backenschienen berührt.
Das hängt aber überhaupt nicht zusammen mit falsch eingestellten Radsatze....
Viele Grüße aus NL,
Bert
@Bert: wenn ich problematische Radsätze habe ist das glaube ich genau wie beim Thema mit den schlechten Kontakten ein Grund dafür, die Radsätze zu behandeln. "Eigentlich" (tm) sollte man solche Probleme lieber beseitigen anstatt das Gleismaterial so bearbeiten zu müssen, dass das schlechte Rollmaterial besser funktioniert. Ich persönlich habe z.B. jetzt den Entschluss gefassen, Hobbytrain-Produkte nicht mehr zu kaufen und gnadenlos alle gekauften Wagen und Loks auszusortieren wenn sie nicht von Anfang an ordentlich laufen. Dann hab ich halt einen Wagen weniger auf der Anlage und kaufe mir die die funktionieren doppelt oder in unterschiedlicher Lackierung weil ja eh aus einer Form unterschiedliche Wagen hergestellt werden. Den Kompromiss beim Rollmaterial zu machen halte ich für den falschen Ansatz.
Meine Überlegungen gehen ja ehrlich gesagt auch dahin dass ich so oder so Staub und Oxidation
entfernen muss, damit die Weiche richtig funktioniert, und mir lieber von vorne herein Servos besorge die ordentlich Kraft haben damit die Umlegung der Weiche definitiv funktioniert.
Wenn ich die Erfahrungen von Marco nehme und dazu noch die Frog Juicer verbaue habe ich in jedem Fall genügend Absicherung und komme um zersägte Weichen herum.
Meine Erfahrungen mit Weichenschnitten sind einfach so negativ dass ich die nicht machen will. Bei meinen Fleischmann-Gleisen haben Schnitte immer dazu geführt, dass ich am Ende die Schienen im Profil dann doch zusammen geschoben hatte und das bedeutet dass ich dann irgendwas in die Lücken stopfen musste. Wenn ich aber eh Flexgleise benutze kann ich gleich die Schnitte da hin packen wo ich sie haben will und dort Isolierschienenverbinder benutzen die bei Peco ja durchsichtig sind - und dann angemalt werden von mir.
Gruß
Sebastian
Wenn Du die Herzstücke ohne Peco-Schnitt noch zusätzlich mit einen Frog-Juicer "schaltest" wird die Polarisierung ohne potenzielle Kurzschlusse geschehen, denn der Frog-Juicer wird während der Umlauf der Zungen einen Kurzschluss "entdecken" und sich umpolen...
Somit wird der Frog-Juicer nur genützt als zweiter zusätzlicher Einspeisung falls der Zunge kein oder mangelhaftes Kontakt macht.
Dann geht es also ohne die von Dir gefürchteten Weichen-Schnitte...
Viele Grüße aus NL,
Bert
Gruß
Sebastian
naja, dann mach es so wie von dir geplant. Mir ist der kleine Schnitt lieber als schlechter Kontakt, das Problem wurde ja auch schon öfter im Forum berichtet.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: 50 | Name: msfrog
Mir ist der kleine Schnitt lieber als schlechter Kontakt
Ich habe meine Antwort@48 noch erweitert:
Zitat - Antwort-Nr.: 48 | Name: BertB
Somit wird der Frog-Juicer nur genützt als zweiter zusätzlicher Einspeisung falls der Zunge kein oder mangelhaftes Kontakt macht.
Das Problem "slechter Kontakt" ist damit gelöst, das Radsatz-Problem aber nicht
Aber wenn Sebastian es so möchte...
Zitat - Antwort-Nr.: 50 | Name: msfrog
das Problem wurde ja auch schon öfter im Forum berichtet.
Und es wird noch öfters wiederkommen
Viele Grüße aus NL,
Bert
Tante Edith möchte noch mal darauf hinweisen dass der Frog-Juicer NICHT im DC-analogen Betrieb funktioniert!
auch der Juicer bietet keine völlige Sicherheit, da die Gelenke der Zunge immernoch oxidieren können.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Voller Zustimmung! Eben deshalb schon meine Meinung@44, die hat sich nicht geändert
Aber es ist hier wie mit dem Glaube....
Und wer nicht sägen will...
Viele Grüße aus NL,
Bert
@Carsten: wenn was oxidiert ist das ja relativ egal. Der Juicer versorgt meines Wissens nach das Herzstück immer mit Spannung, es sei denn ich habe das komplett falsch verstanden.
Fährt dann ein Zug an die Zunge (und entgleist nicht oder Ähnliches) dann schaltet der Juicer automatisch die richtige Polung auf das Herzstück und damit auch auf die Zunge. Es ist im Prinzip ein Kehrschleifenmodul für die Weichenzunge.
Bitte korrigieren falls ich das falsch verstehe
Ich versuch hier ja keinen auf schlau zu machen oder so, ich bin wirklich nur auf der Suche nach einer Lösung ohne Schnitt und bei den vielen Threads die ich bisher gefunden habe ging die Diskussion halt immer so: "Dann musst Du den Schnitt machen, das ist besser" und auf Nachfrage "Warum besser" kam dann "Weil es so besser ist". Wie Marco es oben schon angedeutet hat gibt es keine Threads wo Leute berichten "Meine Lösung mit Servos funktioniert nicht weil da ständig Weichen oxidiert sind und Reinigung nichts bringt". Gerade rudi3 sagt z.B. dass er einfach alle drei Monate seine Weichen mit Isopropanol reinigt, und dann eher wegen Staub als wegen Oxidation.
Vielleicht liegt das daran, dass immer alle den Schnitt gemacht haben und deshalb das Problem überhaupt nicht auftreten konnte, Tomi, Marco und rudi3 sind aber meinen Recherchen nach Gegenbeispiele. Drei Leute reichen mir erstmal als positive Bestätigung
Gruß
Sebastian
Zitat - Antwort-Nr.: 54 | Name: Sebastian
@Bert: ich fahre digital deshalb ist das nicht von Belang
War mir bekannt, aber Tante Edith wollte es für unsere analogen Leser nochmals schreiben dass der Frog-Juicer im analogen Bereich leider keine Polarisierungslösung ist...
Wie schön wenn es so wäre....
Viele Grüße aus NL,
Bert
Gruß
Sebastian
wenn der Juicer umschaltet, weil ein Radsatz Zunge und Backenschiene brückt, dann hat man aber auf der anderen Seite nen Kurzschluss, weil Zunge und Backenschiene aneinanderliegen :) So oder so, ohne Trennschnitt ist es immer eine Lösung, die nur funzt, wenn alle Faktoren stimmen. Sobald etwas nicht ganz optimal läuft, hast du Probleme.
Ich will dir den Trennschnitt jetzt auch nicht unbedingt einreden, ist ja deine Sache. Aber du hast gefragt... ;)
Ich frag mich allerdings, warum du keine negativen Erfahrungen findest. Das Thema war hier schon öfter Mode.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das ist für mich auch ein Grund, auf Servos zu gehen, auch wenn das mit den Stelldrähten sicherlich erst einmal ein wenig diffizil sein wird.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Meine Erfahrungen mit Weichenschnitten sind einfach so negativ dass ich die nicht machen will
Ich rate dir, setze den Lötpunkt an den beiden Zungengelenken. Dann lötest du ein Kabel von unten an das Herzstück und zwei Kabel an die beiden Zungengelenke. Diese sind zur Sicherheit, wenn es später mal Probleme gibt. Dann kannst du die Weiche entsprechend verkabeln und den Schnitt auch später noch machen. So bist du auf der sicheren Seite.
Ansonsten ist zu sagen, dass ich auch noch Weichen ohne jegliche Umbauten auf der Anlage und keinerlei Probleme damit habe. Ich kenne zwei Anlagen, bei denen es Probleme gegeben hat. Eine Anlage wird nur in der Weihnachtszeit aufgebaut und steht im leicht feuchten Keller. Eine andere Anlage wird nicht sonderlich gepflegt, was dann auch zu Kontaktproblemen an den Weichen führt. Wer seine Anlage gelegentlich säubert, sollte keine Problem bekommen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
"Meine Lösung mit Servos funktioniert nicht weil da ständig Weichen oxidiert sind und Reinigung nichts bringt"
Gruß
Tomi
so richtig richtig ist das ihmo immer noch nicht ...die Herzstückpolarisierung macht man, weil man sich nicht auf den schlechten Kontakt zwischen Backe und Zunge verlassen will. Der Juicer (korrigiert mich, wenn ich das falsch verstehe) schaltet doch nur um, wenn er auch tatsächlich Kontakt hat. Also mir würde diese Lösung ohne richtige Polarisierung nicht gefallen. Die schon genannten WA5 mit Relais für richtige Polarisierung kosten 13,50€ pro Servo/Weiche (gut, man muss sie noch aufbauen) ... ob man den Schnitt dann auch macht oder nicht, ist die zweite Frage ...
Grüße, Thomas
PS.: ansonsten schliesse ich mich dem gleichzeitig verfassten Beitrag von Tomi an - auf jeden Fall, solte man die Verkabelung so vorbereiten, dass man bei fest verbauter Weiche den Schnitt nachträglich noch machen kann ...
Zitat - Antwort-Nr.: 57 | Name: msfrog
wenn der Juicer umschaltet, weil ein Radsatz Zunge und Backenschiene brückt,
Ich bezweifele ob der Juicer in diesem Fall umschaltet.
Wenn ein Radsatz Zunge und Backenschiene brückt, dann hat die andere Zunge immer noch direkten Kontakt mit seine eigene Backenschiene: diese Zunge ist angelegt und ergibt die richtige Polarisation des Herzstückes. Demzufolge wird schon ein Kurzschluss erzeugt, und der DCC-Strom wird abgeschaltet, unabhängig von Polarisation der Frog-Juicer: der Frog-Juicer kann diesen Kurzschluss nicht aufheben durch umschalten, die Polarisation des Frog-Juicers war, wegen die Polarisation erfolgt durch die angelegte Weichenzunge, doch richtig?
Kurzschlusse durch Radsatzbrückung der Zunge und Backenschiene kann man nur vermeiden durch Trennschnitte....
Aber dann sind wir wieder am Anfang...
Wer nicht sägen will... kann einen Kurzen bekommen...
Viele Grüße aus NL,
Bert
Zitat - Antwort-Nr.: 59 | Name: exFrager
Der Juicer (korrigiert mich, wenn ich das falsch verstehe) schaltet doch nur um, wenn er auch tatsächlich Kontakt hat.
Der Juicer hat immer Kontakt und schaltet, wenn man es macht ohne Trennschnitt, um auf die richtige Polarität wenn:
1. Die Zungenlage sich ändert, dadurch ändert sich die Polarisation durch das Kontakt der Zunge gegen die (anders gepolte) Backenschiene: Der Juicer schaltet weil seine Polarität nicht übereinstimmt mit das Herzstück.
2. Wenn das Herzstück beim überfahren noch die falsche (Juicer-)Polarität hat weil die Zunge nicht richtig angelegt ist oder das Kontakt mangelhaft ist.
Zitat - Antwort-Nr.: 47 | Name: Sebastian
Wenn ich die Erfahrungen von Marco nehme und dazu noch die Frog Juicer verbaue habe ich in jedem Fall genügend Absicherung und komme um zersägte Weichen herum.
Der Juicer ist in diesem Fall "Backup" für die Schaltfunktion über die Weichenzungen.
Viele Grüße aus NL,
Bert
genau das meinte ich.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Der Juicer ist Backup. Und ich versuche erst einmal mit Weichenreinigung hin zu kommen. Vielleicht klappt es ja.
ich werde wie gesagt erst einmal nur eine 2 Meter lange Schleife aufbauen und dann irgendwann einschottern und das Gleiche ohne Schotter noch ein bis drei Mal in den Etagen darunter. Damit wollte ich dann die Programmierung des Traincontrollers und die Schattenbahnhofsteuerung lernen.
Und dann sehen wir langsam weiter.
In jedem Fall hab ich so ziemlich alles aus dem Thread rausgeholt, was möglich war und ich wollte mich nochmal herzlich bei allen bedanken. Tolle Sache, das
Gruß
Sebastian
LG, Steffen
ja, man lernt immer wieder Neues in solchen Threads :) Viel Erfolg!
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Auch von mir viel Spaß beim bauen!
Viele Grüße aus NL,
Bert und seine Tante Edith
ich habe heute einen Rückbau von 1,50 m begonnen, um an meine Peco Weichen zu kommen. Ich werde die Kabel anlöten, aber ich " weigere mich noch" die Trennschnitte an unseren neuen Peco - Weichen auszuführen.
Viele Grüße
Wolfgang
Zitat - Antwort-Nr.: 67 | Name: wolfgang54441
aber ich " weigere mich noch" die Trennschnitte an unseren neuen Peco - Weichen auszuführen.
Zum welchen Zweck machst Du hier diese Aussage? Keiner hat hier etwas beauftragt, Du darfst selber entscheiden. Wäre interessant zu wissen wie Du in Deinem Fall die Polarität des Herzstückes schaltest.
Zitat - Antwort-Nr.: 57 | Name: wolfgang54441
Ich werde die Kabel anlöten,
Wieviele Kabel lötest Du pro Weiche?
Wieso schreibst Du zuerst "meine Peco Weichen" und später "unseren neuen Peco-Weichen" statt "meinen neuen Peco-Weichen"?
Handelt es sich um eine Vereinigungs-Anlage?
Fragt sich in NL, mit Grüße,
Bert
ich löte 3 Kabel an eine Weiche......
- mein Sohn und ich - wir bauen zusammen an unsere Anlage - ich habe mal ein paar gebrauchte Pecos ersteigert )))))))))))))))))))))) und diesen Monat kamen ein paar neue dazu
Wir haben noch keine Erfahrung mit Peco- Weichen, sonder nur mit Roco Weichen .... und deshalb der Rückbau...( es war noch nichts eingeschottert ) . Ich werde die Kabel anlöten und an den alten Pecos den Schnitt auszuführen.......- aber wer sägt schon gerne an neuen Weichen rum- ich halt nicht
Auf unserer Versuchsanlage haben wir mit Isolierverbinder und mit neuer Einspeisung der Haltestrecke gearbeitet........ich muss aber sagen es waren nur 4 Weichen eingebaut und die Weichen wurde mit der Hand geschaltet..........
Viele Grüße
Wolfgang
Jetzt gibt es etwas Licht in der Dunkelheit
Zitat - Antwort-Nr.: 69 | Name: Wolfgang54441
Wir haben noch keine Erfahrung mit Peco-Weichen
Zitat - Antwort-Nr.: 69 | Name: Wolfgang54441
ich löte 3 Kabel an eine Weiche......
Zitat - Antwort-Nr.: 69 | Name: Wolfgang54441
Ich werde die Kabel anlöten und an den alten Pecos den Schnitt auszuführen.......
Also alten mit Schnitt. Ich hatte angst dass Du den Schnitt überhaupt nicht machen wolltest, aber jetzt kannst Du arbeiten wie gezeigt im Bild@24 von Carsten(msfrog).
Aber ohne Schnitt gibt es in dem Fall "gelöteten" Kurzschluss
Eine Frage von mir bleibt noch: Wäre interessant zu wissen wie Du in Deinem Fall die Polarität des Herzstückes schaltest.
Viele Grüße aus NL,
Bert
ehrlich gesagt - ich weiss es noch nicht
Da ich von HO Märk. komme, kannte ich das Problem nicht
Wie hast Du das Problem gelöst????
Ich ( wir ) haben auch noch keinen Servodecoder.....
Wir haben vor: die Servos am Anfang analog zu schalten , MM ist vorhanden, aber zuerst mal die Anlage fertigstellen, Servodecoder kaufen, andere Zentrale usw. - aber eins nach dem anderen..............
Viele Grüße
Wolfgang
Zitat - Antwort-Nr.: 71 | Name: wolfgang54441
ehrlich gesagt - ich weiss es noch nicht
Wie hast Du das Problem gelöst????
Ich habe selber als Servodecoder den ESU 51802 SwitchPilot Servo (steuert 4 Servos, also 4 Weichen) mit daran gekuppelten ESU 51801 SwitchPilot Extension (4 Schalter 2xUM, pro Servo also 2xUM Schalter wovon Du eine brauchst für die Polarität, die andere kann man für zB Rückmeldung nützen).
Der ESU SwitchPilot Servo kannst Du auch vorerst analog schalten (Momentkontakt) und später digital oder beides. Beim analog schalten gibt es die Einschränkung das nur eine Servo/Weiche gleichzeitig geschaltet werden kann, somit gibt es keine (direkte) Möglichkeit analog Weichenstrassen zu schalten.
Weitere Infos findest Du hier:
> http://www.esu.eu/produkte/switchpilot/
> http://www.esu.eu/produkte/switchpilot/switchpilot-servo/
> http://www.esu.eu/produkte/switchpilot/switchpilot-extension/
> http://www.esu.eu/download/betriebsanleitungen/digitaldecoder/ (PDF SwitchPilot, ganz unten)
Aber ich denke dass sich hier jetzt weitere FreuNde mit Produkte melden werden
Jeder hat so seine Vorliebe....
Viele Grüße aus NL,
Bert
Edit: Rechtschreibung (?)
Zitat - Antwort-Nr.: 71 | Name: Wolfgang
Wir haben vor: die Servos am Anfang analog zu schalten , MM ist vorhanden, aber zuerst mal die Anlage fertigstellen, Servodecoder kaufen, andere Zentrale usw. - aber eins nach dem anderen.
Zitat - Antwort-Nr.: 72 | Name: Bert
Aber ich denke dass sich hier jetzt weitere FreuNde mit Produkte melden werden
Jeder hat so seine Vorliebe
Jep.Auch die Servoelektronik von mbtronik sehr gut geeignet. Sie versteht analoge und digitale (DCC,MM) Steuerung. Ich habe auch analog angefangen, weil ich auf die digitale Welt ein wenig sparen musste. Aber ich habe beim Schritt hin zu Servos gleich den mbtronik genommen und konnte mein analoges Schaltpult für die bisherigen Antriebe erstmal weiter verwenden. Erst viel später habe ich eine kleine Digitalzentrale gekauft und dann an einem Nachmittag mal eben alle mbtroniks mit dem Digitalsignal versorgt und Adressen eingespeichert. Fertig. Natürlich weiß die Zentrale nichts davon, wenn man nebenher noch analog schaltet, aber ich habe das Pult dann sowieso demontiert.
LG, Steffen
Wie ich schon schrieb, jeder hat seine Vorliebe
Und damit Wolfgang es schneller findet ohne Google:
> http://www.mbtronik.de/index.html
> http://www.mbtronik.de/pdf/wa5m2/wa5.pdf (Anleitung, aktuelle Version)
Ich werde auch mal lesen, vielleicht ändert sich meine Liebe
Viele Grüße aus NL,
Bert
Danke für Euere Antwort
Viele Grüße
Wolfgang
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