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THEMA: Arnold Clubmodell 2013 ausgeliefert

THEMA: Arnold Clubmodell 2013 ausgeliefert
Startbeitrag
N-bahner1 - 06.07.13 12:18
Hallo zusammen,

gestern hatte ich den Arnold- Clubwagen im Briefkasten.
Es ist ein Gs 213 mit Höchst- Logo auf der Tür und Kreideaufschschrift "Ffm- Höchst".
Das Modell hat die Bestellnummer HN62041.
Das Modell ist eine weitere Beschriftungsvariante des Wagens Gs213// Gmmhs 60, der ursprünglich von Rivarossi 1969 konstruiert worden ist.

Beste Grüße
Klaus

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Hallo,
was ich mich frage :Gab es diesen Wagen so wirklich? Leider steht im Clubmagazin von Arnold überhaupt nichts über den Wagen. Ich finde es auf jeden Fall schade ,wenn man ein vorbildfreies Modell herausbringen würde. Es gibt doch genügend schöne Modelle mit Vorbildcharakter.

Gruß
Thomas
Hallo alle zusammen,

auch ich habe den Wagen gestern bekommen. Mir gefällt er ganz gut. Einen "Fehler" hat er jedoch: er ist DBAG und damit nicht mehr wirklich mein Sammelgebiet - aber was solls, die Mehrheit hat so entschieden.

Lt. www.revisionsdaten.de und lt. "Obermayer" gehört dieser Wagen zur Gattung Gs 216 (der Betriebsnummer nach). Jedoch sind die Unterschiede zwischen Gs 213 und 216 äußerlich minimal, soweit es mir auffällt.
Ob das Modell jetzt als 216 oder 213 beschriftet ist, kann ich nicht sicher feststellen. Entweder ist die Lupe zu schwach oder die Beschriftung da nicht mehr ausreichend fein - oder meine Augen machen nicht mehr ganz mit, man wird ja nicht jünger.

Grüße
Christian Strecker
Hallo,

So "minimal" sind die Unterschiede zwischen den Gs 213 und der Gs 216 auch nicht. Da aber der Arnold-Modell sowieso falsche Kastenproportionen aufweist, einige Feldern und Kastenelemente sind überproportioniert und eher eine "Karrikatur" des Vorbildes ist, spielt das bei die Arnold-Sammler m.W. nach keine Rolle.

Schade, das es in Spur N (mit Ausnahme der alten Roco-Modells, der keine KKK und jede Menge kleine Fehler aufweist) noch heute kein brauchbares Gs / Ggs  nach UIC 1 gibt.

VG
Horia
Hallo,
lt. Carstens/Ossig, Güterwagen Bd.1, Nürnberg 1989, S. 56 steht (zum Gs 216):
"..Sie unterscheiden sich äußerlich nicht von den letzten Gs 213- Neubauserien."
Die Gattung Gs 213 bestand aus Umbauwagen und Neubauwagen und wiesen innerhalb der Bauart diverse äußerliche Unterschiede (u.a. Dach) auf.

Bei keinen äußerlichen erkennbaren Unterschieden ist die Grenze zwischen beiden Wagentypen m. E.  fließend. Am 31.12.68 besass die DB 9.772 Wagen Gs 213 und 6.791 Wagen Gs 216. Damals war das Platz 4 und 5 der gedeckten Güterwagen der Regelbauart.
In einem Punkt gebe ich Dir, Horia, vollkommen recht: Es gibt keinen brauchbares Modell eines Gs nach UIC1 im Handel. Alle bisher erschienenen Wagen hatten so ihre "Macken".
LG
Klaus
Hallo Klaus,

Zitat

In einem Punkt gebe ich Dir, Horia, vollkommen recht: Es gibt keinen brauchbares Modell eines Gs nach UIC1 im Handel. Alle bisher erschienenen Wagen hatten so ihre "Macken".



Das Problem ist das keiner der aktuellen Herstellern bereit ist, seine "Krücke" durch eine Neukonstruktion zu ersetzen:

- bei Modelleisenbahn GmbH kommt eine Überarbeiteung der ex-Roco Formen (mit alle Varianten, alle Dächer, alle Kastenformen) nicht in Frage; der Fleischmann-Wagen wird als "auf den aktuellen technischen Niveau" betrachtet und da kastenmässig in viele Varianten vorhanden, ausreichend. Da aber 43 Jahren alt, das sieht man deutlich.

- bei Arnold wird den aktuellen Wagen (der eigentlich mit seinen einen "Kunstoffdach" (Dach mit PVC-Beschichtung) und seine Stirnwände nur als DB-Wagen richtig sein kann, alle andere sind teilweise recht grobe Kompromisse) ebenfalls als "auf den aktuellen technischen Stand" betrachtet. Das seine Kastenproportionen und vor allem die Proportionen verschiedenen Bauteile untereinander nicht richtig stimmen und das er "grob" ist spielt keine Rolle, wird aber bei die letztere Versionen wegen die feine Lackierung und Beschriftung umso grösser.

- bei Trix ist der Wagen recht unmasstäblich, wirkt aber optisch viel "ausgeglichener". Auch hier, ist er "auf den aktuellen technischen Niveau" und keine Neukonstruktion nötig.

Wenn irgendwann ein neuer G Verbandwagen kommen wurde (hoffentlich besser als die "Oppeln" und "Bremen" mit Monsterbretter die HT und Brawa uns geschenkt haben), dann wäre höchsten Zeit auch für ein neuen, klug gebauten UIC 1 gedeckten, höffentlich mit eine intelligen gebaute Form mit Schiebern die alle oder zumindestens die wichtigsten Kasten-, Dach- und Rahmenvarianten zulässt.

VG
Horia
Moin!

Ganz so schlimm ist das Modell nun auch nicht. Wenn man den Wagen mit dem Vorbild hier vergleicht, kommt  das Arnold-Modell diesem recht nahe. Die Hauptabmessungen stimmen fast auf den 10tel mm. Die Bremsklötze liegen in der Radebene. KKK sind vorhanden. Alle Attribute, die man von Modellen aktueller Konstruktion erwartet, sind vorhanden. Und vergleicht man den Wagen mit denentsprechenden Wagen der Wettbewerber, so liegt der Arnoldwagen an der Spitze.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

http://www.dybas.de/dybas/gw/gw_g_2/zabb/xl_abb/216_1241954.jpg


Horia: Das ist Spielzeug!  Wenn ich mehr will, dann muß ich mir ein Messingmodell bauen.

lg Christian
Hallo Christian,
auch ich finde das Modell nicht schlecht und könnte gut mit den Kompromissen leben.

Um das beurteilen zu können, finde ich aber gut, wenn die Fehler hier im Forum klar benannt werden. Erst dann kann ich mir ein Urteil bilden und eben mit diesen Fehlern leben oder nicht.

Und für mich ist Modellbahn schon mehr als Spielzeug.

Sonnige Grüße,
Mathias

P.S.: Ich finde übrigens bemerkenswert, welch gute Entwicklung Arnold unter Hornby Regie genommen hat. Hätte ich so nicht erwartet.

Die Dachform des Arnold-Modells passt zu einem Gs 216 oder den letzten Gs 213. Der Unterschied zwischen den beiden ist im Modell nicht sichtbar, da er im Bereich der Kupplungen liegt. Leider hab ich das Modell immer noch nicht persönlich in die Finger bekommen und auf Bildern macht er einen ziemlich hochbeinigen Eindruck - blind bestellen mag ich daher auch nicht.

Von den UIC-Gs gibt es insgesamt etwa 20 Varianten, die aber von den Herstellern nach dem Prinzip "one fits all" bedient werden, so dass viele Modelle eine Mischung verschiedener Bauformen darstellen - und das zudem durchweg auf dem technischen Stand der frühen 1970er, denn diese wichtige Bauart (Europaweit gab es wohl einige 100.000 dieser Wagen) wollte damals natürlich jeder sofort haben.

Gruß Kai
Verkauf meinen !!!!!


ich hab den auch brauch ihn aber nicht ( fahr DR )  wer ihn will angebot per PM an mich .


gruß Andy
Hallo Christian,

Alle Attribute, bis auf Kastenelemente, Profile, Türschienen, Seitenklappen die auch richtige Proportionen aufweisen sollten.  Der Arnold-Modell ist grob und die feine Lackierung und Beschriftung macht es umso deutlicher.  Da bringen weder KKK noch Bremsklötze in der Radebene was. Den "aktuellen Stand" ist für mich ein Wagen der irgendwie auch an seinen Vorbild erinnert, wie z.B die SNCF OCEM-Wagen von REE oder der Italiener von MW. Oder die SNCF-Gedeckten von LSM samt Kühlwagen.  Alle haben was gemeinsam: sind von H0 runtergskaliert. Zufall? Keinesfalls.

Man kann es auch in Spur N fein machen, man muss es nur wollen.  Und der Arnold-Wagen ist alles anders als fein, sondern recht grob in die Detaillierung. Das macht natürlich nicht die Wagen der Konkurrenz besser, ist nur eine Tatsache und die gehört geschrieben.

Wenn ich lese was du mir per Mail geschrieben und hier wiederholt hast, dann bin ich glücklich das meine Messlatte anders liegt als deine. Für solches Spielzeug wie der Gs nach UIC von Arnold habe ich wenig Platz in meine Sammlung.

VG
Horia
Hallo Kai,

Zitat

Von den UIC-Gs gibt es insgesamt etwa 20 Varianten



Mit 20 Varianten deckst du nicht mal die Variantenvielfalt der rumänische Eisenbahnen CFR. Alleine dort gab es:
- UIC-teilkonforme und UIC-Vollkonforme Wagen (Unterschiede beim Rahmen und Kasten sowie Dachform)
- Kasten mit Brettern (2 Versionen, andere Nuten) und Sperrholzverkleidung
- 4 verschiedenen Achlagertypen
- 2 verschiedenen Dachformen mit 4 verschiedenen Dachverkleidungen
- 2 verschiedenen Türformen (breit/schmal) mit je 2-3 Formvarianten
- Wagen mit und ohne Bremserhaus (2 Bremserhausversionen)
- Wagen mit und ohne Sprengwerk (2 Sprengwerkversionen)
- Verschiedenen Bremsarten (HiK oder KE)
- mindestens 3 verschiedenen Trittstufenvarianten und 3 verschiedenen Rangierstangen / Tritten-Varianten.
usw, usw. Also mit 20 Varianten kommst du nicht hin

Alleine wenn man UIC-gesamt die Dachformen und -Profile, die Kastenformen, die Rahmen (alt/neu, mit/ohne Sprengwerk), die Trittstufen, die Lüftern, die Kastenverkleidungen und Türformen betrachtet kommt man insgesamt bei über 60 Varianten, die sich deutlich voneinander unterschieden.

Natürlich muss man Kompromisse machen. Es gibt aber solche und solche.

VG
Horia
Hallo Horia,

ich zitiere:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Für solches Spielzeug wie der Gs nach UIC von Arnold habe ich wenig Platz in meine Sammlung.



Unabhängig von Deiner Sammlung: Es ist Spielzeug - nichts anderes habe ich geschrieben!

lg  Christian
Ja Christian, aber wie die Engländer sagen: "the main idea remains". Wie man "Spielzeug" definiert bleibt jedermanns Sache.

Ein Modell, der 1969 zuerst gebaut ist mit Monsterstreben und Gigantnieten, mit eine Türgleitschiene die beim Vorbild nicht gibt und in Modell dicker als den Langträger ist, mit Kastenstützen am Kastenende die beim Vorbild ein halbes Meter dick wären wenn so gebaut rettet auch eine KKK nicht. Und wenn einer wie du, die alle Gs-Modelle kennt kommt und sagt "es ist der bestes, was es gibt", da habe ich absolut kein Verständniss mehr, zudem die Gs von Roco, Fleischmann und Minitrix viel ausgegliechener wirken, obwohl auch alt und mit schwächen.

Schau mal dein Bild aus Dybas, schau mal die Dachkanten, schau mal die Türgleitschienen und die Türen insgesamt, schau mal die Profile am Kastenecken. Dann kauf ein Paar LSM-Ami-Gedeckten oder Kühlwagen, ein oder zwei Werning-Italiener, ein REE-OCEM öffenen, und dann wirst du sehen was "aktuell" heisst, denn sonst hast du kein Vergleichsbasis. Die DB-Welt ist da weit dahinten, weil alles seit Ewigkeiten vorhanden. Und die Spur N geht weiter, auch wenn das manch' einen deutschen Hersteller nicht passt.

Es ist "Spielzeug" - in Sinne eines Modells, der neben andere Wagen wie Spielzeug aussieht, es ist eine Karikatur des Originals, Christian. Und es ist schade das es kein akzeptables Gs in N gibt, aber solange sich Modellbahner mit solche Modelle zufrieden geben werden wir auch keine bessere haben, genauso wie beim G 02 / G 10. Warum soll ein Hersteller in neue Formen investieren wenn sich die alte Krücken immernoch verkaufen? Genauso beim Es, genauso beim UIC 1 Standard-Kühlwagen.

VG
Horia
Moin Horia!

Ganz ruhig, Brauner!  

lg  aus Eutin!

Christian
LG zurück nach Eutin!

Bin aber ganz ruhig... Bin aber ganz ruhig... Bin aber ganz ruhig... Bin aber ganz ruhig... Bin aber ganz ruhig... Bin aber ganz ruhig... Bin aber ganz ruhig... Bin aber ganz ruhig... Bin aber ganz ruhig... Bin aber ganz ruhig... Bin aber ganz ruhig...

BIN ABER GANZ RUHIG!!!!!!!!

VG
Horia
Hallo Club Gemeinde,
um noch einmal auf den Arnold-Clubwagen 2013 zurück zu kommen,
auch ich gestern hatte den Arnold- Clubwagen im Briefkasten.
Mein Modell sieht etwas anders aus als das von N-bahner 1, kein rotes DB Logo,
statt dessen leider aber mit der Feststellung das dieses Modell mit einem anderen Logo aber sonst gleicher Bedruckung, Köln Messe HN61481-1 bereits schon existiert

Gruß
Klaus

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Hallo Klaus,


und warum habe ich eins mit DBAG-Kegs bekommen??? grrr.

DB-Keks wär mir lieber gewesen....


Grüße
Christian Strecker
Moin,

das ist dann ja was für die Tauschbörse! Ich kenne noch mehr Modellbahner, die lieber den alten Keks wollen.

lg  Christian
Hallo Namensvetter Klaus,

ist ja interessant: Da hat wohl ARNOLD zwei Versionen des Club- Wagen in Umaluf gebracht:
a) den von mir vorgestellten Wagen mit der Wagennummer 124 1 885-3
und
b) als 2. Auflage den Wagen mit der Nummer 125 1 163-2.
Offenbar war der Köln- Messewagen nicht der große Verkaufs- Renner: Man hat wohl dem Messewagen eine neue Tür verpasst und - voila- fertig war die 2. Auflage.
Der Messewagen hat nämlich die gleiche Wagennummer wie der Club- Wagen (2. Auflage)!
Offenbar haben sich die Rödertaler bei der Auflage des Clubwagens verschätzt und nur die "älteren" Clubmitglieder haben das Orginal erhalten; der Rest die umgepfrimelte Zweitauflage.
Das könnte auch die Zeitverzögerung bei der Auslieferung erklären.
Beste Grüße
Klaus
Hallo,

Seltsame Weise, seine unverkauften Messemodellen los zu werden.

VG
Horia
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Offenbar war der Köln- Messewagen nicht der große Verkaufs- Renner:

warum wohl? Schon am ersten Tag der Messe waren am späten Vormittag keine mehr auf der Messe verfügbar. Einer stand noch in der Arnold-Vitrine. Könnte es sein, daß bei den Messewagen schon eine Art Resteverwertung gemacht wurde? Die Kenner werden wissen, wie oft es noch den Typ mit der gleichen Betriebsnummer gibt.

Johannes

Hallo alle zusammen,


und was ist daraus zu lernen? Für 2014 dann die Neukonstruktion von 2013 wählen anstatt zum dritten Mal in Folge dieses Grundmodell.


Grüße
Christian Strecker
Moin,

das hat doch mit dem Messemodell nichts zu tun. Richtig ist, dass sowohl das Messemodell als auch die - ich nenne sie auch mal so - Zweitauflage des Clubmodells auf dem regulär sich im Verkauf befindlichen Modell HN 6148 basiert. Auch der hat diese Betriebs-Nummer. In beiden Fällen wurde also die Tür getauscht.
Der Clubwagen der "ersten Auflage", also der mit dem roten DB-AG-Keks, basiert auf dem ebenfalls normal im Handel erhältlichen HN 6204, der wiederum die selbe Betriebsnummer wie das Clubmodell erster Auflage hat.

Heißt: Sowohl für das Messe- als auch für das Clubmodell wurden ganz normal erhältliche Wagen verwendet, lediglich die Schiebetüren anders bedruckt.

Gruß
Alex

PS: Mir gefallen sie trotzdem. Und der Gesamteindruck gefällt mir auch besser als das der MT-, GFN- oder Roco-Gs. Ich bin also mitschuld, dass der Hersteller solche Karikaturen anbietet.
Hallo,

für kleine Sonderserien (wie z.B. Messe-Sondermodelle) greift man bei Arnold, wie Loko richtig geschrieben hat, auf Großserienmodelle zurück und ergänzt deren Bedruckung. Das hat nichts mit Resteverwertung zu tun, sondern ist so geplant. Anders wären kleine Sonder-Auflagen nicht realisierbar.

lg
ismael
Hallo Ismael,

ich kenne das von Wiking. Da werden auch Auftragsmodelle für Händler in kleiner Stückzahl (300 bis 500 Stück) produziert. Nur wird da das Grundmodell schon in einer anderen Farbe abgespritzt und die Bedruckung ist vollkommen neu. Der Farbenwechsel ist da wohl kein Problem und beim Druck müssen m.W.n. bei einer größeren Stückzahl auch mehrere Drucktampons angefertigt werden.  

Johannes


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