THEMA: Fleischmann 733501 BR 110 ruckelt

Hallo,
"Kohlen" nochmal heraus und die Kollektorspalten voooorsichtig reinigen.

-  Küchenpapier dreifach unter den ausgebauten Motor legen

- Zum Beispiel: mit einem ganz kurzen Spritzer Bremsenreiniger, dabei die Kanüle direkt an den Kollektor halten.

- Was herunter läuft und tropft müßte etwas schwarz sein.

- Trocknen lassen, ein Glas Bier lang; Zusammenbauen; Probefahrt.

Hans-i.

Mein Tipp, weil ich das Problem nur mit dieser Lok an den nicht-leitenden Herzstücken  der Weichen im Digigtalbetrieb habe ist folgender:
Die Kontakte vom Drehgestell ggf. nachbiegen und die Schleifer oben an den Kontaktknubbeln, die an das Chasis schleifen, mit feinem Schmiergelpapier nachschleifen. Das könnte helfen.


Kannst ja mal berichten, ob das schon mal etwas geholfen hat...


Grüße
Martin

Hi,
ich habe jetzt die Lok einmal komplett auseinander genommen und gereinigt: Kollektorspalten, Zahnräder, Schnecken. Am Fahrverhalten hat das leider nichts geändert.
Die Lok ist gerade mal 16 Stunden gelaufen. Ich werde mir jetzt noch mal neue Kohlen bestellen und es damit versuchen.

Die Lok fährt auf gerader Strecke ganz normal, stockt dann und bleibt stehen.

Gruss,
Thomas.

Hallo Thomas,
öffne die Lok mal und gib den Gleisstrom direkt auf die Platine. So kannst du rausfinden, ob evtl. Kontaktprobleme zwischen Rad / Schiene oder Schleifern / Platine usw. die Ursache sind, oder ob Motor oder Decoder in Frage kommen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital

@3:
Wie gesagt: Es kann auch ein Säubern der Schleifer hilfreich sein. Versuchs doch mal...

Hallo Martin,
dann aber keinesfalls mit Schleifpapier. In den Riefen setzt sich erst recht Dreck fest. Ich würde es schlicht mit Isopropyl versuchen oder etwas anderem fettlösenden, und dann maximal mit einem Glasfasterstift drangehen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital

Vermutlich nimmt die Lok nur auf 1 Drehgestell Strom ab.

Grüße, Peter W.

Hallo Thomas,

bleibt die Lok, wenn sie aus der Geraden kommt, wegen Strommangel stehen? Anders gefragt,
wenn sie stehenbleibt, geht dann das Licht aus?

Wenn das Licht ausgeht, liegt es wahrscheinlich nicht am Dekoder.

Sind die Radsätze sauber? Zur Sicherheit mit Isopropanol eintupfen und mit einem Glasfaserpinsel nachreinigen.

Als nächstes die Schleifer vom Drehgestell prüfen, ob die nicht verbogen sind und ggf. nachbiegen.

Falls das keine Abhilfe schafft mal den Weg des Stromes mit einem Messgerät testen. Manchmal kommt es bei Leiterbahnbrücken zu Unterbrechungen, die man mit einem Tupfer Silberleitlack reparieren kann. Man sollte sich aber sicher sein, dass hier wirklich eine ungewollte Unterbrechung ist.

Damit habe ich alle Probleme beschrieben, die bei mir schon vorkamen.

Bei einer Lok, einer 218er mit Fleischmann Dekoder, half aber nur das auswechseln des Dekoders.

Viel Erfolg.

LG Claus

Hallo Thomas
ich habe das gleiche Problem bei einer  BR110 Fleischmann gehabt. Habe Motor ausgebaut ,
Kohlen ausgeglüht, dann Motor mit der kompletten Lok ( ohne Gehäuse) im Ultraschallreiniger
gereinigt.Reinigungsmittel war Dampf und Reinigungskonzentrat von Conrad mit einem Schuss
Isopropanol .  Gut getrocknet wieder zusammengebaut, und neu geölt, lief sie wieder herrlich.


     Gruß Jörg

Hi,
Danke für die vielen Antworten. Natürlich habe ich auch die Schleifer mit gereinigt beim auseinanderbauen . Das mit dem Licht ist noch eine gute Idee, das werde ich gleich mal probierern.Ansonsten: ich habe auch eine E94 mit dem gleichen Problem. Da habe ich auch schon den Decoder getauscht. Die Lok lief zwar danach Super, nach einigen Wochen habe ich damit nun allerdings wieder Probleme, wieder mal waren die Kohlen verölt. Ich frage mich, woher.

Gruß,
Thomas.

Hallo,
vielen Dank an alle, das mit dem Licht Einschalten hat mich auf die richtige Spur gebracht: Das Licht flackert synchron mit dem Motorstottern. Also Fahrgestell ausenandergenommen, gereinigt, Schleifer noch etwas nach außen gebogen und nun läuft die Lok wieder.

Gruss,
Thomas.