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THEMA: Gleisplan N/H0e

THEMA: Gleisplan N/H0e
Startbeitrag
T.K. - 23.06.13 15:27
Hallo,

vornweg, angeregt durch dieses Video hier:

http://www.youtube.com/watch?v=XAc1yc4Ng-c

bin ich auf der Suche nach Gleisplänen mit relativ viel Fahrstrecke für N/H0e. Felix Geering hat auf seiner Seite z.B. ja auch ein weiteres Beispiel für eine ausgereifte Mischung an Fahrstrecke, Betrieb und Rangierspass.

http://k.f.geering.info/modellbahn/gleisplaene/anlage61122.htm

Sohnemann beschäftigt sich jetzt schon einige Zeit mit Noch Silbertal, die Platte selbst ist soweit nicht schlecht, es würde sozusagen von der "Grundidee" her nur ein kleiner Schattenbahnhof fehlen und evtl eine weitere Verlademöglichkeit in der oberen Ebene.
Also nicht falsch verstehen ich möchte das schon selber planen, suche nur ein paar Denkanstöße, kann auch H0e sein da ich mich damit auch seit Kurzem beschäftige.
Das können auch Bilder vom "Rohbau" sein, oder Links, werde mich natürlich auch weiterhin selber umschauen da ich selber evtl in Anlehnung was für meinen H0e Fuhrpark suche.

MfG
Tobias

Hallo Tobias,

bei 4.5% Steigung im R1 (Wendel an der rechten Anlagenseite) wir dein Zugverkehr sicher sehr mager und beschränkt sich auf Zugmaschine und 2 max. 3 leichte Wägelchen.

Viel Vergnügen wünscht
Ulrich
Moin,

wieviel Platz steht Euch den zur Verfügung?

Bei 60 x 120 könnte ich auf meine kleine Anlage verweisen
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=698764

Mit etwas mehr Fläche könnte man noch einen schönen Schattenbahnhof einbauen.
Oder man geht noch ein Stockwerk tiefer

Grüße
Klaus
Hallo zusammen,

@1
na ja unbedingt R1 muss es ja nicht sein, von daher habe ich schon noch etwas Luft

@2
diesen Thread verfolge ich auch schon eine Weile, finde ich gut. Es kann auch ruhig 70x140 werden, grösser eher nicht. Es gibt auch kein "Thema" oder bestimmte Epoche, hier ist also komplett Freiraum, nur schnell langweilig werden sollte es nach Möglichkeit eben nicht

Ich bin auch weiter am selber schauen bereits, eine grundsätzliche Frage habe ich mir/uns aber noch nicht beantworten können, nämlich ob ein Kreisverkehr in irgend einer Form benötigt wird oder Point-to-Point (evtl mit Kehrschleife)
Bis jetzt hatte ich bei sämtlichen Projekten, ob ausgeführt oder verworfen, einen Kreisverkehr mit drauf.

Gruss
Tobias
Kreis oder nicht Kreis, das ist hier die Frage...

Und es ist ein guter Startpunkt für einen Flamewar. Den lassen wir jetzt lieber bleiben. Ein Kreis (egal ob offensichtlich oder versteckt) hat Vorteile und Nachteile, das sollte dir nach etwas Lektüre hier im Forum spätestens klar sein.
Als Vorteilhaft steht natürlich heraus, dass man "einfach einen Zug fahren lassen" kann - Wenn man das so will auch über Stunden ohne jeden Eingriff und ohne jede Technik zur Automatisierung. Auch ansonsten ist es bei geeignetem Gleisplan ohne weitere technische Hilfsmittel unkritisch, wenn die Aufmerksamkeit des Lokführers gelegentlich ausfällt, das ist gerade bei Kindern durchaus von Vorteil. Auch eine reine Paradestrecke kann man als Kreis sehr simpel realisieren, wenn man sie haben will.
Punkt-zu-Punkt (oder eher Ende-zu-Ende) Betrieb hat auf den ersten Blick natürlich schon das Vorbild auf seiner Seite - Kreise kommen bei der großen Bahn zwar durchaus vor, sind aber in Zugläufen die Ausnahme. Will man "aktiv spielen", also ständig etwas zu tun haben und von der Modellbahn gefordert werden bringt ein Kopfbahnhof durchaus seine Vorteile - ein Prellbock ist recht unerbittlich, was das Anhalten des Zuges angeht (im Modell zumindest).
Real sind diese beiden Extreme aber auch nur Endpunkte eines Bereichs, in dem man sich bewegen kann. Das Oval mit sichtbarem Durchgangsbahnhof und Schattenbahnhof kann betrieblich problemlos einen Punkt-zu-Punkt Betrieb beherbergen, die "klassische Modellbahn" mit "Hauptbahn"-Oval und abzweigender Nebenbahn kann sogar beide Extrema auf einer Anlage anbieten.

Unabhängig davon zu sehen sind Forderungen wie "Ich will zwei Bahnhöfe auf der Anlage haben" (oder vier?) oder "Ich will möglichst viele Rangiermöglichkeiten haben". So etwas ist selbst in den beiden Extrem-Grundspielarten problemlos zu verwirklichen und hat mit der Frage nach dem Kreisverkehr erst einmal nichts zu tun. Was allerdings durchaus einen Einfluss hat sind Vorgaben wie "Ich will einen hübschen Bahnhof und viel Fahrstrecke auf einer Europalette haben". Ein Oval / Kreis / Ei / Hundeknochen braucht schlichtweg etwas mehr Platz, und den kann man je nach Nutzungskonzept sinnvoller nutzen.

Kinder in unterschiedlichem Alter spielen auch unterschiedlich - Und unterschiedliche Kinder spielen sowieso unterschiedlich. Es hat daher durchaus seine Vorteile, für möglichst viele etwas zu bieten.
Manche (gerade sehr junge) Kinder können sich über Stunden daran freuen, einen möglichst schnell im Kreis rasenden Zug zu beobachten. Ältere Kinder wollen dann meistens Abwechslung haben, seien es mehrere Züge im Wechsel, Rangierarbeit oder die Möglichkeit, viele verschiedene Fahrten in eine ausgefuchste Automatik-Steuerung zu programmieren und dann zu sehen, wo es knallt. Wieder ältere Kinder wollen dann auch gerne mal nach Fahrplan spielen, mit möglichst genau nachgebildeter Stellwerkstechnik und möglichst Maßstäblichem Tempo, Wagenlaufzetteln und genau berechneten Zeiten, die der Rangierer zum Laufen entlang des Zuges braucht. Kinder im Rentenalter wollen dann eventuell nur noch möglichst langsam um die Anlage fahrende Züge sehen und sich an dem schönen Laufverhalten erfreuen, ohne dazu viel tun zu müssen. Oder sie wollen nur noch eine Möglichkeit, die Fahrzeuge aus ihrer Sammlung mit "was drumrum" zu fotografieren.
Alle diese Anforderungen lassen sich mit einem etwas aufgebohrten Kreisverkehr bedienen, wenn man keine Angst vor der nötigen Technik hat lassen sich aber auch alle mit einer Strecke zwischen zwei Endbahnhöfen machen. Es hängt also schlussendlich doch wieder davon ab, was du haben willst. Das Einzige, wovon ich dabei wirklich abraten würde ist das urzeitliche "Oval mit Nichts", mit dicken Nägeln auf einer Spanplatte fixiert. Das geht wirklich nicht.

Hth und Grüße,
Christoph
Moin,

ich kann mich den Ausführungen von Christoph anschließen, möchte aber noch einige pragmatische Gedanken anknüpfen:

Punkt zu Punkt braucht auch Strecke: Kleine Anlagen leiden eher unter dem Konzept, da hier einfach nur wenige Sekunden fahren möglich ist. Ein versteckter Kreis oder eine Kehrschleife in möglichst weiter Entfernung sorgen da für Entspannung. Bei meiner Mini-Anlage habe ich dieses konzeptionell so umgesetzt, daß ich einerseits mit Kehrschleife und Kopfbahnhof arbeite aber eben auch durch Umschalten einen Kreisverkehr laufen lassen kann.

Eine echte Alternative - vorausgesetzt man hat keine große Beschränkung in der Höhe - ist eine spiralförmige Anordnung. Man kann sich über mehrere Ebenen schrauben und immer wieder sichtbare Streckenabschnitte zeigen, hat aber praktisch eine Wendelfunktion ohne Wendel. Damit lässt sich auch Point to Point eventuelle mit zwei Kehrschleifen prima abbilden.

Grüße Klaus

Hallo,

auf jeden Fall schon mal Danke für die Anregungen zu diesem Thema, das Problem ist/war ein paar Sachen unter den Hut zu bekommen...
Einerseits habe ich schon 2-3 Konzepte, die schon in Arbeit waren, platt gemacht, andererseits "aufgeben" möchte ich jetzt auch nicht unbedingt
Die Höhe als solches ist jetzt eher kein Problem, ich würde sagen nur Länge/Breite sollte im Rahmen von 140x70 bleiben.
Ich habe im Moment auch sämtliche Gleispläne nicht mehr im Trackplanner da ich dann ständig auch in älteren Entwürfen rum gespielt habe, mit dem Erfolg dass man sich da leicht auch mal im Kreis dreht.

Gruss
Tobias


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