1zu160 - Forum



Anzeige:
AP Modellbahn - Die Modellbahnverwaltung

THEMA: Oberleitung im Gleiswendel

THEMA: Oberleitung im Gleiswendel
Startbeitrag
Sebastian - 10.07.13 20:28
Nabend zusammen,

ich würde in Zukunft gerne mit Oberleitung fahren - irgendwann. Da ich die Gleiswendel aber schlecht wieder abbauen kann im Nachhinein muss ich mir eine passende Lösung zusammenbauen.

Im Moment überlege ich, einfach einen Draht an die Decke zu kleben. Die Frage ist nur: wie. Dicke Klebepunkte gehen sicherlich nicht, anders herum aber ist es wohl kaum möglich, den Draht irgendwie heraus zu ziehen (z.B. durch Löcher) ohne dabei für die darüber liegende Ebene den Untergrund uneben zu machen.

Ich hatte schon daran gedacht einfach einen Metallstreifen an die Decke zu bringen (Metallblech) aber da das Wendel zweigleisig ist frage ich mich ein wenig ob es da nicht zu Kurzschlüssen über die Oberleitung kommen könnte - sprich ich müsste das Blech wieder nur pro Gleis machen und das würde ja auch ein elendes Gefrickel werden...

Am liebsten würde ich einfach ein halbes Gleis an die Decke anbringen und mit Heißkleber befestigen. Scheint mir fast die praktikabelste Lösung aber eventuell geht es ja doch billiger und ihr habt ne Idee wie ich einfachen Kupferdraht o.ä. an der Decke befestigen könnte.

Danke im Voraus für Eure Ideen.

Gruß

Sebastian

Hallo,

also ich würde ein dünnes Kupferblech nehmen, den Bogenradius draufzeichnen, ausschneiden und draufkleben. Das ist auch nicht mehr Aufwand als ein Gleis in der Mitte durchzwicken aber wesentlich preiswerter ;)

Gruß,
blauer-blitz
Hallo

Ich habe Schrauben in Abstand von ca. 30 cm im Radius des darunterliegenden Gleises ins Holz geschraubt und dadran einfach ein Schienenprofil angelötet.

Gruß  Ralph
Hallo Sebastian,

das hängt ein wenig vom Abstand des darüberliegenden Gleises ab wie die Oberleitung gemacht werden kann
ich würde  steifen Einziehdraht 1,5 mm abisolieren und auf entsprechende Abstandsklötzchen kleben.
Der Draht ist relativ billig oder Reste verwerten vom Elektriker um die Ecke wenn Du nichts selber hast, hält sehr gut die Form und ist ein hervorragender Leiter.
Probleme  sehe ich nur am Anfang und Ende der Oberleitungsstrecke wenn du schon jetzt mit Bügel oben fahren möchtest.
Es gibt auch Fertiglösungen "Tunneloberleitung" z.B: beim große C- ist aber nicht ganz billig.

Gruß
Herwig
Hallo Sebastian,
soll die Oberleitung funktionsfähig sein? Wenn nicht, dann lass sie einfach weg. Falls du digital fährst, wäre das sowieso besser, da es mehr Probleme macht als löst.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
>ich würde in Zukunft gerne mit Oberleitung fahren - irgendwann.>

@4

Lesen können ist Glückssache

Gruss Res
Hallo Res,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich würde in Zukunft gerne mit Oberleitung fahren - irgendwann.



Überleg Dir das bitte genau.
In Spur N mit OL zu fahren ist nicht sehr prickelnd. Vor allem muß die OL noch besser montiert/verlegt werden als die Gleise.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael

Ich hatte auf meiner alten Anlage auch eine funktionsfähige Oberleitung. War eigentlich recht zuverlässig (naja, exakter Bau und natürlich verlötete und abgeschliffene Fahrleitung sind Pflicht!). Den Schattenbahnhof hatte ich damals mit Schweißdrähten als Oberleitung ausgerüstet, was zwar stabil, aber eben auch behindernd war. Heute würde ich dafür eine klappbare Möglichkeit vorsehen...Später habe ich auf die Funktionsfähigkeit verzichtet und die Oberleitung im Tunnelbereich abgebaut. Nicht weil sie nicht mehr funktionierte, sonder wegen einer Gleisplanänderung (Wendeschleifen sind bei gemischten Betrieb (Oberleitungs- und Zweischienenleiterbetrieb) nicht möglich).

Gruß  Ralph

P.S. Natürlich habe ich davon keine Bilder gemacht...
N'Abend,

Auf die Unterseite der Gleiswendel kann man ein längs halbiertes Flexgleis montieren. Das dient dann für die darunterliegende Etage als Oberleitung. Allerdings ist dann die Eingriffsmöglichkeit durch den geringen Abstand eingeschränkt. Alternativ etwas mehr Abstand lassen und die Schiene auf Abstandsklötze montieren. Alternativ das Gleis mit einer Art Galgen überbauen (Lichtraumprofil beachten!) und die Oberleitungsschiene dort befestigen.

Die Übergänge zwischen den aufeinanderfolgenden Schienen müssen sehr sauber geglättet werden, damit der Stromabnehmer nicht hängen bleibt.

Gruß
Zwengelmann
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

mit Oberleitung fahren


kann, so verstehe ich es, zwei Dinge heißen:
1) Ich möchte, dass meine Eloks ihren Strom aus einer funktionsfähigen Oberleitung beziehen.
2) Ich möchte, dass meine Eloks ihren Stromabnehmer an die nicht-funktionsfähige OL anlegen.
Deshalb ist das in der Tat Glückssache, das jetzt richtig zu lesen.

Für 2 gilt: Solange alle Eloks mit komplett ausgefahrenem Bügel nirgendwo anstoßen, brauchst Du in angedeckten Bereichen keine OL. Du musst die Bügel nur am Tunnelende wieder einfangen (starker Draht in flachem WInkel nach oben gebogen). Ansonsten reicht da einfacher, aber etwas dickerer Kupferdraht oder Schienenprofil, denn es gilt erstmal nur: Es soll nix kaputt gehen. Was meistens bedeutet: Das Ding darf nirgendwo hängen bleiben. Wenn also der Bügel an die Unterkante der Gleiswendel anstößt: Kupferblech, oder starken Kupferdraht, oder Schienenprofil darunter, fertig.

Für 1 werden die Leute, mit elektrisch funktionsfähiger OL das viel besser sagen können als ich.

Grüße,
RF
Hallo,

als Epoche VI-Bahner mit überwiegend elektrischen HGV-Zügen habe auch ich lange Zeit von einer Oberleitung geträumt. Allerdings haben mich immer wieder die teilweise heftig verbogenen Fahrdrähte auf den verschiedensten Bildern gestört, die aus notwendigen Eingriffen wegen Entgleisung resultierten. Eigene Experimente mit den - nicht gerade billigen - Sommerfeld Oberleitungen brachten schließlich zu Tage, dass mir die Fahrdrähte effektiv zu dick sind.

Daraus und aus der Tatsache, dass die TGV-Familie von Kato Kunststoffpantos hat, resultierte der Entschluss, ohne Oberleitung zu fahren. Zudem geht Mehrzugbetrieb mit Digital eh besser. Lediglich die Paradestrecke bekommt neben den OL-Masten eine einigermaßen realistische ÖL aus feinem Kupferdraht. Die Pantos werden in der Höhe begrenzt, so wie es Arnold mit seiner Gummifaden-ÖL gemacht hat, die es heute nicht mehr gibt.

Jens
Hallo zusammen,

hmm Panthos begrenzen... dünner Kupferdraht... klingt interessant...

Erst einmal vielen Dank an Euch, so viele verschiendene Ideen. Ich muss mir die ganze Sache heute noch weiter durch den Kopf gehen lassen...

Gruß

Sebastian
Sebastian, du bist doch nicht erst seit gestern hier unterwegs.

Funktionierende Oberleitung in N?
Manche Gerüchte lassen sich offenbar nur schwer ausrotten!
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=660144&sb1=aw17#aw17

Oder leidest Du unter Amnesie?
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....2=&sb3=Sebastian
Du kannst bei dem Helden ja mal nachfragen, wie weit sein "Projekt" gediehen ist.

hallo
Ich habe jetzt gerade keine Lok zur Hand. Doch frage ich mich, ob die Pantos der Loks breiter als der Radstand sind. Wenn ja: Einfach die gleichen Gleise Kopfüber unter den Wendel montieren (richtiger Abstand), Strom drau, austesten, fertig.
Gruss Böbu
Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name:  Böbu

Einfach die gleichen Gleise Kopfüber unter den Wendel montieren



Diesfalls würde ja eine Schiene genügen. Billigstes Flexgleis der Länge nach halbieren und gut ist es.

Gruß aus Graz
Wolfgang
@AnTiC: hehe

Heute morgen hatte ich keine Zeit, mir die ganzen Antworten durchzlesen, habe nur überflogen. Ich habe definitiv nicht vor, eine funktionierende Oberleitung zu bauen weil das eine viel zu große Fehlerquelle ist.

Also klappern wir das mal ab

- funktionslose Oberleitung
- der Aufbau der Anlage wird erst einmal OHNE Oberleitung passieren
- das Gleiswendel ist ein Oval 80x130cm. Die Steigung soll so flach wie nur geht sein deshalb würden die Panthos definitiv an die Decke kommen
- wie oben bereits gesagt führt das dann dazu dass ich im Gleiswendel oben absichern muss weil ich sonst später einfach nicht die Möglichkeit habe, eine Oberleitung zu bauen oder nicht und ich habe ganz bestimmt nicht vor zwei Gleiswendel nochmal komplett auseinander zu nehmen um dann nachträglich dort die obere Führung einzubauen

Das mit den Blechen ist für meinen Geschmack die einfachste Idee. Die kann ich ja mit kleinen Schrauben einfach an die Decke Schrauben. Ich denke die Frage nach der funktionierenden Oberleitung kam nur daher weil ich gesagt habe "das könnte ja Kurzschlüsse geben". Das habe ich aber eher geschrieben weil ich mich gefragt habe ob wenn den ein Kontakt an dem Blech an der Decke anliegt, dadurch nicht irgendwie was Leitendes entsteht und das zu Problemen führen kann wenn man eine Lok hat, die einen Umschalter hat zwischen Oberleitungsbetrieb und keinem Oberleitungsbetrieb.

Mir ist bei einem ICE2 von Fleischmann bereits mal der Unterboden entgegen gekommen weil der nur mit so zwei kleinen Plastik-Nasen festgemacht ist. Darin integriert ist aber auch ein Plastikschalter der den Oberleitungsbetrieb umschaltet. Ich habe diesen ICE2 dann verkauft und der Käufer war dann auch so intelligent auf Oberleitungsbetrieb zu schalten ohne es zu merken und hat dann gemeckert der Triebkopf wäre defekt.

Wenn ich also bei einem Gleiswendel mit Blechen an der Decke eine Lok/einen Triebkopf hätte, der fälschlicherweise auf Oberleitungsbetrieb gestellt ist - kann da irgendwas passieren?

Nach meiner Logik wäre die Antwort nein - wieso auch, auf dem Blech ist ja kein Strom und aus der Lok kommt sicherlich kein Strom raus der irgendwo hingehen könnte - die Lok bleibt einfach stehen.

Seh ich das richtig?
Hallo Sebastian,

du siehst das richtig, solange dein Deckenblech nirgendwo Kontakt hat und nicht auf dem Gegengleis dummerweise zeitgleich das gleiche passiert. Also sehr unwahrscheinlich, dass über die Panthographen Strom fließt. Sicherheitshalber könntest du auch die Schalter auf Unterleitungsbetrieb blockieren oder sie ausbauen und fest verdrahten.

Gruß Gerd


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;