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THEMA: Fiddle Yard

THEMA: Fiddle Yard
Startbeitrag
Reiner1953 - 26.07.13 17:27
Hallo zusammen,

da ich eigentlich momentan zu wenig Zeit habe um endlich mit  meiner Bahn ernsthaft zu beginnen und ich schon ganz gefrustet bin nach 20 Jahren, habe ich mich nun entschlossen etwas übersichtliches und nützlichen zu bauen.
Da ein Abstellbahnhof immer gut ist und ich inzwischen 40 Züge im Schrank stehen habe war die Planung eines Fiddle Yard angesagt.
Hab mich im Netz erst mal informiert und dann meine Idee verwirklicht.
Entkuppelt wird per Hand mit manuellen Entkupplungsgleisen.
Schienen von Fleischmann und Minitrix. Weichen mit leitendem Herzstück von Eichhorn.
Fahrpult selber gebaut mit Halbwelle bei niedriger Fahrspannung.
Die Bühne wir mit einem Getriebemotor (1:30) über eine Gewindestangen angetrieben.
Motorsteuerung LM317 mit Halbwelle. Dann geht es ganz sanft und präzise.

Werde später noch einige Bilder nachliefern, wenn es weiter geht.

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Hi,
das sieht ja mal echt gut aus !
Kannst Du vielleicht noch etwas zu dem Antrieb der Schiebebühne sagen ?
mfg ntrail
Hi,

läuft auf ganz einfachen Schubladenschienen aus dem Baumarkt ( rund 10 Euro ).
Der Motor kostet € 20 bei dem C.....
Gibt es bei ebay aber auch günstiger. 6mm Gewindestange, befestigt in Winkeleisen, in welches ich ein Gewinde gefräst habe. Das war einfacher als ich dachte.
Erstaunlicherweise läuft das ganze sehr präzise, nur etwas Unwucht durch die Gewindestange, aber in der Praxis nicht relevant.
Da der Motor recht langsam läuft ( 3cm pro 5 Sekunden bei 12 Volt ) und sich wirklich auch langsam bewegt ist eine präzise Ansteuerung pro Gleis gut machbar.
Hatte vorher einen Motor mit 1:600 Übersetzung drin, aber der ist viel zu langsam.
Dauerte 5 Minuten bis die Bühne einmal durch war.
Die einzelnen Gleise werden einzeln geschaltet über Kippschalter. Im hinteren Bereich kann ich 6 Lokomativen separat nach Entkupplung parken.
Das untere Gleis dient eigentlich hauptsächlich zur Zufahrt der Drehbühne.
Somit kann jede Lok auch umgekehrt vor die Wagen gesetzt werden.
Ich bin mal gespannt, wie es im Endstadium wird. Werde berichten.
Hallo Reiner,
tolle und saubere Arbeit,was zum nachbauen.
Habe bisher keine Erfahrungen mit dem Fiddelyard,deshalb sehe meine Anmerkung bitte nur als  eventuelle Ergänzung ,Weiterentwicklung oder Verbesserung an.
Bei der Länge wäre je ein Antrieb rechts und links meiner Meinung nach angebracht um ein möglches verkanten zu unterbinden.
Bedingung ist natürlch das dann beide Antriebe exakt gleich schnell laufen.
Ist nur so eine Idee meinerseits,wie gesagt habe ich keine Erfahrung damit,

Gruß
           Dietmar
Hallo Dietmar,

Da hatte ich auch echte Bedenken, aber wahrscheinlich ist der synchrone Lauf von 2 Motoren eher das größere Problem. Meine Schienen haben kaum Spiel und das ist daher o.k..
Besser wäre evtl. die Befestigung an den Seiten gewesen, aber es klappt auch so ganz gut.
Hallo Dietmar hallo Reiner,
Antrieb rechts und links wird problematisch bei der Ansteuerung , Wenn nur über einen Zahnriemen (möglichst spielfrei machbar. Aber versucht doch mal eine mit den Schienen ausgerüstete Schublade zu verkanten , vor allem wenn die Schienen waagerecht und nicht senkrecht , wie bei den meisten Schubladen, angeordnet sind. Durch was soll das verkanten ausgelöst werden , wenn der Angriffspunkt wie hier mittig ist?
Daher würde ich es genau so machen.

Gruß Gerd
Hallo Rainer,

ich finde die Idee und Umsetzung gelungen, aber habe ich ein wenig Bedenken was die Schubladenschienen angeht.

Sind es so welche hier?

http://ecx.images-amazon.com/images/I/51jdV85EmqL._SL1024_.jpg

Aus meiner Erfahrung taugen diese nämlich nicht sehr viel.
Die Kugellagerführung verabschiedet sich nämlich immer zu schnell, da eigentlich niemand der die verwendet, auch das maximal zulässige Belastungsgewicht beachtet.

Kennt der ein oder andere garantiert bei diversen Möbelschubladen.

Gruß Detlef
Hi,
ich habe meine Loklifts nach der gleichen Technik gebaut und bin von den Teleskopschienen überzeugt. Durch die Kugeln können die auch überhaupt nicht verkannten, man würde ja gegen die Kugeln drücken und da passiert nix. Die einzige Bewegung, die die Stangen zusätzlich zum Verfahrweg zulassen, ist Torsion; was bei der Verwendung von zwei Bahnen aber auch nicht zum Problem wird. Die Maximalbelastung erreicht man mit den größeren Modellen meiner Meinung nach nicht. Ich habe welche mit 6cm Breite benutzt, weil ich deren Verfahrweg brauchte...
Siehe auch: http://www.steffen-krumbholz.de/lift.html
LG, Steffen
Hallo zusammen,

meine Schienen sind etwas breiter. Der Schiebeweg ist ja auch nur 10 cm. Somit gibt es wirklich keine Probleme, da ja auch die Breite mit 85 cm überschaubar ist.
Heute hab ich mal die Schienen gerostet und den Untergrund bearbeitet.
Mit der Weichen hatte ich einige Probleme. Da ich nicht einschottern wollte um später auch Veränderungen möglich zu machen, werdn die Schienen auf Korkschotter gelegt.
Ich bin halt mehr der Techniker und weniger der Landschaftsbauer.
Demnächst kommen wieder Fotos.
Mal schauen wie lange ich noch brauche....
Bin ja jetzt in der Pflicht. Das ist neu für mich:)
Servus,

Der Antrieb per Schrittmotor interessiert mich. Gibt es da irgendwo eine genaue Anleitung? Die Elektronik sieht überschaubar aus.

Viele Grüße

Martin
Hallo Martin,
mir hat das hier http://www.wolfgang-back.com/PDF/Schrittmotor.pdf gereicht. Dann kannst du ja bei mir nachlesen http://www.steffen-krumbholz.de/lift1.html und noch ein wenig das Web durchsuchen. Meine Lösung würde ich jetzt aber mit dem Bausteinen L297/L298 aufbauen. Ein Referenzschaltplan ist im Datenblatt http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaette...TM_IC_L297_1_STM.pdf enthalten. Außerdem gibt es beliebig teurere Möglichkeiten, wie Schrittmotoren inkl. Steuerungen...

LG, Steffen
Istbkein Schrittmotor, wäre mir auch zu kompliziert. Da die Übersetzung mit 30:1 recht niedrig ist und durch die Gewindestange noch reduziert wird, geht es eben auch gut mit einem Fahrregler.
Gut ist es eben, wenn er fein regelbar ist. Das ist mit Halbwelle 50 Hz gut möglich.
Man kann gut ans Gleis ranfahren. Mir gefällt das, weil ich das Gefühl habe noch wirklich eingreifen zu können. Wie früher halt.
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name:

Da die Übersetzung mit 30:1 recht niedrig ist und durch die Gewindestange noch reduziert wird, geht es eben auch gut mit einem Fahrregler.

oder bei 12V Motoren mit nem Digitaldecoder. Als Digitalbahner mag man sicher das ganze über seine normale Steuerung bedienen...
LG, Steffen
Hallo zusammen,
Wie macht ihr das mit der Positionserfassung, bzw. das Anfahren der genauen Übergabeposition.
Mit einem Indexbolzen, oder nur durch Positionserkennung, oder reiner Handbetrieb und optische Kontrolle.

Gruß Gerd
Ich steuere digital per Hand auf Augenmaß. Dazu habe ich meinen Decoder auf drei Geschwindigkeiten programmiert die in den Fahrstufen 1,2 und 3 eingestellt werden. "3" (und höhere Fahrstufen) sind meine Maximalgeschwindigkeit. Ca. 1-2cm vorm Ziel gehe ich auf "2" was deutlich langsamer ist und die letzten Millimeter fahre ich mit meiner "1" was ungefähr 0,5mm/s entspricht. Manchmal merke ich beim Überfahren, dass ich noch ein Mü in die eine oder andere Richtung steuern muss. Allerdings ist das beim Lift einfacher, da nur die Höhe gefahren wird. Die seitliche Lage ist bei mir fix und wird mit einer Rolle geführt. Mein Schwiegervater fragt auch jedes Mal, wann ich endlich vollautomatisch bestimmte Gleise anfahren kann, aber bei einer Baustunde pro Woche fange ich solch ein Projekt nicht an.
LG, Steffen


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