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THEMA: Früher besser als heute

THEMA: Früher besser als heute
Startbeitrag
WE oder Wutz - 23.06.04 07:36
Hallo.
Ich konnte gestern wieder einmal alte EM durchstöbern. Dabei ist mir aufgefallen, dass es bereits sehr früh in der N Geschichte tolle Modelle gab, die seltsamerweise nur wenig gekauft wurden. Und nun meine Behauptung:
Röwa Containertragwagen zB waren bereits vor 30 Jahren besser deteilliert (Druck nicht immer so) als ihre Konkurrenten. Heute erst recht, da der von TRX nun aus Zink ist und alle Konturen somit "Verschmiert". Roco hatte bereits vor Jahren SWM in der 215 (?schon, oder). Warum konnten sich diese Firmen nicht stark oder garnicht etablieren? Die meisten kauften lieber gängige Hersteller(Namen). Womit wir wieder einmal bei meiner Behauptung wären ("Das Volk ist doof"!!).
Ich werde mal meine alten Röwa und Roco Fahrzeuge mit den damalig gängigen Konkurrenten vergleichen..........Eines weiss ich jetzt schon; so schlecht kann das nicht gewesen sein, laufen doch die Silberlinge und die V100 noch heute unter dem Namen TRX und auch Roco Modelle finden sich im TRX Programm.
Ich denke wir Konsumenten sind nicht so weit vomM*-nisten weg wie wir das selbst uns oft eingestehen. Wir kaufen auch in erster Linie Namen, oder. Wie sonst können A Lok noch nach 30 Jahren ohne SWM und mit Messingzahnrädern verkauft werden (OK Das Resultat in IT sehen wir?!...auch TRX hat es hingelegt....)

CU
WE

Hallo,

der Röwa (später Roco) Containertragwagen ist zwar tatsächlich gut detailiert, aber die Fahreigenschaften sind, auch aufgrund des viel zu geringen Gewichtes, katastrophal, außerdem kippelt der Wagen ("zweipunktlagerung"). Das TR Metallmodell sieht zwar schlecht aus, fährt aber gut, da ist halt die Frage wo man die Prioritäten setzt.

Gruß
Dirk W.
Hallo Wutz,
aus meiner Sicht hat gerade Roco bei der Modellauswahl Fehler gemacht. Eine V188 oder der ETA waren Nischenmodelle. Schürzen- und Hechtwagen wurden nicht weiterentwickelt (KK) und aus dem Programm genommen. Der verunglückte Antrieb der BR44 wurde nicht korrigiert - raus. Jahrelang nur Farbvarianten - zumeist von UIC-wagen, die auch andere Hersteller lieferten. Irgendwie, so kommt es mir im Nachhinein vor, war nie ein rechtes Konzept im N-Programm von Roco. Dabei hätte gerade diese Firma sich als der (!) Hersteller der Epoche III etablieren können. Schade - es waren schöne Modelle.

Gruß
Wolfgang
Was "1" betrifft: Ja, doch da liegen 25 Jahre dazwischen. Vergleiche ich die Wagen zB GFN und Röwa, jeweils beladen mit einem Container (Mit entsprechendem Gewicht) dann muss ich sagen, dass Röwa zu kurz gekommen. ist. Habt Ihr Euch schon mal das freie Bremsgestänge der 2A DG angesehen!!!
"2" kann ich leider auch nicht wiedersprechen, was die Weiterentwicklung anbelangt; was aber die Modellwahl angeht: Waren es nicht wir, die Hurrah hoch zwei schreien wenn sich ein Hersteller eben an solche Nischen wagt. Ich sage V 320!! E 44.5 uvm.......
Was die vermeindliche Doppelentwicklung anbelangt. Ein Eurofima von GFN ist fett fauler Zauber; bis auf die Dachsicken und die DG ist das keiner!! TRX na ja und von den Eurofimas von Arnold reden wir erst garnicht.
Der Mut wurde nicht belohnt, sag ich Euch und damit schwand Motivation und Engagement. Ein Teufelskreis.
Ich habe das Innenleben einer Röwa (heute TRX) und einer Arnold V 100 gesehen. Beide etwa = e Zeit. Da liegen technische Welten zwischen. und....wieviele V 100 von A gibt es? Und wann stolpert man über eine Röwa........
CU
WE
Die Wahrheit liegt sicher irgenwo dazwischen. Es gab viele gute Entwicklungen, die "eingeschlafen" sind, obwohl sie das nicht verdient haben. Beispiele:
-auf Arnolds Symplex schwören heute noch viele N-Bahner
-die Stromabnahme der Piko Y-Wagen wurde bis heute nicht getopt
-die leitende Lok-Tender-Kupplung der Piko 55
-u.s.w.
Andererseits wollen wir ja auch nicht auf die heute mögliche Detailierung verzichten!
Jens
Jens gerade dieser Verzicht passiert beim Zing Cont.Tragwagen heute.
Vergleiche die BR 184 von TRX mit der Roco 181 (OK einige jahre dazwischen)
Wieviele BR 232 (ost) denkst Du konnte TRX im Vergleich zu Brawa verkaufen?
Ich bin mir sicher erheblich mehr. Die Leute konsumieren ein Chassis das viel zu plump einfach einer SNCF Lok übergestülpt wurde; das ist das Problem.
Es gibt sicher tausende GFN Eurofimas obwohl das praktisch keine sind.
Sogar ein "2.Klass" Eurofima wurde von Arnold dereinst als DB Version gebracht; schauder!! Und das zu zeiten wo ich in ehemaligen Fachgeschäften bei der Frage nach Roco fast rausgeschmissen wurde.......
Unser Konsumverhalten ist schon auch ein nicht zu vernachlässigender Faktor.
Die breite Masse belohnt keine Inovationen, keine Nischenabdecker, das ist evtl das Problem.
Noch was: Ich würde gerne die Zahlen Roco contra TRX im Bezug BR 143 haben. Es ist mir absolut unverständlich, wie man überhaupt die TRX Lok kaufen konnte, wenn ich auch ein =es Modell von Roco bekomme......
(Womit auch das Entwicklungskostengelaber wieder am Tisch wäre: Die 143 ist der Standard rahmen, den haben die so gelassen wie er von 110 111 etc war...../wie beim Taurus die 152..)
Und ein ganz wichtiges Thema:
Zeitungen/Kritiken. Da muss man schon echt suchen, um ein objektives Urteil zu bekommen; Ich lese in den (zumindest alten) Blätter nie eine knallharte Beurteilung; wenn was echt Mist war, wurde die Thematik einfach weggelassen.....
CU
WE
Servus Wutz!

Die angesprochene 215er mit Schwungmasse von Roco war eigentlich eine Konstruktion von Röwa. Der Auslieferung des Modells kam leider der Konkurs des Unternehmens zuvor.

Zu den Zeitungen! Wie wir ja wissen ist jeder Mensch bestechlich, vorallem die Modellbahnjournalisten. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass wenn ich als Redakteur von einem Hersteller ein Besprechungsmuster bekomme, das ich mir dann behalten darf, sicher keine negative Kritik an diesem Modell anbingen werden. Da gab es Fälle, die es sicher auch heute noch gibt, wo ein Hersteller die Ansicht vertrat er mache es wie Aschenputtel, sprich "die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen". Also, die guten Redakteure, die meine Modelle  über den grünen Klee loben werden stets mit weiteren Modellen belohnt, die kritischen, ein Modell zerreissenden Journalisten bekommen nichts mehr. Und wie heißt es so schön, der meinige Rock ist mir näher als der des anderen. Ergodessen, publizieren heißt ja auch Meinung bilden, Meinung aus der Sicht einer einzelnen Person anhand von fakten auf eine größere Gruppe zu übertragen.
LG
CSS

Mit der 143/243 gebe ich Dir recht. Allerdings fährt bei mir die Arnold-Variante.
Bei der 232/132 liegt die Sache anders. Wenn Du eine im Original siehst und eine halbe Stunde später die von Trix, dann wirkt die Trix-Lok in ihren Proportionen stimmig. Das ändert sich erst, wenn Du die Brawa-Maschine daneben stellst.
Und das ist, glaube ich, der Knackpunkt. Bis zu fünf Millimeter in der Länge sind optisch nicht wahrzunehmen, während ein halber Millimeter Welten ausmacht, wenn er die Proportionen stört. Bestes Beispiel ist hier die vordere Pufferbohle der Minitrix-Dampfer ......grauenhaft!
Womit die Hersteller sich ihr Grab schaufeln, ist meiner Meinung nach die Tatsache, daß man einerseits den Markt mit Exoten und Farbvarianten regelrecht zuschüttet, andererseits Fahrzeuge, welche sehr lange und in großen Stüchzahlen liefen, nach kurzer Produktionszeit vom Markt nehmen.
So wollte ich zum Beispiel etliche Fahrzeugkäufe später tätigen, da ich im Moment meine Anlage baue, sehe mich aber gezwungen, bestimmte Fahrzeuge umgehend zu beschaffen, weil es später nicht mehr möglich sein wird. Beispiele:
Minitrix Db13, Brawa BR 172, Roco Tadgs ...
da kann man schon sauer werden, oder?
Jens
Nun, die 132 von TRX ist indiskutabel: In jeder Hinsicht!
Die "Limitiert/Sonder" ---und sonstwie Schiene Juckt mich nicht mehr: Kommt eh alles wieder!! Und zwar günstiger. kaufen wir nicht, bleiben die hocken auf ihrem Graffel. So schaut es aus! Greifen wir zu, weil s ja morgen weg sein könnte, geht deren rechnung auf. Ich bewundere hier GFN, wo ich eine 110 über 2 Jahrzehnte bekomme. Marktstabilität nutz auch dem Hersteller. Er kann sich auf seine Zahlen verlassen. Wie gesagt, ich kaufe kein Modell nur weil es eine SoSe ist, das sehe ich nicht ein; zumal, wenn es sich dabei um ein überteuertes farbvariantchen mit zweifelhafter Vorbildgetreuigkeit handelt.
Was die Presse anbelangt: Stimmt wohl leider so. Daher:
keine Blind Vorbestellungen und
Es lebe der Einzelhändler, wo ich das Teil ansehen und testen kann....
Oder?
CU
WE
In Bezug auf lange Verfügbarkeit von Modellen ist GFN vorbildlich. Dort kann ich mir sicher sein, auch in 5 Jahren noch eine Lok zu bekommen, die heute im Katalog steht. Nur müßten die mal einige ihrer alten Modelle wie P 8 ( BR 38), BR 50 und noch einige auf den neuesten technischen Stand zu bringen. GFN ist ein verläßlicher Produzent und somit Moba-Partner, was auch hoffentlich honoriert wird.
H-W
@WE: zum 4achsigen Containertragwagen: ich habe bei IBEA vor ca. 3 Jahren an die 40 St. geholt, damals muß irgendwo ein Restposten aufgetaucht sein. Die Achsen sind dabei fast alle korrodiert, und an den Drehgestellen sind die Spielräume zwischen Räder und Drehgestellteilen so klein, daß ständig etwas schleift. Das kann man durch Tauschachsen beheben. Anderer Schwachpunkt: die Kupplungen - sie liegen etwas tiefer als die anderer Hersteller und entkuppeln sehr leicht. Da kommen aber irgendwann andere rein. Dafür ist der Durchschnittspreis o.k., den entsprechenden von GFN in der Stückzahl zu bekommen, dauert länger und wird teurer. Der Wagen ist ansonsten gelungen. Der von MT scheidet komplett aus, weil der wie alle anderen 4achser in Epoche IV von MT indiskutable Drehgestelle hat.

@CSS: Jornalisten sind nicht bestechlich, sondern ihre Arbeitgeber. Journalisten sind käuflich. Das läuft zwar auf dasselbe hinaus, es ist aber nicht ganz dieselbe moralische Kategorie. Denn käuflich ist jeder, der am Monatsende von irgendjemand einen Haufen Kohle überwiesen bekommt, also wohl ein jeder.

Gruß RW
Jens:
Dahammaswieda:
Die 143 von A: Nun, die Lok hätte man bereits mit SWM konstruieren können (analog EUSprinter) (ich habe zwei eingebaut! = genial!) doch A hat das nicht für notwendig gehalten, Roco schon. Warum bitte? Roco hat dann auch richtig die Lüfter der 112 geändert und die Schweiz Varianten gebracht. Auf solche Ideen kommt zB TRX nur, wenn man schnell schnell nur Farbe drüber machen kann. Also stimmt das mit den Farbvarianten a la Roco (zumindest zu dieser zeit) nicht.
Andersherum ist es auch nicht zu verstehen, warum zB wirklich gelungene Modelle nicht entsprechend gewürdigt werden: TRX IR Wagen und neue 26,4 Wagen (sehr schön!); Ar. neue IC TEE Wagen (super!)
......und dass die Roco V 200 vor tausend Jahren schon gegen die Konkurrenten von heute anstinken konnte ist kein Geheimnis......
Statt dessen lese ich zum Thema ET 420: Supi prima genial: Die hatten nicht mal bemerkt, dass die Klappfenster in der ersten Serei schlicht unterschlagen wurden......(von falscher Dachfarbe und Panto nicht zu reden)!!?
habt Ihr jemals was darüber gelesen, dass A bei 99% ihrer Modelle die genau falschen Einholmpantos verwendet hat? (Lenkerstange innen!!!)....
CU
WE
@WE
Auch auf die Gefahr hin, mich zu outen: ich bin an Schwungmassen nicht interessiert. Meine Arnold-243 laufen ohne SWM und ohne Haftreifen, also mit sicherer Stromabnahme fabelhaft. Gute und sehr gute Laufeigenschaften erreicht man mit einer sicheren Stromabnahmebasis, einem gutem Getriebe und einem brauchbaren Motor. Der Einbau eines "Messingknopfes" dagegen ist billig, ein gutes Werbeargument und ein Preisargument.
Sicher gibt es Forumteilnehmer, die ausrechnen könnten, welche physikalische Wirkung SWM in der Größe und mit der Drehzahl in unseren Modellen tatsächlich haben. Ich bin sicher, das Ergebnis wäre niederschmetternd!
SWM über Hochtrieb würde ich mir eingehen lassen analog den Schwungradautos, mit denen wir als Kinder gespielt haben.
So lange unsere Loks mit selbsthemmenden Getrieben (sprich Schneckengetriebe) ausgerüstet sind, kann ich über SWM nur müde lächeln.
Jens
Nun, das mit den hafties ist schon klar. Lass bitte mal mehr dazu lesen:
Zugkraft Erfahrungen etc.. Interessant.
Was die SWM anbelangt bin ich nicht ganz so Deiner meinung, denn ich denke s geht darum, dass der Aufwand eine von Anbeginn an "reinzukonstruieren" dann auch nicht so gross ist. Zumindest ist eine SWM besser als keine.
Bei den getrieben etc muss ich Dir Recht geben.
Aber das bringt mich auch = wieder zum Thema.:
Hat irgendwer von Euch jemals etwas über die geniale Lagerung der DG von Roco Lok wie 1044 und 112 143 ff gelesen oder gehört.
Ein nicht unwichtiger Aspekt ist, dass sowohl Achsen als auch DG einer ordentlichen 3P Lagerung bedürfen; das "ist schon der halbe Weg..."----
Wie kann es sein, dass ich 4 Achsen im tender antreibe und alle bocksteiff im Rahmen "fest sitzen" dazu dann noch vielleicht 3 mit Gummi!?
Dem Vitriniste fällt sowas latürnich nicht auf;
HA! Und dann gibt es noch die die ein Problem damit haben, dass die Vorlaufachse bei der E 16 angetrieben ist, was ja im Vorbild nicht so war.....
dafür war das Konzep aber 1000 mal bessser als das der alten E 18.
aber was reg i mi auf.
CU
WE
Da kommen wir wieder zu einem schon hier gehabten Thema,
Wünsche für bessere Loks etc. an die Hersteller.
Es läuft doch darauf hinaus, daß wir Nutzer, Käufer, Produktionserhalter viel mehr Gehör bei den Herstellern erlangen müssen, um auch zu einem nich allzu fernem Zeitpunkt ordentliche und bezahlbare Loks erhalten. Was macht eigentlich das Herstellerschreiben mit den zusammengetragenen Wünschen?
H-W
Zum Thema Schreiben an die Hersteller möchte ich festhalten, dass bei diesen um jedes verbrauchte Blatt Papier, jeden Spritzer Tinte oder Toner und um das Porto ewig schade ist. Was geschehen mit solchen Schreiben von simplen 08/15-Modellbahnern wie wir es sind? Sie gelangen in den Mistkübel, werden vielfach nicht einmal eines Blickes gewürdigt. Wobei, lobende Ausnahme ist das sicher GFN, wo der Chef persönlich die Post bearbeitet, wirklcih jede, wie ich von Mitarbeitern des Unternehemens weis. Bei den Salzburgern, die sich so und so nur den fachlichen Beirates von Persönlichkeiten der Szene bedienen, gibt es ein Standardschreiben, worin zu lesen steht, dass man den Vorschlag vernommen hat, die Spur N gegenüber H0 aber einen Marktanteil von nur 15 % hat und man das Schreiben in Evidenz halten wird. Evidenz halten, heißt bekanntlicherweise wegwerfen, so wie es bei Bewerbungen um Jobs vielfach auch nicht anders ist.

Zum Thema einmalige Sonderserien, Modell die nur auf ein Jahr limitiert erhältlich sind. Trix wird schon sehen wo er mit seinen Limitierungen = künstliche Marktverknappung bleibt. Roco hat bitteres Lehrgeld gezahlt. So ab es die letzten Jahre hindurch alljährlich die Listen mit den Landesspezifischen Modellen. So lange, bis nicht nur der Endverbraucher sondern vielmehr der Handel rebellierte. Zumal Roco den Bezug dieser Modelle mit dem Bezug des Standardprogramms vinkulierte. Wer keine Standardware abnahm und sich sein Lage mit Ladenhüter füllte bekam auch keine Sonderserien. So, dann war man schlau und machte die International Collection. Der Erfolg dieser war, dass sie nach einem Jahr von vier Prospekten auf zwei zurückgeschraubt wurde. Warum wohl? Im übrigen, bei der derzeitigen Situation am Arbeitsmarkt, verkraftet der Endverbraucher solche Limitierungen finanziell oft nicht. Allein drei "Semmering"-Set´s um ca. 500 Euro, und auch nur deshalb, weil es pro Set nur zwei 2. Klasse agen gibt, die wohl am weitestens verbreitet waren, als Post- und Speisewagen. Was ist der Erfolg, die Sammlung bleibt möglicherweise offen, die Freude geht verloren, der Kunde pfeifft auf das Hobby und sucht sich möglicherweise ein anderes, billigeres und im Endeffekt verliert der Hersteller und der Händler wertvolle Kundschaft.

LG
CSS
Vieles sind wir in der Tat selber schuld:
Jeder schreit nack KK Kinematik, aber wer mal den Kuppelabstand von Roco 4xer Umbauwagen mit und ohne vergleicht wird sich wundern. Das mach nicht mal nen Millimeter aus. Wagen mit Faltenbälgen kann man auch ohne Kinematik praktisch Balg-an-Balg sogar durch R1 fahren. Bei Loks wird durch die Kinematik der Abstand oft sogar größer.
Und Containerwagen mit KKK mit ihrem durchsichtigen Fahrwerk sehen ohne Ladegut einfach scheußlich aus.
Aber Hauptsache, wir können unser Häkchen bei KKK machen.
Genauso kostet die digitale Schnittstelle einen Haufen Platz , Gewicht und letztlich auch Geld (10 - 20 Euronen sicher), trotzdem hat kürzlich sich jemand darübner beklagt, dass Steuerwagen keine haben.
Schwungmassen nutzen in unserer Baugröße nur bei Motoren ohne nennenswerte Selbsthemmung wie z.B. Glockenankermotoren. Aber immerhin haben sie auch keine Nachteile bei Standardmotoren.
Immer zierlichere Steuerungen verlangen immer starrer gelagerte Treibachsen, alles auf Kosten von Stromabnahme und Zugkraft.
Um den Kostendruck auszugleichen, gibts immer mehr Klipstechnik und immer weniger Endkontrolle.    
Nichts gegen Neuerungen, da wo sie sinnvoll sind und wirklich etwas nutzen. Aber manches wird nur gemacht, damit gewisse Tester in ihrer Checkliste ein paar "muss" Punkte abhaken können.
Ich jedenfalls habe etliche Loks die älter als 25 Jahre sind, und deren Lebensende nicht absehbar ist. Ob die "hochwertigen" Modelle von heute so alt werden, möchte ich ernsthaft bezweifeln. (O-Ton Trix auf eine Anfrage wo man denn einen Schlüssel bekommt, um die Treibstangen der E 52 abzumontieren: "Wir gehen nicht davon aus, dass irgendein Kunde jemals an dieser Lok innerhalb der Lebensdauer der Lok die Haftreifen wechseln muss").
@WE
Ist zwar nicht in jedem Fall 100% zutreffend, aber generell läßt sich sagen das Loks ohne Haftreifen - eine halbwegs vernünftige Konstruktion vorausgesetzt - in etwa die gleichen Zugleistungen bringen wie ihre Vorbilder.
Meine Brawa 110er beispielsweise ziehen keinen 10-Wagen Schnellzug, schaffen aber problemlos die Personen- und Nahgüterzüge, welche ihre Vorbilder auch beförderten, ohne Haftreifen, wohlgemerkt.
Klingt ketzerisch: vielleicht liegt es auch daran, daß kein Faulhaber drin ist.
Wenn Du Dir Lastentafeln irgeneiner Strecke nimmst, wirst Du feststellen, daß Dieselloks in der Regel höhere Lasten fahren dürfen als Eloks (obwohl letztere üblicherweise mehr Leistung haben).
Der Grund dafür sind die Vibrationen, welche der Dieselmotor erzeugt. Die erhöhen nämlich die Haftung. Wir kennen das auch aus dem Straßenverkehr (nehmen es nur oft nich wahr): ein alter Lkw mit Blattfedern bleibt auf glatter Fahrbahn nicht so schnell stecken, wie ein moderner mit Luftfederung.
Jens
@ 16

für die Schnittstelle 10 bis 20 euronen??  NEIN!
Das entflechten macht das Elektronikprogramm, die Platine muß so oder so geätzt werden, und für 10 bis 20 Euronen kann man, bei den Üblichen Auflagen einer Lok, mindestens  60 bis 100 Loks mit einer Platine ausstatten, und hat dabei noch eine gewinnspanne.

Aber in den anderen Punkten finde ich auch, daß die Hersteller zum einen Über das Ziel weit Hinausschießen, zum anderen aber noch nicht mal an den von uns Geforrderten Punkt herankommen.

Anstatt die KKK reinzupopeln, sollten sie sich eher mal ein Sauberes Antriebskonzeppt einbauen, mit einem Gescheiten motor, und einer Passablen Höchstgeschwindigkeit, bei entsprechender Zugkraft. dafür verzichte ich auch gerne mal auf den ein oder andern Nieten - oder Schraubenkopf, oder bin auch damit einverstanden, daß eine bedruckung des Längsträgers auch mal in Weiß statt in Gelb oder Elfenbein ist.

Grüße
Andy
@Engelbert Vogel:
Hm - sind zu große Toleranzen (=> bei eben und sauber verlegtem Gleis) nicht der Grund dafür, daß die Zugkraft abnimmt? Die 41 von MT ist doch auch deswegen so zugkräftig, weil vier starre Achsen ohne Drehgestelle besser "verkanten" als mit? Je weniger Schlupfmöglichkeit, desto besser die Kraftübertragung.
Gruß - RW *früher war nicht alles besser, sondern einfach nur schöner*
dann könnte man ja die Zuglast von N-Loks ganz einfach erhöhen und generell auf Haftreifen verzichten, wenn man mittles der Technik, Excenter gewisse Schwingungen oder Unwucht erzeugt. Diese Schwingungen/Vibrationen erhöhen dann die Zuglast. Ich kann mir das allerdings nicht mit meinem minimalen technischen, mathematischen Wissen bzw. Fähigkeiten vorstellen.
H-W
Womit wir auch eine Sache gefunden hätten:
Wozu am alles in der Welt muss ein TFZ eine Leistung erbringen, die das Vorbild nie schaffen würde. Beachtet man die Zugkräfte der Fahrzeuge im Original und die gefahrenen Steigungen, kann man da gut mit leben. Oder hat wer schon mal eine 103 mit 15 Wagen das Höllental raufhuschen sehen?!
Die braucht schon an einem Freitag Schub an der Steige........
Daraus ergibt sich folgende Frage:
Wird unser Hobby zum grossen teil von unmündigen Spielbahnern betrieben oder von Modellbahnern mit zumindest einem kleinen Funken Ahnung?
Ich denke die hersteller haben hi und da die Trandwende (abgesehen vom Teuro) nicht mitbekommen. Verbessert mich aber ich glaube es verschiebt sich schon zugunsten der Modellbahn; weg vom blossen Sammeln ohne Sinn und Zweck und ohne die Fahrzeuge wirklich einzusetzen; Vorbildorientiert meine ich.
Ich hab das schon mal geschrieben; wir haben es in der hand oder kauft Ihr einen BMW ohne Servo Kat und ABS aber zum aktuellen Preis? Sicher nicht
CU
WE
Andy; was die KKK anbelangt, so muss ich mich arg zammreissen, dass mir nicht übel wird, wenn ich die neuen GFN 2-Achs Container Tragwagen mit sehe. Der Wagen ist für mich so nicht mehr baruchbar. Die haben unter die Blattfeder schnell mal nen mm eingeschoben ts ts ts. Da kann ich drauf verzichten. Die alten sicnd gefälliger; trotz ohne KKK........
bei den Kessel (eh zu kurz) und den 4-A Seitenentladern ist die Pufferbohle so hoch, dass der Preiserrangierer sich schon nicht mehr bücken muss zum kuppeln......Wenn das das ist was die Masse will, dann hör ich eben auf.
Und mit dem KKK Cont wagen sind wir wieder bei meinem schönen Röwa Teil.....
Wusstet Ihr, dass Röwa auch US Zeugs hatte?!
CU
WE
@H-W
Es gibt nicht für jedes Phänomen eine Formel, und schon zweimal keine einfache. Früher hat man beim Bau von Schienenfahrzeugen (und nicht nur dort) viele praktische Erfahrungswerte einfließen lassen. Beispiel Dampflok:
Hast Du Dich schon mal gewundert, warum bei einer Güterzugdampflok der Kessel sich in "luftiger Höhe" befindet? Bei Personen- und Schnellzugloks ist die Antwort einfach: die großen Treibräder müssen drunter passen. Trifft bei der Güterzuglok nicht zu. Warum also platzierte man den Kessel so weit oben - praktische Erfahrungen hatten gezeigt, daß bei etwa 3050mm Kesselmitte über Schienenoberkante die größte Laufruhe erreicht wird (obwohl das eigentlich unlogisch ist).
Jens
@ Wutz

Aber die Firmen reagieren ja nicht darauf, wenn Ihre Modelle nicht gekauft werden!
Siehe RammschTEE- der ging net wegg, also mal umlakieren .....
Wenn sich wirklich jeder Mobaner am Riemen Reißen würde und solchen mit net kaufen würde, würden die Firmen ganz mit N Aufhören, und dann hätte wir gar nix oder einen Monopolstellung, und damit verbunden noch teurere Teuropreise!

Manfred hat ja oft versucht den Herstellern (Trix und GFN) einzubläuen, daß es so nicht weitergeht, aber das hat bis jetzt nix gebracht. Ich glaube, daß wir hier einmal alle Hersteller / Ingeneure und die Größeren N-Vereine an einen Tisch setzen müßen und endlich mal Nägel mit Köpfen machen müssen, daß es in zukunft wieder besser wird.

Grüße
Andy
Ha ha Was hab ich gelacht; Sorry Andy aber da gibt es Personen, die sind sich sicher die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben; Du denkst allen Ernstes, dass die jemandem wie Dir Gehör schenken? ich meine wer oder was bist Du schon?
Ein Anwendugsmodellbahner mit fett Messeerfahrung, der 4,67 m Züge original fährt......
Allerallerhöchstens würde man was auf Dich geben, wenn Du Vitrinensammler wärest und dreimal so alt.........und mindestens 50% auf Deiner 1x1,5mPlatte in R1 erstellt sind.......
(Man möge mir verzeihen; ich sehe parallelen zwischen Politik und Wirtschaft: Sch...Wahlergebnis. Jetzt erst recht.....der Modellbahnkunde weiss ja nicht was er will, dass müssen wir ihm erst klar machen)
CU
WE
Was würde denn dabei rauskommen? - oder (salomonisch): Sind wir uns denn selbst schon einig, was wir eigentlich wollen?
Jens
Ja Wutz!
Ich bin doch nur das dumme kleine Arschl..... das 50% von seinem Hart verdientem Geld den VOLLL KORREKTEN Herstellern in den Rachen wirft^^

Mit dem kleinen Unterschied zum 0815 mobaner Haben meine modelle seit 1999 warscheinlich die 4 bis 5 fache entfernung zurückgelegt.^^

Mit Sarkastischen Grüßen
Andy
Ja Andi; das ist im Grunde das allgemein Problem bei uns (Auch gesamt BRD!!) Ein hochdotiertes sog. X_Pertenteam erarbeitet für zu viel geld das, was wir dann ertragen müssen Ob s uns taugt oder nicht. Volkes Stimme gilt nichts......
Ich finde es nur frappierend, dass Leute wie Du und die Crew, die wirklich im harten alltagseinsatz, nachweislich (auch noch Werbung ummarasonst!) die Teile anwenden so verhältnismassig wenig Gehör finden.
Aber das wirft dann schon das andere Problem auf:
Hörst Du auf den Fremo Finescaler oder auf den NFM ler?
Auf den MB oder den Wutz.
Den Epo I-er oder den Epo 10 hoch sechser?
Den verspielten Windacher... oder den naturorientierten ABP......
Ich wüsste es schon jetzt aber ich bin ja auch subjektiv.
Soll ma nicht eher schmollen und fatalistisch werden. ich bin am besten Wege dahin.
Fällt mir COX ein, der alles was nix taugt gnadenlos raushaut. Ich komm da auch noch hin.
Wie steht das mit Euch?
CU
WE
Ich hab auch schon einiges rausgeschmissen, Hautsächlich die im verhältniss zu lahmen Brawa Loks. Schade eigentlich, da die ja am besten aussehen, nur wenn die sich net auf der Anlage bewegen bringts nix.
Und Neukaufen werde ich jetzt erstma nixmer, außer es sind wirklich gute modelle, dann aber beim Händler, wos ich mir nochma anschaun kann.

Grüße
Andy
Ja, Cox macht die positive Auslese, das einzig Richtige. Aber bei uns in BRD wird angefangen von den Berufsverarschern in den Regierungen und Parlamenten bis runter nur noch die negative Auslese gemacht. Wir entwickeln uns dank dieser Methode immer weiter zurück. Derjenige, der fleißig ist und sich was erarbeitet, wird veräppelt und muß die Negativbelange noch mit bezahlen. So ist es im Großen und ähnlich bei den Herstellern. Der Ramsch wird für viel Knete versucht an den Kunden zu bringen. Wird dann ein Produkt zerrissen, sind da wieder die Kunden dran schuld. Es wird nicht besser.
Ich verfahre bei meinen Modellen auch nunmehr nach Hans-Jürgens Methode.
Was kein ordentliches Fahrverhalten hat, fliegt raus, bzw. kommt ins BW und dient als Standmodell.
H-W
Andy, bei den Loks von Fleischmann dürftest Du eigentlich nicht eingehen.
Was die in letzter Zeit an Loks gebracht haben war ok in allen Belangen, also Aussehen, Fahrverhalten und Preis. Ähnlich positive Erfahrungen habe ich auch noch mit Minitrix in den frühen bis endenden neunziger Jahren gemacht. Erst die Murkslinisten haben die Negativpoints eingeführt, wegen der Gewinnmaximierung zu Lasten der Käufer und Belegschaft.
H-W
H-W dem ist nix hinzuzufügen...........
CU
WE
H-W du hast recht mit den Murksern!, allerdings frage ich mich immer noch, was an den Fauliloks, die ja irgendwei gaaanz bescheiden Fahren, dem Ramsch,.... noch Gewinnmaximierung ist.

Ein heftiges beispiel währe hier die S3/6 von denen, die auf unserem großen BW nicht an den Weichenstellhebeln vorbeigekommen ist. grund ist der zu breit gebaute Zylinder und nicht die Weichenstellhebel, die wurden Normgerecht eingebaut. Aussage von Trix - Die Lok ist genau nach Forbild Konstruiert! - Da Lachen ja die Hühner! oder haben die Damals die Helbel an den Weichen auch abbauen müssen?

Grüße
Andy
"Nach Vorbild" So wie der umbragraue Rahmen des SHL Taurus oder wie?
Ich will mich mässigen; s wäre toll auch die positiven Dinge zu nennen; sollten wir auch ma machen. Aber s sind eben vermeidbare Fehler die so übel sind.
CU
WE
@29
Da steigt ein Hersteller in den N-Markt ein, baut gut detaillierte Loks, die, wie immer wieder gewünscht, NICHT rasen und das zu einem akzeptablen Preis.....sorry, da versteh' ich die Welt nicht mehr!
Also doch lieber Spielzeugloks?
Wäre es nicht sinnvoller, die Rennsemmeln zu bremsen, anstatt gut laufende Modelle schlecht zu machen, weil sie mit dem Transrapid nicht mithalten können.
Allem anderen, was Du schreibst, kann ich zustimmen; aber hier komme ich nicht mehr mit.
Jens
Klingt komisch, ist aber so...
Glaub dem Andy, da läuft alles was es gibt und die Problematik ist:
99 Loks bremsen wegen einer?
Hmmmm.
Ratlos
WE
@ jens

Wir haben normal nur 8 Volt maximal 10 volt am Gleis. Die Brawaloks brauchen 12 volt um loszufahren (zumindest die 216!)

in allen anderen Loks sind schon Bremsdioden drinnen, nur da ist halt kein Platz um 20 Dioden einzubauen! das gleiche ist mit den neuen Fauliloks von Trix- die bleiben stehen, und die alten Trix Loks heitzen noch mit 350 Sachen rum.

Anzustreben ist ein nicht Punktgenaue Höchstgeschwindigkeit des vorbilds bei 14 volt, sondern eine zu den anderen im Programm befindlichen Loks passende Geschwindigkeit, die auch schon bei 12 V erreicht sein kann (Nem hat ja auch eine + tolleranz!)
ich denke hier auch an den Arnold ICE3 der langsamer Fuhr als die MAK!
Grüße
Andy
@alle
Ich glaube nicht, daß früher alles besser war, wir waren nur anspruchsloser. wir waren vor 30 Jahren froh, den einen oder anderen Wunschwagen zu haben, auch wenn er nicht ganz den Vorbildmaßen entsprach.
Sind diese übertriebenen Details sooo wichtig ?
Ich fahre noch zwei alte GFN BR50er von 1970, man muß sich schon anstrengen, um zum überarbeiteten neueren Modell einen Unterschied festzustellen, abgesehen davon daß sie seltsamerweise besser ziehen. Ähnlich ist es bei vielen anderen älteren und neueren Lok-und Wagenmodellen - auf zwei Meter Entfernung sieht man keinen Unterschied mehr.
Und was die moderne Decodertechnik betrifft, was nützt es mir als Analogfahrer , wenn die Lok pfeifen kann ? Nimmt mir beim Eisenbahnspielen nur den Spaß, es selber zu machen.
Aber das ist Geschmacksache - De gustibus non est disputandum - Über Geschmack kann man nicht streiten. Wems gefällt und wer das Geld dazu hat---
Ich glaube, wir müßten wieder etwas bescheidener werden - wir mal ein bekannter Modellbahner gesagt hat :
Weniger ist mehr !
mfG
Herbert
Ja und nein:
Der oben genannte Containerwagen ist mE vor 30 Jahren schon so gut gewesen wie der aktuelle von X oder Y!
Einen vermeidbaren fehler prangere ich an. Ob die Niete nun gelb oder beige war, bringt mich in der Tat nicht um. Silberne Radreifen hingegen schon eher.
CU
WE
Hallo Freunde,
ich möchte das differenzieren: Ich haue nicht das raus, was nichts taugt, sondern das, was BEI MEINER ANLAGE nichts taugt. Keine Frage, die Brawas sind phantastisch aussehende und gut laufende Loks aber BEI MIR sind sind sie zu langsam. Das hat aber nichts mit der Qualität zu tun sondern mit der Abstimmung auf die Anlage. Andere lecken sich danach die Finger.

Das gilt auch für die Rennsemmeln. Mir brichts das Herz, aber deshalb werde ich auch den Trix-Eurosprinter wieder abgeben.

Wie Jens jf sehe ich die Schwungmassen zwischenzeitlich auch gemischt: Die fressen mir einfach zuviel Leistung. Im direkten Vergleich sind Loks mit Masse lahme Enten. (151 / 103) Sie lassen sich sehr gut steuern, aber das mache ich nur im Bahnhof, weil ich sonst automatisch fahre. Und die Züge an diesen Loks sind so schwer, daß sie die Lok auch ohne Schwungmasse über eine Kontaktunterbrechung schieben.

Mein persönlicher Wunsch ist die Verbesserung der Waggonbeleuchtung. Mir gefällt PIKO sehr gut. Kein Rollwiderstand und bessere Radsatzlagerung weil in Metall. Gefällt mir gut. Ich habe jetzt allerdings keine Erfahrung, ob das sehr kontaktsicher ist. Ich habe mir spaßeshalber ein paar Wagen für kleines Geld ersteigert und bin angenehm überrascht. Ich denke, da tut man den Ostdeutschen sehr unrecht wenn man über Piko lästert....

Gruss
Hans-Jürgen
@Cox
recht hast' e
@WE
"silberne Radreifen hingegen schon eher" - sorry, ich steh' auf der Leitung?!
Jens
@ HerbertS
Wir sollten bescheidener werden, enverstanden. Dann aber bitte die Hersteller auch :)) Bei DEN Preisen sehe ich keinen Anlass zur Demut.
Siche rwar früher einiges besser und Heute? Arnolds Simplex-Kupplung,habe immer gedacht ein Hersteller würde diese nachbauen oder weiter entwickeln.Wenn ich so meine rote BR 103 von Arnold anschaue mit der Schraube im Dach und meine Neue von Fleischmann mit Schwungmasse sehe,so hat sich in den Jahren doch einiges verbessert.Gut die Preise seit der Euro Zeit sind meist überzogen.Doch wer ist denn von den Herstellern noch auf den Markt vorhanden?Wer bringt denn noch Neuheiten?Ich hoffe sehr das es von Brawa bald wieder Neuheiten gibt.Möchte meine BR 65.10 von Brawa nicht missen.Ich habe die Neue BR 220 von Trix(Artn:12532) von Licht bekommen und bin einfach mehr als zufrieden mit dieser Klasse Lok.Wunderbare Fahreigenschaften.Nietenzähler bin ich keiner,mir gefällt das eine von Fleischmann oder von Trix.Sicher kosten Neuheiten den Firmen viel Geld,aber meine alte Lieblingsfirma Arnold hat alte Modelle zu teuer verkauft ohne irgendeine Modellpflege.Hoffe nur das es Hornby besser macht,Bitte.
Viele ältere Arnold Modelle, gerade die mit Simplex, sind einfach genial. Allerdings sagen dann wieder Spezialisten ( vielleicht die Nietenzähler, Pufferküsser ), diese Kupplung bringt doch nichts, solange man nicht als Beispiel den letzten Waggon vom Zugverband abkuppeln kann. Klar , dies geht nicht, da wird auch Digital nichts bringen, aber eine Lok an x beliebiger Stelle, ohne Entkupplungsgleis, vom Zugverband, abzukuppeln das ist was.
Ich glaube allerdings auch nicht, daß dieses System nochmals kommen wird. Dafür aber die schwachbrüstigen eiernden Dampfloks mit Faulhaber Motor im Kessel für utopische Preise.
Brauch ich nicht.
Ein schräggenuteter drei-, besser noch fünfpoliger Anker mit Schwungmasse mit großem Durchmesser und dann ein richtig untersetztes Getriebe, sind doch voll ausreichend.
Den Lok-Tenderabstand so wie bei der GFN BR 23, 24 und etwas tiefer liegende Pufferbohlen bringen schon ein stimmiges Bild.
Dies sind alles keine weltbewegende Maßnahmen und sollten bei Neuauflagen, oder Überarbeitungen erfolgen. Dann könnten auch die Preise im Rahmen bleiben. Bei E- und Dieseloks trifft das Gleiche für Motor und Getriebe zu.
Selbstverständlich noch die Simplexkupplung als Extra für alle Loks. KK fällt dann natürlich aus.
Bei den Waggons hat ja Cox schon das wichtigste gesagt.
Insgesamt sind es doch garnicht so viele Maßnahmen.
Vielleicht könnten ja die Mobazeitschriften/Magazine mal etwas in dieser Richtung für uns, bei den Herstellern, tun.
Allerdings glaube ich persönlich, sind dies nur fromme Wünsche eines N-Bahners.
H-W
Nee nee, Hans-Werner, ganz so schlimm ist es nicht. Die heutigen Loks haben schon eine entschieden bessere Fahrkultur. Warum aber macht man bei diesen eigentlich gut laufenden Fahrzeugen immer noch diese Anfängerfehler?

+ Gehäuse klipsen (gut: Trix Eurosprinter)
+ Weltkrieg II - Stromabnahme (besser: Kato)
+ Überhöhte, nicht auf 12V abgestimmte Geschwindigkeit (gut: Kato)
+ Kraftübertragung (gut: Roco 1044, Arnold 194 mit Kardan)
+ Spurkränze, die auf Peco Schotter detektieren (schlecht: Trix 152)
+ Schnittstelle, an sich eine gute Sache (handwerklich schlecht: Trix)
+ Zuviele Haftreifen (schlecht: Roco 1044)
+ KK Habis, einfach undiskutabel
+ Fahrwerk und Deichsel Trix Autotransporter

Das sind doch alles Geschichten, die sich im Laufe der N-Bahn-Historie längst erledigt haben sollten. Zumindest, und da bestehe ich drauf, erwarte ich von einem Hersteller, daß er das Einmaleins der Antriebstechnik und Fahrdynamik beherrscht. Vorlagen gibts ja wohl genug.

Das ist nicht ärgerlich, das ist schon peinlich.

Gruss
Hans-Jürgen
Nachdem ich heute die Mail eines Kleinserienherstellers gelesen habe, der offenbar Probleme hat, dass ich seine Modelle gut finde,   bin ich mehr denn je der Meinung, das wir vielleicht alle ein seltsames Völkchen sind. Früher war es weder besser noch schlechter - es war eine andere Zeit. Hätten wir uns vor 20 Jahren in einer solchen Plattform austauschen können?  Allerdings ist mir nicht klar, ob  auch in anderen Hobbybereichen die Meinungen so auseinander gehen. Eines stimmt aber sicher: Die Zeit ist kurzlebiger geworden - die Leute vergessen schneller. Kundenbindung wird zum reinen Kostenfaktor. Ist Euch eigentlich klar, das dieses Forum z.T. diese fehlenden Bindungen zwischen Euch und Handel / Hersteller ersetzt? Auch wenn es nicht zu 100% stimmt: Hier wird man mit seinen Problemen doch in der Regel ernst genommen. Wo sonst im Zeitalter der Serienbriefe? Ich finde es ganz ok, wenn Hersteller überhaupt nicht mehr reagieren. Spart doch wenigstens ein paar Baumstämme.
Ich bin auch der Meinung, dass dies so wie jetzt  langfristig in Hobbybereichen  nicht funktionieren kann, aber dies interessiert niemanden. Wieso auch? Die Typen, die dies ausbaden müsten sind dann schon längst bei der nächsten Karrierestation. Die Industrie honoriert ausschließlich nur noch kurzfristige Erfolge. Also lassen wir doch in China produzieren, bis hier wirklich niemand mehr die Kohle hat auch die billigeren Loks zu bezahlen. Dauert noch ein weilchen - kommt aber.....
Von der auflagenstarken Presse etwas zu erwarten, ist ein kühner Traum solange diese Werbekopplung besteht. Was mir in der Langzeitbetrachtung auffält, ist weniger die Qualität, als die Strukturänderungen. Es gibt heute  Zeitschriften die zu 50% eher Reiseprospekten gleichen. Und die letzte Kuppelstange im tropischen Regenwald wird entdeckt und gefeiert. Da dies alles gekauft wird - muss es wohl eine Leserschaft geben, die dies gut findet. Vielleicht sind Betriebsbahner doch eine Minderheit - heute eher, als früher. Gruß Bernd
Gruß Bernd
Hans-Jürgen, ich spreche speziell von Dampf und Dieselloks aus dem Fertigungs-
zeitraum ab etwa Mitte der achtziger bis Ende der neunzigern, bei denen ich meist gute Erfahrungen gemacht habe. Bei vielen, vermutlich den meisten, Loks aus den frühen bis Mitte achtzigern, siebzigern und früheren Jahren sind viele Modelle mit wenigen Ausnahmen ( z. Bsp. Roco BR 215 ) echte Rennsemmel mit hundsmiserablen Fahreigenschaften, teils saumäßigen Stromkontakten etc. allerdings mit meist großer Zugkraft.  
H-W
eiche, da bin ich mit Dr einig,
lagern wir alle Arbeiten in den fernen Osten aus, bis diese eines Tages uns den Preis diktieren, die wir zu bezahlen haben! Vielleicht sind wir eines Tages soweit, dass wir als billige Arbeitskraft im fernen Osten arbeiten gehen? In den asiatischen MoBa Manufakturen fertigen wir Europäer dann asiatische Loks und Wagen! Dieses eine Szenario kann man für den ganzen europäischen Wirtschaftszweig anwenden.

Wollen wir alles aus der Hand geben? Dies verkennen unsere geldgierigen Mänätscher !

Gruss Ricola
Ich gebe eiche absolut recht - wenn ich mich einmischen darf - aber einen Aspekt haben wir - bezogen auf unser Hobby - vielleicht alle noch beiseite geschoben. Verleugnen wir vielleicht doch, daß unsere Generation und unsere Interessen langsam aussterben? Der Altersdurchschnitt auf Moba-Ausstellungen und Messen schiesst deutlich und für jedermann (und frau) sichtbar in die Höhe. Die Hobby-Kreativ-Bastel-Szene wurde bereits vor Jahren durch die jüngere Nintendo-X-Box-Game-Cube-Generation abgelöst. Das schnelle kurzweilige Vergnügen ist gefragt und nicht die langwierige Auseinandersetzung mit der Kombination aus Planung, Historienwissen, handwerklichem Geschick und einer guten Portion Kreativität.

Seht euch doch mal den explodierenden Markt der Game-Konsolen oder der Handys an. Alle 1-2 Monate eine Neuentwicklung mit noch mehr Leistung zu einem noch attraktiverem Preis. Und wenn doch teuer wird es dennoch gekauft, wenn auch eigentlich überflüssig aber eben "hipp" (siehe MMS-Handys, Klingeltöne, 3D-Combat-Games etc.).

Gäbe es diese Entwicklung im Moba-Sektor, hätte jeder meiner Loks schon eine eigene www-Adresse mit integrierter GPS-Satelittennavigation ))

Thomas
@41 Jens.
Eine niete, deren farbe nicht beige, sondern weiss ist stört mich weniger als
Radreifen ohne Brünierung.
CU
WE
Wutz meinst du nicht eher die Spurkränze??
die Laufflächen sind doch alle blank im original!

Aber etwas schmaler könnten sie auch sein!

und das mit der farbe sehe ich genau so wie du.

Grüße
Andy
Also logo. Hauptsache nicht silber glänzend.
Und keine Pizzaschneider die auf Peco rattern.....
CU
WE
Wie währs wenn die Hersteller alle ab jetzt von Luck Radsätze machen lassen??

Grüße
Andy
Hallo!

Nun nach soviel Lob und auch Kritik an den Herstellern frage ich mich immer wieder?
Warum dann zb. jeder Schimpft über die Taurus ( DHL,usw. ) sind ja eh alle gleich
aber komisch alle DHL Ausverkauft V 36 schwarze Dingler Post das Selbe !
Irgendwie kommt mir vor wir lügen uns alle selber an.
Denn wir schimpfen zwar aber kaufen trotzdem alles auf den sonst könnte es ja sein das bald in unserer Spur niemand mehr was herstellen will!
Oder das die Marketing Strategen bei den Herstellern mal denken wieso es den so ist das Plötlich weniger gekauft wird ?

Nun da hätte ich einen Vorschlag!

Warum gründen wir nicht einen eigenen N - Bahn Verein wo auch alle Mitglieder werden können ?
Wo auch große Clubs Mitarbeiten und wir dann schon mehr möglichkeiten hätten zu sagen was wir gerne  hätten und zu welchen Preis wir das auch kaufen würden.
Aber wenn jeder einzeln bei MTX oder GFN Vorspricht ist es halt zwar einer von wenigen aber wenn zb. einer Vorspricht und sagt ich Vertrete 5000 N Bahner dann könnte die sache ja anders sein !

Nun mal so zum Nachdenken !

Andy aus Tirol
>>>>>Irgendwie kommt mir vor wir lügen uns alle selber an
Stimmt; und solange geht die Rechnung auf! Wie in der Politik.

Die Idee gefällt mir. Frag doch mal bei ISMAEL ob er da was anzetteln könnte.
N-Global-Club
CU
WE
Hallo Andy,

Des hab ich @24 schoma gesagt, daß wir uns mit denen mal zusammen setzen müssen. Ich denke aber auch an den Moba, bzw. den BDEF, wo doch viele Mitglieder drinnen sind, die machen aber auch nix in dieser richtung.

Das ganze zu versuchen ist eine Möglichkeit, die aber auch wieder Zeit und Geld benötigt. Obs was bringen würde bin ich mir nicht sicher! mann könnte nur den Hersteller sagen, daß in der Clubnachricht eben diese Modell XY weil da dies und das falsch, nicht sauber gearbeitet ist, Boykotiert wird, und er dementsprechend auf seiner Masse sitzen bleibt. Aber, daß wird eer nicht auf sich sitzen lassen, un dann erstmal gar nix mehr machen! Da muß man wie Wutz auch schon sagte Irgendwie nen Mittelweg finden, daß die Zum einhen Zuhören, lernen und das umsetzen und wir nicht wirklich zu grassen mitteln greifen müssen.

Grüße
Andy
Das mit der N-Bahnvereinigung find ich super. Wäre auch sofort dabei!

Grüße aus Tirol
Georg
@Andi20001, Wutz, hogo ect.
Was wäre denn dann unser 5000+ Modell?
Der 624, die ÖBB1010,  oder was?

Ich habe leider erfahren müssen, daß die Industrie ihre eigenen "Vorstellungen" darüber hat, was "wir" brauchen. (Nichteinmal der lokale (Ö) Verkaufsleiter einer bekannten Marke mit M* hat da Mitbestimmungsrecht und wenn er 100 Vorbestellungen in Händen hielte.)

Da machst du als Verein das "Wissen" des Produktmanagers madig. Der wieder sieht seine Existenz mangels Marktnähe gefährdet und blockt noch mehr ab. Als Dank dafür kommt der zigte Taurus oder die zigte 52 heraus. Wird ja sowieso brav gekauft.

Ich habe nichts gegen Vereine. Aber direkte Demokratie funktioniert im Geschäftsleben nicht.
Wer wird vor Ort die Interessen der einzelnen Länder vertreten. Wer hat die Zeit, andauernd mit den jeweiligen Managern über die Modelle, Fortschritte, Details ect. zu konferieren.
"daß in der Clubnachricht eben diese Modell XY weil da dies und das falsch, nicht sauber gearbeitet ist, Boykotiert wird, und er dementsprechend auf seiner Masse sitzen bleibt."
Wenn wegen diesen Problemen keine Modelle gekauft werden würden, würde fast kein Modell über die Theke gehen. Aber es gibt noch tausende andere Mobahner, die dieses Forum nicht kennen, denen diese Argumentation egal ist oder die bei der Detailierung nur einen Mä* Qualitätsanspruch an die Modelle legen.

Leider muß man auch sagen, daß die Dachvereine der Mobaclubs an N nur beschränkt Interesse haben. Daran ist auch die Unausgeglichenheit in den Ansprüchen an N schuld.
Sind jetzt die fiNescaler, die Fremen, die Moduler, die Betriebsbahner, die Sammler oder wer kompetent um Wünsche weiterzutragen. Diese Uneinigkeit nützt die Industrie aus, um uns zu sagen, daß es Hinz oder Kunz ja sowieso recht sei, was sie produzieren.

Da werden wir wie hier 1 Jahr darüber reden und dann leider doch kein "Wunschmodell/modelle" bekommen.

LG, Herkules
Ja die uneinigkeit ist bei uns sehr groß. Das kann man aber auch darauf zurückführen, daß in HO / O die Hersteller doch das schreien nach feineren Fahrgestellen / Gleisen einigermaßen erhört wurde. Bei uns wurde dann auch gefleht die Rad- Schiene Kombination zu verbessern, und? wer machts? nur Peco, und seit einigen Modellen nun auch GFN. aber der Schrei nach "Herunter von der Hohen Schiene" ist schon etwas Älter. Da kann man die FineScaler net übel sein, daß die sich nu alles selber machen, würd ich auch wenn ich die Zeit hätte. Aber nicht nur die Finescaler sind da sondern auch die Digifahrer, die ja einen etwas anderen anspruch an die Modelle haben wie die Analogis. (Wurde in einigen Threads schon dargestellt)

Allen es recht zu machen ist nicht möglich, aber wir könnten die Hersteller mit sanfter Gewalt in die Richtige Richtung drücken. Und jeder muß irgendwo Kompromisse eingehen, die FineScaler, die Digis, die Analogis, die Moduler, und die 0815 Spielbahner. Wenn wir ein paar rahmenbedingungen abstecken könnten wir erfolg haben.

Grüße
Andy
@58: Ist leider wohl mehr dran als uns recht sein kann.........
Ich habe folgende bedenken ausser denen in 58:
-Ein "Dachverband" fürt zu Lobbyismus mit den Honoratioren Folgen. Die hausen in teuren Hotels und verfressen unsere Kohle.....
-X_Tremisten werden ihre Meinung als allgemeingültige mit den Stimmen der stummen Masse hinter sich rausposaunen.
-Die zig Meinungen unter einen Hut zu bekommen ist unmöglich
Folge wie in Politik: wären wir noch über die Agenda 2023 streiten, wählt uns das Volk schon nicht mehr und wir merken es garnicht.
-Vereinsmeierei frisst den Laden auf und alle zerkrachen sich (mindestens)
CU
WE
Hallo Andy
Noch einige Meinungen zu

Digital:
Mir ist es prinzipiell egal, wer welches System verwendet. Eine NEM Schnittstelle sollte aber wo möglich vorhanden sein. Aber leider nein. Siehe auch unten.
Ebenso verwehre ich mich gegen Zwangsbeglückung ala HO, wo (qualitativ und funktionell billige) Decoder von Haus aus eingebaut sind (was aber die Zukunft sein könnte - siehe auch unten).

Schiene:
Code 80 ist nicht abzuschaffen. Es gibt viel zu viele Mobahner und Spielbahner, die das gerne verwenden (so auch ich). Code 55 ist quasi ein Monopol von Peco. Ist sicher o.k., allerdings verstehe ich nicht, warum nicht schon ein Großer auf diesen "Zug" aufgesprungen ist. Wahrscheinlich, da sich die Firmen immer noch als Spielbahner-Versorger sehen. Code 40 ist ein Sonderfall für Bastler und für die breite Masse nicht geeignet.

Warum heute keine 0,5 Radsätze verwendet werden, verstehe ich auch nicht. Betriebssicher sind sie allemal - wie auch US Modelle zeigen. Meine Bachmann Loks fahren 1A über alle Gleise.

Antrieb:
Drei- oder Fünfpoler. Faulhaber oder bürstenloser Syncronmotor (vulgo C-Sinus). Wohin der Weg geht wird, wird von der Industrie vorgegeben. Das ist eine Kostenfrage.
Wenn es Multiprot-Digitaldecoder für Syncronmotore geben wird, ist das die Zukunft. Denn dann kann der User keine Veränderungen mehr vornehmen, der Kunde muß! einen Decoder (zur Motoransteuerung) mitkaufen, über die Laufruhe gibt es nichts mehr zu mäkeln, die Loks werden 20% teurer (damit verdient die Industrie ca 40% mehr. Ein Decoder kostet der Industrie heute 6-8 Euro, der Motor kostet nicht mehr als ein 5poler.) und der Schwungmassen-Decoder-Umbauer-Zubehörhandel ist auch weg.

Eingehen auf Kompromisse ist sicher ein erster Schritt. Aber wer wäre der Kompromisskandidat, der alle vertritt? Und aus welchem Lager käme der wohl?
Ein technisch und kaufmännisch versierter Kandidat, der Affinitäten sowohl zu analog als auch digital hat und betriebsbahnerisch tätig ist, jedoch auch einige Messingmodelle sammelt.
Die eierlegende Wollmilchsau mit Naheverhältnis zur Industrie.

Soweit meine Gedanken dazu.
LG, Herkules
Es gibt schon eine Möglichkeit, sich mit seinen Wünschen Gehör zu verschaffen. Die erste Voraussetzung wäre, daß wir uns selbst erst mal einig werden. Denn jeder hat ob seiner spezifischen Art, unser Hobby zu betreiben, zwangsläufig unterschiedliche Forderungen.

Beispiel Digital: der Analogfahrer will keine Decoder ab Werk (und braucht auch keine Schnittstelle) - und hat recht! Der Digitalfahrer hätte gern wenigsten eine Schnittstelle - und hat auch recht! Der nächste moniert die Schnittstelle als Störquelle - auch er hat recht! Dazu noch eine Überlegung: es ist ein Trend zu sehen, Fahrzeuge mit Schlußlicht nachzurüsten (und dann auch digital zu steuern), womit die heutige Schnittstelle dann ohnehin untauglich wäre.
Ein Kompromiss könnte beispielsweise so aussehen: Die Loks werden analog ausgeliefert. Bei der Konstruktion wird ausreichend Platz für einen Decoder vorgesehen. Auf der Analogplatine werden Lötpunkte für den Decoderanschluss plaziert und notwendige Leiterbahnunterbrechungen markiert.
Fazit: Der Analogfahrer braucht keinen für ihn unnützen Decoder mitbezahlen. Der Digitalanfänger könnte sich vom Händler den Decoder einbauen lassen, und zwar für wenig Geld, weil der Aufwand gering wäre. Der versierte Digitalfahrer hat den Decoder in fünf Minuten drin. Und wer Zusatzfunktionen will, muß nicht erst das Fahrzeug komplett umkonstruieren.
Bitte nicht daran bestbeißen - das sollte nur am Beispiel zeigen, daß das Finden tragbarer Kompromisse nicht sehr einfach ist (aber dringend notwendig).

Die nächste Voraussetzung wäre, sich darüber im Klaren zu sein, daß auch Hersteller Kompromisse machen müssen. Das merkt man spätestens dann, wenn man selbst mal versucht, etwas zu konstruieren. Hier Lösungen zu finden, ist noch schwieriger, aber nicht unmöglich.
Beispiel: die viel (und zu Recht) kritisierten Rastverbindungen insbesondere bei Minitrix. Es werden Schraubverbindungen gefordert und im selben Atemzug geringere Preise. Wie wäre es denn, die Rastverbindungen beizubehalten, aber die Kunststoffmischung für das Gehäuse dahingehend zu optimieren, daß der Kunststoff nicht so spröde ist, wie bisher?

Tja - und da wäre dann noch die Herangehensweise. Forderungen lassen sich bestenfalls durch das Kaufverhalten realisieren. Kritik, eigentlich eine positive Sache, wenn man gelernt hat damit umzugehen, schafft in der Praxis meist keine gute Gesprächsgrundlage. Ratschläge - wer will die schon?! Wünsche - dafür ist der Weihnachtsmann zuständig.
Etwas vorschlagen hingegen gibt dem anderen die Möglichkeit, sein Gesicht zu wahren und nicht wie ein Depp da zu stehen.

Jens
Code 55 a la Peco ist patentiert!!
0,5-er SPK? Weil man damit nicht mit 450 durch R 1 kommt und das ist scheinbar ausschlaggebend.

Wenn man aber total überhebliche Leutchen haben, die denken sie seien der Modellbahnherstellernabel der Welt und alle andere seien doof; incl Verbraucher.
Diese Menschensorte wirst Du nie dazu bringen von anderen Ratschläge anzunehmen.....eher sterben die, weil ja alle anderen soof sind.
Und wenn der Zug RAmsch ist, dann ist der Konsument schuld!
CU
WE
Ja und, da sind wir wieder bei unserem nur an übermäßigem, momentanen gewinnorientierten Geschäftsführerdenken und handeln angelangt.
Was in einigen Jahren kommt, juckt die eben nicht, das Jetzt mit super Gewinnausschüttung ist entscheidend.
Hier muß erst alles die Bach runtergehen, bis ein Umdenken kommt und die jetzigen Supertheoretikerkaufleute gejagt werden. Wir Modellbahner, mit einem Nischenprodukt werden da gar nichts erreichen.
Dies ist meine persönliche Meinung.
H-W
Die Frage ist, wer in der Mehrheit ist. Ich denke, dass die überwiegende Anzahl der GFN, Roco et al Kunden irgendeinen Zug über ein mehr oder minder grosses Oval durch eine Fantasielandschaft schicken.
Diesen Menschen ist egal, welche Farbe und Breite ihre Radsätze haben, ob die Lok nun die vorbildgerechten 12.684 Nieten hat, ob alle Dampfleitungen vorhanden sind usw. Dort sitzt das Potential der grossen Hersteller.
Betriebswirtschaftlich gesehen ist eben sinnvoller, ein Produkt mit geringfügigster Werbung an die breite Masse verscherbeln zu wollen, als eine Kleinserie, die mit hohen Werkzeugkosten verbunden ist für einen Nischenmarkt, der sich noch nicht einmal einig ist, was er will, zu produzieren. Und dieser thread zeigt zudem, dass es sich nicht nur um EINE Nische sondern um hunderte handelt.
Die einzige Lösung, die ich sehe, ist dass sich der anspruchsvollere Nbahner entweder an die Kleinhersteller wenden oder sich sein Zeug selbst bauen muss.
Wenn die Kleinkrämer  plötzlich Riesenumsätze mit ihrem Zeug machen, wachen dann vielleicht auch die Grosshersteller auf.
@Wutz: Atlas hat auch 55er im Programm .... spottbillig, aber US Schwellermatrix.
Wie wäre es denn jetzt mit Exklusivserien in dem Stil "Platin-Serie", wie er derzeit von Roco in H0 praktiziert wird?
Bitte nicht verwechseln mit "FineArt"! Diese Modelle sind zu teuer und die Gegenleistung oft genug einfach zu schlecht. Aber interessant wären doch "Supermodelle", die preislich etwa 50-100 % über einem Großserienmodell lägen. Große Hersteller könnten aufgrund der (eventuell erzielbaren) Stückzahl zu diesem Preis auch exklusive Modelle fertigen, was Kleinserienhersteller nicht können. Diese hätten dann 0,5er SPK, mehr Details (freistehende Leitungen an Dampflokkesseln), vorbildgerechte Pantographen, richtige Betriebsnummern usw. usw.
Ob das die "richtige Schiene" wäre, ist zumindest diskussionswürdig! Eines ist mal sicher: Wer mehr Details will, muss auch bereit sein, (noch) mehr dafür zu bezahlen, leider. Allerdings könnte man angesichts der UVP-Preise von teilweise 500 MARK und mehr für eine einzige Lok auch schon ein bischen mehr erwarten, als es jetzt der Fall ist! Die derzeitigen Preise im Lokbereich grenzen m.E. teilweise schon fast an Wahnsinn und die Gegenleistung manchmal auch...
Gruß, Claus
Ja Claus, die Preise sind Utopisch für das was mann dann in der Hand hält.

Aber ich weis nicht ob es sinnvoll ist noch mehr details zu verlangen! Der wichtigste gesichtspunkt ist doch eigentlich der, daß es mit dem origina übereinstimmt.
Suche dir das Original, Stelle dein modell auf die Handfläche, strecke diese aus, und gehe nun so weit zurück, daß das original genau so groß ist wie dein modell!
Wieviele Details kannst du dann noch am Original sehen?
Sicher ist es wahnsinn, wenn man mit der Lupe die Kleinste beschriftung lesen kann, Detais sieht die im Original nur wenige cm haben, aber der Großteil der Mobaner kann und wird sich noch Detaliertere Modelle nicht leisten können. Wenn hingegen die Hersteller ein gutes Antriebskonzeppt einbauen, kostet es keinen cent mehr wie wenn da n schrott drinnen ist. Mann muß als Grosserienhersteller immer in Massen denken, und da kann man den zulieferer vom Preis weit runter drücken!

Grüße
Andy
@Andy

Angesichts der derzeitigen Preisvorstellungen mancher Hersteller, denke ich da insbesondere an die BR44 von MT! UVP bei rund 250 Euro (= 500 MARK!, um mal die alten Dimensionen zu realisieren). Warum kann man denn nicht wenigstens für diesen Preis die Kesselleitungen freistehend anbringen und die zu hohe Pufferbohle anders gestalten? Ich finde die Lok ansonsten sehr gelungen und meine Exemplare fahren auch recht gut. Aber wenn ich meine neuen BR44er von Roco in H0 dagegen halte (sammle auch Dampfloks in H0) und was da an Details angebracht ist, kommt man ins Grübeln! Natürlich kann man nicht eine Angleichung der zahlreichen Details auch für Spur N-Loks als Norm ansehen, aber ein bischen mehr könnte man für diesen Wahnsinnspreis schon verlangen! Übrigens ist die H0-Lok etwas preisgünstiger! Dafür lässt sie kaum noch irgendwelche Wünsche offen, vom Antrieb mal gar nicht zu reden (7 Achsen!). Es muss nicht noch teurer werden bei N, aber für die Preisvorstellungen sollte ein wenig mehr an Detailtreue rüberkommen, auch wenn man diese auf 2 m Entfernung nicht mehr sieht. Die siehst Du übrigens bei der H0-Lok auch kaum mehr, aber wenn wir nicht irgendwo eine Grenze ansetzen, können wir gleich wieder mit dem alten Zeug aus den sechziger Jahren anfangen - das bekommt man derzeit fast umsonst nachgeschmissen (Alt-Arnold z.B.).
Ich bin nicht der absolute Nietenzähler, möchte nur einen reellen Gegenwert für unser (sauer verdientes) Geld haben! Und das bietet eine BR44 von MT für 250 Euro nicht! Übrigens die BR45 auch nicht, wenn man diese mit der H0-Version von Trix vergleicht...
Gruß, Claus
Ja, Da gebe ich dir recht! nur es sollte halt auch nicht zum Normpreis von 250 eus kommen! billigere modelle werden hald auch benötigt.

Grüße
Andy
@claus
"Dafür lässt sie kaum noch irgendwelche Wünsche offen, vom Antrieb mal gar nicht zu reden (7 Achsen!). "
Ist die Roco 44 in H0 jetzt eine 1´G?
LG, Herkules
@Herkules
Ich weiß jetzt nicht, ob Deine Frage ernstgemeint ist oder ob Du es wirklich nicht weißt (als Landsmann des Herstellers). Hier jedenfalls die Erklärung: Die BR44 ist natürlich eine 1'E, aber der Antrieb erfolgt hier (wie schon früher bei der BR50) über 2 Tenderachsen (Motor im Tender) und über Kardanwelle auf alle fünf Treibachsen! Das führt zu enormer Zugstärke und funktioniert tadellos. Die alte BR44 von Roco (in H0) hatte den Antrieb lediglich im Tender und dieser (der Tender) war von der Lok abclipsbar. Die neuen 44er von Roco haben auch Metallräder bekommen und wurden gegenüber den alten Modellen gründlich (!) überarbeitet. Schade nur, dass Roco die 44er in N nicht auch so überarbeitet hat, wobei hier ja schon zumindest der Antrieb als solches (hat doch auch Kardanwelle, oder nicht?) vorhanden war. Dort soll er allerdings zu Problemen geführt haben.
Gruß, Claus
Ich habe die alten Roco 44er mit SB-Faulis umgerüstet.
Damit haben sie eine gute, ausgewogene Fahrkultur.
Kessel und speziell die Windleitbleche müssen keinen Vergleich mit Trix scheuen, die Frontpartie der Roco 44er ist jedoch eine Katastrophe.
Grüße
Klaus


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